Frequency Allocator Light: how-to

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MBU
Inventar
#1 erstellt: 23. Jan 2009, 22:28
Hallo zusammen,

beim Test des Frequency Allocator Light (mit knapp 60 Euronen noch preiswerte "PC-Aktivweiche") habe ich mir die Ohren gebrochen. Wenn man weiß wie es geht, ist es aber, wie oftmals im Leben, ganz einfach. Damit Eure Watscherl heile bleiben habe ich ein kleines Tutorial erstellt. Guckt Ihr http://www.uibel.net und klickt links unter Neu auf Frequency Allocator Light.

Ich bekomme (leider) keine Provision vom Programmautor.

have fun
veloplex
Stammgast
#2 erstellt: 23. Jan 2009, 23:05
Hallo,

coole Idee. Soetwas hätte ich mir damals auch gewünscht! Man könnte noch ergänzen, dass man mit bestimmten Soundkarten (z.B. Soundblaster Platinum) jedes Audiosignal des PC über den FAL routen kann. Winamp Asio4all.. sind dann für den FAL also nicht nötig unbedingt.
Bei dem Teil mit der Pegelabsenkung könnte man noch erwähnen, dass jede digitale Pegelabsenkung auch immer einen Verlust in der Auflösungsqualität mit sich bringt. Beim Übersteuern der Ein- und Ausgänge macht das über den FAL natürlich Sinn. Alle weiteren Pegelregelungen sollte man möglichst über die Endstufen machen.

Gruß Christoph
MBU
Inventar
#3 erstellt: 24. Jan 2009, 01:52
Hallo Christoph,

das ist wie beim Autofahren. Der FAL "springt verhältnismäßig schlecht an". Das how-to soll beim Start der Maschine helfen. Autofahren und ein bißchen dabei denken sollen die User dann schon selber.

Wenn man eine nicht routingfähige Soundkarte hat kann man sich mit virtual audio cable behelfen, allerdings kostet diese SW auch wieder 30 Euronen. VAC installiert eine virtuelle Soundkarte, auf die man die Ausgabe der Klangquelle (MP3-Jukebox o.ä.) umleitet. Die Ausgabe der virtuellen Soundkarte (sog. virtuelles Kabel) leitet man dann an den Allocator weiter. Auf diese Weise kann man eine beliebige Abspielsoftware verwenden, solange man in dieser die (in diesem Fall virtuelle) Soundkarte wählen kann, an die ausgegeben werden soll. Die "Weichware" gibt es hier: http://software.muzychenko.net/eng/vac.html
RC
Stammgast
#4 erstellt: 01. Feb 2009, 11:42
Hallo Michael,

gut gemachte Anleitung für Allocator Light Neueinsteiger. Zusätzlich gibts vom Programmentwickler Thuneau eine umfangreiche Anleitung mit Tutorial (aber halt alles in Englisch). http://www.thuneau.com/Allocator%20Light%20User%20Guide.pdf

Die ganze Geschichte wird einfacher, wenn man eine routingfähige Soundkarte einsetzt. Eine sehr gute Einsteiger-Soundkarte mit dieser Fähigkeit ist die Asus Xonar D2, die auch hier im Forum schon gute Noten bekommen hat. Jan Thuneau, der Entwickler vom Allocator hat diese Soundkarte selber im Einsatz. http://thuneau.com/forum/viewtopic.php?t=19&start=30 Im Thread etwas runterscrollen. Derzeitiger Straßenpreis: http://www.heise.de/preisvergleich/a270961.html

Für Soundkarten ohne interne Routingmöglichkeiten gibt es seit kurzem eine Freeware-Alternative zu VAC: http://thuneau.com/forum/viewtopic.php?t=168

Selber nutze ich den Allocator in Verbindung mit foobar als Abspielsoftware und einer Lynx Two B Soundkarte. Bei Startproblemen hilft Jan im Forum gern weiter. Also mein System brummt inzwischen recht gut.

Grüße

Rüdiger


[Beitrag von RC am 01. Feb 2009, 12:03 bearbeitet]
RC
Stammgast
#5 erstellt: 01. Feb 2009, 12:01

veloplex schrieb:
Bei dem Teil mit der Pegelabsenkung könnte man noch erwähnen, dass jede digitale Pegelabsenkung auch immer einen Verlust in der Auflösungsqualität mit sich bringt.


Die Aussage ist im Prinzip richtig, jedoch inzwischen ohne Bedeutung. Bei historischen Soundkarten mit nur 16Bit-Verarbeitung führt eine Pegelabsenkung zu einer Auflösungsverschlechterung auf dann nur 12 oder 14Bit-Auflösung. Und dies ist natürlich eine hörbare Verschlechterung. Die aktuellen Soundkarten arbeiten inzwischen intern mit 24Bit- oder sogar 32Bit-Auflösung. Und da machen 2 oder 4Bit weniger keinen hörbaren Nachteil. Man sagt, glaube ich, je 3dB weniger Lautstärke verliere ich 1Bit-Auflösung.

Grüße

Rüdiger
Joachim10
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Feb 2009, 12:28
Hallo Ihr

Erstmal danke für eure Bemühen. Dank eurer Beschreibungen und Links kommt das Ganze in einen Bereich, in dem man sich an die Sache mal heranwagen könnte.
Da ich im Wohnzimmer sowieso einen Computer stehen habe bietet sich die Möglichkeit natürlich an.
Einige Fragen gibt es natürlich noch und ich hoffe auf Aufklärung durch Euch.
1. Die Kombination aus Allocator (Jack, ASIO...) funktioniert mit Foobar als "Zuspieler" ganz gut. Gibt es die Möglichkeit jede "Soundausgabe" über das System aus Allocator.. laufen zu lassen. Also MediaPlayer, MediaPortal (MediaCenter) usw. quasi Quellprogramm unabhängig.
2. Gibt es die Möglichkeit an der Soundkarte externe Signale entgegenzunehmen (DVD/SPDIF, Sat-Receiver/TOSLINK), bei Bedarf zu decodieren (DD, DTS...) und diese dann wieder über Allocator rauszugeben?

Der bisherige typische Aufbau ist denke ich:
Quelle -> Vorverstärker (Receiver 1) für Decodieren und Quellwahl -> DCX -> Endstufen (Receiver 2).
Mit obiger Variante bräuchte man nur Rechner (Decoder, Quellwahl, DCX)-> Endstufen (Receiver 2).

An Euren Gedanken zu dem Thema wäre ich sehr interessiert.

Gruß

Joachim
RC
Stammgast
#7 erstellt: 01. Feb 2009, 13:31
Hallo Joachim,


1. Die Kombination aus Allocator (Jack, ASIO...) funktioniert mit Foobar als "Zuspieler" ganz gut. Gibt es die Möglichkeit jede "Soundausgabe" über das System aus Allocator.. laufen zu lassen. Also MediaPlayer, MediaPortal (MediaCenter) usw. quasi Quellprogramm unabhängig.


Ich nutze den Allocator derzeit nur über foobar. Ich rate Dir Deine Frage noch einmal im Allocator Forum zu stellen. Jan wird Dir sicher antworten. Kalkuliere nur 8 Stunden Zeitverschiebung ein, da Jan in den USA lebt.http://www.thuneau.com/forum/index.php


2. Gibt es die Möglichkeit an der Soundkarte externe Signale entgegenzunehmen (DVD/SPDIF, Sat-Receiver/TOSLINK), bei Bedarf zu decodieren (DD, DTS...) und diese dann wieder über Allocator rauszugeben?.


Externe Signale annehmen ja, decodieren nein. s.a. unten im Thread http://www.thuneau.com/forum/viewtopic.php?t=105


Der bisherige typische Aufbau ist denke ich:
Quelle -> Vorverstärker (Receiver 1) für Decodieren und Quellwahl -> DCX -> Endstufen (Receiver 2).
Mit obiger Variante bräuchte man nur Rechner (Decoder, Quellwahl, DCX)-> Endstufen (Receiver 2).


Mein Aufbau sieht so aus: CDs oder Musik allgemein liegen auf der Festplatte. foobar organisiert die Musikdatenbank, liest die Musikdaten aus und gibt diese an den Allocator weiter. Dort arbeitet dann Allocator als Frequenzweiche incl. Frequenzgangoptimierung und bei Bedarf Signalverzögerung auf der Zeitebene. Die Soundkarte leitet dann schlußendlich die Kanäle an die Endstufen weiter.

Den Surroundklang lasse ich von einer Surroundvorstufe decodieren und gehe dann analog in die Soundkarte hinein, um dort den Ton für die Satelliten aufzubereiten. Die übrigen Kinolautsprecher erhalten ihren Ton direkt von der Surroundvorstufe.

Rüdiger


[Beitrag von RC am 01. Feb 2009, 13:40 bearbeitet]
RC
Stammgast
#8 erstellt: 01. Feb 2009, 14:38
Vorab eine Warnung an alle Allocator-Interessierte: USB- oder Firewire-Soundkarten machen beim Allocator mächtig Probleme, da es zu Synchronisierungsproblemen der bis zu 8 Kanälen kommt. Bestens geeigent sind Soundkarten, die über PCI oder PCIe intern im PC eingebaut sind. Externe Soundkarten arbeiten erfolgreich über die ADAT-Schnittstelle.

Die Lösung von Michael eine passive Box aktiv zu entzerren, verlangt natürlich nur nach einer Stereo-Soundkarte. Hier sind sehr wahrscheinlich auch USB- bzw. Firewire-Soundkarten erfolgreich einsetzbar. Nur wenn es mehr als 2 Kanäle werden sollen - 4, 6 oder 8 Kanäle -, dann ist die interne Soundkarte der Königsweg.

Die umfangreichen Berechnungen des Allocators machen es notwendig eine Datenzwischenspeicherung vorzunehmen. Dies löst man durch ein Hochsetzen des "Buffer Size" in der Soundkarte auf 1024 Samples. Die CPU-Auslastung fällt beim Allocator recht gering aus. Ein Pentium 4 mit 2GHz reicht bei weitem aus.


[Beitrag von RC am 01. Feb 2009, 14:39 bearbeitet]
veloplex
Stammgast
#9 erstellt: 01. Feb 2009, 17:50

Joachim10 schrieb:

1. Die Kombination aus Allocator (Jack, ASIO...) funktioniert mit Foobar als "Zuspieler" ganz gut. Gibt es die Möglichkeit jede "Soundausgabe" über das System aus Allocator.. laufen zu lassen. Also MediaPlayer, MediaPortal (MediaCenter) usw. quasi Quellprogramm unabhängig.



Ich nutze die Creative soundblaster platinum. Damit geht das ohne Probleme.



Gruß Christoph
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 10. Feb 2009, 16:37
ich habe dann hier noch eine alternative entdeckt

http://www.ohl.to/about-audio/audio-softwares/crossvolver/
bilmes
Stammgast
#11 erstellt: 30. Nov 2010, 23:11
Hallo zusammen,

hole den Thread nochmal hoch. Habe mir ein ITX-System zusammengebastelt, mit einer ASUS Xonar DX PCIe Karte. Diese bringt auch einen ASIO Treiber mit.

Mit letzterem gibts aber mächtig Probleme. Ich habe mal alles wie in Uibel's Tutorial beschrieben gemacht, und im Allocator den Soundkarten-eigenen ASIO Treiber (namens cmasiopPCIx) benutzt.
Musik spielt zwar, aber mit furchtbaren Knacksern und Aussetzern. Eine Änderung der ASIO-Latency oder Bittiefe verändert das Problem nur, es bleibt aber bestehen.

Jetzt kommts: Benutze ich ASIO4All, funktioniert alles tadellos. Stimmt also was mit dem Asus ASIO Treiber nicht? Habe schon den Unified Xonar Treiber verwendet, da sind die Einstellmöglichkeiten des ASIO ein zwar ein wenig anders (was für mich ein Hinweis ist das eine andere ASIO-Version dabei ist), das aber Problem bleibt.

Nutze ich foobar mit ASIO (Asus) Output, ganz ohne Allocator, ist die Musik auch in Ordnung. Ist es dann vielleicht nur eine Allocator Inkompatibilität?

Fische nach 3 Tagen des forschens immer noch im Dunkeln.
OS ist übrigens Windows 7 32bit.

Bin kurz davor die Karte zurückzuschicken, will aber vorher noch alles versucht haben. Hat jemand einen Tipp für mich?

Ich würde sonst mal die ASUS Xonar D2X (PCIe) versuchen. Ist halt eben mal doppelt so teuer.

Die D2 (PCI) scheint ja hervorragend geeigent zu sein, nur trifft das dann auch die D2X zu?

Grüße!

bilmes
Da_Alchemist
Stammgast
#12 erstellt: 01. Dez 2010, 10:36
Die von Asus umgelabelten C-Media Chips AV100 und AV200 sind von Hause aus nur für den PCI Bus vorbereitet.

Durch technische Tricksereien werden sie PCIe fähig. Das führt immer wieder zu Problemen.

Schau mal im Thuneau Forum nach, da wirst Du auf weitere Probleme mit den PCIe Karten von Asus stoßen.

Für die PCIe>PCI Brücke auf den Asus Karten gibt es aber ein FirmwareUpdate.

Persönlich würde ich aber dazu raten eine PCI Karte zu verwenden. Ich bin mit meiner D2 super zufrieden, allerdings unter Linux....
bilmes
Stammgast
#13 erstellt: 01. Dez 2010, 16:26
Hi Alchemist,

das ist ja schon mal gut zu wissen.
Nur der Tipp mit der PCI Karte bringt mir nichts, da ich nur einen Steckplatz habe, und der ist PCIe...

Gibts denn keine tauglich Karte für PCIe?
Da_Alchemist
Stammgast
#14 erstellt: 01. Dez 2010, 21:33
Für den Preis der Asus Karte gibt es keine Alternative.

Bei Thomann kannst du dir Karten anzeigen lassen, da gibt es eine ESI mit Breakauotbox die warscheinlich nicht zu deinem MINI-ITX Gehäuse passt.

Was spricht denn gegen die Verwendung von ASIO4All?
bilmes
Stammgast
#15 erstellt: 02. Dez 2010, 02:02
Nichts. Aber dann brauch ich die *sorry* beschissene Karte auch nicht behalten...
Werde jetzt den Onboard Sound verwenden. Das scheint nämlich nicht der schlechteste Chip zu sein.
Das sagt der Werbetext der ASUS Seite dazu:

Der eingebaute 6-Kanal-HD Audio-CODEC (High Definition Audio; vorheriger Codename: Azalia) bietet eine hochwertige 192KHz/24-Bit-Audio-Ausgabe, automatische Anschluss- und Geräteerkennung sowie eine Multistreaming-Technologie, die unterschiedliche Audio Streams zur gleichen Zeit an verschiedene Ziele sendet. Auf diese Weise kann man sich mit einem Gesprächspartner über Headset unterhalten, während man gleichzeitig am selben Computer an einem Multichannel-Netzwerkspiel teilnimmt.

Ich hab ehrlich gesagt auch nicht die super-highendigen Ansprüche. Werde das Geld lieber erstmal in eine Messsystem und in den Frequency Allocator stecken, denke davon hab ich mehr!

Zum Allocator Light hab ich noch ne Frage, die ich mir durch Suchen auf der thuneau Seite noch nicht beantworten konnte: Wenn ich mir ne Vollversion kaufe, darf ich die dann auf mehreren Computern installieren? Oder ist das nur eine Lizenz für einen Rechner?

Grüße!

bilmes
eltipo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Dez 2010, 12:10

bilmes schrieb:


Zum Allocator Light hab ich noch ne Frage, die ich mir durch Suchen auf der thuneau Seite noch nicht beantworten konnte: Wenn ich mir ne Vollversion kaufe, darf ich die dann auf mehreren Computern installieren? Oder ist das nur eine Lizenz für einen Rechner?

Grüße!

bilmes


Die Full hat mich nicht gefragt, auf welchem Rechner ich sie installiere, Key und gut ist.

bilmes
Stammgast
#17 erstellt: 02. Dez 2010, 13:00
Cool Cool.

BTW: Habt ihr auch schon festgestellt, dass der Output recht leise ist, selbst wenn man den Input knapp vor der Clippinggrenze hat? Dadurch müsste man doch recht viel Rauschen haben oder? Gibts Abhilfe?

Grüße!

bilmes
MBU
Inventar
#18 erstellt: 03. Dez 2010, 03:43
den master-volume schon gefunden?
bananana
Stammgast
#19 erstellt: 01. Jan 2011, 22:54
So, hoff mal das jemand da ist.

Habe mir FA gekauft, doch leider hab ich permanent ein knacksen im Hintergrund. Das wird schlimmer, sobald ich den Frequenzgang abändere, wie in der Anleitung beschrieben. Was kann ich tun? Würde die Asus Xonar D2 da helfen? Hab momentan ein Realtek onboard sound (Asus P5LD2)

mfg
bananana
Stammgast
#20 erstellt: 01. Jan 2011, 23:37
Ein weiters Problem ist, dass alles dumpf klingt. Wenn ich wie beschrieben nur den 12db Hochpass mach, dann klingts normal, wenn ich aber die standart Einstellung mit den 4 Bändern mache, dann eben wie gesagt klingts extrem dumpf und tief, und dass obwohl die resultierenden Kurven gleich aussehen. ?
xTr3Me
Inventar
#21 erstellt: 09. Jul 2011, 23:29
Gibts denn eine Empfehlung zwecks Soundkarte?

Überlege zB de ASUS Xonar HDAV1.3 Deluxe oder die D2X Version mit nur 4 Ausgängen zu kaufen.
Samyk
Stammgast
#22 erstellt: 10. Jul 2011, 12:38
Kommt drauf an was du machen willst?

Wenn du vorhast interne Signale (vom Musikplayer) zu verarbeiten, dann musst du das über den Umweg des Controllcenters machen, dabei verlierst du aber zwei Ausgänge. Ansonsten geht es auch über Routingprogramme wie Jack, Console oder Audiomulch.

Ich würde dir zu einer professionellen Soundkarte von M-Audio oder EMU raten, da du hier viel flexibler mit den Ausgängen arbeiten kannst.

Günstig und unterstützt Direct-Wire (kann perfekt Ein/Ausgänge zuweisen)
http://www.thomann.de/de/esi_prodigy_71_hifi.htm

Richtig hochwertig, aber auch ein wenig teurer als die Xonar HDAV 1.3. mit vielen Ausgängen.
http://www.thomann.de/de/m-audio_delta_1010lt.htm


Wenn es kein PCI sein muss sind auch externe Audiointerfaces sehr gut geeignet.


PS: Habe selber eine Asus Xonar Essence ST und teilweise meine Probleme gehabt (Win XP), vorallem wenn man über ASIO arbeiten möchte. Unter Windows 7 ist das aber alles noch mal eine andere Geschichte, da ja die Soundprotokolle erneuert wurden.

Grüße,
Martin
xTr3Me
Inventar
#23 erstellt: 10. Jul 2011, 13:12
Soweit ich mittlerweile weiß taugt die Asus nicht für den Frequency Allocator

Machen wollen tu ich folgendes:
Im Moment habe ich 2x Boxen mit Breitbändern und einen Subwoofer. Allerdings will ich meine Lautsprecher bald upgraden und evtl. auf einen Zweiweger umsteigen, den ich dann auch komplett aktiv betreiben will. Dazu kommt dann evtl. auch noch ein zweiter Subwoofer, dh ich will bis zu 6 Wege regeln. Mindestens 4 sollten es aber schon sein, da die Verwendung von Subwoofern PLUS einem Zweiweger eher weniger wahrscheinlich ist. Also eine 5.1 Karte bzw. eine Karte mit effektiv Ausgängen würde schon reichen.

Verliere ich dann, egal mit welcher Software, also "jack, console, audiomulch" immer zwei Ausgänge?

Die Prodigy ist mir schon mal aufgefallen, aber ist die nicht etwas angestaubt? Ebenso die M-Audio?

--
Habe außerdem gelesen, dass externe Soundkarten Probleme bei der Verwendung mit FAL machen, wenn man mehr als 2 Kanäle verwenden will
Samyk
Stammgast
#24 erstellt: 10. Jul 2011, 13:28
Wieso angestaubt?

Nun die ESI Prodigy ist die Consumerkarte von ESI und schon ein bisschen älter, aber das ändert ja nichts an der Funktion. Mit Directwire kannst du einstellen dass die Ausgabe von Foobar an den FA geht und von da aus weiter zu den Ausgängen. Da verlierst du nichts.

Und die Delta 1010 ist eine Einsteiger-Studiosoundkarte. Da braucht man glaube ich nichts weiter sagen.

Wenn es dir aber um Austauschbare OP-Amps, Gold-Caps und alle den Schnickschnack geht dann bist du bei den Studiokarten falsch.

Wenn es um guten unverfälschten Klang geht dann kommst du um Studiokarte fast nicht herum, zumal du hier die wesentlich bessere Software zur Verfügung hast.


Zudem verlierst du die beiden Ausgänge nur bei den ASUS Soundkarten, was aber nichts ausmacht da diese ja 8 Ausgangskanäle haben und so für Stereo 3-Wege voll ausreicht.


Im FA-Forum habe ich scon öfters gelesen dass die Audiointerfaces von RME z.B. problemlos funktionieren und solange ein ASIO-Treiber vorhanden ist sollte das wohl auch mit den anderen Interfaces gehen.

[EDIT]: Es gibt wohl Probleme mit Firewire-Interfaces, wenn du also bei USB bleibst sollte alles pasen.


Hier ein Zitat von Jan aus dem FA-Forum:

I decided to put together a mini ITX system dedicated to Allocator/crossover duty. I will post details as I build it- I still have not received the motherboard and the case.
But, I already received the sound card- Asus Xonar D2. I picked it based on the fact that it has native ASIO drivers and its published audio specs are outstanding. Also, the converters are identical for all channels and are Burr-Brown PCM1796 as found in some high end DVD-A and SACD players.
So I installed it in my desktop, made some custom cables (the card comes with mini 1/8" to RCA cables- but my amp takes Phoenix connectors) and started playing with it. The drivers that came on the disk with the card are very bad. I could not get the card to play smoothly. It even caused a few BSD's (blue screens of death) when re-starting Allocator.
After a few hours struggle I was ready to send it back, but I thought of looking for newer drivers first.
I found newest Beta drivers on Asus website and downloaded and installed them. Not any better performance. In one last effort I uninstalled the Asus software all together and ran the beta drivers installation one more time. This did the trick and the card started to behave almost normally.
The good news is that it has internal routing, but when used that way it becomes a 2in x 6out card as far as Allocator is concerned- you can't use the main L+R outputs as the direct sound shows up there. When fed SPDIF or analog input it is a 2in x 8out card- perfect for Allocator. The ASIO buffers go to 16384 samples- twice the optimal size for Phase Arbitrator. I had a problem getting the analog input to sound right- it sounds transposed down an octave- there is some strange half-sample rate effect on it- possibly due to the beta driver, but maybe I'm overlooking something. I will have to look deeper into it. (I disabled all DSP, so it's not that.)

The best news is that the sound quality is truly outstanding. There is absolutely no hiss or hum, and the sound is pristine. It's scary what $170.00 buys you. I think that this card can give some very expensive pro interfaces a run for their money. I listened to a variety of my reference recordings and was super impressed. My Alesis AI-3 and Presonus Firebox are clearly inferior.
The analog input is supposed to be very high quality as well, but I can't vouch for it yet. Stay tuned for more info on this card as I spend more time with it and have more info to shar


[Beitrag von Samyk am 10. Jul 2011, 13:39 bearbeitet]
xTr3Me
Inventar
#25 erstellt: 10. Jul 2011, 14:07

Wieso angestaubt?


Naja die sind ja schon einige Jahre auf dem Markt und ich bin schon der Meinung, dass sich in der letzten Zeit einiges getan hat. Was ich mir eben wünsche würde, wären aktuelle Wandler mit möglichst guter Qualität.


Nun die ESI Prodigy ist die Consumerkarte von ESI und schon ein bisschen älter, aber das ändert ja nichts an der Funktion. Mit Directwire kannst du einstellen dass die Ausgabe von Foobar an den FA geht und von da aus weiter zu den Ausgängen. Da verlierst du nichts.


Ich denke ich werde MediaMonkey verwenden, bzw. ich benutze das Programm schon seit vielen Jahren und für FAL gibt es ein Plugin mit dem man dann als Output FAL wählt. Klappt mit der M-Audio2496 auch wunderbar, habe das schon nach Uibels Anleitung auf seiner Homepage getestet. Sollte ja im Endeffekt wie foobar funktionieren.


Und die Delta 1010 ist eine Einsteiger-Studiosoundkarte. Da braucht man glaube ich nichts weiter sagen.

Sind die verbauten Wandler denn gut? Ich weiß nicht ob man das automatisch sagen kann, nur weil es für das Studio gedacht ist - kenne mich im Studiobereich aber auch kein Stück aus.

Austauschbare OPamps brauche ich nicht, sofern die verbauten eben eine sehr gute Qualität bieten ;). Auf Voodoo Caps und Zeugs kann ich gerne verzichten. Unterschiede zwischen OPAMPS höre ich aber doch äußerst deutlich raus..


Wenn es um guten unverfälschten Klang geht dann kommst du um Studiokarte fast nicht herum, zumal du hier die wesentlich bessere Software zur Verfügung hast.


Im Moment habe ich einen DAC mit CS4398 und Audiotransformatoren im Ausgang, das ist schon saugut. Wenn ich diese Qualität im Soundkartenformat beibehalten könnte wäre ich mehr als zufrieden.

--

Das Zitat liest sich ja interessant. Also würde die Asus Xonar D2X doch funktionieren? Es gibt ja auch die Deluxe Version mit noch mehr Ausgängen. Rein von den Wandlern her bzw. vom Klang her ist die exakt gleich. Sind ja die gleichen Wandler verbaut und auf der Herstellerhomepage entdeckt man sonst auch keine relevanten Unterschiede.
Samyk
Stammgast
#26 erstellt: 10. Jul 2011, 22:19
Ich denke nicht dass sich in den letzten Jahren die Studiosoundkarten stark verbessert haben, sonst würde es ja mehr neuere Modelle geben. Ich denke, dass sich hauptsächlich im Consumer-Markt etwas getan hat, da hier mittlerweile mehr Wert auf gute Wandler gelegt wurde. Im Profisegment ist das aber schon lange der Fall.

Ich habe die Delta aber auch nur genannt da sie in die selbe Preiskategorie wie die ASUS HDAV fällt. Wenn du aber bestmögliche Qualität willst, würde ich gleich zu den RME-Karten greifen, wenn dein Budget reicht.

Wenn du aber nicht so viel Geld hast, würde ich mir aber in jedem Fall statt der großen Asus Karten, die kleineren D1 bzw. DX anschauen. Die haben ja den selben Wandler verbaut wie dein DAC (CS4398) und kosten nur um die 50€. Ich denke mal dass du keinen allzu großen unterschied zu den teureren Varianten hören wirst. Und so kannst du in aller ruhe probieren ohne die am Ende darüber zu ärgern über 100€ ausgeben zu haben falls es doch nicht so klappen sollte wie du es haben möchtest.

Mit was hörst du eigentlich an deinem DAC? Einem Kopfhörer oder Lautsprechern.

Ich bin der Meinung, dass heutzutage bei vernünftig gemachten Soundkarten (wie fast alle von ASUS) kein schlechter Sound aufgrund von DAC oder OP-Amps mehr produziert wird, höchstens geschmacklich unterschiedlicher.

Und da Lautsprecher eh die Geräte sind die am meißten klangliche Fehler produzieren wirst du wohl auch mit einer 50€ ASUS-SK glücklich.

Hast du eigentlich Messzubehör? Ohne entsprechendes Equipment wird das Entzerren der Lautsprecher zum Glücksspiel und die DACs und OP-Amps sind die letzten Dinge um die du dir Gedanken machen solltest.


Grüße,
Martin
xTr3Me
Inventar
#27 erstellt: 10. Jul 2011, 23:33
Also die Asus Xonar D2X interessiert mich am meisten. Die guten 100€ gehen absolut in Ordnung. Die RME kosten ja gleich 300-400€. Das ist mir wiederum zu teuer. So wie ich das sehe ist die Xonar D2 schon saugut was den Klang betrifft. Muss eben mit FAL funktionieren. Frage mich ob die D2X unter Win7 x64 auch funktioniert?

Bei einer 50€ Soundkarte geht die Relation zu den Kosten des restlichen Systems etwas verloren xD -darf wie gesagt ruhig ne Ecke mehr kosten. Sollte dann aber auch ne Ecke besser sein.

Ich höre mit folgender Kette:
PC->DAC->LSQR2(B1 Buffer im Ausgang)-> 2x Monosymasyms.

Kopfhörer auch ab und an, dafür werde ich dann wohl DAC und KHV in ein Gehäuse bauen.

Messzubehör ist in Form eines kalibrierten Messmikros vorhanden.
Samyk
Stammgast
#28 erstellt: 10. Jul 2011, 23:55
Na dann drück ich dir die Daumen dass alles Funktioniert. Unter Win7 x64 sollte es wohl auch gehen, da ja Asus auch ASIO-Treiber für Win7 anbietet.

Aber wie gesagt ich glaube einfach nicht, dass du einen Unterschied zwischen der D2X und der D1/DX hören wirst, aber das ist dann wohl Glaubenssache ;).

Ich würde aber mich noch mal genauer im FA-Forum informieren, ob denn die PCI-Express Schnittstelle keine Probleme macht. Habe irgendwo gelesen, dass die Karten im Grunde alle PCI-Karten seien sollen und daher mit einer PCI->PCI-Expr.Bridge ausgestattet sind. Der FA hat damit glaube ich Probleme, sicher bin ich aber nicht (hab ja die Essence ST also ohne PCI-E).

Kannst dich dann ja mal wieder melden wenn alles bei dir geklappt hat, ich versuche erstmal meine Konfiguration in den Griff zu bekommen.

Grüße,
Martin
xTr3Me
Inventar
#29 erstellt: 11. Jul 2011, 07:59
Hab mir mal die normale D2 bestellt, pass mit dem PCI Steckplatz eh besser, weil der ganz unten ist und dann schön Platz zur Grafikkarte bleibt

Jetzt brauch ich nur noch den Frequency Allocator. Mal sehen ob/wann es da wieder eine Rabattaktion gibt. Habe gesehen dass die Lightversion letzten November für $10 rausging. Da zahl ich jetzt keine $60
xTr3Me
Inventar
#30 erstellt: 13. Jul 2011, 18:54
So habe jetzt eine Vollversion von FAL und morgen kommt die Asus Xonar. Frage mich jetzt noch wie ich die Einstellungen von FAL auf alle Systemsounds und Spiele wirken lassen kann?

Das würde auch das Messen mit Arta leichter machen.. weil Arta auch direkt das Testsignal ausgibt und so ja keine Änderungen sichtbar werden..

So schauen die Sarahs dann aus wenn man sie ohne Frequenzweiche misst:




[Beitrag von xTr3Me am 13. Jul 2011, 18:55 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#31 erstellt: 13. Jul 2011, 19:09
Moin,

da kann was mit deinem Mikrofon nicht stimmen.

Harry
xTr3Me
Inventar
#32 erstellt: 13. Jul 2011, 19:11
Wieso nicht?
Granuba
Inventar
#33 erstellt: 13. Jul 2011, 19:13
Moin,

da fehlt es ordentlich(!) an Höhen. Wie ist gemessen worden? welches Messmikrofon nutzt du?

Harry
xTr3Me
Inventar
#34 erstellt: 13. Jul 2011, 19:31
Hallo,


ich messe ja am Messplatz und das Mikro ist auf die Mitte zwischen den LS ausgerichtet und nicht direkt. Wenn ich das direkt ausrichte schauts da bestimmt ganz anders aus.

Es ist das kalibrierte Mikro von kirchner-elektronik.

irgendwie hab ich gerade probs mit mediamonkey und FAL. muss das erstmal wieder zum laufen kriegen..

weißt du wie man die einstellungen von fal auf das ganze system wirken lassen kann?
Granuba
Inventar
#35 erstellt: 13. Jul 2011, 19:41
Hi,


weißt du wie man die einstellungen von fal auf das ganze system wirken lassen kann?


nein, hatte es nur für Musik genutzt.
Du solltest bei deiner Messung schon dabei schreiben, daß du Stereo misst. so entsteht der Eindruck, daß der W5 nichts taugt...

Harry
xTr3Me
Inventar
#36 erstellt: 13. Jul 2011, 19:45
Taugt der W5 denn was?
Granuba
Inventar
#37 erstellt: 13. Jul 2011, 19:54

xTr3Me schrieb:
Taugt der W5 denn was? :KR


Ja.

Harry
xTr3Me
Inventar
#38 erstellt: 13. Jul 2011, 20:05


ich weiß jetzt was das problem ist. wenn man mediamonkey startet sollte eigentlich die auswahl der Allocator.dll. kommen, an der stelle kriege ich leider eine fehlermeldung. das kommt wohl daher, dass ich vorher die demo installiert hatte und diese jetzt mitsamt der dll gelöscht hatte. jetzt will er die alte .dll aufrufen aber findet sie nicht.. stellt sich jetzt nur die frage wie ich mediamonkey dazu kriege mich die dll erneut auswählen zu lassen. neuinstallation hat schon mal nicht geklappt

edit:
habs hinbekommen aber ich bekomme beim mediamonkey trotzdem eine fehlermeldung.. "an error occurred in the application" und dann kann man einfach fortsetzen aber das konfigurationsmenu ist dann nicht richtig verfügbar ...
der fehler kommt immer auch wenn das normale directsound menu ausgewählt ist..

liegt das evtl daran dass das plugin eigtl nicht für die lightversion gedacht ist?
http://www.thuneau.com/forum/viewtopic.php?t=135

hier steht dass das ja eigentlich nicht geht.. mit der demo gings aber schon.


edit2:
nach der installation der allocator_out.dll gibt mediamonkey immer diese fehlermeldung aus..
klappt einfach nicht, kann da machen was ich will irgendwie.


[Beitrag von xTr3Me am 13. Jul 2011, 20:37 bearbeitet]
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