Bassreflex frage

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12345t
Stammgast
#1 erstellt: 21. Jan 2009, 13:43
Hallo leute.

Ich bin grad dabei mir neue Lautsprecher zu bauen nur hab ich da eine kleine Frage.

SO als erstes: der Lautsprecher hat vorne als Bassreflex kanal zwei schlitze... die möchte ich gerne als Bassreflex rohr ausführen. dort reicht es doch die Größe/das Volumen umzurechnen oder?

Zweitens: Ich würde dann gerne das rohr nach hinten verlegen da die Frontseite vorne schön aufgeräumt bleiben soll... spricht da irgendwas dagegen?

So das waren die Fragen bis jetzt...
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2009, 14:06
Um die Abstimmung beizubehalten sind drei Punkte Wichtig:
-Gehäusevolumen
-Rohrlänge
-Rohrquerschnitt
Wenn du beide Kanäle zu einem Rohr zusammenfassen willst, muss das Rohr den gleichen Querschnitt haben, wie beide Kanäle und die gleiche Länge.
Kann aber auch guut sein, dass es kein passendes Rohr gibt.
Ein paar Infos zu deinem Sub wären nicht schlecht. Zumindest Marke, Modell, Innenvolumen, Länge und Maße der Kanäle. Die Kanäle zählen dabei nicht ztum Innenvolumen.
Das Rohr kann später eigentlich sitzen,, wo du es haben willst. Wichtig iist nur, dass es genug Abstand zur nächsten Fläche(Wand, Boden) hat.
12345t
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jan 2009, 14:27
Fakten:

- Volumen: knapp 57 liter

größe der Kanäle 33*3.5*3 = 0,35
so das dann halt mal zwei = 0,7

achso es handelt sich nicht um einen sub sondern um ein
PA-topteil der marke Eigenbau und model LMT-210 von Jobst-audio.de
smew
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 21. Jan 2009, 19:50
reicht es jetzt nicht wenn man das Volumen der Kanäle... also die 0.7 liter auf ein rohr umrechnet das auch 0.7liter hat???

und sollte es zu lang sein kann man das nicht abwinkeln oder dann zwei kürzere nehmen?
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 22. Jan 2009, 06:41
Ausschlaggebend sind Länge und Querschnittsfläche.
Wenn ich zum Beispiel das Rohr um den Faktor 1,4 verlängere, muss der Querschnitt(nicht der Durchmesser) um das selbe Maß vergrößert werden. Das Rohr darf dabei aber nicht zu lang werden, da man sonst Probleme Mit der Roohrresonanz bekommt. Die Rohrreso liegt bei der Frequenz, deren Viertel Wellenlänge ins Rohr passt.
Schallgeschwindigkeit/4/Rohrlänge in Meter
Die Schallgeschwindigkeit beträgt bei 20°C in Luft 343m/s.
Nehmen wir mal an, wir hätten ein Rohr mit 0,5 Meter Länge.
343m/s = 85,75m
4

85,75m = 171,5Hz
0,5m

Die Rohrresonanz sollte dabei mindestens eine Oktave über dem gewünschten Übertragungsbereich liegen, da sie recht haftig ausfallen kann. Dadurch kann man den Subwoofer dann besser orten, was aber nicht erwünscht ist.
12345t
Stammgast
#6 erstellt: 22. Jan 2009, 14:06
um Ehrlich zu sein:
Ich verstehe nichts

Ich glaub es ist einfach besser wenn ich die Reflexekanäle nach hinten verlege da ich kein schimmer habe wie ich die auf nen Rohr umrechnen kann...

außer halt mir erklärt jemand schritt für schritt was ich machen muss




nachtrag...

hab mich vermessen... die größe der ports beträgt

30*2*6= 0.36
somit also bei 2 stück 0.72cm³

oder öffnungsfläche= 60cm²
somit also bei 2 stück 120cm²


[Beitrag von 12345t am 22. Jan 2009, 14:44 bearbeitet]
Bee
Inventar
#7 erstellt: 22. Jan 2009, 15:58

12345t schrieb:
um Ehrlich zu sein:
Ich verstehe nichts

....oder öffnungsfläche= 60cm²
somit also bei 2 stück 120cm²



Doch, tust Du.
Bist ja fast fertig.
Welchen Durchmesser muß ein Rohr haben, um auf 120cm² Querschnitt zu kommen? A=R²xPi -> R=SQR(A/Pi)

Das auf 30cm abgelängt, fertig.
DER_BASTLER
Inventar
#8 erstellt: 22. Jan 2009, 16:09
Bei der LMT 210 würde ich die Ports besser so lassen wie sie sind.
Ein PA top würde ich nciht mit BR nach hinten machen...

Außerdem verschwindet die Front doch eh hinter Gitter und schaumstoff
impidimpi
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Jan 2009, 16:09

Das auf 30cm abgelängt, fertig.


das ist imo nicht die Länge der Rfx-Kanäle der angesprochenen LMTs. Nur um Mißverständnisse für den TE auszuschliessen...

mfg
Bee
Inventar
#10 erstellt: 22. Jan 2009, 16:12
Verzeihung, die Länge ist natürlich gemäß obiger Angaben 6cm.

Kopfrechnen war nie meine Stärke.....
impidimpi
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Jan 2009, 16:19
Das war keine kritik an Deiner Beispielrechnung. Wie gesagt: Nur um Mißverständnisse für den TE auszuschliessen...



mfg
12345t
Stammgast
#12 erstellt: 23. Jan 2009, 13:41
aaaaahhhh ich glaub jetzt hab ich es....
also es muss die gleiche mündungsfläche und die gleiche länge haben... also 120cm²*6cm

kreis: 120=3.14*r²
also 120/3.14=38.21
wurzel aus 38.21 = 6.2 (gerundet)

also muss das rohr einen Durchmesser von 12cm haben oder???


Nebenbei bemerkt... ich hab mich jetzt doch für kanäle entscheiden... aber es wäre nett wenn das mal einer überprüft ob das stimmt was ich da oben geschrieben habe
w1ldb0y
Stammgast
#13 erstellt: 23. Jan 2009, 14:11
Du hast geschrieben deine Schlitze sind 2 cm breit und 30 cm hoch und die Länge ist 6 cm. (?)

A(M) = 2cm x 30cm

A(M)= 60cm²


Beide sind dann

A(Mg) = 2 x 60cm²

A(Mg) = 120cm²


A(Mg) = ( d / 2 )² x π

-> d = 2 x √( A(Mg) / π )


d = 2 x √( 120cm² / π )

d = 12cm (genau d = 12.36cm)


D.h. Dein Rohr muss eine Durchmesser von 12cm haben und die Länge 6cm.


Wenn du Kanäle machen willst musst du auf die selbe Mundfläche kommen z.B. 20cm x 6cm...


Ja, deine Rechnung stimmt schon, nur "ein wenig" unübersichtlich.
focal_93
Inventar
#14 erstellt: 23. Jan 2009, 15:44
Hi Freunde,

jetzt muss ich mich auch nochmal als unwissend outen:

Man sagt doch immer, die im Reflexkanal schwingende Luftmasse und das im Boxeninneren befindliche Luftvolumen bilden ein Masse-Federsystem und dieses wird auf die entsprechende Resonanzfrequenz getunt.

Die Luftmasse im Rohr definiert sich aber über das Volumen.
Ergo müsste ich bei einer beispielhaften Vergrößerung des Rohrdurchmessers die Länge verkleinern um das Volumen konstant zu halten.

In der Realität muss ich aber das Rohr verlängern, damit die Tuningfrequenz gleich bleibt.

Wo ist mein Denkfehler?

Ciao

Uwe
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