frequenzweiche aufwerten? fotos inside

Hi,

es ist weder finanziell noch akustisch sinnvoll, in diese "Naja"-Lautsprecher zu investieren.

Harry

wenn du unbedingt willst, nur zu - man muss auch mal sachen ausprobieren!

ich habe z.b. ganz am anfang meiner selbstbaukarriere mal einen hochton-elko gegen einen mkp ausgetauscht.
durch diesen grossen hörbaren unterschied habe ich damals regelrecht blut geleckt.

das wäre auch mein tip: den hochton-kondensator gegen einen mkp austauschen mit selber kapazität.

und wenn du mal selbst was baust, kannst du die bauteile immer noch wiederverwenden.

viel spass!

Hallo,

die Antwort ist ganz einfach:
Zunächst solltest du alle Bauteile EXAKT ausmessen (können?), dann kannst du sie durch teure/exotische Bauteile mit EXAKT den gleichen Werten ersetzen, um dann anschließend festzustellen, daß sich NICHTS am Klang geändert hat.
Mit anderen Worten: Kannst du dir schenken.

Höchstens die Elkos könnten (!) möglicherweise gealtert sein, da könnte Austausch gegen Folien dann sinnvoll sein, da täten es aber die billigsten, die du bekommen kannst...

Gruß
Peter Krips

oooook dann eben nicht, hätte ja sein können

danke

Hi gabri,

generell ist das Pimpen von Frequenzweichen fragwürdig. OK, ein Elko gehört (in der Regel) nicht vor einen (guten) Hochtöner, aber das war's auch schon. Weiche, Lautsprecher und Gehäuse sind ein Konglomerat, und ein "billiger" Elko kann durchaus ein gewolltes konstruktives element und nicht NUR Sparwahn sein.

Mal mal die Schaltung auf (ist das Standard 12 dB für Bass und HT?), mess die Werte aus, dann hast Du (und wir) eine vernünftige Entscheidungsgrundlage welche Modifikation sich lohnt (im Sinne von mögliche Verbesserung/Euro).

Was sicher immer lohnt ist: Erfahrungen sammeln! Nicht immer muss ein 1:1 Austausch für Dich persönlich die beste Lösung sein, variier auch mal mit etwas kleineren und größeren Werten (eine E6 oder E12 Stufe) ob es Dir dann besser gefällt. Das wird Dir das größte Problem der ganzen Sache vor augen führen: WAS IST BESSER? Und sich in dieses schwarze Erkenntnisloch zu stürzen kann ich nur jedem Masochisten empfehlen - denn man lernt für's Leben . . .

Gruß Pico

@pico,

danke für deine erläuterungen,
die sache ist nur die, dass ich absolut keine erfahrung mit dem messen habe, equipment dazu hab ich schon gar nicht... überhaupt ist home-hifi eher neuland für mich, bin eher im car-hifi zuhause

gruss gabri

Hi gabri,

auch wenn ich jetzt von den Kollegen gevierteilt werde, würde ich zwei Dinge tun.

Den kleinen Kondensator vor dem Hochtöner gegen einen Folientyp gleichen Wertes (sollte eigentlich draufstehen) tauschen und die Spule rechts im Bild um 90 Grad drehen, wenn das vom Platz her möglich ist.

Ob man was hört ist die andere Frage, aber das wurde ja schon geschrieben.

Gruß
Rainer

@ton-feile,

danke für die tips, aber mal ne frage, das mit den kondensatoren ist klar, aber was bringts die spuule zu drehen?? find ich schon interessant..... und wenn ich sie drehe, wie hast das gemeint? dass sie liegt wie die linke spule?

Hallo Gabri,

So wie die Spulen jetzt zueinander stehen, können sie sich gegenseitig beeinflussen, weil sich ihre Magnetfelder in der selben Richtung durchdringen wie bei einem Transformator. Wenn beide liegen, ist es genau so.

Wenn die rechte Spule aber um 90 Grad gedreht wird, stehen die Magnetfeldlinien der beiden rechtwinkelig zueinander und die Beeinflussung wird so minimiert.

Gruß
Rainer

ton-feile schrieb:

Hallo Gabri, So wie die Spulen jetzt zueinander stehen, können sie sich gegenseitig beeinflussen, weil sich ihre Magnetfelder in der selben Richtung durchdringen wie bei einem Transformator. Wenn beide liegen, ist es genau so. Wenn die rechte Spule aber um 90 Grad gedreht wird, stehen die Magnetfeldlinien der beiden rechtwinkelig zueinander und die Beeinflussung wird so minimiert. Gruß Rainer

super, danke für die erklärung,
die rechte spule müsste ich quasi dann so drehen dass sie quasi auch "liegt" wie die linke spule, hab ich das so richtig verstanden?

gruss

Hi,

So war es gemeint:



Gruß
Rainer