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Erfahrungen mit Konusbeschneidungen- wer hat sie?+A -A |
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Autor |
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holzy81
Stammgast |
#1 erstellt: 17. Jun 2008, 17:23 | ||
Hallo Selbermacher, Kurz und Knapp: Was passiert wenn ich bei einem Konuschassis die Staubschutzkalotte entferne? Was passiert im im Frequenzgang? Wie ändern sich die Parameter durch das Verringern der bewegten Masse? Ihr fragt euch sicher wieso ich so komisch frage und ob ich noch alle Tassen im Schrank habe, aber den Hintergrund möchte ich erstmal außen vor lassen. |
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Granuba
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jun 2008, 17:55 | ||
Hi,
der Staubschutz ist nicht mehr vorhanden.
Muss man nachmessen, daß Chassis ist nun quasi undicht. Gleiches gilt für die TSP: Muss man auch nachmessen, kommt ganz drauf an, wie der Rest konstruiert ist: Belüftung etc.
Warum? Harry |
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holzy81
Stammgast |
#3 erstellt: 17. Jun 2008, 18:05 | ||
Das hängt mit dem Contest Projekt zusammen, da möchte ich natürlich noch nicht zu viel verraten. Das Chassis ist komplett belüftet (Zentrierung und Polkern) Ich habe Bedenken das der Frequenzgang im oberen Bereich einbrechen könnte. |
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Granuba
Inventar |
#4 erstellt: 17. Jun 2008, 18:39 | ||
Hi,
es kann passieren! Deswegen die Frage des "Warums"! Schick mir notfalls eine PM! Harry |
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MBU
Inventar |
#5 erstellt: 17. Jun 2008, 18:46 | ||
Konusbeschneidungen Sind das irgendwelche abartigen pseudoreligiösen Riten? [Beitrag von MBU am 17. Jun 2008, 18:47 bearbeitet] |
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enoelle
Stammgast |
#6 erstellt: 17. Jun 2008, 19:12 | ||
Ich hab' mich nicht getraut zu fragen.... Eric |
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holzy81
Stammgast |
#7 erstellt: 17. Jun 2008, 19:24 | ||
Nix religiöses Leute.... ist ein rein sexuelles Vergnügen fabrikfrische Chassis mutwillig zu beschädigen. Ihr solltet das auch mal probieren, bringt frischen Wind in die eingefahrene DIY- Ehe. |
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Böötman
Inventar |
#8 erstellt: 17. Jun 2008, 19:30 | ||
Beim Viechtreiber bringt die Beschneidung eine verminderung gewisser resonanzen und verbessert zeitgleich den Hochtonbereich.Genau nachlesen kann man´s im Viechthreat. mfg |
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*displaced*
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Jun 2008, 19:33 | ||
Ich habe mal gelesen, dass die Staubschutzkalotte einen guten Anteil der Chassis/Membranstabilität und damit auch Auswirkungen auf das Klirrverhalten hat. Sprich es könnte bei Beschneidung zu ansteigendem Klirr kommen?! |
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Granuba
Inventar |
#10 erstellt: 17. Jun 2008, 19:44 | ||
Da gibts nur subjektive Hörerfahrungen, die nicht viel wert sind.
Alles mögliche könnte passieren, daß ist das Problem. Harry |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 17. Jun 2008, 19:47 | ||
Ja, alles Vorhergeschriebene stimmt und stimmt nicht - es kommt auf das Chassis an. Die Dustcap hat viel mehr Auswirkungen auf ein Chassis als viele denken. Wie ich schon immer gesagt habe kann man das auch kaum auch mit heutiger Technik simulieren. Und wenn doch, dann weiß kein Mensch wieviel oder wie wenig Kleber der oder die Arbeiter/in am Band da gerade aufgetragen hat. Ich habe gerade kürzlich eine Chassisserie mit anderen Dustcaps ausrüsten lassen weil es sehr große Auswirkungen auf die Frequenzganglinerität und das Klirrverhalten hatte. Drauf gekommen bin ich nur durch probieren. |
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lui551
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 17. Jun 2008, 20:05 | ||
Nichts genaues weis man nicht was Ich habe mal bei zwei FRS8 von Visaton die Staubschutzkalotte aus Plastik entfernt. Der FRS8 wurde als Mitteltöner eingesetzt und hatte in diesem Fall hinterher den besseren Klang. Ob es bei bestimmungsgemässer Verwendung als Breitbänder auch so gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln. Gruss Lutz [Beitrag von lui551 am 17. Jun 2008, 20:06 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#13 erstellt: 17. Jun 2008, 20:07 | ||
Hi Lutz, bei Breitbändern wird die Staubschutzkalotte auch zur Hochtonabstrahlung genutzt bzw. erst generell zu dessen Generierung. Harry |
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lui551
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 17. Jun 2008, 20:12 | ||
Denke so isses |
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holzy81
Stammgast |
#15 erstellt: 17. Jun 2008, 20:47 | ||
Ich werd mich dann die Tage einfach mal ans Werk machen und Vergleichsmessungen vornehmen. Nur die Parameter muss ich dann abschätzen, kann keine TSP messen, aber ich denke das ist nicht so kritisch zu bewerten. Die Reso wird ein wenig steigen und Qtc etwas sinken, also wird das Gehäuse etwas kleiner und im Bass ein paar Herz weniger tief. |
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**5000w_basemachine**
Stammgast |
#16 erstellt: 18. Jun 2008, 06:37 | ||
HI! Ich habe die erfahrung(auch messtechnisch) mit Coaxtreibern gemacht(15", 12" und kleine 4"er) dass all diese treiber im oberen frequenzbereich(den der konus noch abstrahlt) starke probleme hatten. sehr zackiger frequenzgang, bei PA herstellern kannste dir mal solche messungen eines Coaxen mit nem vergleichbaren mitteltöner anschauen, dann siehst du was ich meine. zustande kommt das imho, da die wellen mit steigender frequenz näher an(bzw irgendwann von) der dustcap abgestrahlt werden, siehe breitbänder, wenn diese fehlt kommts zu problemen, die mechanische bedämpfung wird leicht sinken ohne dustcap und die resofrequenz leicht steigen, in welchem maße hängt vom treiber selber ab, soviel miener meinung dazu;) Schönen tag! ddr tobi:) |
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markusred
Inventar |
#17 erstellt: 18. Jun 2008, 09:04 | ||
würde ein herkömmliches Konuschassis so ideal arbeiten, wie man es wünscht - nämlich ohne Partialschwingungen als perfekter Kolbenstrahler - so wäre es über einen Großteil des Frequenzbereichs aus klanglichen Gründen egal ob man die Dustcap entfernt oder nicht. Im unteren Bereich arbeitete die gesamte Membran kolbenförmig, je höher die Frequenz des eingespeisten Signals, desto eher führen die Teilbereiche der Membran ein Eigenleben. Hätte/wäre/wenn... leider arbeitet kaum ein Chassis wie ein idealer Kolbenstrahler. Es gibt einige Exemplare, die dem Ideal schon etwas näher kommen wie die Görlich Styropormembranchassis oder Sandwich-Hexacone-Chassis (z.B. Eton), bei denen das Entfernen einer Dustcap ebenfalls geringere Einflüsse haben dürfte. Die Görliche verzichteten bei ihren Vollkonus-Membranen sogar ganz auf eine Dustcap. Je weicher bzw. biegewellenanfälliger eine Membran, desto stärker bricht ihr Übertragungsverhalten auf. So wäre eine sehr weiche (Breitbänder-)Membran in der Lage, aus der Membranmitte auch höhere Frequenzen produzieren zu können, als ein Chassis gleicher Größe mit biegesteifer Membran. Wenn bei der weichen Membran zusätzlich eine Veränderung bei der Dustcap durchgeführt wird, hat das dann größere Auswirkungen als beim Hartmembranchassis. Auch sind die Dustcaps in ihren (akustischen) Eigenschaften verschieden. Es gibt weichere und härtere, resonanzarme und resonierende. Ob und wie sich das Entfernen einer Dustcap (positiv oder negativ) in Frequenzgang, Ausschwingverhalten und Änderung der TSP bemerkbar macht, lässt sich so allgemein nicht sagen. Dazu sind die Chassis zu verschieden. Angenommen, man würde die Trennfreq eines (Tiefton-)Chassis sehr niedrig legen (etwa bei "echten" Mehrwegboxen), desto unwichtiger wäre in Bezug auf den Frequenzgang, ob eine Dustcap drinsteckt oder nicht. Wegen etwaiger Undichtigkeiten ohne Dustcap: die haben Exemplare mit Phaseplug auch. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 18. Jun 2008, 09:21 | ||
Moin, bei Vintage-Chassis ohne grosse Entlüftung ist ein Loch im Dustcap (a la FE 166/167 E) eine Methode, das RMS zu drücken, da die Kopmpressionsprobleme im Treiber kleiner werden. Ausschneiden ohne zus. Versteifung des Randes halte ich -subjektiv- aus statischer Sicht für problematisch. Und Konus ab... wenn's passt- gern. Aber zB am CH250 von Ciare ein Griff ins Packeis- der macht dann ab 5kHz zu unter drunter auch nicht gerade, was er soll.. |
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maggo.h
Stammgast |
#19 erstellt: 18. Jun 2008, 09:22 | ||
da fällt mir spontan DAS HIER ein. Da dann auf Produkte. [Beitrag von maggo.h am 18. Jun 2008, 09:25 bearbeitet] |
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holzy81
Stammgast |
#20 erstellt: 18. Jun 2008, 19:58 | ||
Nabend zusammen, In Bezug auf die stabilisierende Funktion des Dustcape sind meine Chassis vermute ich recht unempfindlich. Es sind 25er PA Teile mit 75 mm Schwingsule und die Dustcape sitzt am Rand der Schwingspule, kann also keine großen Kräfte auf den Rest der Membran ausüben. |
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holzy81
Stammgast |
#21 erstellt: 22. Jun 2008, 14:55 | ||
Neues aus der SM-Abteilung: Die Kapp is nu ab.... Wie vermutet, ist im Mittelton etwas Pegel auf der Strecke geblieben. Aber sonst ist noch nichts negatives feststellbar. Eine detailierte Dokumentation gibts dann, wenn die Konstruktion fertig ist und auch noch gut klingt. |
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