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doppel-horn ?+A -A |
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Autor |
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343ms
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Mai 2008, 14:44 | |||||
hallo, eine frage: gibt es hornkonstruktionen, bei dem am treiber vorne und hinten ein horn dran ist? würde sowas sinn machen? weil ich hab die befürchtung, dass bei normalen hörnern der rückwertige schall gar nicht genutzt wird? oder zumindest die membran doch gebremst wird, wenn sie sich rückwärts bewegen will? hm oder mache ich da einen denkfehler ^^ bitte um erklärung [Beitrag von 343ms am 24. Mai 2008, 14:45 bearbeitet] |
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Shefffield
Inventar |
#2 erstellt: 24. Mai 2008, 16:00 | |||||
Moin. Definiere "normales Horn". Backloaded nutzt den rückwärtigen Anteil im Bassbereich, frontloaded erhöht durch ein rückwärtiges Luftvolumen die Federsteife der Aufhängung des schwingenden Systems und damit die Belastbarkeit bei tiefen Frequenzen. Abgesehen davon, dass ein Konstrukt nach Deiner Zeichnugn *etwas* sperrig würde, bräuchte es einen gewaltigen Abstand zur Rückwand. Zusätzlich gibt es Leute, die dipolartiges Abstrahlen nicht gut finden, weil es der natürlichen Klangerzeugung widerspräche, aber da wird das Eis dann dünn. Wo würdest Du denn hinwollen mit so einem Konstrukt? Geht's nur um Wirkungsgrad? (In dem Fall hätt' ich was für Dich: die 21L50 aus meiner Signatur) Grüße, Axel [Beitrag von Shefffield am 24. Mai 2008, 16:03 bearbeitet] |
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Robert_Foerster
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 24. Mai 2008, 16:09 | |||||
Moin, die dipolartige Abstrahlung kann man durch die Hornumlenkung leicht verhindern. Beide Hörner könnten auf verschiedene Frequenzen abgestimmt werden. Bin aber ein schlechter Theoretiker. Freue mich darauf zerlegt zu werden. Gruss Robert. |
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343ms
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 24. Mai 2008, 17:43 | |||||
@shefffield ja es geht um den wirkungsgrad. @foerster prima - dipolares horn ist schonmal ein begriff, der mich bei google bestimmt weiter bringen wird *g* zwei abstimmfrequenzen - das ist gut - also wie beim doppelt ventil. bp. ich werd erstmal google durchforsten und mein grundwissen über bipolare hörner pushen. falls jemand dazu zufälligerweise gutes material hat, wär prima.sonst gucke ich einfach mal rum. ich meld mich wieder, wenn ich die nächste frage dazu habe *g* ps @förster kann ich mit aj horn sowas berechnen ? |
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Eggger
Stammgast |
#5 erstellt: 24. Mai 2008, 19:39 | |||||
Meine Aussage: witzlos Mit der Erklärung tu ich mir jetzt aber schwer. Stellen wir uns einen BB vor der in nem Backloaded Horn ist. Dort werden ja hauptsächlich die tiefen Frequenzen gepusht damit Bass aus den Dingern kommt. Wenn man jetzt vorne ein Horn draufsetzt das keine so große Hornfläche/Länge hat dann werden die hohen Frequenzen lauter und die Höhen/Mitten wären wesentlich lauter als der Bass. Wenn man das Horn so umfaltet das es nicht Dipolartig abstrahlt dann pustet Hornöffnung 1 Luft aus und Hornöffnung 2 saugt sie gleichzeitig wieder ein. Ich stell mir das vor wie Sinuswellen in nem Raum die sich entweder gegenseitig pushen oder auslöschen wenn sie an einer Wand reflektiert werden. Ich hoffe ich schreibe hier nicht absoluten geistigen Dünnschiss und entschuldige mich für diese Laienhafte Erklärung aber so stell ich mir das vor. Wenn s nicht stimmt dann lass ich mich gern belehren. mfg Daniel [Beitrag von Eggger am 24. Mai 2008, 19:41 bearbeitet] |
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Shefffield
Inventar |
#6 erstellt: 24. Mai 2008, 21:13 | |||||
Moin, ich schließe mich Eggger an mit "witzlos", muss aber zugeben, dass da auch eigene Vorlieben mit reinspielen. Zunächst mal "lädt" ein Horn nur in einem eher schmalen Frequenzbereich. Zusätzlich kommt umgelenkter Schall immer zu spät, egal, ob aus dem Horn oder aus dem Bassreflexrohr. Klar gibt es ABstimmungen, die in der Praxis gut funktionieren, aber in der Theorie ist das so. Und wenn die Lauflängen groß werden, dann holt die Theorie die Praxis sehr schnell ein. Mein Credo, basierend auf etwas Hörerfahrung und viel Theoriegewälze: Membranfläche! Und wenn man mehr Wirkungsgrad braucht, mehr Membranfläche! Obwohl ich auch auf der Jagd nach einem hocheffizienten System bin (100 dB/1 m/2,83 V sind angepeilt), rücke ich von einigen "puristischen" Ansätzen ab. Dazu gehört, dass man meiner Meinung nach im Bassbereich durchaus reinen Chassiswirkungsgrad durch Verstärkerleistung ersetzen kann, wenn beide Komponenten das liefern können. Heißt: Wenn der Verstärker sauber und verzerrungsarm hohe Spannungen und ordentliche Ströme in die Schwingspule pumpen kann, und wenn die Schwingspule das thermisch abkann, das Schwingsystem im verzerrungsarmen Auslenkungsbereich bleibt (also deutlich unter Xmax!) und noch keine nennenswerte Powerkompression eintritt. Wenn ich den Aufwand der Entwicklung eines großen Horns (inkl. Prototypen etc.) dagegen abwäge, stelle ich mir lieber noch eine große PA-Pappe im geschlossenen Gehäuse und eine eigene Endstufe dazu, damit fahre ich besser und kann gleich hören, ohne quadratmeterweise Holz zusägen und wieder wegwerfen zu müssen. Nur als Anregung.... Ich finde, über all den Umwegleitungen wird der gerade und m. M. n. aussichtsreiche Weg immer wieder aus den Augen verloren. Grüße, Axel |
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343ms
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 25. Mai 2008, 08:46 | |||||
meine jetzige anlage hat einen wirkungsgrad von 101 db/w/m und spitze >133 dB - sorry aber ich komme aus der PA sektion ^^ da kann ich meist nur den kopf schütteln, wenn ich von 88db/w/m lese @shefffield also die laufzeitverzögerung ist nun wirklich mal zu vernachlässigen *lach* - sonst könntest du dich zuhause ja auch immer nur auf der geraden bewegen, deren punkte alle den selben abstand zu box A und box B haben ^^ - diese wege (da du dich ja nicht immer auf der geraden bewegst) sind deutlich länger als das horn *g* außerdem kann ich die laufzeitverzögerung digital korrigieren - aber ist nich notwendig ^^ jetzt zum bipolaren horn - ich will ein mitteltonhorn konstruieren und wenn ich mit einem treiber zwei hörner und damit zwei abstimmfrequenzen habe, erhoffe ich mir ein größeres frequenzspektrum. (?) ich bin noch am überlegen - das horn von seite A ist ja teil der rückkammer von seite B - soll ich das in der simulation einfach als BR-Kanal angeben? es ist ja ein verlust in der steifigkeit der membran, wenn die rückkammer nicht mehr geschlossen ist, sondern ein horn herasugeht. zum wirkungsgrad: alles unter 110 db/w/m ist witzlos, dafür brauch ich kein horn. - wobei mir beim mitteltonhorn auch 105 db/w/m reichen, da sonst kein hochtonhorn mehr mitkommt. ps @sheffield nochmal ein paar quadratmeter holz werden wohl dran glauben müssen, darauf habe ich mich schon eingestellt *g* - aber es wird sich in grenzen halten denke ich. |
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Shefffield
Inventar |
#8 erstellt: 25. Mai 2008, 10:31 | |||||
Moin, sorry, ich versteh's noch nicht. Gängige 2"-Hörner kratzen an 112 dB und sind belastbar ohne Ende. B&C hat bereits Druckkammertreiber mit 4"-Schwingspule im Angebot. Reicht nicht? PA-Mitteltöner mit 10", 12" oder, wenn's beliebt, 15" liegen auch deutlich über 100 dB, zwei davon in symmetrischer Anordnung, und Du hast auch Deine 110 dB. Warum nicht sowas? Weil die Chassis nicht billig sind. Nun, von nix kommt nix, oder? Trotzdem, halt uns auf dem Laufenden, wenn Du was baust. Ich hoffe, Du hast Messtechnik? Grüße, Axel |
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343ms
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 25. Mai 2008, 10:50 | |||||
klar hab ich messtechnik teure sachen hab ich genug gebaut - klar kann ich auch 18s 2" neodym treiber nehmen. aber das reizvolle an selbstbau ist doch auch mal irgendwie, aus wenig viel zu machen - darum werde ich mal was in der richtung versuchen - ich halt euch auf dem laufenden. und keine panik, ich gehör nich zu der "hallo-ich-bin-15-und-will-140db-möglichst-für-50-eur"-sektion aber eigentlich wollte ich mich dafür gar nicht rechtfertigen - warum muss man das ? ^^ [Beitrag von 343ms am 25. Mai 2008, 10:55 bearbeitet] |
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anymouse
Inventar |
#10 erstellt: 25. Mai 2008, 12:00 | |||||
Hm, wenn man mit einer -- nennen wir sie einfach mal: sehr ungewöhnlichen -- Idee ankommt, muss und sollte man immer damit rechnen, zur Idee und deren Hintergrund gefragt zu werden. Der Text wäre schon im ersten Post sehr sinnvoll:
Okay, also reines Experiment - wichtig zu wissen. Der Text wäre besser auch schon im ersten Post aufgetaucht:
Da wäre ich mal gespannt, ob überhaupt und wie das funktioniert. Vermutlich wird da ein Ergebnis herauskommen; ich rate aber mal, dass sich dieses Ergebnis durch gescheite höher und tiefer spielende Chassis einfacher einstellen würde. Wenn man aber mal ein einziges Chassis ausreizen möchte... Die Frage wäre nun, ob es nicht sinnvoller wäre, statt zwei kleineren Hörnern ein großes zu nehmen. |
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343ms
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 25. Mai 2008, 17:14 | |||||
japp genau darum geht es, ums ausreizen *g*
das versteh ich jetzt nich direkt - kann aber daran liegen, dass ich gerade vom training komm und etwas durch wind bin ich denk nochmal drüber nach ^^ |
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el`Ol
Inventar |
#12 erstellt: 25. Mai 2008, 20:02 | |||||
Hier gibt es einen anderen Thread, der in die Richtung geht: http://www.diyaudio....id=116927&highlight= |
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343ms
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 29. Mai 2008, 15:56 | |||||
so ich habe die erste testhorn-konstruktion hinter mir (erstmal ein eifaches frontL, noch keine 2 hörner) und das horn spielt relativ linear bis 10Khz (soviel wollte ich eigentlich gar nicht) fgang (den buckel bei 6khz könnte man noch wegmachen) csd na ja ... ^^ simu (das chassis ist nicht das geeignetste, nur testzweck) zum wirkungsgrad ich hab leider verpennt, das chassis ohne horn zu messen, aber ich hab vorher n paar tests gemacht und ich weiß ncih, aber ich glaube mit horn sind nur die hohen stärker, aber im mitteltonbereich hab ich keinen wirkungsgrad zuwachs gemerkt - das find ich eigentlich relatvi schade - jemand ne idee ? |
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343ms
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 29. Mai 2008, 18:53 | |||||
oh das wichtigste hatte ich glatt vergessen und das nich ganz zauber dargestellt hier - ich hab n riesen wirkungsgrad zuwachs aber nur im bereich von 0,5-3khz - das unterscheidet sich ja von der simulation. ich hab an einer stelle vllt etwas unsauber gearbeitet am horn - aber da dürfte der nich sooolche faxen machen! oder ? in der simulation brauche ich 0L (null) vorkammervolumen. ich habe daher, wie man auch in der zeichnung sieht, das chassis direkt ans horn gebaut. aber durch die konische form des chassis hat es ja selbst eine art "vorkammervolumen" - und sobald ich 0,1 L vorkammervolumen bei der simulation eingebe, simuliert er auch genau das selbe phänomen (die überhöhung) die ich gemessen habe. wie also soll ich ein chassis ohne vorkammervolumen einbauen? habe ich etwas falsch gemacht ? |
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Michael_Burger
Stammgast |
#15 erstellt: 29. Mai 2008, 20:03 | |||||
Hallo 343ms, versuchs mal mit einem Horn, bei dem die Hornfläche nicht kleiner ist als die Membranfläche, sonder gleich groß. Das wird sich sicher in der gewünschten Art auswirken. Dann hast du keine übertriebene Verstärkung und Vf ist dann ebenfalls ca. 0. Grüße Michael |
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