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6-db-Frequenzweiche für völlig unbekannte Chassis?+A -A |
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Autor |
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landmark
Ist häufiger hier |
21:49
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#1
erstellt: 27. Mrz 2008, |
Tach zusammen, vorab: Dieses Thema überschneidet sich zwangsläufig mit dem Car-Hifi-Unterforum. Ich poste bewußt hier, weil ich denke, daß mein Anliegen besser bei unter kreativen Lautsprecherselbstbauern als bei effektgeilen Auto-Anlagen-Hochrüstern aufgehoben ist. Danke! Gegeben ist ein Cabrio mit einem vierkanaligen Werksradio. An den Frontkanälen hängt ein Zweiwegesystem mit 16-cm-Tiefmitteltönen und Piezo-Höchtönern. Beide bekommen ohne jede Frequenzweiche ein Vollbereichssignal. Hinten ist ein Paar 10-cm-Breitbandchassis montiert. Das Ganze hört sich gar nicht so schlimm an, wie es anhand dieser Beschreibung sollte - insbesondere beim Offenfahren macht es erstaunlich Laune. Allein die Maximallautstärke und der Tiefgang sind recht begrenzt. Ich habe noch einen aktiven Subwoofer (25-cm-China-Chassis, Verstärker ist mit 7,5 A abgesichert, stufenlose Trennfrequenzregelung sowie Phaseninvertierung, alles andere wäre Spekulation :)) herumliegen, den ich nun in einem selbstgezauberten, Cabrio-Kofferaumpassenden Gehäuse mit ins Spiel bringen möchte, indem ich seinen Hochpegeleingang (welcher naturgemäß ob der Übertragungstrafos extrem hochohmig ist) parallel zu den Hecklautsprechern anschließen will. Darüber hinaus besteht kein nennenswertes Budget. Und schon komme ich endlich zum Punkt: Das wird mir zwar mehr Bass bringen, aber die anderen vier Chassis (der Piezo ist sich ja selbst seine eigene Frequenzweiche) nicht entlasten. Ich würde für sie also gern 6-dB-Weichen ins Spiel bringen. Aber ich habe absolut keine Daten von den Werkslautsprechern, kein Messequipment außer einem Multimeter. Mit welchen Kondensatorwerten sollte ich spielen? Nach Bauchgefühl würde ich gern ungefähr 120 Hz für die 16er und 150 Hz für die 10er-Chassis als Trennfrequenz fahren. Blödsinn oder ungefähr richtig? Herzlichen Dank für's Lesen bis hierhin und insbesondere für jeden konstruktiven Vorschlag! [Beitrag von landmark am 27. Mrz 2008, 21:51 bearbeitet] |
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RooMQuake
Stammgast |
22:03
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#2
erstellt: 27. Mrz 2008, |
Bei 120Hz @4Ohm 330µF und bei dem 10er etwa 180µF... ob es damit besser klingt sei mal dahingestellt. Versuch macht kluch ![]() |
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landmark
Ist häufiger hier |
22:06
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#3
erstellt: 27. Mrz 2008, |
Danke für's Erste! Sollte ich bei den Werkschassis von 4 Ohm ausgehen? |
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RooMQuake
Stammgast |
22:08
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#4
erstellt: 27. Mrz 2008, |
Wenn hinten am Magnet nix draufsteht hilft ein Messgerät. 4 Öhmer haben 3,4 - 3,8 Ohm Gleichstromwiderstand. |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
23:07
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#5
erstellt: 27. Mrz 2008, |
Hi landmark, ein Kondensator vor einem Chassis führt prinzipiell zu folgendem Frequenzgang: ![]() Die rote Kurve zeigt den Spannungsverlauf an einem 13cm Mitteltöner (8 Ohm), der mit einem 18uF Kondensator bei 1 kHz mit 6 dB/Oktave getrennt wurde. Bei seiner Resonanzfrequenz von 100 Hz wirkt die Weiche deutlich weniger als erhofft - OBWOHL die Trennfrequenz im Vergleich zur Resonanzfrequenz SEHR hoch liegt also einen hohen "Sichereitsabstand" hat. -> die Kondensatoren bringen bei geringem Sicherheitsabstand also nur etwas deutlich UNTER der Resonanzfrequenz der Chassis, also bei tiefbassintensiver Musik. Ein aktives Filter kommt bei dem Setup ja nicht in Frage und eine Entzerrung der Resonanzfrequenz geht nicht ohne Messequipment und wäre sehr teuer . . . Gruß Pico [Beitrag von HiFi-Selbstbau am 27. Mrz 2008, 23:10 bearbeitet] |
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landmark
Ist häufiger hier |
12:23
![]() |
#6
erstellt: 28. Mrz 2008, |
Hallo Pico, vielen Dank für die anschauliche Erklärung. Habe ich richtig verstanden, daß Du eine tiefere Trennfrequenz oder den Einsatz eines 12-dB-Filters empfiehlst? Hast Du einen konkreten Vorschlag? Leider bin ich nicht mit Frequenzweichenbauteilen ausgerüstet, so daß Trial-and-Error sehr schnell teuer werden wird... |
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donhighend
Hat sich gelöscht |
12:34
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#7
erstellt: 28. Mrz 2008, |
@landmark Ich denke, und so kenne ich Pico, er wird Dir damit sagen wollen, dass Du ohne Messequipment nach der Try and Error Methode eher verschlimmbessern wirst... Gruß |
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Bee
Inventar |
12:53
![]() |
#8
erstellt: 28. Mrz 2008, |
Es gibt noch eine viel einfachere, wenngleich unpräzisere und "unwissenschaftlichere" Lösung. Du verringerst die den Hauptlautsprechern zugeführte Leistung im Bassbereich schlicht dadurch, daß Du den Bassregler am Radio zurücknimmst. Den Pegelverlust am Eingang der Subendstufe kannst Du durch Aufdrehen des Pegelreglers ebendort ausgleichen. |
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Party201
Inventar |
12:58
![]() |
#9
erstellt: 28. Mrz 2008, |
Kann man an der Resonanz nicht mit einem kleinen Sperrkreis nachhelfen? Damit könnte man dann auch einen 6er Filter laufen lassen. [Beitrag von Party201 am 28. Mrz 2008, 12:59 bearbeitet] |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
15:50
![]() |
#10
erstellt: 28. Mrz 2008, |
@Bee: die Bassregler setzen in der Regel zu früh ein und haben bei tiefen Frequenzen ein Plateau -> das halte ich für nicht zielführend. @Rababarabarbara:
Was "mehr" helfen würde wäre ein 12 dB/Filter 1 Oktave oberhalb der Resonanzfrequenz und ggf. ein Parallelwiderstand (ca. 3x Rdc) als Minimalentzerrung. Dann muss der Sub aber ganz schön hoch . . . Was nix kost iss auch nix . . . Gruß Pico |
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