Wie wirkt sich die Schallwandbreite subjektiv auf den Klang aus?

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ukw
Inventar

#51 erstellt: 23. Jan 2008, 13:44

@ Harry

@ Forum: Um es nochmal deutlich zu sagen:

Eine schmale Schallwand bündelt nur sehr bei sehr hohen Frequenzen.

Eine beite Schalwand bündelt schon deutlich tiefere Frequenzen.

Ist die Schallwand breiter als 2.2* Strahlerdurchmeser, so ist eine sanfte=> große Verrundung oder eine breite Fase angesagt.
Schaden tut eine sanfte Verrundung oder eine breite Fase nie, da der Übergang vom Halbraum zum Vollraum nicht mit einem Sprung auftritt.
Sprünge in der Direktivity sind vor allem im Mittelton ein No Go !

Alternativ kann man mit einem akustischen Sumpf (Basotect/ oder Polsterschaumstoff der Kantenbeugung (Abstrahlkeulen) entgegenwirken.

Oder: Man baut gleich ein Horn

moby_dick
Hat sich gelöscht

#52 erstellt: 23. Jan 2008, 13:59

Fosti schrieb:

moby_dick schrieb:

Und genau der reflektierte Schall erzeugt die Räumlichkeit. :)

Hey walwal fast. Es muss heißen: Pseudoräumlichkeit

;)

Ja, ist klar. War auch immer gemeint...

Fosti
Inventar

#53 erstellt: 23. Jan 2008, 14:02

ukw schrieb:

Eine schmale Schallwand bündelt nur sehr bei sehr hohen Frequenzen.

Genau! Wie es z.B. von Geithain bei den kleineren Modellen gemacht wird

Bei der großen RL901 wirkt die MHT-Schallwand dagegen eher als quasi-OB für den MT.

EDIT:
so ein schönes Abstrahlverhalten zeigt eine SC4ND in einer 6 cm breiten Schallwand:

[Beitrag von Fosti am 23. Jan 2008, 14:07 bearbeitet]

ukw
Inventar

#54 erstellt: 23. Jan 2008, 14:30

Lotion schrieb:

Murray schrieb:

...

Hi,

oder etwas später:

Harry

Sag nur, die sehen heute immer noch so aus? Ein bißchen Farbe oder ein hübsches Furnier hätten sie aber schon verdient!

Grins-grün ist in diesem Frühjahr der Trend

Guardian_
Stammgast

#55 erstellt: 23. Jan 2008, 14:41

Hab kurz mit Edge mein Vorhaben simuliert (wobei hier ja keine Verrundungen berücksichtigt werden).

http://img136.images...verbreiterunggl0.jpg

Die Mackie trennt bei 1,8kHz (24dB L/R), darüber spielt dann der Hochtöner mit Waveguide. Das müsste die Sache doch nochmals entschärfen, oder?

Gruss
Guardian

ukw
Inventar

#56 erstellt: 23. Jan 2008, 14:46

Guardian_ schrieb:

Hab kurz mit Edge mein Vorhaben simuliert (wobei hier ja keine Verrundungen berücksichtigt werden).

...

und ich sach noch: warum immer diese bunten Computerspiele ohne Realitätsbezug

siehe

Beitrag:

Stand schon mal in irgendeinem Simulationsprogramm: "hören sie sich doch einfach mal eine breite Schallwand an?"

Schalt den Computer aus und den Kopf ein!

[Beitrag von ukw am 23. Jan 2008, 14:48 bearbeitet]

Guardian_
Stammgast

#57 erstellt: 23. Jan 2008, 15:37

ukw schrieb:

und ich sach noch: warum immer diese bunten Computerspiele ohne Realitätsbezug

Stand schon mal in irgendeinem Simulationsprogramm: "hören sie sich doch einfach mal eine breite Schallwand an?"

Schalt den Computer aus und den Kopf ein!

Du sprichst in Rätseln... Was ist nicht in Ordnung mit Edge und dem dort simulierten Zusammenhang zwischen Baffle Step und Schallwandbreite? Oder hast du gedacht, ich würde nur die Schallwand verbreitern und fertig? Letzteres ist natürlich nicht der Fall.

Gruss
Guardian

ukw
Inventar

#58 erstellt: 23. Jan 2008, 16:39

Guardian_ schrieb:

ukw schrieb:

und ich sach noch: warum immer diese bunten Computerspiele ohne Realitätsbezug

Stand schon mal in irgendeinem Simulationsprogramm: "hören sie sich doch einfach mal eine breite Schallwand an?"

Schalt den Computer aus und den Kopf ein!

Du sprichst in Rätseln... Was ist nicht in Ordnung mit Edge und dem dort simulierten Zusammenhang zwischen Baffle Step und Schallwandbreite? Oder hast du gedacht, ich würde nur die Schallwand verbreitern und fertig? Letzteres ist natürlich nicht der Fall.

Gruss
Guardian

... und Du hast berichtet, daß Edge keine Verrundungen berücksichtigt.

Guardian_
Stammgast

#59 erstellt: 23. Jan 2008, 17:40

ukw schrieb:

... und Du hast berichtet, daß Edge keine Verrundungen berücksichtigt.

Hast recht, ich schalte den Computer lieber aus.

P.Krips
Inventar

#60 erstellt: 23. Jan 2008, 20:39

Hallo,

mal meine Erfahrungen mit breiten Schallwänden.

Eine Vorgängerbox zur Avatarbox hatte 60 cm Schallwandbreite, die Avatarbox (noch im Betrieb) 50 cm, die Nachfolgerin wird ebenfalls mindestens 50 cm Schallwandbreite haben
Vorher hatte ich vergleichsweise schmale Hemden......

Ich beziehe mich mal nur auf den Räumlichkeitseindruck:

Bei Pop/Rock/Studioaufnahmen reicht die Räumlichkeit von Box zu Box und spielt sich auf einer Linie zwischen den Lautsprechern ab ("Hühner auf der Stange")

Bei Klassikaufnahmen reicht die Räumlichkeit ebenfalls von Box zu Box und zusätzlich ist noch ein Tiefeneindruck vorhanden und je nach Aufnahme auch eine Illusion des Aufnahmeraumes.

Die Ortbarkeit der virtuellen Schallquellen ist recht präzise, bei den schmalen Hemden war das mitunter etwas diffus....

Fazit für mich: Mir kommen nur noch breite Schallwände vor die Lauscher, ohne Pseudoräumlichkeit kann ich gut leben.

Gruß
Peter Krips

moby_dick
Hat sich gelöscht

#61 erstellt: 24. Jan 2008, 06:41

Manche sind da radikal und bauen die Boxen in die Wand ein. Ist oft nicht möglich und aufwändig.

Was auch immer man macht, der Freuenzgang muss korrigiert werden. Einfach mal eine vorhandene Box verbreitern, geht schief.

Fosti
Inventar

#62 erstellt: 24. Jan 2008, 09:06

moby_dick schrieb:

Hallo,

manchmal muss man gar nicht so radikal sein, wenn man z.B. eine kleine Box in einem Bücherregal unterbringen kann, hat man auch einen quasi Wandeinbau. Bei der Weichenabstimmung hast du natürlich vollkommen recht. Die muss anders ausfallen, wird aber einfacher, da kein Bafflestep mehr entzerrt werden muss