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Minuetta Deluxe.

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Beitrag
gillib
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 26. Mrz 2008, 09:57
Hallo an alle Minuetta-Fans!

Ich baue gerade nach dem Vorbild von cSharp die Minuetta.

Bis auf eine kleine Änderung im Mitteltonteil (wird etwas kleiner) halte ich mich bisher an das Vorbild. Die Lautsprecher hat mir Udo in Rekordzeit geschickt, das Pappelsperrholz stapelt sich im Wohnzimmer.

Die Verbindung der Spanten mit der Frontplatte erfolgt mit Lamellos, damit ist das Ausrichten eine einfache Sache. Sollte jemand Interesse haben, zeige ich Bilder auf meiner Australien-Homepage, aber erst ab dem Bauabschnitt, den cSharp noch nicht dokumentiert hat.

ciao
Bruno
Australien-Homepage
cSharp
Stammgast
#52 erstellt: 29. Mrz 2008, 23:51
Hallo zusammen,

erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt... bin leider aus beruflichen Gründen nicht dazu gekommen, meinen Baubericht hier fortzuführen, was ich aber heute nachholen möchte. Vorab: Die Lautsprecher sind planmäßig fertig geworden und musizieren bereits bei mir im Keller, doch dazu später mehr.

Jetzt, wo ich mal ein wenig Luft habe, möchte ich aber doch hier noch ein wenig zu meiner Box schreiben. Deswegen mache ich auch gleich weiter mit

V. Furnieren
Wie bereits eingangs erwähnt sollte die Box quer furniert werden. Hierzu waren viele 10cm breite Streifen Furnier notwendig.


Ich habe insgesamt fast 12m² Eichenfurnier verarbeitet, obwohl nur knapp 5m² tatsächlich gebraucht wurden. Das Furnier wurde mit Udos Bügelmethode verarbeitet, die Streifen wurden dazu zuerst mit Leim eingepinselt, genauso wie der Boxenkorpus.



Die Streifen wurden zuerst überlappend geklebt:




Intermezzo: Bei den letzten Boxen hatten wir immer wieder Probleme mit dem Bassreflexrohr. Hier wurde ein Intertechnik Varioflex einfach in der Länge angepasst und in der inneren Box eingefräst. Unnötig zu erwähnen dass hier sehr genau gearbeitet werden musste, da ansonsten ein Hohlraum zwischen Schallwand und innerer Boxenwand entstehen würde, was sich sicherlich irgendwie bemerkbar gemacht hätte. Doch zurück zum Furnieren: Anschließend musste das überflüsslige Furnier weggeschliffen werden. Hierzu diente folgendes professionelles Utensil



So wurde die Box dann Stück für Stück furniert. Das so an der Seite entstehende längsgestreifte Muster (später dazu mehr) gefiel mir von Anfang an sehr gut. An der Stelle sollte ich vielleicht nochmal erwähnen, dass das Boxen design auf meinen persönlichen Geschmack hin ausgerichtet ist, und sicherlich nicht in jeder Beziehung als massentauglich bezeichnet werden kann.

Erwähnen möchte ich noch in aller epischer Breite, dass bei so einem aufwändigem Vorgehen vieles auch nicht so läuft wie man sich das vorstellt, auch mit einer der Gründe warum soviel furnier gebraucht wurde. Viele Furnierblätter haben nach einiger Zeit Risse bekommmen. Andere sind schon während des Aufbügelns gerissen. Jene Stellen wurden dann einfach geflickt:







Der Deckel hingegen wurde aus einem Stück furniert. Auch hier waren zig Anläufe notwendig. Letzten Endes wurde der Deckel dann als einzigstes Stück gepresst und nicht aufgebügelt, da sich hier immer wieder Risse bildeten und ich gerade beim Deckel keine Kompromisse eingehen wollte. Meine Intention war es, dass die Box hinterher so gut wie nur irgendwie möglich aussehen sollte, deswegen war ich hier überaus kritisch.



So wurde der Furnierteil Stück für Stück fertig. Allein für das Furnieren der Box war der Aufwand höher als für das Bauen meiner ersten Minuetta (erstes Posting, die zweiteilige Form). Da die Furnierstücke nur 10cm breit und 45 cm lang waren, blieb in der Mitte immer ein Stück "offen".



Diese offenen Stellen wurden, da sie hinterher niemand mehr sieht, einfach mit Furnier Reststücken aufgefüllt, sodass keine Luftgänge entstehen. Beim Verkleben mit der späteren Schallwand wurde hier auch nicht am Leim gespart, sodass sich die Holzfaser/Poren mit Leim durchtränkten. Ich gehe aktuell einfach mal davon aus, dass das Ganze dicht ist.



Das Furnier war somit in der Rohversion fertig. Später sollte es noch mit OSMO Hartwachsöl behandelt werden.

Morgen gehts dann wohl weiter, wenn nichts dazwischen kommt...

gruß
cSharp
Jogi42
Inventar
#53 erstellt: 30. Mrz 2008, 12:38
Hallo cSharp,
habe letzte Nacht noch mal deinen ganzen Thread und als seine verlinkten Seiten durchgelesen und bin immer mehr begeistert, von deiner und den anderen Arbeiten.
2 Fragen hätte ich:
a) Das Furnier hast du überlappend (wieviel?) geklebt und dann einfach eben geschliffen. Das funktionier und man sieht nachher keinen Übergang mehr?
b) Bei gebogenen Seitenwänden aus Pappelsperrholz, Biege-MDF usw., wie sieht es da mit den Mitschwingverhalten und dem Klopftest aus?
cSharp
Stammgast
#54 erstellt: 30. Mrz 2008, 13:51
Hallo,

zu 1) Es kommt ganz darauf an, was du als Übergang bezeichnest. Die ausgeprägte Maserung der Eiche ist Fluch und Segen zugleich. Eine Leimnaht sieht genauso aus wie ein Stück der Maserung, jedoch ist es dadurch so, dass immer wenn ein Maserbild auf Stoß auf ein anderes trifft, kann man sehen dass es 2 Stücke sind. Aber wenn du hier mit dem Deltaschleifer sauber arbeitest und dich damit abfindest, etwa 50% doppelt und dreifach machen zu müssen, hast du hinterher keine Lücken mehr. Die Furnierstücke wurden einige mm übereinander lappen gelassen. Zuviel ist besser als zuwenig

zu 2) Zusammengeleimter Pappelsperrholz verhält sich praktisch so wie Multiplex. Will man hier ein besseres Ergebnis und glaubt, damit den Klang zu verbessern, kann man im Grunde genommen von gebogenen Seitenwänden abstand nehmen und die Box so aufbauen, wie es MaFoe in seinem Thread gemacht hat, das heißt Winkel + hinterher schleifen. Durch die enge Versteifung bei meiner Minuetta mit den vielen Spanten (die Abstände der Spanten wurde variiert) schwingt bei der Box wenig. Ich bin jedenfalls zufrieden.

Gleich gehts weiter mit der Schallwand und der Rückwand.

Gruß
cSharp
cSharp
Stammgast
#55 erstellt: 30. Mrz 2008, 14:12
VI. Schallwand und Rückwand

Nachdem der Boxenkorpus im Grunde genommen fertig war, kam nun die Schallwand hinzu. Diese wollte ich ursprünglich in MDF fertigen lassen, hab aber kein Angebot bekommen mit dem ich zufrieden war. Deswegen haben wir die SChallwand auch selbst gefertigt, was gar nicht so einfach war. Schließlich sollte die Schallwand einerseits flache Fasen im MHT Teil bekommen, andererseits eine 75° Fase über die gesamte Länge haben, zudem noch genau wie bei der Vorlage schwarz lackiert werden.

U.a. Mafoe's Thread bestärkte mich in dem Glauben, selbst keine saubere Lackierung hin zu bekommen, vor allem dann nicht, wenn ich mit Multiplex als Schallwandmaterial arbeiten möchte. Da hier auch wieder jede Menge Material weggenommen werden musste, war an MDF nicht zu denken. Aber Multiplex lackieren, sodass man hinterher eine homogene Färbung hat?! Also ab zum Lackierer, und wieder nach Hause gefahren mit einem neuerlichen Angebot über 200€ für 4 lackierte Multiplexplatten. Auch das erschien mir zuviel.

Die Box hat in sich durch die Verwendung von Eiche ein rustikaleres Aussehen, was liegt da also näher also die Schallwand ähnlich zu gestalten?! So kam ich auf die Idee, die Schallwand ebenfalls mit Eiche zu furnieren und hinterher schwarz zu beizen. Ich hab jetzt keine Bilder gemacht, aber im Grunde genommen wurde jeder Arbeitsschritt vorher mit einem Test-Stück ausprobiert, wenn notwendig auch mehrfach, bis die Technik für den Arbeitsschritt klar war. Auch wenn das irre aufwändig ist, lohnt sich das auf jeden Fall. Also SChallwand furnieren, beizen und hinterher mit Osmo behandeln war wohl die beste Idee, die ich für die Box hatte, es sieht einfach klasse aus.

Bleibt nur noch das Problem mit den Fasen, wozu zuerst die Oberfräse bemüht werden sollte. Nach einem mehr oder minder erfolgreichen Versuch gab es aber noch eine andere Möglichkeit: Die vorhandene Kreissäge lässt sich in ihrem Winkel verstellen. So fehlte also nur noch eine Vorrichtung, mit der die Schallwand entsprechend mit den flachen Fasen versehen werden konnte. Die seitlichen Flachen Fasen hingegen wurden mit der Fräse gemacht. Auch hierzu wurde aus Reststücken eine Vorrichtung gebaut, leider habe ich davon kein Bild mehr.

Unten angehangen habe ich einige Bilder von dem Aufbau und von der Herstellung. Interessant ist an der Stelle noch, dass die fertig gebeizte Schallwand hinterher noch mit der Fräse bearbeitet werden musste. Um die Oberfläche nicht zu zerkratzen, haben wir Krepp-Band genommen, auf dem die Fräse gleiten konnte. Zu sehen sind hier die Einfräsungen des Bass und der Bassreflexrohre.



















Die Rückwand wurde in ähnlicher Manier hergestellt. Die Terminals bestehen aus in den Boxenkorpus eingelassenen Polklemmen und einer Ausfräsung mit Fase in der Rückwand.

Bei Fragen fragen... :o)

Gruß
cSharp
Jogi42
Inventar
#56 erstellt: 30. Mrz 2008, 15:15
Gefällt mir sehr gut. Hast du die Öffnungen der Chassis an der Boxenfront, also nicht an der Schallwand etwas größer gesegt, so dass die LS genügend Luft zum Spielen haben? Durch das aufsetzten der Schallwand hast du ja am Rand eine Art Stufe, denke das dürfte aber nicht Klangrelevant sein, sieht aber gut aus. Hast du eine Möglichkeit, die Box nachher Messtechnisch zu überprüfen. Würde mich interessieren, ob sich am Frequenzgang etwas geändert hat.
cSharp
Stammgast
#57 erstellt: 30. Mrz 2008, 15:59
Hallo,

Ja, die Öffnungen im Korpus sind beim Bass und beim Mitteltöner größer als bei der Schallwand. Beim Aufbau einer Testbox habe ich hier gegenüber einer angefasten Variante keinerlei Mess-technische Veränderungen festgestellt.

Kleiner Exkurs am Rande...
Um die beiden Boxen (Ur-Version und neue einteilige Version) direkt miteinander vergleichen zu können, müsste sich sie am gleichen Platz unter gleichen Bedingungen mit dem selben Mess-System durchmessen. Jedem, der sich mit dem Thema befasst, sollte klar sein, dass die Box sich verändert und keinem High-End Anspruch was linearität betrifft entsprechen kann, wenn ich Udo's Originalweiche verwende. Genaueres hierzu habe ich v.a. bei Hifi-Selbstbau.de erfahren, und auf der Basis habe ich meine Meinung gebildet: Wenn man das Maximum aus einer Chassis-Kombination herausholen will, kommt man nicht drumherum, sich einen ganzen Haufen an Wissen anzueignen. Nur einfach zu messen und die Kurve gerade zu biegen habe ich auch ein paar mal versucht, mit dem Ergebnis, dass sich die sehr gerade Kurve deutlich schlechter anhörte als das Original. Also: Hinterher gemessen wurde die Box, der Frequenzschrieb zeigte nur sehr wenig Veränderung gegenüber dem ursprünglichen aus der K+T. Jedem, der mehr will und nicht weiß wie, empfehle ich, bei Hifi-Selbstbau zum Einen die entsprechenden Kurse zu belegen (nebst einem Abo), sich das Lautsprecher - Meßhandbuch zu kaufen und dann erstmal Erfahrungen zu sammeln. Nach 1-2 Jahren mit unterschiedlichen Chassis sollte man in der Lage sein, die Box auf den persönlichen Hörgeschmack und den eigenen Hörraum anzupassen. Für alle anderen reicht als Tip wohl aus: Hören, und das was stört durch einen Experten beurteilen und ggf. verändern lassen. Oft ist der Raum nämlich für viel schlimmere Fehler verantwortlich als +/- 2,5db im Frequenzschrieb. Ansonsten lohnt sich der Aufwand, etwas Neues zu lernen, für das Hobby natürlich sehr. Allein, man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass man so etwas an einem Wochenende hinbekommt. Deswegen habe ich jetzt erst einmal die Original-Weiche eingebaut, und erst wenn mich damit etwas stört UND ich die Zeit dazu habe, werde ich mich in das Thema Mess-Technik entsprechend einarbeiten und die Modifikationen selbst vornehmen. Eine Box in einem RAR oder gar in einem fremden Hörraum abzustimmen halte ich persönlich für nicht zielführend. Eine derart abgestimmte Box kann eigentlich nur eine Verschlimmbesserung bringen. Und überhaupt: für mich persönlich ist die oberste Instanz meine Ohren. Was denen gefällt, kann mir kein Mess-System sagen. Erst wenn ich weiß, was ich messen müsste, um meinen Ohren zu genügen, kann ich mit einem Mess-System auch etwas anfangen.

Back to the Box:
VII Sockel
Die Box sollte wie im Original auch auf einem Sockel stehen. Dieser sollte, wie auch die Schallwand, schwarz werden, die gleiche Form haben wie die Box und auch sonst zur restlichen Box passen. Ergo haben wir 2 Multiplex Bretter in Form gebracht, übereinander geleimt und genau so behandelt wie die Box, nämlich furniert, gebeizt, mit OSMO Hartwachsöl behandelt und trocknen gelassen. Unter die Box habe ich 2 von den Pappelsperrhölzern im Grundriss der Box weniger 1cm in alle Richtungen geklebt, schwarz gefärbt um so eine Art Schattenfuge zu erhalten. Mir hat es nicht gefallen, Box und Sockel separat zu lassen, denn immer wenn man die Box hin&her rückt, muss man damit rechnen dass die Box schief auf dem Sockel steht. Dies wollte ich mit der festen Verbindung zwischen Box und Sockel verhindern, und damit das nicht so platt aufgestellt aussieht, kam mir die Idee mit den Pappelbrettern als Puffer für eine Schattenfuge. Optisch ist das Ganze sehr gelungen, die größte Schwierigkeit an der Stelle bestand darin, den Sockel zentrisch unter die Box zu kleben. Dafür habe ich dann auch 2 Anläufe gebraucht, beim ersten Mal hatte ich gut 2mm Versatz in eine Richtung.

Hier sind ein paar Bilder zu dem Aufbau des Sockels:













VIII Fertigstellen der Box
Zum Fertigstellen der Box wurden auf dem Eiche-Furnier insgesamt mindestens 3, teilweise aber auch 5 Schichten Osmo Hartwachsöl aufgetragen. Erst wenn das Holz kein Öl mehr annahm, war es fertig. Zwischen den einzelnen Schichten wurde immer wieder mit 00 Stahlwolle geschliffen. Die Oberfläche fühlte sich nach den letzten Behandlung noch sehr glatt an, hat inzwischen aber doch wieder ein paar Pickel bekommen, die man fühlen, aber nicht sehen kann. Hier werde ich beizeiten noch einmal Nachbessern.

Nun wurden Schallwand und Rückwand auf die Box geklebt. Auf dem ersten Bild zu sehen sind die Terminals, darunter die Box ohne Sockel.








Die Weiche wurde mit Hilfe von Kupferklebeband aus dem Tiffany-Laden erstellt. Vielen wird aufgefallen sein, dass Heißkleber oft nicht genug Haftung bietet, um die schwereren Frequenzweichenbauteile auf dem Brettchen zu halten. Deswegen habe ich Silikon verwendet. Ist zwar zum Verarbeiten eine sauerei, aber hat meiner Meinung nach 2 entscheidende Vorteil: 1. es hält bombenfest und 2. es lässt sich mit etwas Aufwand wieder entfernen


Hier endet vorerst mein Baubericht, da mir das Bildmaterial ausgegangen ist. Im Sommer hole ich die Box nochmal aus meinem Hörraum rauf und mache noch ein paar Bilder von der kompletten Box.

Alles in Allem kann ich an der Stelle sagen, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Leider habe ich feststellen müssen, dass manche Boxen auf Internetfotos zig mal besser aussehen als in der realen Welt. Es klingt zwar abgehoben, aber das ist bei der Minuetta in meiner dritten Version definitiv nicht der Fall. Der Aufwand für eine solche Box würde ich jetzt mal für handwerklich begabte mit etwa 200-250 Stunden beziffern. Rechnet man noch die Zeit für Überlegungen und Test-Objekte mit dazu, kommen nochmal rund 150 Stunden netto hinzu. Materialkosten lagen bei der Box bei gut 500€ ohne Werkzeug und v.a. ohne den Bausatz. Rechnet man den Gesamtpreis mit allem, bekommt man für rund 2.000€ und etwa 50 Manntagen Aufwand eine Box, die optisch und IMHO auch klanglich keinen Vergleich zu scheuen braucht. Ich höre jetzt seit fast 3 Jahren über die Minuetta, und bin froh, mich für diesen Lautsprecher entschieden zu haben.

Derzeit spielt der Lautsprecher in meinem nur leicht optimierten Hörraum an einer China-Röhre. Für entspannte Jazz-Musik und allerwelts Popmusik habe ich jedenfalls in meinem Raum noch keine bessere Box gehört. Und ich bezeichne es als glücklichen Zufall, dass die Minuetta kein Seziermesser ist, was Aufnahmen betrifft, denn eine hochanalytische Box in einem perfekt abgestimmten Hörraum neigt auch dazu, die Auswahl an möglichen CDs stark zu beschränken, denn alle anderen klingen einfach nur grässlich.

Bei Fragen einfach melden...

... ansonsten auf besseres Wetter warten, und darauf, dass ich noch ein paar Bilder von der fertigen Box mache.

Noch die übliche kurze Danksagung: Vielen Dank an Udo für einen Lautsprecher, der mir schon seit Jahren Freude macht. Und der größte Dank gilt natürlich dem Erbauer der drei Minuetta's, dessen Namen ich zu seinem Schutz hier NICHT nenne.

Zwischendurch wurde gefragt, ob man die Duetta, die Midu oder die BlueNote auch in der gleichen Art und Weise bauen kann. Nochmal abschließend: Ja, aber man sollte die Box so bauen dass sie einem persönlich gefällt. Es lohnt sich wirklich, in den Zusammenbau viele Stunden zu investieren und erst einmal mit einer einfachen Version zu hören, damit die Zeit bis zur entgültigen Fertigstellung der entgültigen Version sinnvoll überbrückt werden kann.

Viele Grüße
cSharp
enoelle
Stammgast
#58 erstellt: 30. Mrz 2008, 18:07
Hi.

Absolut beeindruckend. Das Objekt als solches und auch Deine Dokumentation

Danke sehr für den tollen Bericht. Ein Genuß

Gruß

Eric
Senor_Mouse
Stammgast
#59 erstellt: 30. Mrz 2008, 18:15
Hi,

ich kann enoelle nur zustimmen.

Wirklich beeindruckend Dein Gehäuse.
Und auch der Bericht ist spitze.

Gruß
Boris
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#60 erstellt: 30. Mrz 2008, 19:16
Und ich kann nur bestätigen, dass das Original noch viel besser aussieht, als es auf den Fotos zu erkennen ist.
Großes Lob auch an den alten Freund, der dir geholfen hat. Dies ist sein Meisterwerk!

Gruß Udo
Jogi42
Inventar
#61 erstellt: 30. Mrz 2008, 19:56
Hallo cSharp,
auch von mir ein 3 faches und .
Mit meinen Frage wollte ich nicht dein Projekt madig machen, da ich mich momentan auch mit diesen Chassis beschäftige und so unterschiedliche Versionen überlege, interessiert mich einfach der Einfluss der veränderten Schallwand. Ich bin mit dir einer Meinung, dass man am Messdiagramm nicht die Qualität eines LS sehen kann. Widerum können die wenigsten von und durch längeres hören Unebenheiten in einem Frequenzgang feststellen und dazu ist Messtechnik halt eben gut. Eher gewöhnt sich unser Gehör an die Box . Wenn ich so Udos Projekte in der Simulation nachstelle ist es auch ein Wahnsinn, wie alles aufeinander abgestimmt ist. Und gerade dabei habe ich gemerkt, als ich die Schallwandbreite falsch eingegeben hatte, sich der Mittenbereich um 2 dB verändert. Dies kann sich im Mittenbereich schon hörbar auswirken.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#62 erstellt: 30. Mrz 2008, 20:22
Hallo Jörg,
da muss ich zu Ungunsten der Simulationen einwerfen, dass sie gern die Einflüsse von kleinen Veränderungen übertreiben. Wenn du nach der Simulation das Ergebnis nachbaust, wirst du nur mehr oder weniger eine Übereinstimmung mit der Realität finden. Gibst du dagegen das Messergebnis in die Simulation ein, sagt sie dir, dass alles stimmt. Simulationen verhalten sich meist wie der schwarze Ritter in Monty Python's "Ritter der Kokosnuss". Völlig die Situation verkennend sagt er ohne Arme und Beine: "Einigen wir uns auf Unendschieden"

Gruß Udo
Flores
Stammgast
#63 erstellt: 30. Mrz 2008, 20:27
Servus miteinander
auch ich kann enoelle nur zustimmen.
Danke sehr für den tollen Bericht. Da Wahnsinn.
Bin auch momentan mit runden Seitenwänden beschäftigt (Coax 18
Passiv). Nur mach ich es ein bisschen anders als du. 6 Einzelne 4mm MDF Platten in einer Presse zusammengeleimt. Fred
mach ich aber auch erst auf wenn ich fertig bin. Bilder
hab ich schon gemacht. Sehr schön find ich auch deine Furniertechnik. Da ist viel Schweiss geronnen.

Gruss Flores
Jogi42
Inventar
#64 erstellt: 30. Mrz 2008, 22:23

in Monty Python's "Ritter der Kokosnuss". Völlig die Situation verkennend sagt er ohne Arme und Beine: "Einigen wir uns auf Unendschieden"



Hy Udo, ich möchte hier auch nicht Ratschläge geben, bin nur an der Materie interessiert und an deinen Projekten. Und ohne Frage, Simu bleibt Simu. Aber das Gehör ist glaub auch nicht besser zum Abstimmen einer Box. Evtl. kannst du und andere "Urgesteine" eine Box nach dem Gehör abstimmen. Ich habe die letzten Jahre sehr intensiv Musik gehört und mein Gehör ist immer noch schnell zu teuschen. Toll finde ich bei der Simu, schnell Einflüsse der Bauteile zu sehen. Ich versuche immer noch, deine Projekte zu verbessern, aber einigen wir uns so: Völlig die Situation verkennend sagt er ohne Arme und Beine: "Einigen wir uns auf ein 10:0 für dich


[Beitrag von Jogi42 am 31. Mrz 2008, 12:11 bearbeitet]
ducmo
Inventar
#65 erstellt: 31. Mrz 2008, 12:49
Endlich mal jemand der den Wert von Handarbeit einigermaßen einschätzen kann!!! Ein Profi braucht zwar keine 200std. aber wenn man es wirklich gut machen will und nicht sooo viel Erfahrung hat, ist das 100%ig realistisch!!!

SEHR SEHR schönes Ergebnis!!! Ich beneide dich fast ein bisschen...
ise_
Stammgast
#66 erstellt: 01. Apr 2008, 06:32
gefällt mir.
das querfunieren mit streifen finde ich gelungen.


Sag mal, welches BR-rohr hast du denn benutzt(abmessungen)?

mittlerweile hab ich die minuetta top gehört und bin stark am überlegen, ob ich mir nicht auch die grosse version leisten soll...
Gelscht
Gelöscht
#67 erstellt: 01. Apr 2008, 06:37
Schöne Arbeit
cSharp
Stammgast
#68 erstellt: 01. Apr 2008, 10:40

ise_ schrieb:
gefällt mir.
das querfunieren mit streifen finde ich gelungen.


Sag mal, welches BR-rohr hast du denn benutzt(abmessungen)?

mittlerweile hab ich die minuetta top gehört und bin stark am überlegen, ob ich mir nicht auch die grosse version leisten soll...



Hallo,

nicht überlegen, nimm die ausgewachsene Version ;). Das lohnt sich, sobald der Hörabstand mehr als 3 Meter ist. Darunter würde ich eine andere Box bauen.

BR Rohr ist ein Varioflex 70 mit einer Gesamtlänge von ~20cm. Die BR Abstimmung ist einen Tick tiefer als im Original.

Gruß
cSharp
Nachhall
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 01. Apr 2008, 11:33
Da haben die Erbauer allen Grund, stolz zu sein!!! Ein sehr schoener LS, Hochachtung!
Meiner Meinung nach ist die Schallwand so auch noch passender als in MDF lackiert!
Lotion
Inventar
#70 erstellt: 02. Apr 2008, 11:23
Boah, ist die Box hässlich mit den grossen Löchern darin!

Mir gefallen LS mit Chassis wesentlich besser! (s. Avatar)

Also, bitte "anständige" Bilder nachreichen!

Jogi42
Inventar
#71 erstellt: 12. Mai 2008, 09:40
Hallo cSharp ,
die Bilder der fertigen Box werden leider nicht mehr angezeigt. Könntest du die noch mal reinstellen?
charliebrown37
Stammgast
#72 erstellt: 12. Mai 2008, 17:27
Hallo,

wirklich, diese Boxen sind ein Meisterstück.
Gratulation!!
gillib
Schaut ab und zu mal vorbei
#73 erstellt: 15. Okt 2008, 09:03
Hallo an alle Fans der Minuetta,

nun sind meine Boxen auch fertig, Dank an alle, die Informationen geliefert haben.

Der Klang ist fein und entspricht genau meinem Geschmack, "Radioaktivität" von "Kraftwerk" ist ein Wahnsinn.


ciao
Bruno
________________________________________________________
Bruno Gilligsberger
Tel 07232/2097
http://data.projects.at/ - - http://australia.projects.at/

cSharp
Stammgast
#74 erstellt: 15. Okt 2008, 12:09
Hallo,

hoppala, da sind wohl einige Bilder abhanden gekommen. Hab keine Mitteilung bekommen, dass jemand in meinem Thread geantwortet hat. In den nächsten Tagen stelle ich mal neue Bilder rein.

Viele Grüße
cSharp
Der_Meisenmann
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 19. Okt 2008, 19:40
Moin,

könntest du bei der Gelegenheit auch die Bilder auf der 1.

Seite neu reinstellen? Da würde mich besonders die Draufsicht

der Spanten interessieren, da ich auch in den nächsten Tagen

mit dem Bau dieser Form anfangen wollte.

Gruß Meisenmann
maroon
Stammgast
#76 erstellt: 19. Okt 2008, 20:23
Hallo ,erstmal gelungenes Projekt echt toll.
Kann mir einer von den Profis sagen wie man so eine Form berechnet?Bin nämlich noch Newbie im Diy
danke Jens
cSharp
Stammgast
#77 erstellt: 19. Okt 2008, 20:55

Der_Meisenmann schrieb:
Moin,

könntest du bei der Gelegenheit auch die Bilder auf der 1.

Seite neu reinstellen? Da würde mich besonders die Draufsicht

der Spanten interessieren, da ich auch in den nächsten Tagen

mit dem Bau dieser Form anfangen wollte.

Gruß Meisenmann



Hallo,

mache ich, wird aber wohl erst in 2 Wochen sein, da ich die nächsten 14 Tage ziemlich dicht bin, und ich wenn dann alles in einem Aufwasch machen wollte. Muss die ganzen Bilder zuerst rauskramen, neu bearbeiten und dann hochladen, das dauert eine Weile.

gruß
cSharp
Kuempelchen
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 25. Feb 2009, 21:44

Hallo,

mache ich, wird aber wohl erst in 2 Wochen sein, da ich die nächsten 14 Tage ziemlich dicht bin, und ich wenn dann alles in einem Aufwasch machen wollte. Muss die ganzen Bilder zuerst rauskramen, neu bearbeiten und dann hochladen, das dauert eine Weile.

gruß
cSharp



Hallo cSharp,

sind aber lange 2 Wochen

Kann man(n) noch hoffen auf tolle Bilder ??


Gruß Dieter
cSharp
Stammgast
#79 erstellt: 25. Feb 2009, 23:49
Hallo,

theoretisch ja. Das mit dem "dicht sein" wurde zum Dauerzustand. Deswegen kam da nichts mehr. Ich geb mir Mühe, dran zu denken und mal ein paar neue Bilder hochzulanden

BTW: Derzeit ist eine neue Box geplant. Alles eine Nummer kleiner für einen kleineren Raum. Aber soll trotzdem gut werden ;-)
*2D*
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 13. Sep 2009, 21:02
Hallo, ich werde auch in absehbarer Zeit Boxen mit der selben Form bauen. Wie hast du denn beim Grundgerüst die Form der Deckel- und Bodenplatte hinbekommen? Doch sicher nicht nur mit der Stichsäge oder?
Jogi42
Inventar
#81 erstellt: 14. Sep 2009, 07:05
Hallo,
schau mal auf Udos HP. Da hab ich mal einen Baubericht über die BlueNote mit runden Seiten gemacht, der den Bau recht genau beschreibt.
Pizza_66
Inventar
#82 erstellt: 28. Mai 2011, 08:23
Ich krame mal einen fast 2 Jahren alten Thread nach vorne in der Hoffnung, der TE meldet sich

Seine Minuetta aus dem 1. Beitrag hat es mir angetan.



Da ich weder Werkzeug, Geduld noch Zeit habe, frage ich mal in die Runde, wer mir ggf. so ein Gehäuse anfertigen könnte.

In Hoffnung auf viele Antworten
Gruß


[Beitrag von Pizza_66 am 28. Mai 2011, 08:25 bearbeitet]
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