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Feine, neue K+T angekommen

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LANDOS
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 06. Aug 2008, 16:11
Hallo


ich halte das nicht für unrealistisch. Wenn man teilweise hört, wie billig ich sag mal Visaton Chassis aus China gekauft werden.

Die W170S, W200S sind bestimmt keine High End Chassis. Damit lassen sich aber bestimmt, eine gute 3 oder 2 Wege Box bauen.

Ich glaube das die Chinesen, für das fertige Chassis vielleicht ein bis drei Euro bekommen. Der Rest............

Wenn solche Chassis direkt beim Hersteller gekauft werden, sind doch doch ganz andere Möglichkeiten vorhanden.


Ähnlich ist es doch mit den ganzen Röhrenverstärkern, seitdem es einen direkten Draht in den Osten gibt.

Gruß ausm Ruhrpott
hreith
Inventar
#202 erstellt: 06. Aug 2008, 16:41
Hi LANDOS,

China ist (ob das manche war haben wollen oder nicht) die HighTech-Fabrik der Welt. Warscheinlich werden 90% der weltweit konsumierten AV, PC, Photo .... Komponenten in China gebaut.
Wenn man bedenkt, was alles in so einem BlueRay, DVD ... Player steckt und dass es dann dann für 50.- im Aldi gibt - sehr erstaunlich.
Man muss allerdings auch bedenken, dass dies oft unter ziemlich unmenschlichen Bedingungen geschieht unter denen keiner von uns selbst leben möchte.
Das ist das Gleiche wie beim Kaffee, dem T-Shirt ....

Denkst du wirklich, dass es eine gute Idee wäre, wenn sich z.B die k+t mit der Fabrik in China verbünden würde damit die Leser der Zeitschrift den TangBand-Treiber statt für 19,90 für 15,90 kaufen können?
Denke das mal zuende.
LANDOS
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 06. Aug 2008, 19:15
Nein, natürlich nicht.

Aber einen TIW 300 statt 300 Euro für 50 Euro.

Ich finde einfach die Relationen passen oftmals nicht.

Grundsätzlich sollte Qualität Ihren Preis haben. Aber ein Breitbänder B200 der offiziell 150 Euro kostet, ist meiner Meinung ca. 25 Euro wert. Der Rest..............

Und das sind jetzt nur Visaton-Beispiele. Von den Preisen von Seas, ETON Lowther, Thiel will ich gar nicht erst anfangen.

Gruß
ise_
Stammgast
#204 erstellt: 06. Aug 2008, 19:15

hreith schrieb:

China ist (ob das manche war haben wollen oder nicht) die HighTech-Fabrik der Welt.


naja, high-tech?entwicklungskosten/linzenzen entfallen dort meist.
bei consumer-sachen stimmts sicher...

z.b. die geräte auf der TU sind zu 99% nicht aus China;-)


[Beitrag von ise_ am 06. Aug 2008, 19:17 bearbeitet]
hreith
Inventar
#205 erstellt: 06. Aug 2008, 19:28
Hi LANDOS,

wer oder was bestimmt eigentlich den Wert?
Wieviel ist dir z.B ein Stück Brot oder ein Glas sauberes Trinkwasser wert?
Wieviel denkst du ist deine Arbeit wert?

Hi ise_,

dann ziehe mal eine Produktion für ein 12Layer PC-Board für 20.- oder ein 500W Schaltnetzteil nach allen weltweit üblichen Normen für 10.- hoch und lasse dir dann sagen, das wäre nicht anspruchsvoll. Ich ziehe meinen Hut vor solchen Leistungen (wenn ich denn einen hätte). Das, was die ach so tolle deutsche Industrie und deren "Spitzenkräfte" können ist sich einen Urlaubsflug auf anderleute kosten und enorme Gehälter genehmigen
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 06. Aug 2008, 19:54
Moin,

wenn ein Chassis/Bauteil xy in china tatsächlich 10Euro kostet und in Deutschland dafür 150 Euro verlangt werden, spiegelt das nur eines wider:

Das Geld landet seltenst bei den Produzenten, sondern bleibt idR im Handel hängen.

Angeschmiert sind Produzent und Verbraucher.

Aber:

Vielleicht sollten wir ne Art 'Fair Trade' für Hifi aufziehen?
Als non-profit Organnisation?
Wer machts freiwillig?

Ich kann grad nicht...

-denn die einzige Motivation für Fritze Maier, sich den ganzen Ärger mit dem Chinamann ans Bein zu binden- ist nunmal die Kohle.

Schade...


[Beitrag von kinodehemm am 06. Aug 2008, 19:57 bearbeitet]
ise_
Stammgast
#207 erstellt: 06. Aug 2008, 20:04
@hreith

bestimmt nicht einfach eine produktion zu etablieren - aber selbst die wird oft 1:1 von vorbildern kopiert (z.b. causa firma doppelmayr).die produktionsbedingungen sind auch nicht immer in ordnung.
soll heißen, auch dort bereichert man sich auf kosten anderer bzw. der "allgemeinheit".

jedenfalls steht imho china für billige (nicht unbedingt schlechte) consumer-produkte, aber nicht für echtes high-tech.

edit:
für mich als konsument brauchts natürlich aber eh kein high-tech, sondern erprobtes,brauchbares günstiges;-)


[Beitrag von ise_ am 06. Aug 2008, 20:06 bearbeitet]
hreith
Inventar
#208 erstellt: 06. Aug 2008, 20:31
Hi kinodehemm,

genau darum bin ich "gezwungen", meine Sachen im Direktvertrieb anzubieten. Bei mir ist Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Support in Deutschland. Wenn ich nur Entwickeln und Herstellen würde, dann wären entweder die Preise deutlich höher oder ich müsste in China leben und anderen den Erlös des Handels überlassen.

Fair Trade ist so eine merkwürdige Sache. Der Kaffeebauer bekommt 50Cent und ich bezahle 10.-. Beim Fair Trade bekommt der Kaffeebauer 80Cent und ich bezahle 15.-.
Wäre irgendwie billiger, wenn ich den 10.- Kaffee kaufen und dem Bauern 30Cent überweisen könnte

Hi ise_,

es gibt wohl unterschiedliche Ansichten, was HighTech ist.
Es ist eine Sache, ohne Rücksicht auf die Kosten etwas auszudenken. Es zu einem bezahlbaren Massenprodukt zu machen ist etwas ganz anderes und ich kann eine solche Leistung sehr schätzen und anerkennen.
Ich bin kein Freund von Eliten und ich bin kein Freund von elitären Produkten und Denkweisen. Ich finde, es ist wichtig, dass man etwas dem Normalbürger zugänglich machen kann.
Wenn ein Koch auf Kosten des Volkes dem Kaiser ein gutes Mahl bereiten kann, dann ist er sicher ein guter Koch. Schöner wäre es aber, wenn das Volk was zu essen hätte.
ise_
Stammgast
#209 erstellt: 06. Aug 2008, 22:17

hreith schrieb:

es gibt wohl unterschiedliche Ansichten, was HighTech ist.
...Es zu einem bezahlbaren Massenprodukt zu machen ist etwas ganz anderes und ich kann eine solche Leistung sehr schätzen und anerkennen.

da geb ich dir schon recht. ich dachte halt bei high tech in erster linie an forschung und labors - das technisch machbare.


hreith schrieb:

Ich bin kein Freund von Eliten und ich bin kein Freund von elitären Produkten und Denkweisen. Ich finde, es ist wichtig, dass man etwas dem Normalbürger zugänglich machen kann.

und da geb ich dir sogar noch mehr recht
hreith
Inventar
#210 erstellt: 06. Aug 2008, 22:58
Hi ise_,

auch bei Forschung und Labors braucht man sich nichts mehr vorzumachen. Alleine die schiere Anzahl der Studenten in China gegenüber einem kleinen Land wie Deutschland macht deutlich, das man diesen Wettkampf entweder schon verlohren hat oder demnächst der Verliehrer sein wird.
Deutschland ist ein teurer Marktplatz. Die Produktion ist schon weg, die Forschung und Entwicklung wird seit langer Zeit ebenso zusehends ausgelagert. Gerade die größeren Firmen gehen da hin, wo es gute und preiswerte Leute gibt (und können das auch noch in D steuerlich absetzen). Realistisch gesehen hat Deutschland weder das eine noch das andere.
Es gibt einige Marktsegmente (z.B alternative Energieerzeugung), in denen Deutschland noch ganz gut da steht. Das ist aber nur eine kurze Freude. Ohne alternative Energien wird z.B China sein Wachstum nicht länger finanzieren können.
Forschen und Entwickeln tut der, der es nötig hat - und hier denken leider zu vielen, das sie das nicht nötig hätten.
ise_
Stammgast
#211 erstellt: 06. Aug 2008, 23:29

Die Produktion ist schon weg,...und können das auch noch in D steuerlich absetzen

das ist leider wahr und traurig. ein verschulden der politik.

in china aber ist der staat eine noch grössere last als anderswo. spitzenkräfte in forschung werden sich hüten abzuwandern, haben sie doch nicht die freiheiten wie in liberalen, demokratischen ländern.
dass forschung und entwicklung den weg des outsourcings geht, seh ich darum nicht so.


Forschen und Entwickeln tut der, der es nötig hat - und hier denken leider zu vielen, das sie das nicht nötig hätten.

stimmt!nebenbei, die marketingabteilung ist schließlich billiger und bringt auch minderwertiges an den mann. vielleicht wird aber auch geistiges eigentum weltweit zu wenig geschützt.
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