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Treiber & Hörner im Mittel- und Hochton / Vor- und Nachteile / Einsatz

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Autor
Beitrag
WilliO
Inventar
#203 erstellt: 06. Feb 2009, 17:44
Hallo Uwe,
sorry, aber dazu kann ich nichts sagen.
Ich kenne halt nur (gottseidank!)die Originale.
Wenn Klone, dann würde ich, bei einer Konfiguration wie
ich sie habe, auf jeden Fall überall (Front u. Rear) den gleichen M-/HT-Treiber einsetzen.
Deshalb ist bei mir in allen Boxen der JBL 2425H(S)/2426H
im Einsatz. Nur im Frontcenter mußte ich damals wegen der Bildröhre und dem riesigen Magnetfeld der Ferritreiber auf
den Alnico-Typen JBL 2421A zurückgreifen. Der hat seinerzeit ein nagelneues Titandiaphragma -analog zur Ferritreibern- bekommen und erfreut sich am M 300 "bester Gesundheit".
Gruß
Willi
WilliO
Inventar
#204 erstellt: 06. Feb 2009, 17:48
Uwe,
ich lese gerade deinen letzten Beitrag und stimme in
sämtlichen Punkten (1-4) mit dir überein.
Bei mir gibt es keinen Hornklang.
Den kenne ich -mehr als mir lieb ist- aus früheren Zeiten.

Gruß
Willi
Used2Use
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 06. Feb 2009, 17:53

Gebrauchtumzugebrauchen

Ans Gebrauchen gewöhnt


Dass, was allgemeinhin mit Hornklang assoziiert wird, sind m.E. in den meisten Fällen...


Stimme dir voll und ganz zu.

Und wenn man diese Schwächen ausgeräumt hat klingts immer noch wie ein Horn.
Ok, der Einwand ist nicht sonderlich praxisrelevant (um nicht zu sagen so akademisch das es weh tut). Immerhin hat man meist mit den Hörnern ganz andere Sorgen.

Hab ja eher gehofft das einer auf meinen Raumklangfetish einsteigt

KA ob es überhaupt gewünscht wird sich (überhaupt, oder in diesem Thread) über die sinnvolle Nutzung der IMHO einzigen Stärke von PA-Hörnern in Hifi zu unterhalten.

Kaufempfehlungen kann man sich im PA-Forum o.Ä. von berufserfahrenen Tontechnikern holen. Die bauen kommerzielle Systeme und messen dazu tonnenweise Treiber mit echt feinem Equipment durch.

An die hier anwesenden Profis, nicht persönlich nehmen. Ich meinte nur das man das Rad nicht neu erfinden muß wenn das was gesucht wird 2 Server weiter schon vorhanden ist.

Das Ziel ist das Ziel, der Weg kostet nur wertvolle Lebenszeit.


Der Autor [Colloms. M.G.] ist sich der Gefahr zur Verallgemeinerung bei diesem
Thema bewußt. Nach seiner Ansicht sind Hornsysteme nicht zu Topqualität in der
Lage und die meisten Entwürfe sind erheblich schlechter als typische
direktstrahlende Systeme. Der Hauptgrund für die Wahl von Hornlautsprechern, die
traditionell im PA-Bereich eingesetzt werden, ist ihr hoher Wirkungsgrad verbunden
mit der Möglichkeit, das Abstrahlverhalten besser kontrollieren zu können. Beides
sind entscheidende Bedingungen, wenn große Säle beschallt werden müssen.


[Beitrag von Used2Use am 06. Feb 2009, 17:56 bearbeitet]
ax3
Inventar
#206 erstellt: 06. Feb 2009, 21:29

Nach seiner Ansicht sind Hornsysteme nicht zu Topqualität in der Lage und die meisten Entwürfe sind erheblich schlechter als typische direktstrahlende Systeme.


Eine kurze Erläuterung dieser Meinung wäre nicht schlecht.
Hinsichtlich Messwerten sind viele Treiber-Horn-Systeme den "normalen" Chassis ziemlich weit voraus. Was ist also mit Topqualität gemeint?
Used2Use
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 06. Feb 2009, 22:32

Hinsichtlich Messwerten sind viele Treiber-Horn-Systeme den "normalen" Chassis ziemlich weit voraus


Natürlich sind sie das. Nur warum verwendet dann kaum einer bei Hifi Hörner. Ich erinnere mich auch noch gut an Waveguideversuche (nicht meinerseits), die messtechnisch erfolgreich waren (viel weniger Klirr, bessere Directivity). Jeduch wurden die Ergebnisse verworfen weil das Klangbild nicht gefällig war.

Auf diese Gefahr will ich hinweisen, mehr nicht.
ax3
Inventar
#208 erstellt: 06. Feb 2009, 23:05

Used2Use schrieb:
Nur warum verwendet dann kaum einer bei Hifi Hörner. Ich erinnere mich auch noch gut an Waveguideversuche (nicht meinerseits), die messtechnisch erfolgreich waren (viel weniger Klirr, bessere Directivity). Jeduch wurden die Ergebnisse verworfen weil das Klangbild nicht gefällig war.

Auf diese Gefahr will ich hinweisen, mehr nicht.


Hier im Sub-Forum ist der Anteil derjenigen, die mit Hörnern im Power-Hifi Bereich ab und an experimentieren recht hoch.

Die Gründe für die im Vergleich zu normalen Chassis geringere Nutzung sind m.E. vor allem der Preis für wirklich gutes Material, Größe und das mangelnde Wissen um den richtigen Einsatz.

Warum mit Hörnern expperimentieren, wenn es in der 16qm Bude mit einem Nahfeld-Monitor oder einer Regal Box schon ausreichend gemütlich wird?

Harry baut die Terra für ca. 350 Euro die Seite für die Chassis. Das wird, da bin ich sicher, eine richtig gute, pegelfähige Box.
350 Euro > Soviel kostet für den MT-Bereich manches Mal nur das Horn, der Treiber kostet dann noch einmal das Gleiche.

Und viele wissen noch immer nicht, dass gute Treiber durchaus für HiFi geeignet sind.

Dann gibt es da noch die Treiber-Horn Lotterie, die ich ein paar Posts hierüber ansprach:

Woran kann man so etwas wie eine vorhersagbare Gesetzmäßigkeit festmachen, dass eine Horn-Treiber Kombination "gut" funktionieren wird?


(Die sicherste Methode ist, auf die Aussagen der renommierten Hersteller, wie RCF, B&C, JBL, 18sound zu vertrauen, die manche Treiber für spezielle Hörner explizit empfehlen. Da kann man wenig falsch machen.)

Gute Hörner haben einfach diesen Live und Mittendrin Effekt, den ich in erster Linie auf die außerordentlichen Dynamikfähigkeiten zurückführe. Leise ist leise und laut ist laut, ohne Ansatz und Verzerrung. Erschreckend manchmal - aber wie ich finde sehr nah, ich schreib jetzt nicht an der Wahrheit, an meinem Sowillichmusikhören-Nerv.

Das ist jedenfalls, außer dem Spieltrieb, in erster Linie meine Antriebsfeder mit den Dingern zu experimentieren.
Manchmal kommt was ganz hörbares dabei raus, auch wenn ich noch immer kein vernünftiges Mess-Equipment habe.
ax3
Inventar
#209 erstellt: 07. Feb 2009, 00:29
Hat nichts mit Hifi zu tun, aber ich finde es ganz interessant:
http://www.meyersound.de/products/mseries/milo/precision.shtml
lens2310
Inventar
#210 erstellt: 07. Feb 2009, 01:03
Wer eimal "Hörner" über gute Hörner gehört hat und mit welcher Leichtigkeit hier explosive Lautstärken erzeugt werden können, will keine anderen Lautsprecher mehr.
Allerdings muß man da schon ein paar Euro investieren.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 07. Feb 2009, 01:48
Na, teuer muß das nicht unbedingt werden. Ich will mal bescheidenerweise auf die Menhir verweisen und auch die auf dieser Basis erfolgten Weiterentwicklungen von Forenmitgliedern. Die Menhir ist die mit Abstand am meisten favorisierte Box in unserem Vorführstudio.
WilliO
Inventar
#212 erstellt: 07. Feb 2009, 14:10
Hallo zusammen.
@ Frank Kuhl:
Ich nehme an, daß die angesprochene Box "Menhir" auch mit
einem M-/HT-Horn arbeitet. Dann wundert es mich nicht, daß
diese Box im Vorführstudio preferiert wird.
Aus gleichem Grund findet wohl die Visaton-Box "Monitor" immer wieder neue Anhänger und wird seit vielen Jahren erfolgreich vertrieben. Es ist halt der "Live-Charakter" den diese Boxentypen realisieren und damit Emotionen erzeugen. Musik ist letztlich Emotion!

@ lens2310:
Lutz, volle Zustimmung. Das gilt aber m.E. nicht nur für
Horninstrumente. Sämtliche Naturinstrumente kommen verdammt
gut rüber. Mein Nachbar ist aktiver Tuba-Spieler. Auf sein
Ohr kann ich mich ebenfalls verlassen
Aber, du hast völlig Recht: Es kostet eine Kleinigkeit!
Qualität hat halt immer noch einen bestimmten Preis. Wobei
ich betonen muß, daß ich die von Frank erwähnte Box nicht kenne, weder soundtechnisch noch preislich, und demzufolge auch in keinster Weise beurteilen kann/möchte.
Vielleicht stellt diese Box ja einen goldenen Kompromiß
dar.
Grundsätzlich lohnt sich die Anschaffung aber nur dann, wenn man hinsichtlich der Wohnsituation auch die Möglichkeit
hat solche Lautsprecher einmal voll fahren zu können, sprich: Livekonzertpegel zu fahren.

@ax3:
Uwe, deiner Argumentation kann ich vollends zustimmen.
Apropos Meyersound: Ich hatte letztes Jahr 2 Mal das
Vergnügen über diese fantastischen PA's Livekonzerte (bühnennah) zu erleben. Wie lautes Hifi zu Hause....wenn man ebenfalls Hörner einsetzt.
lens2310
Inventar
#213 erstellt: 07. Feb 2009, 22:18
Es ist eben wohl so, das die Teile eines Horntreibers hohen Anforderungen gerecht werden müssen und die Toleranzen in der Verarbeitung auch entsprechend eng gesetzt sind.
Für den Preis eine großen Coral, TAD, JBL, Fostex oder was auch immer noch Treiber kaufen die meisten Leute eine komplette Surround Anlage mit Flachbildfernseher.
Bei einer guten Hornanlage kommen hier schnell 5000-10000 Euro zusammen. Was den Klang angeht kann man hier auch mit verschiedenen Membranen (Alu, Titan, Beryllium usw.) experimentieren.
Die Menhir kenn ich ebenfalls nicht. Ist aber kein Profiteil, oder ?
Wer ist Lutz ?


[Beitrag von lens2310 am 07. Feb 2009, 22:19 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 07. Feb 2009, 23:41

lens2310 schrieb:

Wer ist Lutz ?


Das bin ich


ax3 schrieb:

Gute Hörner haben einfach diesen Live und Mittendrin Effekt


So ist es.

Ich komme mit einem Paar Lautsprecher eh nicht aus.

Wenn ich Pegel wünsche, dann sind Hörner aber die richtige Wahl

Gruss Lutz
lens2310
Inventar
#215 erstellt: 07. Feb 2009, 23:49
Und wieso nennt WilliO mich Lutz ?
Ich bin nicht Lutz.
lui551
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 07. Feb 2009, 23:59

lens2310 schrieb:
Ich bin nicht Lutz. :D


Vielleicht wärst du gern ein Lutz
lens2310
Inventar
#217 erstellt: 08. Feb 2009, 00:05
Ach was !
P.Krips
Inventar
#218 erstellt: 08. Feb 2009, 02:12
Hallo,

da der Frank ja mal vorsichtig auf die Menhir und den Celestion-Treiber hingewiesen hat, mal ein Hinweis auf die vereinten Anstrengungen in unserer Selbstbaugruppe mit dem Menhir-Klon.
Klon deswegen, weil hier das Sterolab 400 Hz Horn Verwendung findet.
So ab Beitrag 204 geht es los......, dann Beitrag 255 und dann ab 305....

Die Kombi simulierte sich so und die Nachmessungen waren so gut wie identisch.....



Wenn jemand also auf der Suche nach guten Hörnern für HiFi ist....

Gruß
Peter Krips
Ezeqiel
Inventar
#219 erstellt: 08. Feb 2009, 11:35
Ich finde irgendwie gar keine Bezugsquelle für Stereolab-Hörner . . .

Gruss,
Ezeqiel
Christoph_Gebhard
Inventar
#220 erstellt: 08. Feb 2009, 11:47


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 08. Feb 2009, 11:53 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#221 erstellt: 08. Feb 2009, 14:23
@ lens2310:

Verzeihung, da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen.

Grundsätzlich würde ich es begüßen wenn sich die Hauptakteure
in einem Thread mit Vornamen grüßen resp. verabschieden.

Gruß und einen schönes Restsonntag!
Willi
eonstraum
Ist häufiger hier
#222 erstellt: 30. Mai 2015, 17:16
hi leute, ich hab hier gelesen auf seite 3, das jemand dieselbe frage gestellt hab , die ich grad hab...und zwar gehts um meine isophon dkmt1226, obs dafür diaphragmen oder diffraktionsaufsätze für gibt. weil die bündelung doch extrem ist. leider lann man das horn der dkmt nicht abschrauben und durch ein anderes ersetzen. gibts ne lösung für mein problem?
eonstraum
Ist häufiger hier
#223 erstellt: 30. Mai 2015, 17:34
eveltuell reflektionsflächen, oder akustiklinsen..hat wer erfahrung?
SRAM
Inventar
#224 erstellt: 31. Mai 2015, 08:13
Schönes Schätzchen hast du da ! Habe ich in ferner Vergangenheit auch mal eingesetzt.

a) wenn als Mitteltöner eingesetzt wie vorgesehen (mit dem entsprechenden Hornhochtöner von Isophon drüber), genüg meist ein senkrechter Einbau der langen Achse zur Ausnutzung des Diffraktionseffektes.

b) wenn höher getrennt, kann man zwei Linsen des Panorama 2000 davor bauen (vom DKT). Ebenfalls lange Achse senkrecht. ergibt dann mit dem DKT darüber eine schöne drei Linsen hohe line......

c) Linse selber anfertigen: ist garnicht so schwer. Material Alu oder Kunstoff




Gruß SRAM
eonstraum
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 31. Mai 2015, 14:29
hallo sram, danke schonmal für deine schnelle antwort. Ich besitz nur die dmkt1226, nicht die zugehörigen hochtöner, da nehme ich die Beyma CP-21/F schlitzstrahler, dessen wirkungsgrad im selben bereich angesiedelt ist wie der dkmt. Aber mit einem weitaus besseren abstrahlwingel im horizontalen, ich glaub die beyma haben da 140grad. Da kann der dkmt nicht mithalten. Ich bin mir auch nicht so ganz sicher ob ich dich richtig verstanden hab, du meinst ich soll den dkmt mit der breite nicht waagerecht sondern senkrecht einbauen? aber dann bündelt der doch noch mehr, oder? Ich habs auch schon mit ner zylindrischen reflektionsfläche probiert, indem ich nen 100er ht-rohr genommen hab, und den dkmt von unten nach oben, senkrecht also, gegen den zylinder hab strahlen lassen, so das der schall vom winhel her gut verteilt wurde. Das ganze dann im abstand von nur wenigen cm über dem hornmund. Das hat auch gut funktioniert, ist aber dann wiederum schwierig mit den laufzeitunterschieden zum hochtöner wie auch zum tieftöner (jbl k140 im karlson koppler), da ich noch passiv trenne. Für mich wäre ne andere elegante lösung, die ich mir vorstellen könnte, aus dem dkmt ein schlitzstrahler zu bauen, nach dem prinzip wie beim beyma cp-21. Hat des schonmal jemand probiert? Oder is das ne spinnerei, die sohl eher schlecht als recht klappen würde?
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