buckel im frequenzgang

Hallo,

beides.
Sowohl ein zu kleines Volumen als auch ein
zu kurzer Kanal/Rohr veursachen den besagten Buckel.

grüsse

Karsten

gehäuseschwingungen verursachen auch kleine buckel im frequenzgang!

___---___ schrieb:

gehäuseschwingungen verursachen auch kleine buckel im frequenzgang!

In welcher Relation steht das zu Fehlabstimmungen?

Harry

naja ich denke mal nicht das simu prog. wissen wie sehr das gehäuse schwingt

Hallöchen, Norsemann,

der von dir beschriebene Buckel tritt in der Simulation bei sogenanntem Überschwingen der Bassreflexabstimmung auf - in der Praxis ist das Überschwingen immer verbunden mit schlechtem Impuls- und Ausschwingverhalten, usw. und sollte eigentlich vermieden werden.

So wie von dir beschrieben mit spitzem Peak direkt über dem Abfall liegt das entweder bei einer grundsätzlich zu hoch liegenden Abstimmfrequenz (Der Peak ragt deutlich über den Normalschalldruck hinaus, so wie in deinem Beispiel. Der BR-Port sollte verlängert werden um die Abstimmfrequenz zu senken.) oder an einem viel zu groß gewählten Gehäuse (dann tritt eine Wanne auf zwischen dem Peak und dem Normalschalldruck des Treibers - sehr häufig bei Subwoofern, die auf maximalen Tiefgang getrimmt werden) oder an viel zu tiefer Abstimmung (auch subwoofertypisch - dann fällt der Treiber normal wie in einem geschlossenen Gehäuse ab und hat über der unteren Impedanzspitze den Peak, der noch deutlich unter Normalschalldruck liegt). Letzteres ist eigentlich kein Überschwingen, aber eine deutliche Fehlabstimmung, diese kann aber im Subwooferbereich durchaus eingesetzt werden und elektronisch glattgezogen werden.

Darüberhinaus kann es aber auch zu einem in der Simulation (und nur da) unauffälligem Überschwingen der Systembstimmung kommen, wenn das Gehäuse zu klein ist, dann buckelt der Treiber breitbandig weich im Bereich seiner eigenen Einbauresonanz (also über der oberen Impedanzspitze). Das kann in der Simularion durchaus linear erscheinen, vor allem, wenn man schon (nicht praxisgerecht) mit Tiefpass (also dem typischen Subwooferfilter) simuliert, ist akustisch aber sehr unschön.

Die Darstellung ist vereinfacht und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit (darf also gerne korrigert und ergänzt werden...).

Schöne Grüße, Günther

also wenn ich das richtig verstehe , kann es also auch sein das das gehäuse zu groß ist und dadurch der buckel entsteht ? wie sieht das bei cb aus , kann man da das gehäuse auch zu groß machen ?

Hallo,

um die Aufzählung zu komplettieren: es kann auch ein für BR ungeeigneter Treiber mit zu hohem Qts sein.....

Gruß
Peter Krips

norsemann schrieb:

also wenn ich das richtig verstehe , kann es also auch sein das das gehäuse zu groß ist und dadurch der buckel entsteht ? wie sieht das bei cb aus , kann man da das gehäuse auch zu groß machen ?

ja(bei zu großem CB gibts aber keinen buckel)

waspassiert denn wenn man das sb gehäuse zu groß macht ? dann wird die untere grenzfrequenz doch eher höher oder ? zumindest habe ich das so gesehen , also wenn das gehäuse zu groß war das der treiber auf einmal deutlich weniger tief spielt

Bei einem zu großen geschlossenen Gehäuse fällt der Schalldruck früher, aber dafür flacher ab. Ein deutlich zu kleines geschlossenes Gehäuse kann diesen Buckel hervorrufen. Häufig anzutreffen ist das bei Treibern, die einen hohen Qts haben und deshalb ein enorm großes Gehäuse brauchen. Da kann man dann mit kontrollierter Undichtigkeit gegensteuern.

also ist es erstmal eigentlich am einfachsten (wenn man eine box entwickeln möchte ) erstmal mit cb anzufangen oder ?

norsemann schrieb:

also ist es erstmal eigentlich am einfachsten (wenn man eine box entwickeln möchte ) erstmal mit cb anzufangen oder ?

Hallo Norsemann,

es ist am Einfachsten, wenn man sich vorher Gedanken macht, wieviele Wege; wie tief, wie ist die Raumakustik, und sich dann für die Chassis und für das Gehäuseprinzip festlegt... - IMHO...

Gruß Jörn

naja das problem was ich zur zeit habe ist , das meine raumakustik sehr bescheiden ist , und ich einerseits eine bos möchte die tief spielt , aber mein raum es nicht zulässt das ohne dröhnen hinzubekommen , dewegen beschäfftige ich mich zur zeit etwas mit cb boxen , die vielleicht so um die 50hz tiefgang haben sollten , also im bassbereich nicht soo tief gehen , dafür sollten sie dies gut und sauber machen , was ich natürlich der simulation nicht ansehen kann . denke am besten währe immer noch zwei subs , und dazu je einen sattelit bei meinen raum , der at sollte dann bis 80hz-3db spielen und eine güte von 0,7 haben , bin da eher auf heimkino aus also 60%film und 40%musik

Sorry, wenn ich hier "Werbung" mache:

Dröhnfreie Basswiedergabe durch OB-Sub im Nahfeld!

Kennste den schon? Ich stand dem ganzen echt skeptisch gegenüber, aber siehst du mein breites grinsen? Ist zwar Wirkungsgradvernichtung pur, aber man (der 18er) hats ja *g*

Grüße,

Alex