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Denon AVR-X1000 vs. Denon AVR-X4000

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Beitrag
wummew
Inventar
#1 erstellt: 07. Sep 2013, 15:04
Produktbewertung von wummew:
Produktbild Denon AVR-X1000

Meine bisherigen Vergleiche bezogen sich auf Geräte von unterschiedlichen Herstellern. Dieses mal habe ich mir zwei Geräte sehr unterschiedlicher Preisklassen des gleichen Herstellers angesehen.

An diesem Wochenende sind also der AVR-X1000 und der AVR-X4000 angetreten. Warum gerade die beiden?

Nun, der X1000 ist mit seiner UVP von 399,00 EUR vermutlich schon ein Schnäppchen, zu haben ist er mittlerweile sogar nur noch für etwas mehr als 300,00 EUR. Und dafür bietet der X1000 dann zwar „nur“ fünf Kanäle, aber u. a. bereits das Audyssey XT.

Bei Denon läßt sich leicht vergleichen, welche Unterschiede in der Ausstattung und der (angeblichen) Leistung zwischen den Geräten bestehen. Die für mich einzigen Argumente für einen höheren AVR-X (alles andere, was mich interessiert, kann auch der „Kleine“): Der X2000 bietet 7.1, der X3000 hat Pre-Outs für alle Kanäle und 2 HDMI-Out… und vom X3000 zum X4000 mit Audyssey XT32 inkl. zwei getrennter Subwoofer-Kanäle, einer 9.2-Vorstufe, Denon-Link usw. ist es dann auch nicht mehr weit. Darüber hinaus gibt es den X4000 in Premium Silber, und das vorweggenommen, damit sieht der X4000 sehr edel aus!

Diese zusätzlichen Ausstattungen stellen aber natürlich nur Optionen dar, ansonsten hätte ich den X1000 vorweg ausgeschlossen und wäre mit einem entsprechend höheren Modell gestartet.

Soweit zur Modellfrage.

Was erwarte ich von dem Test? Oder warum das ganze überhaupt?

Kurz und simpel ausgedrückt: 399,00 EUR vs. 1.399,00 EUR (je uvP) – lohnt sich der Mehrpreis, wenn man eh „nur“ ein 5.x-System benutzt / benutzen kann (/ benutzen sollte…) und auf die Sonderausstattung des X4000 grundsätzlich verzichten könnte?

(Ist man an gehobener Haptik interessiert oder auf das Premium Silber fixiert, führt natürlich kein Weg am X4000 vorbei.)

Zu den vier Wänden, in denen das ganze stattfindet: Zum letzten größeren Test (Onkyo TX-NR905 vs. Onkyo TX-NR818) hat sich grundsätzlich nicht viel verändert. Lediglich ein paar Möbelstücke habe ich entfernt. Raumgröße ca. 22 qm, wobei an den längeren Seiten (ca. 5,5 m) jeweils die Front und die Rückseite (hier Schrägwand beginnend ab ca. 80 cm Höhe) sind. Bassabsorber in den Ecken bis zur Decke, hinter den Frontlautsprechern und hinter der Sitzposition jeweils Absorber.

Weitere Technik: Als Frontlautsprecher kommen die Magnat Quantum 709, als Surround-Lautsprecher Magnat Quantum 655 und als Subwoofer ein Yamaha YST-SW300 und ein energy e:xl-S10 zum Einsatz. Als Zuspieler und für Messungen nutze ich für diesen Test einen PC mit Carma Vers. 4 sowie eine PS3.

Ganz kurz zu mir: Noch bis vor einiger Zeit war ich der Meinung, daß Qualität bei Hifi eher mehr als weniger mit Gewicht einhergeht. Mit einem Pioneer VSX-D2011 ging das mal so langsam los, Onkyo TX-NR905, selbst ein Denon AVC-A1SR ist noch nicht einmal so lange her… bis zum Onkyo TX-NR1009 (inklusive) war ich auch von diesem „neumodischen Schnickschnack“ (autom. Einmessung) überhaupt nicht überzeugt. Die Ergebnisse kamen mir immer kraftlos und viel zu schrill daher. Allerdings waren wohl auch die erzielten Ergebnisse Resultate aus dem mit sehr viel Vorurteil behafteten und damit nur mit wenig Einsatzfreude vorgenommenen Einrichtungen.
Erst der Onkyo TX-NR818 bzw. die in diesem Forum positiven Beiträge bzgl. des Audyssey XT32 brachten mich dann doch dazu, mich damit mal etwas mehr – vor allem gewissenhafter – auseinander zu setzen. Daraus resultierte dann auch der vergangene Test mit einem Onkyo TX-NR905 (XT vs. XT32). Und selbst mit der XT-Variante kamen mit mal recht gute Ergebnisse an meinen Ohren an.

Nun zu den Testkandidaten: Sehr positiv ist mir bei beiden Geräten aufgefallen, daß sie sehr einfach ihrem Karton zu entnehmen waren. Das kann manchmal schon frustrierend sein, wenn man Geräte wie z. B. einen Onkyo TX-NR818 nur dadurch aus dem Karton bekommt, daß man ihn nach dem Aufschneiden auf den Kopf stellt. Bei Denon ist das dagegen anstatt mit zwei großen Styroporeinlagen mit vier Stück besser gelöst.

Allein beim Anblick des Gehäuses ist natürlich der Klassenunterschied schon recht deutlich zu erkennen. Auch wenn der X1000 sehr gut verarbeitet ist, so besteht er eben doch „nur“ aus Kunststoff. Die Drehregler sind bei beiden Geräten gerastert.

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Auf der Rückseite sind ebenfalls die Unterschiede sofort zu erkennen.

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Aufstellung für den Test:

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Beide Denon besitzen ein OSD, das über das aktuelle Signal gelegt wird. Von der Struktur her sind sie nahezu identisch, lediglich das Erscheinungsbild wirkt beim X4000 etwas gehobener (farblich, gerundete Schriftart, allg. höhere Auflösung).

Einmessung mit dem X1000: Die Einrichtung startet automatisch bei Einstecken des Mikrofons. Die Lautstärke des Subwoofers soll auf 50% gestellt werden. Nach dem ersten Durchlauf wird das Ergebnis der Lautsprechererkennung angezeigt, danach folgen die bekannten Einmessungen über die insgesamt acht Positionen.

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Hier die Ergebnisse des X1000:

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Einmessung mit dem X4000: Da ich den X4000 hier das erste mal in Betrieb genommen habe, habe ich hier die Einmessung mit dem Einrichtungs-Assistenten durchgeführt. Deutlichster Unterschied zum X1000 ist die Auswahl von zwei möglichen Subwoofern. Die Pegel der Subwoofer werden auch getrennt eingestellt (75 dB wie auch beim Onkyo TX-NR818, allerdings wurden hier keine zwei Subwoofer berücksichtigt). Danach folgt dann wieder die Einmessung der bis zu acht Positionen.

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Hierbei sei erwähnt, daß die Messsignale immer von beiden Subwoofern gleichzeitig ausgegeben wurden. Die Messung erfolgt also nicht getrennt je Subwoofer (wie z. B. Front Links + Front Rechts), sondern sie werden gemeinsam/gleichzeitig eingemessen.

Ich bin zugegeben aufgrund der Herstellerbeschreibung fälschlicher Weise davon ausgegangen, daß die Subwoofer tatsächlich als getrennt voneinander arbeitende Lautsprecher berücksichtigt werden. Der X4000 hilft lediglich dabei, die Pegel der Subwoofer aufeinander abzustimmen.

DSC_5640

Ein paar Bilder von den Ergebnissen des X4000:

DSC_5657

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Vom Ablauf her habe ich bei diesem Test eine andere Reihenfolge gewählt. Bei Betrachtung des TX-NR905 und des TX-NR818 habe ich nach der Einmessung ein paar Filmszenen und Musikstücke betrachtet bzw. gehört und mir entsprechende Notizen bzgl. eventueller Auffälligkeiten gemacht.
Hier habe ich direkt nach der Einrichtung Carma bemüht. Und ohne an dieser Stelle viele Worte zu verlieren, hier die Ergebnisse (Die Bilder sind in der Höhe gestreckt, die Berg- und Talfahrt wirkt daher etwas übertrieben.):

X1000, Carma Stereosignal, Einstellung „Direct“, linker Lautsprecher:

X1000_Direct_Stereo_Links

X1000, Carma Stereosignal, Einstellung „Direct“, rechter Lautsprecher:

X1000_Direct_Stereo_Rechts

X4000, Carma Stereosignal, Einstellung „Direct“, linker Lautsprecher:

X4000_Direct_Stereo_Links

X4000, Carma Stereosignal, Einstellung „Direct“, rechter Lautsprecher:

X4000_Direct_Stereo_Rechts


Zwischen der Messung „Direct“ und „Pure Direct“ beim X4000 gab es übrigens keinen sichtbaren Unterschied.


X1000, Carma Stereosignal, Einstellung „Stereo“, linker Lautsprecher:

X1000_Stereo_Stereo_Links

X1000, Carma Stereosignal, Einstellung „Stereo“, rechter Lautsprecher:

X1000_Stereo_Stereo_Rechts

X4000, Carma Stereosignal, Einstellung „Stereo“, linker Lautsprecher:

X4000_Stereo_Stereo_Links

X4000, Carma Stereosignal, Einstellung „Stereo“, rechter Lautsprecher:

X4000_Stereo_Stereo_Rechts


Was mich bei den Messungen grundsätzlich ein wenig verunsichert, ist der angeblich recht hohe Pegel bei 20 Hz… Aber auch nach mehrmaligen Messungen, Unterschiedlicher Soundkarten/Treiber usw. sah das Ergebnis der Messung letztlich so aus.

Nun, auch wenn mich die Daten bzw. dieses ständige "Auf und Ab" nicht wirklich überzeugen konnten (Lautsprecher zu groß für den Raum?), so ist zumindest eines deutlich zu sehen: Der X1000 und der X4000 sehen bei „Direct“ nahezu identisch aus. Lediglich scheint der X4000 geringfügig mehr Pegel bei identischer Lautstärkeeinstellung (jeweils 60, Level der Lautsprecher jeweils 0 dB) zu bringen.

Bei „Stereo“ (also inkl. Audyssey) sind hingegen Unterschiede im Bereich bis zu ca. 250 Hz sichtbar, darüber ist der Verlauf sehr ähnlich.


Aber sei mal dahin gestellt, daß die Messungen tatsächlich gänzlich korrekt sind - was bedeutet das für den gehörten Ton?

Komme ich also nun zu dem Teil, der sehr viel mehr Spaß macht. Die Technik ist also nun so weit eingerichtet, die erste Blu-ray ist in der PS3 – es kann also losgehen.

Bei Filmszenen habe ich mir nun insbesondere den Titel „World Invasion: Battle Los Angeles“ angehört. In den Szenen ab ca. der 20. Minute (Helikopterüberflug) gibt es eine Menge auf einmal zu hören: Score, lautstarke Effekte (nah und fern), kurze Schauspielerkommentare sowie Funksprüche. Und alles will deutlich gehört werden.

Lautstärke bei beiden Geräten auf 70 eingestellt. Weitere Änderungen habe ich nicht vorgenommen. Dynamic Vol. ist deaktiviert.

Beiden Denon ist gleich, daß mir die Surround-Lautsprecher etwas zu laut vorkommen. Das ging mir beim Onkyo TX-NR818 ebenfalls so. Und den bzw. die Subwoofer habe ich bei beiden Geräten um 2 dB angehoben – dies tat ich ebenso beim Onkyo.

Vorweg gesagt, beide Geräte, sowohl der „Kleine“ als auch der „Große“, haben meine Lautsprecher sehr gut im Griff. Weder der X4000 noch der X1000 zeigen irgend eine Art von Schwäche bezogen auf die Leistung.

So ähnlich die beiden wie erwartet auch sein mögen, gewisse Unterschiede sind mir dennoch aufgefallen. So sind die Surround-Effekte beim X1000 etwas anders abgestimmt. Sie klingen etwas „dunkler“ und dadurch vielleicht etwas weniger detailliert. Aber aus den Effektlautsprechern kommt auch mehr Bass, was in ein paar Szenen zu einem plötzlichen Grinsen geführt hat. Der „Kleine“ wirkt dadurch eher wie ein Großer. So ist z. B. die Explosion in der Luft bei 00:21:41, die sich eher im Hintergrund und versetzt außerhalb des Blickfeldes abspielt, sehr viel druckvoller. Das entsprechende Zusammenzucken der Protagonisten ist dadurch sehr viel mehr nachvollziehbar, da man es förmlich selber zu spüren bekommt.

Die im Vordergrund aber sehr viel weiter entfernt stattfindende Explosion bei 00:22:13 am Boden ist dagegen beim X1000 nicht viel mehr als ein dumpfer Knall. Mit dem X4000 klingt diese Explosion „detaillierter“.

Unterschiede gibt es auch beim Score und den Funksprüchen. Die Musik ist beim X1000 deutlicher/lauter zu hören, die Funksprüche hingegen gehen fast ein wenig unter bei dem ganzen Getöse.

Beim X4000 ist hingegen alles deutlich zu hören und zu verstehen, aber irgendwie wirkt auch manches dadurch für sich genommen etwas zurück genommen.

Es wäre übertrieben zu sagen, der X4000 wäre auf ein „stimmiges Gesamtbild“ bedacht und der X1000 ein Meister der Effekthascherei. Die Unterschiede sind dann nun doch nicht so groß und wie bereits geschrieben, beide Geräte würden von mir in dieser Disziplin eine uneingeschränkte Empfehlung bekommen.

Die Nutzung von zwei Subwoofern beim X4000 hat hingegen bei mir weder zu einem positiven noch zu einem negativen Ergebnis geführt. Hier ist eher wie schon beim TX-NR905/TX-NR818-Vergleich zu bemerken, daß der Bass beim X1000 (XT) im ersten Moment mächtiger zu sein scheint, aber der vom X4000 (XT32) besser auf den Punkt kommt, ohne ins „Blubberige“ abzudriften.

Wobei der X1000 schon ein paar Tage länger hier steht und ich ihn somit schon für sich allein getestet hatte. Und bis hier hat mir die Einmessung bzw. Ansteuerung des Subwoofers ausgesprochen gut gefallen. Erst durch den X4000 ist nun hörbar, daß es sogar noch etwas besser geht.

Das Hören von Musik sollte man natürlich auch nicht außer Acht lassen. Ich habe mich hierbei u. a. für Lana Del Rey „Gods and Monsters“ und Hans Zimmer „Rise“ entschieden.

Und es sei ganz klar geschrieben, beide Denon sind bestens zum Stereo-Hören geeignet. In der Einstellung „Direct“ machen sie ja eh nichts anderes als andere AV-Receiver oder Stereo-Verstärker und ob man dann mit seinen Raummoden leben möchte oder nicht bleibt ja jedem selbst überlassen. Ab und an geben sie der Musik ja auch das gewisse Etwas.

Aber unter Nutzung von Audyssey gibt es dann doch wieder hörbare Unterschiede zwischen dem X1000 und dem X4000. Allerdings konnte ich keine Unterschiede bei den Höhen heraushören (z. B. zischelnde S-Laute oder ähnliches), da waren sie für mich absolut identisch.

Klang läßt sich ja eh nur schwer in Worte fassen, aber so etwas wie „Bühne“ usw., wie man es auch nennen mag, … wie geschrieben, total identisch.

Aber nun das Aber: Und wieder bin ich beim Bass. Der X1000 bietet einen bulligeren Bass – so ausgedrückt, um es vielleicht im ersten Moment positiv klingen zu lassen. Der „Kleine“ würde hier auch blind beurteilt vorschnell vermutlich wieder als der „Große“ eingestuft werden, da er auf diese Weise nach „mehr“ klingt. Aber insbesondere bei „Gods and Monsters“ ist es ab Lautstärke 60 einfach zu viel, der Bass wird leicht unsauber.

Der X4000 bietet hier einen deutlich hörbar besseren Klang auch bei hohen Lautstärken. Wobei man bei Lautstärke 60 ja noch lange nicht von Disko-Pegeln sprechen kann, aber der Unterschied ist eben doch sehr deutlich.

Musikhören macht für den "Genießer" mit dem X4000 dadurch sicherlich mehr Spaß.

Bevor ich zum Fazit komme, noch zwei Anmerkungen, die aber keinen Einfluß auf meine spätere Entscheidung haben:

Der Denon AVR-X4000 wird im Betrieb sehr viel wärmer als der AVR-X1000. Unter beengten Platzverhältnissen würde ich zwar beide Geräte nicht aufstellen, aber für den X4000 würde es mit Sicherheit den frühzeitigen Hitzetod bedeuten. Der Onkyo TX-NR818 wurde z. B. bei ausgeschalteter Videoabteilung nicht so warm.
Und die Option „Audyssey LFC“ bewirkt bei mir mit dem X4000, daß absolut gar kein Bass mehr zu hören ist. Mit dieser mehrstufigen Option klingen meine Lautsprecher wie ein Brüllwürfel-Set – nur ohne Subwoofer. Ich habe mich aber auch nicht länger mit diesem „Feature“ beschäftigt.

So, an dieser Stelle müßte jetzt eine Art Empfehlung von mir kommen. Und genau die fällt mir ziemlich schwer. Denn ich selber stehe nun vor der Entscheidung, bleibt der X1000, der grundsätzlich ausreichend ist, oder wird es der zweifelsohne einer anderen Klasse angehörige X4000?

In ihren aktuellen Preisklassen (ca. 300,00 EUR bzw. ca. 1.000,00 EUR) sind sie ohne Zweifel eine Empfehlung wert. Nehme ich an dieser Stelle den nur noch vereinzelt angebotenen Onkyo TX-NR818 dazu, so wäre es zwischen dem X4000 und dem TX-NR818 nur noch eine Frage des persönlichen Geschmacks was Design und Ausstattung angeht.

Der günstige Preis des Denon AVR-X1000 bietet nun die Möglichkeit, einen Teil des gesparten Geldes z. B. in ein Antimode zu investieren. Damit wäre zumindest der Bassbereich des Subwoofers als mindestens gleichwertig abgedeckt. Und selbst dann wären immer noch mehrere Hundert Euro übrig, um z. B. einen – in meinem Fall denke ich ernsthaft darüber nach – besseren Subwoofer zu kaufen.

Möchte man natürlich mind. ein 7.x-System betreiben, so wären allein für den – wir können wohl davon ausgehen, daß sich der X1000 und der X2000 (und auch der X3000) dahin gehend nicht unterscheiden - klanglich gleichen X2000 ca. 200,00 EUR mehr nötig.

Der preisbewußte 5.x-Nutzer sollte also den X1000 nehmen und wäre damit bestens bedient. Der "Genießer" greift wohl eher zum X4000. Eigentlich ganz einfach, nur zu welcher Gruppe zähle ich mich?


Abschließend an dieser Stelle danke ich wie immer allen, die sich bis hierhin die Zeit genommen haben.
NoAngel62
Stammgast
#2 erstellt: 08. Sep 2013, 03:09
Chapeau
wummew
Inventar
#3 erstellt: 08. Sep 2013, 07:31
Dieses "Auf und Ab" hat mir keine Ruhe gelassen. Bis mir dann das Offensichtliche in den Sinn kam: die monströsen Reflexrohre sind ja noch offen. Bei den kleineren Quantum 655 hatte dies ja auch schon für einen angenehmeren Klang gesorgt.

DSC_5672

Und dann sieht das so aus...

Messung mit "Direct", links:

X1000_Direct_Stereo_Links

"Direct", rechts:

X1000_Direct_Stereo_Rechts

Später kommt dann noch einmal eine neue Einmessung, dann wird sich zeigen, was Audyssey nun daraus macht.
Hifiheimkino
Stammgast
#4 erstellt: 08. Sep 2013, 09:59
Gut gemacht
Denonenkult
Stammgast
#5 erstellt: 08. Sep 2013, 10:04
@wummew, dein Test war sehr hilfreich.

DANKE dafür !
cantona717
Neuling
#6 erstellt: 12. Sep 2013, 20:19
Klasse Arbeit, nachdem ich bereits die Empfehlung für den x1000 erhalten habe hat mich das hier noch bestätigt!
wummew
Inventar
#7 erstellt: 15. Sep 2013, 09:32
Freut mich, daß ich helfen konnte.

Bei mir ist nun auch der "kleine" X1000 geblieben. Und das ist vor kurzem angekommen:

DSC_5754

pgx0123
Inventar
#8 erstellt: 16. Sep 2013, 10:29
Danke für den Vergleich,

wenn doch Denon nur in die preiswerteren Geräten einen 2. HDMI Ausgang verbauen würde, hätte ich im X1000 den Nachfolger für meinen Onkyo 818 gefunden. Scheint ein gutes, solides Gerät zu sein.

Gruß
Peter
wummew
Inventar
#9 erstellt: 16. Sep 2013, 15:33
Warum hast du den TX-NR818 abgegeben?

Für den geforderten Preis ist der X1000 wirklich ein sehr gutes Gerät. Da ich selber auch einen zweiten HDMI-Ausgang bereits in der Vergangenheit bei den günstigeren Modellen vermißt habe, habe ich mir diesen kleinen Kasten gekauft:

HDMI Splitter
pgx0123
Inventar
#10 erstellt: 16. Sep 2013, 16:51
Hi,

Der 818er musste aufgrund der Tiefe gehen, ich brauche neue Möbel und die Lowboards meiner favorisierten Serien bieten leider nicht mehr als 40cm.

Mit HDMI Splittern habe ich bislang nur schlechte Erfahrungen gesammelt, hier liegen sogar 2 Zuhause herum, keiner funktioniert bei 1080p, geschweige denn 3d stabil.

Gruß
Peter
Metalgoofy
Stammgast
#11 erstellt: 12. Okt 2013, 10:20
Hallo,

das ist ja mal ein Interessanter Vergleich.
Ich bin auch am überlegen mir den Denon X1000 zu kaufen.

Ich habe aktuell ein Dali Zensor 5.1 Set (Zensor7, Zensor Vokal, Zensor 1 und Sub Nubert AW441) an einem Yamaha RX-V673.
Soweit eingentlich zufrieden. Durch unseren Nachwuchs mußte unser Wohnzimmer etwas umgestellt werden und nun sitze ich nicht mehr ganz so optimal vor dem Fernseher.

Ich erhoffe mir von dem Denon eine bessere Einmessung durch 6 - 8 Messpunkte (der Yamaha misst nur an einem Punkt). Und duch Dynamic EQ ein besseres simuliertes 5.1. Beim Yamaha hört sich bei Serien oder auf VOX und Kabel1 der simulierte 5.1 Sound etwas flach an.

Was meint Ihr, würde ich mich mit dem Denon x1000 klanglich verbessern, oder sollte ich lieber bei meinem Yamaha 673 bleiben?

Gruß, Metalgoofy
wummew
Inventar
#12 erstellt: 13. Okt 2013, 10:44
@Metalgoofy
Ich würde es - sofern möglich - einfach testen. Beides sind gute AV-Receiver. Ob nun das YPAO R.S.C. oder das Audyssey XT bei dir und für dich empfunden zu einem "besseren" Ergebnis kommt, das kannst nur du selbst beurteilen.
_elan
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Okt 2013, 19:57
Hallo AVR Spezialisten,

mir sind da ein paar Dinge unklar. Vielleicht kann mir jemand helfen?

Wieviele Bänder hat eigentlich der EQ dieser Einmessysteme? Kann das jemand beantworten?

Angenommen, man möchte mit dem x1000 nur Stereo hören, oder 2.1, wirkt dann das Einmessystem ebenfalls auf eine reine Stereofunktion und 2.1, oder benötigt Audyssey eine Mindesanzahl an Lautsprechern? Findet auch bei 2.0 eine Messung und Anpassung statt?

Mir gefällt der Denon AVR-X 100 und ich überlege, ob ich meinen alten Denon ohne Einmessystem nicht austauschen sollte.

Servus
wummew
Inventar
#14 erstellt: 17. Okt 2013, 06:03
@_elan
Bei der Einmessung erkennt der AVR auch eine 2.0- oder 2.1-Aufstellung und mißt dieses System entsprechend ein. Mittels "Direct" (ohne die Daten der Einmessung) oder eben "Stereo" kannst du dann beim X1000 ganz schnell den Unterschied feststellen und bei Bedarf umschalten.
Weesky85
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Okt 2013, 11:56
Wow, vielen Dank für diesen wirklich tollen Test!
_elan
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Okt 2013, 05:42
@wummew

Vielen Dank für Deine Antwort.

In der Online-Bedienungsanleitung habe ich mittlerweile gelesen, dass der EQ neun Bänder hat.

Servus
jd17
Inventar
#17 erstellt: 22. Okt 2013, 13:25
Auch von mir ein großes Lob zu dem tollen Bericht. Den sollte man eigentlich an allen Ecken im Forum verlinken - greift er doch so viele wichtige Punkte auf.

Ich habe nur eine Frage - war der Dynamic EQ bei allen Messungen deaktiviert?
Du hattest dich ja über zu hohe Lautstärke der Rears beschwert und dies ist ein Nebenprodukt des Dynamic EQ.
wummew
Inventar
#18 erstellt: 22. Okt 2013, 13:57
@jd17
Auch danke bzgl. deines Lobs! Und nein, Dyn EQ hatte ich bei beiden Geräten aktiviert. Wenn das also ein "Feature" von Dyn EQ ist (dessen war ich mir bisher nicht bewußt), dann ist die Sache damit geklärt.
jd17
Inventar
#19 erstellt: 23. Okt 2013, 06:08

wummew (Beitrag #1) schrieb:
Was mich bei den Messungen grundsätzlich ein wenig verunsichert, ist der angeblich recht hohe Pegel bei 20 Hz… Aber auch nach mehrmaligen Messungen, Unterschiedlicher Soundkarten/Treiber usw. sah das Ergebnis der Messung letztlich so aus. :?

Das ist übrigens auch auf den Dynamic EQ zurückzuführen.

Experimentiere mal mit den Reference Level Offsets, ich habe das z.B. auch fast nie auf 0, sondern meist 10 oder 15dB.
Dadurch wird auch die Pegelerhöhung der Rears abgeschwächt.
DeBaba
Inventar
#20 erstellt: 23. Okt 2013, 09:27

Metalgoofy (Beitrag #11) schrieb:


Was meint Ihr, würde ich mich mit dem Denon x1000 klanglich verbessern, oder sollte ich lieber bei meinem Yamaha 673 bleiben?

Gruß, Metalgoofy


Servus, ich bin von einem 1713 (Vorgänger des X-1000) zum 673 gewechselt, und find den Yamaha deutlich besser an meinen Diamonds
wummew
Inventar
#21 erstellt: 23. Okt 2013, 13:00
@jd17
Reference Level Offset: Ok, dann ist das auch geklärt. Hatte diese Einstellung auf Standard belassen. Danke!

@DeBaba
So ist das halt, das muß jeder für sich selbst herausfinden. Aber was mich interessieren würde: Raumbedingungen, welche Lautsprecher genau, Aufstellung - und was genau ist denn "besser"? Ist zwar hier OT, aber gib mal ein bisschen mehr Input.
DeBaba
Inventar
#22 erstellt: 23. Okt 2013, 14:17
@wummew
Ich glaub, das YPAO vom 673 kommt mit meinem Raum (ca 40qm, rechteckig, offen zu Esstisch/Küche, gefliest) einfach besser klar, als das Audyssey vom Denon. Ich hab mit dem Denon erst mit Heco Victas und dann nach Wechsel auf Wharfedale Diamond 10 (Kompakte) einfach keinen vernünftigen Klang zustandegebracht, v.a. hats in bestimmten Frequenzbereichen ständig gedröhnt, egal was ich versucht hab. Der 673 klingt so, wie es sein soll, kein Dröhnen und Superklang
Lavantinus
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Okt 2013, 18:44
Salutos,
auch von mir vielen Dank für den Test. Ich schiele derzeit auf den X1000, da ich von meinem derzeitigigen 2.0 (mit Klipsch RF 62-2) nach und nach auf 5.0 oder 5.1 aufrüsten will. Von daher kommt mir dein Test also gerade recht, um noch mal bestätigt zu bekommen, daß meine Wahl soweit in Ordnung geht.

Thx
wummew
Inventar
#24 erstellt: 11. Jan 2014, 10:06
Ich muß hier noch einmal etwas ergänzen. Dies betrifft Nutzer, bei denen die Frontlautsprecher als Vollbereichslautsprecher genutzt werden.

Ich habe hier mittlerweile doch den X4000 aufgrund dessen zusätzlicher Ausstattung stehen, und habe nach einigen Vergleichen mit anderen Nutzern mir mal die Korrekturen von Audyssey angesehen. Das habe ich beim ursprünglichen Test mit dem X1000 nicht gemacht, und da sich die Einrichtung ein wenig verändert hat, habe ich also auch leider keinen direkten Bezug zu meinen damaligen Ergebnissen.

Vorab, so sieht es nun aktuell aus:

DSC_0921

Bassabsorber usw. sind nach wie vor vorhanden, die Bilder hinter den (mittlerweile weißen) Quantum 709 sind mit 7 cm Basotect "bestückt".

Die Korrekturen, die das Audyssey XT32 bei mir vornimmt, sehen bei den Quantum 709 wie folgt aus:

DSC_0917

Gemessen an dem, was ich bei anderen Nutzern gesehen habe, muß das XT32 bei mir also nicht so stark eingreifen.

Die Messungen mit Carma, die ich gezeigt hatte, bei denen ich die "Direct"-Kurven verglichen habe, deuteten im Grunde bereits an, daß Einmesssysteme nicht so stark bei mir korrigieren müssen. Allerdings ist mein Mess-Equipment nun nicht wirklich hochwertig, so daß ich es nicht zu sehr auf die Goldwaage legen wollte.

Dieses ist aber nun nicht ganz unerheblich, denn manche meiner im ursprünglichen Test gemachten Aussagen sind also dahin gehend zu relativieren, daß die Maßnahmen im Raum offensichtlich bereits einen entsprechend guten Ausgangspunkt bieten. Der Unterschied zwischen einem Audyssey XT- und einem Audyssey XT32-Gerät fällt also bei mir dadurch wesentlich weniger ins Gewicht.

Um einen abschließenden Vergleich machen zu können, müßte ich nun eigentlich alle Absorber im Raum entfernen und dann noch einmal Audyssey XT und XT32 gegeneinander antreten lassen.
Bandez
Stammgast
#25 erstellt: 15. Jan 2014, 15:16
*einklink*

Hallo zusammen,

toller Bericht und tolles Thema - angenehm geschrieben und somit auch gut zu lesen - großes Lob dafür von meiner Seite

Zur Zeit betreibe ich das Jamo 608 Set zusammen mit einem JBL ES250 PW an einem Onkyo TX-SR607.

Ich interessiere mich nun für ein Upgrade des Receivers. Durch mehrere Berichte hat sich der Denon X1000 als derzeitiger Favorit herausgestellt.
Nicht zuletzt ist der Preis einfach super und macht das verzichten auf ein Upgrade schwierig.

Jetzt habe ich nur noch ein paar Fragen, die ich vor dem Kauf gerne geklärt haben möchte.
Dazu sollte ich noch erwähnen, dass ich den Onkyo seit einem halben Jahr komplett ohne Einmessung und Equalizer betreibe.
Die Lautsprecherpegel habe ich mit einem Pegelmesser eingestellt und die Abstände aus der vorherigen Einmessung (leicht korrigiert) übernommen.
Das aktuelle Ergebnis ist gut, aber (wie leider immer) habe ich das Gefühl, da ist noch Luft nach oben.
Ich verzichte auf die Audyssey-Einmessung und Dynamic-EQ, da das Ergebnis auf Dauer nicht zufriedenstellend war.
Mit meiner eigenen Konfiguration klingt der Surround-Bereich luftiger und die Front voller.
Insgesamt also homogener - eher wie aus einem Guss. Schwierig zu beschreiben, aber selbst meiner Freundin ist das aufgefallen.

Jetzt zu den Fragen:

Bringt der Denon X1000 genügend Leistung für die doch sehr hungrige Front mit oder sollte ich mich eher bei höheren Preisklassen umsehen?
Wie genau arbeitet der Receiver bei der Einmessung? (Schrittweite Pegel, Abstand, EQ)
Hat jemand eine ähnliches Upgrade hinter sich und kann mir seine Erfahrungen mitteilen?

Antworten sind da sicher sehr subjektiv, aber ich denke ihr wisst ungefähr worauf ich hinaus will.
Es geht mir im großen und ganzen nur darum, ob es genügend Vorteile gibt, die ein Upgrade rechtfertigen.
Bringt das ganze nur wenig "Gewinn", warte ich lieber auf HDMI 2.0 und Co. oder warte bis die Kiste abraucht.

Ich denke um einen Test werde ich sowieso nicht herum kommen, möchte nur vorab klären ob ich mir das sparen kann.

Danke euch!
LG Daniel
wummew
Inventar
#26 erstellt: 15. Jan 2014, 18:33
Vorweg, ich hatte zwar selber auch mal den Onkyo TX-SR607, das ist allerdings schon ziemlich lange her. Und da ich seiner Zeit auch noch ganz andere Lautsprecher hatte und der Raum auch ein anderer war, würden mir jetzt selbst meine Erinnerungen an das Gerät nicht wirklich helfen, um ihn mit dem AVR-X1000 aus klanglicher Sicht vergleich zu können.

Daher muß ich mich auf Aussagen bezogen auf den AVR-X1000 beschränken.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, daß der AVR-X1000 auch für ein auf allen Kanälen als Vollbereich betriebenes Lautsprecher-Set mit geringem Kennschalldruck genügend Leistung hätte.

Laut Angaben, die ich gerade gefunden habe, haben selbst die kleinen S60CEN und S602 einen Kennschalldruckpegel von 87 dB, die großen S608 sogar 90 dB. Das sollte also unter "normalen" (kein am Limit betriebener Dauer-Disco-Einsatz) Bedingungen reichen. Und sollte es wider Erwarten tatsächlich nicht reichen, dann würde wohl auch der AVR-X4000 kurze Zeit später eine ungewollte kurze Pause einlegen oder aber Deine Lautsprecher würden Schaden davon tragen.

Wie Dein Onkyo TX-SR607 bietet auch der Denon AVR-X1000 für solche Fälle keine Pre-Out (für Endstufen) für die weiteren Kanäle, sondern lediglich für den Subwoofer. Das ist erst in höheren Preisklassen zu finden. Von den "Kleinen" würden mir da spontan der marantz NR1504 oder der Pioneer VSX-1123 einfallen, die immerhin für die beiden Front-Kanäle noch Pre-Out zu bieten hätten.

Die Frage bzgl. der Arbeit der Einmessung von Audyssey XT verstehe ich nicht ganz. Der Abstand wird wie auf den Bildern zu sehen sehr genau berücksichtigt, der Pegel in 0,5 dB-Schritten. Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein.

Benutzt Du ein Antimode?

Grundsätzlich ist das Audyssey XT des Denon AVR-X1000 natürlich eher in der Lage, ein gutes Ergebnis abzuliefern. Aber wenn der Ausgangspunkt (Raum, Aufstellung der Lautsprecher) schon bedenkenswert ist, dann wird auch das XT nicht zaubern können.

Ich vermute mal, HDMI 2.0 wird noch ein wenig Zeit brauchen, bis es dieses Jahr so richtig in Fahrt kommt. Und wenn es dann damit losgeht und sich alle auf gemeinsame Spezifikationen von HDMI 2.0 geeinigt haben, dann werden wir auch schon wieder etwas von den nächsten Schnittstellen lesen können. Man könnte also grundsätzlich immer warten, die nächste Generation von Geräten kommt bestimmt.

Vielleicht täuscht mich meine Erinnerung, aber ich glaube, der TX-SR607 hatte noch eine Alu-Front und einen Alu-Regler. Der Denon AVR-X1000 ist zwar auch gut verarbeitet, aber in diesen Preisklassen besteht nun - wie üblich - alles aus Kunststoff. Wenn Du auf Haptik also Wert legst, dann wirst Du in dieser Preisklasse nicht viel finden, was Dich begeistern könnte.

Wenn Dir Netzwerkfähigkeiten wichtig sind, dann wäre natürlich allein das schon ein Argument für einen Wechsel. Und da Du bisher ohne das Einmesssystem gehört hast, wäre dann das Audyssey XT eher als Bonus anzusehen, das Du bei diesem Gerät automatisch mit erwerben würdest.

Letztlich ist es so, wie Du es bereits geschrieben hast. Einfach selber testen.
Bandez
Stammgast
#27 erstellt: 16. Jan 2014, 11:29
Super, vielen dank für deine sehr nette Antwort.

Ich konnte es (natürlich) nicht abwarten und habe mir gestern noch schnell den Denon X1000 besorgt und ihn daheim direkt angeschlossen.
Leider konnte ich ihn noch nicht einmessen lassen, das mache ich nachher aber auf jeden Fall.

Die ersten Eindrücke fasse ich mal in Stichpunkten zusammen ("altes" Gerät ist der Onkyo TX-SR607):

- Er ist leichter und kleiner als der Onkyo
- Er wird nicht so (kochend) heiß wie der Onkyo
- Er hat eine gute Verarbeitung unter Verwendung günstiger Materialien - leider mittlerweile üblich in dieser Preisklasse
- Er hat einen Setup-Assistenten
- Er kann sein OSD auch über das HDMI-Eingangssignal legen, das kann der Onkyo nicht bzw. nicht so gut.
- Er lässt sich individueller Konfigurieren als der Onkyo - in meinem Fall nutze ich z.B. gerne die -XX,X db Notation

Der Denon X1000 zeigt nach sehr grober Einrichtung bereits akustische Vorteile:

- ich habe den Eindruck, der Ton löst sich besser von den Lautsprechern
- die oberen (Kick-) Bässe hören sich knackiger an
- Dialoge sind auch bei geringer Lautstärke gut verständlich
(Anmerkung von Freundin - "hast du den TV-Ton aus gemacht? ich glaube der ist noch an!" - Ton war natürlich aus, so muss das)
- Effekte sind noch zurückhaltend, machen sich aber gut bemerkbar

Zu den Netzwerkfeatures kann ich noch nichts sagen, da werde ich nachher mal ein LAN-Kabel provisorisch anschließen.

Also, bisher darf er bleiben!
Murdoch
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 22. Feb 2014, 07:23
Echt super Infos hier im Thread. Danke für die ausführlichen Berichte, Tests und Messungen.

Ich habe mir den x4000 als Ablöse für meinen alten Yamaha V565 hingestellt.

Zunächst hatte ich den Sony DN1040 gekauft, der mich klanglich vollends überzeugt hatte. Leider hatte dieser sonst nix außer Bugs zu bieten.

Leider habe ich bislang mit dem Denon noch kein mir passendes Klangbild hinbekommen. Ich hoffe mal dass ich evtl. hier noch ein paar Tipps aufschnappen kann.

Das hier beobachtete "Phänomen" mit dem Dyn EQ und den lauten Rears hatte ich beim Film schauen nun auch... gruselig für meine Ohren, zumal bei mir die Stimmen auch recht leise wurden.

Problematisch ist nur, dass ohne Dyn EQ bei mir der Sound absolut flach ist.

Ich habe allerdings auch kein 5.1 sondern betreibe ein Jamo 606 5.0 System.

Das einzige was mir momentan noch einfällt ist, dass ich nochmal mit Socke in den Ports einmesse und hoffe dass es dann ohne Dyn EQ und Bypass L/R für einen druckvollen Sound reicht.
wummew
Inventar
#29 erstellt: 24. Feb 2014, 08:28
Ist der Sound denn ohne Audyssey auch "flach"? Ohne Einmessung sollte er ja zunächst nicht viel anders klingen als viele andere Receiver/Verstärker auch.

Einmessung auch gewissenhaft vorgenommen, also mit ein wenig Geduld und nicht nur kurz Mikro rein, drei Messpunkte durchlaufen lassen und fertig?

Hast Du mal mit der Aufstellung deiner beiden Frontlautsprecher ein wenig experimentiert (zum Hörplatz ausrichten - oder eben nicht, weg von der Wand oder dichter ran und die Bassreflexrohre schließen, ...)?

Was macht denn Audyssey mit deinen Lautsprechern? Bei Deinem Set sind ja in erster Linie die beiden S 606 interessant. Magst Du mal das Diagramm zeigen? Das ist zwar nicht sehr aussagekräftig, aber zumindest ist es ein wenig mehr Info als gar nichts.

Und da es ja keine dummen Fragen gibt... Beim X4000 ist auch 5.0 eingestellt? Also die S 606 als large erkannt und Subwoofer aus? Man weiß ja nie...
Mätsken
Stammgast
#30 erstellt: 24. Feb 2014, 09:49
man wummew du bist ne wucht,

noch ein hammer bericht von dir.

Sehr gut. schön zu lesen, du hast spass daran merkt man.

weiter so

gruß Martin
Murdoch
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 24. Feb 2014, 15:31

wummew (Beitrag #29) schrieb:
Ist der Sound denn ohne Audyssey auch "flach"? Ohne Einmessung sollte er ja zunächst nicht viel anders klingen als viele andere Receiver/Verstärker auch.

Also im Direct Modus klingt er wie alle anderen AMPs im Direct Modus



wummew (Beitrag #29) schrieb:
Einmessung auch gewissenhaft vorgenommen, also mit ein wenig Geduld und nicht nur kurz Mikro rein, drei Messpunkte durchlaufen lassen und fertig? ;)

Ja habe noch den Audyssey Thread ausgegraben und gemessen. Auf Stativ, sogar peinlich genau senkrecht bei jedem Messpunkt ohne Störgeräusche etc.


wummew (Beitrag #29) schrieb:
Hast Du mal mit der Aufstellung deiner beiden Frontlautsprecher ein wenig experimentiert (zum Hörplatz ausrichten - oder eben nicht, weg von der Wand oder dichter ran und die Bassreflexrohre schließen, ...)?

Ja habe ich probiert. Insbesondere die Reflexrohre mit Socken verstopft.


wummew (Beitrag #29) schrieb:
Was macht denn Audyssey mit deinen Lautsprechern? Bei Deinem Set sind ja in erster Linie die beiden S 606 interessant. Magst Du mal das Diagramm zeigen? Das ist zwar nicht sehr aussagekräftig, aber zumindest ist es ein wenig mehr Info als gar nichts.

Du meinst die Kurve die Audyssey berechnet hat? Die kann ich mal "besorgen" und hier einfügen wenn Du die meinst.


wummew (Beitrag #29) schrieb:
Und da es ja keine dummen Fragen gibt... Beim X4000 ist auch 5.0 eingestellt? Also die S 606 als large erkannt und Subwoofer aus? Man weiß ja nie... ;)

Damit habe ich auch schon rumexperimentiert. Aber bei meinem Set ohne Subwoover können die vorderen Speaker sowieso nur als Large eingestellt werden.

Mal zum aktuellen Status:

Ich habe über das Forum (inkl. dieses schönen Beitrages) momentan einen brauchbaren Zustand abgebildet bekommen, der Musik (Höre ich eh nur zu 5%) sowie Film ganz gut hören lässt. Viele sagen gerade für Heimkino braucht man unbedingt einen Sub, daher stellt sich die Frage nach einem 5.0 System nicht... finde ich persönlich eher Geschmackssache. Ich hatte vorher ein 5.1 System und bin vom 5.0 System nicht minder begeistert... wenns denn rund läuft.

By the way... der Sony DN1040 hat sogar fast schon übertrieben nach dem einmessen. Da haben teilweise die Wände gewackelt.

Die wichtigsten Einstellungen hierzu:

Dyn EG = AUS
Klang Steuerung = AN
BASS = +4 db
Audyssey Bypass L/R
Speech Lever = -4,5 (so von Audyssey eingestellt und passt)

Audyssey im vollen Umfang angeschaltet zu lassen bedeutet für den Sound... das kaum noch welcher da ist. Insbesondere in Filmen war vorher mehr als genug Druck da. Im Bypass funktioniert das Ganze ganz gut.

Hätte mir aber mehr erhofft wenn ich ehrlich bin, zudem ich noch keine Variante gefunden habe Audyssey auch wirklich dazu zu bekommen schönen druckvollen Klang abzuringen.

Das oftmals bezeichnete Dröhnen habe ich nur dann wenn ich auch wirklich hergehe und selbst Hand an den EQ lege.

Ansonsten ein schöner Verstärker. Aber hätte ich die OPtion... ich würde YPAOP oder wie des heiß dazu bestellen.
Alfo84
Inventar
#32 erstellt: 24. Feb 2014, 17:43
Ich würde eher mal den Dynamic EQ anschalten und die Front nicht auf Bypass stellen.. So hast du ja keinerlei Korrektur durch Xt32 für deine Front LS.
wummew
Inventar
#33 erstellt: 25. Feb 2014, 07:19
@Murdoch
Bypass für die Front finde ich auch eher seltsam. Denn gerade für die Lautsprecher benötigst Du doch bei Deinem Set das Einmesssystem. Der kleine Center und die kleinen Rear haben vermutlich gar nicht viel davon. Und daß durch Aktivierung von Bypass mehr "Druck" da ist, sollte an den Raummoden liegen.

Genau die Audyssey-Kurve meine ich. Würde mich einfach mal interessieren.

Und was die Menü-Einstellungen bzgl. der Lautsprecher angeht, damit wollte ich nur ausschließen, daß da nicht falsche Einstellungen drin sind (z. B. Subwoofer aktiviert). Daß die Front auf Large gestellt sind, sobald kein Sub aktiviert ist, ist klar.
Murdoch
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Feb 2014, 13:56
Na bislang ist dies die einzige Möglichkeit Sound in die ganze Angelegenheit zu bringen.

Wenn Raummoden diesen Sound begünstigen hätte ich gerne mehr davon.

Mit Dyn EQ ist der Sound (wie oben schon geschrieben) zwar recht Druckvoll. aber völlig unsausgeglichen. (REAR übertönt und Center leise)

Ich mache mal ein Screen von der Kurve wenn ich wieder das Netzwerk an hab. Das müsste ja von der Fernwartung her gehen glaub!?
Der_Jan_
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 25. Feb 2014, 23:58
huhu !

also das würde mich jetzt auch mal interessieren ob der mehr aufpreis (unterschied von 500 euronen)
sich doch für mich lohnen würde und vor allem in einmessung und dadurch bessere auflösung.
das das klangbild untenrum durch die mehrleistung evtl auch wuchtiger wird.
was hat der x 4000 den an mehr einstellungsmöglichkeiten zu bieten ?

betreiben werde ich damit höchstwarscheinlich:

quadral ferrum 700 fronts
quadral argentum 410 base center
quadral qube 8 aktib sub (hätte ihr vergleichbar bessere empfehlung bez subs ?)
und rears bin ich mir noch nicht so sicher!

raum ist 3.5 m breit mal 5.5 lang !

evtl würd dann über die zeit( zb bei umzug nachgerüstet an front high zb)

je nach dem was der neue raum her gibt !
wummew
Inventar
#36 erstellt: 27. Feb 2014, 08:42
@Der_Jan_
Aufpreis wovon? Was für ein Gerät benutzt Du bisher? Ob sich der Umstieg auf ein Gerät mit XT32 lohnt, kannst nur Du selber herausfinden. Grundsätzlich ist es ein sehr gutes Einmesssystem, aber mehr kann ich dazu nicht sagen. Vielleicht würde Dir auch das Ergebnis von YPAO oder MCACC besser gefallen...

Die Quadral sind bestimmt vollkommen in Ordnung, aber warum ein Argentum-Center zu den Ferrum-Front?

Der Qube 8 ist gut verarbeitet und macht seine Sache angeblich (kenne ihn selber nicht) sehr gut. Wenn Du auf Hochglanz verzichten kannst, dann würde ich bei ähnlichem Preis eher zum Jamo Sub 660 raten.
Der_Jan_
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 27. Feb 2014, 14:21
huhu
und zwar habe ich im mom den x 2000.
die frage ist nur ob es sich klangtechnisch wirklich hörbar unterscheidet zwischen den modellen.
werde mir aber wohl den x 3 oder 4 holen. bin mir da aber noch nicht sicher.

bezüglich der ferrum. den center habe ich dazu probegehört und es klang sehr gut und voluminös !
hohes volumen und große membranen! hat sich sehr gut angepasst zwischen den ferrum.
was würdest du den sonst vorschlagen ?

warum grade von jamo ? was soll der besonders gut machen ? ich hab mich bez. subs auch noch nicht so mit der materie auseinander gesetzt. zuhause habe ich grade noch den TEufel Aktiv-Subwoofer T 1300 SW aus dem theater 100 mk3 ! der geht aber zurück!
zu ihm er ist ganz ok, man merkt das volumen und seine kraft aber ich finde das er zu träge ist. ich würde es als nicht knackigen klang beschreiben, eher wummernd teilweise
wummew
Inventar
#38 erstellt: 27. Feb 2014, 16:14
@Der_Jan_
Bei allem, wobei es sich nicht um einen Denon dreht, fasse ich mich mal kurz:

Zu den Ferrum Front würde ich passener Weise den Ferrum Center nehmen.

Zum Jamo Sub 660 kannst Du vieles hier im Forum lesen. Ich selber hatte den auch. Stärkere Endstufe, größerer Lautsprecher, mehr Volumen - insgesamt einfach bessere Voraussetzungen. Aber vielleicht ist der Qube 8 auch genau das, was Du suchst. Selber hören und herausfinden.

"Wummern": Hast Du mal mit der Aufstellung experimentiert? Vielleicht steht der Teufel auch gerade einfach nur sehr ungünstig.

Zu den Denon: Also ob Du zwischen Deinem X2000 und einem X4000 einen Unterschied hören wirst, das hängt ganz allein von Dir und den bei Dir vorhandenen Gegebenheiten ab. Den X3000 würde ich außer Acht lassen, es sei denn, Du benötigst eigentlich nur den X2000, hättest aber gerne auch die Pre-Out für alle Kanäle oder zwei HDMI-Ausgänge, willst aber nur so so wenig wie möglich dafür ausgeben. Ansonsten würde ich direkt den nicht viel teureren X4000 in Betracht ziehen - oder eben beim X2000 bleiben.

Für den Subwoofer könnte man auch ein Antimode kaufen.
Der_Jan_
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 27. Feb 2014, 22:16
huhu wumme danke für die antwort !!

den konnte ich quadral argentum 410 base center konnte ich probehören und war recht begeistert von dem kräftigem klang, hat gut mitgemischt bei den ferrum. das vorjahresmodell des centern war zb wiederrum schwächer. den passenden center konnte ich ja noch nicht probehören und mit meinem war ich ja vom teufel theater so enttäuscht. oder hast du da noch ein einwand ?

erweitert wird ja sowieso auf 5.1 - 7.1 !

zu dem sub, den quadral konnte ich da direkt mit probehören und fand ihn völlig ok, den die ferrum decken ja auch echt schon viel ab durch den seitlichen tieftöner von 200oder 220 mm.
den jamo konnte ich ja bis jetzt leider nicht probehören aber ich werd mich damit mal befassen.
ich möchte ein kräftigen agilen präzisen sub würde ich es jetzt mal grob beschreiben. der halt auch schnell kann... zumindest stell ich mir es so vor aber viele hörmöglichkeiten bez subs hatte ich bisher nicht.
ist ja auch der erste kauf eines solchen systems. der besagte von teufel war meines erachtens nicht so die wucht. umtauschrecht bei saturn habe ich auch, extra vorher abgeklärt.

mit der aufstellung habe ich leider garnicht viel möglichkeiten ohne das er eingeengt wird und erst recht noch mehr unkontrolliertes wummern ensteht ^^
das besagte teufel system ist ja auch grade nicht so die wucht ^^
was ist ein antimode ? er ist aber auch nicht an/entkoppelt ! kommt aber soweit ich mich für was festes entschieden habe. habe laminat boden

Zu Denon!
ich erhoffe mir hauptsächlich besseres einmess ergebnis, durch mehr vorhandene leistung und weitere einstellungsmöglichkeiten ein besseres angepasstest klangbild, im oberen wir unteren bereich.
das mit dem aufpreis vom x 3 zu 4 hat mich ebenfalss stutzig gemacht
wummew
Inventar
#40 erstellt: 28. Feb 2014, 06:51
Um irgendwie mal wieder auf das Thema des Threads zurück zu kommen, werde ich an dieser Stelle auch nur noch zu den Denon-Geräten meine Erfahrungen beisteuern. Alles weitere kann in den entsprechenden Threads nicht nur nachgefragt, sondern brauch meist sogar einfach nur nachgelesen werden, da vieles schon unzählige Male hier irgendwo niedergeschrieben wurde.

@Der_Jan_
Hast Du diesen Thread überhaupt gelesen? Denn bei den gestellten Fragen kann ich mich eigentlich immer nur wiederholen.

Grundsätzlich bietet der X4000 das bessere Einmesssystem, aber ob es sich bei Dir auswirkt, das kann ich Dir nicht sagen! Die Vermutung liegt zwar nahe, aber ob Dir dann auch noch das "bessere" Ergebnis gefällt, ist damit auch noch nicht geklärt.

Die "Mehrleistung" des X4000 solltest Du als eher irrelevant ansehen. Falls es daran bei Dir mit dem X2000 - warum auch immer - tatsächlich scheitern sollte, dann bleibt eh nur die Nutzung von stärkeren externen Endstufen, der X4000 allein würde Dir dann auch nicht reichen. Und dann wären, um bei aktuellen Denon zu bleiben, der X3000 oder der X4000 aufgrund der Pre-Out Pflicht. Aber das kann ich mir bei Deinen nichteinmal 20 qm nicht vorstellen. Darüber hinaus wirst Du ja einen aktiven Subwoofer (mit eigener Endstufe) verwenden, und Deine Lautprecher werden (vermutlich) nicht alle als Vollbereich-Lautsprecher genutzt werden.

Hier Audyssey solltest Du auch mal nachlesen. Hier gibt es einen guten kurzen Überblick über die verschiedenen Audyssey-Versionen.
Murdoch
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 28. Feb 2014, 18:26
Also ich habe mich jetzt noch ne Zeitr lang mit dem Teil befasst und nachdem ich jetzt auch noch meinen 3313UD bekommen habe und auch noch HD Link zum Laufen gebracht habe muss ich mal kurz eines los werden... WOW!

Also ich habs jetzt für mein 5.0 System wie folgt gelöst:

Filme:
- Modus = Audyssey
- Dyn EQ = AUS
- Klangregelegung = ein (Bass +4, Treble +2)

Musik:
- Modus = EQ
- Die Audyssey FLAT Kurve in den EQ Kopiert und die Tiefen leicht angehoben
- Klangregelung = ein (Bass + 3, Treble +2)

Klingt für mich zumindest absolut perfekt. Film habe ich bisweilen Batman The Dark Knight und Transformers ausprobiert.

Absolut glasklar, tiefer trockener Bass und einfach perfekt. Konnte nichts feststellen was mir fehlt oder missfällt.

Die Einrichtung des Ganzen finde ich im Gegensatz zu anderen Receivern gewöhnungsbedürftig, aber das Ergebnis überzeugt.

Egal wie laut man auch macht... immer sauberer Sound.

Also ich bin gerade etwas begeistert.

Ps.:
Bin aber sicher eh kein Maßstab... den Unterschied von HD Link zu kein HD Link kann ich im übrigen nicht feststellen.


[Beitrag von Murdoch am 28. Feb 2014, 18:28 bearbeitet]
Der_Jan_
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 01. Mrz 2014, 00:43
zur einmessung habe ich auch nochmals dash ier gefunden !
einmesspunkte audeyssey

also ich habe nicht so eingemessen von den punkten her -.-

dachte punkt 7 und 8 seien hinter mir, kurz vor der rückwand -.-
Der_Jan_
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 01. Mrz 2014, 00:45
[quote="Murdoch (Beitrag #41)"]Also ich habe mich jetzt noch ne Zeitr lang mit dem Teil befasst und nachdem ich jetzt auch noch meinen 3313UD bekommen habe und auch noch HD Link zum Laufen gebracht habe muss ich mal kurz eines los werden... WOW!

Also ich habs jetzt für mein 5.0 System wie folgt gelöst:

Filme:
- Modus = Audyssey
- Dyn EQ = AUS
- Klangregelegung = ein (Bass +4, Treble +2)

Musik:
- Modus = EQ
- Die Audyssey FLAT Kurve in den EQ Kopiert und die Tiefen leicht angehoben
- Klangregelung = ein (Bass + 3, Treble +2)

Klingt für mich zumindest absolut perfekt. Film habe ich bisweilen Batman The Dark Knight und Transformers ausprobiert.

Absolut glasklar, tiefer trockener Bass und einfach perfekt. Konnte nichts feststellen was mir fehlt oder missfällt.

darauf bin ich so noch nicht gekommen, den bei musik oder auch filmen hört meine 5.1 system ohne dy eq sich mal nach garnix an hahaha
liegt aber warscheinlich an den süßen regalboxen^^ aber das ändert sich ja die nächsten wochen dann bin ich ja mal gespannt was der denon daraus zaubert xD
mty55
Inventar
#44 erstellt: 08. Mrz 2014, 10:02
Jan, behalt den x2000 und mach erst mal ordentliche lautsprecher, bringt viel mehr fürs geld

MilesAway
Stammgast
#45 erstellt: 01. Sep 2014, 05:49
Nach langem ausprobieren mit den richtigen Einmesspositionen habe ich dem X4000 nun einen einigermassen akzeptablen Stereoklang entlocken könnnen. Mein alter X1000 klang schon beim ersten Mal klasse! Raumnoden hin oder her, der X1000 klingt lebendiger und satter. Anfangs fehlten dem X4000 sogar schlicht Töne im oberen Bassbereich. Der Tiefton und die Höhen waren nie ein Problem. Nach erneutem Einmessen kann aber auch der X4000 Stereo, vorerst mit einem 2.1 System. Heute Abend hole ich ein Paar Elac 109.2, mal sehen ob ich damit einen guten Stereoklang hinbekomme.
amg_2
Stammgast
#46 erstellt: 02. Sep 2014, 18:36
hallo, habe einen hk 445 mit einem sehr schlechten raum für 5.1 . Hatte dann die nase voll von 5.1 weil ich nie einen gute klang hinbekommen habe und habe dann auf 2 klipsch rb 81 gewegselt , aber jetzt fehlt wir wieder was und will wieder aufrüsten , deswegen die frage ob der x1000 von der Messung der Lautsprecher besser ist als der harman 445er ?
wummew
Inventar
#47 erstellt: 03. Sep 2014, 04:50
Der harman/kardon AVR445 ist im Gegensatz zum Denon AVR-X1000 ein echt dicker Brocken. Mir hat bei harman/kardon zwar der Plastik-Look nie gefallen, aber das große Display war immer genau mein Ding!

Aber das war ja nicht deine Frage. Kam mir nur gerade in den Sinn.

Wenn ich mich recht erinnere, kann der AVR445 nur die Lautsprechergröße, die Crossover-Einstellung und den Pegel einstellen. Korrigiere mich, falls ich mich täuschen sollte. Der X1000 ist mit seinem Audyssey XT da natürlich etwas weiter. Insofern beantworte ich deine Frage mit ja, der X1000 hat bezogen auf die Einmessung das Potential, deine Lautsprecher "besser" auf deinen Raum anzupassen. Was du daraus machst, kann ich aber nicht beurteilen.

Diese Systeme können aber auch nicht zaubern. Ein ungünstiger Raum kombiniert mit einer schlechten Aufstellung, da wird auch Audyssey XT oder sogar XT32 nicht viel helfen können.
Bandez
Stammgast
#48 erstellt: 03. Sep 2014, 13:43
Ich denke da wird es nicht viel besser oder schlechter geben.
Ist ja schon dein eigenes Empfinden, was besser oder eben schlechter klingt.

Bei dem X1000 hast du allerdings keine Möglichkeit die beiden Fronts im Bi-Amp laufen zu lassen.
Falls du das nicht vor hast denke ich du solltest den Denon einfach mal testen. Ich betreibe inzwischen die JBL ES30 als Fronts. Das reicht mir dicke und macht echt Spaß.

Aber bei schwierigen Räumen können auch die Auto-Einmessungen nicht zaubern, wie wummew schon geschrieben hatte.
Was ist denn genau das Problem in deinem Raum?
Tiefe Frequenzen oder hast allgemein ein Aufstellungsproblem?
sesezrh
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 16. Nov 2014, 11:28
Hallo zusammen, kurze Frage in die Runde ob AVR Wechsel etwas bringt eurer Meinung nach.

Aktuell habe ich den Onkyo TX-SR 607 und bei uns in der Schweiz gibt es den X4000 zum sehr günstigen Tarif von umgerechnet 740€. Betrieben wird der AVR an einem Teufel Motiv 6 (Zuspieler sind BDP, AppleTV und diverse Airplay Gerätschaften sind vorhanden).

Aufgrund Kinderzimmer im Nachbarraum fällt grosses und lautes Kino in der Regel aus, daher bin ich aktuell auch sehr zufrieden mit dem Teufel Set. Hier gibt es erst in den kommenden 3-4 Jahren wenn Umzug ins Haus ansteht etwas grösseres/wertigeres.

Nutzung momentan: 80% TV, 10% BDP, 10% Musik

Macht sich ein Umstieg auf den Denon bemerkbar oder ist das in meiner Situation nur rausgeworfenes Geld?

Danke für etwas Input zur Kauf- bzw. Nicht-Kaufentscheidung.
wummew
Inventar
#50 erstellt: 16. Nov 2014, 17:36
Die Frage kann dir so einfach eigentlich niemand beantworten. Denn ob es sich bei dir nicht nur positiv auswirkt, sondern dir dann auch noch besser gefällt, das wirst nur du allein herausfinden können.

Aber der X4000 hat natürlich das höhere Potential, den Subwoofer des Motiv 6 (die kleinen anderen Lautsprecher dürften wohl weniger für einen vielleicht zumindest im Bassbereich nicht ganz befriedigenden Klang verantwortlich sein) besser unter Kontrolle zu bekommen bzw. eventuell vorhandene Raummoden zu bekämpfen.

Und ganz nebenbei bietet der neuere X4000 dann auch noch so ein paar andere nette Spielereien und eine 9-Kanal-Vorstufe.

Alternativ wäre auch die Nutzung eines Antimode möglich. Das wäre günstiger.


[Beitrag von wummew am 17. Nov 2014, 06:47 bearbeitet]
Malefiz69
Stammgast
#51 erstellt: 19. Nov 2014, 14:31
Nachdem ich Deinen super Bericht über den X1100 gelesen habe und vorab das Angebot von Amazon mir in die Augen fiel habe ich mal zugeschlagen.

Ich hoffe das ich mit dem X1100 glücklich werde.
Der X1100 soll folgende Lautsprecher antreiben

Front - Elac CL 202
Center CM 80/4
Rear CL 82

Grund meines Umstieg ist das meine aktuell und etwas betagte Kombo nur DD 5.1 beherrscht.
Meine Aktuelle Kombo

Harman Kardon AVI 250
Harman Kardon ADP Dolby Digital Decoder
Rotel RB 991

Bin mal gespannt ob ich im Bereich Stereo eine Verbesserung feststelle
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