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Vergleichstest externe DA-Wandler: Benchmark DAC-1 und RME ADI-2

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Autor
Beitrag
Jazzy
Inventar
#51 erstellt: 27. Okt 2007, 19:13
Ich schrieb
um am Amp die Lautstärke abzugleichen
,oder hat der Amp auch keinen Attenuator??!
jopetz
Inventar
#52 erstellt: 27. Okt 2007, 19:23

Jazzy schrieb:
Ich schrieb
um am Amp die Lautstärke abzugleichen
,oder hat der Amp auch keinen Attenuator??!

Ich glaube wir reden/schreiben irgendwie aneinander vorbei.

Ausgangssituation: 2 Quellgeräte mit unterschiedlich starkem Ausgagnspegel hängen an einem Verstärker. An einem Quellgerät kann man den Pegel in drei Stufen verstellen, am anderen gar nicht. Am Verstärker kann ich -- wie bei den meisten mir bekannten Hifi-Verstärkern -- nur das Signal, das an die Lautsprecher gegeben wird, regeln. Aber das ändert ja nix daran, dass ich zwei unterschiedlich laute Quellen am Verstärker hängen habe.

Und bei der Situation sehe ich nicht, was mir ein Pegelmesser bringt.

Gruß,
Jochen
Jazzy
Inventar
#53 erstellt: 27. Okt 2007, 19:25
Hallo Jochen,hast du nun mal mit KH gegengecheckt? Zur Pegelfrage schweige ich lieber dezent....
jopetz
Inventar
#54 erstellt: 27. Okt 2007, 19:32
Hi Sven,

die ganze Aktion ist ja schon ein paar Tage her und komplett über die Bühne. Aber zu deiner Frage:

Nein, einen Kopfhörer habe ich nicht bemüht. Weil:

  • ich keinen Kopfhörer habe, der auch nur annähernd die Qualität meiner Boxen erreichte
  • ich sowieso nie mit Kopfhörer höre, weswegen mir Unterschiede, die ich nur mit Kopfhörer hören könnte, wurscht wären
  • mein Verstärker gar keinen Kopfhörerausgang hat (was auch den vorherigen Punkt mit begründet )
  • sich an den unterschiedlichen Pegeln ja auch durch den Kopfhörer (hätte ich denn einen & den dazugehörigen Verstärkerausgang) nix ändern würde


Jochen

Nachtrag: das Pegel-Problem betraf im übrigen nur den RME Wandler. Den Benchmark hatte ich, wie ich meine annähernd exakt, per Gehör angeglichen. Mag sein, dass der Abgleich nur 98 %ig genau war -- da ich keine wirklichen Unterschiede hören konnte, dürfte das aber ziemlich egal sein. Es sei denn, das etwas leisere Gerät war gerade um den Wert 'besser', den das andere lauter war.

Gruß,
Jochen


[Beitrag von jopetz am 27. Okt 2007, 19:37 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#55 erstellt: 28. Okt 2007, 20:55
Soweit alles klar.Beim KH-Hören ging es mir auch nicht um das "Pegelproblem",sondern darum,daß man damit Details besser wahrnimmt.
TurboBach
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 30. Okt 2007, 21:18
Moin,

einen wirklich interessanten Thread habt ihr da. Leider bin ich nicht allzu häufig da. Da ich beide Geräte im Vergleich gehört habe, meine kurzen Ausführungen:

Ich hatte den Benchmark und habe ihn gegen den RME ausgetauscht. Eben weil ich viel mit dem Kopfhörer höre (Sennheiser HD 650), hat mir am DAC1 eine Sache absolut nicht gefallen: der Benchmark zeichnet ein merklich schmaleres Klangbild. Dazu braucht es keinen Pegelabgleich. Ein umstöpseln zwischen DAC1 und dem Köpfhörerausgang meines Revox B 226 zeigte das deutlich auf. Ich mag es nun mal das Breitwandformat.

Auch habe ich damals (im Sommer dieses Jahres) mit meinem Freund die beiden Wandler gegeneinander gehört (über Lautsprecher von HGP) - mit möglichst exaktem Pegelabgleich. Leider waren die Unterschiede marginal und sind kaum in Worte zu fassen. Ich will an dieser Stelle nur andeuten, dass der RME für mich eine Spur klarer, heller klang, der Benchmark vielleicht eine Spur weicher, angenehmer. Wie gesagt, meine ganz persönliche Meinnung. Beide Geräte sind auf jeden Fall sehr gut. Nur sind die Unterschiede zu den Wandlern in integrierten Geräten wieder sehr gering bis kaum wahrnehmbar. Das haben mir Blindtests immer wieder gezeigt. Die haben mich immer wieder zurück auf den Boden der Tatsachen gebracht: ich (!!) kann viele Geräte im Klang in so einem Test nicht mit Sicherheit unterscheiden.


Liebe Grüße von der Küste,
Theo
amdmann
Stammgast
#57 erstellt: 01. Nov 2007, 21:21
Hallo, ich habe mit Dire Straits, schnelle Gitarrenanschläge, folgendes mal für mich er- / gehört: Der CX-1000 von Yamaha war besser als der Wandler in verschiedenen Playern, der Swoboda 1 im Sony ES war besser als der CX-1000, der Parasound 1000 / 1500 war denen beiden überlegen, die schnellen Wechsel sind einfach akurater als in einem normalen Player (für mich jedenfalls).

KH
ochse
Stammgast
#58 erstellt: 16. Dez 2007, 12:40
Ich hab auch mal einen kleinen blind und nicht blind Test gemacht:

Den DAC-10 in meinen Accuphase E307 gesteckt, Dig Out des CDP-XA555ES mit dem Koax In des Accu verbunden, den Variable-Out des CDP mit dem CD-In des Accu, Lautstärkeabgleich mit Rauschen von CD mit Multimeter am Pre Out.

Ich komme gleich zum Fazit mehrerer Hörer:
"Lausehaarunterschiede" hörbar, weit weg von eins ist besser als das andere, Unterschiede kaum mit Worten beschreibbar. Überhaupt keine Klangweltenunterschiede.

Die aufgerufenen 850 Euronen für die DAC-10 Aufrüstung habe ich in die Aktivierung meiner LS gesteckt, die wirklich nachvollziehbar Auflösung, Räumlichkeit und Ortungsschärfe gebracht hat!

Gruss,
Winfried
holk
Stammgast
#59 erstellt: 17. Dez 2007, 13:40
Ich benutze den Benchmark als Wandler zwischen dem optischen Ausgang meines Computers (Mac mini) und dem Verstärker(T+A). Lautsprecher sind von Piega. Im Vergleich zu einem Restek mini DAC oder einem älteren Cyrus DAC, löst er mehr auf (Instrumente sind deutlich zu hören, die bei den anderen kaum wahrnehmbar sind). Die Stimmen sind sonorer und Instrumente klingen "echter". An T*A ist der Klnag fast etwas zu "hart".

Die Unterschiede sind nicht extrem aber deutlich hörbar (mit unterschiedlichsten Lautstärken beim Umschalten). Sie würden an meiner Anlage sicherlich von jedem hier gehört werden. An nicht so analytischen Boxen, wie denen von Piega und mit weniger auflösenden Verstärkern, wie solchen von T+A, wären die Unterschiede wahrscheinlich weniger zu hören.

Holger
Chrissi1
Stammgast
#60 erstellt: 21. Mrz 2008, 06:49
Hallo zusammen,

ich werde diesen Thread mal aufleben lassen, vielleicht ließt ja noch ein jemand mit.
Bei mir in der Kette wandelt der RME ADI 2 und da ich so schrecklich experimentierfreudig bin, trudelt in den nächsten Tagen der Bennchmark DAC hier ein.
Ich habe seit ca. einem dreiviertel Jahr den ADI in meiner Kette. Zur Debatte standen seinerzeit beide o.g. Geräte, da der ADI 2 deutlich günstiger war (zumal gebraucht) habe ich ich mich aus wirtschaftlichen Gründen für ihn entschieden. Ein ganz besonderes Problem habe ich als Gebrauchtkäufer von privat(ebay audio-markt) das ich ich die Gerätschaften leider nicht zurück geben kann. Auch deswegen der ADI.
Der AQVOX ist mir rein optisch einfach zu dominant, deswegen ist dieses Gerät trotz Empfehlungen nie in die engere Wahl gekommen.
Einer dieser Geräte wird wohl bei ebay landen...

grüße Christian


[Beitrag von Chrissi1 am 21. Mrz 2008, 06:49 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#61 erstellt: 21. Mrz 2008, 11:35
Hi Christian,

bin mal gespannt, ob sich für dich nennenswerte Unterschiede ergeben.

Ich habe das Projekt externer DAC begraben und mir statt dessen (ok, für noch mal mehr Kohle) einen -- für mich nachvollziehbar besseren -- CDP geholt. Jetzt habe ich eine Hegel Kombi (H1 mk4 und CDP2A mk2), mit der ich durch und durch zufrieden bin.


Jochen
Gelscht
Gelöscht
#62 erstellt: 23. Mrz 2008, 23:21

@ jopetz = Ich habe das Projekt externer DAC begraben ....


Aus deinem vorherigen Ausführungen völlig veständlich .


....und mir statt dessen (ok, für noch mal mehr Kohle) einen -- für mich nachvollziehbar besseren -- CDP geholt.


Für alle anderen wohl völlig unverständlich , und überhaupt nicht nachvollziebar !


Jetzt habe ich eine Hegel Kombi (H1 mk4 und CDP2A mk2), mit der ich durch und durch zufrieden bin.


Das die Geräte optisch hervorragend zusammen passen wird wohl niemand anzweifeln .

Hegel H1 mk4 (2.300,-) Hegel CDP2A mk2 (2.300,-

Ich möchte es mal humorvoll ausdrücken * Einer geht noch * .

Zum " Hegel H1 mk4 " kann man wohl sagen das es das *Gesellenstück* ist und die vorherigen Versionen die Lehrzeit 1. / 2./ 3. Lehrjahr bedeuten .

Da hätte ich doch auf > mk5 < gewartet . Sicherlich das *Meisterstück*

" Tolle Wurst "
LiK-Reloaded
Inventar
#63 erstellt: 24. Mrz 2008, 10:33
Ich vermutete da auch irgendwie einen "vorgezogenen Aprilscherz"..?! Definiere mal bitte:

für mich nachvollziehbar besseren -- CDP

In Relation zu "schlanken" 2300€ und den bisherigen Ergebnissen dieses Threads wirft das imho doch einige Fragen auf. Zumindest bei mir besteht Erklärungsbedarf...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 24. Mrz 2008, 10:34
Hallo,

ich habe Jochen so verstanden, dass ihm das klangliche Ergebnis des Hegel besser gefällt.

Carsten
jopetz
Inventar
#65 erstellt: 24. Mrz 2008, 11:15

2ls4any1 schrieb:

@ jopetz = Ich habe das Projekt externer DAC begraben ....


Aus deinem vorherigen Ausführungen völlig veständlich .


....und mir statt dessen (ok, für noch mal mehr Kohle) einen -- für mich nachvollziehbar besseren -- CDP geholt.


Für alle anderen wohl völlig unverständlich , und überhaupt nicht nachvollziebar !

Ich habe im Thread nirgends geschrieben, dass ich der Meinung bin, alle CDPs klingen gleich. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass der Klang eines CDP ausschließlich vom Wandler abhängt -- im Gegenteil. Dein Unverständnis beruht also auf Unterstellungen oder Missverständnissen.

Ich war und bin der Meinung, dass mein MusicHall besser war/ist als der Technics -- steht so auch im Thread. Das ist mein subjektiver Höreindruck. Der Hegel ist für mich in meiner Kette in meinem Raum noch mal besser als der MusicHall. Er lässt den Raum -- etwa bei Aufnahmen in einer Kirche -- noch plastischer erfahrbar machen, gefällt mir in der Bassdynamik besser, liefert m.E. insgesamt das stimmigere Klangereignis.

Nein, ich habe den Test nicht verblindet; für meine Frau im (akustisch über die offene Wendeltreppe erstaunlich gut angekoppelten) Stockwerk unter meinem Musikraum war der Test verblindet, sie kam zu ähnlichen Ergebnissen. Aber das ist letztlich egal, denn ich will das ding nicht verkaufen und auch niemanden davon überzeugen, dass er/sie genau so hören muss wie ich.


2ls4any1 schrieb:

Jetzt habe ich eine Hegel Kombi (H1 mk4 und CDP2A mk2), mit der ich durch und durch zufrieden bin.


Das die Geräte optisch hervorragend zusammen passen wird wohl niemand anzweifeln .

Hegel H1 mk4 (2.300,-) Hegel CDP2A mk2 (2.300,-

Ich möchte es mal humorvoll ausdrücken * Einer geht noch * .


Schau dir meine Erfahrungsberichte zum H1 und CDP2A an -- darin wird deutlich, dass ich die (völlig überzogenen) deutschen Listenpreise auch nicht bezahlt habe. Dass es trotzdem viel Geld war -- keine Frage. Mir war es das wert, und das allein zählt für mich. Du musst es weder nachvollziehen noch nachmachen.

Die Kommentare gelten sinngemäß auch für Loch_im_Kopf.

Wenn ihr keine Unterschiede zwischen CDPs hört -- freut euch und spart eine Menge Geld. Ich habe Unterschiede gehört. Keine Welten, aber 'nachvollziehbare' (d.h. in mehreren Hörsessions reproduzierbare) Unterschiede. Wie auch zwischen dem Shanling A100 und dem H1. Ob der Mehrpreis für die Unterschiede 'angemessen' ist, lässt sich objektiv wohl kaum beantworten. Den etwas anmaßenden Ton ('ich weiß es besser' schwang in beiden mit) beider Postings empfand ich jedenfalls als nicht angemessen.


Jochen


[Beitrag von jopetz am 24. Mrz 2008, 11:21 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#66 erstellt: 24. Mrz 2008, 11:52

jopetz schrieb:
Nein, ich habe den Test nicht verblindet; für meine Frau im (akustisch über die offene Wendeltreppe erstaunlich gut angekoppelten) Stockwerk unter meinem Musikraum war der Test verblindet, sie kam zu ähnlichen Ergebnissen...

Na das nenn ich mal "optimale Blindtestbedingungen". Deine Frau kann sogar von einem Stockwerk tiefer bestätigen, dass der neue Player jeden einzelnen Euro wert ist. Ich lag mit dem vermuteten Aprilscherz anscheinend gar nicht sooo schlecht...

Sorry,

ich würde nie behaupten, dass alle Player gleich klingen, oder dass Du das hören musst, was ich höre. Es gibt natürlich Gurken, Fehlkonstrukte, und mutwillig gesoundete Exemplare. Allerdings stelle ich in Frage, dass irgendein Player tatsächlichen einen Gegenwert in dieser Grössenordnung widerspiegelt. Für über 2000€ könntest Du Dir fast von einem Handwerksmeister ein Einzelstück aus einem Alublock schnitzen lassen... Unter diesem Aspekt war mein erstes Posting zu verstehen. Ich persönlich finde "nachvollziebar besser" in dieser Preisregion wirklich äusserst fragwürdig.

Und wenn irgendein Player nun tatsächlich so viel anders klingt, als ein gescheit konstruiertes Gerät, dann ist das (im eigentlichen Sinne von Hifi) eher Sondermüll, aber keine 2000€ wert...
Amperlite
Inventar
#67 erstellt: 24. Mrz 2008, 11:56

jopetz schrieb:
Nein, ich habe den Test nicht verblindet; für meine Frau im (akustisch über die offene Wendeltreppe erstaunlich gut angekoppelten) Stockwerk unter meinem Musikraum war der Test verblindet, sie kam zu ähnlichen Ergebnissen.

Wenn das kein Scherz ist, würde ich mal ein Wörtchen mit dem Händler reden. Eines der Geräte muss Defekt gewesen sein.
jopetz
Inventar
#68 erstellt: 24. Mrz 2008, 12:04

Loch_im_Kopf schrieb:
Na das nenn ich mal "optimale Blindtestbedingungen". Deine Frau kann sogar von einem Stockwerk tiefer bestätigen, dass der neue Player jeden einzelnen Euro wert ist. Ich lag mit dem vermuteten Aprilscherz anscheinend gar nicht sooo schlecht... :.

Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich einen 'richtigen' Blindtest durchgeführt hätte. Du arbeitest hier eigentlich ausschließlich mit Unterstellungen oder ungenauen 'Zitaten'.

Und ich sehe nicht, warum ich mir hier in verächtlichem Ton Vorhaltungen machen lassen muss.

Du willst keine 2000 Euro für ein Gerät ausgeben? Ist ok. Es geht klar auch billiger. Aber sich über Leute lustig zu machen, die dieses Geld für Hifi-Gerätschaften ausgeben wollen, ist dann wiederum billig.

Es soll ja auch Leute Geben, die ihr Geld lieber in 'tolle' Autos stecken. Weg ist es dann auch, nur die Ökobilanz des CDPs ist besser...

Jochen


[Beitrag von jopetz am 24. Mrz 2008, 12:23 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#69 erstellt: 24. Mrz 2008, 12:32

jopetz schrieb:
Und ich sehe nicht, warum ich mir hier in verächtlichem Ton Vorhaltungen machen lassen muss.

Dieser Satz mit der Frau im Nebenzimmer ist derart abgedroschen (und dabei so lächerlich!), dass man dazu nichts sinnvolles schreiben kann.
Entweder nimmst du uns also damit auf den Arm oder dein Testgerät hatte derartig einen weg, dass du ihn eigentlich nach wenigen Sekunden hören zum Händler hättest zurücktragen müssen.
LiK-Reloaded
Inventar
#70 erstellt: 24. Mrz 2008, 12:39
Sorry,

Du hast genau das geschrieben was ich zitiert habe. Und ich habe anschliessend geschrieben, was (offensichtlich nicht nur) ich da raus gelesen habe. Und in meinen Augen war das ein Witz. Und ich habe Dir anschliessend auch erläutert, was ich warum von einem solchen Player halte. Und warum ich Deine Aussage deshalb fragwürdig fand. Da ist nichts verächtlich. Nein. Das ist nur meine Sicht der Dinge. Mir verschliesst sich der Sinn eines CD-Players, der den Sound so verdreht, dass man es sogar ein Stockwerk tiefer wahrnimmt. Erst recht, wenn er so teuer ist, dass ich einen ganzen Monat lang dafür arbeiten muss...

Und dass Du jetzt so aufgebracht bist... Lag ich evtl. doch gar nicht soooo falsch..? Der "verzweifelte" Vergleich mit einem (insbesondere dem) Auto geht imho völlig in die Hose...
jopetz
Inventar
#71 erstellt: 24. Mrz 2008, 12:51

Loch_im_Kopf schrieb:
Und dass Du jetzt so aufgebracht bist... Lag ich evtl. doch gar nicht soooo falsch..?

Aufgebracht (wenn überhaupt) bin ich über den Ton, nicht über die Aussage. Du glaubst nicht, dass es die geschilderten Unterschiede gibt? Ist ok, ich will dir das Teil nicht verkaufen und muss meine Kaufentscheidung vor dir nicht rechtfertigen. Aber den Ton fand/finde ich herablassend/verächtlich. Wenn du es nicht so meinen solltest -- nun, das nennt man dann 'Pragmatik': zur Kommunikation gehören immer (mind.) zwei, und der 'Sender' ist nicht Herr der Bedeutung, und schon gar nicht der Perlokution (= Wirkung der Äußerung).

Den Autovergleich fand ich so schlecht nicht: es geht bei beiden Produktwelten (Hifi und Autos) immer auch um Design, Haptik, Spass an guter Technik und damit verbundene Emotionen. Dass man dafür dann auch mehr Geld ausgibt, als es 'sinnvoll' ist, gehört irgendwo mit dazu.

So, mit dem eigentlichen Wandler-Vergleichsthread hat das alles nicht mehr viel zu tun. Daher jetzt Feierabend zu diesem Thema.

Jochen
umher
Inventar
#72 erstellt: 24. Mrz 2008, 13:03


.. Feierabend ..




[Beitrag von umher am 24. Mrz 2008, 13:06 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#73 erstellt: 24. Mrz 2008, 14:50

umher schrieb:
:D

Super Beitrag!

Jochen,

Du musst Dich überhaupt nicht für Deinen Player rechtfertigen. Du musst ihn auch niemandem verkaufen. Aber wenn Du hier solche Witze (wie den mit Deiner Frau) reisst, dann musst Du Dich über "frischen Wind von vorn" nicht wundern. Das ganze etwas auf die "komische Schiene" zu verlagern, kann den Umgang auch erleichtern. Ich kann am Ton jedenfalls nichts wirklich verwerfliches erkennen. Am Inhalt schon gar nicht.

Hier geht es nicht um Rhetorik und auch nicht um Autos, oder die Ökobilanz. Für ein Auto würde man gegebenenfalls etwas mehr bezahlen, weil es irgendetwas besonders gut, oder besser als andere kann. Dein Player kann, nach Deiner Aussage, anscheinend nicht einmal die Hifi-Norm einhalten..?! Das wäre dann vielleicht ein Auto, das wegen seiner viereckigen Räder etwas mehr kostet. Mit dem man aber besonders gut einparken kann, weil der Wagen so schön schnell und selbstständig zum Stillstand kommt... Auch Blödsinn, oder..?! Deswegen hinkt ein solcher Vergleich. <---Gag

Trotzdem würde ich Dir nie den Spass an Deinem Player in Abrede stellen wollen. Auch ist es absolut möglich, dass man diesen Player unter tausenden sofort blind heraushört. Nur ist es fragwürdig so einen Player als:

für mich nachvollziehbar besseren -- CDP

zu betiteln. Irgendwann entscheidet sich ein hilfesuchender Neuling aufgrund dieses Threads für Hegel und gegen ADI und Benchmark, nur weil er möchte, dass auch die Frau im Nachbarhaus sofort den "guten Sound" erkennt... <---Gag

Was ich sagen will: Der Player ist bestimmt toll für Dich. Aber wenn er tatsächlich so spielt, wie behauptet...
jopetz
Inventar
#74 erstellt: 24. Mrz 2008, 23:14

Loch_im_Kopf schrieb:
Dein Player kann, nach Deiner Aussage, anscheinend nicht einmal die Hifi-Norm einhalten..?!

Wo schreibe ich das? Das ist deine 'Interpretation' (Unterstellung) angesichts der Tatsache, dass ich einen Klangunterschied zwischen dem alten Technics, dem MusicHall und dem Hegel höre? Das ist m.E. Polemik, nicht Argumentation, und fügt sich ins Gesamtbild deiner Beiträge so wie ich es in diesem Thread gewonnen habe.


Loch_im_Kopf schrieb:
Irgendwann entscheidet sich ein hilfesuchender Neuling aufgrund dieses Threads für Hegel und gegen ADI und Benchmark, nur weil er möchte, dass auch die Frau im Nachbarhaus sofort den "guten Sound" erkennt... <---Gag :)

Sorry, aber das ist kein 'Gag' -- die Übertreibung ins Lächerliche ist Standardrepertoire der Polemik oder auch Schmähkritik. Du kennst weder unsere baulichen und akustischen Bedingungen, noch die beteiligten Personen, maßt dir aber Urteile über das an, was (deiner Meinung nach) zu hören sein kann. Wenn das dein Niveau ist, nun gut. Dann erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion.

Dem Hilfesuchenden Neuling würde ich den Hegel schon ob des Preises vermutlich nicht empfehlen (es sei denn, er/sie sucht in dem Segment, und dann würde ich ihm/ihr erst einmal ausgiebiges Probehören empfehlen). Wenn er/sie mich aber fragte, was er/sie kaufen soll -- einen MusicHall + ADI oder den Hegel -- würde ich sagen: vergiss den ADI (oder Benchmark), der bringt nach meiner Erfahrung rein gar nichts. Der MusicHall klingt bereits exzellent. Ein alter Technics-CDP mit ADI klingt ungefähr so, wie ein MusicHall, kommt aber deutlich teurer. Wenn du aber für etwas besseren Klang deutlich mehr Geld bezahlen willst, dann nimm den Hegel.


Loch_im_Kopf schrieb:
Was ich sagen will: Der Player ist bestimmt toll für Dich. Aber wenn er tatsächlich so spielt, wie behauptet...

'Behauptet' habe ich eigentlich gar nichts (auch das: insinuierende Unterstellung); ich habe lediglich meine Eindrücke geschildert (und das ist gerade keine Tatsachenbehauptung, klarer lässt sich der subjektive Eindruck eigentlich nicht mehr kommunizieren):

jopetz schrieb:
Der Hegel ist für mich in meiner Kette in meinem Raum noch mal besser als der MusicHall. Er lässt den Raum -- etwa bei Aufnahmen in einer Kirche -- noch plastischer erfahrbar machen, gefällt mir in der Bassdynamik besser, liefert m.E. insgesamt das stimmigere Klangereignis.

Dazu stehe ich -- und daraus auf ein nicht-Einhalten der Hifi-Norm zu schließen, ist m.E. an den Haaren herbeigezogen. Und dass Parameter wie 'bessere Bassdynamik' und 'insgesamt stimmigeres Klangerlebnis' nicht nur im sweet spot erlebbar sind musst du mir genau so wenig glauben, wie sonst etwas -- die Erfahrung war so.

Du selbst hast, nach Profil, schon mehrere CDPs ausprobiert. Haben die sich jeweils in nichts unterschieden? Warum hast du dann gewechselt?

Jetzt bist du mit einem mit Röhren-Analogstufe (vermutlich/hoffentlich) glücklich. Die Röhre produziert systembedingt mehr Verzerrungen als selbst eine billige Transistorstufe, die aber, so wie das menschliche Hörzentrum im Hirn funktioniert, als 'harmonisch' wahrgenommen und gemeinhin von Röhrenfans als 'gefälliger', 'analoger' Klang geschätzt werden. Mit möglichst neutraler Widergabe des konservierten Signals hat das aber m.E. nix zu tun. Dito der Verstärker. Die Normen werden die Geräte trotzdem einhalten, von (meinem) Ideal der neutralen Widergabe sind sie trotzdem (vermutlich) westentlich weiter entfernt, als die Hegel-Kombi (oder auch die MusicHall-Shanling-Kombi). Aber mache ich mich deshalb darüber lustig?


Jochen
Amperlite
Inventar
#75 erstellt: 25. Mrz 2008, 01:00

jopetz schrieb:

Loch_im_Kopf schrieb:
Dein Player kann, nach Deiner Aussage, anscheinend nicht einmal die Hifi-Norm einhalten..?!

Wo schreibe ich das? Das ist deine 'Interpretation' (Unterstellung) angesichts der Tatsache, dass ich einen Klangunterschied zwischen dem alten Technics, dem MusicHall und dem Hegel höre?

Wenn man selbst ein Stockwerk tiefer einen Klangunterschied hören kann, ist diese Differenz als gewaltig zu bezeichnen und da sowas bei CD-Spielern nicht auftritt, muss etwas "faul" gewesen sein.
Das "Problemkind" muss nicht das Gerät sein, dass du letztendlich ausgesucht hast - es könnte auch das andere gewesen sein.
Mit einem dritten Player hätte man einfach nachprüfen können, welches Gerät da solche Fehler produziert.
Gelscht
Gelöscht
#76 erstellt: 25. Mrz 2008, 01:27
Leute , die Würfel sind gefallen !

Also warum weiter lamentieren ?

"@ jopetz " hat seine Entscheidung getroffen . Ob man sie nun nachvollziehen + verstehen kann steht auf einem anderem Blatt .

HiFi ist ein Hobby dem eh nicht mit Logik oder Verstand beizukommen ist .

Ps. "@ jopetz " Ich wünsche dir viel Freude mit deiner Anlage .
LiK-Reloaded
Inventar
#77 erstellt: 25. Mrz 2008, 09:56
Amperlite hat es schon richtig erkannt. Wenn ein Player sogar in einem anderen Stockwerk auffällig wird (Deine Behauptung), dann gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten: Ein merkwürdiger Defekt, Der Player erfüllt nicht die Hifi-Norm, oder Du bindest uns einen riesigen Bären auf. So sind meine obigen Aussagen (Unterstellungen) zustande gekommen und zu verstehen.

Was nun meinen Player angeht, so bin ich der Überzeugung, dass man auch Röhrenplayer konstruieren kann, die blind von anderen, konventionellen und hochwertigen Exemplaren nicht zu unterscheiden sind. Diese Meinung habe ich hier übrigens auch schon über Röhrengeräte anderer Hersteller gelesen....

Ich schrieb hier bereits in Beitrag 22 von meinen eigenen Erfahrungen:

Loch_im_Kopf schrieb:
...@Jochen: Schöner Bericht!

Deckt sich ziemlich mit meinen Erfahrungen. Ich besitze noch einen älteren Arcam Alpha Wandler und hatte aus Neugier auch mal einen RME ADI-2. Damaliger Zuspieler war ein Vincent CD 1 meine ich... Ist aber auch nicht wirklich wichtig - aus heutiger Sicht.
Unterschiede sind vielleicht/wohl vorhanden zwischen verschiedenen Wandlerchips. Aber die fallen dermassen gering aus, dass sie eigentlich nicht wirklich von Bedeutung sind. Nicht für mich. Nicht wichtig genug jedenfalls, um einen ernsthaften Einfluss auf das "Musikerlebnis" zu haben. Ich glaube nicht einmal, dass sich die einzelnen Geräte überhaupt blind und reproduzierbar heraushören lassen.
Genauso verhielt es sich mit verschiedenen hochpreisigen CD-Playern die ich in den vergangenen Jahren gegeneinander gehört habe (zu Hause und ganz in Ruhe). Ab einer gewissen Qualität höre ich einfach keine nennenswerten Unterschiede mehr. Von daher lohnt es aus meiner Sicht nicht tausende von Euros in die digitale Wiedergabe zu investieren. Ich hatte hier allerdings auch schon Player, die eindeutig ein eher verwaschenes Klangbild und deutlich weniger Details, als andere brachten...

http://www.hifi-foru...ead=992&postID=22#22
Chrissi1
Stammgast
#78 erstellt: 26. Mrz 2008, 21:27
...so, nun ist der Benschmark da *freu*. Ich bin ja mal gespannt, was so passiert...

Werde auf jedenfall berichten


grüße Christian
Haichen
Inventar
#79 erstellt: 27. Mrz 2008, 08:03

Chrissi1 schrieb:
...so, nun ist der Benschmark da *freu*. Ich bin ja mal gespannt, was so passiert...

Werde auf jedenfall berichten


grüße Christian


Moins!
Der Benchmark ist ja auch zugleich Vorstufe.

Nutzt Du das Teil in einer Vor-End-Kombi oder "nur" als
D/A Wandler?

ps..hast Du die Version, die mittels USB mit einem PC verbunden werden kann?
holk
Stammgast
#80 erstellt: 27. Mrz 2008, 08:38
Hallo,

kann denn jemand von Klangunterschieden zwischen dem alten Benchmark Wandler und dem mit USB berichten bzw. von Unterschieden zwischen den Anschlussarten Toslink bzw Chinch und USB?

Holger
Chrissi1
Stammgast
#81 erstellt: 27. Mrz 2008, 09:07
Tach,

ich habe den DAC ohne USB. Dieser PC MP3 Quatsch kommt mir nicht an die Anlage. Für Hörbücher oder zum Joggen meinetwegen...

Ich nutze den DAC als DA Wandler

...macht nen guten Eindruck, bis auf den nicht vorhandenen EIN/AUS Schalter.
Haichen
Inventar
#82 erstellt: 27. Mrz 2008, 10:03

Chrissi1 schrieb:
Tach,

ich habe den DAC ohne USB. Dieser PC MP3 Quatsch kommt mir nicht an die Anlage. Für Hörbücher oder zum Joggen meinetwegen...

Ich nutze den DAC als DA Wandler

...macht nen guten Eindruck, bis auf den nicht vorhandenen EIN/AUS Schalter.



MP3 meine ich auch nicht.
MP3 halte ich von meiner Hifi-Kette fern.

Musikdaten unkomprimiert auf Festplatte abgelegt und dann über USB an den Benchmark (od. Alternativen)ausgegeben macht klanglich wirklich was her.

Das muß Dir nicht gefallen.

Um so etwas zu nutzen, braucht man IMHO für den PC entsprechende ASIO Treiber und einen PC mit leisem Lüfter.
Dieser soll ja beim Abspielen nicht stören.

Ich habe das mal bei Bekannten gehört.
Als Brennprogramm diente EAC und als Wandler der DA Wandler USB mkII von Aqvox.
Klanglich für mich sehr beeindruckend.

Der Wandler wird dann an die Vorstufe/Vollverstärker angeschlossen.
Da der Benchmark ja schon Vorstufe ist, kann das Signal sicherlich direkt an eine Endstufe weitergeleitet werden.

Dein Benchmark bietet diese Option nicht..also auch egal!


[Beitrag von Haichen am 27. Mrz 2008, 10:04 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#83 erstellt: 27. Mrz 2008, 14:35
ach so, auch noch nicht gewusst

***off topic an***

Woher kommen denn die unkomprimierten Dateien? Ich müsste mir also bei einem Freund CDs ausleihen, die ich selbst nicht habe und die dann auf den PC bringen. Hab ich das so richtig verstanden? Tschuldigung wenn ich so doof frage. Und hinterher dient mir der PC als Zuspieler und der AQVOX oder Bensch mit USB wandelt die Einsen und Nullen wieder in Audiosignale? Wie groß sind denn diese Dateien: genauso groß oder größer wie .wav Dateien... Help

ASIO Treiber?

***off topic aus***


[Beitrag von Chrissi1 am 27. Mrz 2008, 14:36 bearbeitet]
Haichen
Inventar
#84 erstellt: 27. Mrz 2008, 14:49
Ich selbst verwende so ein System auch noch nicht.
Voraussetzung ist eben auch ein D/A Wandler mit USB.

In der Bedienungsanleitung zum Aqvox D/A Wandler und in der Bedienungsanleitung des kostenlosen
Kopierprogramms EAC (Internet)wird dieser Ablauf genau beschrieben.
Dort steht auch, welche "ASIO" Treiber benötigt werden.
Die gibts auch im Internet.

Klanglich macht die Kombi PC/Festplatte - D/A Wandler an Verstärker/Vorstufe einen verdammt guten Eindruck.

Die unkomprimierten Daten bollerst Du Dir mittels EAC auf die Festplatte.

Die Dateien können neben wav auch noch in flag abgelegt werden.
Dazu kann ich ebenfalls nix posten.
Chrissi1
Stammgast
#85 erstellt: 28. Mrz 2008, 13:55
...der Bench macht schlechte Laune!!!!















Seit ich ihn habe, hatte ich noch keine wirklich ruhige Minute mich mit ihm zu beschäftigen


[Beitrag von Chrissi1 am 28. Mrz 2008, 13:56 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#86 erstellt: 29. Mrz 2008, 18:15
Hallo,

ich hatte endlich mal Gelegenheit den Benchmark und den RME in meiner Kette Probe zu hören.
Der folgende Test ist rein subjektives Empfinden und soll ausdrücklich nicht als Referenz für was auch immer dienen:

Festgestellt habe ich mal wieder, wie wichtig vernünftige Anschlusskabel sind. Der RME läuft in meiner Kette mit dem Sommercable Epilouge eine Seite XLR andere Seite RCA. Den Benchmark habe ich probehalber an mir unbekannten optisch wertigen Zaolla Kabeln angeschlossen. Mein Wunsch zwischen den einzelnen Eingängen des Verstärkers hin- und herzuschalten machten o.g. Kabel zu nichte. Das Epilouge ist deutlich besser als das Zaollo. Also hieß es umstöpseln.
Für den alltäglichen Betrieb als DA Wandler halte ich die Lautstärkeregulierung des Benchmark auf der Vorderseite für unnötig bis problematisch. Andererseits ließ sich so eine subjektiv gleiche Lautstärke zwischen Bench und RME erzielen.
Also ran an die Lieblings-CDs und einfach mal reingehört. U.a. eine Nigel Kennedy Greatest Hits, die erste Norah Jones, The Corrs live und Fanta4 div. Depeche Mode...
Es hat sich ein weiters Malgezeigt, dass die Luft guter CDs mit steigender Qualität einer Anlage langsam dünner wird. Viele Alltags CDs taugen nicht wirklich um einen Check wie diesen zu machen, trotzdem wäre das (Musik-)leben um einiges trauriger, würde man nur mit vor-sich-hin-duselnden-High-End-Langeweile-Smooth-Jazz-CDs leben. Ich brauch es laut, wenn mir danach ist. Dann sitze ich nicht mit einem Glas Rotwein in meinem Sessel sondern sauge Staub.

Aufgefallen ist mir bei dem ganzen Hin und Her, dass der Bench etwas wärmer, sonorer und ein Tick gelassener ans Werke geht. Der RME ist ein Sportler, dynamischer, quirliger aber auch in meiner Kette mit einem Hang zur Übertreibung. Ich höre gerne Musik mit Streichern (Violine und Ceelli), dabei kommt der Benchmark deutlich besser weg. Die hohen Lagen werden deutlich entspannter aber nie langweilig dargestellt. Instrumente haben Fülle. Muss ich mich bei dem RME zeitweise in Acht nehmen, weil mir die Töne mehr um die Ohren knallen und schon richtung nervig gehen kann der Bench hier wirklich punkten.
1:0

Elektronische Musik, z.B. Depeche Mode macht auf dem RME auf Grund der Dynamik einen Tick mehr Spaß.
Also 1:1

Punkten der kann der Bench widerum durch seinen schönen Raum, den er darstellen kann, solange so etwas auf CD enthalten ist. Klasse als Hörbeispiel sind einige Nummern auf der Manger-MSW Test CD.
2:1

Der RME ist ein Sezierer. Instrumente und auch elektronische Spielereien (Depeche Mode) werden meines Erachtens etwas besser getrennt von einander dargestellt.
2:2


Vielleicht ein wenig vergleichbar mit dem Image (beide noch nicht gefahren) Mercedes neue C Klasse und Audi A4. Beide Fahrzeuge haben Ihre Zielgruppe und sind hervorragende Autos (nicht umweltpolitisch, aber das ist ein anderes Thema), haben aber trotzdem so oder so das gewisse Etwas für die jeweilige Zielgruppe.
Ich bleibe auf jeden Fall am Ball, eine endgültige Meinung möchte ich noch nicht abgeben.

So, jetzt z.B. hat sichs im Hintergrund ausgefidelt, jetzt muss es abgehen...

grüße
Christian


[Beitrag von Chrissi1 am 29. Mrz 2008, 18:16 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#87 erstellt: 01. Apr 2008, 08:27
Hallo Forum,

meine Entscheidung steht fest: Der Benchmark ist in meiner Kette der Sieger. Ich möchte mich davon distanzieren zu sagen, der Benchmark ist der Bessere. Soviel zur Fairness.
Ich habe die letzten Tage meine CDs rauf und runter gehört und meineserachtens ist die Gesamtleistung des Benchmarks besser. Es ist nicht so, das plötzlich Streicher auftauchen, wo keine sind. Vielmehr (bilde ich mir ein oder nicht)spielt dort jetzt ein Orchester und nicht 5 Violinen, 3 Celli, 1 Pauke etc... Es passt irgendwie. Selbst bei elektronischer Musik ist mir die Darstellung als Gesamtheit lieber als "absolute" Herausarbeitung jeden Samples des RME.
Vielleicht war der RME ein wenig zu viel des Guten. Ich habe wieder deutlich mehr Spaß Musik zu hören. Musik als ganzes. Das ist die Hauptsache.
Somit wird der RME ADI II wieder veräußert. Das Beipacknetzteil habe ich in ein neues Gehäuse mit Kaltgeräteanschluss und Netzschalter gesetzt. Jemand Interesse? per pm

grüße Christian
ochse
Stammgast
#88 erstellt: 27. Apr 2008, 13:05
[quote]Ich nutze den DAC als DA Wandler
[/quote]

Was kann man sonst mit einem DAC (Digital/Analog Converter = DAC) machen?



[Beitrag von ochse am 27. Apr 2008, 13:09 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#89 erstellt: 27. Apr 2008, 13:21

ochse schrieb:
Was kann man sonst mit einem DAC (Digital/Analog Converter = DAC) machen?

Nach jemandem werfen, der blöde Fragen stellt?
ochse
Stammgast
#90 erstellt: 27. Apr 2008, 13:30

Amperlite schrieb:

ochse schrieb:
Was kann man sonst mit einem DAC (Digital/Analog Converter = DAC) machen?

Nach jemandem werfen, der blöde Fragen stellt? :D

Gut gekontert!



Aber der Spruch war einfach "umwerfend"...

Gruss,
Winfried
ochse
Stammgast
#91 erstellt: 27. Apr 2008, 13:31

ochse schrieb:

Amperlite schrieb:

ochse schrieb:
Was kann man sonst mit einem DAC (Digital/Analog Converter = DAC) machen?

Nach jemandem werfen, der blöde Fragen stellt? :D

Gut gekontert!



Aber der Spruch "Ich benutze den DAC als DA Wandler" war einfach "umwerfend"...

Gruss,
Winfried
SchaubFD
Neuling
#92 erstellt: 17. Mai 2008, 08:24
Bitte macht weiter so, ich kenne kein so informatives und unterhaltendes Forum wie dieses!

Ich suche auch noch einen DAC mit sehr gutem Kopfhörerausgang, da meine Musik komplett auf Festplatte liegt (AIFF/WAV). Ich muss leider per digital optisch oder USB in den Wandler. Dann sollte natürlich der Ausgang regelbar sein. Schön wenn ihr die Aussagen zu DAC1 und ähnlich guten Geräten weiter führen würdet. Hilft einem sehr bei der Auswahl. Fehlen tun mir derzeit noch Vergleiche zu RME ADI 2 und dem Apogee Mini, wie sind die im Vergleich? Danke!
Acurus_
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 17. Mai 2008, 08:37
Der Aqvox hat einen regelbaren Kopfhörerausgang.
SchaubFD
Neuling
#94 erstellt: 17. Mai 2008, 09:02
Ich kann mir schlecht vorstellen, das man auch bei derzeit aktuellen DA Wandlern keinen grossen Unterschied hören soll. Vor Jahren hatte ich mal einen Vergleich zwischen einem Kennwood CD, Sony CD und einem DA Wandler für jeweils 1500 DM gemacht. Was das für Unterschiede waren, da müsste schon jemand zum Ohrenarzt, wenn er keine Unterschiede hört. Das ging von Raum in der Breite und Tiefe gleich null bis Raum und Breite ausreichend vorhanden. Zwischen den CD Playern und dem separaten DA war das in etwa so, als wenn in einem 100 Mann Orchester 10 Musiker hinzukommen oder gehen. Da war einfach mehr oder weniger Musik drinnen. Den DA Wandler hätte man in etwa mit einem CD Player der 4000 DM Preisklasse aufwärts vergleichen können. PS. Weis schon das Preis nicht die Rolle spielen muss.

Wir sind ja alle dafür, das die Frequenzen möglichst linear wiedergegeben werden, aber was bringt uns das, wenn die räumliche Abbildung nicht da ist. Sprich diese Teile keine lebendige Musik machen, was wir doch auch brauchen.
LiK-Reloaded
Inventar
#95 erstellt: 17. Mai 2008, 09:22

SchaubFD schrieb:
Bitte macht weiter so...

...also wenn "das Forum" so weiter macht wie bisher, könnte es leicht passieren dass Du, aufgrund Deiner Aussagen im letzten Post, ganz schnell mal "die Leviten gelesen" bekommst. Spätestens wenn der "Ohrenarzt" ins Spiel kommt, wirds meist gefährlich...

Willkommen im Forum!


[Beitrag von LiK-Reloaded am 17. Mai 2008, 09:23 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#96 erstellt: 17. Mai 2008, 19:37
Willkommen im Forum,schaubfd! Nun,Ortung und Abbildung werden vom Tonmeister festgelegt,die LS können dann je nach Aufstellung(wo es viel hapert)und Raumakustik dies darstellen.Aber ein DAC,der 10 Musiker verschwinden lässt?Oder keine Ortung zulässt?Schüttle den DAC mal,vielleicht sind die 10 Musiker noch drinnen
Gelscht
Gelöscht
#97 erstellt: 17. Mai 2008, 20:05

@ Jazzy = Schüttle den DAC mal,vielleicht sind die 10 Musiker noch drinnen


Oder die Flötisten gingen bei der Aufnahme flöten ?

Vorstellbar wäre auch das die Geiger die Aufnahme vergeigt haben ?
0300_Infanterie
Inventar
#98 erstellt: 17. Mai 2008, 20:10
0 oder 1?
Oder doch Jitter-Vodoo?

Das entscheidet ja doch jeder für sich mit seinen Ohren
brookdale
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 17. Mai 2008, 20:30
Uff ... durch den Thread bis hierhin gelesen - der Grund? Ich habe nach längerem Überlegen - eher aus der Motivation, Blu-Ray sehen zu können - mir einen PC zusammengestellt, der (ruhig) im Rack seinen Dienst als Videozuspieler tut.

Natürlich soll er auch Audio (nicht oder "lossless" komprimiert) zuspielen. Erste Versuche über eine eingebaute Juli@ von ESI bringen zwar gute klangliche Ergebnisse, jedoch auch eine Menge "Schmutz" in die Kette. Tatsächlich ist das Mausgeschubse ganz leise zu hören, wenn man den Amp aufdreht.

Daher überlege ich seit zwei Tagen intensiv, einen per otpischem Kabel angebundenen externen Wandler zu nutzen. Wohlgemerkt als qualitativ hochwertige Quelle ...

Nach längerem Recherchieren im Web ist mir neben dem RME (der Benchmark ist mir zu teuer) noch der ADDA 192 von SM Pro Audio aufgefallen - der u.a. in einem Thread der Sound & Production sehr gut im Vergleich mit dem RME und dem Benchmark bewertet wurde.

SM Pro Audio ADDA 192-S

Meine Bestellung ist heute raus - vor allem im Vergleich mit meinem CDP von Arcam (CD73) würde mich der hörbare Unterschied interessieren ... werde also nächste Woche berichten.
Gelscht
Gelöscht
#100 erstellt: 17. Mai 2008, 21:45
@ brookdale ,

Hier bestellt für wenig Geld ?

http://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_adda_192.htm

Ich konnte zwischen dem *SM PRO AUDIO ADDA 192* und einem *Sony SCD-XE597* keine klanglichen Unterschiede ausmachen !

Es ist ja wohl mittlerweise erwiesen das es keine großen klanglichen Unterschiede bei D/A - Wandlern gibt .

Und auch , das noch nicht alle Fragen hinreichend geklärt worden sind was die Technik betrifft !

Und dabei sollten wir nicht vergessen das es einzig und allein um die Musik geht .

Manch einem genügt ein Kofferradio !
brookdale
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 17. Mai 2008, 22:01
@2ls4any1

seufz ... ja, das musikhören sollte sicher im vordergrund stehen, dennoch ist ein gewisser lustgewinn beim erleben guten klangs nicht abzustreiten

ich war bis vor zwei monaten auch noch ein anderer mensch, der seinerzeit seine studienprüfung über digitales audio und kompressionstechnologien absolvierte.

bis ich dann vor kurzem bei einem guten freund mit einer wirklich beachtlichen "kette" eine CD zweimal vorgespielt bekam, mit dem hinweis mich gut einzuhören und mich zu konzentrieren. dann tat er etwas mit der CD, ohne dass ich wusste, was. legte sie erneut ein ... und ich war wirklich verblüfft über einen für mich deutlich hörbaren unterschied. es stellte sich heraus, dass er sie mit einem RD-2 entmagnetisierte. das macht mich immer noch fertig, während ich das hier schreibe. das passt nicht in mein weltbild ...

von daher spitze ich die ohren jetzt auch gerne mal, wenn es z.b. um zwei CD-player im vergleich geht ... oder demnächst der wandler im vergleich zum CD-player und der PC im vergleich zum CDP und ... grummel. ich glaube, das nennt man "hobby"?!

P.S.: ja, der ADDA wird von thomann kommen.
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