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Meine erste ATC: SCM 20 PSL Pro (Passiv)+A -A |
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Autor |
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Sedi-at
Inventar |
#51 erstellt: 25. Dez 2020, 12:34 | ||
Hallo Verstärker123 Das kann auch an abfallenden höhen liegen wie bei der Linton sowie an der Raumakustik bei hohen Lautstärken gruss dieter [Beitrag von Sedi-at am 25. Dez 2020, 12:36 bearbeitet] |
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Verstärker123
Stammgast |
#52 erstellt: 25. Dez 2020, 12:41 | ||
[quote="Sedi-at (Beitrag #51)"]Hallo Verstärker123 Das kann auch an abfallenden höhen liegen wie bei der Linton sowie an der Raumakustik bei hohen Lautstärken gruss dieter[/quote] Das Alles kommt natürlich noch hinzu, wobei ich die Evoke auch im selben Raum an gleicher Stelle wie alle anderen gehört hatte. Trotzdem könnte ich mir bei der Evoke 10 vorstellen, dass der kleine Peak im Präsenzbereich und die tiefe Trennung des Hochtöners (ab 1400 Hz kommt er zum Einsatz, müsste aber nochmal genau nachsehen) auch Anteil daran haben, sowie alles andere natürlich auch. Macht aber nichts, denn über die Evoke höre ich selten Metal und meist laufen die auch nur leise zum Einschlafen bei mir und dann klingen die fantastisch - unabhängig der Musik. Die drücken auch leise schon gut und klingen auch ausreichend differenziert und klar. Außerdem sind die ja auch mehr dafür gedacht und sind nicht als Pegelmonster konstruiert worden. Guck dir die kleinen Süßen mal an. Perfekt fürs Schlafzimmer. [Beitrag von Verstärker123 am 25. Dez 2020, 12:55 bearbeitet] |
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tecneeq
Ist häufiger hier |
#53 erstellt: 31. Dez 2020, 00:15 | ||
Ich habe die ATC SCM19 v2, also die Hifi Variante. Habe 1550 bezahlt, gebraucht. Spielen bei mir an einem Yamaha A-S1200 und klingen ganz gut. Der Bass ist bei mir jedoch sehr dünn, das liegt aber an meinem Raum. Werde da mal mit Subwoofern spielen. Der Mittenbereich ist wo sie glänzen, jede Menge neue Details in Musik die ich schon ewig kenne :-) |
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Sedi-at
Inventar |
#54 erstellt: 31. Dez 2020, 11:27 | ||
Hallo tecneeq Oh , das ist ja ein stattlicher Preis für ein Gebrauchtmodell. Laut Frequenzgang wird da wohl nicht viel Bass vorhanden sein bei einer geschlossen Box. Die Mitten sind auch ein wenig gesengt , warum auch immer . gruss dieter |
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tecneeq
Ist häufiger hier |
#55 erstellt: 31. Dez 2020, 15:21 | ||
Ich fürchte neu wären es so knappe 3k€ geworden. |
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xlupex
Inventar |
#56 erstellt: 12. Jan 2021, 17:46 | ||
Ich werfe mal (m)eine Frage ein: Am Anfang des Threads stand die Ausage die ATC(s?) taugen nicht gut zum leise hören - wird die Meinung hier im allgemeinen geteilt? Ach, und noch eine: Ich habe nur ein Schreibtischsetup, also keine hifitypischen Abstände - taugen die (vermutlich) SCM7 fürs direkte Nahfeld? Viele Grüße Ralf |
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Verstärker123
Stammgast |
#57 erstellt: 12. Jan 2021, 19:05 | ||
Also zumindest meine ATC SCM 20 Pro klingen auch leise hervorragend, wegen ihrer Klarheit/Transparenz. Und im direkten Nahfeld ist der Bass auch ausreichend genug. Hört man aus 2 Metern Entfernung, muss man etwas lauter machen, aber nicht viel, Lautstärkeregelung auf 9-11 Uhr genügt vollkommen, um auch ausreichend Bass zu haben, ansonsten klingen sie etwas dünn. Aber die legen ihren Fokus so oder nicht auf Bassquantität sondern auf Qualität bzw. Basspräzision. Und das klingt einfach nur traumhaft. Ich brauche gar nicht mehr an Bass. Ich denke die ATC SCM 7 eignen sich sogar noch besser fürs Nahfeld und für eine Aufstellung auf dem Schreibtisch, da nochmals kleiner und bassärmer. Zum Leisehören muss man ausprobieren, denn die Hifi-ATCs sollen im Gegensatz zu den Pro-Serien im Hochton abfallend sein, was sicherlich fürs Leisehören nicht förderlich ist. Ausprobieren würde ich sagen. Wenn ATCs angeblich leise nicht gut klingen sollen, gilt dies sicherlich meist nur für die leicht gesoundeten Hifi Serien, die eher zurückhaltend im Hochton abgestimmt sind. Die Pros sind neutral/linear (+- 2db) abgestimmt. War u.a. auch ein Grund wenn schon ATC mich für die Pros zu entscheiden. Ich denke du solltest anstelle der SCM 7, xlupex, ruhig auch mal die SCM 12 Pro zum Vergleich ausprobieren. [Beitrag von Verstärker123 am 12. Jan 2021, 19:16 bearbeitet] |
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Moonlightshadow
Inventar |
#58 erstellt: 12. Jan 2021, 20:54 | ||
Meine Aussage bzgl. SCM7 bezog sich auf die alte Version. Und Taugen nicht zum Leisehören würde ich nicht sagen, aber da ich nebenbei noch ein Paar Spendor 15/1 und PMC DB1i zum gleichen Zeitpunkt hatte, fand ich die anderen beiden dahingehend klar besser. Mit denen machte es auch mehr Spass Musik zu hören. [Beitrag von Moonlightshadow am 12. Jan 2021, 20:58 bearbeitet] |
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tecneeq
Ist häufiger hier |
#59 erstellt: 17. Jan 2021, 09:00 | ||
Ich teile die Meinung nicht, bei mir sind es die ATC SCM19 v2. Wer leise hören will, es soll sich aber trotzdem wie laut anhören, muss eine Loudness dazu tun. Am besten geeignet finde ich die regelbare Loudness von Yamaha, man macht Laut, etwas über Zimmerlautstärke, dann mit der Loudness wieder leiser. Die Loudness regelt dann aber eben die Mitten schneller als Bass und Treble runter. Leider haben die Yamaha A-S ab 1000 die nicht mehr :-(. Bis zum A-S801 ist sie aber dabei.
Das wird für jeden Lautsprecher ein Problem da die ersten Reflektionen dann deutlich zu früh an deinen Ohren ankommen. Die SCM7 v2 will ja auch mindestens 70cm oder lieber gleich einen Meter von einer Wand weg sein, dann kommt die Stereoillusion überhaupt erst zustande. Für Nahfeld würde ich mir einen Lautsprecher mit hoher Richtwirkung besorgen oder lieber gleich auf Kopfhörer ausweichen. |
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Verstärker123
Stammgast |
#60 erstellt: 19. Jan 2021, 04:00 | ||
Zumindest sind SCM 12 (Vergleichbar mit SCM 11) und SCM 20 (Vergleichbar mit SCM 19) explizit fürs Nahfeld gedacht, funktionieren aber auch wunderbar aus 2 Metern Entfernung. Beiden tut eine nahegelegene Rückwand übrigens gut. Diese darf gerne unter 70 cm Entfernung sein. Die nochmals kleinere SCM 7, vorausgesetzt sie hat keinen OberBassbuckel, könnte im Nahfeld ebenso wie Wandnah auch funktionieren. Ob die Hifi SCM 7 anders richtet bzw. abstrahlt, im Vergleich zu den Pros, weiß ich allerdings nicht. [Beitrag von Verstärker123 am 19. Jan 2021, 04:04 bearbeitet] |
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xlupex
Inventar |
#61 erstellt: 16. Feb 2021, 20:11 | ||
Hallo zusammen Ich bekomme am Donnerstag die SCM 11 und bin schon wirklich sehr gespannt, v.a. ob sie in meinem sehr speziellen Nahfeldsetup funktioniert Es wird ja immer viel über den Leistungshunger der ATCs geschrieben. Da bin ich auch gespannt. Ich höre am Schreibtisch ja vergleichsweise leise, also deutlich weniger laut als man aufdrehen müsste wenn der Hörabstand 2 oder mehr Meter betragen würde. |
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Verstärker123
Stammgast |
#62 erstellt: 20. Feb 2021, 15:41 | ||
Kannst du schon berichten, xlupex? [Beitrag von Verstärker123 am 20. Feb 2021, 15:41 bearbeitet] |
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xlupex
Inventar |
#63 erstellt: 20. Feb 2021, 15:54 | ||
Hi! Ja. Sie kam früher als gedacht und spielt jetzt schon seit 3 Tagen. Ich bin erstaunt wie "schön" die ATC spielt. Ich habe lange mit Genelec (8020-8040) gehört, auch kleine Geithains standen bei mir auf dem Schreibtisch, kurz auch die berühmte - oder berüchtigte? - KH120. Ich würde mal sagen die ATC spielt sehr anders. Auch Aufnahmen die ich mit den anderen LS nicht hören wollen würde klingen schön, fast bezaubernd. Auch Musik die ich nicht hören wollen würde überrascht mit ansprechendem Klang, bspw. AC/DC Aus der Erinnerung heraus würde ich sagen, so ziemlich das Gegenteil zur Neumann bei der ich wirklich Schwierigkeiten hatte im Kopf aus den versch. wahrgenommenen Schallereignissen Musik zu machen/hören. Insgesamt finde ich das sehr angenehmen - wenn ich analysieren müsste würde ich sicherlich auch bei den anderen LS Pluspunkte vermerken können. Bspw. Stimmen bei den Geithains, klingen viel authentischer, natürlicher. ABER: Das Gesagte könnte durchaus auf einen bestimmten Fehler zurückzuführen sein. Die SCM11 sind nämlich definitiv zu gross für meinen Schreibtisch. Nicht nur wegen der Größe, da könnte man sich mit arrangieren, es ist zuviel Bass. Es ist kein Dröhnbass, es wird quasi kein Dröhnen erzeugt, trotz wand-/ecknaher Aufstellung. Aber das Zuviel an Bass überdeckt die Mitten sehr stark. Die SCM11 werden nicht bleiben - die SCM7 werde ich allerdings noch ausprobieren. Insgesamt echt tolle Lautsprecher - und ich kann es gut nachvollziehen wenn jemand sagt mit ATC hört seine Suche auf. Grüße Ralf |
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Verstärker123
Stammgast |
#64 erstellt: 20. Feb 2021, 19:25 | ||
Danke für deinen Bericht. Ja, die Aufstellung mag keinen richtigen Vergleich mit den anderen zulassen. Hinzukommen dürfte auch noch, dass die Hifi ATCs leicht gesoundet sind und gefälliger im Hochton und auch mit etwas mehr Bass klingen sollen. Ein fairer Vergleich mit Genelec, Neumann und anderen Studiomonitoren wäre sicherlich mehr mit den ATCs SCM 12 Pro oder mit den 20 Pro, die ich habe, möglich, da sehr linear. Sind ja passive Studiomonitore bzw. als solche gedacht. Die SCM 12 Pro eignet sich auch garantiert prima fürs unmittelbare Nahfeld auf dem Schreibtisch. Ich kann deine Beschreibung absolut nachvollziehen. Der einzige Unterschied ist nur, dass ich meinen ATC scm 20 psl pro nicht nur Wärme und Langzeittauglichkeit, was die Hifi-ATCs wie deine 11er mitbringen, attestieren würde, sondern gleichzeitig auch feinste Analyse und glasklare Auflösung. [Beitrag von Verstärker123 am 20. Feb 2021, 19:30 bearbeitet] |
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Moonlightshadow
Inventar |
#65 erstellt: 20. Feb 2021, 19:44 | ||
Also mir ist ein homogenes natürliches Klangbild zum Musikhören auch lieber wie Erbsenzählererei. Zum Abmischen ist die nackte Wahrheit sicher vorteilhaft, zum entspannten Musikhören IMO nicht unbedingt, siehe Spendor oder Harbeth. Dass aber auch im Pro Audiobereich in diese Richtung gedacht wird und man damit sehr erfolgreich sein kann, zeigen u.A. Hersteller wie PMC oder Focal. [Beitrag von Moonlightshadow am 20. Feb 2021, 19:58 bearbeitet] |
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Verstärker123
Stammgast |
#66 erstellt: 20. Feb 2021, 20:03 | ||
Also homogen klingen auch meine ATCs, obwohl als Studiomonitor entwickelt und linear mit - 2db von 80 Hz-20khz abgestimmt sind. Der frühe Bassabfall kommt mir und meinem Raum auch mehr als entgegen, denn beim hören vermisse ich nichts. Klingt weder zu dünn noch nervig aufgedickt oder gar dröhnend. Bass klingt einfach nur genau richtig und perfekt integriert. Jede Aufnahme kann man sich anhören. Nichts nervt. Auch Metal klingt über meine ATC gut und zwickt weder im Ohr noch hört sich das wie vollkommener Brei an. Dass die ATC für mein Empfinden gut differenziert und hervorragend auflöst, ohne dabei aber zu übertreiben, tut Metal sogar gut finde ich. Die Unterschiede in Sachen Aufnahmequalität sind natürlich trotzdem deutlich zu hören. Ich sage mal so, zumindest ist das meine Erfahrung und egal ob nur Hifi Lautsprecher oder Studiomonitor: So lange der Lautsprecher neutral, linear abgestimmt ist und auch außerhalb der Achse keine großen Schweinereien macht und dazu auch klirrarm ist - umso mehr Musik kann man mit dem Lautsprecher hören. Umso allroundfähiger ist er und auch schlechte Aufnahmen sind erträglich. Und umso linearer, umso homogener klingt auch alles insgesamt. [Beitrag von Verstärker123 am 20. Feb 2021, 20:24 bearbeitet] |
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Moonlightshadow
Inventar |
#67 erstellt: 20. Feb 2021, 20:18 | ||
Ich wollte damit nur sagen, dass im Studiobereich auch nicht alles gleich klingt. Von ATC halte ich auch sehr viel. Ein Lautsprecher muss aber nicht linear abgestimmt sein, damit er mir gefällt. Und ein etwas breiteres Abstrahlverhalten ist mir persönlich auch lieber als zu sehr gerichtet. [Beitrag von Moonlightshadow am 20. Feb 2021, 20:30 bearbeitet] |
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Sedi-at
Inventar |
#68 erstellt: 20. Feb 2021, 21:02 | ||
Hallo Das sehe ich auch so , es kommt auch auf den Raum an. Schlechte Aufnahmen hören bei mir sch.... an , was besc..... Aufgenommen ist, bringt meine LS50 genau das wieder ohne wenn und aber. Noch schlimmer hört es sich bei der LS 50 Wireless Metatechnik an , da hört man noch die Flöhe husten. Das blöde ist dabei das manche CD´s nicht anhörbar sind. gruss dieter |
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Verstärker123
Stammgast |
#69 erstellt: 20. Feb 2021, 21:17 | ||
Die KEF kenne ich nicht. Meine Erfahrung ist jedenfalls die, dass umso neutraler ein Lautsprecher abgestimmt ist, er umso homogener klingt und auch schlechte Aufnahmen erträglich, anhörbar klingen lässt. Neutral/linear abgestimmte Lautsprecher sind auch die besten Allrounder für mich. Warme Lautsprecher hingegen, allein schon nur mit einer Senke im Präsenzbereich, lassen schlechte Aufnahmen zwar nochmal gefälliger klingen, aber leiden darunter auch wieder die guten Aufnahmen für meinen Geschmack. Solche tendenziell warmen Lautsprecher sind also schon mal keine Allrounder. Und eine zusätzliche Bassbetonung macht das Ganze nicht besser und schafft zudem unnötige Probleme mit dem Raum. Höhen- oder Mittenbetonte Lautsprecher, absichtlich übertrieben analytisch abgestimmt und auch im Studiobereich vertreten, da gebe ich euch recht, da klingen schlechte Aufnahmen zum davonlaufen. Solche Studiomonitore habe ich zwar selbst nie gehört, kann es mir aber vorstellen, weil ich früher solche anspringenden Schreikisten als Hifilautsprecher besessen habe, die übertrieben analytisch zu Werke gegangen sind. U.a. Canton, Magnat und Klipsch. Auf diesen Lautsprechern, Kompakte, waren dann wirklich nur gute Aufnahmen ein Traum, schlechte Aufnahmen zum davonlaufen. Also wirklich beinahe unhörbar. Metal oder remasterte Oldies bspw. gingen gar nicht. Aber selbst gute Aufnahmen klangen zwar überragend gut, aber nicht homogen, weil sich ein Chassis, meisten der Hochtöner, aber auch Stimmen, immer extra bemerkbar gemacht haben, hervorgestochen sind und andere Details dabei sogar verdeckt haben. Auch fällt mir bei letztgenannter Sorte von Lautsprechern ein, dass die Musik irgendwie dicht, eng, gequetscht klang und wenig Freiraum zwischen dem einzelnen Geschehen war. Aus der Erinnerung heraus! Kein Vergleich zu neutraleren Exemplaren, die merklich mehr Freiraum zwischen dem ganzen musikalischen Geschehen boten. Der Umstieg war aber gar nicht so leicht vor einigen Jahren, da man sich an eine neutrale Wiedergabe erst gewöhnen musste. Meine jetzige ATC bspw. schafft es sogar dichten breiigen Rock- und Metalaufnahmen einen gewissen Freiraum zu verschaffen. [Beitrag von Verstärker123 am 20. Feb 2021, 21:49 bearbeitet] |
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Moonlightshadow
Inventar |
#70 erstellt: 20. Feb 2021, 21:21 | ||
@Sedi-at: Das ist hier nicht anders, aber seit ich wieder eine analoge Vorstufe verwende, vorher Regelung über DAC, ist es deutlich erträglicher bei schlechten Aufnahmen und sehr gute Aufnahmen klingen jetzt dafür nochmal deutlich besser. |
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Sedi-at
Inventar |
#71 erstellt: 20. Feb 2021, 21:38 | ||
Hallo Verstärker Schlechte Aufnahmen merkt man zB. das, das Bühnenbild nach hinten fällt oder seitlich , Überbetonung teils Verzerrungen oder .......etwas verschwommen. Hier kippt das Klangbild und es hört sich fürchterlich an . Auch bei Einzelinstrumenten wenn sie schlecht beigemischt worden sind . Bei eine normalen Lautsprecher hörst du das nur sehr wenig raus weil alles vermischt ist. Bei meiner Kef Q350 hörst du das nicht so raus , sie ist ein leichter Schönfärber also gutklingend . gruss dieter |
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xlupex
Inventar |
#72 erstellt: 20. Feb 2021, 21:43 | ||
Also ich bin/wäre mit der Soundsignatur der SCM11 sehr zufrieden. Letztlich ist es auch das was ich gesucht habe nach über 10 Jahren mit Genelec und Co. Nicht falsch verstehen: Ich war damals total happy vom normalem Wohnzimmer-Hifi auf Nahfeldmonitoring umgestiegen zu sein. Mein Wohnzimmer klang immer scheixxe, kein Wunder, totaler Diffusbrei und verbogener Frequenzgang. Mit meinen ersten 8020 konnte ich für 350,- Gebrauchtpreis besser Musik hören als mit all dem weitaus teureren Zeug was bei mir durch die Wohnung gewandert ist. Und auch jetzt spiele ich mit dem Gedanken noch mal eine 8320 oder 8330 auszuprobieren. Ich kenne also quasi beide Welten, derzeit freue ich mich daran etwas schöner Musik zu hören - aber eben auf eine sehr eigene Art & Weise die ATC da entwickelt hat. Ich hatte übrigens kürzlich die Abacus C-Box4 hier, eigentlich von Größe und Aktivierung her das perfect Match - und klanglich auch eher Hifi als Genelec. Die hatten aber überhaupt keine Chance. |
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Sedi-at
Inventar |
#73 erstellt: 20. Feb 2021, 21:55 | ||
Hallo Lupex Die Genelec ist eine Klanglupe da hörst du alles raus , ein bisschen zu kühl für mich und nur für Nahfeld gedacht . Für HiFi in Wohnzimmer nein Danke , ist aber ein super Lautsprecher zum Abhören . gruss dieter |
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Verstärker123
Stammgast |
#74 erstellt: 20. Feb 2021, 21:58 | ||
So eine Aufnahmen kenne ich auch. Bspw hat der Soundtrack von ID4 Teil 1 an einigen Stellen Bassverzerrungen. Das allerdings konnte bisweilen jeder Lautsprecher egal welcher Klasse und Typs reproduzieren. Man merkt einfach, dass es die bei Mastering an manchen Stellen übertrieben haben mit dem Bass und es nicht an den Lautsprecherm oder der jeweiligen Elektronik gelegen hat. Ansonsten ist die Scheibe aber hervorragend aufgenommen. Ansonsten kenne ich auch eigentlich keine Aufnahmen, die bei mir jemals verzerrt gewesen sind. Keine meiner Loudnessaufnahmen verzerrt. Zumindest nicht hörbar. Auch nicht über die ATC und die löst schon verdammt gut auf. Mit schlechten Aufnahmen meine ich übrigens typische Loudnessaufnahmen. Solche sind meist übertrieben im Bass und Hochton, manchmal auch nur in einem Bereich und bieten zudem kaum Raumgefühl. [Beitrag von Verstärker123 am 20. Feb 2021, 22:01 bearbeitet] |
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Verstärker123
Stammgast |
#75 erstellt: 20. Feb 2021, 22:39 | ||
xlupex, Hauptsache du bist zufrieden. Das ist das Wichtigste. Vorhin wollte ich auch eigentlich nur sagen, dass, wenn man schon eine ATC im Nahfeld mit Genelecs, Neumanns oder Gaithains, also mit waschechten Studiomonitoren vergleichen möchte, dass es dann fairer ist eine ATC SCM 12 Pro oder 20 Pro anstelle SCM 7, 11 oder 19 zu verwenden. Erst genannte sind passive Studiomonitore. Letztere die leicht gesoundeten Hifi Serien von ATC. Ps. Warum sagt man unter den Studiovertretern Genelec bspw. eine etwas forsche, analytische Darstellung nach und Neumanns eine eher sanfte, die auch mit schlechten Aufnahmen klar kommen sollen, zumindest laut Hörensagen im Netz? [Beitrag von Verstärker123 am 20. Feb 2021, 22:41 bearbeitet] |
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xlupex
Inventar |
#76 erstellt: 21. Feb 2021, 08:50 | ||
Hi! Die SCM20 habe ich auch schon mal gehört, vor über 10 Jahren bei HiFi Liedtke (?) in Bochum. In absolut NICHT-Nahfeld-Aufstellung. Das hinterließ durchaus Eindruck - bei mir aber v.a. wegen der angeschlossenen Elektronik. Mein mitgebrachter Audio Analog Vollverstärker spielete soo schlecht gegen die Atoll Vor-End-Kombi... Zu den Genelec. Sie werden oft als zu kühl beschrieben. Das finde ich nicht unbedingt. Sie sind extrem transparent, den Gesamtklang finde ich durchaus auch Hifi. Wie gesagt ich habe jahrelang mit denen gehört. Wichtig ist halt: echtes Nahfeld. Bei mir <1m. Dazu kommt ggf. die Musikauswahl. Auf den Genelecs habe ich nahezu ausschließlich Vollelektronisches gehört. Geht super. Klassik habe ich nie auf den Genelecs gehört, ich weiss nicht warum. Vllt. klingt das nicht ganz so schön, das müsste ich noch mal testen, bzw. werde das auch noch mal testen. Quellmaterial ist bei mir nicht selten MP3. Ich höre aber auch viel Internetradio. Es gibt wunderbare Radiokonzerte etc. Klassik. Das geht mit den ATC gut. Und, wie gesagt, mit dem Neutralitäts- und Messprimus Neumann konnte ich klanglich gar nichts anfangen |
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Verstärker123
Stammgast |
#77 erstellt: 22. Feb 2021, 16:39 | ||
Ja, aber ich glaube auch bei den SCM 20 gab es immer eine Hifi- und Pro Version früher. Na ja zumindest weiß ich bei den aktuellen SCM 12 Pro und 20 Pro, dass sie extra fürs Nahfeld entwickelt worden sind (bei den aktuellen Hifis SCM 11 und 19 kann ich nur vermuten) und SCM 12 und 20 Pro im Nahfeld, ganz gleich ob nun Regieraum oder nicht, als Abhöre gedacht sind. Bei mir funktioniert die SCM 20 Pro aber ganz wunderbar auch aus 2 Metern Entfernung, trotzdem hört man einen Unterschied zum unmittelbaren Nahfeld. Im unmittelbaren Nahfeld habe ich mehr Bass, aber immer noch sehr präzise und alles kommt direkter und noch klarer. Aus 2 Metern Entfernung klingt alles etwas luftiger und dünner, aber für mich großartig. Ich wandere eh hin und her. Höre entweder auf Sofa aus 2 Metern Entfernung oder auf dem Stuhl im direkten Nahfeld vor ihnen - je nach Stimmung. Ps. Da ja Neumann und Genelec (denke ich mir mal, da echte Pro-Hersteller) beide neutral-linear ihre Studiomonitore abstimmen, wundert es mich ehrlich gesagt, dass Genelec laut Hörensagen neutral kühl und analytisch und Neumann mehr warm musikalisch gnädiger aber trotzdem analytisch und neutral klingen sollen. Woher kommen diese Unterschiede, wenn sie denn stimmen und keiner von beiden absichtlich soundet? Nur durch eine andere Abstrahlung vielleicht? [Beitrag von Verstärker123 am 22. Feb 2021, 16:43 bearbeitet] |
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xlupex
Inventar |
#78 erstellt: 22. Feb 2021, 17:18 | ||
Hi Verstärker, bestell dir einfach mal die Neumann KH120 - ist ja finanziell kein großes Ding, man kann bei Thomann ja 60 Tage zurückgeben. Das erweitert echt den Horizont. Ich vermute nicht dass dir die Neumänner besser gefallen würden, aber danach hat man m.E. einen besseren Blick auf das eigene. Die KH120 schlage ich vor weil sie einfach ziemlich extrem sind (meiner Meinung nach). Grüße Ralf (der mittlerweile meint, die ATC machen gewissermaßen süchtig...) Edith: Wie sind die SCM11 MK1 im Vergleich zur aktuellen MK2 einzuschätzen? Ein paar von euch kennen die ATCs ja schon länger. [Beitrag von xlupex am 22. Feb 2021, 17:56 bearbeitet] |
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Verstärker123
Stammgast |
#79 erstellt: 22. Feb 2021, 19:55 | ||
Also so viel Geld habe ich momentan nicht übrig. Ist für mich immerhin fast ein Monatsgehalt, also viel Geld. Die Neumann habe ich aber ohnehin schon länger auf dem Schirm und irgendwann werde ich sie mir zumindest auch mal anhören gehen. Über die Neumann KH 120 liest man viel. Sollen wirklich extrem präzise und hochauflösend aber auch gnädig spielen und viele User im Netz können über sie auch nicht so gute Aufnahmen anhören bzw. sollen sie sich grundsätzlich auch zum normalen Musikhören und nicht nur zum Abmischen und Abhören eignen. Angeblich machen die Neumanns auch aus mehreren Metern Entfernung in kleineren Räumen noch ausreichend präzisen Bass. Wenn das alles so stimmt, würden sie mir definitiv auch gefallen. Tja, und Genelecs sagt man wohl irgendwie nach, dass sie nur als reine Werkzeuge gut sind, weniger zum reinen Musikhören. Und das verstehe ich nicht, sollten beide Hersteller ihre Studiomonitore linear abstimmen. Warum eignen sich Neumanns auch zum Musikhören aber Genelecs "angeblich" nicht so? Auf anderer Seite besteht für mich kein Grund mehr für andere Lautsprecher, denn mit den ATC SCM 20 Pro bin ich definitiv ankommen. Lautsprecher fürs Leben für mich, rein klanglich gesehen und auf meinen Raum bezogen. Hochauflösend, analytisch aber trotzdem musikalisch aus einem Guss, homogen und ohne zu nerven. Bass spielt auch sauber und präzise. Und für mein Empfinden sind die SCM 20 insgesamt auch sehr langzeittauglich auch bei hohen Pegeln und Metal sogar. [Beitrag von Verstärker123 am 22. Feb 2021, 20:15 bearbeitet] |
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xlupex
Inventar |
#80 erstellt: 22. Feb 2021, 20:45 | ||
Also ich empfinde Neumann und Genelec genau andersherum. Aber grade bei den Neumännern ist es sehr aufschlussreich diese mal selbst du hören - denn das Bild was man sich macht wenn man lediglich Beschreibungen von anderen liest kann tatsächlich erheblich anders ausfallen wenn man selber mal die Ohren dran hält. Bei den vielen postiven Kommentaren zu den KH sollte man meinen das ist der perfekte Lautsprecher für quasi jeden Musikfreund. Für mich ist das Finanzielle übrigens auch ein Aspekt. |
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Verstärker123
Stammgast |
#81 erstellt: 23. Feb 2021, 02:11 | ||
Selber hören ist natürlich absolute Pflicht und am Ende nur etwas wert. Ja, sowas lese ich häufiger über die Neumann KH 120. Bspw. dass sich die Neumann wie ein High-End Lautsprecher anhören soll. Und tatsächlich sollen die wohl viele nur zum reinen Musikhören verwenden. Natürlich wird die auch oft als Werkzeug eingesetzt. Irgendwas muss ja dran sein. So viele positive Meinungen über die KH 120 können nicht alle gekauft sein. [Beitrag von Verstärker123 am 23. Feb 2021, 02:14 bearbeitet] |
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fr.jazbec
Stammgast |
#82 erstellt: 23. Feb 2021, 06:48 | ||
Ich kenne die kleinen Neumann nicht, habe aber die 420 an einer absoluten HighEnd Anlage gehört bei meiner Suche nach dem endgültigen Lautsprecher. Um es kurz zu machen, ich mag sie nicht. Teilweise kristallklar mit extremem Einblick in die Aufnahme, aber ohne jeden emotionalen Fußwippfaktor. Die haben mich einfach nicht mitgenommen, kein Vergleich zu ATC. |
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Verstärker123
Stammgast |
#83 erstellt: 23. Feb 2021, 09:45 | ||
Das Kristallklar mit tiefem Einblick in die Aufnahme, aufdröselung von feinsten Details, ohne dabei aber das Gesamtbild zu zerstören sowie enormer Freiraum zwischen den einzelnen Instrumenten und einer sehr genauen Ortung (das absolute Gegenteil von Klangbrei und Spielen wie hinter einem Vorhang) kann ich auch meiner ATC SCM 20 bescheinigen. Alles ab 100 hz aufwärts, Mitten und Hochton, klingen für mich über jeden Zweifel erhaben und bleiben auch bei hohen Pegeln sauber. Eigentlich möchte man unentwegt nur noch lauter drehen, wenn man dürfte. Alles klingt so rein und auch irgendwie mühelos. Also überhaupt nicht angestrengt oder so. Klar im Bass ist die ATC SCM 20 grundsätzlich limitiert, jedoch nicht in meinem Raum. Da passt es perfekt. Und letztendlich mag ich auch Bassqualität lieber als Quantität. Und die Bassqualität ist bei der ATC wirklich großartig. Da brauche ich nicht mehr. Klar klingen einige Aufnahmen etwas zu dünn aus 2 Metern Entfernung vom Sofa aus, aber das betrifft nicht viele Aufnahmen und ist spätestens dann weg, wenn ich direkt vor ihnen im unmittelbaren Nahfeld sitze. Ich habe es ja erst wieder an meinen Dynaudio Evoke 10 erlebt, wie kontraproduktiv es ist, zumindest für meine Räume, wenn man Lautsprecher tief abstimmt und ihnen dann auch noch zusätzlich einen kleinen Oberbassbuckel von Haus aus spendiert, den man auch wenns mal nicht dröhnt trotzdem irgendwie immer hören kann. Alle Aufnahmen haben irgendwie eine gewisse Fülle dadurch. Klar dass das einigen wenigen Aufnahmen natürlich auch gut tut. Den Meisten jedoch leider nicht. Das erschwert auch den Einblick in die Aufnahmen. [Beitrag von Verstärker123 am 23. Feb 2021, 10:01 bearbeitet] |
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fr.jazbec
Stammgast |
#84 erstellt: 23. Feb 2021, 10:38 | ||
Mein Tip, hör dir mal nur zum Spaß eine aktive 3wege ATC an. Falls du in Pottnähe wohnst ist das hier ein guter Tip, da habe ich die SCM 100 A auch zum ersten Mal gehört. https://www.apke-tontechnik.de/ |
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xlupex
Inventar |
#85 erstellt: 23. Feb 2021, 13:14 | ||
Danke für den Tipp, ich wohne in Recklinghausen. Aktive stehen bei mir erstmal nicht auf der Liste, in erster Linie wegen finanziellen Aspekten. Aber irgendwann vllt mal - wobei mir in meinem bisherigen Setup selbst die SCM11 schon zu viel sind. Die SCM25A sind vermutlich die kleinesten aktiven ATC, richtig? Und in BR-Konstruktion, oder? Grüße Ralf |
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fr.jazbec
Stammgast |
#86 erstellt: 23. Feb 2021, 14:17 | ||
Wenn du ATC Fan bist solltest du die Aktiven einfach mal gehört haben. Ende März sollte ich geimpft sein, wenn du Lust hast kannst du dann mal in Hattingen vorbeischauen und dir ATC SCM 100 ASLT FF an Audionet und Chord Elektronik anhören. |
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xlupex
Inventar |
#87 erstellt: 15. Mrz 2021, 18:06 | ||
Ich häng mich hier nochmal ein obwohl es natürlich nicht mein Thread ist. Ich konnte die SCM 11 doch nicht wieder abgeben... Es sind absolut phantastische Lautsprecher. Ich komme ja aus dem Nahfeldhören, tue das mit den ATC noch immer, hatte aber vorher Genelec, KS Digital und auch kleine Geithains auf dem Schreibtisch stehen. Grade mit den Genelecs habe ich einige Jahre gehört, sehr zufrieden gehört sogar. Aber die ATC sind wirklich phantastisch. Es wurde ja schon geschrieben: Es endet durchaus öfter mal damit dass man lauter hört als man will. Aber nicht weil irgendetwas fehlt sondern weil es einfach so geil klingt (wenn das eine hier akzeptierte Kategorie ist). Die ATC machen dem Hörer das Hören zudem irgendwie sehr leicht: Bei den Aktivmonitoren zuvor musste man (ich...) immer etwas mitarbeiten, gedanklich fokussieren, auf die Stimme, auf den natürlich Klang des Schlagzeugs oder was auch immer. Mglw. auf den Bass weil das Klangbild recht transparent war (Genelec). Er war da, war auch gut und gut beobachtbar, aber die akustischen Augen mussten durchaus auch mal darauf schauen. Die ATC machen das anders (ja ich weiss, die 11 ist eher die Hifi-Sparte - aber ich will ja auch hören, konsumieren, nicht produzieren). Es ist einfach alles da. Sehr leicht. Genussvoll. Dazu kommt, dass ich mit den ATC auch Alben höre, die ich vorher nie auf den Monitoren angehört habe. Auch Musik die ich (zuhause) nicht wirklich hören wollen würde, wie ein AC/DC Album was auf meiner Festplatte rumliegt habe ich zumindest teilweise angehört. Klingt einfach klasse! Und: Die ATC bringen mich dazu Tracks/Musikstücke länger anzuhören. Ihr kennt das vielleicht, man skippt Stücke öfter mal weg/weiter. Mit den ATC höre ich tatsächlich Stücke länger/ganz durch, die Begeisterung bleibt erhalten. Und das ist m.E. ein ganz klasse Aspekt/Beitrag zum Hobby Musikgenuss, finde ich. Ach ja, auch das geschlossene Gehäuse ist für mich wirklich ein Vorteil da die LS nur wenige cm vor der rückwärtigen Wand stehen. Viele Grüße Ralf |
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Moonlightshadow
Inventar |
#88 erstellt: 15. Mrz 2021, 20:27 | ||
Für Aktive Monitore braucht es IMO eine sehr gute Vorstufe. Dann stehen sie einem Musikerlebnis mit sehr guten Passivlautsprechern in nichts nach. So jedenfalls meine Erfahrung. AC/DC klingt hier auch aktiv eigentlich immer sehr ordentlich. [Beitrag von Moonlightshadow am 15. Mrz 2021, 20:28 bearbeitet] |
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Sedi-at
Inventar |
#89 erstellt: 15. Mrz 2021, 20:38 | ||
Hallo AC/DC ist zum Abrocken OK, aber für eine Klangbeurteilung bei Boxen voll daneben. Das Klangbild ist so verzerrt und zugedröhnt , da kann ich überhaupt nichts unterscheiden. gruss dieter |
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Moonlightshadow
Inventar |
#90 erstellt: 15. Mrz 2021, 21:02 | ||
Du kannst gerne vorbeikommen und eine Klangbeurteilung vornehmen. Vielleicht lernst Du noch was. Ich höre manchmal ganz gerne Heavy Metal, grad jetzt Amon Amarth , von daher klingen die Scheiben von AC/DC im Vergleich im grossen und ganzen recht ordentlich. [Beitrag von Moonlightshadow am 15. Mrz 2021, 21:09 bearbeitet] |
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xlupex
Inventar |
#91 erstellt: 15. Mrz 2021, 21:06 | ||
Also falls ich gemeint war, mir gings gar nicht um "Klangbeurteilung", mir gehts ums Musik hören |
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tecneeq
Ist häufiger hier |
#92 erstellt: 16. Mrz 2021, 08:10 | ||
Ich habe auch zunehmend mehr Freude an meinen ATC SCM19 v2, vor allem weil mein Sub jetzt optimal angepasst ist.
Ich habe sie im Moment nicht so nah an der Rückwand (zu viele frühe Reflektionen, habe nichts zum dämpfen an der Mauer) und höre auch nicht wirklich im Nahfeld (4 bis 5m). Der schlappe Bass unter 80 Hz kommt mir aber gelegen, da mein Raum sonst recht zickig ist. So kann ich mit einem DSP meinen Sub anpassen und die Lautsprecher einfach unkorrigiert mitlaufen lassen. |
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Verstärker123
Stammgast |
#93 erstellt: 16. Mrz 2021, 11:46 | ||
Xlupex; Ja, Rock und Metal klingt auch auf meinen ATC SCM 20 Pro grandios. Die Riffs, die E-Gitarren sind der Knaller. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, aber gerade an den Riffs hört man die hervorragende Mittenauflösung. Und das ganze ohne Nervfaktor bzw. ohne, dass es zwicken würde. Ps. Der eigene Musikgeschmack sollte oberste Priorität haben, auch schon beim Probehören, und mit Lautsprechern gut bis hin zu wenigstens anhörbar klingen. Was nützen nur audiophile Aufnahmen, wenn man diese Art von Musik gar nicht mag. Da ich aber ohnehin einen sehr breiten Musikgeschmack habe, komme ich mit den unterschiedlichsten Aufnahmequalitäten in Berührung. Mit den ATC ist alles unabhängig der Aufnahmequalität oder des Masterings anhörbar und das über Stunden. Diese Erfahrung habe ich aber grundsätzlich mit allen halbwegs neutral abgestimmten Lautsprechern gemacht. Sie sind Allroundfähig. Also ist nicht unbedingt nur eine ATC-Eigenschaft. Das Einzige, was mich an ATC grundsätzlich stört, ist, dass sie auch diese nervenden Bi-wiring Anschlüsse haben. So muss ich Kabel immer besonders lange abisolieren. Desweiteren stört mich speziell an meiner noch, dass sie leider überhaupt keine Abdeckungen haben. Ich mag schwarze Stoffrahmen als Abdeckung nicht nur optisch, sondern waren sie für mich auch immer ein guter Staubschutz. Ich mag gar nicht dran denken, wie insbesondere die etwas klebrigen Tiefmitteltöner meiner ATCs in einigen Jahren aussehen werden. Und am beschichteten Gewebehochtöner sammelt sich bestimmt auch gerne Staub. Ich bin aber sowas von froh durch ausländische Foren überhaupt auf ATC aufmerksam geworden zu sein. Der Titel Weltbeste Lautsprecher und Weltbester Hersteller, sauberst klingende Lautsprecher überhaupt etc.. mag zwar übertrieben sein und nur von echten Fans kommen und daher vermutlich weniger objektiv sein, hatte aber trotzdem neugierig auf die Marke ATC gemacht. Bei den Preisen musste ich dann allerdings erst mal schlucken (lach). Wusstet ihr eigentlich, dass ATC mal in Australien seine Anfänge hatte? [Beitrag von Verstärker123 am 16. Mrz 2021, 12:33 bearbeitet] |
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xlupex
Inventar |
#94 erstellt: 19. Mrz 2021, 15:40 | ||
Ach, ich hatte noch was vergessen bei meiner Lobhudelei... Ich finde die Sprachverständlichkeit der ATC auch herausragend! Mein Matereial um das zu beurteilen: La Brass Banda |
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Verstärker123
Stammgast |
#95 erstellt: 21. Mrz 2021, 11:45 | ||
Dem möchte ich mich anschließen. Die Mitten sind auch bei meinen SCM 20 Pro herausragend. Die gesamte Sprachverständlichkeit ist überragend. Das hört man nicht nur bei Stimmen sondern auch bei Instrumenten, natürlichen wie auch E-Gitarren bspw. Die Artikulation ist so gut, dass man sogar meint die Spucke im Mund und das Schlucken (bei Gesangsstimmen) hören zu können. Trotzdem sind Stimmen bspw. nicht überbetont, sondern einfach nur Teil des Ganzen. Die drängen sich also nicht extra in Vordergrund. Mal zum Vergleich; Wharfedale Linton: die harmonische Integration von Stimmen ins Gesamtbild gelingt der Linton genauso gut wie der ATC, jedoch klingen Stimmen immer butterweich und mit leichtem Vorhang und erscheinen minimal weiter weg. Dynaudio Evoke 10: Stimmen aber auch einzelne Instrumente hatten eine leichte Präsenzbetonung bzw. drängten sich immer minimal nach vorn. Aber noch so, dass es nicht nervig wurde oder das Gesamtbild zerstörte. Auch war hier bereits feinste Artikulation (bei Gesangsstimmen) zu hören, aber trotzdem wie durch ein dünnes Tuch. Nicht wie durch einen dünnen Vorhang, aber wie durch ein dünnes Taschentuch. Phonar Veritas M4 next: Mehr wieder in Richtung Wharfedale Linton und ATC, was die gute Integration ins Gesamtbild betrifft. Stimmen also weder zu weit weg noch zu vordergründig. Aber auch hier gilt, dass irgendwie immer wie durch ein leichtes zartes Tuch gesungen oder gespielt wurde. ATC SCM 20 Pro: Stimmen glasklar und extrem fein, das Gefühl von Vorhang oder Taschentuch ist komplett weg, aber trotzdem klingt alles butterweich. Eigentlich ein Widerspruch, aber ich kanns nicht anders beschreiben. Und wie oben schon geschrieben; Trotzdem sind Stimmen nicht überbetont, sondern einfach nur Teil des Ganzen. Die drängen sich also nicht extra in Vordergrund und erscheinen auch niemals zu weit weg. Diese Unterschiede waren immer besonders deutlich, wenn man schnell innerhalb von wenigen Minuten die Lautsprecher wechselte. Im selben Raum und an gleicher Position natürlich immer. Hörte man länger mit den anderen, dann vermisste man im Vergleich zur ATC auch nicht mehr so viel. Man gewöhnte sich also auch schnell wieder an eine gewisse gedämpfte Spielweise oder im Falle der Dynaudio an eine minimale Vordergründigkeit und Gedämpftheit im Vergleich zur ATC. [Beitrag von Verstärker123 am 21. Mrz 2021, 11:49 bearbeitet] |
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tecneeq
Ist häufiger hier |
#96 erstellt: 21. Mrz 2021, 14:21 | ||
Eigentlich ist es ein richtig guter Preis, vor allem da der Verkäufer die SCM19 v2 erst vor einigen Monaten gekauft hatte. Laut diesem neuen Bericht (mit Messungen) kosten die Lautsprecher neu 3000€: https://www.lowbeats...ot-unter-3-000-euro/ |
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Sedi-at
Inventar |
#97 erstellt: 21. Mrz 2021, 15:01 | ||
Hallo Tecneeg Preiswert ist Ansichtssache , ATC klingt gut, keine Frage nur für das Geld einfach zu teuer. Jeder sieht es anders , da kann man sicher sein. gruss dieter |
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Verstärker123
Stammgast |
#98 erstellt: 21. Mrz 2021, 19:33 | ||
Günstig ist ATC leider nicht, das stimmt. Auch ich musste anfangs erst mal schlucken, als ich mich durchs Sortiment wühlte. Was mir an ihnen als allererstes gefallen hat, sind grundlegende Dinge wie die Philosophie eines neutralen, linearen Klangbildes zu verfolgen, welches nur bei den Hifi Serien "minimal" geschönt, gesoundet wird. Desweiteren gefällt mir das Prinzip eines geschlossenen Lautsprechers besser (mehr Präzision und Qualität anstatt Quantität im Bass) und dass ihre Hochtöner dank doppelter Aufhängung komplett ohne Ferrofluid auskommen, welches sich ja mit der Zeit verändern kann. Und natürlich, dass sie ihre Membranen mit viel Aufwand bearbeiten, um sie fast vollständig Resonanzfrei zu bekommen und dann auch Frequenzweichenbauteile spart. Das Resonanzfreie (zumindest bei meinen) hört man ihnen auch irgendwie an. Die klingen extrem sauber und klar und höherer Pegel lässt sie unbeeindruckt und bereits ein Yamaha AS 701 reicht aus, um sie in Räumen bis 20 qm angemessen anzutreiben. ATC Lautsprecher=brauchen Leistung ohne Ende stimmt also nicht. Es kommt einfach auf die eigenen Gegebenheiten an. Wobei der Yamaha jetzt auch kein schwachbrüstiger Verstärker ist. Der bietet sogar mehr Leistung und Netzstabilität also so manche kleine teure Designkiste. Mit der von ATC hauseigenen empfohlenen Endstufe für ihre Lautsprecher kann der Yamaha natürlich nicht mithalten, aber kostet die ATC Endstufe gleich nochmal so viel wie die Lautsprecher. 3500 Euro glaube ich. Und ob die 50 Watt mehr an 8 Ohm im Vergleich zum Yamaha sich dann überhaupt bemerkbar machen, ist auch fraglich. Die bei Lowbeats vorgestellte SCM 19 ist übrigens das passive Hifi Gegenstück meiner SCM 20 Pro und wie ich jetzt lesen kann, sind beide sogar gleich teuer. Ich hatte nämlich in Erinnerung, dass die SCM 19 3500 Euro/Paar und die SCM 20 Pro nur 3000/Paar kosten sollen. SCM 19 und SCM 20 Pro unterscheiden sich wohl auch nur im Design und leicht im Frequenzgang bzw. in der Abstimmung. Sind beides fantastische Lautsprecher und die SCM 19 natürlich hübscher, insbesondere in diesem hellen Furnierkleid. Ps. Auch bin ich nach wie vor vom Gewicht meiner SCM 20 geschockt. Ohne zu übertreiben: Wie Granitblöcke. Bereits nur eine kann man nicht lange halten. [Beitrag von Verstärker123 am 21. Mrz 2021, 20:02 bearbeitet] |
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tecneeq
Ist häufiger hier |
#99 erstellt: 21. Mrz 2021, 20:49 | ||
Jep, die SCM19 v2 sind wirklich sehr schwer. Lowbeats sagt der Magnet am Tiefmitteltöner hat 9kg. Ich glaube soviel Material verbaut sonst keiner. Sind wirklich sehr ungewöhnlich zu halten. Das Gehäuse ist zwar sauber hergestellt und auch mit prima Furnier, aber etwas dünnhäutig. Ich überlege ob ich es mal testweise mit irgendwas schwerem von innen abklebe. Was den Preis angeht, die SCM19 v2 kostet knapp unter 3000€ im Moment. Scheint also wie die SCM20 zu sein. Was die Optik angeht, ich finde das Gitter so richtig scheiße. Es ist ok um Kleinkinder daran zu hindern an den Hochtönern rumzugrabbeln, aber schöner wäre ein oldschool Bespannstoff wie bei anderen Lautsprechern gewesen. |
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Verstärker123
Stammgast |
#100 erstellt: 21. Mrz 2021, 21:42 | ||
Meine SCM 20 haben überhaupt keine Abdeckung. Staub mit den Jahren, ich befürchte schlimmes. Insbesondere weil die Membranen alle beschichtet sind und insbesondere die Tiefmitteltöner leicht klebrig. Und dass man die Anschlussdrähte der Schwingspule sieht bzw. diese außen auf der Membran des Tiefmitteltöners liegen, war anfangs auch gewöhnungsbedürftig. Sowas kenne ich nur von Dynaudio Hochtönern oder von ganz billigen Radiobreitbändern. Beim Auspacken musste ich auch die schwarzen Stoffsäcke ganz besonders vorsichtig von den Lautsprechern abziehen, einer klebte nämlich leicht an einem Tiefmitteltöner fest. Das wäre bspw. mit zusätzlichen Abdeckungen vor den Chassis nicht passiert. Wie hast du das dünnwändige Gehäuse festgestellt? Per Klopftest? Macht sich das klanglich bemerkbar? Andererseits, die Engländer schwören ja eher auf dünnwändige Gehäuse. Irgendwas werden die sich schon dabei gedacht haben. Meine hören sich aber akustisch tot an. Kann zumindest nichts auffälliges beim klopfen feststellen. Wie als würde ich gegen Stein schlagen. Schön ist übrigens auch, dass die Chassis per Gewinde und vier fetten Gewindeschrauben an der Schallwand befestigt werden. Eine musste ich trotzdem gleich nach dem Auspacken anziehen, war sehr locker. Aber Gewinde finde ich Hauptsächlich deswegen gut, sollten die Treiber mal ausgebaut werden müssen. Da dürfte dann nichts bröseln und das Bohrloch dürfte sich auch nicht weiten. Ganz wichtige Frage noch: Sehen,.sahen (gleich neu nach dem Auspacken) deine Gummisicken auch milchig verwaschen und verfärbt aus? Ein User meinte, das wäre Talkum? Lässt sich auf jeden Fall feucht wieder abwischen und Sicken werden wieder schwarz. Habe ich dann aber sein gelassen, als einer wie gesagt meinte, dass es sich dabei um Talkum einen Gummischutz handeln könnte. Hab das nur an einer kleinen Stelle ausprobiert. [Beitrag von Verstärker123 am 22. Mrz 2021, 11:48 bearbeitet] |
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Verstärker123
Stammgast |
#101 erstellt: 22. Mrz 2021, 11:31 | ||
Habe mir jetzt den gesamten Test der SCM 19 V2 durchgelesen und er wundert mich doch etwas. Lowbeats schreibt, dass die SCM 19 eher hell und direkt klingen würden, insbesondere im Mittelhochton und sie das auch im Wesentlichen nur von einer doppelt so teuren Dynaudio Heritage unterscheiden soll, die auf gleichem Niveau wie die ATC spielen sollen, nur dass die Dynaudio insgesamt etwas wärmer, dunkler klingen soll. Was unseriös bei Lowbeats ist, der Verweis auf ein spezielles Lautsprecherkabel, natürlich klanglich bezogen (gähn). Ich glaube darüber würde auch ATC als Pro-Hersteller lachen. So viel ich weiß wurde der ATC SCM 19 V2 aber auch immer Gegenteiliges (im Vergleich zum Lowbeats-Test) nachgesagt: Leichte Oberbassbetonung und Mittenanhebung um 1 kHz und ab den oberen Mitten bis zu den höchsten Höhen singt der Frequenzgang leicht ab, weshalb sie auch etwas dunkler und zurückhaltender als meine SCM 20 Pro klingen sollen, die linear von 80 Hz-20 khz (+- 2db/ 56 Hz - 6db) abgestimmt sind. Dieses etwas gnädige Sounding sollen ja alle Hifi ATCs SCM 7, 11 und 19 haben. Das war ja u.a. auch ein Grund, mich gegen die SCM 19 und für die SCM 20 Pro zu entscheiden.. Kann aber auch verstehen, grundsätzlich, wenn man Hifi Serien etwas gnädiger (schöner) abstimmen will. Jetzt weiß ich übrigens auch, was du, tecneeq, mit dünnwändigem Gehäuse meinst. Allerdings sieht man bei Lowbeats ja nur die Schallwand. Aber nicht täuschen lassen. Die Schallwände sind von innen nochmal verstärkt bzw. mit Holz zusätzlich draufgeleimt. Kenne ich von anderen Fotos. Von Außen wirkt die Schallwand wesentlich dünner als sie tatsächlich ist. Aber die Dicksten sind sie wirklich nicht, das stimmt. Deshalb vermutlich auch mit Gewinde damit der schwere Tiefmitteltöner nicht herausbrechen kann. Meine SCM 20 Pro haben übrigens eine aufgesetzte Schallwand, die von 4 Gewindeschrauben gehalten wird. Vermutlich auch noch zusätzlich geleimt. Die SCM 19 V2 geht da den optisch schöneren Weg. Schallwand ist nicht aufgesetzt. [Beitrag von Verstärker123 am 22. Mrz 2021, 17:48 bearbeitet] |
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