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Kabelanschluss (TV UND Radio) in Mietwohnung von einem auf vier Anschlüsse erweitern - aber wie?+A -A |
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Autor |
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PerryR98
Neuling |
#1 erstellt: 05. Sep 2007, 21:55 | |||||||||||||
Hallo zusammen! Nachdem ich jetzt seit Tagen das Forum gewälzt hab bin ich immer noch genauso schlau wie zuvor! Vorab erwähnt: Ich hab keine Ahnung von Dämpfung, Pegeln und sonstigem Fachchinesisch der Radio- und Fernsehtechnik! Ich bitte daher die Fachleute um möglichst einfache und verständliche Erklärungen und Anweisungen! Danke! Zu meinem Problem: Ich möchte gerne meinem einen Anschluss (hier kommen 2 Kabel an, eins für TV, eins für Radio), den ich im Wohnzimmer meiner neuen Mietwohnung hab, auf vier Anschlüsse erweitern. 2x TV und Radio im Wohnzimmer, 1x TV und Radio im Arbeitszimmer und 1x TV und Radio im Schlafzimmer. Die erste Anschlussdose soll ungefähr da sitzen, wo sie jetzt ist. Die zweite soll etwa 14 Kabel-Meter weiter an eine andere Wand im Wohnzimmer gelegt werden. (Ich würde mal sagen das wäre Strang 1) Der zweite Strang soll von der ursprünglichen Anschlussdose zum 17 Kabel-Meter weiter entfernten Arbeitszimmer führen und dann 14 Kabel-Meter weiter zum Schlafzimmer. Ist das die beste Möglichkeit mit 2 Strängen? Oder doch irgendewie anders? Was brauche ich jetzt dafür an Verstärkern, Verteilern, Kabel, Dosen, Widerständen und was ich sonst noch vergessen hab? Was ich bisher gelesen hab bezog sich immer nur auf Kabel TV! Radio wurde nie erwähnt. Ist das Verteilen von Radio analog zum TV zu sehen? Brauch ich also alles doppelt? Was für ein Verstärker (oder brauch ich 2?) ist dafür geeignet? Wieviele Verteiler brauch ich? Nehm ich nur Durchgangsdosen? Wenn ja, welche? Brauch ich Abschlusswiderstände? Wenn ja, wo? Welches Kabel ist am besten dafür geeignet? Hab mich schon mal bei Reichelt umgesehen. Da das für mich bisher die einzigste Quelle ist, bei der ich scheinbar alles finden kann wäre es gut mir da die Teile zu nennen, die ich benötige. Ich hoffe, es macht nicht zu viel Mühe mir auf diesen Thread zu antworten! Schon mal vielen Dank im Voraus an alle, die mir bei der Lösung meines Problems behilflich sein werden! Gruß PerryR98 |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#2 erstellt: 06. Sep 2007, 00:01 | |||||||||||||
Hallo PerryR98, erst mal müssen wir wissen, was jetzt für eine Antennendose eingebaut ist. Also schraube die Blende ab und sage, was Du siehst:
Allerdings ist es sinnvoll die jetzige Dose weiter zu benutzen, weil es eine Mietwohnung ist und Du nicht ohne weiteres an der Kabelanlage rumbasteln darfst, also auch nicht an der Dose. Daher müssen wir wissen, ob die Dose für Dein Vorhaben zu gebrauchen ist:
Das musst Du uns sagen. Sag uns einfach die Lösung, bei der sich die Kabel am besten verlegen lassen. So, jetzt hast Du erst mal einige Punkte zu beantworten. Gruß Uwe |
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PerryR98
Neuling |
#3 erstellt: 06. Sep 2007, 20:07 | |||||||||||||
Hallo Uwe, danke für die schnelle Antwort! Also die Dose und der ganze Rest:
Da ich die Kabel unter Putz in Rohren verlegen will ist die Möglichket mit den 2 Strängen für mich die beste. Meine Frage zielte darauf ab, ob Stich, oder Durchgangsdosen besser sind, oder obs da Prinzipiell keinen Unterschied gibt (außer in der Menge Kabel oder der Art der Dosen). Die Fragen hab ich soweit als möglich beantwortet. Was kommt als nächstes? Gruß Markus [Beitrag von PerryR98 am 06. Sep 2007, 21:03 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#4 erstellt: 06. Sep 2007, 21:58 | |||||||||||||
Hallo Markus, ich habe mal einen Vorschlag einer Kabelanlage aufgezeichnet. Als Beispiel habe ich in der Zeichnung Komponenten von Kathrein angegeben. Der Verstärker sollte mindestens 25 dB aufweisen (aber auch nicht wesentlich mehr) und einen Regler für die Entzerrung haben. Jeweils in die letzte Dose im Strang muss ein 75 Ω Abschlusswiderstand eingesetzt werden. Ganz wichtig, Deine Kabelanlage muss korrekt geerdet werden. Bitte erkundige Dich in einem Fachbetrieb, wie das auszusehen hat. Hier die Zeichnung:
Ja, das ist eine Durchgangsdose und das zweite Kabel geht zur nächsten Wohnung. Gruß Uwe |
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PerryR98
Neuling |
#5 erstellt: 06. Sep 2007, 22:49 | |||||||||||||
Hallo Uwe, wenn ich das so richtig verstanden hab, soll die alte Dose bestehen bleiben und dort außen an den TV-Anschluss der Verstärker mit einem Kabel angeschlossen werden und dann weiter zum Verteiler!? Könnte ich mir die erste Durchgangsdose im Wohnzimmer theoretisch dann nicht auch sparen, wenn ich einen einfachen T-Verteiler (so nen "aus eins mach zwei") an die TV-Buchse hänge, oder ist das mit einem Qualitätsverlust verbunden? Warum ist die letze Dose im Wohnzimmer eine mit 15 dB und die im Schlafzimmer eine mit 10 dB? Ich hätte jetzt gesagt, dass die 2. Dose im Wohnzmmer auch 10 dB haben müsste!? Das mit der Erdung hab ich nicht verstanden. Was muss da wo geerdet werden? Und was hat das mt der entzerrung auf sich? Ist das eine Regelung der Verstärkung des Verstärkers oder etwas anderes? Wie siehs mit dem Kabel aus? Irgendwas bestimmtes zu beachten? Gruß Markus |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#6 erstellt: 06. Sep 2007, 23:32 | |||||||||||||
Hallo Markus, ja, korrekt.
Du musst zwischen den einzelnen angeschlossenen Geräten eine Entkopplung haben und dies schafft der Verteiler nicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Kabel im Wohnzimmer relativ kurz aber das Kabel bis zum Schlafzimmer insgesamt 30 m lang. Daher habe ich für die letzte Dose etwas weniger Anschlussdämpfung vorgesehen.
Oft liegt bei den Geräten eine recht hohe Spannung auf der Gerätemasse und man bekommt einen kleinen elektrischen Schlag, wenn man damit in Berührung kommt. Der Strom ist aber so gering, dass es ungefährlich ist. Schaltet man nun mehrere Geräte zusammen, wie das bei einer Antennenanlage der Fall ist, summieren sich die Ströme aber auf, so dass das nicht mehr unbedenklich ist. Aus diesem Grund muss eine Antennenanlage geerdet sein. Bei der Hausantennenanlage ist dies der Fall, bloß Deine Anlage ist ja nur in die Hausanlage eingesteckt. Würde jetzt jemand die Antenneleitung aus der Antennendose ziehen, steht Deine gesamte Anlage unter Spannung. Aus diesem Grunde musst Du sie zusätzlich erden.
Da musst Du einen Fachmann fragen, denn ich kenne die Anforderungen nicht so genau.
Nun, die Fernsehprogramme liegen auf verschiedenen Kanälen und somit auch Frequenzen. Diese werden unterschiedlich von der Kabelanlage bedämpft und teilweise auch vom Kabelnetzbetreiber angeliefert. Mit dem Entzerrungsregler gleicht man dies wieder aus, so dass für alle Frequenzen etwa ein identischer Pegel an den Dosenbuchsen liegt. Der Verstärker hat dann zwei Regler, einmal zum Einstellen der Verstärkung und zum anderen zum Einstellen der Entzerrung.
Die müssen mindestens der Schirmklasse A entsprechen. Eine Schirmung von 90 dB oder mehr wäre aber besser. Kabel von Kathrein wären LCD 95 (90 dB), LCD 99 (90 dB) oder LCD 111 (>100 dB). Du kannst aber auch Kabel anderer Hersteller nehmen. Achte aber darauf, dass es Markenhersteller sind. Das Gleiche gilt übrigens für alle Komponenten der Kabelanlage. Viele Infos zu Kabelanlagen findest Du auch in der FAQ: Gruß Uwe |
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