Unicable verkabelung in mehrere Räume - Mehrfamilienhaus

Stefan-87 (Beitrag #1) schrieb:

Wie müsste ich die anderen Zimmer verkabeln, damit auch dort ein Receiver funktionieren würde?

Für Dich selbst sind Eingriffe an einer fremden Anlage taub.

Und gibt es nicht eine Limitierungen wie viele Dösen in Reihe geschaltet werden können? Ich nehme an, das irgendwann nicht mehr viel vom Signal ankommt.

Richtig. Kabel und auch Durchgangsdosen dämpfen das Signal. Es gibt zwar keine feste Zahl max. möglicher Dosen, aber die Anzahl ist beschränkt. U.a. deshalb würde man das so

Nach meiner Theorie müsste ich die jetzige Verbindung an der Durchgangsdose lösen, von dort aus einmal durch alle anderen Zimmer und dann weiter zur nächsten Wohnung.

für ein Upgrade von einer auf fünf Dosen nicht machen. Man würde nach wie vor zunächst auf beide Wohnungen aufteilen und erst ist in einem zweiten Schritt auf die gewünschten fünf Dosen in Deiner Wohnung (.. sei es durch Reihenschaltung oder als Sternnetz bzw. einer Kombination.). Dabei kann es zwar Spielraum geben, um über eine andere Art der Aufteilung für Deine Wohnung einen höheren Übergabepegel zu bekommen. Ob das reicht, um innerhalb Deiner Wohnung rein passiv (= ohne Verstärker) zu verteilen, ist allerdings mehr als fraglich. Um konkreter werden zu können, wäre viel mehr Input nötig. Ohne den Anlagenbetreiber läuft da nix.

Ich denke ich würde mit 2-3 auskommen, da in den seltensten Fällen alle Fernseher zur selben Zeit genutzt werden.

Bedenken, dass die Userbandfrequenzen nicht nach Bedarf dynamisch vergeben werden. Wenn im einfachsten Fall zwei Frequenzen zur Verfügung stünden, könnte man zwar so konfigurieren, dass Endgerät #1 parallel mit entweder #2 oder #3 verwenden werden kann, aber nicht #2 mit #3.


Wenn vom Anlagenbetreiber nicht so viele Userbandfrequenzen wie für eine flexible Nutzung gewünscht zur Verfügung gestellt werden, könnte ein ganz anderer Ansatz darin liegen, alle Frequenzen einem zentralen Receiver zuzuordnen, auf den Client-Receiver (oder Mediaplayer) über ein (kabelgestütztes) LAN zugreifen. Das zunächst mehr als Hinweis für den Fall der Fälle, denn man wäre in Bezug auf die einsetzbaren Endgeräte deutlich eingeschränkt. Auf der anderen Seite hätte man durch eine Vernetzung den Vorteil, von überall aus auf gespeicherte Aufnahmen zugreifen zu können.

Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldung.
Stand jetzt wäre die eine Dose eigentlich auch erst mal ausreichend.
Wenn die Kinder aber mal größer sind, sieht die Sache wieder anders aus.
Daher würde ich die Verkabelung gerne jetzt so vorbereiten, das später auch mehrere Dosen nutzbar sind.

Genauere Informationen kann ich gerne einholen.
Ich weiß nur nicht, welche Informationen benötigt werden.
Der Betreiber wäre demnach die Hausverwaltung, die sicherlich Dokumentationen hat, aber welche Informationen daraus helfen weiter?

Im Prinzip ist mir aktuell eine Frage am wichtigsten:
wie muss die Verkabelung aussehen um eine zukünftige Nutzung möglich zu machen?
Reihenschaltung von der existierenden Dose oder Sternförmig ebenfalls jeweils zur existierenden Dose?
Jetzt sind die Wände offen. Dann wenn ich die Dosen irgendwann benötige möchte ich mir den Aufwand nicht erneut machen.

Da ein simples in Reihe schalten aller Dosen nicht möglich ist, hab ich keine Idee wie es ohne irgendeinen Verteiler überhaupt möglich ist, mehre Dosen zu verwenden.
Schließlich habe ich jetzt nur die eine Durchgangsdose...

Danke und Grüße
Stefan

Stefan-87 (Beitrag #3) schrieb:

Im Prinzip ist mir aktuell eine Frage am wichtigsten: wie muss die Verkabelung aussehen um eine zukünftige Nutzung möglich zu machen? [...] Da ein simples in Reihe schalten aller Dosen nicht möglich ist, hab ich keine Idee wie es ohne irgendeinen Verteiler überhaupt möglich ist, mehre Dosen zu verwenden.

Innerhalb der Wohnung könnte man die Dosen schon in Reihe schalten. Aber über fünf Dosen in Deiner Wohnung zur nächsten Wohnung zu gehen, würde ich aus Gründen der Betriebssicherheit ohne Not selbst dann nicht machen, wenn sich das mit nur einer Dose (oder wenigen) in der Folgewohnung rein vom Pegelbudget noch ausginge.

Lineares TV wird an Bedeutung verlieren. Auch deswegen sollte man an jeder potenziellen Empfangsstelle auch einen kabelgestützten LAN-Anschluss vorsehen. Alleine deswegen bietet es sich an, die Satkabel ebenfalls in dieser Struktur und damit sternförmig zu verlegen. Das steht einer Nutzung von "Unicable" in keiner Weise entgegen.

Vielen Dank.
LAN habe ich sowieso auch vorgesehen, damit kenne ich mich aus.
Auf die TV Verkabelung möchte ich dennoch nicht verzichten.

Dann werde ich die Dosen sternförmig verkabeln.
Ich schließe daraus das es Verteiler gibt die Unicable tauglich sind,
die ich dann verwenden könnte.
Dies wiederum würde bedeuten das ich auch eine entsprechend dimensionierte Verteilerdose
neben der existierenden Durchgangsdose platzieren sollte.Richtig?

Man kann "Unicable" sternförmig verteilen. Ein Verteiler muss dazu nicht mehr als DC-Durchlass bieten (+ Diode, falls keine Antennensteckdose mit Diode folgt) – alles keine Kunst.

Aber das bedeutet noch lange nicht, dass es mit einem Verteiler alleine getan ist. Der Pegel ("Stärke" des Signals) an der vorhandenen Dose reicht ziemlich sicher nicht aus, um von der Dose aus auf fünf Stellen aufzuteilen. Es kann möglich sein, für einen höheren Pegel an der "Originaldose" zu sorgen, so dass ab dieser Dose passiv (= ohne Verstärker) verteilt werden kann. Ein Umbau kann aber nur in Rücksprache mit bzw. durch den Anlagenbetreiber erfolgen.

Vielen Dank.
Ich werde die Kabel jetzt mal sternförmig in eine separate Dose neben die bestehende legen.
Wenn ich eine neue davon dann brauche, werde ich mir das wohl besser professionell verkabeln lassen.
Fürs erste reicht mir das so..

Grüße
Stefan