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Komplett neue 2 SAT-Anlage: Diseq/Unicable/Jess?+A -A |
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Autor |
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McCorc
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Jan 2018, 22:55 | |||||
Hallo, ich habe mich versucht in das Thema Unicable einzulesen, doch sind dies meist Lösungen für bereits bestehende Anlagen, sodass ich nicht weiter gekommen bin. Bei mir wird nun eine Anlage komplett neu installiert. Verlegt wurden an 4 Abnahmestellen je 2 Antennenleitungen. Genutzt sollen erstmal nur 2 Abnahmestellen und in je 4-5 Jahren eine weitere Abnahmestelle, mit jeweils Twin-Empfangseinheiten. Im Idealfall sollten die Geräte also schon 8 Empfangseinheiten bedienen können, es reicht aber auch erstmal nur 2x2 Einheiten zu bedienen. Empfangen werden sollen 2 Satelliten. Als Receiver stehen Twin-Receiver mit 2 FBC-Tunern zur Verfügung. Der Wunsch ist möglichst das preis/leistungstechnische Optimum rauszuholen, dass man möglichst mehrere Sender aufnehmen und/oder schauen kann. Leider ist mein Kenntnisstand ca. 15-20 Jahre alt, wo man mit Diseq-Schaltern gearbeitet hat. Mittlerweile gibt es Sachen wie Unicable und Jess usw. Könnt ihr mir Tips geben welche Gerätschaften (LNBs, Multischalter, etc.) hier idealerweise in Frage kommen würde? Mein Dank im voraus. |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 31. Jan 2018, 10:05 | |||||
Wie meinst du dass? Für mich hat ein Receiver mit 2 FBC-Tuner eigentlich 8 Tuner! Hast du schon unsere FAQ-Unicable gelesen? Unicable = UC1 = EN50494 Manchmal schlampig auch nur SCRoder SatCR genannt. Unicable 2 = Jess (Projektname des Mitenwicklers Jultec) = UC2 = EN50607 Ich nehme mal Bauteile von DCT-Delta, weil ich die auswendig kenne - ähnliches gibt es von Jultec- und von oben nach unten: Spiegel mit 2 Quattro-LNB UC 44 4 Koax zur Verteilung (+Leitungen für Terrestrische Antennen) Erdungswinke EW 8 HQ (oder größer) Unicable-Router MSW 93 P (= Minimalbestückung, Luxus wäre der MSW 96 P) mit 3 Teilnehmerausgängen mit je 10 Userbänder* dazu das Netzteil NG 2012 2St. VT 0224 teilen 2 Ausgänge auf (hier je einen deiner Receiver, dann bleiben 2 UBs für die jeweils andere Dose) 1St. VT 0421 teilt den dritten Ausgang für 4 weitere Dosen, die je einen Twin- bis Tripple-(z. B. Sky UHD)-Receiver versorgen können Erdungswinkel EW 8 HQ 8 St. 8dB-Enddosen SEA 2400 QR *Die MSW xxP (93+NG ~665€) sind eigentlich für 4 Satpositionen und Wideband-LNBs gedacht, daher etwas oversized. Alternativ in den Spiegeln zwei Wideband-LNBs und einen Jultec JPS0504-16MN + Netzteil JNT19-2000 (~820€) dann sind es 4 Ausgänge mit je 16 UBs und du brauchst 4x 2fach-Verteiler für deine 8 Dosen. |
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raceroad
Inventar |
#3 erstellt: 31. Jan 2018, 10:28 | |||||
Die mir bekannten FBC-Frontends (Der Begriff Tuner greift eigentlich etwas kurz – das aber nur am Rande.) stellen acht virtuelle Tuner bereit. Wenn man die alle uneingeschränkt nutzen möchte, geht das nur mit einem teilnehmergesteuerten Einkabelsystem. Damit allerdings hätte je ein Kabel zu jeder Empfangsstelle gereicht. Herstellerübergreifend würde man für eine reine Einkabelanlage zum Empfang von zwei Satelliten statt wie früher zu Quattro-LNBs (= vier Kabel pro LNB nötig) inzwischen zu Wideband-LNBs (= pro LNB nur noch zwei Kabel nötig / Beispiel) greifen. Die Wideband-fähigen Umsezter arbeiten mit zwei grundverschiedenen Ansätzen: dCSS-Router digitalisieren die LNB-Signale komplett, anschließend werden die Einkabelumsetzungen im digitalen Abbild berechnet und das Ergebnis digital>analog gewandelt. Mit a²CSS bleibt das Signal durchweg analog. Mir ist eine rein analoge Signalaufbereitung ohne Quantisierungseffekte lieber, wobei auch dCSS mit geeigneten Umsetzern durchaus zuverlässig funktioniert. Vorteil von dCSS ist der geringere Hardwareaufwand (= niedrigere Kosten), während mit a²CSS jede Umsetzung für sich realisiert wird (.. wenn auch mehrere pro Chip), weswegen a²CSS-Umsetzer teurer sind. Ein a²CSS-Umsetzer zum Empfang von zwei Sats und bis zu 16 Tuner ist der JPS0501-16TN (knapp 250-, € inkl. Netzteil / JPS0504-16MN geht mMn deutllich über den Bedarf hinaus.), von den Wideband-fähigen dCSS-Umsetzern möchte ich meinerseits nur die aus der EXD-Reihe von KATHREIN wie den EXD 1524 (2x12 Tuner bwz. 2x16 mit EXD 1532) hinweisen. Unicable und JESS sind beides Protokolle zur Steuerung von teilnehmergesteuerten Einkabelsystemen. Während Unicable auf acht Tuner pro Strang und zwei Satellitenpositionen beschränkt ist, ermöglicht JESS (= Jultec Enhanced Stacking System) bis zu 32 Tuner und 64 Sats. JESS geht zwar auf eine Initiative von Jultec zurück, ist aber als EN 50607 seit 2014 standardisiert und wird auch von Umsetzern anderen Hersteller unterstützt. Dabei können meist acht Umsetzungen wahlweise auch im älteren Unicable-Protokoll EN 50494 angesteuert werden (> wichtig, weil sich JESS leider im Bereich der TV-Massenhersteller noch nicht durchgesetzt hat.). |
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McCorc
Stammgast |
#4 erstellt: 31. Jan 2018, 12:01 | |||||
Ich besitze den VU+ Solo 4k. Laut Beschreibung hat er 2 fest verbaute DVB-S2 Full Band Capture (FBC) Tuner. Früher nannte man diese einfach nur Twin-Receiver. Heissen die jetzt Otto-Receiver wegen 8 Tunern? Und man hatte ja Twin-LNBs dessen zwei Kabel dann an die zwei Eingänge angeschlossen wurden, bzw. zwei Ausgänge, die von einem Multischalter angelegt wurden, als wären diese also zwei getrennte Empfänger. Ich weiß nicht ob das jetzt mit Unicable anders ist, ob z.B. jeder Eingang eine eigene Kanal ID hat (als wären es wieder zwei getrennte Receiver) oder der Receiver nur mit einer Kanal ID arbeitet und intern aufschaltet o.ä.. Das Thema ist für mich echt kompliziert, obwohl ich schon vor 25 Jahren die ersten SAT-Anlagen selber installiert hatte. Den Rest müsste ich mir nochmal durchlesen |
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raceroad
Inventar |
#5 erstellt: 31. Jan 2018, 12:40 | |||||
Ein konventioneller Tuner verarbeitet nur einen einzigen Transponder. "FBC" steht für "full band capture" und meint, dass die komplette Eingangs Sat-ZF (950...2150 MHz) digitalisiert wird. Auf das digitale Abbild greifen rechnerisch bis zu acht Demodulatoren zu. Bedeutet: In konventioneller Sat-Technik hat man mit einem über zwei Kabel versorgten "normalen " Twinreceiver Zugriff auf zwei Transponder, mit einem FBC-Frontend und zwei Kabeln auf acht, wobei die Auswahl allerdings auf die Transponder von zwei der (pro Satellit) vier Signalebenen beschränkt ist. Bereitet man das Signal hingegen mit einem teilnehmergesteuerten Einkabelumsetzer mit acht Userbandfrequenzen auf, reicht schon eine der beiden A>D-Eingangstufen des FBC-Frontends und damit auch ein Kabel zur Anlage, um frei auf acht Transponder gemischt über alle Ebenen zugreifen zu können. |
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McCorc
Stammgast |
#6 erstellt: 31. Jan 2018, 18:04 | |||||
So langsam kämpfe ich mich mal mit den Infos durch: [quote]Ein a²CSS-Umsetzer zum Empfang von zwei Sats und bis zu 16 Tuner ist der JPS0501-16TN[/quote] Wie ich gelesen habe soll der dcss ja auch noch Probleme wegen erhöhtem Strombedarf haben, daher würd ich dann auch mal die a²css in Betracht ziehen. Wenn ich mir aber den JPS0501-16TN anschaue dann steht da nur 1 Sat-Empfang für 2 Octo-Receiver (ich gehe mal davon aus dass die VU+ Solo tatsächlich ein Octo-Receiver ist). D.h. ich bräuchte dann zwei davon weil ich 2 Satelliten anzapfen möchte? Außerdem hat er 4 Eingänge, d.h. da müsste ein Quattro-LNB dran? Weil du ja meintest dass heutzutage Wideband-LNBs mit 2 Ausgängen verbaut werden. Dann müsste das Ding wohl umprogrammiert werden? Und ganz wichtig: Wie werden dann die beiden Receiver mit dem Ausgang des Umsetzers verbunden? Per splitter? [Beitrag von McCorc am 31. Jan 2018, 18:05 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#7 erstellt: 31. Jan 2018, 19:14 | |||||
Du hast aber noch ziemlich viel falsch verstanden: Ein JPS05.. hat fünf Eingänge, vier davon für Sat. Diese kann man entweder in Verbindung mit einem Quattro-LNB zum Empfang einer Satellitenposition oder mit zwei Wideband-LNBs für zwei verwenden. Für zwei Sats wird das mit Wideband-LNBs günstiger, weil man sonst einen JPS09... (2x JPS05.. parallel ginge auch) nehmen müsste. Ausgangsseitig werden 16 Userbandfrequenzen vorgehalten, wobei man mehrere Empfangsstellen um Haus vorzugsweise in Sternverkablung mittels Splitter oder im Prinzip auch mit in Reihe geschalteten Antennensteckdosen versorgen kann.
Ein JPS.. müsste für die Nutzung mit Widebande-LNBs programmiert weden.
Vom Ausgang auf einen Verteiler (Splitter) und von da aus auf die Antennensteckdosen. Für zwei Räume könnte man z.B. als Verteiler den EBC 110 von KATHREIN und als Dosen die JAD310TRS bzw. Axing SSD 5-10 nehmen (+ DC-getrennter Dosen-Abschlusswiderstand, mit sehr kurzen Distanzen eher 14er Dosen). |
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KuNiRider
Inventar |
#8 erstellt: 31. Jan 2018, 23:03 | |||||
Der JPS501-16 ist doch mit den beiden VU+ schon voll ausgelastet und somit nur eine Zwischenlösung für den Moment. Auch Jultec braucht ein Netzteil, denn die Chance, dass ein Octoreceiver beide Positionen anspricht ist ja nicht von der Hand zu weisen. Ob a²CSS ernsthafte Vorteile hat, wird nur von einem einzigen Hersteller behauptet, alle Anderen setzen auf dCSS und die Messwerte sind excellent. Aber egal, erstmal muss McCorc entscheiden wie komfortabel es werden soll. |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 31. Jan 2018, 23:54 | |||||
Stimmt, ein JPS0501-16 wäre mit zwei "FBC-Receivern" ausgelastet. Aber noch besteht kein weiterer Bedarf. Wenn noch Geräte dazukommen, kann man sich fragen, ob man tatsächlich an jedem "FBC-Receiver" alle acht Tuner sinnvoll nutzen kann. Sollte man weiteren Bedarf sehen und etwa noch einen JPS0501-8..(2) ergänzen, dann kostete das immer noch weniger, als von vornherein auf Vorrat deutlich über den Bedarf hinauszugehen. Da scheinbar zu jeder Empfangsstelle zwei Kabel verlegt wurden, könnte man die Userbänder eines Ergänzungsbausteins flexibel auf nicht-FBC-Geräte verteilen. Das mit den zwei Kabeln hatte ich allerdings beim Hinweis auf geeignete Dosen aus dem Blick verloren. Man könnte auch Twin-Stichdosen verbauen, die man durch Dämpfungsglieder nach einem diodenentkoppelten Verteiler faktisch zu einer Twin-Enddose machen kann. Wer gleich mehr UBs vorhalten möchte, für den kann aus dem dCSS-Lager der erwähnte EXD 1532 ein Alternative sein. Oder wenn höhere Kosten nicht stören ein JPS0504-8TN, mehr scheint mir aber ovesized. |
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McCorc
Stammgast |
#10 erstellt: 01. Feb 2018, 13:05 | |||||
Ich habe leider zum Thema dcss oder a²css zu wenig Hintergrundwissen um da die jeweiligen Vor- und Nachteile ausarbeiten zu können. Irgendwo hatte ich halt gelesen dass es bei dcss Probleme mit hohem Strombedarf geben soll weswegen die Anlagen nicht immer zuverlässig funktionieren. Das wäre natürlich nicht so toll. Aber genauso doof wäre wenn die Aussage mittlerweile überholt oder gar aus Eigeninteresse getätigt wurde. Preislich sehe ich jetzt zwischen dem JPS0501-16 und dem EXD 1532 kaum einen Unterschied. Ich würde daher das nehmen wollen was einfacher und vor allem ohne großen Programmieraufwand zu installieren ist, wenn ich Wideband-LNBs nehme. @KuniRider: Die MSW Dinger von DCT-Delta habe ich mir auch angesehen, aber da sind die Infos leider sehr bescheiden und eine transparente Preispolitik sieht auch anders aus. Daher habe ich mich eher auf die Jultec und Kathreins fokussiert. Danke aber trotzdem für die restlichen Tips. Momentan reichen tatsächlich zwei Empfangseinheiten aus, und bis die Kids mal ihren eigenen TV haben, dauert es sicherlich noch mindestens 5 Jahre Will halt dann nicht wieder alles komplett umwerfen sondern auf den Bestand aufbauen können. Was ich auch noch nicht ganz verstanden habe: Wieso benötigt man spezielle Antennensteckdosen? Ich habe bei mir ein System von Gira installieren lassen mit einer schwarz/weißen Glasscheibe und der Unterbau ist da eben "standard". Und diesen kann ich jetzt nicht verwenden sondern muss spezielle Dosen nehmen? In meinem Fall wurde ja nichts durchgeschliffen sondern ist komplett sternförmig 2fach mit dem Dachboden verbunden. Einen "Endwiderstand" oder so brauche ich ja dann nicht oder? Wenn ich ein Kabel dann als Unicable verwende wollte ich den anderen vielleicht für DVB-T2 oder so nutzen. |
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raceroad
Inventar |
#11 erstellt: 01. Feb 2018, 14:53 | |||||
Das stimmt so nicht. Richtig ist, dass für wenige aktive Tuner der Leistungsbedarf für die Signalaufbereitung mit a²CSS niedriger als mit dCSS ist. Wären tatsächlich einmal alle (zunächst) 16 Tuner aktiv, wäre umgekehrt dCSS effektiver. Für die Zuverlässigkeit ist das irrelevant, weil etwa das Netzteil an einen EXD... nicht nur das / die LNB /s versorgt, sondern auch die Aufbereitung. Ohne dass ich sagen möchte, dass ein EXD … nichts taugt: Einen prinzipiellen Nachteil von dCSS sehe ich darin, dass es Quantisierungseffekte gibt. Mit Wideband fallen die ein wenig stärker ins Gewicht. Zur Verdeutlichung: Es gab von KATHREIN früher schon einmal Wideband-LNBs, allerdings mit einer höheren max. Ausgangsfrequenz, die man nicht zur Speisung eines dCSS-Umsetzers verwenden kann. Denn für die höhere zu digitalisierenden max. Eingangsfrequenz sampelt der AD-Wandler nicht schnell genug. Der Eingangsfrequenzbereich der a²CSS-Umsezter hingegen ist bis 3000 MHz spezifiziert, so dass man selbst die betagten Wideband-LNBs von KATHREIN verwenden könnte.
Der Vergleich hinkt insofern, dass ein JPS0501-16 nur für 16, der EXD 1532 aber für 32 Tuner reicht. Wenn Du im Preisrahmen der genannten Schalter noch Ausbaureserve für später haben möchtest, dann musst Du den EXD 1532 wählen.
Nein, Du brauchst keine neuen Dosen. Wenn zu jeder Empfangsstelle zwei Kabel verlegt und an einer Dose angeschlossen wurden, dann sind das Twin-Stichdosen (GIRA hat die EDS 322 F von Triax im Sortiment > nach den Typ schauen.). Stichdosen haben für den typischen Anwendungsfall gewollt eine zu geringe Dämpfung, um sie direkt nach einem hochpegligen Einkabelport *) oder auch direkt nach einem Verteiler **) zu verwenden. Das bekommt man aber durch Dämpfungsglieder auch ohne Tausch der Dosen in den Griff. *: Pegel am Geräteausgang und damit am Tuner zu hoch. **: Durch Verteiler zwar Pegel niedriger, kann aber erstens immer noch zu hoch sein, zweitens ist die Entkopplung zwischen den Dosen zu gering. |
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McCorc
Stammgast |
#12 erstellt: 01. Feb 2018, 16:35 | |||||
Ich würde dann glaube ich doch keine Wideband-LNBs sondern klassische Quattro-LNBs nehmen. Nicht nur wegen möglichen Quantisierungseffekten, sondern um notfalls auch den Legacy-Ausgang nutzen können. Ich weiß zwar nicht ob dies bei Kathrein genauso ist (vermute ich mal) aber laut Jutec funktionieren die Legacy-Ausgänge nicht bei der Verwendung von Wideband-LNBs. Zwar benötige ich durch die FBC-Tuner erstmal gar nicht den Legacy-Ausgang, aber man weiß ja nicht was die Zukunft bringt. Ich kenne z.B. einige ausländische Pay-TV-Anbieter, die die Smartcard mit einem Receiver "verheiraten", die dann nicht immer FBC-Tuner haben. So hätte man glaube ich mehr Flexibilität. Ob man dann 4 oder 8 Kabel reinzieht, ist ja nicht soo entscheidend. Die Glasrahmen-Antennendosen würde ich nur ungern austauschen wollen. Ich hoffe die Dämpfungsregler reichen da aus. Sind diese eurer Meinung nach mit a²css weniger problematisch als mit den dcss oder spielt dies keine Rolle? Und die Konfiguration der Userbänder zu den Programmlisten kann man über den Receiver machen, oder braucht man dafür in jedem Fall diese 200 Euro teuren Programmiergeräte? Edit: Ach mit den Quattro-LNBs könnte ich ja dann nur einen Satelliten anschliessen; Fällt ja dann doch raus. Dann also auf Legacy verzichten bzw. darauf hoffen dass Kathrein es auch mit Breitband-LNBs hinbekommt (da im Handbuch nix gegenteiliges drinsteht). [Beitrag von McCorc am 01. Feb 2018, 16:41 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#13 erstellt: 01. Feb 2018, 16:50 | |||||
Mit Quattro-LNB funktioniert von den bisher erwähnten Routern aber nur der MSW 93 P (für 30 Tuner) alle anderen können sonst nur eine Sat-Position! Vergleichbar mit 2x16 Tuner wäre da der Jultec JPS0902-16MN (~650€ mit NT) Legacy-Ausgänge sind dafür bei Quattro-LNBs sehr billig zu realisieren, einfach das Router-Netzteil weglassen und dafür einen preiswerten Standdart-9in ?-Multischalter mit Netzteil hinter den Router setzen |
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raceroad
Inventar |
#14 erstellt: 01. Feb 2018, 16:50 | |||||
Mit Quattro-LNBs wird das alles viel aufwändiger (Kosten + Arbeit), nur weil Du vielleicht einmal einen ausländischen Pay-TV-Receiver verwenden möchtest, der vielleicht noch nicht einmal das ältere Unicable-Protokoll EN 50494 kann (> FCB / konventionell hat keine Einfluss auf die Wahl Quattro / Wideband). Kann ich nicht nachvollziehen.
Mit dem EXD 1532 ginge 1x Legacy auch mit Wideband-Zuführung. Nur müsste man dann alle Einkabeltuner auf einen Port legen.
Spielt kein Rolle.
Ein oder zwei Sats hat per se nichts mit Quattro / Wideband zu tun. Wenn man zwei Sats über Quattro-LNBs empfangen möchte, muss der Einkabelumsetzer halt acht Sat-Eingänge haben (= teurer, mehr Kabel nötig). Nachtrag / Hatte ich vergessen:
Ein Programmiergerät braucht man nur, um einen JPS.. an Wideband anzupassen. Dafür würde man aber keines Kaufen, sondern den Umsetzer (ggf. gegen Aufpreis) vom Händler konfigurieren lassen. [Beitrag von raceroad am 01. Feb 2018, 16:57 bearbeitet] |
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McCorc
Stammgast |
#15 erstellt: 01. Feb 2018, 17:02 | |||||
Perfekt, dann hätte ich ja meine Einkaufsliste zusammen: 2 Spiegel mit DUR-line +Ultra WB2 Wideband LNBs 1 Multischalter Kathrein EXD 1532 mit Netzteil 1 Splitter EBC 110 2 Dämpfungsglieder Wentronic 67154 SAT 20 F-Stecker 20m Koax-Kabel Hab ich was vergessen? |
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raceroad
Inventar |
#16 erstellt: 01. Feb 2018, 17:08 | |||||
Warum zwei Antennen, welche Sats sollen empfangen werden? Wahl des Verteilers hängt von den Dosen ab. Wenn es Stichdosen (egal ob Single oder Twin) sind, dann muss der Verteiler wie erwähnt diodenentkoppelt sein. Von KATHREIN wären das EBC 10 (2-fach) oder EBC 14 (4-fach, denn schließlich gibt es vier Räume). Material für Erdung / Potenzialausgleich? Es fehlen wenigstens Erdungswinkel. |
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McCorc
Stammgast |
#17 erstellt: 01. Feb 2018, 18:40 | |||||
Astra und für die liebe Mitbewohnerin Türksat auf 42. Das geht zuverlässig leider nur mit 2 Sat-Schüsseln. Wenn ich 4 fach Verteiler nehme kann ich die 2 noch unbestückten Ausgänge dann einfach leer lassen, und muss da keinen Endwiderstand o.ä. anbringen richtig? Erdung und Potenzialausgleich ist ein Thema für den Elektriker. Der hat dafür ein Leerrohr vom Dachboden bis zur Bodenplatte zur Verfügung |
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raceroad
Inventar |
#18 erstellt: 02. Feb 2018, 10:38 | |||||
Auf sonst freie Verteilerausgänge gehört ein Abschlusswiderstand. Wenn der Verteiler diodenentkoppelt ist, reichen Abschlusswiderstände ohne DC-Trennung.
Dann bleibt zu hoffen, dass der Eli in diesem Themenbereich kompetent ist. Wenn im Leerrohr ein Erdungsleiter verlegt werden soll, ist nicht der beste Ansatz, weil sich so meist der nötige Trennungsabstand nicht einhalten lässt. Für ein neu errichtetes Gebäude hätte man außen eine Anschlussfahne vorsehen sollten. |
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pr211270
Stammgast |
#19 erstellt: 02. Feb 2018, 11:00 | |||||
Um nicht einen neuen Thread zu starten, hätte ich hier eine kurze Zwischenfrage. Wir haben eine Satanlage mit einem LNB (weiss leider nicht, welches genau verbaut wurde). Von dem LNB gehen 5 Kabel ab (1 Arbeitszimmer, 2 Wohnzimmer, 1 Schlafzimmer und 1 Keller). Jetzt meine Frage : Gibt es ein Unicable LNB an dem man die 5 Kabel anschließen kann? Ich finde nur LNB`s mit max 2 Anschlüssen. :-( Multischalter etc verbauen geht auch nicht, da wir keine Bodentreppe haben.. |
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raceroad
Inventar |
#20 erstellt: 02. Feb 2018, 11:45 | |||||
Nein. Wenn man komplett auf Unicable / JESS umstellte, könnte man im Prinzip so etwas wie ein UK 124 verwenden und noch außen in einem Wetterschutzgehäuse einen Verteiler verbauen. Allerdings ist die Funktion dieses LNBs ohne Netzteil nicht sicher, und dann ginge das Konzept so nicht mehr auf.
Wenn man außen das LNB tauschen könnte, dann wäre es auch möglich, außen (wiederum wettergeschützt) einen Kombi-Multischalter ("normal" + Unicable) zu installieren. Bis vier Tuner pro Einkabelausgang ginge das mit JRS0502-4+4T auch ohne Netzteil. |
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pr211270
Stammgast |
#21 erstellt: 02. Feb 2018, 13:58 | |||||
Vielen Dank für die Erklärung! Mist, kaum das Haus gebaut, möchte man schon am liebsten neu bauen. Wäre es denn möglich, so einen UK 124 mit 5 Verteilern zu bekommen ? Wie könnte man so etwas draußen wettergeschützt am besten realisieren? Hmmmm, Stromanschluß wäre leider nicht möglich. In den JRS0502-4+4T ginge man dann mit 4 Kabeln des vorhandenen LNB und könnte dann 4x Einkabel weiterleiten? Sorry, ich kenn mich da null aus...schade, dass mir der Elektriker das nicht gleich empfohlen hatte. Das alles wetterfest zu realisieren, wird bestimmt fast unmöglich... Besteht denn die Hoffnung, dass es mal ein Unicable LNB mit 4-5 Anschlüssen gibt? |
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McCorc
Stammgast |
#22 erstellt: 02. Feb 2018, 14:45 | |||||
Ich habe auch noch kurz eine Installationsfrage. Die SAT-Kabel sind bei mir leider nicht am Stück von den Dosen bis zum Spitzboden verlegt sondern werden erst zum Obergeschoß gesammelt zu einer Unterverteilung geführt. Ein weiterer loser Strang in der gleichen Anzahl führt von der Unterverteilung zum Spitzboden (wahrscheinlich 3-5m). Auch diese sind gekappt, sodass dann das letzte Stück bis zu den LNBs verlegt werden muss (ebenfalls 3-5m). Insgesamt sind das also 2 unterbrochene Leitungen. Wie macht jetzt die Installation empfangstechnisch am meisten Sinn? a) Die Kabel vom Spitzboden zu den LNBs miteinander verbinden und die gesamte Installation in der Unterverteilung durchführen? b) Die Kabel an der Unterverteilung zum Spitzboden miteinander verbinden und die gesamte Installation im Spitzboden durchführen? c) Im Spitzboden den Multischalter verbauen und in der Unterverteilung den Splitter? Vom Platz und Strom her ist alles möglich und Leerrohre habe ich notfalls auch noch genügend. |
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KuNiRider
Inventar |
#23 erstellt: 02. Feb 2018, 16:20 | |||||
@pr211270: Einen 6fach-Verteiler wasserdicht hinter dem Spiegel zu montieren ist kein Problem und ein dazu notwendiges Gehäuse kostet kaum 10€ in sofern ist die Lösung mit Unicable LNB am sinnvollsten, denn ein Router hat auch etwas Abwärme und da wird es ihm, zumal im Gehäuse aufmdem Dachmsxhnell zu heis!. Die Stromversorgung des LNB kann man auch mit einem Power-Inserter zwischen LNB und Dose machen, zur Not auch nach der Dose. @McCorc Ist im Prinzip völlig egal, denn die Gesamtlänge zählt. Erst ab ~30..40m zwischen LNB und Verteilung muss man da mit Überlegen anfangen. Da du eh möglichst kurz nach Hauseintritt die Koax vom LNB erden sollst, ist dort einmErdungsblock / Erdungswinkel als Verbinder sowieso notwendig. |
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pr211270
Stammgast |
#24 erstellt: 02. Feb 2018, 16:34 | |||||
Doch ganz schön kompliziert :-( Ich selbst kann das leider nicht machen, bei einem Elektriker wird das bestimmt recht teuer. :-) |
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raceroad
Inventar |
#25 erstellt: 04. Feb 2018, 09:25 | |||||
Aber der TE müsste auf Basis seiner vorhandenen Infrastruktur einen Power-Inserter aus Sicht des LNBs ggf. nicht nur hinter der Dose, sondern damit auch hinter einem Verteiler verwenden. Das aber ginge nicht (... bzw. nur mit Glück), weil die auch zum UK 124 i.a.R. dazu gekauften Inserter von Inverto konstant ca. 18 V (+ DiSEqC) zum LNB schicken. Zuverlässig funktioniert das nur mit einem Inserter zwischen LNB und Verteiler. Daher schrieb ich oben, dass das Konzept mit Einkabel-LNB und außen montiertem Verteiler dann nicht mehr aufgeht, wenn ein Netzteil nötig wird. |
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