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Sternschaltung mit Kathrein EXR 156 auf Unicable/FBC-Tuner aufrüsten+A -A |
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Autor |
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neulingmichi
Neuling |
#1 erstellt: 03. Dez 2017, 20:10 | |||||
Guten Abend liebe Forum-Gemeinde, ich hab die letzten Jahre viel hier als Gast gelesen und immer den richtigen Tip für meine Vorhaben oder Kaufentscheidungen gefunden. Leider komme ich jetzt bei meinem aktuellem Vorhaben an meine Grenzen und bin mir bzgl. Umsetzung und Kompnenten zu unsicher. Ich hab heute hier zig Forenbeiträge mit änhlichen Themen gelesen, allerdings sind Verschaltung/Komponenten immer etwas unterschiedlich, so dass ich mir nicht zutrauen die Erkenntnisse auf meine Anlage/mein Vorhaben zu spiegeln. So jetzt zu den Fakten: Ich hab eine SAT-Anlage mit den folgenden Komponenten: Schüssel: Kathrein CAS 90 LNB: Kathrein UAS 584 Satellit: Astra 19.2 Multischalter: Kathrein EXR 156 Multischalter Verschaltung: 5 SAT-Dosen in Sternschaltung Dosen: (Hersteller weiß ich nicht mehr; auf den Dosen steht: SAT-COMBI, SAT 2dB/DC, TV 2,5 dB, R 6,5 dB) DVB-S-Receiver: TechniSat ..."uralt" -> und hier beginnt die Geschichte. Auf der Suche nach einen neuen SAT-Receiver bin ich auf die Modelle von VU+ bzw. Gigablue gestoßen. Dardurch bin ich auf die darin enthaltenen FBC-Tuner bzw. auf Unicable gekommen. Da ich derzeit keinen Twin-Tuner, etc. nutzern kann, wäre die Vorstellung von mehrer verwendbarer SAT-Tuner (gleichzeitige Aufnahme und Schauen) sehr verlockend. Jetzt zu meinen Fragen: Ich möcht mir den Gigablue UHD UE 4K (oder UHD Quad 4K) zulegen und den darin enthaltenen FBC-Tuner nutzen. Dafür möchte ich eine meiner 5 Dosen auf Unicable aufrüsten. Wie mach ich das am besten? Schalte ich einen Unicable-Multschalter dem EXR 156 vor? Wenn ja welchen? Kann ich dann die 4 verbliebenen SAT-Dosen mit dem EXR 156 noch betreiben? Oder ersetze ich den EXR 156 komplett durch einen neuen Multschalter der sowohl Unicable aus auch "normal" kann? Wie steht es mit der Dose? Kann die für eine Unicable-Verbindung bestehen bleiben? Gerne könnt Ihr mir auch Eure Meinung/Tipps zu weiteren Reciever mit FBC-Tuner geben. Danke schonmal für Eure Hilfe. Ich würde mich freuen wenn wir gemeinsam mein Vorhaben zum Laufen bringen |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 03. Dez 2017, 22:11 | |||||
Genau deine, leider etwas ungünstige Konstellation hatten wir erstmvor ein paar Tagen: http://www.hifi-foru...l=EXR+156&postID=7#7 Wenn du danach noch Fragen hast ... nur zu |
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neulingmichi
Neuling |
#3 erstellt: 04. Dez 2017, 09:33 | |||||
Hallo KuNiRider, Danke dür deine schnelle Antwort. Den Artikel hab ich auch gelesen. Darin steht ja das die EXR 156/158 eigentlich nicht kaskadierbar ist. Das heißt mit der EXE kann ich dann meine Dose mit Unicable versorgen. Was mach ich dann aber mit meinen anderen 4 Dosen die ja "konventionell" betrieben werden sollen? Gibt es da einen kaskadierbaren Multischalter der mit der EXE funktioniert (z.B. EXR 2554????)? Oder gibts evtl. einen Multischalter für alles? |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 04. Dez 2017, 11:11 | |||||
Im anderen Beitrag steht aber nicht, dass das gar nicht gehen würde. Die Dinge, auf die man achten müsste, werden doch benannt:
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neulingmichi
Neuling |
#5 erstellt: 04. Dez 2017, 13:59 | |||||
Ok. Dann hab ich den Bericht nicht richtig gelesen Mit der Leitungslänge zw. LNB und Dose könnte es eng werden, da ich schon ca. 15 m schon vom LNB zum EXR 156 hab. Und dann gehts noch durch ganz Haus ins Wohzimmer/EG. Also dann folgender Plan: - EXE 259 vor die EXR 156 hängen. (das mit den 6 Frequenzen in Verbindung mit FBC bei der EXE 256 wäre meine nächste Frage gewesen :D) - HH und VH vertauscht an der EXR 156 anschließen - wenn ich dann kein Empfang über die konventionell angeschlossenen Dosen bekomme, tausch ich die EXR 156 gegen die EXR 2554?? Oder? Wie sieht es mit der Dose aus? Kann die bleiben? Wie ist dann weiter ser Anschluss an den Receiver (VU+ oder Gigablue)? Die Receiver haben immer zwei SAT-Anschlüsse (LNB1 und LNB2). Müssen diese beide über ein "Y-Verteiler" bediente werden? |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 04. Dez 2017, 17:34 | |||||
Vom VU+ weiß ich, dass man nur einen Eingang belegen muss. Ob des Funktionsprinzips eines FBC-Frontends nehme ich das für einen GigaBlue zumindest auch an.
Die kann an sich bleiben, Unicable verlangt nicht per se nach (speziellen) Antennensteckdosen. Aber insbesondere wenn man lokal keinen Splitter braucht, sollte man irgendwo zwischen Einkabelrouter und Tuner ein Festdämpfungsglied wie z.B. ERE 02 einfügen, um den Pegel etwas abzusenken. Sollte es z.B. ein EXE 259 mit neu Frequenzen werden, könnte man auch lokal splitten, um außer dem FBC-Frontend noch den Tuner des TVs direkt zu versorgen. In diesem Fall sollte man vorzugsweise jedem Ausgang eines geeigneten 2-fach Verteilers (etwa EBC 10) einen 6 db Dämpfern (wie ERE 01) nachschalten. |
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neulingmichi
Neuling |
#7 erstellt: 04. Dez 2017, 21:44 | |||||
Ok, Super Tip. Hab ich notiert und soweit verstanden, wird dann noch mit bestellt. Ich würde gerne nochmal auf meine vorherige Frage zurückkommen (sorry, aber im SAT-Bereich bin ich wohl mehr Leihe als ich gedacht habe ) Wie verschalte ich die EXE 259, wenn das mit der EXR 156 nicht funktioniert? Ich würde dies gerne vorher klären um nicht wieder alles zurückgeben zu müssen. In der Bedienungsanleitung von der Kathrein EXE 259 istdie kaskadierte Verschaltung mit der EXE 159 abgebildet: Folgende Fragen dazu: - Bedeutet das, dass ich am "Ende" einen nicht erweiterbaren Multischalter (also ohne Durchschleifung) benötige? Dann währe der EXR 2554 ja raus. - Wenn ich zwei erweiterbare Multischalter (also mit Durchschleifung) hintereinander hänge, benötige ich dann noch eine Abschlussdämpfung (oder so was Ähnliches) an den offenen Enden? Und wie werden diese Beiden dann stromversorgt? Bei der EXE 259 ist ja noch ein seperater Power-Anschluss vorhanden aber bei der EXR nicht. Wird der dann über die EXE mitversorgt? Ich wollte auch nochmal kurz einwerfen, dass ich nicht umbedingt an Kathrein-Kompnenten hänge. Ich bin Grundsätzlich mit meiner bisherigen Kathrein-Anlage voll zufrieden. Wenn Ihr aber bessere Komponenten (Preis/Leistung) kennt habt, immer raus damit. Ansonsten bleibe ich aber bei den derzeit vorgeschlagenen Kathrein-Komponenten. |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 05. Dez 2017, 10:32 | |||||
Sofern gute Kabel verlegt wurden, gibt es voraussichtlich keine Probleme. Falls Du noch 10 m Antennenkabel übrig hättest, könntest Du diese zusätzlich zu den entfernteren Anschlüssen einfügen und so den Effekt auf den EXR 15x vorab testen. Oder Du besorgst für einen Test einen 3 db Dämpfer (> als noname bei ebay günstig zu bekomen Beispiel).
Irgendwo muss halt eine Stromversorgung für das LNB herkommen, womit ein EXR 2554 als einzige Ergänzung zu einem EXE 259 in der Tat raus wäre. Aber ein Netzteil am entspr. Anschluss des EXE 259 dürfte wegen der Stromsparschaltung nicht reichen, und außerdem rechnete sich das kaum mehr. Selbst für den EXE 259 muss man nach den aufgerufenen Preisen schauen. Die gehen im Moment wohl von rund 140,- € bis deutlich über 200,- € und liegen dann teils so hoch wie für andere Umsetzer von KATHREIN mit deutlich mehr Frequenzen. Der Mark befindet sich mit neueren, z.T. aber wie mir scheint wenig zuverlässigen Produkten in einem Umbruch.
Soweit ich Dich richtig verstehe, besteht Bedarf für einen Unicable-Port nur für ein FBC-Frontend (= acht Frequenzen nötig) und vier "normale" Anschlüsse. Den deckte ein DUR-line DCR 5-1-8L4 (> nur Angebotsbeispiel) ab. Im VU+-Forum gab es allerdings zwar nur zwei, aber im Kern übereinstimmende Feedbacks, wonach eine zu träge Standbysteuerung Ärger machte. Wegen weiteren Alternativen: Ist zum Raum, in dem der neue Receiver in Betrieb gehen soll, ein Antennenkabel verlegt, oder sind es zwei? |
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neulingmichi
Neuling |
#9 erstellt: 05. Dez 2017, 20:27 | |||||
Nein, in dem Raum ist nur ein Kabel und eine Dose verlegt. Ich hatte damals bei der Planung noch nicht das Wissen (und die Wünsche) von heute
Wenn ich dich richtig verstehe, soll ich bei der EXE bleiben. Es gibt zwar deutlich günstigere Lösungen, aber nicht umbedingt bessere Lösungen (wie z.B. von Kathrein aber auch wie von DUR-line den DCR 5-1-8L4). Richtig? Wie gesagt: ich bin mit Kathrein momentan zufrieden, wollte deine Meinung zu dem Thema haben. Ich hab mir zum Testen gleich mal so ein 3 dB-Dämpfer bestellt (werde berichten wenn das Teil angekommen ist). Den hänge ich dann zwischen Multischalter und dem derzeitige Receiver und teste dann ob der noch ein Signal bekommt. Richtig? Allerdings sind meine anderen Dosen noch nicht voll belegt (derzeit 2 von 5 belegt). Macht das einen Unterschied für den Test mit dem 3 dB-Dämpfer bzw. für den Signalempfang, ob nur 2 oder alle 5 Dosen belegt sind? Nicht das in ein paar Jahren weitere Dosen belegt werden und dann nichts mehr geht. Nochmals zum worst case, wenn die EXR 15x nicht funktioniert: Das mit der Stromquelle hab ich mir gedacht. D.h. welche Möglichkeiten hab ich: 1. EXE 259 (140€) mit EXR 2508 (95€) ?? Passt das und benötige ich dann nich eine weitere Spannungsversorgung an der EXE?? Eine anderen Multischalter (5 auf x), der kaskadierbar ist und eine Spannungsquellen hat, hab ich nicht gefunden. Oder ganz naiv: 2. EXR 2554 (65€) +EXE 159 (190€) ?? Würde das auch gehen?? Preislich ist bei den beiden Varianten ja kein großer Unterschied, sofern ich bei Variante 1 kein weiteren Netzteil für die EXE benötigte. Der Vorteil bei Variante 1 ist zudem, ich kann es erst mit der EXR 15x versuchen. |
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KuNiRider
Inventar |
#10 erstellt: 06. Dez 2017, 00:31 | |||||
Mit einem LUA 442-16 kannst du Hinter dem alten EXR - 1 Dose mit 16x UB + 3 normale Dosen betreiben + 2 normale des EXR Oder - 2 Dose mit 16x UB + 2 normale Dosen betreiben + 2 normale des EXR Oder du kaufst das Netzteil dazu und lässt den EXR weg und hast dann mehr Pegel als vorher. Mit einem 3fach Verteiler ergibt dass dann - 1 Dose mit 16x UB + 3 Dosen mit 5x UB + 2 normale Dosen Also auch 6 Dosen |
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raceroad
Inventar |
#11 erstellt: 06. Dez 2017, 00:41 | |||||
Nein, das macht keinen Unterschied.
Das ginge, und am EXE 259 müsste kein zusätzliches Netzteil angeschlossen werden.
Ich halte die ganzen Überlegungen zum Tausch auch des konventionellen Multischalters wegen nur denkbarer Schwierigkeiten für verfrüht. Aber wenn man schon davon ausgeht, dass man komplett umstellt, dann sollte mMn – und sei es nur aus Prinzip – auch auf Energieeffizienz geachtet werden. Zwar könnte man am Ende der Kette einen anderen Multischalter mit Netzteil verwenden, aber nur einen, der das LNB dauerhaft versorgt. Vom EXE 259 gesteuert werden kann hingegen als konventioneller Schalter nur ein EXR 2508 in der aktuellen Version (Bestell-Nr. 20510095).
Würde auch gehen, wäre aber auf Basis der von Dir genannten Preise teurer, und man hätte nur vier konventionelle Ports. Um das sog. Power Saving nutzen zu können, müsste man auch wieder darauf achten, dass es sich beim konventionellen Schalter (EXR 2554) um die aktuelle Version (Bestell-Nr. 20510097) handelt. Spielt auch Terrestrik (wie UKW) eine Rolle?
Ich bin sicher nicht auf KATHREIN fixiert und würde - bei Null beginnend und unabhängig von den Kosten – eher zu anderen Komponenten tendieren. Aber wenn Du a) den EXR 15x nicht aus Energiespargründen auf jeden Fall ersetzen möchtest und b) acht Einkabelfrequenzen reichen, sehe ich in der Ergänzung eines EXE 259 für rund 140,- € nicht die billigste, aber mit die preiswerteste Lösung auf Basis einer seit Jahren bewährten Technik. Ich halte wenig davon, Unicable "hinter" den Ausgängen des EXR 15x aufzuziehen. Das wird zwar auch funktionieren, basiert aber auf bereits im EXR verschalteten Signalen und entspricht damit der Versorgung eines Multischalters durch ein Quad-LNB, was sonst nicht nur von mir als suboptimal angesehen wird. |
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neulingmichi
Neuling |
#12 erstellt: 06. Dez 2017, 19:22 | |||||
Ok. Das wäre eine Alternative. Mit Netzteil kostet das dann ca. 210€. Allerdings versteh ich die verschaltung nicht? Kann ich an die 3 Dosen mit "5xUB" auf einen normalen SAT-Receiver anschließen oder bin ich da zwingend an einen Unicable-fähigen gebunden??
Da bin ich 100%ig bei dir . Ich bin sehr auf Energieeffizienz in meinem Haus bedacht (aktueller Jahres-kWh-Verbrauch bei einem 3-Personen-Haus: 1273 kWh). Ich sehe das bei mir schon als Sport an. Deshalb bin ich nach deinem Hinweis jetzt ernsthaft am überlegen die EXR 15x rauszuhauen und die 95€ für die EXR 2508 zu inverstieren (auch wenn ich mit den 95€ sehr lange den Standby-Verbrauch der EXR 15x finanzieren könnte, aber da gehts bei mir auch ums Prinzip).
Also wenn ich die EXR 15x raushaben will (wegen Energieeffizienz) mir aber die 8 Einkabelfreuquenzen vorerst reichen (das System EXE 259 und EXR 2508 wäre ja dann erweiterbar), siehst du mich dann immer noch bei Kathrein gut aufgehoben??
Nein, spielt keine Rolle, da ich das Haus komplett über Internetradio versorge. [Beitrag von neulingmichi am 06. Dez 2017, 19:24 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#13 erstellt: 07. Dez 2017, 11:33 | |||||
Der Baustein hat zwei Ausgänge nur für konventionelle Steuerung ("Legacy", wie die des EXR 156) und zwei Kombiausgänge, die zwischen konventionell und Einkabelmodus wechseln können. Da Du wenigstens einen Einkabelport für den neuen Receiver benötigst, könnten max. drei Tuner weiterhin konventionell betrieben werden (> siehe für eine Beschreibung auch johansson 9739. Ich lese nichts von einer Standby-Schaltung, und zwar weniger in Deinem Fall mit der geplanten Anschaffung einer E²-Kiste, aber mit Blick auf den immer noch nicht so weit gediehenen Support von EN 50607 auf Seite der Endgeräte finde ich es unvorteilhaft, dass es entgegen der sonst üblichen Verfahrensweise eine strikte Trennung zwischen den beiden Einkabelprotokollen mit nur vier statt sonst acht im verbreiteten Unicable (EN 50494) zu nutzenden Frequenzen gibt.
Ja, solange die neun Einkabelfrequenzen reichen und gleichzeitig der "Rest" noch konventionell versorgt werden soll, passt das. Für Energiesparfreaks gäbe es für den benannten Bedarf (= 8-fach Unicable + 4x Legacy) noch eine Lösung, die ganz ohne Netzteil auskommt, wofür aber zwei Kabel zum neuen Receiver nötig wären (> Das war der Hintergrund meiner Frage danach.). Nicht so eindeutig wird das, wenn man für die Zukunft Bedarf für deutlich mehr Einkabelfrequenzen sieht. Der EXE arbeitet vom Grundsatz her noch mit dem alten Prinzip der direkten analogen Einkabelumsetzung, innerhalb dieses Ansatzes aber mit dem moderneren Chipsatz. Das ist bewährte Technik, bei der jede Userbandfrequenz einzeln bereitgestellt wird, wodurch der Bauteileaufwand annähernd linear mit der Zahl der Frequenzen steigt. Der Trend geht eindeutig weg von diesem Verfahren vor allem hin zum sog. dCSS. dCSS bietet viel mehr Frequenzen für's Geld, aber die ersten Umsetzer, die damit arbeiten, halte ich für nicht zuverlässig genug. Es gibt im VU+-Forum so etwas wie einen Mini-Sammelthread von genervten Usern, die von Inverto-Routern auf teurere dCSS-Umsetzer von KATHREIN umgestiegen sind. Diese Umsetzer aus der EXD-Familie (wie EXD 1524 mit 2x 12 Frequenuen) scheinen den wenigen mir bekannten Feedbacks nach stabil zu arbeiten, kosten aber mehr als ein EXE 259. Der vorgeschlagene LUA 442-16 arbeitet auch mit dCSS, vom Hersteller unabhängige Feedbacks kenne ich nicht, und nur zum Testen möchte ich mir keinen kaufen. |
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neulingmichi
Neuling |
#14 erstellt: 07. Dez 2017, 13:21 | |||||
Gut, nach deinem letzten Beitrag bleibt ich bei der EXE 259. Mir reichen vorerst die 8 (bzw. 4) konventionellen Steuerungen. Zudem ist die Standby-Abschaltung in Verbindung mit der EXR 2508 ein echter Anreiz für mich. Somit sieht mein Plan wie folgt aus: Schritt 1: Ich warte noch auf den 3dB-Dämpfer zum testen. Wenn der Test positiv verläuft, versuch ich die SAT-Anlage mit der EXE 259 in Verbindung mit der EXR 156 in Betrieb zu nehmen (ist ja schließlich das Thema hier): Schritt 2: Danach werde ich aber die SAT-Anlage umrüsten, auf das eigentliche Ziel, bestehend aus EXE 259 und EXR 2508: Ich werde zu den einzelnen Schritt hier bericht und ggf. Eure Hilfe wieder in anspruch nehmen Noch kurz am Rande (ist ja nicht das eigentliche Thema): Welchen FBC-Receiver würdet Ihr empfenhlen (Erfahruungen???)?. Ich hatte ja an den Gigablue UHD UE 4K gedacht, da ich die Unterschiede zum UHD Quad 4K für mich nicht so gravierend sind, dieser aber doch um einiges billiger ist. Welchen würdet Ihr empfehlen, evtl. auch einen VU+??? |
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KuNiRider
Inventar |
#15 erstellt: 07. Dez 2017, 14:25 | |||||
Die strickte Trennung bei den neuen Delta und Johansson Geräten ist als Sicheheitsfeature zu sehen. Neue Geräte im Unicable2 holen sich ihre Userbänder gerne automatisch (sollte man umprogrammieren!) und können sich so bei diesen Geräten nicht die 4 UB des alten Standarts klauen und damit bei den Altgeräten für Empfangsstörungen sorgen. Wo da ein Nachteil sein soll kann ich nicht erkennen, schon garnicht gegenüber teureren Geräten mit weniger UBs. Auch zweimReceiver mit je 8 FBC Tuner sollten sich problemlos so konfigurieren lassen, dass sie an einem Ausgang funktionieren. Der LUA hinter einem Multischalter mit Energiesparschaltung unterstützt diese zwangsweise, denn ohne eigenes Netzteil kommt ja nur Spannung in Richtung Multischalter, wenn min 1 Empfänger ein Signal haben will. Direkt an einem sparsamen Quattro- LNB betrieben ist theoretisch auch kein Netzteil nötig, allerdings ist die Strombelastung dann so hoch, dass nicht alle Receiver dies schaffen und daher wird es nicht empfohlen, sondern der Betrieb mit Netzteil und da gibt es dann keine Sparschaltung. Diese Sparschaltungen sind imho völlig überbewertet, denn z.B der LUA kann 34 Empfänger versorgen und nur wenn kein einziger dieser Empfänger im Betrieb ist, also nichts zeigt / Aufzeichnet / EPG runterläd / Updates fährt oder einfach nur vergessen wurde ihn auszuschalten - erst dann schaltet die Sparschaltung die ca 3 Watt des LNB ab. Je nach Anwendern reden wir also von ~ 0 - 40% Abschaltzeit. Nehmen wir 33% dann wird aus dem 3Watt-LNB ein 2Watt LNB und man spart 1 Watt = 1*24*365*0,29€/1000 = 2,54€ im Jahr [Beitrag von KuNiRider am 07. Dez 2017, 14:28 bearbeitet] |
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neulingmichi
Neuling |
#16 erstellt: 07. Dez 2017, 19:58 | |||||
Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion anzetteln (weil der falsche Platz). Du hast natürlich Recht, dass das sehr starkt vom Verbraucherverhalten abhängt und nicht über die Geld-Ersparnis gerechtfertigt werden kann. Aber Energieeffizienz ist nicht immer eine Sache des Geldes, es ist auch ein Stückweit eine Einstellung (Ressourcenschonung, CO2-Emission, etc., etc.). Es muss immer das gesamte Verbraucher-System betrachtet werden, deshalb kann auch nicht eine SAT-Anlage die ganze Energiebillanz "retten": --> ich geh bei unserer Anlage und Verhalten von einer Abschaltzeit von ca. 80% aus --> bei einem 3W-LNB währen das 21 kWh im Jahr --> bei unserem Jahreverbrauch von 1200 kWh währen das dann immerhin 2% Ersparnis Also es gibt viel Ansichten zu diesem Thema, keine ist 100%ig richtig und keine ist 100%ig falsch. Letzendlich muss es jeder selbst entscheiden, wo seine Prioritäten liegt. Zurück zum Thema(oder zumindest fast ), dafür zitiere ich mich mal selbst:
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KuNiRider
Inventar |
#17 erstellt: 07. Dez 2017, 22:46 | |||||
Und wieviel Resourcen werden verbraten, um einen neuen Multischalter zu produzieren? Um auf 80% zu kommen, musst du bei den FBC-Receivern aber den Netzstecker ziehen Und wenn Jemand meint 8 Tuner in seinem Gerät zu brauchen, gehe ich eigentlich von mehr Betriebszeit aus. Aber egal, du hast ja jetzt mehrere funktionierende Vorschläge |
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raceroad
Inventar |
#18 erstellt: 07. Dez 2017, 23:08 | |||||
Sorry, muss ich passen. Ich verfolge das Interessan den VU+ so einigermaßen, habe aber GigaBlue nicht auf dem Schirm. ***
In meinem Bestand gibt es einen Twinreceiver, der auch EN 50607 kann, aber außerdem auf zwei TVs und drei Receiver verteilt noch sechs Tuner, die nur EN 50494 steuern können. Weder halte ich diese Quote mit Blick etwa auf die vielen nicht-UHD-Sky-Receiver und den immer noch fehlenden EN 50607-Support der meisten TV-Massenhersteller für ungewöhnlich, noch ist das klassische Unicable-Szenario, in dem etliche Dosen an einen Port müssen, gar kein Thema mehr. Und dann reichen eben die lediglich vier Unicable-Frequenzen nicht. Daher ist es für mich reichlich unverständlich, wenn jemand ob der momentanen Situation keinen Nachteil darin sieht, dass nur vier statt der vom Protokoll her möglichen acht in EN 50494 zu nutzenden Userbänder supportet werden. So alleine stehe ich mit meiner Meinung wohl nicht, denn eine strikte Trennung der Protokolle mit nur 4x EN 50494 kenne ich nur von Johansson und den Delta-Ablegern. Haben alle anderen Anbieter einen Fehler gemacht? Und selbst Johansson bietet zumindest einen abgewandelten Baustein mit paralleler Nutzung an (… nur kommt der halt nicht in den deutschen Handel.). Warum denn diese Sonderversion, wenn die strikte Trennung doch nur Vorteile bietet? Ein Schuh wird für mich erst daraus, wenn man weiß, dass Sky nicht nur in Großbritannien mit einem proprietären Protokoll sein eigenes Süppchen kocht, sondern Receiver von Sky-Italia normwidrig nur UB 1-4 fix mit den von den LNBs bekannten Frequenzen können. In einem solchen Umfeld mag es Sinn machen, einen Teil der UBs exklusiv in EN 50607 ansteuern zu können. Und weil Sky das so sieht, gibt es von denen scheinbar entspr. Vorgaben für die Anbieter, die ihre Produkte mit einem "Sky® approved" schmücken wollen. Ich sehe aber nicht ein, warum ich einem für mich unnützen Label den Vorzug vor Variabilität geben sollte. Für den Standby-Anteil kann man andere Szenarien als realistisch ansehen. Richtig bleibt aber ohne Frage, dass man von den gesparten Stromkosten nicht reich werden kann. Für mich ist das auch eine Frage des Prinzips. |
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neulingmichi
Neuling |
#19 erstellt: 09. Dez 2017, 18:57 | |||||
Heute ist der 3dB-Dämpfer angekommen. Ich hab gleich zum Testen den Dämpfer zw. Dose und EXR 156 geschraubt. Bei meinem derzeitigen Receiver gibt es für jeden Sender eine Transponderinfo. Hier konnte ich kein Unterschied bei der Signalstärke erkennen. Ich hab alle Sender in den unterschiedlichen Bändern durch probiert. Es hat sich mit dem Dämpfungsglied nahezu nichts verändert. Somit seh ich den Test als positiv abgeschlossen. D.h. ich werd jetzt dann mal die große Bestellung tätigen |
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