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DVB-S - SAT Neuinstallation+A -A |
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Autor |
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Xmasman1
Neuling |
#1 erstellt: 02. Jan 2013, 10:33 | ||||
Ich will in meinem Haus für eine zukünftige SAT-Anlage die SAT-Unterputz Dosen installieren. Beim Querlesen hier im Forum hab ich soweit das FAQ zum Thema DVB-S gelesen und für die Dosen herausgefunden, dass für mich im Prinzip 2 Typen zur Auswahl stehen: Stichdose - 2 F-Stecker & Radio (zum Beispiel Hirschmann EDS322F Satdose mit 2 x F-Stecker 3loch) oder Stichdose - 1 F-STecker & Fernsehen & Radio (zum Beispiel Hirschmann EDA302F Satdose 3Loch BK / terr ./ SAT) Ich frage mich momentan, wann genau ich die Option mit 2 F-Stecker wähle und wann genau mit einem Stecker. Soweit ich verstanden habe, sind die Unterputzdosen sowohl für digital als auch analog gleich zu installieren, oder? Insgesamt ist die Verkabelung so vorhanden, dass vom Dach ein Lehrrohr für die 4 Leitungen von der Schüssel in den Keller gehen und dort dann das Signal sternförmig an 6 Empfänger verteilt werden. Dafür würde ich dann ein Quattro LNB mit einem 9/8 Multischalter verwenden. Muss ich hinsichtlich der Anschaffung der Schüssel, LNB, Multischalter irgendwas bei der Installation bzw. den Unterputzdosen ansonsten beachten? [Beitrag von Xmasman1 am 02. Jan 2013, 10:33 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 02. Jan 2013, 12:17 | ||||
Mit analog (gibt es bei Sat nicht mehr) / digital hat das nichts zu tun. Das Blöde am Sat-Empfang ist, dass im Gegensatz zu DVB-T oder Kabel-TV nur ein Vierteil des auch nur von einer Satellitenposition empfangenen Signals auf dem Kabel Platz findet, sollen die Verluste auf dem Verteilweg nicht zu groß sein. Ergo steuert an konventionellen Satanlagen der Empfänger die Satanlage so, dass ein bestimmtes, festes Viertel (Liste hier) auf das Kabel zum jeweiligen Empfänger aufgeschaltet wird. Das bedeutet, dass jeder Empfänger per eigenem Kabel mit der Anlage verbunden sein muss > sternförmige Verkabelung. Davon schreibst Du ja. Nur: Möchte man sich parallel zu der Sendung, die man sich gerade ansieht, eine beliebige andere aufzeichnen, oder möchte man parallel zwei beliebige Sendungen aufzeichnen, braucht man dafür zwei Tuner. Und die wiederum brauchen, sollen sie von einer "normalen", also konventionell gesteuerten Satanlage versorgt werden, auch zwei Kabel zur Satanlage. Um hierfür nicht zwei separate Dosen installieren zu müssen, gibt es sog. Twin Sat-Dosen in 3-Loch Ausführung wie z.B. die genannte EDS 322 F oder auch in 4-Loch Ausführung, an die man bauseitig zwei Zuführungen anschließt.
Das passt nicht zusammen: Ein 9/8 Multischalter hat neun Eingänge, acht davon für Sat. Den braucht man, um zwei Satellitenpositionen empfangen zu können. Dafür braucht man aber zwei Quattro-LNBs und dann zusammen auch acht und nicht nur vier Kabel von der Antenne ins Haus. |
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Xmasman1
Neuling |
#3 erstellt: 02. Jan 2013, 12:38 | ||||
Vielen Dank für die ersten Antworten. Der Multischalter muss natürlich ein 5/8 sein (war wohl ein wenig abgelenkt). Bei den Unterputzeinsätzen versteh ich es nun so, dass man also bei einem Kabel nur die Dose "1 F-Stecker & Fernsehen & Radio" verwenden kann, da bei einer Dose mit 2 F-Stecker auch zwei Kabel benötigt werden? Oder muss man auch für diese Variante (1 F-Stecker & Fernsehen & Radio) 2 Kabel haben, da SAT und Radio & Fernsehen auf 2 Kabel laufen? Falls ich also aufnehmen & gucken will (an einer Anschlussdose), müsste ich ein zweites SAT-Kabel dorthin ziehen? Als Alternative könnte man doch ein Aufnahmegerät mit SAT-Anschluss im Keller installieren und per LAN darauf zugreifen, oder? |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 02. Jan 2013, 13:17 | ||||
Sat / DVB-T / UKW haben unterschiedliche Frequenzbereiche die sich nicht übeschneiden und daher gleichzeitig auf einem Kabel übertragen weden können. Nur für Sat benötigt man ein zweites Kabel, wenn man gleichzeitig sehen und aufzeichnen will.
Ja
Ja, da gibt es seit Ende letzten Jahres sogar sehr preiswerte Sat->IP Einheiten, die enthalten gleich 4 Satreceiver (benötigen also auch 4 Anschlüsse am MS!) und machen daraus einen Datenstrom, den du über deine LAN-Verteilung jagen kannst. Siehe: http://www.faz.net/a...tzwerk-11958268.html |
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raceroad
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jan 2013, 13:22 | ||||
Im Prinzip stimmt das: Man könnte natürlich auch dann, wenn man nur ein Kabel vom Multischalter zum Empfangspatz verlegt, eine Dose mit zwei F-Buchsen für Sat verwenden. Nur machte das überhaupt keinen Sinn: Eine der beiden F-Buchsen wäre nicht zu nutzen.
Zwei Kabel zur Dose braucht man nur, wenn man zwei Sattuner uneingeschränkt parallel nutzen möchte. Sonst reicht ein Kabel, da im Multischalter das Sat-Signal mit dem Terrestik-Signal (UKW, DAB, DVB-T / im Prinzip alternativ auch Kabel-TV) kombiniert wird. Die Antennedose trennt dann wieder.
Zumindest dann, wenn man keine Einschränkungen bzgl. der Programmwahl haben möchte. Daher sollte man einem Twinreceiver möglichst immer zwei Kabel spendieren. Sonst gibt es eben Einschränkungen (Man kann nur Sender aus einem der vier Felder wählen), oder man müsste eine spezielle Signaltechnik (Unicable) einsetzen (Für eine Neuanlage nicht der beste Weg).
Schon. Nur ist es etwas komfortabler, einen Receiver mit zwei (oder mehr) Tunern zu bedienen als mehrere Geräte. Dennoch macht es Sinn, außer Antennendosen auch LAN-Anschlüsse einzuplanen. So kann man von geeigneten Receivern / TVs aus auf am Hauptreceiver hinterlegte Aufnahmen zugreifen. Oder der Hauptreceiver mit zwei oder mehr Tunern speichert nicht auf einer lokalen Festplatte, sondern auf einem NAS. Es gibt da zig Spielarten. |
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Xmasman1
Neuling |
#6 erstellt: 02. Jan 2013, 13:43 | ||||
Vielen Dank bis hier hin. Ich werde dann 6 x "Hirschmann EDA302F Satdose 3Loch BK / terr ./ SAT" bestellen. Die LAN-Anschlüsse liegen daneben auch noch in allen Räumen und sind mit CAT7 Kabeln und Unterputzdosen angeschlossen. Sobald ich mir einen Überblick verschafft hab, wie genau die SAT-Geräte/ bzw. SAT-IP funktioniert werde ich mich nochmal melden. So wie es sich anhört benötige ich dann für die 6 SAT Enddosen und den SAT-IP Verteiler, dann ein 5/12 (wenn es 12 gibt ansonsten 16) Multischalter. [Beitrag von Xmasman1 am 02. Jan 2013, 13:43 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#7 erstellt: 02. Jan 2013, 14:08 | ||||
Diesen Überblick solltest Du Dir verschaffen, bevor Du Dich mit nur jeweils einem Antennekabel und einer Single-Dose festlegst! SAT-IP hat den Nachteil, dass man nicht frei ist in Bezug auf den Einsatz der Endgeräte. Ich würde die Mögichkeiten freier Linux-Receiver - speziell auch für restriktionsfreie Pay-TV Nutung interessant - einer Sat-IP Geschichte vorziehen: An Hauptempfangsplatz einen Receiver mit zwei bis vier Tunern vorsehen, der die Aunahmen auf einem NAS ablegt. Zugirff darauf auch von anderen Receivern oder Media-Playern. Gut: Auch solch einen Receiver könnte man fernab der Wohnräume zentral installieren. Würde ich aber nicht machen wollen. |
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Xmasman1
Neuling |
#8 erstellt: 02. Jan 2013, 14:37 | ||||
Keine Frage es wäre besser, wenn im Wohnzimmer 2-x SAT-Anschlüsse vorhanden wären. Aber es ist leider nur ein Kabel bzw. Anschluss für SAT im Wohnzimmer vorhanden und ich kann nicht so einfach ein zweites Kabel von Hand einziehen. Weiter bin ich privat und auch arbeitstechnisch fast durchgehend am Rechner, da ist ein Zugriff über LAN auf ein Aufnahmegerät für mich keine Einschränkung. Schade natürlich, dass bei der Grundinstallation nicht darauf hingewiesen wurde oder sogar 2 Anschlüsse direkt vorgesehen wurden, aber ich hatte vorher nie Kontakt mit SAT-Anschlüssen und es waren genug andere Entscheidungen im Hausbau zu treffen, dass die Einarbeitung in das Thema zu kurz kam :/ Daher werd ich erstmal die bestehenden Anschlüsse mit Unterputzdosen versehen. Selbst wenn ich irgendwie doch nen zweites Kabel verlegt bekomme, ist es das kleinste Problem, eine zweite Dose bzw. eine Mehrfachdose zu besorgen. [Beitrag von Xmasman1 am 02. Jan 2013, 14:39 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 02. Jan 2013, 15:44 | ||||
Aber auch das ist alles andere als ein zwingender Grund dafür, auf den Sat-IP Zug aufzuspringen. Ich hatte offenbar die Situation falsch eingeschätzt und bin davon ausgegangen, dass die Möglichkeit besteht, die nötige Zahl von Antennenkabeln nachzuziehen: Kommunikationsleitungen müssen zugfähig in Leerrohren verlegt sein. Und bei den typischen Distanzen ist es unkritisch, statt "normalen" Antennenkabeln mit um 7 mm Außenmanteldurchmesser Midi-Koax mit um 5 mm zu verwenden. Außerdem gibt es ja noch Unicable: Damit lassen sich bis zu acht (mit einem Nachfolgestandard sogar aktuell zwölf) Tuner ohne Funktionsbeschränkung über nur ein Kabel versorgen . Obwohl die Geräteauswahl inzwischen sehr groß ist, sollte man bei einer Neuplanung auf Unicable verzichten, auch weil die Kosten etwas höher liegen. Wenn das Nachziehen von Kabeln aber nicht oder nur schwer möglich ist: Eine Unicable-Erweiterung zum Einsatz von vier Tunern über ein Kabel schlägt für eine Satellitenposition mit um die 100,- € zu Buche. |
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Xmasman1
Neuling |
#10 erstellt: 02. Jan 2013, 15:57 | ||||
Danke für den Tip. Die Entfernung vom Wohnzimmer zum Keller ist nicht so groß. Die Räume liegen diagonal untereinander, aber ich wollte das Kabel nicht unbedingt austauschen, nachher klappt dann doch wieder was nicht :/ Ich werde dann bei den restlichen Dosen wo nur 1 Abnehmer dran kommt erstmal nur die Anschlussdose installieren und mich für die Verbindung zum Wohnzimmer schlau machen. Momentan läuft ja alles auf DVB-T und bis alle Teile angeschafft werden wird wohl mindestens noch nen halbes Jahr ins Land ziehen. Zumindest hätte ich dann alle Anschlüsse fertig wo nur ein Abnehmer geplant ist. Ich und vor allem meine Frau wollen zumindest so Anschlüsse wie Küche und Kinderzimmer endlich mal geschlossen haben. Die Unicable Variante hab ich zwar auch mitbekommen, aber hatte die Hoffnung mich damit nicht beschäftigen zu müssen. Ich meld mich mal, wenn ich die SAT-IP Sache durchgelesen hab. Ich hab die Hoffnung, dass die Lösung für mich vielleicht passend (ausreichend) ist. Hab früher bei Kabel selten was an einer Dose aufgenommen und was anderes geguckt und komme auch gut mit dem Mediacenter und DVB-T Aufnahme am PC zurecht, so dass die Hürde / Umgewöhnung nicht all zu hoch ist eine "Remote" Aufnahme nicht direkt im Wohnzimmer zu haben. Zuletzt ist glaub der Raum für technische Geräte (zumindest nach Ansicht meiner Frau ^^) bei uns eher nicht im Wohnzimmer sondern im Keller oder auf dem Dachboden |
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