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unicable - Kabellängen, Durchgangs- und Enddosen?+A -A |
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Autor |
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tuxuser
Neuling |
#1 erstellt: 23. Nov 2012, 13:57 | ||||||||
Hallo liebe Experten, ich habe mich aufgrund der wesentlich einfacheren Verkabelung für das unicable-System entschieden. Die Versorgung von max. 5 Teilnehmern (1 am legacy + 4 am unicable) erschien mir für einen 3 Personen-Haushalt mehr als ausreichend. Da ich in einer Mietwohnung auch keine Löcher durch die Dämmung nach außen bohren darf, muß ich zudem auf 2 kurze Flachkabel zur Fensterdurchführung für die beiden LNB-Ausgänge (Dur-Line UK-101) zurückgreifen. Der Spiegel ist ordentlich auf Astra 19,2 ausgerichtet und der FTA-Receiver, der direkt (ohne Dose) am legacy-Ausgang angeschlossen ist, empfängt problemlos bei guter Signalstärke. Probeweise habe ich auch den für unicable vorgesehenen Twin-Receiver an den legacy-Ausgang gehangen und habe problemlosen Empfang. Das Problem ist die Verkabelung und Konfiguration des unicable-Ausgangs. Ich habe hier im Forum gelesen, dass spezielle Dosen Verwendung finden müssen und die Kabellänge berücksichtigt werden muß. Es wurde von den Autoren dieser Beiträge auch gesagt, dass bei wohnungsübergreifender Installation programmierbare Dosen empfohlen sind. Im Umkehrschluß ging ich also davon aus, dass programmierbare Dosen für nur einen Haushalt rausgeschmissenes Geld sind. Ich verfüge jetzt also über besagten LNB Dur-Line UK-101, an dessen unicable-Ausgang ich keinen Receiver direkt anschließen darf, weil das Signal entsprechend gedämpft werden muß. Das habe ich doch korrekt verstanden? Also erwarb ich die Dosen Axing SSD 5-14, Axing SSD 5-10, Axing SSD 5-7. Die beiden ersteren als Durchgangsdosen und letztere als Enddose. Als Kabel kommt ein 4fach geschirmtes Vollkupfer-Koax-Kabel mit angegebenen 110 dB zum Einsatz. So wie ich die Beiträge hier im Forum verstanden habe, müssen die Dosen am Kabelstrang der Reihe nach mit abnehmender Dämpfung verbaut werden. Demnach zuerst die 5-14, dann eine zweite 5-14, dann eine 5-10 und zum Schluß die 5-07 als Enddose. Da ich jedoch im Moment am unicable-Strang nur 2 Teilnehmer (Twin-Receiver) betreiben möchte, würde nach meinem Verständnis unmittelbar auf die 5-14 die 5-07 als Enddose folgen. Hätte ich nur 1 Teilnehmer (wenn ich den Receiver z.B. im Loop-Modus betreibe), dann käme gar keine Durchgangsdose, sondern nur die 5-07 als Enddose an die Leitung. Liege ich da richtig? Die Kabellänge vom LNB zur ersten Dose beträgt übrigens nur etwa 7m. Soweit ich das verstanden habe, spielt die Kabeldämpfung erst ab über 10m überhaupt eine Rolle? Das Problem ist aber, dass ich kein Signal bekomme, wenn ich die 5-07 probehalber mit dem 1. Tuner meiner Settop-Box verbinde. Habe ich irgendwo einen Denkfehler in meinen Betrachtungen? Es sollte doch ohne weiteres möglich sein unicable auch mit weniger als den möglichen Teilnehmern zu betreiben. Das den Receivern, bzw. dem einzelnen Tuner eine entsprechende Output Frequenz zugewiesen werden muß ist mir bekannt. Im Fall meines LNB wären das also 1210,1420,1680 und 2040 MHz. Ich weiß einfach nicht weiter. Könnt ihr mir bitte helfen. Fehlen ggf. noch Informationen? Ich liefere diese nach. |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 23. Nov 2012, 15:08 | ||||||||
Richtig.
Nein. Die Reihung fällt ja nicht vom Himmel, sondern sie dient dazu, an den Dosen Pegel innerhalb des Normpegelfensters (47..77 db(µV), empfohlen eher 52..70 db(µV)) bereitzustellen. Das UK-101 kann je nach Antennengröße bis zu rund 90db(µV) liefern, so dass mit der SSD 5-07 direkt am LNB der Pegel zu hoch ausfallen könnte.
Würde ich nicht so sehen, auch zu kurze Distanzen sind beim Einsatz ungeeigneter Dosen kritisch: Grob überschlagen mit angenommenen 25 db / 100 m Kabeldämpfung: 90 db(µV) ab UK-101 an 80..85er Antenne - 2,5 db für 10 m Kabel - 2 db Fensterdurchführung - 7 db SSD 5-07 ~ 79 db(µV). Damit kann ein Receiver im Unicable-Betrieb noch klar kommen, obwohl der Pegel außerhalb des Normbereichs liegt, es muss es aber nicht. Probiere mit der SSD 5-14 und schalte, wenn kein DC-getrennter Abschlusswiderstand vorhanden ist, pro forma die SSD 5-07 nach. Mit SSD 5-14 > 5-10 > 5-07 hast Du bei überschaubaren Distanzen genügend Reserven nach unten. |
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Seatiger
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Nov 2012, 08:40 | ||||||||
Normalerweise, zumindest bei dem Technisat Technirouter muss das ganze testweise auch ohne Dosen funktionieren. Klemm den Receiver einfach mal direkt an, stell ihn auf eine Frequenz ein und schau mal was er dann für Werte anzeigt. |
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Dipol
Inventar |
#4 erstellt: 24. Nov 2012, 18:26 | ||||||||
Normpegelfenster 47 - 77 dB(µV). Bei bis zu 18 dB Verstärkung ergeben sich mit einer 75er-Antenne mit 55 dB LNB-Verstärkung ohne Abzug für Kabeldämpfung Router-Ausgangspegel > 93 dB(µV). Bei solchen Überpegeln drehen aber nicht nur die Samsung-Tuner durch. |
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tuxuser
Neuling |
#5 erstellt: 27. Nov 2012, 17:56 | ||||||||
Hi, vielen Dank für die Erläuterungen. Ich werde in den nächsten Tagen ein paar Stunden Zeit investieren und mich noch mal in Ruhe mit meiner Verkablung samt Dosen beschäftigen. Wenn ich den Fehler gefunden habe, dann poste ich das hier. Andere können zumindest meine Klippen dann umschiffen. Es handelt sich übrigens um eine 85`er Antenne von Fuba (DAA 850). |
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tuxuser
Neuling |
#6 erstellt: 21. Dez 2012, 20:34 | ||||||||
So liebe Experten, nun habe ich es endlich geschafft, mich der abschließenden Installation meiner unicable-Anlage zu widmen. Da tun sich die nächsten Probleme auf. Gemäß euren hilfreichen Beiträgen habe ich mir die Dämpfungswerte für das verwendete Kabel „FaVal CU 110 Pro Line“ und für die Axing-Dosen besorgt. Für das LNB (UK 101) wird im Datenblatt am unicable-Ausgang ein typischer Ausgangspegel von 65 db angegeben. Der Antennengewinn bewegt sich um die 38-39 dB. Wenn ich also nun mal nachrechne und von 103 dB Ausgangspegel (UK-101+Antennengewinn) [ich weiß - ist ein absolut theoretischer Wert] ausgehe und davon eine Kabeldämpfung von 4,5 dB (15 m), weitere 2 dB für Fensterdurchführung (Vorschlag von raceroad) und die 14 dB Dämpfung der SSD 5-14 plus evtl. ca. 2dB Stammdämpfung der Dose abziehe, dann komme ich an der ersten Dose rein rechnerisch dem Normpegelfenster im obersten Bereich nur nahe. Selbst beim Einsatz einer SDD 5-18 würde sich da nicht viel ändern. Auch wenn ich von nur etwa 90 dB Ausgangspegel ausgehe. Doch bevor ich über die Anschaffung eines regelbaren Pegeldämpfers (die gibt es von Axing um die 10 €) nachdenke, wollte ich dennoch mal beschreiben, wie sich der Receiver an der ersten Dose verhält. Und euch fragen, ob ich nicht einen groben Fehler in meinen Betrachtungen gemacht habe. Tatsache ist, ein unicable-taugliches Pegel-Messgerät geht ab ca. 300,- € los und ist mir schlicht zu teuer, um meine Anlage einmalig einzumessen. Wie dem auch sei. Ich habe den Receiver (Medialink Black Panther FTA) an der SSD 5-14, die von einer 5-10 und einer 5-07 gefolgt wird. An den letzten beiden Dosen soll mal mein Twin-Tuner. Aber erst muß es mal funktionieren. Ich stelle nun also am Receiver unicable ein und er zeigt ein äußerst bemerkenswertes Verhalten. Gebe ich ihm die Teilnehmernummer 4 mit der Frequenz 2040 MHz, dann ist die Signalqualität bei 0%, während die Signalstärke annähernd 100% aufweist. Selbiges gilt für die beiden darunter liegenden Frequenzen (1680 & 1240 MHz). Wenn ich ihm die Nummer 1 zuteile mit der Frequenz 1020 MHz, dann zeigt er eine halbwegs gute Signalstärke und -qualität. Suche ich dann aber Sender per BlindScan, dann findet er nichts und nach Abschluß des Suchlaufs zeigt der Receiver auch in dieser Konfiguration 0% Signalqualität und ausgegraute 99% Signalstärke. Unlogisch erscheint mir das deshalb, weil doch eigentlich die höchste Frequenz die größte Dämpfung erfahren müsste. Wenn ich mich also nicht einmal im oberen Normpegelfenster befinde, dann sollte ich doch mit der kleinsten Frequenz die gerinsten Chancen auf Signalqualität haben. An der ersten Dose, wo der Pegel noch am höchsten ist, sollte man doch die höchste verfügbare Frequenz konfigurieren, da sie eben da noch Spielraum zum "wegdämpfen" des Signals hat? Liege ich da falsch. Tatsache ist, dass die Anlage noch nicht funktioniert. Wäre schön, wenn ihr mir den Kopf mal gründlich "wascht", damit ich da klar sehe. Danke |
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barsch,
Inventar |
#7 erstellt: 21. Dez 2012, 21:35 | ||||||||
Nur mal als erste Frage,wie wurde die Anlage ausgerichtet ? Oder anders,ist am Legacy Ausgang des LNBs Astra 19° zuempfangen? |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 21. Dez 2012, 21:48 | ||||||||
Mal wieder eines der unsinnigen 4-fach geschirmten Kabel. Bei den auf die Schnelle gefundenen Angeboten dafür wird das Material des Geflechts nicht benannt. Es könnte also durchaus als Alu bestehen, obwohl das Kabel als "Vollkupferkabel" beworben wird.
Das ist auch theoretisch ein falscher Wert . Noch gibt es nur Unicablematrizen, deren Ausgangspegel geregelt wird und damit fest ist. LNBs mit Regelung gibt es nicht. Und so wird auch kein Ausgangspegel angegeben, sondern eine Verstärkung. Der Ausgangspegel hängt zwar vom Antennengewinn ab, aber Antennengewinn und Verstärkung addieren sich nicht zum Ausgangspegel. Der Ausgangspegel wird übrigens nicht in "db" angegeben, sondern üblicherweise in "db(µV) ". "db" ohne Bezug beschreibt nur ein Verhältnis, keine absolute Größe. Der genannte Antennengewinn passt in etwa zu einer 85er Antenne. Und hiezu stand oben:
Nö. Für die erste Dose ist nur deren Anschlussdämpfung (auch als Auskoppeldämpfung bezeichnet) abzuziehen. Für die zweite Dose muss man außer deren Anschlussdämpfung und der Dämpfung des Kabels noch die Durchgangsdämpfung (auch als Stamm(leitungs)dämpfung bezeichnet) der ersten Dose berücksichtigen, u.s.w..
Wieso? 90db(µV) ab LNB – ca. 6 db (Kabel + Durchführung) – 14 db SSD 5-14 ergeben ca. 70 db(µV). Und das liegt im empfohlenen Bereich.
Ich nehme mal an, dass das nur Schreibfehler sind. Bevor man sich um Unicable kümmert:
Ansonsten stimmt zwar die Theorie, dass im Fall eines Übersteuerungsproblems mit der niedrigsten Userbandfrequenz die Chancen am geringsten wären. Aber nach 15 m Kabel sind die Unterschiede noch nicht sehr groß. Wichtiger ist es, dem weitesten entfernten Anschluss die niedrigste Frequenz zuzuweisen. |
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tuxuser
Neuling |
#9 erstellt: 22. Dez 2012, 11:36 | ||||||||
raceroad schrieb:
Da ich es selbst installiert habe, kann ich sagen, dass der Innenleiter definitiv aus Kupfer ist. Das Geflecht ist aus nem grauen Metall. Ob das Alu ist, weiß ich nicht. Spielt denn das Material des Geflechts eine Rolle ? Ich dachte in meinem laienhaften Leichtsinn bisher, dass das Geflecht einzig der Schirmung dient. Und nicht etwa dem Datentransport. barsch schrieb:
Ja, am Legacy hängt ein nicht unicablefähiges TV-Gerät, das munter Astra 19,2 empfängt. raceroad schrieb:
Nun gut, dann sollte ich ja alles richtig gemacht haben bis hierhin. Dennoch bekomme ich keine Signalqualität. Oder ich bekomme eine (TV steht in Sichtweite) und sie verschwindet nach dem erfolglosen Sendersuchlauf. Ich suche gerade in anderen Foren, ob das Problem für meinen Receiver bekannt ist. Melde mich wieder. |
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KuNiRider
Inventar |
#10 erstellt: 23. Dez 2012, 10:12 | ||||||||
Solange du keine Fragen (z. B. Pegel) beantwortest und nicht versuchst die gegebenen Antworten zu verstehen, wirst du in keinem Forum Hilfe finden! Welcher Receiver wird genützt? Wie ist denn dein Receiver konfiguriert? Welche Userbänder bietet er an - 0...7 oder 1...8 ? |
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