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Ergänzung Kabelfernsehen um SAT (Unicable)+A -A |
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Autor |
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joapa
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 14. Jan 2017, 18:37 | |||
Hallo zusammen, aktuelle habe ich eine Kabelanlage in meinem Haus. Diese wird aktuell nur für Telefon und Internet genutzt. Für TV im Wohnzimmer hab ich auch noch eine Unicable Sat-Anlage. Nun benötige ich einen weiteren Fernseher, weshalb ich die anlagen gerne zusammenschalten möchte. Kabel kann ich leider keine mehr ziehen. Die Kabellängen in der Grafik sind geschätzt, da ich den Leitungsweg nicht kenne (- 3m/-+10m möglich). Nun meinige Fragen an die Profis: * Ist das wie im folgendem Bild möglich? * Sind die Komponenten so nutzbar oder sollte ich andere Komponenten verwenden? * Soll ich einen Überspannungsschutz (0,3dB) installieren? Falls ja, Wo? (An der Schüssel oder vor der Einschleusweiche?) * Soll ich einen Verstärker einsetzen? (Inline 10dB) Falls ja, Wo? (An der Schüssel oder vor der Einschleusweiche?) * Ist es möglich direkt an des Sat-Schüssel auch noch eine UKW-Antenne einzubauen? Welche Komponenten wäre da noch nötig? * Falls ich einen Rückkanalblocker benötige, brauche ich da zwei? Einmal nach der Multimedia-Dose und einmal zu den anderen Strängen? Damit auch zwei statt einem Verteiler. Gibt es den evtl. auch in die Dosen integriert? Mir fehlt bei der Multimediadose und der folgenden Sat-Dose der Platz (Unterputz). Für Tipps wäre ich dankbar. Gruß, Joachim [Beitrag von joapa am 14. Jan 2017, 19:01 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jan 2017, 19:36 | |||
Die btv 300 Sat ist nach der MMD 10 Sat auf jeden Fall falsch, weil erstens Stichdose und zweitens für Rückkanal offen. Man müsste zwei MMD xx Sat hintereinander reihen, mit der kurzen Distanz gingen auch zwei 10er. Und dann sollte man, wenn es nur um Kabelinternet geht, auch nur in diesen Zweig BK einspeisen. Formal darfst Du selbst nichts ändern und auf keinen mit irgendeinem Verstärker experimentieren. Der Umbau müsste von einem Servicepartner des KNBs vorgenommen werden, welcher den vorhandenen Verstärker neu einmisst. Es kann aber sein, dass der sich weigert, weil einige Netzbetreiber schon bald auf 1200 MHz hochgehen werden. Sat in der Spezialform Unicable wird dann zwar immer noch mit CATV kombinierbar sein, aber noch fehlen Antennendosen dafür. Außerdem muss der ggf. nötige Blitzschutz für die Satanlage korrekt installiert sein. Mit einem eingefügten Überspannungsschutz ist es nicht getan. Wo soll die Antenne montiert werden? In Eigenregie ginge allenfalls - rein von der technischen Seite - ein annähernd pegelneutraler Umbau, wozu man wissen müsste, welche MM-Dose im Moment wie versorgt wird. |
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joapa
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 14. Jan 2017, 20:19 | |||
Das sind einige neue Aspekte. Die Satschüssel hängt auf 2m Höhe am 15m hohen Haus. Potentialausgleich kann im Keller erfolgen. Sonst haben die Häuser hier bei uns alle keinen Blitzschutz. Die aktuelle Einspeisung erfolgt wie im obigem Bild, allerdings über einen Verteiler Hirschmann VEDO 0632A. Die Einschleusweiche existiert natürlich auch noch nicht. Der Verteiler ist ein 3fach Verteiler. Ein Strang ist also aktuell tot. Die Datendose ist eine Delta 10,5dB und die anderen Dosen Preisler BKE02. [Beitrag von joapa am 14. Jan 2017, 20:22 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 14. Jan 2017, 20:33 | |||
Um nicht erden zu müssen, müssen sich Antenne und Kabel (!) im Schutzbreich (> siehe Kleiske, Bild S. 7) befinden und einen Trennungsabstand zu allen leitfähigen Teilen einhalten, die wie etwa ein metallenes Fallrohr in den einschlaggefährdeten Bereich hineinragen.
Sagt mir nichts. Ist das noch ein uralt-Teil mit Schraubanschlüssen?
BKE 02 am Ausgang eines Verteilers ist grob falsch, womit man fast die Hemmungen verlieren könnte, selbst Hand anzulegen. Aber habe ich das richtig verstanden, dass es nur um Kabelinternet an der einen Dose geht? |
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joapa
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 14. Jan 2017, 20:51 | |||
Mit der Erdung scheine ich auf der sicheren Seite zu sein. Der Hirschmann Verteiler ist noch mit Schraubanschlüssen. Das Haus ist ja schon BJ 2003. Leider finde ich keine Info zur Dämpfung auf dem Teil. Ja, es geht nur um die eine Dose. Die ist leider im Büro, weshalb ich dort Netzwerk und Telefon brauche. Blöderweise ist die nachfolgende Dose der Hobbyraum meiner Frau, die Sat haben möchte. Im Büro bräuchte ich kein Sat. Zu dem Punkt mit der UKW-Antenne. Sehe ich das richtig, dass ich zwar einen Dipol an der Sat-schüssel einspeisen könnte, aber an der Einschleusweiche fällt der wieder raus, da gefiltert. Gibt es da passable Lösungen? [Beitrag von joapa am 14. Jan 2017, 23:20 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#6 erstellt: 15. Jan 2017, 11:20 | |||
UKW wird durch BK belegt, zumindest in dem Zweig mit BK geht nix, aber BK kann man sinnvoll eh nur in den ganz linken Zeig einspeisen. Was ist denn das für ein Unicable-LNB? Denn mit den üblichen 4 Userbändern ist die Anlage ja sinnlos! Ich vermute, da muss man aufrüsten. Was soll der 4fach-VT im zweiten Strang? |
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joapa
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 15. Jan 2017, 12:01 | |||
Mein Unicable-LNB kann 32 Bänder: Inverto Unicable II LNB IDLU-32UL40-UNBOO-OPP Da macht das schon Sinn Der Verteiler an der einen Dose benötige ich, weil ich dort einen TV mit 2 Eingängen und einen Receiver mit 2 Eingängen dran hängen habe. Der Receiver kann zwar intern durchschleifen, aber dann benötige ich noch immer einen 3fach Verteiler an der Dose. |
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KuNiRider
Inventar |
#8 erstellt: 15. Jan 2017, 14:41 | |||
Mal die Teile Ebenenmäßig von oben nach unten und links nach rechts, mit Delta-Material (geht natürlich auch von z. Bsp. Axing) Spiegel mit Unicable-LNB // UKW-Antenne / DAB+ Antenne Erdungswinkel (evtl. Verstärker) Unicable-DC-Inserter // Mehrbereichsverstärker ~20dB 4fach-Sat-Verteiler // 3fach-BK-Verteiler SW 02 // 3x SW 02 Sat-Terr.-Einspeiseweichen (oder SW 44 = 4fach mit Verteiler am Stück + FR 75 am überzähligen Ausgang) alles Kabel über Erdungswinkel BDM 2410-85 // 3x SDD 2411 QD + 2x R 75 DC BDM 2410-85 + R 75 DC // VT 0424 + FR 75 DC auf freien Ausgängen Auf der Linken Seite ist dann Sat+BK auf dem BDM-Dosen, die Anderen Dosen haben Sat + UKW (+ DAB+ , + DVB-T2) [Beitrag von KuNiRider am 15. Jan 2017, 14:42 bearbeitet] |
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joapa
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 15. Jan 2017, 17:42 | |||
Danke für die Komponentenliste. Die Dosen werde ich mal so ordern und über den SW44 BK einspeisen. Leider habe ich nur eine Leitung von der Schüssel über die auch UKW mitkommen müsste. Deshalb bleibt UKW erstmal aussen vor. |
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raceroad
Inventar |
#10 erstellt: 15. Jan 2017, 18:24 | |||
Vorhanden ist ein uralt-Verteiler mit veralteter Anschlusstechnik (> Ist der freie Ausgang wenigstens mit einem Abschlusswiderstand versehen?), an dessen einem Ausgang eine total falsche Dose hängt. Da kann man sich schon fragen, ob man sich daran halten soll, nichts selbst ändern zu dürfen. Wenn man doch selbst umbaut: 3-fach Verteiler raus, von dort über eine eine Einspeiseweiche auf eine MMD 14 Sat im Büro und eine MMD 10 Sat im Hobbyraum. Die Dämpfung zum Modem wäre so etwas niedriger als bisher. Ich wäre vorsichtig und würde zumindest vor dem Umbau die Modemwerte auslesen und schauen, wie die sich nach dem Umbau verändern und ob man Upstream nicht an die Untergrenze kommt. Ober man streicht den 3-fach Verteiler nicht ersatzlos, sondern dämpft an dieser Stelle so, dass man wieder den Upstream-Wert erreicht.
Man bekommt 32 Userbänder für wenig Geld. Die Kehrseite sind satte 400 mA Stromaufnahme. Und selbst für Deine in Relation zu den 32 UBs noch überschaubare Anzahl von Anschlüssen muss man sich fragen, wie man überall Normpegel bekommt. Rechnen auf Basis von Herstellerangaben kann man nicht, mit "Unicable Conversion Gain (AGC) 55 dB Min." weiß man nicht, wo man absolut liegt. Für den Anschluss im Wohnzimmer, dem ein lokaler 3/4-fach Verteiler folgen muss, bringt eine fest installierte Durchgangsdose nichts, solange ein Verteiler folgt, sie kostet aber zu viel Pegel. Außerdem sind zu viele Dioden nicht gut für diese LNBs, weswegen der obere Verteiler einer ohne Dioden sein sollte. Als Konzession an den nicht zu üppigen Ausgangspegel des LNBs würde ich dort eine Stichdose vorsehen. Man muss halt im Hinterkopf behalten, dass die Nutzung ohne folgenden Verteiler fragwürdig ist. Das sähe dann so aus *): Wenn ich für Sat immer 2 db für die Weiche und 25 db / 100 m für's Kabel ansetze, gibt das einigermaßen ausgeglichene 31 … 35 db Dämpfung zu den relevanten Anschlüssen (braun eingezeichnete Werte / lokaler Verteiler eingerechnet). Man muss dann hoffen, dass das LNB ≥ 85 db(µV) liefert. * : Die rechte S/T-Einspeiseweiche muss nicht "an einem Stück" sein, 3-fach kenne ich auch gar nicht. Wenn man getrennte nimmt, kann man auch UKW angleichen (Stichdose für UKW ist nicht ganz korrekt, weil UKW liefe ja nicht über den Verteiler.). [Beitrag von raceroad am 15. Jan 2017, 20:12 bearbeitet] |
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joapa
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 15. Jan 2017, 21:08 | |||
Gut daß die Bestellung noch nicht raus ist. Den Ausgangspegel des LNB kann ich morgen mal messen. Und der EBC 114 ist ja nicht Diodenentkoppelt. Wegen des Spannungsabfalls verstehe ich das, aber besteht da nicht die Gefahr, dass sich die Netzspeisungen der Receiver gegenseitig stören bzw. sogar zum Defekt führen? Was ist das für eine Einschleussweiche rechts? 4 Eingänge (3x Sat und 1x UKW) kenne ich so nicht. Eigentlich habe ich ja eh kein separates Kabel für die UKW-Antenne zur Verfügung, aber evtl. kann ich das ja nachzeihen. Mal sehen. Um es noch komplizierter zu machen: Von der UKW-Antenne könnte ich problemlos zur Enddose kommen, an der ich den 4fach-Vereiler hängen habe. "Rückwärtseinspeisung" in das Gesamtsystem dürfte so aber nicht möglich sein, oder gibt es da auch Lösungen? [Beitrag von joapa am 15. Jan 2017, 21:54 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#12 erstellt: 15. Jan 2017, 22:20 | |||
Jeder Tuner muss durch eine Diode von der Stammleitung getrennt sein, im Idealfall ist das nach diesen sensiblen LNBs aber nur eine. In den Durchgangsdosen muss eine Diode eingebaut sein (> Gut: Von der SSD 5-10 weiß ich das, von den btv MMD .. Sat nehme ich das nur an.), bliebe nur der zunächst auch für Rückspannung offene Sat-Ausgang der SSD 5-00. Aber hier soll ja kein Tuner direkt dran, und der folgende lokale Verteiler müsste selbst an einer Dose mit Diode diodenentkoppelt sein. Dass die direkte Nutzung der SSD 5-00 fragwürdig sei, schrieb ich bereits.
Ich hatte selbst im Nachtrag schon erwähnt, dass ich keine echten 3-fachen kennen. Axing nennt die SWE 20-01 bzw. 30-01 im Katalog zwar "2-fach" bzw. "3-fach", aber die haben ja nur inkl. Terrestrik zwei bzw. drei Eingänge und speisen damit nur 1- bzw. 2-fach ein. Mit getrennten Weichen und einem Abzweiger 8 … 10 db gleicht man auch UKW an und entkoppelt sauber. |
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