Umstieg auf Sat-Anlage

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Ikebellchen
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 26. Apr 2010, 06:37

Nach jahrelanger Rumquälerei mit DVB-T soll unser Einfamilienhaus nun endlich mal auf eine Sat-Anlage
umgerüstet werden.

Ich habe schon die allg.FAQ und einige Beiträge hierzu gelesen, aber als Neuling, der sich mit der Materie nicht so auskennt, bräuchte ich dennoch ein paar Tipss, damit ich bei meiner Bestellung dann nix vergessen.

Angeschlossen werden sollen erstmal nur 2 TV's, eventuell mit einer Option auf 4 Tv's irgendwann einmal zu erweitern.

Rausgesucht habe ich mir bisher folgendes:

Dachsparrenhalter : vorhanden ..

Wisi OA-78b
Wisi Of-10

Alps BSTE4 Quad LNB

Kabel : noch keine Ahnung
Stecker: auch noch nicht ausgesucht

Receiver: suche ich gerade aus ...

Was fehlt mir denn noch zu meinem Glück ?

Angeschlossen wird alles von einem befreundeten Fachmann.

Lg Ikebellchen

Teoha
Inventar

#2 erstellt: 26. Apr 2010, 08:21

Hallo,

hinsichtlich des LNB musst Du sorgfälltig zwischen einem Quad- und einem Quattro-LNB unterscheiden !
Leider werden diese Begriffe auch von den Herstellern durcheinandergeworfen.

Quad- oder Quattro-Switch-LNB mit 4 unabhängigen Anschlüssen zum Anschluss von 4 Receivern. Der Multischalter ist dabei integriert.

Quattro-LNB mit 4 verschiedenen Anschlüssen. Bei dieser Variante ohne eingebauten Multischalter werden horizontal und vertikal polarisierte Signale jeweils getrennt für Lowband und Highband herausgeführt. Über einen nachgeschalteten Multischalter kann dann eine Verteilung an nahezu beliebig viele Satellitenreceiver erfolgen (bis zu einigen hundert).

Nur wenn Du wirklich sicher bist, das du niemals (!) mehr als 4 Abnehmer hast (Bedenke: Twin-Receiver evtl.), dann kann ein Quad-LNB sinnvoll sein.

Wirklich zukunftssicher wäre ein Quattro-Switch-LNB plus Multischalter/Multiswitch.

Schüssel Wisi ist ok, Kabel und Stecker eher zweitrangig, normale Qualitäten reichen aus.

Gruss

raceroad
Inventar

#3 erstellt: 26. Apr 2010, 09:38

Zunächst eine Kleinigkeit: Zur graubraunen OA 78 B passt der Adapter

OF 10 B.

Falls DVB-T auch später noch genutzt werden soll (z.B. als Fallback-Option für Ausfall Satempfang bei Extremwetter), stellt sich die Frage, ob für Sat ein unabhängiges Leitungsnetz zusätzlich verlegt werden soll. Anderenfalls müssten Sat- und DVB-T-Signal mit Weiche oder doch mit einem Mutlischalter (dann wie oben schon angesprochen in Kombination mit einem Quattro-LNB) zusammengeführt werden. Sollen auch Sat-Twinreceiver eingesetzt werden?

Ist nicht nur ein Dachsparrenhalter sondern auch ein Erdungsleiter dafür vorhanden?

P.S: Das Quad von Alps (BSTE4-101B) ist auch ein Qaud, an das die Receiver dirket angeschlossen werden können (das Quattro schimpft sich BSTE9-101B). Beim Angebot von

Reichelt gehen aber die Bezeichnungsweisen etwas durcheinander.

[Beitrag von raceroad am 26. Apr 2010, 09:48 bearbeitet]

Ikebellchen
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 26. Apr 2010, 18:31

Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Sicher sein kann ich mir nicht, daß ich wirklich nur 4 Abnehmer einspeisen möchte.
Die Sache mit dem Twinreceiver hatte ich doch glatt vergessen

Also läuft es wohl doch auf ein Quad-LNB mit zusätzlichen
Multischalter hinaus, um der Sache etwas entgegenzuwirken.
Der zusätzliche Preis für den MS macht den Kohl ja dann auch nicht mehr sooo fett.

Habt Ihr vorschläge für ein gescheites Ms ( Spaun? )....

Die "Erdungsgeschichte" wollte ich dem "Fachmann" überlassen,
werde Sie aber bestimmt ansprechen.

Lg Ikebellchen

Teoha
Inventar

#5 erstellt: 26. Apr 2010, 18:35

Hi,

ich habe z.b. einen Spaun SFS 5802 im Einsatz, so etwas (oder ähnlich) ist auf jedenfall emfehlenswert.
Dann ist man vorbereitet.

Gruss

raceroad
Inventar

#6 erstellt: 26. Apr 2010, 22:43

Ikebellchen schrieb:

Also läuft es wohl doch auf ein Quad-LNB mit zusätzlichen Multischalter hinaus [...]

Das wäre suboptimal

. Wie oben schon von Teoha und mir geschrieben, kombiniert man einen Multischalter mit einem Quattro-LNB (technisch besser und überdies preiswerter).

Und falls zur Versorgung des/der Twinreceiver(s) kein zweites Kabel verlegt werden könnte, käme Unicable ins Spiel (mit zwei Kabeln und "konventioneller" Technik ist man aber immer noch flexibler).