Was genau ist IFC und wo setzt man es ein?

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magus09
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Mrz 2010, 13:31
Hallo zusammen,

leider konnte ich weder hier im Forum noch im Internet eine genaue Beschreibung finden. Nur Diskussionen ob es jetzt sinnvoll ist oder nicht, waren zu finden.

Deswegen meine Frage, was ist ICF und noch wichtiger wo setzt man es ein?

Gruß,
magus09
Nui
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2010, 13:59
Hängt davon ab. Panasonic fand es wohl witzig 2 Funktionen mit dem gleichen Namen zu belegen, so wie ich das bis jetzt verstanden habe.

Einmal das IFC vom S10 und G(W)10 zB. Dieses erhöht nur die Schärfe bei bewegten Bildern.

IFC vom V10 und nun G(W)20, V20, VT20 berechnen ganze bewegungskorrekte Zwischenbilder und zeigen diese auch an. Das bedeutet, dass unter einem Verlust von Natürlichkeit des Bildes, man an Bewegungsschärfe und Bewegungsflüssigkeit gewinnt.
Das Bild wird also total flüssig dargestellt und nichts (oder so gut wie) ruckelt mehr.
Falls dir frameraten was sagen, werden zB aus den 24fps von Bluray material 96fps errechnet.

Edit
Merkte gerade, dass ich deine 2. Frage total ignoriert habe...

Die Schärfeerhöhende Funktion kann man überall einsetzen, gerade bei interlacetem Material hat es auch einen wirklich merkbaren Effekt, bei progressiven sehen es die meißten schon nicht mehr glaub ich.

Bei der Zwischenbilderberechnungsversion kannst du es auf jedenfall für bis zu 30fps Material benutzten. Bei 50fps oder 60fps, für Spiele zB bin ich mir nicht sicher, ob es überhaupt arbeitet.
Wann wo und warum du diese Funktion verwenden möchtest solltest du eigentlich selbst entscheiden
Ich werde die Funktion immer anschalten, da ich sonst die Krise von 24p (von Blurays) bekomme, finde ich einfach nur zum kotzen (wenige Menschen stört das so sehr wie mich, btw)


[Beitrag von Nui am 14. Mrz 2010, 14:31 bearbeitet]
magus09
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Mrz 2010, 14:34
erstmal danke für die Antwort.

24fps für BD scheinen ja auch recht wenig zu sein. Allerdings finde ich sind 96fps dann schon wieder zu viel des guten.
Ich schätze man kann das nicht selber regeln, wievile FPS man haben will, oder?
Nui
Inventar
#4 erstellt: 14. Mrz 2010, 14:45
Warum zu viel des guten? Je mehr, desto natürlicher erscheint es für dein Auge.
Also bei Computerspielen wird mir da jeder zustimmen
magus09
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Mrz 2010, 16:50
weil das menschliche Auge den Unterschied zwischen ca. 30 FPS und den 96FPS garnicht mitbekommt.
Deswegen wird z.B. auch bei einigen Games die Framerate runtergeregelt.

Ist halt genause wie z.B. bei Lautsprechern. Da gehen die Hochtöner auch bis 50khz und höher, obwohl das menschliche Gehör nur 20khz hören kann.

Ist alles nur ein Marketing-Gag...

30-40FPS würden also reichen und so könnte man vielleicht die Nachteile minimieren.
Nui
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2010, 17:44
Und genau da kann ich dir sagen: Quatsch.
30 vs 60 fps sind DEUTLICH sichtbar. Irgendwann ist die Grenze des menschlichen Auges natürlich erreicht. Aber diese Grenzen zu überschreiten birgt keinerlei Probleme.

Man vermutet, dass 48fps reichen würden. Kann ich aber von daher nicht bestätigen da ich 48fps nicht testen kann. Dafür fehlt mir ein Monitor mit dem ich das testen könnte.

Wie sehr man framerates voneinander unterscheiden kann, hängt übrigens auch stark davon ab wie sehr sich das Bild bewegt und wie scharf die Bewegung dargestellt werden soll. Bei nem Standbild fällt einem natürlich nichts auf. Mit genügend Motion Blur fällt einem auch nichts auf
magus09
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Mrz 2010, 21:54
kein Quatsch...


Das menschliche Gehirn nimmt ab etwa 14 bis 16 Bildern pro Sekunde (das ist individuell verschieden) aufeinanderfolgende Bilder als scheinbar bewegte Szene wahr, weswegen die Bildfrequenz bei Kinofilmen in der Stummfilmzeit, nach einer experimentellen Anfangsphase, auf 16 Bilder pro Sekunde festgelegt wurde. Viele späte Stummfilme wurden jedoch mit höheren Bildfrequenzen, wie z. B. 22fps, aufgenommen. Mit der Einführung des Tonfilms wurde die Bildfrequenz auf 24fps festgelegt, da die Tonqualität bei 16fps nicht ausreichte.


Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildfrequenz
Nui
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2010, 22:00
Stimmt aber immernoch nicht

Alle Gamer dieser Welt werden dir sagen können, dass man den Unterschied zwischen 30 und 60 fps sehen kann.
Und dieser Artikel hat auch nichts dazu gesagt.

Edit
Vielleicht stimmte mein Ton nicht ganz.

Ich kann dir nur auf jedenfall versichern, dass ich den Unterschied zwischen 30fps und 60fps sehr gut wahrnehmen kann.


[Beitrag von Nui am 14. Mrz 2010, 22:06 bearbeitet]
sniper09
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Mrz 2010, 00:40
Wikipedia meint, ab wann die Aufeinanderfolge von Einzelbildern als Bewegung wahrgenommen wird. Das ist ab ca. 16 Bildern pro Sekunde der Fall. Es heißt aber nicht, dass die Bilder auch zitterfrei laufen - und darum geht es bei der Diskussion um höhere Framerates, um flüssige, zitterarme Darstellung von Bewegtbildern. Hier stimme ich Nui zu, 24 zu 48 Fps sind ein deutlich sichtbarer Unterschied, bei 24 zu 96 Fps ist es auch für ein ungeübtes Auge sofort erkennbar. Ich selbst bemerke es sofort und bin ein absoluter Fan von IFC.

Dass hier und da geschrieben wird, die "Natürlichkeit" geht verloren, halte ich so pauschal für nicht richtig. Es sind vielmehr die über Jahrzehnte antrainierten Sehgewohnheiten. Beobachtet Euch mal selbst beim Zappen, ein Film im 21:9 Format erzeugt viel mehr Aufmerksamkeit als eine 4:3 Produktion, da zappt man schneller weiter. Obwohl der Unterschied kein anderer ist, als dass im einen Fall die schwarzen Balken oben und unten sind und im anderen Fall links und rechts. Hinter schwarzen Balken oben und unten vermutet man klasse und aufwändig gedrehte Kinofilme. So ist das auch mit der Framerate. 24Hz ist Hollywood, 50Hz ist Lindenstraße, einfach der Gewohnheit wegen.

Bei Flat-TVs mit großen Bildschirmdiagonalen fällt der Effekt viel mehr auf als an der guten alten Röhre. Die Cineasten und Puristen empfinden eine erhöhte Framerate als unnatürlich, der Filmlook fehlt. Mir ging das beim ersten Mal auch so, ich war bissel verwirrt, aus "Departed" wurde von der Qualitätsanmutung her eine billige TV-Soap. Allerdings, dieser erste Eindruck verflog bei mir relativ schnell, nach ca. 1 Stunde auf 48Hz hatte ich mich umgewöhnt. Eine richtig gute BluRay und - die Bereitschaft, sich darauf einzulassen vorausgesetzt. Schalte ich dann auf 24Hz zurück, finde ich Letzteres nur noch grausam flimmrig. Meine Sehgewohnheit hat sich zu Gunsten höherer Framerates geändert.

Wer aber nun meint, mit einem 100Hz-Gerät hat er diesen Effekt gekauft, der irrt. Es ist egal, ob der Fernseher die zugespielten 24 Frames mit 100 oder 200 Hz darstellt, der Film bleibt trotzdem bei 24 Frames pro Sekunde. Erst das zusätzliche Berechnen von Zwischenbildern macht einen Film "weicher". Ob das die Elektronik des Fernsehers oder des Zuspielers verrichtet, ist im Prinzip Wurscht. Bei mir macht es z.B. ein PC, da ich noch einen Panasonic PX80 (leider ohne internes IFC) habe. Das IFC ist noch nicht perfekt,manchmal erzeugt es Kantenflimmern. Ich denke in 1-2 Jahren wird es soweit entwickelt sein dass keine Bildfehler mehr auftreten.
Nui
Inventar
#10 erstellt: 16. Mrz 2010, 00:53
Klasse Post.
Du bestätigst auch was ich vermute. Ich warte auf den richtigen TV mit IFC für mich :P.

sniper09 schrieb:
Das IFC ist noch nicht perfekt,manchmal erzeugt es Kantenflimmern. Ich denke in 1-2 Jahren wird es soweit entwickelt sein dass keine Bildfehler mehr auftreten.
Darum geht es manchen auch. Einer dieser Problem ist der Soap-Effekt :). Nicht zu verwechseln mit dem Video-look (hohe framerate). Daher entsteht auch ein gewisser Verlust an Natürlichkeit. Dafür gewinnt man meiner Meinung nach einen großen Teil an Natürlichkeit


[Beitrag von Nui am 16. Mrz 2010, 00:54 bearbeitet]
sniper09
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Mrz 2010, 13:59
Hm, Soap-Effekt, Videoeffekt, ich denke mal beides meint eigentlich dasselbe - die hohe Anzahl an einzelnen Frames.

Wenn in natura ein Auto vorüberfährt, dann sind das erstmal unendlich viele Einzelbilder (begrenzt durch die Lichtgeschwindigkeit) sie verschmelzen für Auge und Gehirn zu einer absolut flüssigen Bewegung. Natürlich hat das Hirn Grenzen, zwischen 96 und 200 Fps am TV sehe ich z.B. kaum noch einen Unterschied. Aber dennoch - je mehr Einzelbilder über den Bildschirm laufen, desto eher entspricht es eigentlich der Natur. Der antrainierte (aber eigentlich unnatürliche) Hollywood-Effekt geht dabei verloren. In manchen Filmen ist das schade, da er auch Stilmittel sein kann, genau wie Filmkörnung oder Knistern im Ton. Ich kann die Cineasten vollkommen verstehen, die die Nase rümpfen weil das Bild digital makelfrei - und damit unnatürlich synthetisch erscheint.

Ich bin aber sicher, dass sich die Sehgewohnheiten mit dem Fortschritt der Technik ändern werden. In 24 Hz zu drehen, war jahrzehntelang der beste Kompromiss zwischen Materialverbrauch (Zelluloid, teuer, Umwelt) und annehmbarer Framerate. Sobald Hollywood im großen Umfang digitales Drehen einführt und BluRays in 50 oder 100 Fps laufen, wird das die Menschheit auch annehmen. Genau wie HDTV - wer greift auf seinem schönen großen Plasma noch zur DVD, wenn er einmal von einer BluRay und einem atemberaubenden Detailreichtum infiziert wurde.

Bleibt zu hoffen, dass IFC bis zum perfekten Bild immer weiter entwickelt wird. Die Rechenleistung ist natürlich beachtlich. Ich selbst warte eher nicht auf den perfekten TV (der PX80 hat schon ein sehr gutes Panel), sondern eher auf perfekte Software für meinen PC. Da ist man ungebunden und kann experimentieren (wers mag) und aufrüsten.
Nui
Inventar
#12 erstellt: 16. Mrz 2010, 14:13

sniper09 schrieb:
Hm, Soap-Effekt, Videoeffekt, ich denke mal beides meint eigentlich dasselbe - die hohe Anzahl an einzelnen Frames.
Nein. Wir hatten wir schon eine ausgiebige Diskussion darüber. Der Soap-Effekt soll das verwischen von statischen Hintergründen mit davor platzierten dynamischen Objekten beschreiben, ein Fehler von IFC und ähnlichen Funktionen
Mit Video-look meint tatsächlich nur die hohe frame rate. Am besten trifft der Name finde ich bei Star Trek. Das wirkt mit so einer Funktion wie eine lächerlich heimvideoproduktion


sniper09 schrieb:
Die Rechenleistung ist natürlich beachtlich. [...], sondern eher auf perfekte Software für meinen PC. Da ist man ungebunden und kann experimentieren (wers mag) und aufrüsten.
Mein Rechner (cpu IntelCore 2 DUO E6600 @ 3,1Ghz) ist zb VIEL zu schwach für irgendeine brauchbare Zwischenbilderberechnung. Hab aber schon gelesen, dass gute QuadCores dazu schon in der Lage sein sollen für manche Algorithmen.
Da hat der Fernseher mit Hardware-unterstützung einen Vorteil. Dieser ist dann aber wie du schon sagtest, relativ bis sehr steif. Zudem kommt aber noch, dass sich die ganzen Geräte nicht mit einem Vielfachen von 24Hz ansprechen lassen. Im Prinzip müssen alle originalen frames verworfen werden um möglichst ideal auf 50Hz oder 60Hz gewandelt zu werden. Weiß nur nicht, ob das überhaupt ein Problem ist oder nicht ...
IFC beim Fernseher funktioniert bei allen Bildinhalten, auch Spiele (falls der input-lag dadurch nicht zu gewaltig wird) zB

Im prinzip fänd ich software für TVs am besten ;). Das hätte dann die Vorteile beider Welten
sniper09
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Mrz 2010, 15:49
Wie angenehm, mal einen Gleichgesinnten zu treffen. Meist wird man mit "also bei mir flimmert nichts, kauf Dir mal lieber neue Technik" vergrault. Meistens wissen die Leute gar nicht, worum es eigentlich geht. Mein Schwager z.B. hat ein 50 Zoll LCD mit (Achtung!) analogem Kabelanschluss, bonbonfarbener Konfiguration (Farbe und Kontrast geschätzt bei 90 von 100) und gestauchtem Bild (Eierköpfe) und sagt "gutes Bild". Dem brauch ich nichts von Framerate erzählen. :-)

Zu Hause besorgt das IFC (bleiben wir mal bei dem Namen) mein DualCore - der schafft SD-Material problemlos, bei HD-Material bekommt er jedoch Herzkammerflimmern. Selbst mein QuadCore auf Arbeit kommt ins Stocken, ich habe schon zig Skripte und Software durch. Ein i5 oder i7 soll es wohl schaffen, das wäre dann meine nächste Investition.

Schade, dass es IFC nicht als externe Hardware gibt (oder zumindest nicht in für mich bezahlbarer Region - außer einem Teil für 2000 Ocken von cinemateq), das wäre sehr interessant. Ein kleines Kästchen mit regelbaren Parametern und HDMI Ein- und Ausgang für 300 Euro, das wärs!

Hallo Hersteller, hört ihr mich? :-)
sniper09
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Mrz 2010, 16:03

Nui schrieb:
Mein Rechner (cpu IntelCore 2 DUO E6600 @ 3,1Ghz) ist zb VIEL zu schwach für irgendeine brauchbare Zwischenbilderberechnung.

Mach mal eine Systemsicherung und spiel Dir das "Smooth Video Pack" ein. Findest Du bei Google unter diesem Namen auf Platz 1 in einem russischen Forum - genialer Mann der das programmiert hat. Die aktuelle Version ist 1.3.4. Bei der Installation einfach immer auf "ja" und "weiter" klicken. Du wirst Dich wundern, was Dein schwacher DualCore dann plötzlich kann :).
Nui
Inventar
#15 erstellt: 16. Mrz 2010, 16:23
Dann bist du hier nicht falsch. Hier gibt es paar Leute die sich dem ganzen Bewusst sind

Dieses Smooth Video Pack... das bringt mir bei HD nichts oder?
Ich konnte frame interpolation schon zum laufen bekommen, aber eben nicht mit HD, nicht mal wirklich mit DVD Qualit => nutzlos.
Läuft es mit diesem Pack wenigstens mit DVDs ?
sniper09
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Mrz 2010, 17:38
Nein, für HD ist der DualCore zu schwach, aber Du schriebst ja dass Du überhaupt mal IFC vernünftig zum Laufen bringen würdest - und da ist das SVP richtig Klasse. Mein DualCore ist übrigens schwächer als Deiner, darauf läuft es tadellos. Evtl. schafft Deiner ja 720p Material, das müsstest Du mal ausprobieren. Man kann für jede Auflösung eigene Profile einstellen, bei HD-Material (BluRay) lasse ich das Profil "Dummy" laufen, dann bleibt der Film uberührt. Im Grunde bedient sich das Pack ffdshow, AviSynth und anderer Komponenten, man muss sich aber um nichts einzeln kümmern. Einfach installieren, fertig. Es läuft unter MediaCenter, Windows MediaPlayer, MediaplayerClassic und MediaPortal. Mehr hab ich noch nicht probiert. Wenn ein update rauskommt, einfach drüber installieren, funktioniert, kein ewiges rumexperimentieren. Ist die Prozessorlast kritisch, wird es im Film eingeblendet. Und vieles mehr.

Schaus Dir mal an und berichte. Ich war jedenfalls (nach elend langer Suche) richtig begeistert!
sniper09
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Mrz 2010, 17:48
Argh, sorry, jetzt hab ich beim vielen Schreiben Deine Frage gar nicht beantwortet... Ja, na klar, für DVDs optimal! Sollte Dein Rechner auch spielend schaffen.
Andregee
Inventar
#18 erstellt: 17. Mrz 2010, 15:14
ich sehe auch das zittern von 24p wiedegabe aber das ist mir lieber als der soap effekt. diese auren die teilweise entstehen oder dieser vorspuleffekt das ist total nervig.
irgendwie wirkt das ganze einfach billig.
klar ist das ruckeln im film auch nicht wirklich natürlich aber ich finde das macht einen film autentischer, einfach weil man nicht einfach über den ganzen bildschirm jede kleinigkeit sieht, sondern weil man über die kameraführung auf die handlung hingewiesen wird.
gerade in hektischen scenen hat man dann eher das gefühl wie in wirklichkeit wenn man z.b mit einem auto selbst ins schleudern gerät, eben nicht mehr alles um sich herum zu erfassen. wenn das so flüssig ist, wirkt das alles so nachgestellt.
Nui
Inventar
#19 erstellt: 17. Mrz 2010, 16:10
Ist ja alles schön und gut. Mein Problem ist, selbst kleine Bewegungen lösen Flackern vor den Augen aus. Kopfbewegungen zB. Bei größeren Bewegungen erkenne ich garnichts mehr. So ach so coole schnelle Kampfszenen, könnte man für mich auch weglassen... die sehen nicht cool oder spannend geschweige realistisch aus.
Bei hektischen Szenen sehe ich also sehr wenig und hat deshalb bei meinen Augen nichts mit Realismus zu tun, ist einfach nur Schrott
Was ich richtig hasse, sind Schwenker vor Gebäuden oder sowas. Das ganze verdammte Bild flackert, mega ätzend und schon unangenehm.
Ich bin also immer noch der Meinung, dass der Effekt extrem von Person zu Person varriert. Ich würde mich ansonsten auch für deine Option entscheiden, Andregee, kann deinen Standpunkt also gut verstehen.

Ist dir eigentlich mal aufgefallen, dass wenn du deine Augen weit genug zukneifst, alles Ruckelfrei läuft?

Ich werde mir den V20 aber auch erst im Laden mit IFC ansehen um zu gucken wie billig das ganze aussieht, bevor ich den kaufe. Denn ein großes Übel durch nen anderes zu ersetzen ist ja auch nicht zwingend die Lösung
sniper09
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:49
Das Empfinden ist in jedem Fall subjektiv, IFC polarisiert. Einer mag es, ein Anderer nicht, man kann da eigentlich kaum sagen was richtig und was falsch ist. Wo ich in jedem Fall zustimme - IFC ist noch nicht ausgereift, Stichwort Kantenflimmern und Artefakte. Ich denke aber, dass die Entwickler es voran treiben werden und in 1-2 Jahren (zumindest technisch) perfekte Bilder liefern. Ideal wäre, wenn man es stufenlos dem Originalbild hinzumischen könnte. Dann könnte sich jeder nach seinen persönlichen Vorlieben ein Bild köcheln.

Ich selbst nutze ja wie gesagt meinen Computer für das IFC. Warte mit Spannung auf den neuen Splash Player PRO, der im April 2010 erscheinen soll. Wen es interessiert: www.mirillis.com. Darin wird IFC (bei denen heißt es Motion2) enthalten sein - auch für HD-Material. Die Splash Lite-Version die ich testen konnte, lässt auf gute Qualität (evtl. sogar eine kleine Evolutionsstufe) hoffen. Schaunmermal.
Andregee
Inventar
#21 erstellt: 18. Mrz 2010, 20:20
zwischenbilder werden nie perfekt aussehen, da sie immer nur ein mittelwert aus 2 bildern bilden, eine natürliche menschliche bewegung eines beines z.b aber eben nicht genau so abläuft wie bei diesem mittelwert.
die bewegungsabläufe sind viel komplexer. und unser gehirn erkennt das künstliche in den bewegungen abseits irgendwelcher bildfehler und genau darum wird das noch ewig komisch aussehen.
Nui
Inventar
#22 erstellt: 18. Mrz 2010, 21:15
Ich hab mir da gerade mal aus Juchs angeguckt wie sich das mit nicht-linearen Bewegungen verhält wenn man linear interpoliert (also durchschnitt 2er Bilder)

Hab einfach mal von folgende Tabelle erstellt
X | x^2 | "interpoliert"
0 | 0 | 0 orignaler frame
1 | 1 | 4
2 | 4 | 8
3 | 9 | 12
4 | 16 | 16 originaler frame
5 | 25 | 28
6 | 36 | 40
7 | 49 | 52
8 | 64 | 64
Absolut bewegt sich fehler bei 3-4. Prozentuell aber fällt der Fehler in abhängig zu x. Weiß nicht ob das nun wirklich ausschlaggebend für irgendwas ist, aber vielleicht ist die Annäherung garnicht so schlecht?
Vielleicht sollte man aber dennoch mehr als 2 frames nehmen, vielleicht auch nur 3. Dann kann man vielleicht schon eine deutlich bessere Annäherung der Beschleunigung erhalten.
Haut mich bitte nicht für diesen post
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