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Shootout Sanyo Z3000 /optimiert vs. JVC 350

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Andreas1968
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 23. Mai 2009, 06:48
Hallo
Gestern gabs nun das Shootout Sanyo Z3000/JVC 350.

DooLoad brachte seinen Sanyo Z3000 und eine PS3 mit.

Es wurde projiziert auf eine 187cm breite Rahmenleinwand mit Gerriets Opera Folie.
Der JVC 350 projizierte aus 440cm Abstand zur Leinwand, der Sanyo aus 350cm.

Den Sanyo habe ich dann erstmal ausgiebig eingestellt, dauerte ca. 2,5Std.
Anfänglich lief der im optimierten Lebendig Modus, doch da vielen in meinem optimierten Raum leider die aufgehellten Ecken und der mittelprächtige Schwarzwert negativ auf.

Also begann ich den Sanyo im Dynamikmodus einzustellen. Da war viel Arbeit nötig um die Farben auf Soll zu bringen (wurden mit Farbfiltern/Graustufentestbildern und Filmmaterial eingestellt).
Als Vergleichsbasis hatten wir ein im Sanyo abgespeichertes D65 Pipro-Setting.

Der Sanyo hatte eine sehr gute Konvergenz, nur ein ganz leichter Pixelversatz war zu erkennen. Die resultierende Bildschärfe war klasse. Shading war in Testbildern erkennbar, im Filmbetrieb aber nicht störend. Sicher ein guter Z3000.
Mein JVC350 hat eine fast perfekte Konvergenz, Shading in Testbildern nur minimalst erkennbar.
Filmmaterial war Star Wars 3, Casino Royale, Riddick, Dark Knight, Sunshine und I-Robot.

Der Sanyo lief mit Smooth Motion auf Low. Bei Dark Knight traten am Anfang die bekannten unruhigen Kanten an den Hochhäusern auf, im weiteren Verlauf des Filmes aber waren nur selten Interpolationsfehler zu erkennen und die wahrgenommene Bildschärfe lag bei Bewegungen etwas höher als beim JVC, der den typischen Kino-Judder zeigte.

Was die Bewegungsdarstellung angeht sehe ich beide insgesamt auf gleichem Niveau. Der Sanyo etwas schärfer, dabei dann aber auch mit leichten Bildfehlern.

Die Farbwiedergabe war beim Sanyo gut, beim JVC für mich aber noch ausgewogener.
Es waren immer wieder mal einige Szenen dabei, wo man beim Sanyo leichte Farbabweichungen feststellen konnte. Dunkle Szenen litten an einer tendenziell zu geringen Farbsättigung, beim JVC hingegen waren diese Szenen eher etwas zu stark gesättigt.

Die leichten Farbungenauigkeiten vielen beim Sanyo aber nicht negativ auf, sondern sind wohl eher etwas für geübte Augen.

Die Darstellung dunkler Bildinhalte gelang dem JVC erwartungsgemäß besser. Zum Einen war der Schwarzwert etwas tiefer; der Sanyo hatte mit dem Setting aber auch einen sehr guten Schwarzwert!!!; und zum Anderen konnte der JVC Spitzlichter in dunklen Szenen klarer herausarbeiten. Das Ergebnis war eine größere Plastizität des JVC.
Der Sanyo hatte zudem mit leichtem Helligkeitspumpen zu kämpfen. Klar erkennbar bei der Eingangsszene von Star Wars 3, die Triebwerke der Raumschiffe hatten sichtbare Helligkeitsschwankungen, verursacht durch das Abblenden der Iris.
In anderen Filmen viel das aber überhaupt nicht mehr auf! Daher würde ich das nicht überbewerten. In einigen extremen Szenen wird das geübte Auge das Helligkeitspumpen sehen können, in vielen anderen Szenen aber nicht.
Für mich schien das der beste Kompromiss aus Schwarzwert und Durchzeichnungsfähigkeit beim Sanyo zu sein.

Die Durchzeichnungsfähigkeit war beim Sanyo etwas schlechter als beim JVC, aber das waren auch keine Welten und eher für den Perfektionisten (wie mich ) interessant.
Mittelhelle Szene und helle Szenen waren dann aber die Stärke des Sanyo. Der legte eine unglaubliche Plastizität vor, die der JVC nicht toppen konnte.
Wir führten die Bildvergleiche übrigens nicht wie geplant zeitgleich durch, sondern in einem Abstand von ca. 10min.

Der Grund dafür war die wesentlich höhere Maximalhelligkeit des Sanyo. Der lieferte knapp 700 Lumen ab, der JVC nur 380 mit meinem Setting, das ich nicht in Richtung höherer Lichtleistung verändern wollte (da hätte ich eine komplett neue Farbanpassung machen müssen…)
Das Auge hätte beim Direktvergleich den Sanyo in hellen Szenen immer besser beurteilt weil der einfach wesentlich heller war.
Der Inbildkontrast war beim Sanyo wirklich überraschend gut, sicher auch beeinflusst durch die aktive dynamische Gammaanpassung die mittelhellen Szenen mehr Punch verleiht.
Der JVC musste sich da wirklich verdammt strecken um überhaupt das Niveau des Sanyo zu halten, und ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher ob der Sanyo da nicht sogar die Nase leicht vorn hatte.
Durch die massiven Eingriffe ins Gammasetup traten beim Sanyo leichte! Bildstörungen in Form vom Grieseln auf. Dieses Phänomen kannte ich schon vom Z2000. Der JVC zeigt das nicht und das Bild machte daher einen sehr ruhigen und entspannten Eindruck.
Überhaupt machte das Bild des JVC den für mich etwas harmonischeren Eindruck. Das zog sich eigentlich durch alle Bewertungskriterien. Der Sanyo ist in der Bildwiedergabe insgesamt etwas „härter“, anders kann ich das leider nicht ausdrücken.

Fazit:
Der Sanyo Z3000 hat sich mehr als wacker geschlagen im Vergleich mit dem JVC350.
In einigen Bereichen war der JVC etwas besser als der Sanyo. Die Farbwiedergabe und das Kontrastverhalten bei dunklen Szenen waren beim JVC sichtbar besser. Welten lagen aber auch dort nicht zwischen beiden Geräten.
Über einen kompletten Film hinweg sind die Bildvorteile des JVC eher gering, da kann der Sanyo sicher genauso faszinieren.

Gruß Andreas
Maikj
Inventar
#2 erstellt: 23. Mai 2009, 08:22
Hallo Andreas !

Danke für den tollen Bericht ( wieder mal ;- )

Du gehörst wirklich zu den wenigen Leuten, die trotz vollster Zufriedenheit mit dem eigenen Beamer mit einer erstaunlichen Objektivität an so einen Test rangehen.

Ich habe die Audio Vision schon abbestellt. ;-)

Leider habe ich nach wir vor keinen Bock auf minimalstes Shading und hoffe noch immer auf einen guten, günstigen 1 Chip DLP.

Gruss

Maik
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Mai 2009, 10:32
Danke

Bin mal gespannt was Dooload zum Shootout schreibt. Ich hatte ihm ja schon vorher gesagt das er ganz entspannt ans Shootout rangehen kann und das der JVC 350 seinen optimierten Sanyo Z3000 bildmäßig nicht deutlich abhängen wird.

So wars dann ja auch.

Für mich ging das Ganze etwas dichter aus im Ergebnis als erwartet, freu mich aber für Dooload das er jetzt ein so tolles Bild genießen kann.

Wenn Bedarf besteht kann ich in Zukunft auch mal wieder ein Shootout bei mir starten.

Das mit dem 1Chip DLP ist schwierig. Ich habe mich zugegebenermaßen nicht so sehr mit DLP Beamern beschäftigt (da sehr RBE empfindlich), aber was ich so gesehen habe liegen für mich die aktuellen LCD/SXRD/D-ILA mittlerweile vor den DLP´s.
Gute Schwarzwerte sind bei den DLP´s auch nur mit dynamischer Iris möglich, und da hapert es noch mit der Umsetzung.
Mal sehen was der Benq W6000 so bringt...

Gruß Andreas
SegaMan
Stammgast
#4 erstellt: 23. Mai 2009, 10:41

Maikj schrieb:


Leider habe ich nach wir vor keinen Bock auf minimalstes Shading und hoffe noch immer auf einen guten, günstigen 1 Chip DLP.

Gruss

Maik


Genau den selben Gedankengang hatte ich die letzten 12 Monate auch. Da aber kein DLP in Sicht war der preislich und vor allem Aufstellungstechnisch zu meinem Wohnzimmer Kino passte hab ich mir jetzt den Sanyo Z3000 bestellt.

Denke mal dass ich da Preis/Leistungstechnisch eine gute Wahl getroffen habe wenn ich mir diesen Vergleich mit dem deutlich teureren JVC 350 durchlesen. Freu mich schon auf meinen ersten HD Beamer


[Beitrag von SegaMan am 23. Mai 2009, 10:42 bearbeitet]
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Mai 2009, 10:51
Wirst bestimmt nicht enttäuscht sein vom Sanyo. Grundlage dafür ist aber unbedingt ein gutes Setting!!!

Die Werksmodi sind eher suboptimal bis völlig unbrauchbar.

Wenn dein Gerät da ist kannst du mich gerne anschreiben, dann gibts Tips wie du den bildmäßig pushen kannst.

Kannst am Anfang auch das Lebendig Setting aus dem Sanyo Z3000 Bildoptimierungsthread einstellen, das ermöglicht schon eine tolle Bildwiedergabe. Wenns eher in Richtung Schwarzwert gehen soll dann alles Weitere über PM.

Gruß Andreas
DooLoad
Stammgast
#6 erstellt: 23. Mai 2009, 10:54
andreas hat das ja schon sehr gut beschrieben, wie das gestern abend ablief...

erstmal nochmal tausend dank an dich andreas!!! soviel zeit für die einstellungen eines "fremden" beamers zu investieren ist echt abgefahren!


es hat sich natürlich völlig gelohnt, die farben wirken jetzt bis ins detail sehr natürlich, besonders die hautfarben und der schwarzwert. ich denke das die jetztigen settings wirklich optimal für den sanyo sind(hatte auch pipro-tuning).

im vergleich zum jvc hat der sanyo aber wirklich eben in den dunklen bereichen die nasenspitze vorn. bei star wars 3 gibt es die scene nachdem annika in den rat eingeschleust wird und dananch 2 darsteller eine treppe heruntergehen. andreas hat mich auf die obersten 3 stufen(im schatten) aufmerksam gemacht, die der jvc wirklich fein und sauber herausarbeiten kann, der sanyo "verschluckt" an dieser stelle die unterschiede der oberen 3 stufen...

auch was den gesamten bildeindruck angeht geh ich mit andreas konform, das bild des jvc wirkte besonders bei der star wars dvd sehr harmonisch und ausgewogen. der sanyo geht das wirklich etwas härter an. die unterschiede kann man in meinen augen aber nur ausmachen, wenn
a) sehr darauf achtet(oder andreas neben dir sitzt und dich drauf aufmerksam macht )
b) entsprechend viele dunkle scenen im film vorhanden sind.

bei casino royal fiel mir der bildunterschied nicht so "gravierend" auf. aus meiner sicht mag ich besonders aber die zwischenbildberechnung, da schwenks und schnelle bewegungen nicht diese kinoruckler haben...
was die bildfehler dabei angehen, so ist das maß der dinge diesbezüglich sicherlich noch nicht erreicht, denn der epson tw5000 hat auch flimmern bei dark knight in der anfangsszene gehabt so weit ich ich an das shootout mit pipro in berlin erinnere...
alles in allem konnte gestern der jvc mit dunklen vorhängen eingerahmt seine vorteile gut darstellen. beim piproshooting sah man das nur ansatzweise.
wenn der jvc eine hqv bildberechnung hätte, wäre er für mich der perfekte beamer.

super geil ist auch an den neuen einstellungen im dynamik-modus, dass das bildpumpen so gut wie nicht mehr auszumachen ist und die aufgehellten ecken(durch best. iriseinstellung)recht dezent ausfallen.

ich bin als erstes gestern abend nach hause, alles wieder anschliessen nd star wars 3 reingelegt... tolles bild vom sanyo, natürliche farben, tolle schärfe. ich bin echt happy mit dem ding. danach noch den alten schinken Die lebenden Leichen des Dr Mabuse in schlechter qualität angeschaut. die farben sind wirklich toll eingestellt, bin heut morgen um 5 erst schlafen gegangen...

die farben und bildqualität mit den neuen settings schrauben meine endorphinschleuse gut auf.

fazit: als ich den jvc zum erstenmal neben dem sanyo gesehen hatte, war mir der preisunterschied von immerhin über 1.000 öcken nicht klar bzw gerechtfertigt. hat man aber ein heimkinooptimiertes zimmerlein, dann kann der freak schon detailierte unterschiede sehen. ist der schwarzwert und besonders die durchzeichnung sehr wichtig sollte man abschätzen, ob der aufpreis für einen selbst gerechtfertigt ist(und ob man sich das leisten kann). die beiden geräte liegen trotz aller beschriebenen unterschiede wirklich recht nah bei einander. mir ist die zwischenbildberechnung etwas wichtiger als das letzte quentchen durchzeichnung in dunklen bereichen, aber das muss jeder für sich entscheiden. mit den neuen einstellungen liegen beide farblich so gut wie nebeneinander.

kleiner seitenhieb zum schluss:
andreas hatte noch einen pana 700 mit nem spezialfilteraufsatz, da muss man echt sagen, dass trotz aller unfairness das bild mit den beiden anderen nicht zu vergleichen ist.

danke nochmal an dich andreas!!!

Andreas1968
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Mai 2009, 11:05
@DooLoad

Haben wir ja ziemlich ähnliche Eindrücke gestern sammeln können.
Den Pana700 wollte ich dann auch nicht länger als die nötigen 10min zur Überbrückung laufen lassen

Ich wünsch dir viele schöne Filmabende mit deinem Z3000, so wie ich das verstanden habe wirst du die auch haben und das Gerät zu schätzen wissen. Und wenn das so ist macht mir die Einstellerei auch viel Spass.

Gruß Andreas
DooLoad
Stammgast
#8 erstellt: 23. Mai 2009, 11:22


den spass hab ich in der tat!!! was für ein geiles teil, für den preis muss man echt mal ausloten, ob man einen besseren beamer für das geld bekommt...
da wird die auswahl eng aus meiner sicht.

hab vergessen zu schreiben(bin noch beim ersten kaffee!), dass ich den kontrast noch ein wenig reingedreht hab sowie die schärfekorrektur von niedrig auf mittel...
auf meiner tapete(*lach*) wirkt das bild dann noch ein wenig besser und die details in dunklen bildbereichen kommen einen tacken besser zur geltung in meinem noch nicht optimierten wohnzimmer, allerdings auf kosten des schwarzwertes...
werde mir nochmal die starwars treppenscene damit genauer anschauen, weil ich das erst in der 2. hälfte des films geändert hatte...

das werden wieder ausgiebige lange film- und zocknächte.


wer einen sanyo 3000 hat sollte unbedingt die settings von andreas anfragen, ich schreib die am we alle raus und schicke sie an dich...


khonfused
Stammgast
#9 erstellt: 23. Mai 2009, 22:13
Hallo,
Eure Werte im Dynamik Setting würden mich als Grundlage für eigene Einstellungen natürlich sehr interessieren.
Vielleicht mögt Ihr diese hier posten, andere haben da sicher auch Interesse dran.
Licht kann man schließlich nie genug haben...

Gruss an alle Sanyoner
khonfused
herbi88
Stammgast
#10 erstellt: 24. Mai 2009, 07:36
Hallo

Ja die Formel hört sich gut an!

(Mehr Licht + Besserer Schwarzwert) = Toll.

Aber es war ja immer die Rede das im Dynamikm. das Bildpumpen immer sehr ausgeprägt sein soll, mich würde interessieren wie sie das auf ein nahezu Unsichtbares maß bekommen haben.

Wie kann man nun euer Setting in der PiPro Tabelle von den On/Off Kontrastwerten her einordnen?
Da gibts ja die Tabelle mit den verschiedenen Einstellungen.

herbi
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Mai 2009, 08:23
Genau durchgemessen habe ich den nicht, nur den Weißwert ermittelt, und der lag dann bei knapp 700 Lumen.

Ich denke der Kontrast wird bei 15-20000:1 sein.

Das Bildpumpen ist immernoch sichtbar! Aber eben sichtbar reduziert. Im Vergleich zum normalen Dynamikmodus deutlich reduziert.

Empfindliche Leute werden das weiterhin sehen können und dann wohl mit dem Lebendig-Setting glücklicher werden.

Gruß Andreas
Criollo
Inventar
#12 erstellt: 24. Mai 2009, 08:52

Andreas1968 schrieb:
Genau durchgemessen habe ich den nicht, nur den Weißwert ermittelt, und der lag dann bei knapp 700 Lumen.

Bei wieviel Lampenstunden etwa?
DooLoad
Stammgast
#13 erstellt: 24. Mai 2009, 11:28
mein sanyo hat mit dem gemessenen wert von ca 700 lumen ca 55 stden laufzeit... mittlerweile bin ich jetzt bei 78 stden.

was das bildpumpen angeht, muss ich sagen, dass ich das nicht mehr sehen kann, ist mir vorher nur bei ich 3 oder max 4 kurzen scenen aufgefallen bei der bisherigen gesamtlaufzeit... mit den neuen dynamiksettinx seh ich das nicht mehr...
aber wie andreas schon schrieb, das geübte suchende auge wird bei konstantem nichtblinzeln hin und wieder das marginal mal sehen können(nur bei dunklen scenen mit nem lichtpunkt)...
die irisblende ist auch auf -55 gestellt, also sehr dezent in ihrem bewegungsspielraum.
gestern abend hab ich mir zum 236ten mal apocalypse now(nur dvd ) angeschaut und selbst bei der dolongbrückenszene kein pumpen sehen können...

ich schreib die settings heute abend mal raus, anfragen bezgl settings dann bitte direkt an andreas, der hat sich ja auch die ganze arbeit damit gemacht!


p.s. ich bin mit dem dynamiksetting glücklicher als mit dem lebendigmodus.



[Beitrag von DooLoad am 24. Mai 2009, 20:44 bearbeitet]
DooLoad
Stammgast
#14 erstellt: 24. Mai 2009, 20:44
2 3 2 3 test test test...

also die settinx für den 3000er sind an andreas raus...


bombt ihn mit anfragen für die settinx zu!!!


JuergenII
Inventar
#15 erstellt: 25. Mai 2009, 07:06

DooLoad schrieb:
bei star wars 3 gibt es die scene nachdem annika in den rat eingeschleust wird und dananch 2 darsteller eine treppe heruntergehen. andreas hat mich auf die obersten 3 stufen(im schatten) aufmerksam gemacht, die der jvc wirklich fein und sauber herausarbeiten kann, der sanyo "verschluckt" an dieser stelle die unterschiede der oberen 3 stufen...


Hallo DooLoad,

an welcher Stelle des Films (muss jetzt nicht sekundengenau sein) ist denn die Szene? Habe eine HD-Aufzeichnung vom dritten Teil und würde mir das gerne mal ansehen. Frage deshalb, weil mich der Film eigentlich gar nicht interessiert (habe mir den noch nicht mal angesehen )

Juergen
DooLoad
Stammgast
#16 erstellt: 25. Mai 2009, 09:00
hi juergen,

du hast ne hd version? HD DVD? als bluray gibt es die wohl noch nicht?

den film selbst hatte ich aus der videothek...
die genaue zeit kann ich dir leider nicht nennen.
besser als oben kann ich die szene nicht beschreiben.
frag mal andreas, der ist star wars freak und hat diesen teil schon mehrere male gesehen und als dvd zu hause.

SegaMan
Stammgast
#17 erstellt: 25. Mai 2009, 09:49
Denke mal er hat die HD Ausstrahlung von ORF HD aufgenommen. Dort liefen Ep 1-3 in HD.
JuergenII
Inventar
#18 erstellt: 25. Mai 2009, 12:38

SegaMan schrieb:
Denke mal er hat die HD Ausstrahlung von ORF HD aufgenommen. Dort liefen Ep 1-3 in HD. ;)

Nicht ganz, aber ein netter ÖSI hat das für mich aufgezeichnet, meine Kids stehen auf auf SIFI. Damals bei Premiere HD gab es ja noch keine HD PVR's.

Habe mir das jetzt im Schnelldurchgang mal angesehen, aber die Stelle nicht gefunden. Wäre wirklich schön das zu vergleichen. Hat keiner ne Uhrzeit?

Aber mal ne Frage: Habt Ihr den Shootout nur mit SD Material gemacht?

Juergen
Nick11
Inventar
#19 erstellt: 25. Mai 2009, 15:32
Super Leistung mal wieder von Andreas!
Danke für deine gut nachvollziehbaren Vergleiche zwischen den Geräten und deine Mühen, den Z3000 zu optimieren und andere teilhaben zu lassen!
DooLoad
Stammgast
#20 erstellt: 25. Mai 2009, 16:16
@JuergenII:

schau dir den film doch mal an, ich find er ist sehr gelungen... allerdings weiss ich nicht ob du bei einer hdauflösung da einen unterschied erkennen könntest, da ja der star warsfilm als dvd nur da war... bei hd wirst du bestimmt mit dem sanyo auch die obersten stufen sehen können...

das shoot-out war mit dem besagtem star wars film in dvd(weil nicht auf bluray erhältlich) und der rest komplett als bluray in hd:
casino royal
dark knight
riddick
sunshine
i robot

den star warsfilm hab ich mitgenommen, weil andreas meint, dass dieser film brutalst alle schwächen bei beamern aufdeckt, wegen den vielen sehr dunklen szenen mit kleinen leuchtlementen... das bildpumpen konnte man auch anfangs bei der rausfliegenden schrift bspw gut beobachten, als der schriftzug start wars kleiner wurde...

da ich den film iwieder zur videothekt zurück gebracht hab, kann ich dir leider keine zeitangabe geben... aber wie gesagt bei hd-auflösung sollte mich der teufel holen, wenn der unterschied zwischen sanyo und jvc deutlich sichtbar wäre... nach der optimierung hab ich keinen grossen unterschied mehr ausmachen können bei den blurays.



[Beitrag von DooLoad am 25. Mai 2009, 16:18 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#21 erstellt: 25. Mai 2009, 23:20
@Andreas

Soweit ich weiß benutzt Du ja (bis auf den 1500er von conrad) keinerlei Meßsensor zur Einstellung eines Beamers, sondern lediglich Tesbilder und evtl. einen Blaufilter.

Mich würde daher mal interessieren, wie Du ohne Sensor Gamma, Graustufe, Primaries, Secondaries usw. nur mit Deinen Augen einstellst ? Selbst einem Profikalibrierer gelingt das nicht ohne guten Sensor und entsprechendes CMS !
terminator1004
Stammgast
#22 erstellt: 26. Mai 2009, 09:00

Nudgiator schrieb:
@Andreas

Soweit ich weiß benutzt Du ja (bis auf den 1500er von conrad) keinerlei Meßsensor zur Einstellung eines Beamers, sondern lediglich Tesbilder und evtl. einen Blaufilter.

Mich würde daher mal interessieren, wie Du ohne Sensor Gamma, Graustufe, Primaries, Secondaries usw. nur mit Deinen Augen einstellst ? Selbst einem Profikalibrierer gelingt das nicht ohne guten Sensor und entsprechendes CMS !

Hy !
Was bitte hat man von der "besten " Einstellung mit Messgeräten wenn dann das Ergebnis für das Auge nicht zufriedenstellend ist ? Es ist doch wie bei der Musik , das der Geschmack und das Empfinden bei jedem anderst ausfallen wird ! Bedeutet doch das selbst , wenn jedes Gerät 100% Meßtechnik i.o. ausgeliefert würde , wohl fast jeder zuhause wieder Anpassungen vornehmen würde !
Also das "beste " Meßgerät" ist und bleibt wohl immer das eigene Auge !
Und Andreas hat bestimmt 2 gute davon mitbekommen !
Gruß termi


[Beitrag von terminator1004 am 26. Mai 2009, 09:01 bearbeitet]
clehner
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Mai 2009, 09:23

terminator1004 schrieb:

Also das "beste " Meßgerät" ist und bleibt wohl immer das eigene Auge !


Ja und nein. Das beste Messgerät hilft nichts, wenn man nicht weiß, worauf es ankommt. Allerdings kann niemand per Auge feststellen, ob das Weiß, das man projeziert nun 3%, 5% oder sogar 10% Blauüberschuß hat. Im Film selbst hat der Regisseur eine Szene vielleicht bewußt grünstichig gemacht. Woher soll man aber wissen, wieviel Grünanteil korrekt ist? Das ist nur ein Beispiel.

Vergleichbar mit der Situation ist vielleicht bei einem Plattenspieler die Umdrehungszahl korrekt einzustellen, das macht man auch nicht per Gehör, egal wie gut es ist.
Nudgiator
Inventar
#24 erstellt: 26. Mai 2009, 09:27

terminator1004 schrieb:
Hy !
Was bitte hat man von der "besten " Einstellung mit Messgeräten wenn dann das Ergebnis für das Auge nicht zufriedenstellend ist ? Es ist doch wie bei der Musik , das der Geschmack und das Empfinden bei jedem anderst ausfallen wird ! Bedeutet doch das selbst , wenn jedes Gerät 100% Meßtechnik i.o. ausgeliefert würde , wohl fast jeder zuhause wieder Anpassungen vornehmen würde !
Also das "beste " Meßgerät" ist und bleibt wohl immer das eigene Auge !
Und Andreas hat bestimmt 2 gute davon mitbekommen !
Gruß termi


Klar, nicht jedem gefällt die Bildeinstellung nach der gewünschten Norm. Einige Dinge kann man auch mittels Testbildern etc. einstellen. Ein verläßliches Ergebnis bekommst Du aber nur mit entsprechendem Meßequipment, das menschliche Auge ist dafür denkbar schlecht geeignet. Andernfalls bräuchte man kein ColorFacts, CalMAN, HCFR samt Meßsensoren. Ich könnte z.B. ohne Meßsensor keinen Grünstich wegkalibrieren. Mag sein, daß man den Grünstich dann in dem verwendeten Testbild nicht mehr sieht, aber das ist noch lange keine Garantie, daß das auch für ALLE anderen Testbilder gilt ! Mit geeigneter Kalibriersoftware kann ich mir dagegen sicher sein, daß es danach paßt (es sei denn, das Gerät hat von Haus aus einen Farbstich, der nicht behebbar ist. Aber das würde man dann Dank Meßsensor schnell feststellen können).
Ich habe z.B. seit ein paar Monaten einen kleinen Netbook von Asus. Das Bild fand ich vor der Kalibrierung ganz ok, danach aber deutlich besser ! Ich bin etwas erschrocken, daß die Farbtemperatur des Netbook um die 12500K gelegen hat, die Luminanz-Kurve war jenseits von Gut und Böse. Nun liegt die Farbtemperatur bei 6520K, die Luminanz ist fast perfekt. Nur mit meinen Augen hätte ich das sicherlich nicht hinbekommen.

Daher würde mich einfach mal interessieren, wie Andreas ohne Meßequipment vorgeht.
DooLoad
Stammgast
#25 erstellt: 26. Mai 2009, 10:28

clehner schrieb:

Vergleichbar mit der Situation ist vielleicht bei einem Plattenspieler die Umdrehungszahl korrekt einzustellen, das macht man auch nicht per Gehör, egal wie gut es ist. ;)


mhhh, naja ich denke dass man das so konkret nicht vergleichen kann mit einem plattenspieler, die umgebung ist auch ein nicht zu unterschätzender faktor... schwarze wände, leinwand usw...

dass filme unterschiedliche farbräume haben stimmt sicherlich, siehe the libertine, matrix etc etc

da ja pipro stark auf norm kalibriert, das bild aber irgendwie recht gelbstichig wirkt, bin ich der meinung dass man sicherlich auch sein eigenes farbempfinden da mit einbringen sollte.
was mir bspw beim piprotuning auffällt, ist dass die aufgehellten kanten durch den farbstich stark zurück gegangen scheinen...

ich hab gestern abend nochmal mit meinem holzauge an den dynamiksettings von andreas gespielt und bin jetzt sehr glücklich mit dem bild, kaum aufgehellte kanten, punch und sauscharfes bild, ok schwarzwert musste federn lassen aber das nehm ich bei dem jetzigen bild sehr gern in kauf. für mich perfekt, sicherlich aber subjektive geschmackssache... das sollte jeder für sich abmachen, ob man den optimalen kontrast mit exaktem farbraum besser findet...
ein freund beispielsweise knallt den kontrast und die die schärfe voll rein, dass das bild nicht mehr sehr natürlich in den farben wirkt, das findet der besser.
jedem so wie es ihm beliebt...

Nudgiator
Inventar
#26 erstellt: 26. Mai 2009, 11:20

DooLoad schrieb:

da ja pipro stark auf norm kalibriert, das bild aber irgendwie recht gelbstichig wirkt, bin ich der meinung dass man sicherlich auch sein eigenes farbempfinden da mit einbringen sollte.
was mir bspw beim piprotuning auffällt, ist dass die aufgehellten kanten durch den farbstich stark zurück gegangen scheinen...


Mir ist bei der Kalibrierung des Netbooks auch aufgefallen, daß bei Kalibrierung auf 65K das Bild leicht gelbstichig wirkt. Bei meinem EIZO-24"-TFT war das auch so, aber etwas geringer. 65K ist ja eh recht warm ausgelegt. Daher wohl auch der leichte Gelbstich. Ich konnte das bei mir aber nahezu auf 0 reduzieren, indem ich den Kontrastregler über alle Farben leicht reduziert habe.
clehner
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 26. Mai 2009, 12:20

DooLoad schrieb:

jedem so wie es ihm beliebt...


Im Prinzip ja, hat aber nix mit dem Thema 'Kalibrierung' zu tun. Da geht es gerade darum, aus dem Sumpf des Subjektivismus herauszukommen. Wer sich darin wohlfühlt, kann gerne dort bleiben.
George_Lucas
Inventar
#28 erstellt: 26. Mai 2009, 12:23
[quote="DooLoad"]
dass filme unterschiedliche farbräume haben stimmt sicherlich, siehe the libertine, matrix etc etc[/quote]

Falsch!
Die Macher von Matrix und diverser anderer Filme halten sich exakt an Farbräume entsprechend der Norm.
Das gleiche hat auch Gültigkeit für den Ton.
Nur so bleibt die Qualität eines Films von der Aufnahme, über die Bild- und Tonbearbeitung, über die 35mm Filmkopie bis zur DVD/Blu-ray identisch.
Du meinst sicherlich die Farbfilterung (grün), welche die Matrixmacher als Stilmittel eingesetzt haben. Das hat aber nix mit einem Farbraum jenseits der Norm zu tun. Im Gegenteil. Erst wenn der Farbraum nach Norm eingehalten wird, sieht das Grün so aus, wie es die Wachowsky-Brüder auch wollten.

Ansonsten stimme ich mit Nudgiator überein.
Eine kalibrierung ohne Messinstrumente ist kaum möglich.

Nur sollte jeder wissen, was er will:
Entweder ein äußerst spektakulär wirkendes Bild (welches kaum der Videonorm entspricht) oder eines nach der Videonorm.
Bei vielen spektakulär wirkenden Bildern hab ich Details vermisst. Mal war der Kontrast zu hoch und helle Bildinhalte überstrahlten, mal war die Helligkeit zu gering eingestellt und dunkle Bildinhalte sauften ab.

Die meisten Menschen müssen wieder sehen lernen!
Viele wissen einfach nicht, wie ein Bild nach Norm aussieht und haben sich an ein viel zu blaues Bild im Laufe der Jahre gewöhnt.
Wer sich die Zeit nimmt und fünf bis sechs Tage mal nach Norm schaut, will nichts anderes mehr sehen. Die vormals so geliebten spektakulär wirkenden Aufnahmen wirken dann oft wie Bonbonfarben und fehlender Bildinhalt nervt zunehmend.

Beim Ton ist es genau das gleiche.
Wer Surrounds (man will hinten ja auch was hören) und Subwoofer (will den Bass ja spüren) viel zu laut stellt, sollte mal umgekehrt an die Sache herangehen.
Dreht mal die drei Frontkanäle leiser - aber da würde einem jeder ´nen Vogel zeigen...
Das Ergebnis ist letztendlich dasselbe.

Früher hab ich auch das Bild frei nach Schnauze eingestellt. Allerdings war ich zu keinem Zeitpunkt wirklich glücklich mit dem Ergebnis. Die Filme wirkten unterschiedlich gut.
Erst nach einer Kalibrierung auf Norm (und einer gewissen Gewohnheitsumstellung) bin ich restlos zufrieden. Ich habe auch bei extrem farbefilterten Filmen wie Matrix oder Underworld kein Verlangen, etwas an der Einstellung zu verändern. Es ist alles perfekt so wie es ist.

Wer sich für mehrere tausend Euro einen Projektor kauft, sollte auch Wert auf richtige Farben, Gamma und Weißwert legen.
Niemand würde sich ein Klavier oder einen Flügel kaufen, sie zu hause hinstellen und völlig verstellen, weil es ihm so besser gefällt.


[Beitrag von George_Lucas am 26. Mai 2009, 12:28 bearbeitet]
clehner
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Mai 2009, 12:31

George_Lucas schrieb:

Niemand würde sich ein Klavier oder einen Flügel kaufen, sie zu hause hinstellen und völlig verstellen, weil es ihm so besser gefällt.


Treffender Vergleich!
DooLoad
Stammgast
#30 erstellt: 26. Mai 2009, 12:50
@ georg

mit den farbräumen geb ich dir recht, der grünstich bei matrix ist absicht und lag natürlich nicht am verändertem farbraum aus versehen. allerdings liest und hört man oft dass eben die d65 norm von den filmstudios zu gut wie selten eingehalten wird...

die klangeinstellungen sind denk ich ein guter vergleich, die einen mögen mehr bass, die anderen lieber weniger, auch im highendbereich hast du lautsprecher jenseits von gut und böse, trotzdem gibt es unterschiede, harter trockener sound oder weicher in den bässen usw
da dann von HURRA wir sind genormt zu sprechen sowie beim beamerbild muss jeder wie gesagt selbst für sich herausfinden. ich denke dass solange man glücklich mit seinem beamer und den settinx ist, steht für mich persönlich die norm komplett hinten an und kümmert mich nicht sonderlich...
ich meine hier auch nicht den extrem fall mit bonbonfarben und schlechten graustufen, sondern machnmal sind es nuancen bei der abweichung der norm bei manchen geräten, die einem persönlich mehr punch und details in dunklen bildbereichen geben...

was die farben angehen mit dem "andreas-dynamikmodus" so wirken diese bei mir zu haus sehr natürlich, natürlicher als in anderen settings(lebendig, pipro D65 usw)...
der eine mag evtl im weiss liber einen schuss kälte durch ein wenig blau, die anderen wieder lieber wärmer...
mir persönlich liegt aber gerade beim weiss wirklich sehr am wirklichen weiss...aber bei lcds dann von perfektion zu sprechen ist eh nicht ganz zulässig wegen selbst minimalstem shading...

aber die usprgl. frage wie andreas das nun eingestellt hat ist ein wenig im sande verlaufen. evtl beschreibt andreas das ja mal wenn er zeit hat...



[Beitrag von DooLoad am 26. Mai 2009, 13:01 bearbeitet]
clehner
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Mai 2009, 13:40

DooLoad schrieb:
allerdings liest und hört man oft dass eben die d65 norm von den filmstudios zu gut wie selten eingehalten wird...


Gemeint ist wohl: D65 wird von den Filmstudios so gut wie nie eingehalten.

Die Aussage ist leider falsch, irreführend (weil bei der Produktion irrelevant) und an der Sache vorbei. Bitte erst mal Grundlagen klären.


Sorry....


[Beitrag von clehner am 26. Mai 2009, 13:46 bearbeitet]
clehner
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 26. Mai 2009, 13:43

George_Lucas schrieb:

DooLoad schrieb:

dass filme unterschiedliche farbräume haben stimmt sicherlich, siehe the libertine, matrix etc etc


Falsch!

...

Eine kalibrierung ohne Messinstrumente ist kaum möglich.

...

Viele wissen einfach nicht, wie ein Bild nach Norm aussieht ....


@ George_Lucas: Deine Bemühungen sind wirklich vorbildlich, aber es scheint wenig zu fruchten. 'Pädagogische' Vergleiche scheinen die Meisten zusätzlich zu verwirren, wie mir scheint.
DooLoad
Stammgast
#33 erstellt: 26. Mai 2009, 14:02
hab eh ne pädagogenallergie...

ich schrieb ja auch was ich gelesen und gehört(von beamerhändlern) hab. behaupte ich das meine meinung hier das non plus ultra darstellen soll?
den anspruch hab ich sicherlich nicht. tut mir leid wenn das so rüber gekommen sein sollte. besserwisserei ist eben nicht so meine domäne...

bevor ihr die bemühungen von andreas mit nicht vorhandenem messgeräten in frage stellt solltet ihr doch die settings mal eingeben und dann selber nachmessen, wie das pipro mal gemacht hat.
blind drauf los ist ja auch nicht immer die beste "pädagogische" massnahme.

zur farbmetrik, deren schwierigkeiten und insbesondere deren unterschiede find ich folgendes interessant:

farbmetrik

wenn man zwischen den zeilen liest sollte man drauf kommen, das eben alles auch eine frage der perspektive, des standpunktes und des individuellem farbempfindens ist.


[Beitrag von DooLoad am 26. Mai 2009, 14:12 bearbeitet]
clehner
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 26. Mai 2009, 14:04

DooLoad schrieb:
hab eh ne pädagogenallergie...


Das merkt man.


ich schrieb ja auch was ich gelesen und gehört(von beamerhändlern) hab


Die 'Stille Post' ist immer ein großes Problem, auch gibt es viele 'Biehmerhändler', die von der Theorie sehr wenig verstehen (beim Verkauf hilft das meist auch nix, um es mal Gelinde auszudrücken).

Nix für ungut, aber es lesen ja auch viele Einsteiger mit, daher wäre es besser, Meinungen von Fakten gut zu trennen.


[Beitrag von clehner am 26. Mai 2009, 14:08 bearbeitet]
DooLoad
Stammgast
#35 erstellt: 26. Mai 2009, 14:15
anderen "Biehmerhändlern" inkompentenz zu unterstellen finde ich an deiner stelle doch ein wenig sehr weit aus dem fenster gelehnt, um das mal sanft auszudrücken...
clehner
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 26. Mai 2009, 14:37

DooLoad schrieb:
anderen "Biehmerhändlern" inkompentenz zu unterstellen finde ich an deiner stelle doch ein wenig sehr weit aus dem fenster gelehnt, um das mal sanft auszudrücken...
:D


Och, nö, keine Sorge, das hat nix mit Unterstellung zu tun, sondern das ist konkrete Lebenserfahrung nach ca. 10 Jahren im Bißness, und schließlich hast du dich ja darauf berufen, was 'man' dir erzählt hat.
DooLoad
Stammgast
#37 erstellt: 26. Mai 2009, 14:54


ein "Bißness" ist es offensichtlich für dich, andere nennen es evtl berufung...

eine unterstellung würde ich das auch nicht nenen, nur wenn man sich als händler in threads so profilieren muss, geht das meiner meinung eher nach hinten los.

lies dir doch mal den link oben mit der farbmetrik kurz an. da sollte jedem klar sein, dass messgeräte sicherlich hilfreich sind, aber nicht unbedingt dem sehr unterschiedlichem, menschlichem sehempfinden entsprechen müssen. können sie ja auch nicht, wie sollte das auch funzen?

irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass es hier euch nicht um optimierung der einstellungen des z3000 geht, sondern um genormte geräte zu erhalten...
alles was von der norm abweicht ist wohl in euren augen nicht gut. das ist auch ok, wenn ihr das so braucht.
allerdings settings als "geht gar nicht ohne pipapogeräte" ist doch ein wenig "marktschreierisch" in meinen augen...
aber ok, ihr müsst halt auch geld verdienen, ist ja auch keine schande...

zum abschluss kann ich nur noch mal wiederholen, das die neuen settings bei weitem einen natürlicheren und homogeneren farbeindruck machen als auf D65 getrimmt. das liegt evtl auch an den jeweiligen geräten, der sanyo zumindest scheint in solcher einstellung seine stärken nicht ausspielen zu können. dafür bin andreas sehr sehr dankbar, denn das bild zaubert mir jetzt echt ein fettes grinsen ins gesicht, auch wenn ich den jvc 350 optimiert daneben sehe...



[Beitrag von DooLoad am 26. Mai 2009, 15:04 bearbeitet]
HerrNergal
Stammgast
#38 erstellt: 26. Mai 2009, 17:25
Ich hab bei meinem letzten Beamer alles per Auge und mit Testbildern usw. eingestellt. Das sah wenn ich fertig war bei einem Film absolut toll aus.
Am nächsten Tag hatte ich ein paar andere Filme reingetan, und irgendwie passte mir da jedoch das Bild von den Farben her nicht mehr. Dann irgendwann kam dann wieder ein anderer Film bei dem mir das Bild nicht mehr gefiel.
Und dann fing ich wieder an zu stellen, bis bei dem Film das Bild wieder toll aussah. Das nervte mit der Zeit aber immens. Ich war mehr am verstellen als dass ich Filme schaute. Was bei einem sehr gut aussah, passte jedoch irgendwie beim anderen nicht.

Seit ich meinem aktuellen Beamer habe, der ja bei pipro kalibriert wurde, hab ich aber nicht mehr das Gefühl, dass die Farben usw. nicht passen. Ich schaue nun Filme und kuck mir nicht mehr nur die Filme an, dass ich was zum Einstellen habe.
SegaMan
Stammgast
#39 erstellt: 26. Mai 2009, 18:12
Genau das ist ja auch das Problem wenn man die Einstellung nur nach dem Auge macht. Man müsste dann eine DVD/BluRay verwenden die absolut neutrale Bilder liefert.

Dass der subjektive Geschmack durchaus unterschiedlich ist steht dabei ja ausser Frage.

Wenn ich z.B. ziemlich auf knallige Farben stehe und dann einen "neutralen" Film als Grundlage für meine Einstellung nehme und danach eventuell eine Folge von CSI Miami auf DVD ansehe werden mir wohl die Farben aus der Leinwand laufen ;-)

Umgekehrt, wenn ich nicht auf knallige Farben stehe und mit der CSI DVD die Farben auf "normal" runterregle wird mir bei einer farblich neutralen DVD wohl ein fast SW Bild entgegenstrahlen.

Und genau aus diesem Grund gibt es ja die D65 Norm um eben eine Basis zu haben.

Bei den aktuellen Filmen wird ohnehin so dermaßen viel mit Farbfiltern und Co. gearbeitet dass man imo nur dann an den gewollten Look herankommt wenn man das Gerät kalibriert hat.

Es gibt einige Filme die mir von der Farbgebung überhaupt nicht gefallen, nur weiss ich dann bei einem kalibrierten Gerät aber dass es nicht am beamer sondern an den konträren Geschmäckern von mir und dem Regisseur des Filmes liegt ;-)
Nudgiator
Inventar
#40 erstellt: 26. Mai 2009, 18:24

HerrNergal schrieb:

Seit ich meinem aktuellen Beamer habe, der ja bei pipro kalibriert wurde, hab ich aber nicht mehr das Gefühl, dass die Farben usw. nicht passen. Ich schaue nun Filme und kuck mir nicht mehr nur die Filme an, dass ich was zum Einstellen habe.


Genau damit triffst Du den Nagel auf den Kopf: ich hatte eben auch keine Lust mehr je nach Film die Einstellung zu ändern. Daher hab ich meinen HD350 C4H-optimiert gekauft.

Damit das auch so bleibt, hab ich mir selbst CalMAN und zwei Meßsensoren gekauft, um nach 100-200 Stunden nachzukalibrieren.

Was meint Ihr wohl, wie das Bild aussehen würde, wenn Andreas1968 auch noch zusätzliches Meßequipment nutzen würde ? Er weiß ja sehr genau, wo er drehen muß, aber mit dem bloßen Auge verschenkt er da noch einiges an Potential. Außerdem kann man seine Einstellungen nicht 1:1 für jedes Gerät übernehmen. Es sind lediglich Anhaltspunkte, aber leider istv jedes Gerät individuell.

Dennoch finde ich die objektiven Vergleiche von Andreas sehr gut. Auch mir hat mein Händler beim Kauf des HD350 gesagt, daß der Z3000 ein echter Geheimtipp ist, da man durch Tuning / Kalibrierung noch sehr viel Leistung herauskitzeln kann. Das scheint ja zu stimmen.
DooLoad
Stammgast
#41 erstellt: 26. Mai 2009, 18:29
als basis ist es auf jeden fall sehr sinnvoll die gammasettings, schwarzwert, weiss und auch die farben erstmal annähernd zu treffen. keine frage... nur ob das eben für alle das mass der dinge sein soll ohne abweichungen, dass d65 auf alle beamer gamz toll aussieht... naja, wenn man die verschiedenen geräte sich halt nur anschaut sieht man die unterschiede mit blossem auge.

@herrnergal:
ich hab auch den 3000er mit piprotuning, meiner hat erhebliche tendenzen zu gelbstichen in der einstellung, das gefiel nicht so gut. scheint bei dir ja nicht so zu sein, denn zufrieden bist du ja. so solls auch sein und bleiben.
zufriedenheit ist denke ich am wichtigsten...
hat dein sanyo wirklich ausgeglichene farben ohne stich ins rot oder gelb/grün?
da beneid ich dich ja ein klein wenig, denn auch beim shootout in berlin war der gelbstich vom sanyo schon augenfällig, aber ich wusste halt schon, dass man da mit einstellungen schon was regeln kann...
cine4home sei dank!



[Beitrag von DooLoad am 26. Mai 2009, 18:38 bearbeitet]
totoro89
Stammgast
#42 erstellt: 26. Mai 2009, 20:32
Also ich kann zu diesem ganzen "Norm"-Wahn nur sagen:

Die Farben hab ich zugegeben auch nur nach Augenmaß mittels der Bildvorschläge von Andreas angepasst.

Bisher hab ich aber auch keinen Film oder eine Serie gesehen, wo ich mir dann gedacht habe "boah nee die Farben gehen ja jetzt mal gar nicht!". Jedenfalls hab ich mit dem Z3000 leichter ein in meinen Augen ausgewogenes Farbbild hergestellt als damals noch mit dem Z4 (OK der hatte von Werk aus völlig unbrauchbare Settings, da ist der Z3000 schon ein kleiner Fortschritt). Bin super zufrieden und bisher hat auch keiner meiner Gäste mal irgend eine komische Bemerkung gemacht (naja OK "Alter Schwede was für ein geiles Bild" kam schon öfters vor! ). Tunings und Mess-Zeugs kosten viel Geld und wenn man es sich selbst als Laie zutraut - viel Zeit! Ob einem die Norm das wirklich Wert ist, muss man selbst wissen. Bin zwar absolut zufrieden mit dem Bild, kann aber auch sehr gut nachvollziehen, warum sowas einem sehr wichtig ist:

Ich bin ja mehr im Musikbereich unterwegs und da ich selbst produziere, höre ich mittlerweile nur noch über Monitor-Lautsprecher oder Kopfhörer Musik - denn wenn man erstmal weiß wie ein Track zu klingen hat, will man keine handelsüblichen Boxen mit irgendwelchen Sonder-Soundschnickschnack hören. Es kommt die Erkenntnis, dass das Klangbild dadurch total verfälscht wird und nicht im Sinne des Produzenten ist (ich ärgere mich jedenfalls immer total, wenn bei meinen Tracks von normalen Lautsprechern viele Klanginformationen einfach "verschluckt" werden). Ähnlich ist es mit dem Bild aus dem Heinkino. Je neutraler desto besser!

Aber gerade im LCD-Bereich kann man sich darüber streiten, wie sinnvoll das ganze "Normalisieren" ist - wir haben trotz Farbneutralität dann immer noch Kinderkrankheiten wie Shading oder aufgehellte Ecken, die einem das Bild so oder so wieder verfälschen.
Nudgiator
Inventar
#43 erstellt: 26. Mai 2009, 20:39

totoro89 schrieb:

Aber gerade im LCD-Bereich kann man sich darüber streiten, wie sinnvoll das ganze "Normalisieren" ist - wir haben trotz Farbneutralität dann immer noch Kinderkrankheiten wie Shading oder aufgehellte Ecken, die einem das Bild so oder so wieder verfälschen.


Wenn Du bei einem anständigen Händler kaufst, der das Gerät vorab überprüft, gibt es keine aufgehellten Ecken / Shading, noch nicht einmal im LCD-Bereich
DooLoad
Stammgast
#44 erstellt: 26. Mai 2009, 20:53
mhh, also shading ist wohl latent immer bei lcds vorhanden, auch wenn nur sichtbar auf grauen testbildern, was im film niemand sehen kann, aber immerhin...

ich seh das genauso wie totoro89, stärken und schwächen haben die beamer eben alle, zumindest im bereich bis 3-4 tsd euro, andere hab ich noch nicht gesehen und kann mir da keine meinung erlauben...

und im perfektionswahn stecken bleibt, muss halt seine brieftasche ordentlich aufmachen...
DooLoad
Stammgast
#45 erstellt: 26. Mai 2009, 20:55
so,

also mit den von andreas1968 erhältlichen settings im dynamkmodus hab ich bei mir zu hause folgende anpassungen vorgenommen:

helligkeit: 0
kontrast: -2
schärfe: +6

erweitertes menu
iris-modus: fest
erweiterte schärfekorrektur: aus

da ich im gegensatz zu andreas noch keine optimierung in meinem wohnzimmer vorgenommen habe, ist bei mir weiss wirklich schneeweiss, die farben wirken harmonisch ohne stichig zu sein, details in dunklen bereichen kann ich so auch besser erkennen...
auch die aufgehellten ecken sind jetzt kaum noch zu erkennen. schätze dass der schwarzwert hier etwas gelitten hat, aber mir ist ein gesamtharmonischer bildeindruck wichtiger als den perfekten schwarzwert zu haben.
aber wie gesagt, muss jeder für sich rausfinden. in meiner umgebung fetzt das bild maximal so für mich und bestätigt mich in der entscheidung den sanyo bestellt zu haben. egal welchen film ich reintue, iron man, dark knight oder farcry2 zogge, das bild ist genial so in meinen augen und in deren meiner frau. ich bin absolut glücklich mit dem teil!!!

morgen zieh ich mir king kong als blu ray rein, freu mich tierisch drauf!


TAUSEND DANK NOCHMAL AN ANDREAS1968!!!!
HerrNergal
Stammgast
#46 erstellt: 26. Mai 2009, 21:35
Also ich kann wirklich nicht behaupten, dass mein Z3000 grün- oder gelbstichig wäre. Im Gegenteil. Ich erfreu mich eigentlich bei jedem Film an den guten natürlichen Farben. Und auch bisher hat keiner meiner Gäste irgendwas in der Richtung bemängelt.

Ganz schlimm war es vorher bei meinem Z4. Ich hab Donnie Brasco auf Blu-ray geschaut und da gefielen mir die Hauttöne, die leicht ins pinkfarbene gingen gar nicht. Als ich fertig war mit Einstellen, fand ich das Bild richtig gut. Dann legte ich Underworld 2 ein. Und ich hätte heulen können. Das ganze Bild war nicht mehr bläulich, wie es sein sollte, sondern sah voll grün aus. Ich dachte, da kommt gleich ein Hulk gelaufen. Ich hätte ausflippen können.
Und diese Sorgen habe ich momentan nicht mehr.

Wie gesagt, jetzt bin ich zufrieden und bereue die Entscheidung, den Z3000 kalibriert gekauft zu haben nicht.
DooLoad
Stammgast
#47 erstellt: 27. Mai 2009, 10:38
sehr schön, ich bereue auch keinen einzigen euro!

Tschernomyrdin
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 27. Mai 2009, 13:27

Nudgiator schrieb:

Damit das auch so bleibt, hab ich mir selbst CalMAN und zwei Meßsensoren gekauft, um nach 100-200 Stunden nachzukalibrieren.


Hallo Nudgiator.

Was für bzw welche Meßsensonren hast du dir gekauft? Ich hätte auch Interesse meinen Z3000 selbst zu kalibrieren. CalMan ist soweit ich es gesehen habe Freeware. Damit lässt sich nach D65 Norm kalibrieren?

P.S.: @all...ich habe das gleiche Problem. Bei dem einen Film super Bild und Farben...und beim anderen Film nicht mehr so toll (auch mit der Andreas-Einstellung). Der Projektor ist z.B. im "Standart"-Lebendig-Modus (ohne Parameteränderung) schon extrem gelbstichig mit einem leicht erhöhtem Grünanteil.


Ich danke für deine Antwort.



M.f.G. Tschernomyrdin
Nudgiator
Inventar
#49 erstellt: 27. Mai 2009, 14:07

Tschernomyrdin schrieb:

Hallo Nudgiator.

Was für bzw welche Meßsensonren hast du dir gekauft? Ich hätte auch Interesse meinen Z3000 selbst zu kalibrieren. CalMan ist soweit ich es gesehen habe Freeware. Damit lässt sich nach D65 Norm kalibrieren?


Ich würde mir erstmal überlegen, wieviel Geld Du ausgeben willst. Ich habe mir CalMAN Enthusiast + Chroma 5 + EyeOne Pro + zugehörige Projektoren Kits für 1499 USD direkt aus den USA bestellt. Einfuhrzoll fällt keiner an, aber 19% MwSt. Aufgrund des guten Dollar/Euro-Verhältnisses sind die 19% MwSt. leicht zu verschmerzen.

Übrigens, CalMAN ist keineswegs gratis ! Man kann zwar die Vollversion runterladen, aber diese unterstützt ohne Freischaltung keinerlei physikalische Sensoren, sondern nur einen Dummy zum Testen des Funktionsumfanges. CalMAN ist problemlos mit ColorFacts zu vergleichen. Dementsprechend teuer ist auch die Software.

Es gibt aber auch deutlich günstigere Alternativen: CalMAN mit dem EyeOne Display 2. Kostenpunkt: 279 USD ! Das ist in meinen Augen ein absoluter Hammerpreis, da alleine der Sensor in D schon an die 240 Euro kostet. CalMAN gibt es dann beim aktuellen Dollar/Euro-Kurs quasi gratis dazu. Einziger Knackpunkt: diese CalMAN-Version läuft nur in Verbindung mit dem EyeOne Display 2 Sensor. Das sollte aber kein Problem sein.

Eines solltest Du aber noch beachten: ohne ein CMS (Color Management System) im Beamer bzw. extern kannst Du die Primär-/Sekundärfarben nicht verändern.
totoro89
Stammgast
#50 erstellt: 27. Mai 2009, 21:56

HerrNergal schrieb:

Ganz schlimm war es vorher bei meinem Z4. Ich hab Donnie Brasco auf Blu-ray geschaut und da gefielen mir die Hauttöne, die leicht ins pinkfarbene gingen gar nicht. Als ich fertig war mit Einstellen, fand ich das Bild richtig gut. Dann legte ich Underworld 2 ein. Und ich hätte heulen können. Das ganze Bild war nicht mehr bläulich, wie es sein sollte, sondern sah voll grün aus. Ich dachte, da kommt gleich ein Hulk gelaufen. Ich hätte ausflippen können.


Jaja, das kann ich absolut nachfühlen - ich habe damals auch fast 3 Monate gebraucht, bis mir beim Z4 die Farben auch bei jedem Film gefielen. Am besten nimmt man keinen Film, sondern eine Sportübertragung, die alle Farben abdeckt - diese Bilder sind sehr farbneutral. Meine optimalen Settings hatte ich während einer Tour de France-Liveübertragung eingestellt - hat dann super zu allem gepasst! Dann kam allerdings nach gewisser Zeit auch Shading dazu (war vorher nicht da - hat sich langsam aber sicher entwickelt)... zum Glück hatte ich mir keine Ersatzlampe gekauft sondern bin gleich zum Z3000 gewechselt. Hat zwar im Endeffekt mehr gekostet, bin jetzt aber sehr zufrieden. Eben "Patton" auf Blu-ray geschaut - Superbild und herrlich satte Farben! Bei der Intermission vielen mir allerdings wieder die problematischen hellen Ecken auf, irgendwie scheinen die hellen Ecken zu wachsen, wenn das Bild lang schwarz bleibt - als der Film weiterlief, wirkte das total erlösend und hat nicht mehr gestört. Naja, jetzt habe ich halt doch noch einen kleinen Grund gefunden, mir irgendwann ein Nachfolgemodell zu kaufen .


[Beitrag von totoro89 am 27. Mai 2009, 21:59 bearbeitet]
Tschernomyrdin
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 27. Mai 2009, 22:10

Nudgiator schrieb:

Es gibt aber auch deutlich günstigere Alternativen: CalMAN mit dem EyeOne Display 2. Kostenpunkt: 279 USD ! Das ist in meinen Augen ein absoluter Hammerpreis, da alleine der Sensor in D schon an die 240 Euro kostet. CalMAN gibt es dann beim aktuellen Dollar/Euro-Kurs quasi gratis dazu. Einziger Knackpunkt: diese CalMAN-Version läuft nur in Verbindung mit dem EyeOne Display 2 Sensor. Das sollte aber kein Problem sein.






@Nudgiator

Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich sehe schon...ist nicht ganz so einfach...und auch nicht unbedingt günstig seinen Beamer selbst zu kalibrieren.

Aber so eins, zwei Fragen hätte ich zu dem Thema noch. In welchem Shop (USA) sollte ich nachschauen bzw bestellen? Würde mich dann für die Variante "CalMAN mit dem EyeOne Display 2" entscheiden.



Nudgiator schrieb:
Eines solltest Du aber noch beachten: ohne ein CMS (Color Management System) im Beamer bzw. extern kannst Du die Primär-/Sekundärfarben nicht verändern.


Was meinst du damit? Der Z3000 hat ja ein Color Management. Du meintest es bestimmt für zukünftige Projektoren?! Wie kann man ein CMS extern realisieren? Gibt es für CalMan auch eine kleine Anleitung in deutsch?


Vielen Dank nochmal für deine Antworten.

P.S.: Gerne auch per PM...da es ja nicht zum eigentlichen Thema gehört.



Gruss Tschernomyrdin


[Beitrag von Tschernomyrdin am 27. Mai 2009, 22:17 bearbeitet]
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