Beamer-Shootout in Stuttgart

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PiPro
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Jun 2009, 16:28
Moin,

nun steht der Termin für unser nächstes Shooutout:

Samstag den 04.07. von 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag den 05.07. von 10:00 - 15:00 Uhr

Adresse:

Mercure Hotel Stuttgart City Center
Heilbronner Strasse 88
70191 Stuttgart

Folgende Geräte werden im direkten Vergleich zu sehen sein:

-- Epson EH-TW5000/3800
-- Panasonic PT-AE3000
-- Sony VPL-HW10
-- Sanyo PLV-Z3000
-- JVC DLA-HD350
-- Mitsubishi HC5500/HC7000
-- Optoma HD82

Alles weitere unter www.beamer-shootout.de
mopayne
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Jun 2009, 23:58
wäre schön wenn ein benq w5000 auch mit dabei wäre.
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 09. Jun 2009, 00:51
Hi,
ich bin etwas verwirrt wegen den Projektoren bei den Shootouts. Sind das Geräte die man gleich kaufen könnte oder sind es "zusammengetragene" Geräte?
Zu dieser Frage kommt es nur weil ich in einem anderen Bereich dieses Forums gelesen habe das "PiPro" kein Offizieller JVC Händler ist, was ich aber nicht glauben kann/möchte. Denn wenn man diese Geräte nicht vom Vertrieb bekommen kann bringt es doch als Händler nichts diese zu zeigen, oder?

Bitte nicht böse sein, aber mir ist der Gedanke gerade gekommen weil dieser Shootout Termin für mich im "anreise" Gebiet liegen könnte und ich mich für den Projektor interessiere.

Gruß
Harry
PiPro
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jun 2009, 09:20
Moin,

die Geräte die ich mitbringen werde sind meine Vorführgeräte welche nicht am Tag der Veranstaltung gekauft werden können.

Aber alle vorgestellten Geräte vertreiben wir und können über uns bezogen werden.
poppeye
Inventar
#5 erstellt: 09. Jun 2009, 22:10
schade dachte im Juni/Juli wäre Wiesbaden dran, oder hab ich was verpasst?
grüsse
-poppeye-
PiPro
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Jun 2009, 09:28
Moin,

das ist ja alles noch möglich. Aber momentan habe ich zu wenig Interessierte für ein Shootout in Wiesbaden.

Aber Du kannst ja mal mit Achim telefonieren und mit Ihm einen Termin für eine Vorführung aus machen!?
poppeye
Inventar
#7 erstellt: 10. Jun 2009, 18:03
Danke für das Angebot
Da ich noch warten kann mit einer Entscheidung ob und wann ich auf HD in meinem Keller umsteige, wollte ich euch keine zuusätzliche Arbeit machen. Zudem denke ich, dass man bei einem Shootout ja auch mit anderen Beteiligten diskutieren und Erfahrungen austauschen kann.
Wenn meine Regierung es zulässt werde ich dann auf euch zurückkommen
viele grüsse
-poppeye-
Projektormann
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Jun 2009, 11:54
Hallo,
endlich mal ein Beamer-Shootout relativ in meiner Nähe :). Nur cirka 130km von meinem Wohnort entfernt.
Werde wahrscheinlich mit der Bahn anreisen.
Möchte aber trotzdem hier mal nach einer Mitfahrgelegenheit anfragen.

Wer fährt auch aus Oberschwaben (Kreis Biberach) zum Shootout am 04.July nach Stuttgart?

Vielen Dank schon mal im Voraus,
Gruß,
Richard
mopayne
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Jun 2009, 12:22
hi, bin aus ravensburg und überlege mir auch hinzufahren.
PiPro
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Jun 2009, 13:14
Moin,

da ich in letzter Zeit häufiger darauf angesprochen wurde:

Der Eintritt zu unseren Shootouts ist frei!!
fusion1983
Inventar
#11 erstellt: 20. Jun 2009, 19:03
Ich werde am 04.07. auch da sein .
Wer aus dem Raum Freiburg mitfahren möchte , soll sich bei mir melden

Allerdings werde ich nach der vorführung , bei dem Beisammen.de treffen vorbei schauen .
THX2008
Inventar
#12 erstellt: 04. Jul 2009, 00:03
Ich denke, in diesem Thread wird es in den nächsten Tagen noch etwas mehr abgehen... trotzdem vorab: Ich bin am Sonntag dabei und freue mich schon drauf!

Ach ja: Und ich habe von meinem Finanzministerium Freigabe!
fusion1983
Inventar
#13 erstellt: 04. Jul 2009, 06:27
Wie gesagt , ich werde heute hin gehen . Natürlich mach ich auch ein paar schnappschüsse Und einen kleinen Bericht wird es auch geben
Projektormann
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Jul 2009, 13:18
Hallo,
eigentlich wollte ich heute auch nach Stuttgart fahren. Aber die Wirtschaftskrise, sprich Kurzarbeit, hat mir leider einen Strich durch die Rechnung gemacht .

Somit bleibt mir nur eure Berichte zum Shootout nachzulesen.

Vermutlich wird der Epson TW5000 als Universalsieger hervorgehen. Wobei der JVC HD350 letztendlich mit seinem unübertroffenen Kontrast und Schwarzwert punkten wird.
So nun wünsche ich Euch allen noch viel Spaß beim Shootout .
Gruß,
Richard
Gerhard_L.
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Jul 2009, 17:21
Hi

Ich war heute dort.
Zuerst einmal, danke Oli für den tollen Einsatz.
Die Leinwände waren 1.8m breit, leider war der Raum recht hell von den Wänden her.

Als 2. Die Unterschiede im nicht optimierten Raum war sehr gering.
Die Überraschung war für mich der Sanyo Z3000, klasse was Pipro mit ihrer Einstellung draus macht.
Epson TW 5000 und JVC 350 konnten ihren tollen Schwarzwert im hellem Raum nicht richtig ausspielen. Der Unterschied zum Sanyo war sehr gering. Hatte den Sanyo schon mit überzogenen Grünwerten und schlechteren Schwarzwerten schon gesehen.
Alle Projektoren lagen dicht beieinander, nur der Panasonic war unschärfer wie der Rest.
Der Epson TW 5000 war für mich der hellste und 3D mässigste.
Der JVC war einfach homogen.
Den Sanyo Z3000 fand ich für den Preis klasse.
Sony HW 10 war für mich der schärfste.


Gruss Gerhard
fusion1983
Inventar
#16 erstellt: 04. Jul 2009, 18:33
Ich bin grad wider daheim an gekommen

Kann mich Gerhard_L. Bericht nur anschließen .
Alle Beamer lagen sehr nahe beieinander . Was mich aber auch ein bisschen enttäuscht hat , da ja der JVC doch um einiges mehr kostet wie zb. der Sony .

Leider hat mein Favorit (TW 5000) schlechter ab geschnitten wie erwartet .
Da er einfach zu viele Bildfehler lieferte .


Klarer sieger in dem test war , der Z3000 und der Sony VPL-HW10 .

Der schlechteste beamer war der Panasonic PT-AE3000 , da er der unschärfste war , und das aber deutlich
förster666
Stammgast
#17 erstellt: 04. Jul 2009, 20:14
Hallo,

bin grade nach unserer Irrfahrt (zusammen mit fusion1983) durchs Schwabenland wieder daheim angekommen.

Ich habe bereits den HW10 und wollte ihn gerne mal im Vergleich mit den anderen aktuellen Projektoren sehen.
Grundsätzlich fand ich wie meine Vorschreiber die Unterschiede zwischen den einzelnen Beamern in den Raumverhältnissen sehr gering.

Beim JVC war in dunklen Sequenzen (Indy 4 und Dark Knight) ein leichter Vorteil bei der Schwarzdarstellung zu erkennen, was aber niemals eine Rechtfertigung für 2000 Euro mehr als für z.B. den HW10 war. Das Bild des Epson 5000 fand ich irgendwie einen Ticken unschärfer als JVC oder Sony. Die Zwischenbildberechnung macht wirklich einen sehr dreidimensionalen Eindruck, aber irgendwie auch sehr künstlich für meinen Geschmack. Was für mich gar nicht geht, waren die vielen Artefakte, welche die Zwischenbildberechnung auf mittlerer Stufe produzierte. Ich hatte mir auf jeden Fall mehr vom Epson und vom JVC versprochen, vielleicht kommen die in optimierten Räumen besser zur Geltung.

Vom Sanyo stand ich etwas weiter entfernt, auffallend war ein im Verhältnis zu den andern leichter Blaustich, ansonsten schien er aber sehr gut zu sein, erst Recht in Anbetracht des aktuellen Preises.

Bei Tageslichtszenen am besten fand ich den Optoma HD82, war mein erster DLP den ich gesehen habe. Das Bild hatte echt einen sehr guten Punch. Schwarzwert war in etwa auf dem Niveau der andern. Leider scheine ich RBE anfällig zu sein, so dass dieser Projektor für mich leider aussscheiden würde.

Der Panasonic 3000 lief auch kurz, im Vergleich zu den andern war er aber so unscharf, dass glaube ich niemand etwas dagegen hatte, als er nach ca. 5 Minuten wieder abmontiert wurde. Beim Epson 3800 fiel der deutlich schlechtere Schwarzwert auf, so dass dieser glaube ich fürs Heimkino nicht so geeignet ist.

Zum Schluss noch zum HW10: Hatte schon befürchtet, dass ich nach dem Treffen vielleicht einen anderen Projektor möchte, fand ihn aber im Vergleich zu den anderen sehr überzeugend. Die Schärfe fand ich mit am besten, Schwarz auf dem Niveau der anderen Projektoren. Die fehlende Zwischenbildberechnung stört mich nach Sichtung der anderen Beamern gar nicht, da sie für meinen Geschmack noch viel zu fehlerbehaftet ist.

Viel falsch machen kann man glaube ich mit keinem Projektor, lediglich den Panasonic sollte man dann nicht im Vergleich mit anderen sehen, die Unschärfe war wirklich sehr auffällig und der TW3800 ist glaube ich nicht wirklich fürs (dunkle) Heimkino gemacht.

Das Treffen hat mir auf jeden Fall trotz Orientierungsproblemen auf der Fahrt sehr viel Spass gemacht und danke an den Veranstalter, welcher sehr freundlich und kompetent war.

P.S. Für weitere Shootouts würde ich noch empfehlen, statt drei 1,80 breiter Leinwände lieber nur zwei, dafür 2,50 m breite zu verwenden, da dies den gängingen Breiten glaube ich näher kommt und Unterschiede deutlicher sichtbar sind.


[Beitrag von förster666 am 04. Jul 2009, 20:21 bearbeitet]
mopayne
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 04. Jul 2009, 20:58
hey leute, ich wollte fragen ab wann der beamer shootout am sonntag losgeht.
es geht mir um die uhrzeit von wann bis wann wäre wichtig zu wissen.
Nudgiator
Inventar
#19 erstellt: 04. Jul 2009, 21:19

förster666 schrieb:
Ich hatte mir auf jeden Fall mehr vom Epson und vom JVC versprochen, vielleicht kommen die in optimierten Räumen besser zur Geltung.


Zumindest bezüglich des HD350 kann ich bestätigen, daß dieser in einem optimierten Raum nochmals deutlich sichtbar zulegt. Schade, daß man beim Shooutout nicht für bessere Abdunkelung sorgt. Etwas schwarzer Molton bewirkt Wunder und kostet nicht viel. Außerdem kann man bei "nur" 1,80m Leinwandbreite nicht wirklich gut vergleichen.
mopayne
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Jul 2009, 21:58
in einem abgedunkelten raum schneidet jeder andere beamer dann auch im verhältniss besser ab. oder nicht?
Nudgiator
Inventar
#21 erstellt: 04. Jul 2009, 22:14

mopayne schrieb:
in einem abgedunkelten raum schneidet jeder andere beamer dann auch im verhältniss besser ab. oder nicht?


Richtig, aber der HD350 profitiert besonders davon, da der limitierende Faktor beim HD350 der Raum ist, und nicht (wie bei vielen anderen Beamern) der Beamer selbst.

Vergleiche das z.B. mit einem Golf und einem Porsche: schickst Du beide auf eine gerade Autobahn, dann kann man auch den Golf besser ausreizen, der Porsche trumpft hier aber erst so richtig auf, da er deutlich mehr Reserven besitzt.
BadMad
Stammgast
#22 erstellt: 04. Jul 2009, 23:25
förster666 schrieb:

...Der Panasonic 3000 lief auch kurz, im Vergleich zu den andern war er aber so unscharf, dass glaube ich niemand etwas dagegen hatte, als er nach ca. 5 Minuten wieder abmontiert wurde...


Mich würde ja mal interessieren mit welchen Einstellungen der PT-AE3000 von PiPro in ganz Deutschland zur Schau gestellt wird.

Der Beamer ist mit den richtigen Einstellungen alles Andere als unscharf. Besonders interessant ist die Zwischenbildberechnung. Die funktioniert nämlich im Gegensatz zu den anderen Beamern artefaktfrei.

Schade, dass ich mich nicht selbst davon überzeugen kann wie unscharf er ist

Gruss BadMad
förster666
Stammgast
#23 erstellt: 05. Jul 2009, 00:00

Nudgiator schrieb:

förster666 schrieb:
Ich hatte mir auf jeden Fall mehr vom Epson und vom JVC versprochen, vielleicht kommen die in optimierten Räumen besser zur Geltung.


Zumindest bezüglich des HD350 kann ich bestätigen, daß dieser in einem optimierten Raum nochmals deutlich sichtbar zulegt. Schade, daß man beim Shooutout nicht für bessere Abdunkelung sorgt. Etwas schwarzer Molton bewirkt Wunder und kostet nicht viel. Außerdem kann man bei "nur" 1,80m Leinwandbreite nicht wirklich gut vergleichen.


Ich meine mich aufgrund deiner zahlreichen Beiträge zu erinnern, dass deine Breite auch "nur" 2,20 m beträgt, was glaube ich nicht soo viel mehr ist.
Dass er im optitmierten Raum nochmal zulegt, glaube ich auch, aber wie mopayne sagte:

in einem abgedunkelten raum schneidet jeder andere beamer dann auch im verhältniss besser ab. oder nicht?

Warum sollte der JVC da besonders profitieren?
förster666
Stammgast
#24 erstellt: 05. Jul 2009, 00:05

BadMad schrieb:
förster666 schrieb:

...Der Panasonic 3000 lief auch kurz, im Vergleich zu den andern war er aber so unscharf, dass glaube ich niemand etwas dagegen hatte, als er nach ca. 5 Minuten wieder abmontiert wurde...


Mich würde ja mal interessieren mit welchen Einstellungen der PT-AE3000 von PiPro in ganz Deutschland zur Schau gestellt wird.

Der Beamer ist mit den richtigen Einstellungen alles Andere als unscharf. Besonders interessant ist die Zwischenbildberechnung. Die funktioniert nämlich im Gegensatz zu den anderen Beamern artefaktfrei.

Schade, dass ich mich nicht selbst davon überzeugen kann wie unscharf er ist

Gruss BadMad


Ich habe nochmal nachgefragt, ob die Schärfe korrekt eingestellt ist. Dies wurde überprüft, was beim Panasonic relativ einfach zu sein scheint, und er war definitiv korrekt eingestellt.

Keine Ahnung, ob du ihn im Vergleich zu anderen Projektoren schon gesehen hast, aber so wie ich ihn gesehen habe, war er einfach im VERHÄLTNIS zum Rest unscharf.
Ich denke, ohne Vergleich fällt dies nicht auf.
Nudgiator
Inventar
#25 erstellt: 05. Jul 2009, 00:35

förster666 schrieb:

Ich meine mich aufgrund deiner zahlreichen Beiträge zu erinnern, dass deine Breite auch "nur" 2,20 m beträgt, was glaube ich nicht soo viel mehr ist.


Aktuell nutze ich eine Bildbreite von 2,20m. Bin da aber variabel wegen meiner verstellbaren Maskierung. Bei 2,40m liegt mein Limit.

Bei 2.35:1 und 2,20m Bildbreite nutze ich gegenüber 1,80m Bildbreite 34% mehr Leinwandfläche.

Manch Beamer kann gerade einmal 2m Bildbreite ausleuchten, dann ist Schluß. Daher wird es erst bei größeren Leinwandbreiten interessant.



Dass er im optitmierten Raum nochmal zulegt, glaube ich auch, aber wie mopayne sagte:

in einem abgedunkelten raum schneidet jeder andere beamer dann auch im verhältniss besser ab. oder nicht?

Warum sollte der JVC da besonders profitieren?


Ich hab's ja weiter oben schon versucht zu erklären: der HD350 besitzt sehr viel Reserven, benötigt aber zum perfekten Betrieb einen optimierten Raum.
Mein Wohnzimmer ist normalerweise sehr hell. Doch selbst hier sieht der HD350 gegenüber meinem alten HC3100 schon deutlich besser aus. Das reflektierende Restlicht zerstört aber den ohnehin niedrigen InBild-Kontrast. Das merkt man vor allem in hellen Szenen.
Optimiere ich meinen Raum, dann steigt der InBild-Kontrast deutlich sichtbar an, und auch die hellen Szenen kommen sehr gut rüber.

Andere Beamer limitieren sich selbst, da die Technik einfach keinen besseren Kontrast / Schwarzwert zuläßt. Ein optimierter Raum hilft zwar auch hier, aber irgendwo ist Schluß. Ich kenn das ja selbst von meinem HC3100, den ich parallel zu meinem HD350 angesehen habe: im gleichen optimierten Raum ist ein schwarzer Hintergrund beim HC3100 eher grau, beim HD350 erscheint das Schwarz auch nahezu schwarz.
*Michael_B*
Inventar
#26 erstellt: 05. Jul 2009, 01:41
Hallo


Ich habe nochmal nachgefragt, ob die Schärfe korrekt eingestellt ist. Dies wurde überprüft, was beim Panasonic relativ einfach zu sein scheint, und er war definitiv korrekt eingestellt


Mich würde interessieren, was die richtige Schärfeeinstellung bei einem Projektor ist. Habt Ihr die Schärfe mit Testbildern so eingestellt, dass gerade keine Doppelkonturen entstehen? Oder habt Ihr es anders gemacht?

MfG
förster666
Stammgast
#27 erstellt: 05. Jul 2009, 10:32

mara_danha schrieb:
Hallo


Ich habe nochmal nachgefragt, ob die Schärfe korrekt eingestellt ist. Dies wurde überprüft, was beim Panasonic relativ einfach zu sein scheint, und er war definitiv korrekt eingestellt


Mich würde interessieren, was die richtige Schärfeeinstellung bei einem Projektor ist. Habt Ihr die Schärfe mit Testbildern so eingestellt, dass gerade keine Doppelkonturen entstehen? Oder habt Ihr es anders gemacht?

MfG



So wie ich das gesehen habe besitzt der Panasonic die Funktion die Schärfe mittels einer Art Fadenkreuz zu überprüfen.
chappie
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 05. Jul 2009, 11:29
upps....

mit dem fadenkreuz kann man die mechanische schärfe einstellen, als den focus der linse. es gibt beim pt 3000ae wie bei allen anderen projektoren auch die elektronische schärfeneinstellung. die kann hier das bild sehr weich machen und die details im bild werden sehr soft bis unscharf.

das sollte man überprüfen.

diese harte urteil "unscharf" ist auf jeden fall nicht nachvollziehbar bei richtiger einstellung.

gruss


[Beitrag von chappie am 05. Jul 2009, 11:29 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#29 erstellt: 05. Jul 2009, 11:52
Da ist mir chappie zuvorgekommen. Dasselbe Problem gab es schon einmal beim Shootout mit dem HD350: Bei dem kann man auch per Menü die MECHANISCHE Schärfe einstellen. ZUSÄTZLICH dazu muß man noch die SOFTWARETECHNISCHE Schärfe erhöhen, da einem sonst das Bild etwas unscharf erscheint. Daher würde ich das auch auf alle Fälle mal gegenchecken, z.B. mit der Peter Finzel CD.
Faulkner
Inventar
#30 erstellt: 05. Jul 2009, 12:41
Na ja, egal was man einstellt, beim Panasonic PT-AE3000E sieht man schon, das dieser Projektor ein im Vergleich zu anderen Projektoren unschärferes Bild macht.
Hab den auch im direkten Vergleich zu 7 anderen Projektoren gesehen.

Warum man bei Panasonic immer noch diese "Smooth Screen" Technologie verwendet, verstehe ich nicht so ganz.
Für PAL Auflösung und später HD-ready mag dies ja noch so seinen Sinn gehabt haben, aber für Full-HD ?
BadMad
Stammgast
#31 erstellt: 05. Jul 2009, 13:46
Der PT-AE3000 ist in der Werkseinstellung im Kontrast zu moderat eingestellt.

Auch ist er in der Werkseinstellung nicht digital überschärft wie die anderen Beamer eingestellt.

Ich würde hier mal locker im Bildmodus "Farbe 1" den Kontrast in einem dunklen Raum ungesehen auf +14 stellen bei Standardhelligkeit sowie die Schärfe auf +2 erhöhen.

Der "Smooth Screen"-Effekt reduziert sich etwas im Bildmodus "Normal".

Zwischenbildberechnung immer "Modus1"

Wobei Schärfe u. Licht nicht Alles ist

Gruss BadMad
*Michael_B*
Inventar
#32 erstellt: 05. Jul 2009, 14:58
Hallo


Na ja, egal was man einstellt, beim Panasonic PT-AE3000E sieht man schon, das dieser Projektor ein im Vergleich zu anderen Projektoren unschärferes Bild macht.
Hab den auch im direkten Vergleich zu 7 anderen Projektoren gesehen.


Man sollte die Einstellungen und Kontrollen nicht auf den Panasonic beschränken. Es geht mir jetzt nicht darum, alle Projektoren auf den gleichen Schärfelevel zu bringen, was sicherlich machbar ist. Wenn man der Sache auf den Grund gehen möchte anstatt nach fünf Minuten zu sagen, der Projektor ist wegen seinem unscharfen Bild nicht so dolle, müsste man meiner Meinung nach ALLEN Projektoren aus dem Vergleich mal mit einem kleinen Testbild auf den Zahn fühlen. Sollte der Panasonic dann im Vergleich immer noch deutlich unschärfer erscheinen dann soll es eben so sein.

Ich habe jetzt seit ein paar Wochen einen zugegebenermassen etwas veralteten AX200 mit einer wohl auch etwas älteren Version von Smoothscreen und ich bin der Meinung, dass Smoothscreen nicht der Grund für ein unscharfes Bild ist. Das Bild erscheint wegen dem fast fehlenden Screendoor etwas weicher als bei den klassischen LCDs, aber die Pixel sind trotzdem scharf abgegrenzt. Die Videoelektronik kann aber ein Schwachpunkt sein. Reagiert die beim Reindrehen der Schärfe schnell mit Doppelkonturen ist das erst mal nicht so dolle. Möglicherweise ist der Panasonic da nicht so gut wie die Konkurrenz. Kann da jemand etwas zu schreiben? Würde mich sehr interessieren.

MfG
BadMad
Stammgast
#33 erstellt: 05. Jul 2009, 15:59
mara danha schrieb:

...Die Videoelektronik kann aber ein Schwachpunkt sein. Reagiert die beim Reindrehen der Schärfe schnell mit Doppelkonturen ist das erst mal nicht so dolle. Möglicherweise ist der Panasonic da nicht so gut wie die Konkurrenz. Kann da jemand etwas zu schreiben? Würde mich sehr interessieren...


Ich betreibe den PT-AE3000E gemeinsam mit einem Denon DVD-2500BT.
Bei Bluray-Zuspielung (1080/24p) einer Test-Disc (mit typ. Schärfetestbild)kann ich sowohl am Projektor wie auch am Video-EQ des Denon die Schärferegler hochdrehen ohne dass es zu Doppelkonturen kommt.

Hier macht der Videoprozessor des Projektors eine gute Figur.
Auch bei den beiden Rauschfiltern, die sehr dezent und wirksam bei Bluray sind.

Gruss BadMad
George_Lucas
Inventar
#34 erstellt: 05. Jul 2009, 19:50

BadMad schrieb:

Ich betreibe den PT-AE3000E gemeinsam mit einem Denon DVD-2500BT.
Bei Bluray-Zuspielung (1080/24p) einer Test-Disc (mit typ. Schärfetestbild)kann ich sowohl am Projektor wie auch am Video-EQ des Denon die Schärferegler hochdrehen ohne dass es zu Doppelkonturen kommt.

Genau das ist doch der Punkt. Ich hab bereits zahlreiche Projektoren gesehen, die angeblich "schärfer" waren als der Panasonic AE3000. Ein Blick auf ein Testbild genügte, um zu erkennen, woran dies liegt.
Die meisten Projektoren stellen bereits Doppelkonturen dar, wenn der Schärferegler auf 0 steht. Das bedeutet, es findet bereits eine digitale Schärfeanhebung im Gerät ab Werk statt.
Perfekt eingestellt, ist das Bild eines AE3000 ebenso scharf wie von jedem anderen Projektor innerhalb dieser Preisklasse.
Unterschiede ergeben sich eher aufgrund der Technik. So erscheinen LCOS, D-ILA und auch LCD mit Smoothscreen "weicher", analoger als LCDs (mit Streendoor) und DLPs.

Was die Bildschärfe angeht, ist der Panasonic allerdings eine echte "Diva" und bedarf eine sehr sorgsame Schärfeeinstellung, am besten direkt vor der Leinwand mit dem internen "Schärfekreuz" bis jeder Punkt dieses Testbildes deutlich zu erkennen ist.
mopayne
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 05. Jul 2009, 20:40
bitte schweift mal wieder von der schärferegelung des pana weg und berichtet mal wieder was vom vergleich der unterschiedlichen beamer. hatte leider selbst nicht die möglichkeit zu kommen.
THX2008
Inventar
#36 erstellt: 05. Jul 2009, 23:03
Ich will nur kurz meine Eindrücke schildern... letzten Endes sind diese ganzen Erfahrungen sehr subjektiv und jeder sollte sie für sich selbst machen.

Heute war es beim Shootout sehr gemütlich. Unterm Strich waren vielleicht 10-12 Leute da, da konnte man sich entspannt zurücklehnen und die Geräte in Ruhe ansehen.

Und ja, es gibt Schärfeunterschiede. Den Panasonic will ich jetzt gar nicht ansprechen, der lief heute nicht. Absolut positiv ist mir zu diesem Thema der Optoma aufgefallen. Die Schärfe des Geräts war absolut beeindruckend, hier deklassiert DLP die LCD-Technik deutlich. Und das hat nichts mit irgendwelchen Software-Schärfefiltern zu tun. Leider bin ich sehr empfindlich gegenüber RBE und daher kommt 1-Chip DLP für mich nicht in Frage.

Zum gesamten Testfeld kann ich auch nur wiederholen, was schon viele der Vorredner geschrieben haben: Zwischen allen Geräten liegen keine Welten. Wir reden allgemein über ein sehr hohes Niveau und das finde ich erstmal sehr positiv. Dass ein Mitsubishi HC5500 dem Epson TW5000 nicht das Wasser reichen kann ist schon klar. Aber auch der kleine Mitsu kann einen - wenn man keinen direkten Vergleich hat - sicher glücklich machen!

Beim Sony VPL-HW10 konnte ich an den Bildrändern leichte chromatische Aberrationen erkennen. Nix schlimmes und vielleicht auch abhängig von der Serienstreuung. Den meisten fällt es vielleicht auch gar nicht auf. Insgesamt fand ich das Bild OK, kann aber nicht verstehen, dass um das Gerät so ein Hype gemacht wird. Liegt wahrscheinlich am vergleichsweise günstigen Preis...

Der Epson EH-TW5000 blieb die ganze Zeit stehen - er kristallisierte sich ein bisschen als "Referenz" heraus. Alle Beamer wurden gegen diesen verglichen und in fast allen Fällen hatte der große Epson die Nase vorn.

Bildtechnisch am ehesten zu vergleichen fand ich den 3000er Sanyo, der für meine Anforderungen aber ein wenig zu lichtschwach ist.

Tja... nun noch ein Wort zum JVC HD350. Nach all dem Gerede hier im Forum hatte ich mir ein bisschen mehr erwartet. Und das Argument "in einem optimierten Raum kann es seine Stärken besser ausspielen" ist zwar vielleicht richtig, ist aber für mich und sicher 90% der restlichen Interessenten gänzlich irrelevant, da die meisten eben keinen optimierten Raum haben. Ich kann nur jeden beglückwünschen, der sich einen separaten, optimierten Kinoraum einrichten kann. In "normalen" Wohnkinoverhältnissen jedoch bringt JVC keinen sichtbaren Vorteil und der Aufpreis ist m.E. rausgschmissenes Geld.

Zuletzt noch ein paar Worte zur Frame-Interpolation. Da war ich zumindest mal beeindruckt, was die Bildverarbeitungstechik in solchen Geräten heutzutage zu leisten vermag. Respekt. Ja, es gab auch Artefakte bei der Berechnung in kritischen Szenen. Und wenn man weiß, worauf man achten muss, fällt es einem bestimmt auch immer wieder auf. Aber in erster Linie finde ich das Ergebnis beeindruckend. Ich denke trotzdem, dass ich Realfilme eher im 24p-Kinomodus sehen werde. Hier fand ich den FLI-Modus doch zu sehr Soap-like. Aber für Animationsfilme und Fernsehen (z.B. Sportübertragungen) ist es sicher eine tolle Bereicherung. Die meiste Zeit lief der Epson TW5000 auf der mittleren Einstellung. Die war mir meist schon fast zu "agressiv". Am Ende schalteten wir nochmal auf "niedrig" runter und das Ergebnis fand ich nicht ganz so aufdringlich.

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Oliver Daab, der das ganze organisiert hat. Und viel Erfolg und Spaß bei den kommenden Shootouts. Für mich hat sich die Sache erstmal erledigt.



[Beitrag von THX2008 am 05. Jul 2009, 23:06 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#37 erstellt: 05. Jul 2009, 23:15

THX2008 schrieb:

Tja... nun noch ein Wort zum JVC HD350. Nach all dem Gerede hier im Forum hatte ich mir ein bisschen mehr erwartet.


Welche Erwartung hattest Du an das Gerät ?



Und das Argument "in einem optimierten Raum kann es seine Stärken besser ausspielen" ist zwar vielleicht richtig


Nicht vielleicht, sondern dem ist tatsächlich so.



, ist aber für mich und sicher 90% der restlichen Interessenten gänzlich irrelevant, da die meisten eben keinen optimierten Raum haben.


Der HD350 ist sicherlich auch kein "Einstiegsbeamer", den sich Beameranfänger kaufen, sondern eher Leute, die vorher schon recht gute Beamer besessen hatten, aber mit Schwarzwert / Kontrast nicht zufrieden waren. Dazu zähle ich z.B. auch mich.



Ich kann nur jeden beglückwünschen, der sich einen separaten, optimierten Kinoraum einrichten kann.


Mein Wohnzimmer ist sehr wohnlich, 14 qm groß und dennoch (bei Bedarf) komplett optimierbar. Außerdem hab ich eine sehr tolerante Freundin
Ein eigener Kinoraum ist also nicht zwingend notwendig.



In "normalen" Wohnkinoverhältnissen jedoch bringt JVC keinen sichtbaren Vorteil und der Aufpreis ist m.E. rausgschmissenes Geld.


Das kommt auf den Beamer an: ein TW5000 erzeugt in einer hellen Umgebung wohl ein ähnlich gutes Bild, bei anderen Beamern erkennt man schon größere Unterschiede. Die meisten Leute würden dafür aber sicherlich nicht den Aufpreis zahlen. Bei der Möglichkeit der Optimierung sieht das schon ganz anders aus.
George_Lucas
Inventar
#38 erstellt: 06. Jul 2009, 09:52

mopayne schrieb:
bitte schweift mal wieder von der schärferegelung des pana weg und berichtet mal wieder was vom vergleich der unterschiedlichen beamer. hatte leider selbst nicht die möglichkeit zu kommen.

Ich finde das Thema schon ganz wichtig, da es wohl direkt mit den Shootouts zu tun hat.

In der einen Stadt wird davon berichtet, dass das Weiß eines Optoma HD82 "weißer" ist (nun ist er plötzlich "dunkler" als andere Prokis), dann ist der Panasonic AE3000 plötzlich deutlich unschärfer als alle anderen Projektoren, ein Sony HW 10 und ein Sanyo Z3000 sind zu grünlastig... und das alles, obwohl Pipro immer darauf hinweist, dass alle Projektoren kalibriert sind.

Eine Kalibrierung sollte immer alle Parameter mit einbeziehen, inkl. der Räumlichkeiten, Gamma, Farbton, Sättigung usw.. Normalerweise dürften Unterschiede in den Farben bei "richtig" kalibrierten Geräten kaum noch auffällig sein. Eher noch in variablen Stärken und Schwächen der einzelnen Projektoren wie Kontrastumfang, max. Luminanz, Schwarzwert, native Bildschärfe.

Vielleicht kann Pipro mal ein wenig darüber aufklären, wie die unterschiedlichen Eindrücke zusammen kommen, da ich seine Arbeit schätze und weiß, dass er sehr gewissenhaft arbeitet.
Saint1974
Stammgast
#39 erstellt: 06. Jul 2009, 12:03

George_Lucas schrieb:

mopayne schrieb:
bitte schweift mal wieder von der schärferegelung des pana weg und berichtet mal wieder was vom vergleich der unterschiedlichen beamer. hatte leider selbst nicht die möglichkeit zu kommen.

Ich finde das Thema schon ganz wichtig, da es wohl direkt mit den Shootouts zu tun hat.

In der einen Stadt wird davon berichtet, dass das Weiß eines Optoma HD82 "weißer" ist (nun ist er plötzlich "dunkler" als andere Prokis), dann ist der Panasonic AE3000 plötzlich deutlich unschärfer als alle anderen Projektoren, ein Sony HW 10 und ein Sanyo Z3000 sind zu grünlastig... und das alles, obwohl Pipro immer darauf hinweist, dass alle Projektoren kalibriert sind.

Eine Kalibrierung sollte immer alle Parameter mit einbeziehen, inkl. der Räumlichkeiten, Gamma, Farbton, Sättigung usw.. Normalerweise dürften Unterschiede in den Farben bei "richtig" kalibrierten Geräten kaum noch auffällig sein. Eher noch in variablen Stärken und Schwächen der einzelnen Projektoren wie Kontrastumfang, max. Luminanz, Schwarzwert, native Bildschärfe.

Vielleicht kann Pipro mal ein wenig darüber aufklären, wie die unterschiedlichen Eindrücke zusammen kommen, da ich seine Arbeit schätze und weiß, dass er sehr gewissenhaft arbeitet.


Meine per. gemachten Erfahrungen mit Händlerkalibrierungen sind durchweg negativ!

2 Beispiele von zwei unterschiedlichen Händlern:

1. Sanyo Z3000 von meinem Kumpel, wurde als kalibriert bei einem Fachhändler mit entsprechendem "Fachhändler Preisaufschlag" gekauft. Angeblich wurden ca. 4 Std. in die Kalibrierung des Z3000 investiert, als der Projektor geliefert wurde rief mich mein Kumpel an und beschwährte sich über einen heftigen Grünstich in Gesichtern sowie erheblichen Blockartefaktbildungen in dunklen Bildbereichen.

Nachdem wir in der Bildkette keinen Fehler ausmachen konnten, haben wir mal die Kalibrierung des Fachhändlers mit meinem Spyder2 und HCFR Sensor überprüft.

Das Ergebnis bestätigte die Bildeindrücke! Ein ca. 10% Grünüberschuss und ein Gamma von 1.8, welches für die Artefaktbildung in den dunklen Bereichen verantwortlich war.

Von einem geradlinigen RGB Verlauf innerhalb der DeltaE Toleranz von 10 oder gar 3 war rein garnichts zu sehen!

2. Mein Mitsubishi HC5500, dieser wurde ebenfalls von einem Fachhändler angeblich auf D65 Norm kalibriert. Was geliefert wurde, war ein Lichtoptimierter oberer RGB Bereich mit einem 100% IRE auf D65 Norm, das wars dann aber auch schon. Die restlichen IREs verteilten sich munter zwischen 6000k und 8000k von einem Gamma 2,2 wollen wir erst mal garnicht anfangen...

Ich finde es schon schade, wie das Thema kalibrieren der Geräte von den Händlern dazu verwendet wird, den eigenen Verkaufspreis zu stabilisieren...

In den meisten Fällen wird dem Kunden die Kalibrierung doch als Rabatt auf den Kaufpreis angedreht. Dem Kunden wird dann in der Regel ein Blatt Papier mit Zahlen überreicht, was den angeblichen Kalibrierungsergebnis von rund 4 Std. entsprechen soll. Keine Grafiken oder Ausdrucke oder gar ein Kalibrierzeugnis, welches sich der Kunde zu seinem Projektor an die Wand hängen könnte...

Der Händler hat hier ja auch in der Regel einfaches Spiel. Welcher Kunde hat schon die Möglichkeit, das vom Händler kalibrierte Gerät per Farbsensor in den eigenen vier Wänden gegenzuprüfen!

Leider zeigen aber meine Erfahrungen und Eure Berichte, dass hier teilweise bei den Kalibrierungen der Händler so sehr geschlampt wird, dass so deutliche Farbstiche in den Bildern vorkommen,das auch ein ungeübterer Kund es merkt.

Ich habe wirklich sehr viel Zeit mit dem erlernen des Kalibrierens verbracht und meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es viel Zeit und Geduld in Ansruch nimmt, ein optimales Kalibrierergebnis zu erzielen.

Da kann man schon mal 5 Std. benötigen, bis der RGB Verlauf über die gesamte Grautreppe in DeltaE 3 Bereich bei 6500k liegt das Gamma stabiel um die 2.22 schwankt, ohne das eine der Grundfarben in den oberen IRE Werten clippt und man dann auch noch eine natürliche Farbgebung erreicht hat.

Aber mit der nötigen Erfahrung und viel Geduld geht es.

Diese Arbeit scheinen sich die Fachhändler aber nicht zu machen! Zumindest zeigen das meine Erfahrungen und Eure Bildeindrücke.

Saint


[Beitrag von Saint1974 am 06. Jul 2009, 21:19 bearbeitet]
BTWega
Neuling
#40 erstellt: 06. Jul 2009, 19:53
Ich war am Samstag da und war ehrlich gesagt doch recht überrascht vom starken Grünstich des HW10. Da wurden Wände plötzlich grün während sie bei den beiden anderen Projektoren eine völlig neutrale Farbe hatten. Auch ein Glastisch, der ja nur eine grünliche Kante hat wurde so komplett eingefärbt als wäre er aus Murano
Dafür hatte der Sanyo in Nachtszenen einen deutlichen Blaustich...

Ehrlich gesagt bin ich jetzt komplett verwirrt und hätte solche Unterschiede bei kalibrierten Geräten niemals erwartet.

Damit bin ich bei meiner Kaufentscheidung wieder komplett am Anfang angekommen
Nudgiator
Inventar
#41 erstellt: 06. Jul 2009, 20:33

BTWega schrieb:

Ehrlich gesagt bin ich jetzt komplett verwirrt und hätte solche Unterschiede bei kalibrierten Geräten niemals erwartet.


Das wundert mich nicht. Bei einem korrekt kalibrierten Gerät sollten solche Unterschiede auch nicht vorhanden sein.
PiPro
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 06. Jul 2009, 21:22
Moin,


George_Lucas schrieb:

Vielleicht kann Pipro mal ein wenig darüber aufklären, wie die unterschiedlichen Eindrücke zusammen kommen, da ich seine Arbeit schätze und weiß, dass er sehr gewissenhaft arbeitet.


Auch ich schätze Deine sehr fundierten Beiträge hier und in anderen Foren sehr. So würde es mir Freude bereiten, mich mal persönlich mit Dir aus zu tauschen - bei einem lecker Bier.

Ich werde aber nicht wieder Anfang mich und mein Tun hier zu rechtfertigen. Alles was es dazu zu sagen gibt habe ich in der Vergangenheit in den Threads zu vergangenen Shootouts bereits gesagt.

Aussagen wie:


BTWega schrieb:
der ja nur eine grünliche Kante hat wurde so komplett eingefärbt als wäre er aus Murano


zeigen mir wie unterschiedlich die Wahrnehmung des einzelnen ist und somit nur Diskussionen vor Ort von Angesicht zu Angesicht Sinn machen.

Aussagen wie:


Saint1974 schrieb:
Ich finde es schon schade, wie das Thema kalibrieren der Geräte von den Händlern dazu verwendet wird, den eigenen Verkaufspreis zu stabilisieren... In den meisten Fällen wird dem Kunden die Kalibrierung nämlich als Rabatt verkauft. Dem Kunden wird dann in der Regel ein Blatt Papier mit Zahlen überreicht und das war es dann auch.

...

Diese Arbeit scheinen sich die Fachhändler aber nicht zu machen...zumindest zeigen das meine Erfahrungen und Eure Bildeindrücke.


zeigen mir wie sinnlos eine Diskussion über kalibrieren ist, da ja jeder der schon mal zwei Beamer mit einer kostenlosen Software und einem Sensor für 99,- Euro kalibriert hat es besser kann.
Saint1974
Stammgast
#43 erstellt: 06. Jul 2009, 23:53

zeigen mir wie sinnlos eine Diskussion über kalibrieren ist, da ja jeder der schon mal zwei Beamer mit einer kostenlosen Software und einem Sensor für 99,- Euro kalibriert hat es besser kann.


Erste Frage, was kann Deine Software so besonderes, was die HCFR Software nicht kann?

Ich denke niemand würde hier meckern, wenn nicht deutlich sichtbare Abweichungen, Fragen aufwerfen würden...

Aus meiner Sicht hat der 99€ Sensor jedenfalls gereicht, um meinen Kumpel glücklich zu machen, was dem Fachhändler leider nicht gelungen ist.

Auch wollte ich nicht Dich per. angegriffen, sondern meine Erfahrungen mit von Fachhändlern kalibrierten Geräten schildern, welche enorme Abweichungen vom angeblich kalibrierten D65 Normbereich aufwiesen.

Der beschriebene Sanyo Z3000 war nicht von Pipro...der HC5500 schon...

Aber vieleicht nimmst Du einfach mal die Eindrücke der Shootout Besucher zur Kenntniss und prüfst eventuell nochmals die Kalibrierungen nach.

Zumindest könntest Du, da es sich ja um spezielle Vorführgeräte handelt, die Messprotokolle zu den einzelnen Geräten auslegen.

So sieht jeder, fachkundige Besucher Deiner Schootouts, was Ihm da aktuell geboten wird und sichtbare Abweichungen könnten anhand der Messprotokolle nachvollzogen bzw. erklärt werden. Denn es kommen "Fachleute" mit teilweise jahrelanger Erfahrung im Projektorbereich zu Deinen Veranstaltungen und diese sehen kritische Abweichungen eben.

Dieser Post richtet sich gewiss nicht an Pipro direkt, sondern an alle Fachmärkte, welche mit kalibrierten Geräten werben.

Den per. Angriff auf meine Fähigkeiten einen Beamer zu kalibrieren, nehm ich jetzt mal nicht so krumm... und es waren übrigens bereits mehr als zwei Geräte... außerdem bin ich von meinen mühevoll erlernten Fähigkeiten überzeugt und konnte mit meinen Ergebnissen andere überzeugen.

Saint


[Beitrag von Saint1974 am 07. Jul 2009, 00:02 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#44 erstellt: 07. Jul 2009, 00:12

Saint1974 schrieb:
außerdem bin ich von meinen mühevoll erlernten Fähigkeiten überzeugt und konnte mit meinen Ergebnissen andere überzeugen.

Saint


Dann solltest Du Dir aber zumindest mal einen halbwegs vernünftigen Messkopf zulegen. Die Serienstreuungen des Spyder 2 sind dermaßen extrem, daß man Glück haben muß, einen guten zu erwischen.

Ich würde zumindest auf einen Spyder 3, Chroma 5 oder EyeOne Pro umsteigen. Der Spyder 3 ist günstig und ist dem Spyder 2 deutlich überlegen.

Daher kann ich die Äußerungen von Oli schon verstehen. Allerdings erklärt das immer noch nicht, warum die Leute Farbfehler bei den Beamern ausmachen konnten. So blind kann doch keiner sein, daß man GRÜN nicht sieht. Das darf bei einem kalibrierten Gerät einfach nicht vorkommen, auch wenn das Gerät selbst von Haus aus zu einem leichten Grünstich (aufgrund des Farbraums) neigt. Ich kann mir das nur dadurch erklären, daß man zugunsten von mehr Licht zu heftige Einstellungen im Servicemenü vorgenommen hat.
Saint1974
Stammgast
#45 erstellt: 07. Jul 2009, 08:01

Nudgiator schrieb:

Saint1974 schrieb:
außerdem bin ich von meinen mühevoll erlernten Fähigkeiten überzeugt und konnte mit meinen Ergebnissen andere überzeugen.

Saint


Dann solltest Du Dir aber zumindest mal einen halbwegs vernünftigen Messkopf zulegen. Die Serienstreuungen des Spyder 2 sind dermaßen extrem, daß man Glück haben muß, einen guten zu erwischen.

Ich würde zumindest auf einen Spyder 3, Chroma 5 oder EyeOne Pro umsteigen. Der Spyder 3 ist günstig und ist dem Spyder 2 deutlich überlegen.


Das erklärt aber doch nicht die gravierenden Abweichungen, wie ich Sie bei den Durch die von den Händler kalibrierten Geräte habe feststellen müßen.

Es mag ja sein, dass der Spyder2 in den unteren IRE seine Schwächen hat, aber zumindest reicht er aus um Sichtbar bessere Ergebnisse ohne Farbstiche abzuliefern als der Händler des Z3000. Mein Kumpel wird sich aber sicher noch zu der Kalibrierung seines Z3000 im Anlieferzustand äussern.

Ein besserer Sensor währe schon ok und wenn sich mal eine günstige gelegenheit bietet, wird auch auf einen eyeone umgesattelt aber eher aus Geschwindigkeitsgründen.

Das mein Spyder2 recht genau ist, bestätigen mir die Serien RGB Messungen und CIE Charts der Cine4home Seite.

Wenn ich deren Diagramme der einzelnen Betriebsmodi des Z3000 mit meinen Messungen mit dem Spyder2 vergleiche, kommen identische Werte dabei herraus.

Saint
clehner
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 07. Jul 2009, 09:11

Saint1974 schrieb:


Es mag ja sein, dass der Spyder2 in den unteren IRE seine Schwächen hat ...


Richtig. Ich muss Saint1974 hier unterstützen, es wäre ein völliges Scheinargument hier das geschilderte Problem auf einen angeblich oder tatsächlich nicht so exakt arbeitenden Meßkopf zu schieben (was ich ohnehin im Fall des Spyder2, sofern man ihn einmal überprüft hat, keinesfalls unterschreiben würde).
C.-P.
Inventar
#47 erstellt: 07. Jul 2009, 11:15
Moin zusammen,

zu der hier entstandenen Diskussion sei noch anzumerken, dass eine Kalibrierung nur in den eigenen vier Wänden Sinn macht. Denn die verwendete Leinwand sowie Zuspieler haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Farbdarstellung.

Gruß,

C.-P.
clehner
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 07. Jul 2009, 11:56

C.-P. schrieb:
Denn die verwendete Leinwand sowie Zuspieler haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Farbdarstellung.


Danke für den Hinweis, aber hier geht es um ganz andere Dimensionen. Es war von einem 'Grünstich' (per bloßem Auge erkennbar!) die Rede. Du sprichst von Einflüssen, die man per Auge eigentlich nicht wahrnehmen darf (es sei denn, die Leinwand ist schrott!).

Das passiert schon mal bei Geräten ootb (selbst bei einem HD750 vor ein paar Tagen musste ich das im THX-Modus diagnostizieren!) und gerade bereits bei Grünüberschuß von 4-5% bei bestimmten IRE-Levels sehen das Viele schon mit bloßem Auge.

Ein Händler der ein solches Gerät 'unbehandelt' an den Endkunden weiterreicht (vor allem, wenn angeblich mit Kalibrierung) hat schlicht und einfach gepennt und seinen Job nicht gemacht. Aber auch sowas kann ohne böse Absicht passieren, niemand ist unfehlbar, einfach Kiste verwechselt? Wird man im Fall des Falles aufklären müssen....
C.-P.
Inventar
#49 erstellt: 07. Jul 2009, 12:25
Ja, da hast Du Recht! Habe von dem Wechsel vom Panasonic BD30 auf Pioneer BDP-51 FD feststellen können, dass ein höherer Kontrast auf einmal möglich war, bevor Rot anfing zu clippen. Das war dann schon im Bild festzustellen.

Mein Z3000 wurde übrigens mit Gamma +1 und HDMI erweitert geliefert. Dazu Kino authentisch und per Colormanagement ein Braunton angepasst. Ergebnis war ein total aufhelltes Bild, dazu Grünstich und weiterhin der erweiterte Farbraum. Arbeitsaufwand hierfür laut Händler: ca. 4 Stunden...

Diese Zeit hat Saint1974 bei mir eingesetzt und ein Ergebnis erzielt, dass sich nun wahrlich sehen lassen kann.

Gruß,

C.-P.
Nudgiator
Inventar
#50 erstellt: 07. Jul 2009, 12:36

C.-P. schrieb:
Moin zusammen,

zu der hier entstandenen Diskussion sei noch anzumerken, dass eine Kalibrierung nur in den eigenen vier Wänden Sinn macht. Denn die verwendete Leinwand sowie Zuspieler haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Farbdarstellung.

Gruß,

C.-P.


Die Diskussion hatte wir ja auch schon desöfteren.

Bei der Leinwand kann man drüber streiten, da es unterschiedliche Gain-Faktoren und farbliche Unterschiede / Oberflächenstrukturen der Leinwandtücher gibt. Nutzt man ein Standardtuch mit Gain 1.0, weißer Oberfläche, normaler Struktur und es ist halbwegs bezahlbar, dürfte sich der Kalibrierfehler stark in Grenzen halten.

Die räumlichen Gegebenheiten spielen natürlich auch eine gewisse Rolle, würde ich aber nicht überbewerten. Hier spielt eher der InBild-Kontrast eine Rolle. Das hat mit der Farbkalibrierung nix zu tun.

Nahezu ausschließen kann man aber Kalibrierfehler durch aktuelle Zuspieler, insbesondere wenn man BD mit 1080p nutzt. Die Unterschiede sind hier wirklich mariginal und selbst mit Messensoren kaum zu erfassen. Ich hab das bei mir selbst einmal getestet: AVCHD-Test-BD per Panasonic BD55-Player verglichen mit den kalibrierten Testbildern meines Lumagen Vision HDP. Der Messsensor zeigte nur minimalste Unterschiede bei den einzelnen Testbildern an. Das könnte man schon fast als "innerhalb der Messtoleranz" werten. Mit dem bloßen Auge kann man solche "Messfehler" nicht detektieren.

Natürlich ist es am besten, wenn man in den eigenen vier Wänden kalibriert, aber die Unterschiede würde ich jetzt nicht als groß bezeichnen. In der Regel kann man bei einer außer Haus-Kalibrierung angeben, auch welche Umgebung hin kalibriert werden soll. Da kann aber clehner als Profi sicherlich eher etwas dazu sagen, da ich das nur für private Zwecke nutze.
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