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JVC 2019 Beamer Vs Oled+A -A |
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Autor |
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surbier
Inventar |
#151 erstellt: 18. Aug 2018, 11:06 | |||||
Wenngleich ein Beamer kein TV Gerät und ein TV Gerät, ungeachtet der Bilddiagonalen, kein Beamer ist, so wird der ohnehin schon relativ kleine Markt für HC Beamer doch zusehends mit der Zunahme der Bildgrössen bei TV's weiterschrumpfen. Kann man sie stellen, gelangen nicht wenige irgendwann an den Punkt, wo sie sich fragen, ob es noch einen Beamer braucht. Andererseits würde ich persönlich für Bildbreiten um 100 Zoll herum und kleiner keinen Beamer nutzen. Dann würde ich vorher auf einen 77 Zoll OLED ausweichen und diesen im Wohnzimmer betreiben. Wer wie ich im Schnitt aller zwei Wochen einen Film über den Beamer schaut, vermisst damit nichts. Den Verlust an Bildgrösse gegenüber einer solchen Leinwand würde das bessere Bild für mich wettmachen. Gruss Surbier |
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Departed
Stammgast |
#152 erstellt: 18. Aug 2018, 11:14 | |||||
Ein 77 Zoll Oled kostet ca. 8000€. Einen gebrauchten X5000 kriegt man um die 1800€, einen X5500 für 2400€ usw. Dazu noch ne HC Cinegrey 5D Rahmenleinwand für 900€. Macht im Falle der Kombi X5000 + Cinegrey 2700€. Außerdem sind 100 Zoll immer noch 220cm Breite. 77 Zoll nur 170cm. Ich hab also 50cm mehr Bildbreite und spare noch 5300€. Selbst wenn wir den Straßenpreis des X5900 annehmen (3300€), spart man noch 3800€. Für mich kommt einfach nichts anderes als nen Beamer in Frage. Die bessere Bildqualität ist keine 5300€ Wert. Ich verstehe aber die Argumentation nicht bzgl. "nur" 100 Zoll. Wenn man "nur" 100 Zoll möchte, dann kann man auch gleich auf 77 Zoll gehen (häää?).Wenn ich 100 Zoll will und integrieren kann, dann will ich 100 Zoll und nicht eine 77 Zoll Alternative! Dann werfe ich jetzt mal in den Raum, wenn man nur 140 Zoll 21:9 will, dann kann man doch auch gleich auf 100 Zoll Sony ZD9 gehen. [Beitrag von Departed am 18. Aug 2018, 11:20 bearbeitet] |
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surbier
Inventar |
#153 erstellt: 18. Aug 2018, 11:33 | |||||
Wie Du aus Deiner Sicht argumentierst, tue ich es aus meiner. Der eigentliche Grund, weshalb ich einen Beamer betreibe, ist und bleibt das grosse Bild. Ausgehend von den mittlerweile bezahlbaren und realisierbaren TV Grössen sehe ich für MICH keinen Sinn darin, um 100 Zoll herum oder kleiner einen Beamer zu nutzen, weil dann die Vorzüge eines grossen TV Geräts, selbst wenn etwas kleiner, überwiegen. So wäre für mich ein 85 Zoll LED ebenfalls die bessere Wahl. Ich hoffe, dass Du nun MEINEN Standpunkt nachvollziehen kannst. Du musst ihn ja nicht akzeptieren. A propos 77 Zoll OLED kosten bei uns umgerechnet 6700 Euro (inkl Soundbar im Wert von umgerechnet 800 Euro), Tendenz fallend, während ein neuer 85er LED im Preisbereich eines (neuen) X5900 liegt - ohne Leinwand und Co. Gruss surbier [Beitrag von surbier am 18. Aug 2018, 12:13 bearbeitet] |
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Jogitronic
Inventar |
#154 erstellt: 18. Aug 2018, 12:12 | |||||
Dem Threadersteller ging es (wie mir) wohl eher um den Bildeindruck, die Kosten sind sekundär [Beitrag von Jogitronic am 18. Aug 2018, 12:13 bearbeitet] |
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surbier
Inventar |
#155 erstellt: 18. Aug 2018, 12:21 | |||||
Ein 85 Zoll TV Gerät wirkt auf mich subjektiv grösser als ein auf 85 Zoll gezoomtes Beamerbild. Wahrscheinlich deshalb, weil ein TV Gerät dieser Grösse und Bauweise eben GROSS ist, während man mit einer Leinwand ein viel grösseres Bild assoziiert. Gruss surbier |
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Jogitronic
Inventar |
#156 erstellt: 18. Aug 2018, 12:34 | |||||
Mit einem Projektor kann man ja auch einfach mal andere/kleinere Bildgrößen einstellen Ich habe zum Ausprobieren mal 77 Zoll und 75 Zoll "simuliert" und einfach mal eine Weile damit geguckt. Für mich ist das, bei angepasstem Sehabstand, gerade noch akzeptabel - sonst hätte ich auch meinen Projektor nicht verkauft. Kinofeeling kommt aber bei mir erst ab 80 Zoll auf |
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surbier
Inventar |
#157 erstellt: 18. Aug 2018, 12:42 | |||||
Ja, ein Vergleich lässt sich durchaus realisieren. Fairerweise muss man sicherlich dazu sagen, dass ein auf 85 Zoll gezoomtes Beamerbild auf einer 150 Zoll Leinwand nochmals kleiner aussieht, als wenn man zum 85 Zoll Bild eine passende Leinwand mit schwarzem Rand betreibt. Der eigentliche Grund für die für mich vernachlässigbare Grössendifferenz zwischen einem 100 Zoll Beamerbild und einem 85 Zoll TV Gerät liegt bei mir wie gesagt darin, dass ich mit einer Leinwand deutlich grössere Bilddiagonalen assoziiere und demnach erwarte. Ich habe nochmals zurückgeblättert und kann Deinen Schritt voll und ganz nachvollziehen. Gründe siehe oben. Gruss surbier [Beitrag von surbier am 18. Aug 2018, 12:47 bearbeitet] |
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Jogitronic
Inventar |
#158 erstellt: 18. Aug 2018, 12:53 | |||||
Das geht mir auch so Wenn ich mal durch die Märkte schlender, finde ich aber immer nur die 85 Zoller cool |
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Jogitronic
Inventar |
#159 erstellt: 18. Aug 2018, 13:07 | |||||
Hier mal spaßeshalber ein Bild von meiner Heimkinobaustelle, noch hängt die Leinwand ... Das Lowboard ist 1,8 m breit, ein 77 Zoller hat eine Bildbreite von ca. 1,7 m, das passt also ganz gut. Die Glotze werde ich mit einem Wandhalter ca. 60 cm entfernt von der Wand installieren, das ist denn ungefähr auf der Höhe der Frontlautsprecher. Wenn die Glotze denn mal da ist, mache ich auch das "nachher" Bild und stelle es hier rein |
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surbier
Inventar |
#160 erstellt: 18. Aug 2018, 13:20 | |||||
Sie sind in Bezug auf die bezahlbare Grösse nach wie vor die "Königsklasse", entsprechend fallen sie auch auf - selbst wenn sie in letzter Zeit leider, im Gegensatz zu den kleineren Modellvarianten, nicht mehr von allen Verbesserungen profitieren konnten. Die momentan massentauglichste grösste Grösse scheint bei 75 Zoll zu stehen. Danach kann / will nicht mehr jeder ein solches Gerät stellen. Paradoxerweise könnte eine TV Grösse ab 85 Zoll deshalb dem Beamer wieder Auftrieb verleihen. Gruss Surbier [Beitrag von surbier am 18. Aug 2018, 13:21 bearbeitet] |
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hotred
Inventar |
#161 erstellt: 18. Aug 2018, 13:49 | |||||
Im Grunde ist es ja so, das die Vorteile die ein HOCHWERTIGER Tv gegenüber einem HOCHWERTIGEM Beamer hat nicht deshalb vorhanden sind, weil die aktuellen Beamer nicht "gut genug" sind, sondern weil es zb. einfach aus technischer Sicht (aktuell?!?) nicht möglich ist zb. Oled Schwarz mit Beamer zu erreichen... Jede "nicht weiße" LW Oberfläche macht sich auf die Eine oder Andere Weise negativ bemerkbar, also kann die Lw schon mal nicht ohne jegliche Nachteile im "abgeschalteten " Zustand schwarz wirken wie ein Tv. JEDER Beamer hellt dann die Fläche je nach Nativkontrat und Schwarzwert noch zusätzlich auf, macht es also "noch schlimmer"... Je mehr man sich dann noch der Helligkeit eines Tv annähern möchte - um so mehr "verschärft" sich das Problem aufgrund begrentztem Nativkontrastes... Deshalb ist dann nicht nur kein Tv Schwarzwert möglich, sonder auch keine Tv Helligkeit - wobei die Helligkeit im Grunde schon machbar wäre - dann aber wieder auf keinen Fall mit brauchbarem Schwarzwert und auch ev. nicht mehr leise usw. Ist eben schwierig, da sich alles gegenseitig beeinflusst - aber da zb. ein 85 Zoll Tv dann ebenso wieder Ausleuchtungsprobleme usw. mit sich bringt und auch bei ALLEN Tv die Panellotterie nicht unproblematisch ist kann auch ein Tv nicht in allen Punkten besser sein - preislich schon überhaupt nicht... [Beitrag von hotred am 18. Aug 2018, 13:49 bearbeitet] |
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surbier
Inventar |
#162 erstellt: 18. Aug 2018, 14:02 | |||||
U.a. darauf habe ich angespielt, als ich schrieb, dass die 85er leider nicht von allen Verbesserungen, im Gegensatz zu den kleineren Modellen der gleichen Baureihe, profitiert haben. Zumindest mir ist kein 85er bekannt, der im "bezahlbaren" Bereich wenigstens Direct LED bietet. Gruss Surbier [Beitrag von surbier am 18. Aug 2018, 14:17 bearbeitet] |
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hotred
Inventar |
#163 erstellt: 18. Aug 2018, 14:14 | |||||
Direct Led alleine ist hier sowieso keine "Erfolgsgarantie"... Da sollte es schon mindestens FALD sein - und hier eines mit entsprechend vielen Zonen... Es gibt hier ja generell eine ganze Menge "Baustellen" - sei es nun Vertical Banding, DSE, Farbstiche und dann auch noch technisch bedingte Dinge wie Blickwinkeleinschränkungen bei VA Panel, Blooming bei FALD, Clouding bei Edge usw. usw. Das sind dann alles Dinge denen man immer begegenen wird - die Frage ist dann nur in welchem Ausmaß und wie "empfindlich" man darauf ist... Aber wenn man von einem Tv im Gegenwert eines Kleinwagen spricht - so ist es eben nicht ungewöhnlich das man ein nahezu perfektes Gerät bekommen möchte - das es aber bereits in 65 Zoll kaum gibt, bei größeren Diagonalen sieht es nochmal düsterer aus Und genau dann werden die enormen Größen und das Gewicht so eines Tv auch zum Problem - eben mal schnell "zurückbringen" ist da nicht Das Internet ist doch voll mit den "Leidensgeschichten"- es kommt aber natürlich auf den Anspruch an, wenn man schnell mal mit was zufrieden ist und sich eben denkt "ok, ist eben so" dann sollte das natürlich kein Problem sein. Es schadet aber nicht wenn man sich vorher darüber Gedanken macht. Im Zweifelsfall bereits vor Kauf genau prüfen - aber auch das ist eben nicht so einfach und schnell erledigt - stockdunkler Raum ist auch oft nicht vorhanden um Fehler zuverlässig zu finden. [Beitrag von hotred am 18. Aug 2018, 14:17 bearbeitet] |
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Jogitronic
Inventar |
#164 erstellt: 18. Aug 2018, 14:30 | |||||
Ein für mich auch ausschlaggebender Aspekt der mich zum Wechsel bewegt hat, ist das auf Dauer doch störende Lüftergeräusch im hohen Lampenmodus. Mein X7000 war direkt über meinem Sitzplatz montiert. Bei einem 2 Stunden Actionfilm (in HDR) ist das kein Problem, wenn ich aber doch mal 5 Stunden am Stück ein Game in HDR gespielt habe, war das grenzwertig - das merkt man erst wenn man danach auschaltet ... |
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celle
Inventar |
#165 erstellt: 20. Aug 2018, 11:48 | |||||
In der Diskussion geht es nicht darum, dass ein TV generell den Projektormarkt ersetzt. Ich glaube, dass schaffen auch die neuen microLED-Leinwände nicht. Es geht darum, dass eben Heimkinoprojektoren immer weiter in eine kleine Nische von Liebhabern gedrängt werden, immer weiter raus aus dem Mainstream. Früher waren Projektoren als Zweitgerät im Wohnzimmer für viel mehr Leute interessant, weil es einfach keine großen bezahlbaren TVs gab und weil auch die technischen Features vergleichbar waren. Das waren eben nicht nur die absoluten Freaks die sich ein extra Heimkino im Keller eingerichtet haben. Das war die Hochzeit der HD-Ready-Projektoren wie bspw. ein Panasonic PT-AE500. Das war viel billiger als ein vergleichbarer TV und man konnte die gleichen Inhalte damit konsumieren. Für 1500€ Straßenpreis gab es weder einen FullHD-TV noch irgendetwas jenseits der 42". Heutzutage gibt es bei TVs HDR, 4K, Smart-TV und alle möglichen Tuner in einem Gerät als Standard und das bis 75" auch noch für so 2500€. Der TV von heute ist einfach viel besser ausgestattet als früher, dazu viel größer und billiger. In der Preisklasse gibt es bei Projektoren kein echtes UHD und von HDR ganz zu schweigen. Das Format welches für Freaks gemacht ist (UHD-BD), ist auf dem Beamer nicht im vollen Glanz, womit es beworben wird, schaubar. Das heißt viele dieser Wohnzimmeranwender greifen deshalb nun viel lieber beim Großbild zum TV, statt dem Beamer, auch weil diese teurer sind als ein vergleichbar ausgestatteter TV. Kommt ja nicht von ungefähr, dass seit dem FullHD-Zeitalter viele ehemaligen Projekthersteller ihre ehemaligen Verkaufsschlager nicht mehr anbieten und der Markt sich nur noch auf Billig-DLP-Projektoren, ein wenig Epson und dann eben Sony und JVC aufteilt. In den nächsten 2 Jahren kommen die 8K-85"-TVs als Mainstreamprodukt. Samsung stellt ja nun im Premiumsegment auf 8K um und wird auch neue Zollgrößen über 75" einführen und zum Standard reifen lassen. Die kommenden 10.5G-Fabriken sind alle auf 75"+ optimiert und 8K gibt es dann gratis obendrauf. Die UVP des LG OLED 77C8 wurde übrigens nun auch auf 7999€ gesenkt (mal einfach so 10000€ billiger als der G7 vom letzten Jahr). Straßenpreis liegt unter 5999€. Solche Preissprünge nach unten sucht man bei JVC- und Sony-Projektoren vergeblich. Lieber die x-te Auflage eines FHD-Modells als Preiseinstieg... Die EU will ja nun auch Halogenleuchtmittel verbieten. k.A. ob das ein generelles Verbot werden soll, aber es wäre zu wünschen, wenn es dann vielleicht positive Auswirkungen auf den Projektormarkt hat? Dass das mit LED bei den Projektoren so schleppend voran geht, hätte damals nach der Präsentation der ersten LED-DLP-Projektoren vor so 8-10 (?) Jahren auch keiner gedacht. Da hätte ich auf eine viele größere einsetzende Innovationsflut und Bildrevolution gesetzt, als es die letzten Jahre der Fall war. [Beitrag von celle am 20. Aug 2018, 11:50 bearbeitet] |
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toto8080
Hat sich gelöscht |
#166 erstellt: 20. Aug 2018, 11:56 | |||||
bin ich "voll" bei Dir |
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celle
Inventar |
#167 erstellt: 20. Aug 2018, 12:11 | |||||
Mit dieser Innovationsarmut haben mich die Projektorenhersteller endgültig verlohren. Einmal die Vorzüge eines LED-Projektors erlebt, willst du kein altbackenes Halogen-/Xenon-Konzept mehr im Wohnzimmer haben. Nur richten sich die wirklich genialsten LED-Konzepte nicht an Heimkinoliebhaber, bieten keinen Lensshif und keine ausreichenden Zoommöglichkeiten die es im Wohnzimmerbetrieb als Zweitgerät zum TV für eine unscheinbare Festinstallation benötigt. Stattdessen wird nun auch noch 3D als letztes Argument für einen Projektor gegenüber einem TV zunehmends gestrichen... |
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audiohobbit
Inventar |
#168 erstellt: 20. Aug 2018, 12:13 | |||||
Welche Vorzüge erlebt man denn da? |
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Departed
Stammgast |
#169 erstellt: 20. Aug 2018, 12:15 | |||||
Vermutlich meint er kein Lampenflackern und längere Lebensdauer. |
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celle
Inventar |
#170 erstellt: 20. Aug 2018, 12:28 | |||||
Geringe Lautstärke, Ansprechverhalten, Lebensdauer, Effizienz, Bedienung wie ein TV mit allem was an multimedialen Möglichkeiten dazu gehört. Bei dem kleinen LG gibt es gar einen Akku, also schneller Mobileinsatz ohne Strom möglich (Garten) und dazu fand ich selbst die internen LS nützlich und sind m.E. auch nicht soviel schlechter als bei vielen Standard-TVs, also durchaus auch Potenzial als TV-Ersatz. Mit FireTV-Stick ein richtiges Allroundgerät und bedienbar wie ein TV und als Kurzdistanzprojektor unscheinbar installiert ohne Kabelaufwand und weil nicht an Decke über einem, oder in einem Regalfach hinter einem auch nur eine geringe Lautstärke. Es kränkelt eben an Details. Bei Kurzdistanz benötigt es eine plane Projektionsfläche, die nur mit großem Aufwand herzustellen ist und bei Frontprojektion fehlen Lensshift und Zoombereich um Flexibilität bei der Leinwandauswahl zu ermöglichen bzw. eine bestehende Installation zu nutzen. Im Wohnzimmer ist man eher bereit Kompromisse bei der Kontrastleistung der DLP-Panels einzugehen, als bei einem angepassten Heimkinoraum im Keller, dafür aber nicht bei der Flexibilität, Integrationsmöglichkeit und Bildauflösung. [Beitrag von celle am 20. Aug 2018, 12:36 bearbeitet] |
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garfield1972
Hat sich gelöscht |
#171 erstellt: 20. Aug 2018, 14:53 | |||||
Was mir bei der ganzen Diskussion komplett zu kurz kommt, sind die durchaus gewichtigen Nachteile der TVs und speziell auch der OLEDs. Immer wird nur vom tollen OLED-Schwarzwert und -Kontrast gesprochen. Ich selbst besitze seit langer Zeit Projektoren (derzeit einen Sony VW760) und seit ca. 2 Jahren einen LG OLED-TV. Ihr geht bei Euren Vergleich zwischen TV und Beamer meiner Meinung nach falsch an die Sache heran, wenn Ihr versucht den Vergleich durchzuführen indem Ihr das Projektorbild auf die Bildgröße des TV verkleinert. Vielmehr müsste es umgekehrt laufen, denn Bildfehler fallen mit zunehmender Größe überproportional auf und OLEDs haben diverse Probleme bei der Bildqualität: Man lese nur die ellenlangen Threads über rosa/gelbstich oder die Near-Blackprobleme der Panels. Auch bei mir entsprechend vorhanden. Auf einem 65"-Bild mag das alles noch zu tolerieren sein und nur bei wenigen Szenen auffallen, aber überlegt mal, wie auffällig diese Probleme bei einem >= 120" Bild wären! Auch Dinge wie der ABL fallen bei entsprechender Bildgröße viel Stärker ins Gewicht! ABL beim Projektor? Gibt es nicht! Dann die weiteren Probleme wie bspw. bei LG die schlechte FI, die Artefakte im unteren IRE-Bereich usw. Klar "strahlt" das HDR-Bild beim OLED mehr. Aber was habe ich davon, wenn ich gleichzeitig andere Nachteile in Kauf nehmen muss. Für mich persönlich steht Stand heute fest: In Summe verzichte ich gerne auf etwas OLED-HDR-Effekt und schaue Filme viel lieber über das gefälligere und harmonischere Bild meines VW760. [Beitrag von garfield1972 am 20. Aug 2018, 14:56 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#172 erstellt: 20. Aug 2018, 15:13 | |||||
ABL ist bei LG schon lange kein Thema (die max. Helligkeit wird bis 70-80% APL gehalten) mehr und als Beamerbesitzer sollte jeder OLED mehr als genügend Spielraum in der Helligkeit bieten, ohne dass der ABL überhaupt sichtbar wird. HDR in Filmen (bei einem durchschnittlichen APL-Anteil von so 25%) arbeitet dynamisch und zielt auf möglichst hohe Hell-Dunkel-Kontraste durch Spitzlichtern statt Vollflächenhelligkeit, so dass der ABL auch hier kein wirkliches Thema ist. Wer HDR mit Vollflächenhelligkeit gleichsetzt kann auch gleich SDR-Inhalte bei maximaler Helligkeit schauen. Wie war das noch einmal mit dynamischer Blendensteuerung bei den Projektoren? Erzeugt keinen ABL-Effekt durch Bildpumpen?
Gibt ja auch andere Hersteller und ich dachte bei Projektorbesitzern die sich einen extra Raum für´s Kino einrichten handelt es sich um Puristen, die eine FI ohnehin nicht mögen...
Ich habe weder Probleme mit Banding, noch mit Farbstich und nun? Echtes klassisches Vertical-Banding kenne ich übrigens noch von LCD-Projektoren... [Beitrag von celle am 20. Aug 2018, 15:15 bearbeitet] |
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garfield1972
Hat sich gelöscht |
#173 erstellt: 20. Aug 2018, 15:32 | |||||
Was heißt der ABL ist kein Thema mehr? Weshalb gibt es den denn dann noch? Blendensteuerung ist dank Laser aber auch kein Thema mehr. Zum Thema Banding/Farbstich: Niemals nehme ich Dir ab, dass Du bei Deinem TV ein absolut homogenes Panel hast, welches auch beim Aufziehen auf >= 120" ein vollkommen homogenes Bild zeigt. Wenn das der Fall wäre, dann würde ich diesen TV als Musterexemplar für viel Geld an LGD verkaufen. Du kennst doch die OLED-Herstellungstechnologie ziemlich genau und damit weist Du auch, das ein homogenes Panel nicht existieren kann Das Thema Purist mag es noch zu analogen Zeiten in Teilen gegeben haben, ist aber heute in der digitalen Welt vollkommener Unsinn. Niemand sieht heute mit seinem TV oder Projektor das Bild, welches ursprünglich beim Mastering als Grundlage diente. Das fängt beim Chroma-Upsampling an und hört sicherlich beim Tonemapping nicht auf. Von dem was von der Kamera ursprünglich eingefangen wurde, braucht man ja erst gar nicht anfangen. Und in Bezug auf das Thema FI: Ich war bis vor gar nicht allzu langer Zeit ein absoluter Gegner der FI, allerdings gilt auch hier: Je größer das Bild, um so auffälliger sind Bewegungsunschärfe- und ruckler. Zudem hat die FI mittlerweile (zumindest in den Sony-Beamern) ein recht hohes Niveau erreicht, so dass für mich die Vorteile klar überwiegen. Was habe ich von einem 4k-Panel wenn ich die Schärfe wieder durch Bewegungsunschärfe zunichte mache. Was ich auch nur sagen wollte und damit sollte es von meiner Seite reichen: Ja, OLEDs machen ein gutes Bild, aber keinesfalls ist es die ultimative Technik, die alle anderen Technologien in den Schatten stellt. Auch OLED-Technik birgt diverse Nachteile und je größer das Bild, desto auffälliger sind diese sichtbar. [Beitrag von garfield1972 am 20. Aug 2018, 15:37 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#174 erstellt: 20. Aug 2018, 15:53 | |||||
Wenn du einen OLED besitzen würdest, dann würdest du sehen, dass das Thema Keines mehr ist. LG hat den ABL bei SDR-Inhalten ausgehebelt. Bis 80% Weißbild kein merkbarer ABL mehr. Bis 70% wird die Maximalhelligkeit gehalten. Schon mit Letterboxbalken wirst du wohl kein 90% Weißbild mehr erhalten. Einen sichtbaren ABL gibt es nur noch bei den anderen Panelabnehmern, aber auch nur wenn du hohe Leuchtdichten fährst. Man kann auch jeden OLED komplett ABL-frei betreiben. Im dunklen Heimkino ist der ABL aber auch bei denen kein Thema und immer noch so 2-3x so hell wie die besten Plasmas. Als Beamer-Besitzer über ABL zu klagen ist schon etwas merkwürdig.
Nicht soviel von Threads verunsichern lassen, einfach selbst unter heimischen Bedingungen nutzen und nach einem halben Jahr und LCD als Direktvergleich wird das Thema m.E. überproportional aufgebläht. 99% der Fehler die man wahrnimmt liegen in der Quelle. Hätte ich für das Geld einen Beamer gefunden der auf vergleichbarer Zollgröße so ein Bild wie mein OLED zaubert, ja dann hätte ich vielleicht auch einen Projektor. Man kann es also auch umdrehen Zu Sinnhaftigkeit und Zweckmäßigkeit einer MCFI-Schaltung wurde schon genügend debattiert. Nur soviel, es gibt auch OLED-TVs von Sony und dass im Projektorsegement nur die besten MCFI-Hersteller zu finden sein sollen, ist mir auch neu. Ich glaube die Auswahl ist da bei den TVs größer. |
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Departed
Stammgast |
#175 erstellt: 20. Aug 2018, 16:12 | |||||
Es gibt aber nun mal keine bezahlbaren riesen OLEDs. Bis dahin bleibt dann nur der Beamer. |
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audiohobbit
Inventar |
#176 erstellt: 20. Aug 2018, 16:54 | |||||
und wenn wie kommt das 3 m Monster in meinen Keller?? und der muss mind. 8k haben denn bei 4k Fernsehern sehe ich bei 1:1 Sehabstand locker die Pixel. |
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celle
Inventar |
#177 erstellt: 20. Aug 2018, 16:58 | |||||
8K ist bei solchen Zollgrößen dann Standard. |
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audiohobbit
Inventar |
#178 erstellt: 20. Aug 2018, 17:06 | |||||
Aber kein Wanddurchbruch im Mietshaus... |
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celle
Inventar |
#179 erstellt: 20. Aug 2018, 17:07 | |||||
audiohobbit
Inventar |
#180 erstellt: 20. Aug 2018, 17:12 | |||||
Reden wir von in 10 Jahren oder aktuell? Wann gibts das in 3m plus für 4keuro? |
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hotred
Inventar |
#181 erstellt: 20. Aug 2018, 17:28 | |||||
Nicht nur nicht bezahlbar - es gibt sie bislang schlicht garnicht... Und die „kleinen“ 77er sind immer noch zu teuer - wenn auch nicht mehr unbezahlbar (gut, das waren sie ja auch bei Erscheinen nicht) |
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toto8080
Hat sich gelöscht |
#182 erstellt: 20. Aug 2018, 17:41 | |||||
Genau das ist es, technisch geht schon Heute einiges, aber Massentauglich zu erschw. Preisen |
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Laser--
Stammgast |
#183 erstellt: 20. Aug 2018, 17:56 | |||||
77 Zoll wird noch lange das höchste der Gefühle im OLED Bereich bleiben. Wenn irgendwann 85 oder gar 100 Zoll Modelle kommen sollten, werden diese erstmal unbezahlbar sein. Unter 20000,- Euro wird da gar nichts laufen. Und selbst dann hat man es noch nicht mit Kinofeeling zu tun, da immer noch viel zu klein. Wenn es irgendwann in 10 Jahren mal so eine OLED Tapete mit 8K (damit man die Pixel wenigstens nicht sieht) in 130 Zoll oder mehr geben sollte, kann man nochmal mit einem Beamer vergleichen - dann bin ich gerne dabei, wenn es bezahlbar ist. Bis dahin macht vergleichen einfach keinen Sinn, weil es sich auch nicht annähernd um Kino handelt. [Beitrag von Laser-- am 20. Aug 2018, 18:00 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#184 erstellt: 21. Aug 2018, 05:05 | |||||
ROLED ist für 2020 geplant. Die 10.5G-Fabrik startet da auch die Produktion, dann werden auch Größen jenseits der 77“ erschwinglich. In der 8.5G Fabrik können theoretisch schon 2x 98“ hergestellt werden. Das 88“ 8K-Panel erscheint spätestens im nächsten Jahr. Ansonsten lest einfach meine vorherige Ausführung. Keiner will eure Beamer vollkommen ersetzen, es geht darum, dass der Markt für Beamer immer kleiner wird, weil früher eben auch einmal ein Normalo mangels Alternativen zu einem Projektor gegriffen hat. Es sind auch nicht nur die OLEDs die mit den Projektoren konkurrieren sondern auch die LCDs. Nicht jede Raumnutzung hat Platz für 130“ Leinwände und das ist auch bei 2-3m Betrachtungsabstand nicht jedermanns Bedürfniss und ein Projektor ist in erster Linie nur ein Zweitgerät bzw. eine Ergänzung zum TV. Wer ein Gerät auch für den Alltag sucht, kann halt mit einem TV oft mehr anfangen als nur Filme schauen. [Beitrag von celle am 21. Aug 2018, 05:32 bearbeitet] |
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hotred
Inventar |
#185 erstellt: 21. Aug 2018, 05:28 | |||||
Es ist ja sowieso keine Technik frei von Fehlern - AUCH OLED NICHT Für mich persönlich ist Oled unterm Strich aber noch die aktuell "perfekteste" Technik - da hier im Grunde genommen die Technik an sich nahezu perfekt ist und es "nur" noch an der Umsetzung minimal scheitert und man eben mit dem Panel Glück haben muss (wobei man auch wenn man Glück hat keines bekommen wird das 100% ist - wohl aber völlig ausreichend gut) Ein Beamer oder auch Lcd Tv kann aktuell technisch bedingt nicht mit einem Oled gleichziehen - wobei dann auch hier wieder die Probleme mit Serienstreuung und Panellotterie zusätzlich dazu kommen... Die hochwertigen Lcd haben sich ja alleine Preis/Leistung selbst weitgehend "abmontiert" - wieso sollte man für einen Lcd der einem Oled weitgehend unterlegen ist am Ende sogar mehr bezahlen?!? Ich denke hier hat sich Samsung völlig verspekuliert, die dachten eben sie könnten alleine mit Marketing die Oled klein genug halten um ihre Lcd völlig überteuert mit riesigen Margen weiterzuverkaufen - war wohl nichts... Wären die schlau gewesen und hätten frühzeitig zusammen mit den anderen Herstellern die Oled Panel bei Lg zugekauft, so hätten sie ihre Kunden behalten und wären auch nie ins Hintertreffen geraten - ein verkaufter Tv an dem man weniger verdient ist besser als kein verkaufter Tv... Ich denke es wird noch längere Zeit so bleiben das Preis/Leistung ein Beamer für großes Bild unschlagbar günstig bleibt - es ist eben schade das sich gerade in den wichtigsten Kriterien bei der Beamerentwicklung die letzten Jahre nicht mehr so viel getan hat... |
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mike150
Stammgast |
#186 erstellt: 21. Aug 2018, 06:13 | |||||
Der Ton ist genauso wichtig, wie das Bild. Akustisch transparente LW ist angesagt. |
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celle
Inventar |
#187 erstellt: 21. Aug 2018, 06:38 | |||||
Das ist etwas für die Nische und nichts was den Projektor für den Massenmarkt interessant macht. Wir leben in einer Hypewelle der Bluetooth-Boxen und Streamingboxen wie Sonos und Echo... Ansonsten kann das OLED-Panel durchaus auch als Resonanzkörper dienen (Sony A1/AF9, LGD´s Crystal Sound-Technologie). https://www.golem.de...mpe-1803-133391.html Und wer den Aufwand eines extra eingerichteten Kinos tätigt, scheut evtl. auch nicht den Aufwand für unsichtbare LS-Lösungen hinter Trockenbau. Da gibt es also auch noch andere Möglichkeiten. [Beitrag von celle am 21. Aug 2018, 06:44 bearbeitet] |
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mike150
Stammgast |
#188 erstellt: 21. Aug 2018, 07:18 | |||||
Noch nicht wirklich in kinotauglichen Größen. Center aus der Bildmitte? Bei welcher Lösung möglich? |
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celle
Inventar |
#189 erstellt: 21. Aug 2018, 08:04 | |||||
Sony AF9 anschauen... https://www.sony.de/...coustic-surface-plus Letztendlich ist es das Gleiche was LGD unter Crystal Sound vermarktet: https://www.youtube.com/watch?v=42_Yfd-IuXA Und nochmal, es geht nicht darum die Nische zu bedienen, sondern die Zielgruppe, die nur ein alltagstaugliches Gerät will, was von Nachrichten, Sportevents, Alltags-TV, Kinderfernsehen bis hin zu HDR-/4K-Streaminginhalten und Gaming alles bedienen kann, aber man dabei trotzdem nicht auf Großbild verzichten möchte. Früher war so ein 40" eben keine wirkliche Alternative zum Projektor, heute ist so ein 77" oder 85" bei entsprechenden Betrachtungsverhältnissen schon eine und das schließt LCD-TVs ein - es muss da also definitiv kein OLED sein. Damit steigt die Hemmschwelle sich einen Projektor als Zweitgerät nur für Filme anzuschaffen, insbesondere wenn der Kostenaufwand noch höher liegt und kein LED/Laser als langlebiges Leuchtmittel verbaut ist. Vor 10 Jahren waren auch in den meisten Wohnzimmern der Projektornutzer keine Leinwandbreiten jenseits der 100" üblich. Ihr tut immer so als wären Leinwandgrößen jenseits der 130" das Normalste der Welt. War es aber nie und ist es auch nicht. Beim größten Beamerhype am Anfang des HD-Zeitalters gab es bei den meisten Nutzern einen kleinen TV, weil der Große nicht existierte oder zu teuer war und als Zweitgerät über Rolloleinwand den Beamer als kostengünstige Lösung und dann wurde damit DVD und später HD-DVD-/Blu-ray geschaut. Da gab es auch noch viel mehr Leinwandauswahl unter 100". Fest installierte Rahmenleinwände war da etwas für eigens installierte Heimkinoräume. Aber nichts was im Wohnzimmer gängiger Standard war. Die TVs wurden aber plötzlich immer größer und auch noch günstiger. Viele Projektorhersteller stellten nach und nach die Produktion der vorherigen Verkaufsschlager (Markt < 1500-2000€) ein. TI hatte wohl auch das Interesse verlohren und Sony und JVC übernahmen das Feld mit Geräten im High-End-Segment - also Nische in der Nische. Bis auf Epson und Business-DLP-Projektoren kam da nicht mehr viel und somit schrumpfte auch die Vielfalt in der Zielgruppe. Die Wohnzimmernutzer mit gelegentlicher Filmnutzung liefen dann eben zu den großen Displays über. Persönlich kann z.B. nur 80" nutzen, ohne das 16qm-Wohnzimmer komplett dem Kino unterzuordnen. Sitzabstand je nach Positionierung des Gerätes max. 2,7m! Da reichen für mich 2m Bildbreite locker aus, denn ich will ja nicht nur Filme schauen, wofür sich der ganze finanzielle Aufwand m.E. eh nicht lohnt und habe auch noch Familie. Gescheite Tageslicht- oder Rahmenleinwände unter 100" findet man da so gut wie gar nicht mehr. Das artet dann wieder in Bastellösungen aus. Darauf habe ich in einer Mietwohnung einfach keinen Bock mehr. Mein Idealvorstellung eines Projektors wäre da eher ein Kurzdistanzbeamer ohne Leinwand. Da scheitert aktuell an der unebenen Wandfläche und dem noch nicht optimalen Leistungsverhältnis der Technik und 3D scheint sich nun auch noch bei den Beamern zu verabschieden. Wieder ein Argument weniger für den Projektor. [Beitrag von celle am 21. Aug 2018, 08:23 bearbeitet] |
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hotred
Inventar |
#190 erstellt: 21. Aug 2018, 08:22 | |||||
Da hast du völlig Recht mit dem was du schreibst - ein Beamer ist eben (wie auch ein Tv) nur ein Werkzeug mit dem was bestimmtes bezwecken möchte... Wenn man möglichst großes Bild (in hoher Qualität je nach Gerät/Lw) erreichen will = Beamer Wenn man maximale Qualität zum angemessenen Preis (bis 65 Zoll) bzw. hohen Preis (bis uu Zoll) erreichen will = Oled Wenn man die Vorteile eines Tv mit möglichst großem Bild kombinieren will und entweder größer als 77 Zoll möchte oder ein hellstmögliches Bild bzw. je nach Gerät auch Geld sparen = Lcd... Das es unterhalb 100 Zoll weniger Auswahl bei Leinwänden gibt liegt eben einfach daran das es deutlich unter 100 Zoll zunehmend weniger Sinn macht - es gibt aber schon auch 84 und 92 Zoll als Standardgrößen... |
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celle
Inventar |
#191 erstellt: 21. Aug 2018, 08:35 | |||||
Alles über 80" ist zu groß. Meine Wandnische und Raumgestaltung ist auf 80" optimiert. Müsste also umbauen, und wenn ich das tun würde, dann nur mit einer vorgesetzten ebenen Trockenbauwandfläche. Nicht bei einer Mietwohnung... Eine 80" Leinwand hängt auch noch versteckt im Regal (ich hatte ja selber einmal einen Projektor aus der guten alten Zeit), aber es gibt eben keinen günstigen LED-Beamer mit ausreichenden Zoombereich den ich hinter dem Sofa unscheinbar ins Bücherregal mit dieser LW-Kombination verstauen könnte. Deckenlösung mag ich optisch nicht und bei Altbau auch viel zu hoch (Lensshift- udn Offset-Thema...). Viele kostengünstige FHD-3D-DLP-Beamer fliegen damit auch raus. Beamer ständig auf- und abbauen (z.B. über Stativ, oder auf Tisch) ist mir dann auch zu umständlich. Dann würde der erst recht nur verstauben. |
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hotred
Inventar |
#192 erstellt: 21. Aug 2018, 09:14 | |||||
Das ist völlig verständlich und nachvollziehbar - und auch oftmals dann in der Praxis ein Grund wieso die user mit ihren Beamer-Lösungen unzufrieden sind... So ein kleiner Dlp zb. macht oftmal für sich genommen ein phantastisches Bild - speziell für den Preis - aber in der Praxis gehört dann eben mehr dazu,ganz speziell bei einem Beamer... Hier zählt das Gesamtpaket - noch mehr als anders wo... |
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*Mori*
Inventar |
#193 erstellt: 21. Aug 2018, 09:27 | |||||
Natürlich ist es schon so, dass durch die immer grösser werdenden TV der Anreiz für einen Beamer zunehmend schwindet. Andererseits finde ich einen TV etwas Altbackenes: Gross, klobig mit Spiegeffekt. IMO hat gerade das jüngere Publikum tendenziell eine etwas andere Präferenz: flexibel in der Aufstellung, mobil, günstig. Bildqualität ist nicht prioritär. Ein solches Gerät habe ich mir auch angeschafft: einen LED Minibeam mit Akku. Dann gibt es einen Trend zum Kurzdistanzbeamer mit Laser, der den klobigen TV im Wohnzimmer 1:1 ersetzt (WAF !). Auch ich habe mir einen Laserbeamer angeschafft, der Im WZ Kino den ZD9 locker ersetzte. Somit kommt kein herkömmlicher TV mehr bei mir für Filmabende in Frage. Und was die Bildgrösse anbelangt nur kurz meine Sicht der Dinge (ist sowieso eine individuelle Angelegenheit und ist ausserdem noch von der zur Verfügung stehenden Raumgrösse abhängig). Ich hatte lange eine 100" LW und war mit dieser Grösse soweit auch recht zufrieden damit. Ich sass relativ nahe dran. Dann habe ich das ganze mal auf 110" erhöht, indem ich an die Wand zoomte (TV war vorher noch im Weg). Klar besser ! Es wurde deshalb dann kurz darauf eine 110" LW bei etwas mehr Sichtabstand. Ich finde den vermeintlich kleinen Unterschied gravierend. Für TV 16:9 passt das für mich somit optimal. Für 21:9 Filme dürfte es sehr gerne sogar noch etwas grösser sein ... selbst ein 100" ZD9 wäre mir im nicht besonders grossen Raum also ganz klar zu klein. P.S: Für mich macht ein hekömmlicher OLED auch in 80" kein Grossbild. [Beitrag von *Mori* am 21. Aug 2018, 10:02 bearbeitet] |
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mike150
Stammgast |
#194 erstellt: 21. Aug 2018, 10:39 | |||||
Ok, also die Centergeräusche aus dem TV scheint zu gehen. Fragt sich halt nur mit welcher Qualität und Max-Pegel... Für ein DBA schaut es aber schon schlechter aus, bei richtig großer Bildfläche. Und bezüglich der jungen Leute: Meine beiden Kurzen präferieren eindeutig unser Heimkino und nicht irgendwelche Sonos-Witzdinger. |
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Duisburg-Ruhrort
Stammgast |
#195 erstellt: 21. Aug 2018, 11:30 | |||||
das menschliche auge mag viel lieber reflektiertes licht als direkt in die lichtquelle zu schauen. deshalb wird ein beamer bild immer das bessere sein. optimierter raum ist natürlich vorausgesetzt. [Beitrag von Duisburg-Ruhrort am 21. Aug 2018, 11:32 bearbeitet] |
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Jogitronic
Inventar |
#196 erstellt: 21. Aug 2018, 11:38 | |||||
Das halte ich für Blödsinn |
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tron44
Stammgast |
#197 erstellt: 21. Aug 2018, 11:55 | |||||
Sehe ich ganz genau so. Auch ich würde mir wünschen, dass es endlich mal einen bezahlbaren LED-DLP Projektor mit vernünftigem Objektiv gibt. So etwas wie einen bezahlbaren Optoma HD90+. |
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ANDY_Cres
Inventar |
#198 erstellt: 21. Aug 2018, 15:29 | |||||
Nabend, weil der LCD Kollege eine Kombination aus LCD Panel und reinem LED System ist (s. ZD 9 inkl. Erweiterung/Optimierung). Daher mehr Gesamthelligkeit zu bieten hat als jeder OLED und auch das mehr an Helligkeit für die Bildauflösung (Bit) benutzt. Darüber sieht HDR sichtbar besser aus, auch wenn nicht ganz die unteren IRE Bereiche erreicht werden.
Na da liegst du kompl. falsch. Samsung ist doch nicht dumm, sondern setzt klar auf die Micro LED Technik. Dazu hat Samsung am Anfang des Jahres eine Kooperation mit einem der größten und führenden Hersteller in diesem Segment getätigt. Auch um schon am Anfang hohe Produktionsumsetzungsmöglichkeiten u.a. vom Markt wegzukaufen. Ein wirklich strategischer Schachzug. Und Samsung kauft doch kein Panel von LG, als Hersteler von gewissen Techniken, ganz im Gegenteil.
Im Consumer Bereich ist da nicht viel passiert und die üblichen Verdächtigen bringen ihre 4K shift bzw. nativ Modelle auf den Markt. 4k shift wird zudem im unteren DLp Bereich ausgeschlachtet. Nur das ist doch schon viel und für jeden Geldbeutel ist ein Modell vorhanden. Das sich die Profi 3Chip DLP Geräte nicht wirklich im Preis reduziert haben ist hingegen auch viel Politik, obwohl dort sicherlich mehr auf Haltbarkeit und deutlich bessere Objektve nebst größeren Chips gesetzt wird. Lezteres somit für breite LW Beiten auch besser geeignet ist. Nur mehr Licht bei gleichzeitig mehr Kontrast ist eben nur marginal möglich, sodass am Ende keine PJ Engine mit 10000 Lumen und 0,01 Lumen SW Wert daraus resultieren kann. Eine Kreuzung aus 2 Dual DLP (oder sogar 2x 3 Chip DLPs) Chips würde hingegen interessante neue Kontrastumsetzung ermöglichen. Auch geplant ist ein neuer Mittstreiter im Chip Bereich. Micro LED. Insofern ist der Beamer in jedem Fall nicht tot, ganz im Gegenteil werden wir Geräte erwerben können, die aus kurzen Distanzen extrem helle Bilder erzeugen können. Dazu auf Knopfdruck verwandlungsfähige Oberflächen, damit die Projektion auf dieser Fläche nochmal mehr zusammenspielt oder absolut flexibel und unsichtbar dabei ist. Integration in das Interior somit ein nicht zu unterschätzendes Kaufargument. ANDY [Beitrag von ANDY_Cres am 21. Aug 2018, 15:32 bearbeitet] |
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hotred
Inventar |
#199 erstellt: 21. Aug 2018, 19:21 | |||||
Danke für deine interessanten Ansichten,
[Beitrag von hotred am 21. Aug 2018, 19:22 bearbeitet] |
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conferio
Inventar |
#200 erstellt: 21. Aug 2018, 21:43 | |||||
Der Markt bestimmt alles. Die Hersteller wollen verdienen, entweder mit billigen DLPs oder super teuren Beamern für eine exklusive Kundschaft. Deswegen gibt es praktisch keine Modelle mehr wie früher, zum Beispiel Hitachi mit riesigem Lensshift und Zoom. Über den Gegenwert, den Sony und JVC Beamer darstellen...kann man sich streiten. Nur zur Erinnerung...welche Fortschritte haben die beiden Marken in normalen Segment präsentiert? Panels, die etwas länger halten...sonst noch etwas? Ich hatte mehrere Beamer, damals, heute noch den LG 1000, der letztlich im kleinen Zimmer mit einer arbeitslosen Rahmenleinwand steht...genutzt wird nur noch der OLED. So sieht es bei der Mehrheit aus, für die die Firmen produzieren. |
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hotred
Inventar |
#201 erstellt: 22. Aug 2018, 08:03 | |||||
Ich hab gestern auch mal wieder verglichen wie unterschiedlich die Größen wirken, ist nur ein kleiner Raum - im Moment 92 Zoll LW. Ich hab dann mal 65 Zoll abgespeichert und 76 Zoll abgespeichert und ein paar mal gewechselt im laufenden Programm - es sind schon sehr extreme Größenunterschiede... Gerade 65 Zoll als "günstige" Größe auch bei Oled ist da echt klein im Vergleich. Es sieht dann eben in der Praxis nach mehr aus als es mit "nur" 10 Zoll Unterschied klingt. So sind es bei 75 Zoll 1,54 Quadratmeter Bildfläche - bei 65 Zoll "nur" 1,16 qm, 75 Zoll ist also trotz "nur" 10 Zoll gut 30% größer. Bei einem 77 Zoll Oled hat man dann etwa 40% mehr Bildfläche - dafür aber auch ca. 200% höhere Kosten im Vergleich mit einem 65 Zoll... Die aktuelle 92 Zoll LW hat dagegen knapp 2,35 qm Bildfläche - also etwas mehr als doppelt so groß als 65 Zoll und immerhin knapp 45% größer als 75 Zoll... Und gerade bei Filmen mit den Balken kann es meistens nicht groß genug sein da ein großer Teil ungenutzt wegfällt... Es ist also nicht so das so "kleine" Leinwände völlig sinnlos wären - im Gegenteil. Man hat dadurch ja auch den Vorteil das man den Beamer ausnahmslos im leisesten Modus betrieben kann und auch die Blende manuell völlig schließen (was zb. beim TW9300 dann noch immer sehr hell ist). Das verbessert den Schwarzwert immens - selbst im Eco ist eine voll geöffnete Blende auf 92 Zoll unangenehm hell. (zumindest ohne Filter) |
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