CES 2014: Osram Ostar Projection

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tumirnixx
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jan 2014, 18:29
http://www.osram.de/...rojektoren/index.jsp

...1700 Lumen hört sich doch ganz gut an. Allerdings ist der angedachte Markt wohl eher der der Präsentationsbeamer.

Gruß
tumirnixx
Ernie_
Stammgast
#2 erstellt: 05. Jan 2014, 19:15
Das könnte LED-Projekoren zum Durchbruch verhelfen, weil sie endlich hell genug auch für 3D wären.
Mal sehen, vielleicht kommen ja 2014 DLP's mit den neuen LED's von Osram auf den Markt.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Jan 2014, 19:59
Naja, es ist ja nicht so, daß LED Projektoren wegen mangelnder Helligkeit für 3D nicht so verbreitet sind. De Probleme sind da anderer Natur als nur die Helligkeit für 3D
Mankra
Inventar
#4 erstellt: 05. Jan 2014, 20:51
Wir wären ja schon froh, wenn es für 2D reichen würde.

Das Problem ist, von Brutto 1700lm kommt weniger als die Hälfte vorne raus.

Aber als kleiner Beamer fürs WoMo wird's interessant.
tumirnixx
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jan 2014, 21:54
@ James

...welches sind denn die anderen Probleme von LED Projektoren?

Gruß
tumirnixx
Ernie_
Stammgast
#6 erstellt: 05. Jan 2014, 22:26

Mankra (Beitrag #4) schrieb:
Wir wären ja schon froh, wenn es für 2D reichen würde.

Das Problem ist, von Brutto 1700lm kommt weniger als die Hälfte vorne raus.


800 bis 1000 Lumen bei korrekten Farben wären eine Ansage.
Mankra
Inventar
#7 erstellt: 05. Jan 2014, 23:09
Jetzt erst den Text komplett gelesen.
Brutto sind es bei Grün bis zu 8300lm, damit sollte sich im Präsentationsbereich ev. die 1700 ausgehen.
Bei korrekten Farben ist es sicher deutlich weniger, sie wie weneig sich bei Blau herausholen läßt.

interessant ist die Technik, daß aus einer LED die Farben sequentiell dargestellt werden, d.h. 1 Chip Design, ohne Farbrad (RBE verhindet es bei gleicher Bildaufbau Frequenz natürlich nicht, das Prinzip bleibt gleich).

Nochmal wegen Brutto Lichtstrom:
Div. HID Lampen erreichen über 100lm/W, d.h. eine 250W Lampe hat ja nach Wirkungsgrad 20.000 bis 30.000lm.
*mba*
Stammgast
#8 erstellt: 06. Jan 2014, 12:52

Mankra (Beitrag #7) schrieb:
Brutto sind es bei Grün bis zu 8300lm, damit sollte sich im Präsentationsbereich ev. die 1700 ausgehen.
Bei korrekten Farben ist es sicher deutlich weniger, sie wie weneig sich bei Blau herausholen läßt.

Vielleicht liegt man auch auf D65 kalibriert gar nicht so weit von den 1700 Lumen entfernt.
Erreicht werden die 1700 Lumen, wenn alle drei RGB-Farben auf maximale Helligkeit gestellte sind. Also 8300 Lumen für Grün, 2500 Lumen für Rot und 1000 Lumen für Blau.
Bei D65 ist der Weißpunkt durch 71,5 % Grün plus 21,3 % Rot und 7,2 % Blau definiert. Die Verhältnisse stimmen schon annähernd mit den Lumenangaben der drei verschiedenen LEDs überein (die Verhältnisse würden exakt bei 8300 Lumen, 2473 Lumen und 836 Lumen stimmen).
Allerdings muss noch beachtet werden, dass die Mischungsverhältnisse sich ändern, je nachdem wo die drei RGBs genau im Farbsegel liegen. Ich würde jetzt vermuten, dass das nicht viel ausmacht, weiß es aber nicht wirklich.
Was aber vermutlich für einen größeren Lichtgewinn im Vergleich zu einem Heimkinobeamer sorgt, ist ein Weißsegment im Farbrad (Ich denke, die 1700 Lumen beziehen sich auf einen Präsentationsbeamer im 1-Chip-Design mit Weißsegment im Farbrad).
Weiß jemand wie viel Licht der Wegfall des Weißsegments kostet?
Ein 3-Chip-DLP mit diesen LEDs sollte dann kalibriert jedenfalls mehr als die 1700 Lumen schaffen, da die Farben nicht sequentiell dargestellt werden müssen, oder?

Was sicherlich für eine genauere Einschätzung helfen würde, wäre wenn jemand die Lumenleistungen der bisher eingesetzten LEDs kennen würde.
Mankra
Inventar
#9 erstellt: 06. Jan 2014, 13:52
Du hast den Text auch nicht ganz gelesen (wie ich beim ersten reinklicken):


In LED-Projektoren dienen drei LED in den Farben rot, grün und blau als Lichtquelle. Die LED werden dabei nacheinander gepulst betrieben (color sequential mode) und machen das aus klassischen Lampenprojektoren bekannte Farbfilterrad überflüssig.


Ich verstehe den Text so, daß auf der eine Platine die 3 Farben produziert werden, mit den angegebenen, max. Helligkeiten.

Bei D65 wird's die 1700 net spielen, schreiben auch von Präsentationsbeamern, aber wenn es auch "nur" 1000 wären, wäre das schon OK.
conferio
Inventar
#10 erstellt: 06. Jan 2014, 14:15
Nach der Beschreibung könnte ein 1 Chipper real 1500 lumen bringen, mehr als genug.
Und das ohne Probleme. Dazu wirds dann auch keine Posts geben müssen, wo angeblich im versteckten Menu 1700 Lumen erreicht werden können
Aufwendiger wird die Stromversorgung werden, wenn man die 32 A bei Grün betrachtet..gepulst, aber immerhin.
Die ersten Beamer mit LEDs hatten da ein Problem, ein Störgeräusch von der Stromversorgung...
Ich denke, wenn die Standfestigkeit erwiesen ist, wird BenQ diese LEDs verwenden.


[Beitrag von conferio am 06. Jan 2014, 14:15 bearbeitet]
*mba*
Stammgast
#11 erstellt: 06. Jan 2014, 15:33

Mankra (Beitrag #9) schrieb:
Du hast den Text auch nicht ganz gelesen (wie ich beim ersten reinklicken):


In LED-Projektoren dienen drei LED in den Farben rot, grün und blau als Lichtquelle. Die LED werden dabei nacheinander gepulst betrieben (color sequential mode) und machen das aus klassischen Lampenprojektoren bekannte Farbfilterrad überflüssig.


Ich verstehe den Text so, daß auf der eine Platine die 3 Farben produziert werden, mit den angegebenen, max. Helligkeiten.

Bei D65 wird's die 1700 net spielen, schreiben auch von Präsentationsbeamern, aber wenn es auch "nur" 1000 wären, wäre das schon OK.

Es kann sein, dass Du Recht hast. Für mich geht nicht eindeutig hervor, ob die LEDs alle auf einem Chip liegen und nur sequentiell dargestellt werden können.
Sollte man nicht in dem Fall die RGB-Farben auf der Abbildung des Chips erkennen können?

Falls Du Recht hast und die Farben nur sequentiell dargestellt werden können, würde das bedeuten, dass man mit einem Heimkinobeamer näher an den 1700 Lumen liegen würde, als wenn zusätzlich eine gleichzeitige Aktivierung der LEDs möglich wäre. Denn um das Weißsegment in einem Präsentationsbeamer mit LEDs nachzubilden, müssten alle drei LEDs gleichzeitig leuchten.
Also würde es keinen Helligkeitsunterschied wie zwischen Präsentationsbeamern mit Weißsegment und Heimkinobeamern ohne Weißsegment geben.
Mankra
Inventar
#12 erstellt: 06. Jan 2014, 19:14
Ne, der Vorteil von LED ist ja, daß sie, ohne Filter, eine genaue Lichtfarbe darstellen können (bei vielen Anwendungen ist genau dies der Nachteil, für weiße LED müssen entweder mehrere zusammen geschaltet werden oder eine Farbe und rausgefiltert werden.
D.h. die Lichtfarbe ist nicht zu erkennen.

Ne, das Weißsegment bei einem DLP hat da nix zu tun:
Normale Lampe: Immer eine Mischung aus einem großen Licht Frequenzbereich, wo über Filter ein Großteil Weggefiltert wird, um eine Farbe zu erhalten (deshalb unter Anderem bleiben von Brutto z.B. 30.000lm keine 3000 auf der LW übrig). Das Weißsegment hilft, diesen schlechten Wirkungsgrad etwas zu erhöhen.

Beim LED hast erst gar keinen Filter und wenn, sich die Leuchtstärken der einzelnen Farben ähnlich des D65 Aufteilung sind, dann braucht man auch nicht viel tricksen. Mehr als eine komplette Bildaufhellung mit einem Weißbild (welches den Schwarzwert zerstört), würde es wohl bringen, die schwächste Farbe etwas mehr Zeit zu geben.

Aber klar, für Tageslichtpräsentationen könnte damit etwas nachgeholfen werden mit div. Bildmodi und Inhalte.
*mba*
Stammgast
#13 erstellt: 06. Jan 2014, 20:07
@Mankra
Ich scheine mich ein wenig missverständlich ausgedrückt zu haben. Ich bin schon davon ausgegangen, dass die Farbfilter wegfallen.
Die Frage für mich lautet, ob die 1700 Lumen, welche von Osram für einen Präsentationsbeamer angeben werden, auch für einen kalibrierten Heimkinobeamer annähernd erreicht werden können?
(Falls die 1700 Lumen überhaupt realistisch sind. Das ist ja auch nicht klar)

Da ist es von Bedeutung, ob die drei LEDs teilweise gleichzeitig angeschaltet werden können, um die Helligkeit im Präsentationmodus zu erhöhen. Diese Maßnahme würde man bei einem Heimkinobeamer aber nicht ergreifen (oder nur im geringeren Maße), da der Farbraum nicht mehr korrekt dargestellt wird. Als würde man in dem Fall bei einem Heimkinoprojektor deutlich weniger als die 1700 Lumen erreichen.
Daher ist es ein wichtiger Punkt, ob Osram bei den 1700 Lumen von einer rein sequentiellen Darstellung der RGB-Farben ausgeht.

Der zweite Punkt der zu Verlusten führt ist, wenn eine der RGB-Farben einen Helligkeitsmangel besitzt, so dass in der Kalibrierung die Helligkeiten der anderen Farben reduziert werden müssen.
Aber die angegebenen Helligkeiten der Grundfarben scheinen schon Richtung D65 zu gehen und auch Tests erhältlicher LED-Beamer (siehe cine4home Vivitek H6080HD) sprechen dafür, dass durch eine Kalibrierung bei LED-Beamern nicht viel Helligkeit verloren gehen muss.

Also warum sollte man davon ausgehen, dass in einem kalibrierten Heimkinobeamer von den 1700 Lumen nur die Hälfte übrig bleibt?


[Beitrag von *mba* am 06. Jan 2014, 20:08 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#14 erstellt: 06. Jan 2014, 21:51
Glaub net, ich schätze, die schwächeren Lichtanteile, bzw. die Zwischenzeiten, zwischen den Pulstakten wird's benötigt werden, damits net zu heiß wird.
Ich schätze, daß es nur squentiel möglich ist.

Mit der Reduzierung auf die schwächste Farbe, haben wir auch hier, wie oben geschrieben.
Aber ev. könnens da mit einer intelligenten Programmierung, die schwächere Farbe mehr Zeit zu geben, dies etwas auszugleichen.
Master468
Inventar
#15 erstellt: 06. Jan 2014, 22:10

Bei D65 ist der Weißpunkt durch 71,5 % Grün plus 21,3 % Rot und 7,2 % Blau definiert.

Nur für Primärfarben, deren Farbort der Definition gemäß Rec.709/ sRGB entspricht.


Allerdings muss noch beachtet werden, dass die Mischungsverhältnisse sich ändern, je nachdem wo die drei RGBs genau im Farbsegel liegen. Ich würde jetzt vermuten, dass das nicht viel ausmacht, weiß es aber nicht wirklich.

edit: Übersehen, damit überflüssig. Die Unterschiede können schon signifikant sein. Aber die Marge ist in diesem Fall ja ziemlich hoch.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 06. Jan 2014, 22:37 bearbeitet]
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