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Pipro-Shootout Hamburg-Eindrücke+A -A |
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Autor |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 14. Nov 2010, 11:37 | |
Hier meine Eindrücke vom Pipro- Shootout in Hamburg: Vorgeführt wurden die Beamer in einem Kellerkonferenzraum. Der Raum war komplett abgedunkelt, der Boden mit sehr dunklem Teppich ausgekleidet, die dem Beamer gegenüberliegende Wand war mit sehr dunklem Stoff abgehangen und die Decke und Seitenwände weiß. Die linke Seitenwand war bestimmt 5m von der Leinwand entfernt, die rechte Seitenwand ca. 1,5m. Reflexionen der Seitenwände hielten sich also auch in Grenzen. Projiziert wurde auf 2 nebeneinanderstehende 2m breite Rolloleinwände aus einem Abstand von ca. 2,5m. Weiterhin wurde auf eine ca. max. 3,5m breite Leinwand projiziert aus 4m Abstand, sowie eine silberbeschichtete Leinwand aus ca. 3m Abstand (nur der LG 3D Beamer). LG CF181 vs. Optoma HD87 Der LG lief im Ecomodus, der Optoma war in etwa gleich hell, ich weiß aber nicht in welchem Lampenmodus der lief. Es lief Batman, Dark Knight. Helle Szenen sahen über den Optoma etwas plastischer aus. Und dieser Eindruck zog sich dann durch die kompletten Sequenzen die geschaut wurden. Der Inbildkontrast vom Optoma war wirklich sehr gut. RBE war für mich leider wieder stark ersichtlich. Der LG verlor speziell in eher dunklen Bildern stark gegenüber dem Optoma. Der Schwarzwert war vergleichsweise schlecht. Ich habe den LG mit einem Voltcraft MS-1500 Luxmeter durchgemessen und 656 Lumen Maximalhelligkeit, und einen Schwarzwert von 0,07 Lumen ermittelt. On-Off- Kontrast daher etwa 9400:1 Die schon oft erwähnten blauen Einfärbungen in sehr dunklen Bildern waren sichtbar, und störten den Gesamteindruck ein wenig. Die Iris war beim LG auf adaptiv eingestellt. Die Schärfe beider Beamer war sehr gut, da konnte ich kaum Unterschiede ausmachen. Beide Beamer waren kalibriert, zeigten aber trotzdem unterschiedliche Farbtendenzen. Der LG wies einen leichten Gelb-Grünstich auf, der Optoma schien mir farbneutraler abgestimmt worden zu sein.. Klarer Sieger in diesem Vergleich für mich: der Optoma87 |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Nov 2010, 11:40 | |
Nächster Vergleich: Epson TW3200 gegen Mitsubishi HC4000 Was mir zuerst auffiel: der Epson ist etwas heller, wobei die Beamer im Ecomodus liefen. Es liefen wieder Szenen aus Batman, und zu meiner großen Überraschung distanzierte der Epson den Mitsu in Sachen Plastizität deutlich. Und dies zog sich wieder durch alle gezeigten Szenen. Selbst sehr dunkle Szenen sahen über den Epson plastischer aus. Aber gerade Tageslichtszenen stellte der Epson einfach räumlicher wirkend dar. Der Mitsu war für mich daher eine einzige große Enttäuschung. Von der Bildschärfe lagen beide Beamer auch auf vergleichbarem Niveau aus dem Sichtabstand von 4m. Die Konvergenz des Epson lag knapp 1 Pixel daneben. Shading konnte ich beim Epson im Filmbild nicht erkennen, wohl aber in den unteren IRE Stufen in Graustufentestbildern. Der rechte Bildrand war dunkelgrün-blau eingefärbt. Wie gesagt, im Filmbild ist mir dieser Umstand nicht aufgefallen, und da bin ich wirklich sehr kritisch. RBE war für mich beim Mitsu wieder erkennbar, aber nicht so stark ausgeprägt wie beim Optoma. Der Epson überzeugt mich zu diesem Zeitpunkt auf ganzer Linie. Es gab für mich nichts wo ich klare Defizite erkennen konnte. Dunkle Szenen sahen plastisch aus, Spitzlichter wurden sehr hell dargestellt, es war nur ein sehr leichter Grauschleier über sehr dunklen Bildern. Die Farbneutralität war aber auch beim Epson wieder nicht optimal. Das würde ich dann selber nochmal etwas nachregeln. Die Maximalhelligkeit des Epson ermittelte ich mit 454 Lumen. Den Schwarzwert konnte ich nicht messen, da die Iris beim Einblenden eines Schwarzbildes ständig des Schließgrad verringerte. Zum Schluß lagen dann nur noch 0,02 Lumen an. Diesen Wert erreicht der Epson aber bei Weitem nicht im realen Filmbild, da schon kleine helle Bildteile ein deutliches Öffnen der Iris provozieren. In meinen Augen ist Epson da einen deutlich zu konservativen Weg gegangen. Die Iris öffnet deutlich zu früh, was dann zulasten des Schwarzwertes geht. Spitzlichter werden derart hell dargestellt, das man da zugunsten eines besseren Schwarzwertes die Iris hätte weiter schließen können. Ich denke das da Marketinggründe verantwortlich zeichnen. Mit einer effektiveren Irisprogrammierung wäre der Abstand zu den TW4400/5500 nämlich auch in dunklen Bildinhalten noch geringer. Fazit des Vergleichs Epson TW3200 vs. Mitsubishi HC4000: deutlicher Sieger der Epson TW3200 [Beitrag von Andreas1968 am 14. Nov 2010, 12:18 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 14. Nov 2010, 11:44 | |
Epson TW3200 vs. Epson TW4400 So sehr mich der TW3200 bis zu diesem Zeitpunkt überzeugte, so mußte ich nun doch meine Begeisterung zu dem Gerät etwas realtivieren. Im direkten Vergleich viel nun doch der sichtbar schlechtere Schwarzwert des TW3200 auf. Im Vergleich zum Mitsubishi war das kein Thema, aber nun doch offensichtlich. Sehr dunkle Filmszenen sahen über den TW4400 deutlich plastischer aus. Schwarze Bildelemente wurden sehr dunkel dargestellt, während der TW3200 diese mit einem im direkten Sichtvergleich klar erkennbaren Grauschleier überzog. Ich habe dazu eine dunkle Filmzene mit auch hellen Elementen durchgemessen und habe dabei ein halb so helles Schwarz beim 4400 ermittelt. Und das sah man sehr deutlich. Wie gesagt, fehlt der direkte Vergleich, wird sich wohl kaum jemand über die Schwarzdarstellung des 3200 beschweren, aber direkten Vergleich war ich dann doch etwas vom 3200 enttäuscht. Was mir allerdings auffiel: die Durchzeichnung sehr dunkler Bildinhalte gelang dem 3200 besser. Das Gamma war beim 3200 wohl deutlich flacher eingestellt, beim 4400 aber deutlich zu tief. Ich korrigierte daher beim 3200 das Gamma von 2.2 auf 2.4, und beim 4400 von 2.4 auf 2.3. Dunkle Bildinhalte profitierten dadurch bei beiden Beamern. Dunkle Bildinhalte sahen nun über den 3200 sichtbar plastischer aus, während der 4400 besser durchzeichnete. Die Farbwiedergabe ging beim 4400 bei sehr hellen Bildern deutlich ins Blau-rote. Der 3200 schien mir etwas neutraler abgestimmt. Beim 4400 war die FI und SR-Funktion aktiv. Beim Anschauen von Star Wars 3 viel die deutlich bessere Detailschärfe des 4400 sofort ins Auge. Die SR ermöglicht bei einer guten DVD dadurch fast schon Blu-Ray- Eindrücke. Die Bewegungsglättung funktionierte beim 4400 ebenfalls sehr gut, nahezu fehlerfrei. Der TW4400 hatte eine Konvergenzabweichung von knapp 1 Pixel, und Shading war im Filmbild nicht erkennbar, in Testbildern nur ansatzweise. Bei beiden Beamern war die Iris in der Stufe schnell hörbar. Vergleichbar mit den Geräuschen einer Computerfestplatte. Später wurden beide Beamer noch auf der großen Leinwand vorgeführt. Die beiden Beamer konnte man im ECO-Modus bis etwa 2,5m Breite nutzen. Den 3200 ließ ich dann noch aus 4m Abstand zur Leinwand auf 1,9m Breite projizieren. Und in dieser Konstellation aus recht kleinem Bild und großer Entfernung zur Leinwand machte der 3200 ein deutlich sichtbar besseres Bild als noch auf der 2m Leinwand aus 2,5m Abstand. Dunkle Szenen sahen nun glaubwürdiger aus da der Grauschleier sichtbar geringer ausfiel. Ich habe mir dazu speziell Szenen aus Fluch der Karibik Teil 3 angesehen, die Gefangenenszene auf dem Schiff mit Stiefelriemen… Sah sehr stimmig aus über den 3200, da werden nur Schwarzwertfetischisten noch tiefere Schwarzwerte einfordern. Tageslichtszenen sahen wirklich verdammt plastisch über den 3200 aus, geradezu zum hineingreifen. Der 4400 konnte das noch eine Spur besser, aber da waren die Unterschiede nur noch marginal. Fazit 3200 vs. 4400: Sieger ist der 4400, bei mittelhellen-hellen Szenen mit knappen Vorsprung, bei dunklen Szenen mit deutlichem Vorsprung im Direktvergleich. |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 14. Nov 2010, 11:47 | |
LG181 auf 3m Bildbreite: Ich führe das hier nochmal gesondert auf, da die Bildeindrücke nicht vergleichbar sind mit denen auf 2m! War ich bei der 2m Vorführung noch arg enttäuscht vom LG, so bot sich mir auf 3m Breite und 4m Projektionsabstand ein gänzlich anderer Bildeindruck. Die Maximalhelligkeit im ECO-Modus passte nun prima, aber die Schwarzdarstellung sah nun sehr viel besser aus. Der Blaustich war für mich nicht mehr erkennbar, sehr dunkle Bildszenen kamen absolut glaubwürdig rüber. Der vorher noch deutlich sichtbare Grauschleier war nahezu vollständig verschwunden. Spitzlichter sahen nun zwar auch nicht mehr so gleißend hell aus, aber der Bildeindruck war nur mit harmonisch zu bezeichnen. Über alle Filmszenen hinweg ergab sich ein sehr plastischer Eindruck, das Bild war in sich stimmig. Auf 3m Breite waren nun aber auch leichte Defizite in der Zwischenbildberechnung erkennbar. Um sich schnell bewegende Objekte bildete sich ein kleiner Pixelhaufen. Das fiel aber eher selten auf und würde mich nicht sehr stören. Bewegungen sahen aber sehr flüssig aus und insgesamt machte die Zwischenbildberechnung einen guten Job. Für Nutzer eher großer Bildwände ist der LG eine ganz klare Empfehlung! |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 14. Nov 2010, 11:50 | |
Mitsubishi HC6800 Dieses Gerät macht für sich allein betrachtet sicher auch ein gutes Bild. Die Schärfe war Mitubishitypisch sehr gut. Aber der gesamte Bildeindruck konnte mich nicht begeistern. Die Plastizität war ok, mehr aber auch nicht. Mir fehlte allgemein der Punch im Bild. Der Schwarzwert war auch eher leicht unterdurchschnittlich, ich würde den schlechter als den vom Epson 3200 einstufen. Die Maximalhelligkeit war gut. Diesen Beamer würde ich daher auch so betreiben, dass er möglichst weit weg von der Leinwand aufgebaut wird um so den Schwarzwert noch maximal auszureizen. Der Bildeindruck rechtfertigt für mich sicherlich nicht einen Aufpreis zum Epson TW3200, den sehe ich da eher vor dem Mitsubishi. LG 3D Diesen Beamer sah ich mir zum Schluß nun auch noch an. Gezeigt wurden 3D-Trailer, Animationsfilm. Schon nach den ersten Sekunden stellte sich bei mir ein unangenehmes Druckgefühl im Stirnbereich ein. Meiner Frau ging es ebenso, einem weiteren Zuschauer auch. Dessen Begleiterin hatte aber nach eigenen Angaben keinerlei Probleme sich die Sequenzen anzuschauen. Der 3D-Effekt kam deutlich rüber, das war schon interesant. Da sich aber das Druckgefühl nicht legen wollte ist 3D in dieser Form für mich überhaupt kein Thema. Zur Farbwiedergabe kann ich nicht viel sagen, da Animationsfilm. Die Farben kamen jedenfalls knackig rüber. Leider zeigte sich ein deutlicher Hoptspot auf der Leinwand. Auch dies wäre für mich ein NoGo. Resümee: Für mich machte der Epson TW4400 das beste Bild. Dicht gefolgt vom Optoma. Der LG181 macht auf großen Leinwänden ein ebenfalls sehr gutes Bild, kleine Leinwände sind nicht zu empfehlen in Kombination mit dem LG. Der kleine Epson TW3200 war für mich die Überraschung des Tages. Über alle Filmszenen hinweg ein ganz tolles Gerät, speziell in Relation zum Kaufpreis. Beide Mitsubishi enttäuschten mich ein wenig. Für mich gibt’s wenige bis keine Gründe in diese Geräte zu investieren. 3D ist ein nettes Feature, aber für mich in diesem Stadium nicht ausgereift und daher kein Kaufanreiz. Nochmals ein großes Dankeschön an Oliver von www.Pipro.de Das war wiedermal eine sehr gelungene Veranstaltung. Gruß Andreas [Beitrag von Andreas1968 am 14. Nov 2010, 12:13 bearbeitet] |
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Louis-De-Funès
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 14. Nov 2010, 12:13 | |
Sehr guter Bericht, hast ein Lob verdient.
Das ist auch meine Ansicht. Der LG ist echt nur was für große Leinwände. Deshalb war Peeddy auch so begeistert. |
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placebo78
Stammgast |
#7 erstellt: 14. Nov 2010, 12:33 | |
Hammer Bericht! Klasse! |
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AlanShore
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 14. Nov 2010, 13:24 | |
Hm, hatte ich mich nach deinen ersten Posts schon gedaklich für den TW3200 entschieden komme ich jetzt doch wieder ins schwanken. 3m Breite aus 4m Projektionsabstand sind nämlich genau das was bei mir raumtechnisch möglich ist und was ich deswegen auch ausnutzen möchte. Wie würdest du den TW3200 bei den Maßen im Vergleich zum LG bewerten? Und war das Bild aus 4m Entfernung dann nicht zu groß bzw. auf was für eine Leinwand wurde dann projeziert, 21:9 oder 16:9? |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 14. Nov 2010, 13:37 | |
Aus der Erinnerung heraus war das eine 16:9 Leinwand. Das Bild wäre mir auf jeden Fall zu groß wenn auch mein Sitzabstand 4m wären. Das sollten dann bei 3m Bildbreite schon 4,5-5m Sitzabstand sein. Bei 3m Bildbreite wäre der LG meine Wahl, einfach aufgrund der größeren Helligkeit. Der TW3200 macht im ECO-Modus 450 Lumen, das wäre mir bei 3m Breite zu wenig. Man müßte auf den hohen Lampenmodus gehen, da wäre dann auch der 3200 hell genug. Aber der Zoomfaktor wäre ungünstig beim 3200. Der Kontrast wäre recht gering, der müßte einfach weiter weg von der Leinwand positioniert werden können. Klare Empfehlung für dich: LG181 Gruß Andreas |
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trancemeister
Inventar |
#10 erstellt: 14. Nov 2010, 13:55 | |
Sehr, sehr guter Bericht, Andreas! Entspricht in sehr großen Bereichen meinen Eindrücken. Der Optoma HD87 lief im Eco-Mode. Der Hi-Lamp Mode ist übrigens wirklich durchdringend laut und selbst für einen DLP-Freund eine Zumutung. Dabei ist der Lichtgewinn subjektiv schon fast vernachlässigbar! Allerdings war ich von der Helligkeit des HD87 sehr überrascht! [Beitrag von trancemeister am 14. Nov 2010, 13:56 bearbeitet] |
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Luckygti
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 14. Nov 2010, 13:58 | |
@ Andreas1968 ich war auch am Samstag da. Ich stehe jetzt zwischen dem TW 4400 und dem LG. Hab ne 2,80 Meter 16:9 Leinwand und der Beamer ist 5 Meter entfernt. Raum ist ein abgedunkeltes Wohnzimmer mit weißen Wänden. Bei den Raumverhälnissen sollte man lieber den Eson nehmen mit seiner "Festplatten Iris" oder den LG mit der nicht ganz so perfekten FI und dem fehlenden nachträgliche Kantenschärfung? Vom Schwarz fand ich den Epson besser wie z.B bei Fluch der Karibik aber der LG war ja auch nicht schlecht?!?!?! |
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placebo78
Stammgast |
#12 erstellt: 14. Nov 2010, 13:59 | |
Aber Vorsicht, der LG ruckelt, sonst hätte ich meinen behalten. Shading ist leider auch ein Thema bei dem Beamer! |
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trancemeister
Inventar |
#13 erstellt: 14. Nov 2010, 14:08 | |
Nicht unbedingt - heute war noch ein zweites Gerät da, was offensichtlich fehlerhaft war. Ich glaube der mag allgemein gerne nochmal einen ReSynch, wenn er falsch ansetzt. Er lief im Shooutout beim Material für meine Augen sehr rund bei 24Hz mit guter FI! [Beitrag von trancemeister am 14. Nov 2010, 15:15 bearbeitet] |
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Louis-De-Funès
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 14. Nov 2010, 15:14 | |
Ich weiß nicht, was ihr mit der FI von dem LG habt? Ich hatte bei mir echt keine Ruckler gehabt. Bei meinen TW3500 sehe ich die Ruckler bei Kameraschwenks und beim LG mit eingeschalteter FI nicht? Ihr habt etwa einen Defekt gehabt oder es muss was anderes gewesen sein. Das mit dem Shading stimmt. Das sollte man vorher abklären, das mein ein geprüftes Gerät bekommt. [Beitrag von Louis-De-Funès am 14. Nov 2010, 18:14 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 14. Nov 2010, 16:22 | |
@Luckygti Bei 2,8m und 5m Abstand wird der Epson im Eco-Modus zu dunkel sein. Beim vollen Lampenmodus gibts mit der Helligkeit dann keine Probleme. Da ist der Lüfter aber etwas lauter. Stört dich das nicht würde ich zum 4400 greifen da der das kontrastreichere Bild macht. Ansonsten bist du mit dem LG181 auch sehr gut bedient. Bei deinen Rahmenbedingungen funktioniert der richtig gut! Und da reicht der Eco-Modus von der Helligkeit aus. Die FI ist beim LG auch gut, in Teilbereichen vielleicht noch leicht verbesserungswürdig. Insgesamt aber wirklich ok, ich würde die auch beim LG in jedem Fall nutzen. Ruckeln war überhaupt nicht erkennbar! |
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Lenni84
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 14. Nov 2010, 16:58 | |
@andreas1968: Sehr schöner Bericht! Ich habe bei meinem Test im Heimkinoraum vor etwa zwei Wochen ähnliche Resumees gezogen. Da war ich allerdings vom 3200 ein klein wenig enttäuscht. Allerdings war der bei einer Bildbreite von 2 m nur etwa 2,5 - 3 Meter von der LW entfernt. Der 3600, der auf einer 2,78 Meter-LW vorgeführt wurde, wirkte da deutlich kontrastreicher. Da beide Beamer laut den Pipro-Messungen aber fast identisch sind, hat mich das damals sehr gewundert. Ich dachte immer, dass bei geringerer Entfernung zur LW ein besserer SW und somit ein höherer Kontrast vorherrscht... Zum Mitsu 4000: Den habe ich deutlich besser gesehen! V.a. wirkte das Bild plastischer und etwas knackiger als beim Epson 36er. Leider habe ich bei mir im Wohnzimmer das Problem, dass ich ihn bei gewünschter 2m LW-Breite und etwa 3 Meter Projektionsabstand nicht anständig stellen kann. Zudem weiß ich nicht, ob ich auf Dauer mit dem leichten RBE zurecht komm... Dein Bericht lässt mich allerdings immer weiter in Richtung 32er gehen. Ich denke für den Preis kriegt man ordentlich was geboten. Mit dem gesparten Geld kann man dann in 2-3 Jahren ohne Reue in einen kontraststärkeren 3D-fähigen Beamer investieren! (so zumindest meine Überlegung!) |
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holadihue
Neuling |
#17 erstellt: 14. Nov 2010, 18:32 | |
Hallo, ich habe vor mir einen Epson 3200 zu kaufen. Die Projektionsbedingungen in meinem Kinozimmer sind etwas schwierig da ich aus 2,80 m Entfernung eine Bildbreite von 1,96 m erreichen möchte und auch noch eine Deckenschräge ins Spiel kommt so das ich ca 1 halbes Bild nach oben verschieben muss. Meine Frage ist jetzt ob ich eher den 3200 oder besser den 3600 nehmen sollte? Habe entfernungsbedingt hier keine Möglichkeit mir die Geräte vorführen zu lassen. |
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placebo78
Stammgast |
#18 erstellt: 14. Nov 2010, 18:53 | |
Es gibt aber auch Material, was nicht in 24Hz vorliegt. Sky Fussi in HD zB oder Serien/Filme in MKV via HTPC. Nur der LG hat Zicken gemacht, kein anderer Beamer bisher, daher kann ich auch den HTPC als Fehlerquelle ausschließen. Wie gesagt, ich mag den LG, Farben + Schwarzwert usw finde ich super, aber die Ruckler gehen - für den Preis - absolut NICHT in Ordnung. Ich rede ihn Dir ja auch nicht aus, wollte lediglich warnen, damit Du hinterher nicht dumm da stehst. |
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Nudgiator
Inventar |
#19 erstellt: 14. Nov 2010, 20:19 | |
Welche Beamer wurden denn gezeigt ? Irgendwie fehlen mir aktuelle Geräte, wie die neuen DILAs, Epson 2000/4000, HC9000 und Sony 90. @Andreas Hm, wenn Du schon beim LG Probleme mit 3D hast, dann ist 3D tatsächlich nix für Dich. Das Bild empfand ich als sehr ruhig und der 3D-Effekt stellt sich sofort ein. Reagierst Du nicht auch auf RBE sehr empfindlich ? [Beitrag von Nudgiator am 14. Nov 2010, 20:20 bearbeitet] |
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THX2008
Inventar |
#20 erstellt: 14. Nov 2010, 20:38 | |
Mein 3600LPE beleuchtet eine 3m-Leinwand. Ich sitze knapp 5m entfernt und wenn ich im komplett dunklen Raum den ECO-Modus ausschalte ist mir das fast schon zu grell! |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 14. Nov 2010, 21:47 | |
@Nudgiator Ja, bin sehr RBE empfindlich. 3D in jetziger Form für mich nicht interessant. Meine Frau sieht den RBE nicht, bekam aber auch sofort ein Druckgefühl in der Stirn. Die hatte mich nach der Vorführung von selber darauf angesprochen (und sie hat wirklich null Ahnung was Beamer angeht). All die neuen Beamer waren nicht am Start. Ging eindeutig Richtung Einsteiger- Mittelklassesegment. @THX2008 In welcher entfernung zur Leinwand steht denn der Beamer. Steht der recht nah, dann kann dasschon ausreichen. Wir hatten den 4400 auf 3m Breite gezoomt, der Beamer stand 4m weg von der Leinwand, und allen Zuschaern war das Bild im Eco-Modus zu dunkel. Welchen Modus nutzt du denn? Im Dynamikmodus geht das natürlich auch Eco-Lampe prächtig. Gruß Andreas |
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Maikj
Inventar |
#22 erstellt: 14. Nov 2010, 23:39 | |
Hallo Andreas ! Toller Bericht ! Hast Du evtl. mal überprüft in welchem BC Modus der HC 4000 lief ? LG Maik |
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trancemeister
Inventar |
#23 erstellt: 15. Nov 2010, 06:52 | |
Auf besonders freundlichen Wunsch von Andy verschiebe ich dann meinen Beitrag hier mit rein: Hallo Ich war gestern und heute einige Stündchen beim PiPro Shootout in Hamburg. In einem großzügigen Raum konnte man vieles sehen, was bei einigen sicherlich auf der Wunschliste für den Weihnachtsmann steht Einzig der X3/7 war leider nicht verfügbar - schade, aber für mich zu überleben. Ich werde hier mal meine Eindrücke schildern. Mich persönlich interessierte am meisten der Optoma HD87. Dieses Teil konnte mich in einigen Bereichen überraschen! Die Helligkeit war im Eco-Betrieb einfach umwerfend und übertraf den LG CF181D deutlich! Gut - eine etwas andere Preisklasse, aber ganz interessant zu wissen, oder? Der HD87 macht ein sehr plastisches, irre scharfes Bild und ist sehr variabel einstellbar. Die Kombination der festen mit der automatischen Iris ist einfach genial. Der Schwarzwert liegt im oberen Bereich der DLPs bei herausragendem InBild Kontrast! Die Autoiris konnte ich übrigens nicht ein einziges mal optisch wahrnehmen und was auch wichtig ist, im Gegensatz zum Epson 4400, auch nicht hören! Letzteren könnte ich nur akzeptieren, wenn ich beim Filme schauen immer Kartoffelchips mampfen würde - für manchen akzeptabel aber für mich nicht! Die Farben des 4400ers empfand ich als sehr unnatürlich, was besonders bei Gesichtern auffiel. Lachsig/Erdig mit leichtem Bonbon-Aspekt, würde ich mal sagen. Was beim Epson allerdings sehr überzeugte war die Zwischenbildberechnung! Sie arbeitete für mich unmerklich und noch etwas besser als beim LG CF181D, welcher seine Arbeit auch sehr gut machte. Der Optoma HD87 konnte hier nur überzeugen solange die Bewegungen langsam waren (auf Stufe 1). Schnelle Objekte wurden gelegentlich zerrissen. Ich brauche den Videolook ohnehin nicht - wem es wichtig ist, der könnte mit dem HD87 unzufrieden sein und sollte den Epson in Auge fassen. Dann hätten wir noch den Mitsubishi HC4000! Man muss natürlich klar sagen, dass er in einer anderen Klasse spielt, denn der Straßen-Preis ist deutlich unter 1500€. Autoiris, Zwischenbildberechnung und ähnliches stören bei ihm nicht, weil schlicht nicht vorhanden. Allerdings ist der Kamerad recht dunkel! Leinwände über 2 Meter kann er wohl nur in den ersten Lampenstunden angemessen befeuern.* Tja - wäre denn wenigstens der Schwarzwert und damit der Gesamtkontrasteindruck entsprechend gut! Für einen DC3 neuester Bauart fand ich ihn sehr enttäuschend - selbst für den günstigen Straßenpreis! Gut, wenigstens war er sehr scharf und erlaubte sich auf der ganzen Bildfläche keine merklichen Schwächen. Nochmal zurück zum Bild des LG CF181D: Hier bestätigte sich für mich der Eindruck, den ich von Fritz´s Bildern schon bekam. Er war für ein 3 Panel LCOS Gerät recht scharf und (zumindest das Vorführgerät) hatte kein störendes Shading oder übermäßige Konvergenzprobleme. Er schlug mit seiner Schärfe IMO sogar den Epson 4400 - wobei seine Helligkeit dazu sicher half. Der Schwarzwert dürfte LCOS Fans nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißen aber er ist eben sehr hell! Der Lüfter des LG CF181D war dabei sehr leise (Eco) , was erwartungsgemäß beim Optoma HD87 leider nicht der Fall war. Über den Lensshift des Optoma HD87 gibt es verschiedenste Angaben und selbst die Anleitung ist etwas verwirrend. Oliver war so nett und zeigte mal was tatsächlich so geht. Die Lage ist etwa so: Unter der Leinwand plaziert steht er leicht unter der Maskierung und lässt sich auf den Füßen stehend (Regalaufbau) etwa zu 80% an die Oberkante stellen (ist also nicht außerhalb). Will man ihn über der oberen Maskierung aufstellen, dann muss er auf dem Kopf stehen/hängen. Ich hoffe das habe ich einigermaßen verständlich geschildert! Noch etwas (für mich) unschönes am Optoma HD87: Der Haupt-Lüfter bläst nach hinten! Sehr, sehr unerfreulich, denn dadurch muss er natürlich deutlich von der hinteren Wand weg. In meinem Fall (Samtvorhänge, hinten) eine Sache, die mir die Kaufentscheidung sehr erschwert! Über den Epson TW3200 und den Mitsubishi HC6800 gibt es aus meiner Sicht nicht viel zu sagen. Für ´nen 1000der ist der Epson ok, wobei er natürlich gegen die anderen Modelle kraftlos, farblos und mit schlappen Schwarzwert ankam. Der Mitsubishi HC6800 ist aus meiner Sicht nicht mehr konkurrenzfähig. Kein Gerät wurde schneller aus dem Rennen geschickt Mein bisheriges Fazit: Der LG ist für den Preis sehr attraktiv! Hier bekommen insbesondere Freunde großer Leinwände einen fairen Gegenwert! Leider ist der Schwarzwert tatsächlich nur mittelmäßig, was sich aber durch große und/oder graue Leinwände sicher bei Bedarf gut eindämmen lässt. Auch die Blautönung ist in dunklen Bereichen zu sehen. Im ganzen hat er eine Tendenz zur Farbe Türkis (auch in helleren Bereichen). Ob ein X3 seine Schärfe erreicht würde mich interessieren - drauf wetten würde ich jedenfalls nicht! Der Optoma HD87 ist mit dem gelungenen Facelift und der Preissenkung sehr attraktiv! Seine Einstellungen und Aufstellungsmöglichkeiten sind sehr variabel. Im Gegensatz zum HD86 könnte er IMO nun viele Freunde gewinnen! Epson konnte mich, wie alle bisher gesichteten LCDs, nicht überzeugen. Ich empfinde das Bild als unnatürlich...so geht´s mir auch bei LCD Fernsehern. Der Mitsubishi 4000 wird es schwer haben sich gegen den Samsung 600 oder Optoma´s Billiggeräte zu behaupten - seine Aufstellungsmöglichkeiten (großer Offset) sind bekannt schwierig! Aus meiner Sicht mehr ein unspektakuläres Facelift mit vertaner Chance (DC3!). Nachtrag, Tag 2: Ich habe dann noch einen Vergleich direkt zwischen dem 800X und dem HC4000 gemacht <Hier anklickbar>. Außerdem noch einen Direktvergleich mit dem HD87. Ohne die Zwischenbildberechnungen des HD87 konnte der 800X erstaunlich gut bestehen! Insbesondere in der Schärfe stand der 800X nicht nach und hatte (wegen der etwas geringeren Helligkeit) sogar einen gleichwertigen Schwarzwert. Allerdings war die Plastizität bei eingeschalteten Vivid-Algorithmen des HD87 einfach umwerfend (wie gesagt aber mit gelegentlichem leichtem zerreißen bei schnellen Bewegungen). Hier sieht man natürlich den Fortschritt und die Erfahrung des Projektorherstellers! Wie gesgat: Ein wirklich sehr attraktives Gerät mit unglaublichem Schmiss und hoher Helligkeit! Dann konnte ich noch schnell den LG 3D Projektor anschauen. Er wurde auf reflektiver silberner Leinwand gezeigt. Die Effekte waren ausgezeichnet, das Gerät allerdings sehr laut. Die Leinwand glitzerte nach meinem Geschmack viel zu sehr. Eine Sache, die sich aber wohl prinzipbedingt nicht beheben lässt. Shutterbrillen haben dafür eben andere Nachteile. Das nur als grober Anriss, weil mich 3D absolut nicht (mehr) interessiert. Zu Guter letzt meinen herzlichen Dank an das PiPro Team für diesen hervorragenden Service! Meine Frau, mein Kumpel und ich und haben uns sehr wohl gefühlt und wird bedanken uns für die geduldige Vorführung und die bereitwillige Abgabe der Fernbedienungen, nebst dem Luxus eines Direktvergleichs mit meinem Projektor! * Nachtrag: Meine Eindrücke bezüglich der Helligkeit des HC4000 sind nicht unumstritten. Ich sehe das zwar weiterhin so wie beschrieben, empfehle aber Interessierten eine eigene Sichtung! [Beitrag von trancemeister am 15. Nov 2010, 10:12 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 15. Nov 2010, 09:12 | |
Prima das du deinen fundierten Bericht auch nochmal hier eingefügt hast Deine Beobachtungen zum Optoma 87 kann ich voll bestätigen. Im Nachhinein ärgere ich mich etwas, den nicht direkt mit dem Epson TW4400 verglichen zu haben. Der LG sah für mich jedenfalls sichtbar schlechter aus (beim LG ist aber IMMER zu beachten das der zu diesem Zeitpunkt auf 2m Bildbreite projizierte; bei 3m Breite und großem Abstand des Beamers zur Leinwand sieht der komplett anders aus, wesentlich bessere Schwarzdarstellung, viel harmonischer insgesamt!!!). Den Mitsubishi HC4000 empfand ich vergleichsweise (Epson TW3200) auch zu dunkel, und insgesamt langweilig vom Bildeindruck. Deine Aussagen zum Epson TW3200 möchte ich so allerdings nicht unterschreiben. Im Direktvergleich mit dem Epson 4400 war der 3200 sichtbar unterlegen als die noch auf 2m projizierten, aus ca. 2,5m Abstand. Dann hatte ich ja bei beiden Geräten die Gammakurve angepaßt, was beim 3200 zu etwas mehr Punch führte. Der war vorher einfach zu flach eingestellt, war real vielleicht 2.0 Als der 3200 dann auch noch auf gut 4m weg von der Leinwand gestellt wurde und auf 1,9m Breite ging hatte mir das Bild deutlich besser gefallen als vorher. Die Letterboxstreifen waren nun auch in dunklen Szenen sichtbar dunkler als noch bei der ersten Vorführung. Der Inbildkontrast bei den Szenen aus Fluch der Karibik 3 sah nun für mein Empfinden wirklich sehr ordentlich aus. Nur bei ganz dunklen Bildinhalten war immernoch ein leichter Grauschleier über dem Bild. Preisbezogen für mich der Überflieger. Ein doppelt so teurer Mitsubishi HC6800 konnte mir kein besseres Bild zeigen, eher im Gegenteil. Mein Vorhaben, mir einen neuen Beamer zu kaufen, muß ich nach den Sichtungen nun nochmal überdenken. Ich wollte mir ja eigentlich den Epson 3200 als Übergangsmodell für 2-3 Jahre zulegen, bis 3D so richtig am Start ist. Aber nachdem ich den großen LG gesehen habe weiß ich nun, dass 3D überhaupt kein Thema für mich ist und werden wird, solange sich nicht etwas Grundlegendes an der Technik in diesem Bereich ändert. Kopfschmerzen akzeptiere ich nicht beim Filmeschauen, und die hätte ich bekommen wenn ich mir das Bild des LG noch länger angetan hätte. Das spontane Druckgefühl in der Stirn hat mir schon gereicht um nach 2-3min die Brille wieder absetzen zu wollen. So überlege ich nun, ob ich mir den Epson TW4400 gönnen werde. Der hat mich in allen Belangen total überzeugt (das Irisklackern wird bei mir durch einen dicken Vorhang bedämpft, also nicht relevant). Gruß Andreas |
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trancemeister
Inventar |
#25 erstellt: 15. Nov 2010, 10:02 | |
Hallo Wir haben ja die meiste Zeit gemeinsam verbracht (ich saß hinten). Ich war bereits Mittags da und bin dann aber noch vor Dir gegangen. Dir verdanken wir ja die Messwerte (und den Einblick in die erstaunlich gute SW DVD)! Man darf beim 3200er natürlich nicht ungerecht sein - er ist eben sehr, sehr günstig. Wenn man aber mit dem HD87 vergleicht reden wir vom fast 4fachen Preis und einem brachilalem Look....da kann man schon ein wenig kritisch zum 3200er schauen Leider nützt Dir das wenig, weil Du mit dem RBE nicht gut klar kommst. Der 87er ist auf 2m Leinand so hell, daß sogar ich ihn gelegentlich ein wenig sah! Den HC4000 testete ich nächsten Tag nochmal und bin davon einfach schwer zu begeistern. Den 4400er fand ich, trotz ziemlicher persönlicher Probleme mit dem LCD-Look, erstaunlich gut! Durchzeichnung und Kontrast waren weit weg vom Resultat des 3200er (was Wunder bei doppeltem Preis). Die Iris ist wirklich sehr laut und erinnert, wie einer trefflich bemerkte, sehr an eine laute Festplatte. Wenn man das dämpfen kann ist das sicher ein ordentliches Gerät mit hellem, Kontrastreichen Bild. Am besten gefiel mir bei der Kiste aber die exquisite Zwischenbildberechnung! Ich erwähnte bei der Vorführung erstmalig, daß der 4400 meinen Vorurteile deutlich milderte Allerdings konnte mich der LG auch in einigen belangen sehr überzeugen. Ich empfand ihn, zumindest für LCOS, als recht scharf und er ist eben hell. Für mich lag er jedenfalls vorne, weil er mir auch farblich mehr entgegen kam. Dürfte ich den Epson 4400 anfassen und etwas kühler abstimmen, dann würde er mir sicher besser gefallen. [Beitrag von trancemeister am 15. Nov 2010, 10:13 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 15. Nov 2010, 11:11 | |
Ja, man muß den Epson3200 schon in Relation zum Kaufpreis sehen. Im Direktvergleich wäre er gegen den Optoma87 in jeder Hinsicht chancenlos, das ist mal klar. Bis auf den RBE ist das ein wirklich tolles Gerät mit natürlichem Bildeindruck. Zu den Farben: was soll ich sagen...gefallen haben die mir beim Epson4400 sicher auch nicht. Ich seh da echt ein Problem wenn man nur strikt nach einem Messgerät einstellt. Nach Messgerät sieht es auf den Messchrieben sicher sehr sehr gut aus. Real haben mir speziell die Hautfarben aber auch nicht gefallen. Bei Fluch der Karibik 3 gabs ja eine Szene, wo J.Depp vor einem weißen Hintergrund mit seiner Nase ins Bild kommt. Speziell in dieser Szene waren die großen Farbunterschiede der Beamer klar ersichtlich. Der LG181 färbte das Weiß Gelb-Grün ein, der Espon deutlich Blau-Rot. Und das sah man dann auch entsprechend bei den Hauttönen, die die gleichen Einfärbungen aufwiesen. Meiner Meinung nach ist das eine Einstellungsfrage. Meinen Panasonic PT-AE700 habe ich nach Augenmaß eingestellt, und da sehen Hauttöne natürlich aus. Ich habe bis jetzt 3 kalibrierte Beamer zuhause gehabt, und alle 3 habe ich dann später nochmal angepaßt. Ich habe auch die Kalibrierthreads hier aufmerksam verfolgt. Gerade die Eigenkalibrierungen sind wohl oft stark fehlerhaft. Die Sensoren weisen teilweise erhebliche Ungenauigkeiten auf, und dann werden wohl auch Fehler insgesamt bei den Einstellungen vorgenommen - Gamut - ... Wenn man ein geübtes Auge hat kann man zb. die Graustufen mit entsprechenden Testbildern recht genau einstellen. Ich nutze dazu diese hier und skippe die schnell durch, sodaß sich das Auge nicht an eine Graustufe, die vielleicht eine leichte Einfärbung aufweist, anpassen kann. http://www.hifi-forum.de/viewthread-94-8162.html Gruß Andreas |
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*Harry*
Inventar |
#27 erstellt: 15. Nov 2010, 12:54 | |
hmmm ... was wohl mit dem Vorseriengerät von Nürnberg passiert ist? Apropos LG CF181 - der "Balken"-Schwarzwert war auch in Nbg schlichtweg am schlechtesten verglichen mit JVC/Eppe. [Beitrag von *Harry* am 15. Nov 2010, 12:57 bearbeitet] |
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George_Lucas
Inventar |
#28 erstellt: 15. Nov 2010, 16:08 | |
Hallo Andreas, du bist ganz aus Berlin nach Hamburg gekommen? Irre! Wenn die Projektoren alle mit demselben Messequipment eingemessen werden, sollten sich derartige farbliche Unterschiede wie vor Ort gesehen, eigentlich nicht einstellen. Erklären kann ich mir das eigentlich nur so, dass die Geräte auf Besucherwunsch ordentlich verkurbelt worden sind. "Änder mal dies, ändere mal das!" Letztendlich hatte ich das Gefühl, als ob die Projektoren am Sonntag weitgehend Out-of-the-Box liefen. Dass der JVC-X7 wohl Defekt war (Farben ließen sich lt. Oli Sauermann nicht einstellen) ist dann umso bedauerlicher, weil ich mir einen X3 oder X7 im Dezember möglicherweise kaufen wollte. |
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Surroundman
Inventar |
#29 erstellt: 15. Nov 2010, 16:31 | |
der JVC hatte in der Tat einen leichten Grünstich. Bitte immer bedenken, daß sind noch Vorseriengeräte ohne finale Software. Ich habe heute allerdings ein Softwareupdate für den X7 bekommen und da sehen die Farben sehr gut für Out of the Box aus. Der Grünstich ist weg. Auch der THX Modus, der von Hause ja eigentlich korrekte Farben haben soll sieht jetzt so aus, wie man sich das vorstellt. Leider einen Tag zu spät. Mittwoch geht der Projektor wieder auf die Reise, morgen wäre noch eine Möglichkeit hier im Norden sich das Gerät anzuschauen. |
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George_Lucas
Inventar |
#30 erstellt: 15. Nov 2010, 16:34 | |
Das hört sich doch schon mal gut an. |
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Surroundman
Inventar |
#31 erstellt: 15. Nov 2010, 16:56 | |
hier auch noch einige Ergänzungen zum Vergleich von JVC X7 vs. Sony VW 90 und dann die beiden Shutterprojektoren gegen den gestern ebenfalls laufenden LG C3FD. Der LG hatte natürlich eine gnadenlose Helligkeit bei den Avatar 3D Szenen. Allerdings von D65 konnte man da auch nicht wirklich sprechen und es ist Moment mit den momentan verfübaren erschwinglichen Equipment eine korrekte Farbeinstellung für 3D durchzuführen. Der Sony war gestern doch einige Male am "leichten" Absaufen in dunkelen Szenen. Der Farbmodus, der gestern lief, war der kalibrierte 2D Modus, der mit Brille dann doch sehr dunkel wirkte. Da der JVC zur Zeit noch bis Mittwoch in Jesteburg steht konnte ich heute nach den 3D Tagen noch mal in Ruhe testen. Auch der JVC lief gestern ca. 5 Minuten in einem Modus in dem das ganze Bild gnadenlos absoff. Ein Blick ins Menü offenbarte allerdings, daß er nicht im speziellen 3D Modus lief sondern im "Animations" Modus. Denn normalerweise läuft der JVC in einem speziellen 3D Farbmodus mit flacher Gammakurve und einer grundsätzlich höheren Farbtemperatur (lt. Menü 8500K) die durch die Brille wohl wieder relativiert wird. Nachdem er wieder in diesen Modus gesetzt wurde, war die Darstellung normal. Von diesem Modell ausgehend habe ich am Sony diverse Einstellungen durchprobiert und eine Einstellung gefunden, die im 3D eine gefühlte Verdoppelung der Helligkeit darstellt, die Durchzeichung in dunkelen Szenen deutlich verbessert und auch das Ghosting auf ein Minimum reduziert. Die Farbdarstellung sieht trotzdem noch natürlich aus, kein Farbstich in eine Richtung, insgesamt vielleicht etwas kälter wie bei JVC. Hier ist die Interaktion unterschiedlichster Regler sehr interessant und etwas trickreich. Wenn man sich nun verschiedene Szenen anschaut ist das Ghosting mal beim JVC und mal beim Sony etwas sichtbarer und bei anderen Szenen wieder identisch unsichtbar aber insgesamt auf sehr gleichen (hohem) Niveau. Leider kann man das nur nicht anhand einer Szene festmachen, da muß man sich schon recht viele anschauen. Das Darstellungsniveau ist insgesamt auf einem sehr hohen Level mit großem Spaßfaktor, es gibt nur einige Dinge in den Einstellungen zu beachten, die falls falsch eingestellt zu wirklich enttäuschenden Ergebnissen auf der Leinwand führen können. Auch wir als Händler müssen uns auf neue Dinge bei 3D Projektoren einstellen, die halt über D65 Optimierungen hinausgehen. Das 3D Quellmaterial spielt allerdings auch eine Rolle. [Beitrag von Surroundman am 15. Nov 2010, 17:00 bearbeitet] |
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Andreas1968
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 15. Nov 2010, 17:10 | |
Na da habe ich ja echt was verpaßt am Sonntag. Am Samstag waren die JVC/Sony ja nicht vor Ort. Es kann übrigens sein das einige Geräte von Zuschauern etwas verkurbelt waren. Bei beiden Epsons war zb. die Farbsättigung anfangs viel zu hoch eingestellt. Gruß Andreas |
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Surroundman
Inventar |
#33 erstellt: 15. Nov 2010, 17:11 | |
war nur 2 Türen weiter. Aber ich bin ja auch sonst im Großraum Hamburg zu finden. |
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