Lohnt es sich einen Subwoofer nachträglich zu dämmen?

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marcsurprise
Neuling

#1 erstellt: 05. Feb 2016, 13:46

Guten Tag,
ich besitze seit längerem den Magnat Monitor Supreme 301A ist nichts besonderes aber für meinen kleinen Raum reicht er aus. Nun zu meiner Frage, mir ist nämlich aufgefallen das der Subwoofer leicht mit schwingt und über keine wirkliche Dämmung verfügt. Deswegen frage ich mich ob ich den Subwoofer dämmen soll von innen und wenn ja was empfehlt ihr so.
Schönes Wochenende euch

MFG Marc

rumper
Inventar

#2 erstellt: 05. Feb 2016, 13:49

Was meinst du mit "leicht mitschwingt"?

marcsurprise
Neuling

#3 erstellt: 05. Feb 2016, 15:14

Naja also das Gehäuse ist in Bewegung bei einer etwas höheren Lautstärke, was bei meinem zweit Subwoofer der ein Downfire ist von Quadral nicht so und der ist gedämmt. Deswegen vermute ich das es daran liegt hab noch nich so viel Ahnung müssen sie wissen

Also als Beispiel wenn ich beide nebeneinander stelle auf gleicher Lautstärke und oben drauf ein Glas Wasser steht sieht man klare Vibrationen in dem Wasser bei dem Magnat und bei dem Quadral nicht

Vault-Tec
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 09. Feb 2016, 10:25

Mega witzig

Habe es grade selbst ausprobiert. Ich habe einen JL Audio 13w6 in geschlossenem Gehäuse als Heimkinosub und das Gehäuse is 24er mdf und von innen gedämmt.

Das Ergebniss hat mich selbst sehr gewundert. Das Wasserglas auf dem Subwoofer bleibt bei hoher Lautstärke erstaunlich ruhig, während einen Raum weiter in meiner Küche die Vibrationen Gegenstände durch die Hängeschränke wandern lässt.

Denke man sollte aber beachten das die Position des Subwoofers im Gehäuse da vielleicht auch eine Rolle spielt. Mein Sub strahlt in den Raum und nicht gegen den Boden.

Also mein Ergebniss wäre dämm das Ding.

Hat jemand erfahrung was das dämmen mit Beton oder Spachtel angeht ?

soya11
Stammgast

#5 erstellt: 09. Feb 2016, 14:30

Das hat einfach mit der Bauweise des Gehäuses zu tun. Je nachdem, wie solide dieses gebaut ist (Wandstärke, Verstrebungen, Dämmung etc.), fällt eben die Resonanz des Gehäuses aus.

Mein vorheriger Klipsch war vom Gehäuse beispielsweise sehr einfach gehalten und folglich hat das Gehäuse dementsprechend reagiert. Bei meinem jetzigen XTZ merkt man am Gehäuse auch bei höheren Pegeln nahezu keine Vibrationen.

Ich bezweifle allerdings, dass es in deinem Fall mit Dämmmaterial getan ist. Gerade bei tieferen Frequenzen ist die Wirkung eher gering und ein entsprechendes Gehäuse mit Verstrebungen etc. trägt dazu deutlich mehr bei.

[Beitrag von soya11 am 09. Feb 2016, 14:31 bearbeitet]

Vault-Tec
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 09. Feb 2016, 15:07

Von welchem Material bei der Dämmung reden wir den da ?

ehemals_Mwf
Inventar

#7 erstellt: 09. Feb 2016, 16:05

Hi,

Vault-Tec (Beitrag #6) schrieb:

Von welchem Material bei der Dämmung reden wir den da ?

Das frag ich mich auch schon seit Beginn.

Gruss,
Michael

Vault-Tec
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 09. Feb 2016, 17:38

Also ich denke Bitumenmatten wären hier das Mindeste oder ?
Da das hier aber vielleicht unangemessen wäre aufgrund der Subwoofer Preisklasse, wäre meine frage.... ob ein einfaches ausgießen mit Spachtel in frage kommt ? Wäre das nicht ähnlich Beton Spanplatten und günstig wäre es auch

Hab mal gelesen das dieses Material hervorragende Werte für den Lautsprecherbau besitzen soll.

Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege

Also bitte nicht falsch verstehen, die Lösung mit der Verstrebung ist definitiv eine passable Option.

Gruss aus der Vault

marcsurprise
Neuling

#9 erstellt: 09. Feb 2016, 19:29

Danke erstmal für die Antworten werde jetzt einfach mal bisschen dämmmaterial rein packen und gucken ob es was bringt ansonsten lass ich es einfach er tut ja was er soll

Vault-Tec
Schaut ab und zu mal vorbei

#10 erstellt: 09. Feb 2016, 19:45

Das Danke kann ich nur zurückgeben. Das Experiment mit dem Wasserglas fand ich echt super.

Splat
Stammgast

#11 erstellt: 13. Feb 2016, 19:20

Also zuerst einmal verringert das Dämmen natürlich das Volumen des Sub. Es wird sich also auf jeden Fall "irgendwie" auswirken.
Von Vault-Tec würde ich gerne mal ein Bild zu sehen bekommen nachdem der Sub mit Beton "gedämmt" wurde....

Alternative Idee:
Einen Negativabdruck erstellen und das Gehäuse dann aus Beton neu giessen.
Dabei nicht vergessen mit nem Vibrator alle Luftbläschen aus dem Beton zu entfernen. (Am besten einen neu bestellen, sonst sinkt der WAF ins bodenlose)
Der Sub sollte dann überhaupt nicht mehr schwingen. Könnte aber sein das sich die Spikes bis in die Fußbodenheizung bohren.

Ja ich weiss... wenig hilfreich mein Beitrag. Ich bekam die Bilder aber einfach nicht mehr aus dem Kopf

[Beitrag von Splat am 13. Feb 2016, 19:21 bearbeitet]

Rainer_Hohn
Inventar

#12 erstellt: 13. Feb 2016, 23:46

Vault-Tec (Beitrag #6) schrieb:

Von welchem Material bei der Dämmung reden wir denn da ?

Bei mir ist eine Art Dämmwolle/vlies drin ...

ehemals_Mwf
Inventar

#13 erstellt: 14. Feb 2016, 11:04

Splat (Beitrag #11) schrieb:

Also zuerst einmal verringert das Dämmen natürlich das Volumen des Sub. Es wird sich also auf jeden Fall "irgendwie" auswirken...

Auch wenn nicht direkt verständlich, aber,
mit im Gehäuse verteilter Dämmwolle /Faservlies passiert im Effekt genau das Gegenteil:
Das Volumen verhält sich so, als ob es (etwas) größer geworden wäre !

Rainer_Hohn
Inventar

#14 erstellt: 14. Feb 2016, 11:07

Du meinst wie bei der Lunge, wo sich die Oberfläche vergrößert?

ehemals_Mwf
Inventar

#15 erstellt: 14. Feb 2016, 11:43

Rainer_Hohn (Beitrag #14) schrieb:

Du meinst wie bei der Lunge, wo sich die Oberfläche vergrößert?

Nein.

Letztlich werden die Feder-/Masse-Eigenschaften des Mediums Luft durch Einbringen von Fasermaterial geändert, mit Einfluss auf die Schallgeschwindigkeit (reduziert sich etwas).
Das ganze ist ein Thema der Thermodynamik, z.B. hier: