2 Subwoofer für 2 getrennte frequenzbereiche zuständig !

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PhobosMoon
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jul 2010, 21:04
Was haltet ihr davon 2 verschiedene Subwoofer zu verwenden, aber nicht gleichzeitig! Sondern einen der bei 40 HZ Getrennt wird, für den tiefbass und einen der bei 45-50hz anfängt und bei z.b 80 hz aufhört.

Problem, es gibt ja standart mäßig immer nur einen Filter der den Subwoofer nach oben hin regelt, er fängt aber logischer weise immer bei seiner kleinst möglichen Hertz Zahl an zu spielen.
Möglichkeit auch 2 trennungen anzuwenden?
Irae
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jul 2010, 00:28
Unproblematisch, benutze ich selber so ...

Ansonsten Dr.Earl Geddes MultiSub Methode basiert z.T. auf diesem Aufbau.
Einfach per externer Frequenzweiche einen Sub EQen und HP und LP festlegen und bei dem anderen genauso.

Ob es sich lohnt, kommt jedoch stark auf die entsprechende Situation drauf an.

Welches Ziel verfolgst du damit ?
PhobosMoon
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jul 2010, 09:11
Habe einen Klipsch RW 12 D und einen Mivoc 124.

Es ist glaub ich besser wenn ich mi entweder einen 2ten klipsch oder einen 2ten mivoc baue. Ich verfolge eigentlich nur das ziel das einer von beiden zum schluss nicht im raum herum steht.

Und naja, ich wollte es einfach mal testen.

Mit externer LP/HP Frequenzweiche geht das ganze also, ok

Danke trotzdem für die schnelle Antwort, sag mir mal welches Ziel du verfolgst lg


[Beitrag von PhobosMoon am 13. Jul 2010, 09:11 bearbeitet]
visualXXX
Inventar
#4 erstellt: 13. Jul 2010, 14:55
naja IHMO is das ziel recht recht einfach.

Um wirklich tiefe frequenzen wiederzugeben brauch man viel membranfläche und die ist meist bauartbedingt nicht so präzise wie eine kleiner fläche.

Dann nimmt man einen subwoofer für musik bis 50hz der präzise spielt uind unterhalb der 50hz (was meist eh nur im film vorkommt) dann den anderen SW.
strucki200
Inventar
#5 erstellt: 25. Jul 2010, 03:39
Hey , sorry das es etwas OT ist, aber wie schlägt sich der Klipsch im Vergleich zum 124
doeter
Inventar
#6 erstellt: 25. Jul 2010, 08:15
Moin

Kleine Gegenfrage. Was magst Du lieber, Äpfel, oder Birnen?
Es wird eine sehr subjektive Antwort werden. Hier wird ein 500 Euro Fertig-
mit einen 100 Euro DIY-Sub verglichen. Wenn es um eine Neuanschaffung geht
und das Budget begrenzt ist, ok. Aber der Vergleich dürfte immer noch hinken.

Gruß

der doeter
der_Stephan
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Jul 2010, 09:23
Hallo zusammen,
also ich denke mir,das es schon besser wäre 2 gleiche Subs zu nehmen und diese dementsprechend einzustellen.

Ich hab da allerdings auch mal ne Frage.
Betreibe ein Teufel Theater 2 und habe noch 2 JBL Subs im Keller liegen.
Die würd ich gerne mit integrieren.
Der M2200 vom Theater spielt ja bis 25Hz,
die JBL aber nur bis 35Hz.

Was hat das Klanglich für Vor/Nachteile???

Die JBL sind passiv und ich will sie über einen alten Stereoverstärker antreiben,den ich an den SubOut meines Receivers ansteuern will!

der Stephan
doeter
Inventar
#8 erstellt: 25. Jul 2010, 09:36
Hi

Im Prinzip würde ich das einfach mal ausprobieren und mit der Aufstellung experimentieren.

OT:on
Gegenfrage, bei wieviel +/- db spielen die Teufel denn die 25Hz? Ich habe
noch keine Seite gefunden, wo das dokumentiert ist. Leider ist das bei
ziemlich allen Teufel Produkten der Fall. Leider werben fast alle Hersteller
von Massenprodukten nur mit vielen Watt und Tiefen Frequenzen.
Ohne besagte Angaben sind diese Werte (fast) völlig irrelevant.
Hier hilft nur SPL-Meter oder ähnliches mit entsprechenden Testsignalen.
OT:off

Gruß

der doeter
der_Stephan
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Jul 2010, 09:46
Gute Frage
Ich hab da auch noch kein Messgerät beigenommen.
Kommen tun die auf jeden Fall,
laut Test DVD!
Ich lass es einfach mal drauf ankommen,
hab die Gehäuse schon gebaut und werd das ganze evtl heute oder morgen anschließen.
Möchte die Subs weiterhin vorne unter meiner Leinwand betreiben.
-goldfield-
Inventar
#10 erstellt: 25. Jul 2010, 10:02

habe noch 2 JBL Subs im Keller liegen.
Die würd ich gerne mit integrieren.


Das käme auf einen Versuch an.
In der Regel ist es so, das man mit zwei (identischen) Subwoofern eine gleichmäßigere Bassverteilung erreicht, und die Raumakustik (Raummoden) positiv beeinflussen kann.
Zudem brauchen zwei identische Subwoofer für den gleichen Pegel eine geringere Auslenkung, als eine einzelner,
was ebenfalls der Präzision zugute kommt.
Wie sich jetzt deine beiden JBL (in deinem Raum) gegen den Teufel-Sub schlagen, wirst du nur durch einen Versuch rausfinden können.

Ggf. wäre dann evt. sogar die von visualXXX beschriebene Lösung eine Variante für dich.

Aber wie gesagt, es kommt auf einen Versuch an.


[Beitrag von -goldfield- am 25. Jul 2010, 10:03 bearbeitet]
der_Stephan
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Jul 2010, 10:35
Probieren geht über Studieren.
Ich überlege ob ich mir ne Weiche bei den JBL reinsetze,
hab da noch ne Spule von nem alten SatSystem,
damit ich sie gut trennen kann.
Sie werden vom AVR sicher nur die gewollte Trennfrequenz abbekommen,die geht ja zum Stereo,den stelle ich auf Bass:max, Höhen:min (anders kann ich da nichts einstellen,außer Lautstärke)
Und dann kann ich nur versuchen,den Teufel anzupassen,
oder??

Habe mit dem Teufel leider auch einige Einbrüche bei ca 60Hz und bei ca 40Hz (erkannt durch Test DVD Bass-Sweep)
der_Stephan
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Jul 2010, 10:38
Falls das relevant ist,mein WZ ist ca 6m*4m groß,
LS und Leinwand logischerweise an der 4m Wand,Sitzplätze gegenüber!!
-goldfield-
Inventar
#13 erstellt: 25. Jul 2010, 13:00

Ich überlege ob ich mir ne Weiche bei den JBL reinsetze,
hab da noch ne Spule von nem alten SatSystem,
damit ich sie gut trennen kann.

Eine Zusätzliche Weiche brauchst du nicht, und würde vermutlich eher schaden.


Sie werden vom AVR sicher nur die gewollte Trennfrequenz abbekommen,die geht ja zum Stereo,den stelle ich auf Bass:max, Höhen:min (anders kann ich da nichts einstellen,außer Lautstärke)

Du stellst einfach am AVR die gewünschte Trennfrequenz ein.
Deinen Stereo-Amp schließt du über ein Y-Kabel an der Sub-Out deines AVR an.

Und dann vergleichst du erstmal, ob such die beiden JBL bei Musik besser anhören, als der Teufel.
der_Stephan
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Jul 2010, 13:04
Genauso habe ich das vor!!
Dann lass ich das mit der Spule,hab ich mir auch Arbeit erspart!!!

Die Möglichkeit hab ich ja auch noch!!
Wenn ich den Teufel aus der Steckdose ziehe,laufen ja nur die JBL!
Variieren kann ich da ja genug!
der_Stephan
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Jul 2010, 18:11
So,steht alles!
Später testen und einstellen!!!
PhobosMoon
Stammgast
#16 erstellt: 25. Jul 2010, 22:02
wieso ist das Budget mit einen RW 12 D begrenzt? Habich was verpasst oder so?

Ich habe einen 17qm Raum und dort ist der Klipsch RW 12 D schon zu viel des guten (leistung).

der Mivoc 124 und der Klipsch RW 12 D sind auf gleichem Level!

Mivoc breitet das signal auch entdröhnter aus als der Klipsch auch bei einer Eck aufstellung.

Einziger unterschied besteht darin das der Mivoc ja eine geringere gesammt Belastbarkeit aufweißt und somit um ein paar DB lauter gestellt werden muss.
ehemals_Mwf
Inventar
#17 erstellt: 26. Jul 2010, 00:01
Hi,
PhobosMoon schrieb:
... das der Mivoc ja eine geringere gesammt Belastbarkeit aufweißt und somit um ein paar DB lauter gestellt werden muss...

Ich verstehe, dass solche Aussagen dem Laien einleuchten, sie sind aber falsch.

Warum:
Wenn ein Gerät für gleiche Lautstärke höher eingestellt werden muss, dann, weil es
-- weniger Verstärkung (Gain, Sensitivity/Empfindlichkeit) oder
-- eine andere Poti-Kennlinie hat (linear, linear belastet, log...),
nicht, weil irgendwelche Werbe-Watts geringer sind.

Die Watts spielen -- wenn überhaupt -- nur am absoluten Limit eine Rolle.
Wobei das ja nur elektrische Watts sind, was letztlich rauskommt (akustische Watts, SPL) hängt dann auch noch vom Wirkungsgrad Treiber plus Gehäusetuning ab.
Nicht zu vergessen, die akustische Umgebung (Raum, Aufstellung darin).

Aber das ist natürlich alles etwas unübersichtlich,
und neuerdings verschärft dadurch, dass einige Subs von geschicktem Soft-Clipping profitieren...
--------------------
Ich will hier nicht rumkritteln, hoffe aber, dass sich Aussagen wie deine nicht beliebig verbreiten...

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Jul 2010, 00:05 bearbeitet]
der_Stephan
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Jul 2010, 09:40
wieso ist das Budget mit einen RW 12 D begrenzt? Habich was verpasst oder so?


Was wohl gemeint war,
wenn Du nicht mehr ausgeben willst,dann wäre diese Konstillation okay!!

Wenn es um eine Neuanschaffung geht
und das Budget begrenzt ist, ok. Aber der Vergleich dürfte immer noch hinken.


Vielleicht solltest du beide mal getrennt einmessen und versuchen gleich einzustellen.
Wobei das wirklich sehr schwierig ist,wenn die Subs
so sehr unterschiedlich sind,was Wirkungsgrad etc angeht.
Wird wohl einer auch lauter eingestellt werden müssen und der andere leiser.
Man weiß ja auch nicht ab wann der Mivoc dann verzerrt.
Ferndiagnose ist immer schwierig,
ausprobieren.
Oder in den sauren Apfel beißen und nen gleichen Sub dazukaufen.
Meine harmonieren glücklicherweise sehr gut miteinander.
doeter
Inventar
#19 erstellt: 26. Jul 2010, 10:38
Moin

der_Stephan schrieb:
wieso ist das Budget mit einen RW 12 D begrenzt? Habich was verpasst oder so?


Was wohl gemeint war,
wenn Du nicht mehr ausgeben willst,dann wäre diese Konstillation okay!!

Wenn es um eine Neuanschaffung geht
und das Budget begrenzt ist, ok. Aber der Vergleich dürfte immer noch hinken.

In der Art war das gemeint. Der Post bezog sich auf diese Frage:
"Hey , sorry das es etwas OT ist, aber wie schlägt sich der Klipsch im Vergleich zum 124".

PhobosMoon schrieb:
wieso ist das Budget mit einen RW 12 D begrenzt? Habich was verpasst oder so?

siehe oben


Ich habe einen 17qm Raum und dort ist der Klipsch RW 12 D schon zu viel des guten (leistung).

Man kann nie genug Leistung haben, solange man sie kontrolliert einsetzen kann.
Ein locker aufspielender Sub mit Reserve kann doch nicht schlecht sein, oder?


der Mivoc 124 und der Klipsch RW 12 D sind auf gleichem Level!
Mivoc breitet das signal auch entdröhnter aus als der Klipsch auch bei einer Eck aufstellung.

Ich wollte es ja eigentlich nicht direkt schreiben, aber bei richtiger Auf-/Einstellung
halte ich den Klipsch (ungesehen) für das bessere Gerät. Wer den Mivoc bevorzugt möge
damit glücklich werden und kann eine Menge Geld sparen. Dieses gilt natürlich gerade,
wenn man überlegt den Klipsch gegen einen zweiten Mivoc auszutauschen.



Einziger unterschied besteht darin das der Mivoc ja eine geringere gesammt Belastbarkeit aufweißt und somit um ein paar DB lauter gestellt werden muss.

siehe Kommentar von Michael





Gruß

der doeter
PhobosMoon
Stammgast
#20 erstellt: 26. Jul 2010, 11:08
Ok das habe ich nicht gewusst, obwohl ich mich eigentlich schon für die technischen daten interessiere.

Ich dachte immer das die Belastbarkeit schon eine große Rolle zum wirkungsgrad beiträgt.

Wenn man z.b einen Aktiv Sub mit 1000Watt Rms Nennbelastung betreibt und dem mit einen 500 Watt Aktiv Sub vergleicht ist doch der 1000er immer lauter oder?

Aber das liegt warscheinlich daran das bei solchen Subs der Wikrungsgrad generell höher angesiedelt ist, weil sie sich in einer ganz anderen Liga befinden.

Welcher unterschiede zeichnen sich dann zwischen einen 500er und einen 1000er aus?

Mann kann den 1000er doch mehr aufdrehen, grob gesagt oder?

Ja ich kauf mir so oder so noch einen 2ten Mivoc, ein zweiter klipsch ist halt nochmal 500€.

Naja ich find den Mivoc super und er hört sich auch sehr gut an

lg
ehemals_Mwf
Inventar
#21 erstellt: 26. Jul 2010, 14:40

PhobosMoon schrieb:
...Ich dachte immer das die Belastbarkeit schon eine große Rolle zum wirkungsgrad beiträgt...

Nein.
Oft umgekehrt.
Um Tiefstbass aus kompakten Gehäusen zu erzeugen muss oft der Wirkungsgrad abgesenkt werden (mehr bewegte Masse).
Dann ist mehr Verstärkerleistung /Belastbarkeit zwingend notwendig, um wenigstens genauso laut wie die Preiswert-Lösung spielen zu können.


...Wenn man z.b einen Aktiv Sub mit 1000Watt Rms Nennbelastung betreibt und dem mit einen 500 Watt Aktiv Sub vergleicht ist doch der 1000er immer lauter oder?

Nein, s.o.
Das gilt evtl. innerhalb der Produktreihe eines Herstellers und wenn beide z.B. Baßreflex-Systeme sind.


...Aber das liegt warscheinlich daran das bei solchen Subs der Wikrungsgrad generell höher angesiedelt ist, weil sie sich in einer ganz anderen Liga befinden.

Nein, s.o.

Das Liga-Denken ist im HiFi-Smalltalk (auch hier im HiFi-Forum) weit verbreitet, nichtsdestotrotz ziemlich daneben
Warum?
Anders als im Sport gibt es keine festen und kontrollierten Regeln und damit ein völliges Durcheinander.
Der Kunde ist den Werbe- und Vertriebs-Strategien ausgeliefert 8).
Auch die (Fach-)Zeitschriften wagen es kaum noch, aus einer Listenpreis-gesteuerten Klasseneinstufung auszubrechen .


...Welcher unterschiede zeichnen sich dann zwischen einen 500er und einen 1000er aus?

Bei unterschiedlichen Herstellern: s.o. (beliebig)

Bei gleichem Hst.:
höhere Verstärkerleistung /Belastbarkeit, erlaubt es dem Sub -- je nach Auslegung (Treiber- Gehäusegröße-Funktionsprinzip) -- entweder:
-- lauter (im Grenzbereich, nicht unbedingt bei gleicher Reglerstellungimages/smilies/insane.gif ), oder
-- tieferen Bass (untere Grenzfrequenz), oder
-- kleinere (!) Abmessungen
oder eine Kombination daraus.
Bei größerem Gehäuse und mehr "Watts" geht alles leichter, ähnlich einem zweiten Sub .

Auf jeden Fall:
höherer Preis und Image .
Oft wird natürlich auch bessere/teurere Technik eingesetzt, die im Einzelfall auch hörbar bessere Qualität bringt. Sicher ist das aber nicht.


...Mann kann den 1000er doch mehr aufdrehen, grob gesagt oder?

Eventuell ja, aber s.o.


...Ja ich kauf mir so oder so noch einen 2ten Mivoc,...

Das ist eine gute Entscheidung, denn auf diesem Weg wird fast alles besser:
Wirkungsgrad (+3 dB), SPL max. (+6 dB), Verzerrungen,
Bass-Akustik kleinerer Räume -- gleichmäßigere Anregung /weniger ausgeprägte Moden, insbesondere bei diagonal verteilten Subs ...

Gruss,
Michael

---------------
P.S.:
Der Titel dieses Threads "2 Subwoofer für 2 getrennte frequenzbereiche zuständig !" hat sich wohl erledigt.
Sinnvoll ist das evtl. für Gross-PA, ... und in Notlagen ,
ansonsten bringt jede Filterung (auch akustisch) zusätzliche Phasendrehungen ("Gruppen-Laufzeit"), die sich im Bass hörbar ungünstig auswirken.
(leicht) unterschiedliche Grenzfrequenzen -- o.K., richtiges Cross-Over (Hochpass-Tiefpass): nein


[Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Jul 2010, 15:41 bearbeitet]
doeter
Inventar
#22 erstellt: 26. Jul 2010, 15:54
Huhu

Der Titel des Freds ist wirklich schon hinfällig
Anhand der hier im Forum immer wieder aufkommenden gleichen Fragen nach den
1000 Watts usw. sollte man das Geschreibsel hier mal Filtern und pinnen.
Immerhin ist es dann auch für die Leien anhand der Frage- und Antwortform
mit den Zitaten leicht verständlich.

Gruß

der doeter


P.S.: Das hast Du sehr schön beschrieben Michael
Gerdo
Inventar
#23 erstellt: 08. Aug 2010, 20:08
Genau,probieren geht über studieren!

Ich habe einen 25er Focal komplett offen am LFE-Eingang hängen und einen 30er Acoustic-Research über die interne Woofer-Weiche auf die minimalste Frequenz begrenzt!
Beide Woofer stehen jeweils rechts und links direkt zwischen den Frontboxen!
Das Einzigste,was sich eben durch langes Probieren und Optimieren nicht zu erwartender Weise ergeben hatte,daß ich die Phase vom Focal um 180Grad drehen mußte!Hier höre ich bei dem gleichzeitigen Betrieb beider Woofer nahezu eine Lautstärkenverdoppelung,obwohl ja beide nebeneinander zwischen den Frontboxen stehen und so auch eine gleiche Phasenlage zu erwarten gewesen wäre!Also rein theoretisch in einem idealen Raum!
Aber ein Raum ist ja niemals ideal mit all seinen Möbeln etc.,aber durch Probieren bekommt man dann in der Praxis doch recht zügig und eindeutig das beste Ergebniss zu Stande!Da gab es keine Frage nach "vielleicht",etc...Das Ändern der Phasenlage war einfach ganz eindeutig und absolut drastisch wahrnehmbar!Leider war bei diesen beiden Woofern nur mit Kippschaltern eine Drehung um jeweils 180Grad möglich!
Wenn ich jetzt richtig liege,hat der Klipsch eine stufenlose Phaseneinstellung!Besonders mit dem nötigen Messequickment sollte da noch mehr an Optimierung möglich sein!
Auch lasse ich die beiden Frontboxen mit je 2x16er Tiefmitteltönern auf "Large" laufen!Klingt einfach stimmiger,auch wenn die Theorie sagt,daß ich bei 2 Woofern das Basssignal besser souveräner auch über die Woofer laufen lassen sollte!Hatte ich auch probiert!Klang aber einfach nicht so gut!
Ich hatte das auch ursprünglich nichtmal geplant,daß ein Woofer sich vorzugsweise um die ganz tiefen Bässe kümmern sollte und der andere um die höheren!
Das ergab sich eher zufällig,weil der Focal qualitativ viel hochwertiger ist,als der Acoustic Research und auch noch eine kleinere Membran hat!
Der AR wird bei höheren Bässen einfach schnell mal recht dröhnig!Der Focal spielt auch diese sehr sauber!Aber so wie es grad ist-echt sehr,sehr gut!!!
Super Präzission!Super Pegel!Super Bassverteilung!

Hat einer eigentlich ne Ahnung,ob es Sinn macht,neben dieser Konfiguration einen Dipol-Sub noch zusätzlich direkt am Höhrplatz zu betreiben?Besonders was dann die konkurierende Phasenlage aller Woofer betrifft???
Man möge mich jetzt bitte nicht falsch verstehen,aber von Bass kann man einfach nie genug haben!
ehemals_Mwf
Inventar
#24 erstellt: 09. Aug 2010, 01:16
Hi,
Gerdo schrieb:
...Ich habe einen 25er Focal komplett offen am LFE-Eingang hängen

ohne Gehäuse, also Dipol, oder wie?

...Das Einzigste,was sich eben durch langes Probieren und Optimieren nicht zu erwartender Weise ergeben hatte,daß ich die Phase vom Focal um 180Grad drehen mußte!Hier höre ich bei dem gleichzeitigen Betrieb beider Woofer nahezu eine Lautstärkenverdoppelung,obwohl ja beide nebeneinander zwischen den Frontboxen stehen und so auch eine gleiche Phasenlage zu erwarten gewesen wäre!

Die Polung von Subs ist nirgendwo genormt.
Es gibt Hersteller, die ihre Subs umpolen, um die Phasendrehung durch die elektrischen (und akustischen) Filter auszugleichen.


Auch lasse ich die beiden Frontboxen mit je 2x16er Tiefmitteltönern auf "Large" laufen!Klingt einfach stimmiger,auch wenn die Theorie sagt,daß ich bei 2 Woofern das Basssignal besser souveräner auch über die Woofer laufen lassen sollte!Hatte ich auch probiert!Klang aber einfach nicht so gut!

Du siehst, dass Theorien hinterfragt werden müssen, hier die Anwendungfälle
-- Open air/PA (= Höchstpegel) vs.
-- Home-Audio in kleinem bis mittelgroßem Raum (= überdimensioniert sowie Moden-geplagt)
Mich überrascht dein Ergebnis nicht.
So hast du jetzt insgesamt 4 Bassquellen nebeneinander vorne laufen.

...Aber so wie es grad ist-echt sehr,sehr gut!!!
Super Präzission!Super Pegel!Super Bassverteilung!

Hat einer eigentlich ne Ahnung,ob es Sinn macht,neben dieser Konfiguration einen Dipol-Sub noch zusätzlich direkt am Höhrplatz zu betreiben?Besonders was dann die konkurierende Phasenlage aller Woofer betrifft???

Da stark Raum- und Equipment-abhängig, wirst du das selbst ausprobieren müssen

Wenn die Bassverteilung im Raum noch verbessert werden könnte, solltest du auch versuchsweise mal einen der Subs hinter den Hörplatz stellen, evtl. auch diagonal zum vorderen.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 09. Aug 2010, 01:29 bearbeitet]
doeter
Inventar
#25 erstellt: 09. Aug 2010, 07:18
Hi Gerdo

Was meinst Du was noch gehen kann wenn Du etwas Meßequipment, Hirnschmalz,
Zeit und nen aktives Managementsystem für die Subs hättest?

Was nun kommt bezieht sich auf Hifi in den eigenen vier Wänden.

Gerade wenn man große Boxen in Verbindung mit Subwoofern betreibt ist da noch
mehr drinne. Der Raum macht die Musik. Wenn man den etwas analysiert, kann
man mittels eines DSP da manuell meist noch mehr rausholen, als mit den paar
Möglichkeiten, welche ein Subwoofermodul bietet. Die meisten denken sicher,
das ein Audyssey oder Antimode, usw. der Weißheit letzter Schluß sind. Tja wie
soll ein Universalsystem denn auf jeden Raum und alle Komponenten und deren
Kombinationen eingehen? Sicherlich ein Grund, warum man sich seinen Raum
auch vom Profi (oder einem anderen gewieften Menschen) einmessen lassen kann.
Bevor so jemand die Anlage auch nur anmacht wird er sich wohl erst um den Raum
kümmern.

Gruß

der doeter
Gerdo
Inventar
#26 erstellt: 09. Aug 2010, 14:28
@Mwf


Focal und AR sind natürlich konventionelle Bassreflexwoofer!
Ich denke,ich habe da das beste Machbare herausgeholt!
Es ist ja ganz und gar nicht so,daß ich mit den beiden unzufrieden wäre!Aber egal wie gut ein System ist,es geht immer noch besser!Gerade in Sachen Bass!
Und gerade schwebt mir eben ein neues Projekt in diese Richtung im Hinterkopf herum!
Siehe auch:

http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=5912

Und im Moment frage ich mich,ob besagter riesiger DipolSub mich weiter ein Stück nach vorne bringen,oder ob das eher kontraproduktiv ist!

@doeter

Natürlich hast Du da Recht!
Ich habe in einem anderen Zimmer den Klipsch Referenzwoofer!Ich glaube der ist mittlerweile vom Markt genommen!Hatte ca. 2000Euro gekostet!Dreieckiger Korpus mit einer aktiv Membran und 2 Passivmembranen!
Er ist das mit Abstand Beste,was ich je an Woofern von der Stange gesehen und gehört habe!Geniale Konzeption!Super technische Umsetzung!Das Teil ist direkt zur Eckaufstellung konzipiert für eine bessere Raumanbindung!Es hat eine wirklich wahnsinnig starke Endstufe!Die Membranauslenkung ist mördermäßig!Durch die Abstimmung mit Passivmembranen gibt es keine Strömungsgeräusche und das Teil kommt so auch sehr,sehr tief!
Dann hat es verschiedene Equi-Funktionen zur besseren Raumanpassung!
Und das aller Beste-er hat eine aktive Bassentzerrung!
Diese funktioniert auch ähnlich,wie Antimode etc...also automatisch...also nur eine Annäherungslösung an eine perfekte mannuelle Abstimmung mit Messequickment!
Die Phasenlage ist auch stufenlos justierbar!Wir haben das auch zumindest mit einem Pegelmesser gemacht,weil das alleine nach Gehör zu schwierig erschien!
Also dieser Woofer ist die beste Plug and play-Lösung,die ich kenne!Wahnsinnig geiles Teil!
Aber es ist eben nur ein Woofer und auch er überwindet die Gesetze der Physik nicht!Er holt nur das Maximum eines Einzelwoofers heraus!
Jetzt habe ich in dem anderen Zimmer diese beiden BR-Woofer!
Von der Bassverteilung sind die so schon ähnlich gut!Pegel halten sie mit diesem Monster aber noch nicht mit und die Präzission des Klipsch ist auch kaum zu toppen!
Ich frage mich nun,ob ich an den Klipsch herankommen kann,oder ihn vielleicht sogar noch übertreffe,wenn ich mir zu den beiden BR-Woofern am Hörplatz noch diesen riesigen DipolSub stelle,oder wenn ich vielleicht die beiden BR-Woofer wirklich nur extremst tief ankoplle und mir für den Kickbass mit gnadenloser Präzission noch einen weiteren Hornsubwoofer zwischen die Frontboxen stelle!?


Achja,ich hatte da auch noch ein wahnsinniges Experiment gemacht!Ich dachte,ich probiere es auch mal mit zwei dieser Klipschwoofer!Aber ich mußte feststellen,daß kaum ein Unterschied zu einem einzelnen wahrzunehmen war!Zudem erzeugt die aktive Bassentzerrung auch noch ein recht hohes tiefrequentes Grundrauschen,was bei 2 Woofern dann natürlich doppelt störend ist!Alles in allem nichts,was 2000Euro finanziellen Mehraufwandt rechtfertigen!
In meinem anderen Raum brachte der zweite ganz einfach konzipierte BR-Woofer ca. eine Verdoppelung der kompletten Bassperformance!
Also viele Wege führen nach Room!Mehrere perfekt aufgestellte recht günstige Woofer,oder eben auch nur ein solch genialer Klipschwoofer!
Gerdo
Inventar
#27 erstellt: 09. Aug 2010, 15:52
Hier nochmal der besagte Klipsch-Woofer:

http://www.klipsch.com/na-en/products/rt-12d-overview/
PhobosMoon
Stammgast
#28 erstellt: 13. Aug 2010, 19:40
GEiles Teil würd den sofort nehmen
Gerdo
Inventar
#29 erstellt: 20. Aug 2010, 00:03
Für diesen Preis definitiv das Beste,was man von der Stange kaufen kann!!!

Da gabs auch mal nen Hifi-Test von diversen Elite-Woofern!Da hat dieser Woofer sämtliche anderen,z.T. viel teueren Modelle in allen Disziplinen an die Wand gespielt!
Ein Woofer im Test war nur noch einen Hauch besser!
Ein Velodyne für fast 14000Euro!

Und ich habe ihn ja hier zu Hause!Er ist der echte Wahnsinn!
Ebenso die Hornboxen von Klipsch!Ich hab die RF82 hier!Für das Geld habe ich definitv noch nichts besseres gehört!!!
strucki200
Inventar
#30 erstellt: 06. Sep 2010, 19:05
Naja, ich hatte den RT 10D hier.
Mir war er im Tiefbass zu schwach.
Wenn der jetzt 600€ kosten würde OK dann ist der top aber war leider nicht so.

Vor allem hat das Teil gewackelt wie sonst was bei Tiefen Tönen
.Ich glaube beim 12er ist das etwas geringer.

Dann doch eher einen SVS PB10 NSD. unter 24-20hz sieht da der RT12D auch kein Land mehr.


[Beitrag von strucki200 am 06. Sep 2010, 19:07 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#31 erstellt: 23. Jan 2011, 18:14
Nochmal etwas Theorie zum Thema:

http://www.hifi-regl...aq-2.php#2_subwoofer

Wie bereits weiter oben erwähnt,betreibe ich zwei Woofer schon auf diese Weise,aber es soll noch mehr perfektioniert werden:

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=20614
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