Trocken = Geschlossen / Systemfrage

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KathiM
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jul 2004, 09:47
Ich habe mich durch verschedene subs gehört und bin auf der suche nach einem mit einem trockenen Bass. Mit scheint das alles was Resonanzöffnungen und Downfire hat mächtig rumpelt aber auch "schmiert, also mehr booomm als bang. Da ich einen Dielenboden, Holdecke und überall Holz habe suche ich das maximal trockenste Gerät (gefällt mir auch am besten).

Welche Bauweise kommt in Frage?
Welcher Sub ist der trockenste im unteren Preissegment (Modell)?

KathiM, der Suchende
tryrider
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Jul 2004, 10:58
"trocken" hat vor allem mit dem Treiber zu tun. Der muss möglichst hart aufgehängt sein. Gibt es vor allem im PA-Bereich.

Ausserdem hängt die "Trockenheit" auch mit dem verwendeten LS-Kabel (sollte möglichst dick sein) zusammen.

Und dann sind sehr tiefe Frequenzen in Wohnzimmern ohnehin ein Problem. Wenn die Welle länger ist als der Raum, kommt es zu Inferferenzen und zu pumpenden Bässen (Bass läuft den Höhen am Hörplatz hinterher, insbesondere bei Technomusik zu bemerken). Das passiert leider auch bei sehr guten Hifi-Subwoofern. Nimm eine Techno CD mit ins Nubert Hörstudio, dann kannst du das selbst testen.

Preiswerte Lösung: PA-Subwoofer oder hart aufgehängten Auto-Subwoofer knapp hinter (!) den Hörplatz stellen. Dann hast du trockenen Bumms zur richtigen Zeit. Was sich dann in den Raumecken oder an anderen Stellen im Raum abspielt braucht dich nicht mehr zu interessieren.
KathiM
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jul 2004, 12:23
Danke für die Tips, leider ist das mit dem Auto-sub nicht machbar in dem Raum. Gibt's den PA sub auch in Ahorn? Leider ist bei diesen vorschlägen der Frauenfaktor der Limitierende.

blöde Frage noch: was ist der Teiber, wie kann ich fesstellen ob dieser hart aufgehangen ist??

Welche "Standardsubs" sind hart?
Komischer-Kautz
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Jul 2004, 12:42
PA Sub in Ahorn wirds wohl kaum geben
Die sind meistens Schwarz und mit Filz oder irgendeinem anderen pflegeleichten, kratzfesten Stoff bezogen.
Rollei
Moderator
#5 erstellt: 07. Jul 2004, 14:11
Hi,

also zum ersten, wie groß ist den dein Raum. Wie hoch dein Budget. Dann können wir weiter sehen. Das mit dem geschlossenen System passt schon ganz gut. Der Rest ergibt sich dann.

Rollei
Rollei
Moderator
#6 erstellt: 07. Jul 2004, 14:12

"trocken" hat vor allem mit dem Treiber zu tun. Der muss möglichst hart aufgehängt sein. Gibt es vor allem im PA-Bereich.




So, was genau bedeutet hart aufgehängt. Ein steifes System oder was genau meinst Du damit?


Rollei
Rollei
Moderator
#7 erstellt: 07. Jul 2004, 14:13


Ausserdem hängt die "Trockenheit" auch mit dem verwendeten LS-Kabel (sollte möglichst dick sein) zusammen.




Kannst Du dieses bitte auch noch mal begründen, verstehe ich so jetzt nicht.

Danke

Rollei
tryrider
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Jul 2004, 21:01
@Rollei

... ich gehe davon aus, dass du als Moderator das sicherlich weisst und bestimmt auch viel besser erklären kannst als ich.

Im "unteren Preissegment", wie KathiM schreibt kenne ich im [b]HiFi[/b]-Bereich jedenfalls nichts, was ich als "trocken" bezeichnen würde.
US
Inventar
#9 erstellt: 08. Jul 2004, 05:16
Halllo Tryrider,


"trocken" hat vor allem mit dem Treiber zu tun. Der muss möglichst hart aufgehängt sein.



Ausserdem hängt die "Trockenheit" auch mit dem verwendeten LS-Kabel (sollte möglichst dick sein) zusammen



Und dann sind sehr tiefe Frequenzen in Wohnzimmern ohnehin ein Problem. Wenn die Welle länger ist als der Raum, kommt es zu Inferferenzen und zu pumpenden Bässen (Bass läuft den Höhen am Hörplatz hinterher, insbesondere bei Technomusik zu bemerken




... ich gehe davon aus, dass du als Moderator das sicherlich weisst und bestimmt auch viel besser erklären kannst als ich




So, das nächste mal nicht einfach "losplappern".

Ach ja; alle drei Aussagen sind natürlich Unsinn.
Für "trockenen" Baß sind viele Voraussetzungen zu erfüllen. Ich habe allerdings auch schon oft erlebt, daß mit trockenem Baß Bummsbaß gemeint ist.

Nun ja; jedenfalls ist das Impulsverhalten bei geschlossenen Systemen (CB) prinzipbedingt besser. Bei CB liegt Hochpaßverhalten 2. Ordnung vor und bei BR 4. bis 8. Ordnung mit entsprechend rund doppelt so großer Signalverzgöerung.

Gruß, Uwe
tryrider
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Jul 2004, 06:23
@US

... meine Aussagen sind einfach die Ergebnisse jahrelanger praktischer Erfahrung. Aber vielleicht liegt ja auch einfach ein Missverständnis vor bzw. ein Definitionsproblem vor. Denn ich vermute, dass ich genau das, was du als Bummsbass bezeichnest als "trocken" bezeichnen würde. Genauer: ich habe noch keinen sogenannten HiFi-Subwoofer gehört (und es waren schon sehr viele), die in der Lage waren, einen einfachen harten, trockenen, schnellen Bassimpuls, wie er bei Techno vorkommt, sauber, druckvoll und trocken zu reproduzieren. Mein Auto-Subwoofer hingegen kann das hervorragend (Syrincs Rabiator 12) - und zwar in meinem Wohnzimmer. Und nicht nur das. Auch bei klassischer Musik (z.B. Kontrabässen oder Pauken) ist das Hörerlebnis an meinem Hörplatz einfach sehr viel präziser, als mit jedem HiFi-Subwoofer, den ich bislang in meiner Wohnung getestet habe. Und der Syrincs ist ein Bandpass-Subwoofer, allerdings mit einem Treiber aus dem PA-Bereich.

Da kannst du rumtheoretisieren, wie du willst. Die Praxis zählt, auch wenn das für dich nur Unsinn sein mag.
McUsher
Stammgast
#11 erstellt: 08. Jul 2004, 10:05
Ich will mich bei euch beiden da eigentlich raushalten,
aber die Aussage mit dem LS-Kabel kommt mir doch 'Voodoo'
vor.

Nichtsdestotrotz möchte ich nochmal das Augenmerk weg vom
Subwoofer und hin zur Raumakkustik lenken. Wenn der
Raum mit Profilbrettern ausgekleidet ist, wird er vermutlich
zwar etwas Mitten- und Höhenreflektionen abwehren, aber der
Bass wird wie in jedem anderen Raum auch stark resonieren.

Wichtig ist auch der Stand so eines Subs, durch Entkopplung
vom Dielenboden war mein Bass sehr matschig, was sich erst in 'Trockenheit'
(sprich Präzision, schnell kurze Antritte) geändert hat, nachdem ich ihn
auf Spikes auf eine Betonplatte gestellt habe.
Ohne Betonplatte auf Spikes haben die Dielen einfach geglaubt,
sie müssten den Sub unterstützen

Was ich nur sagen möchte ist, dass du der Raumakkustik und Aufstellung
genausoviel Aufmerksamkeit schenken solltest wie dem Subwoofer selber,
ich wage fast zu behaupten dass im Falle der Präzision, welches
i.d.R. als Trockenheit bezeichnet wird, beides eine annähernd gleich
grosse Rolle spielt.
tryrider
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Jul 2004, 10:51
@McUsher

sicherlich kann man bei Kabeln idiotische Summen investieren.

Aber wenn man ca. 10m zu überbrücken hat, dann macht sich durch den erhöhten Widerstand alleine schon der Leistungsverlust bemerkbar. Grob gerechnet hat man bei 10m Kabellänge und 4qmm Querschnitt unter 5%, bei nur 0,75qmm Querschnitt jedoch bereits mehr als 20% Leistungsverlust. Noch dickere Kabel machen also kaum Sinn (ob ich nun 5% oder 1,25% Leistungsverlust habe, dürfte nur sehr geübten Ohren auffallen). Zwischen 5% und 20% liegen aber Welten.

In sofern ist die Aussage "je dicker, desto besser" zwar nicht falsch, aber wie bei allem natürlich nur in einem vernünftigen Rahmen auch für die Praxis relevant.
Leisehöhrer
Inventar
#13 erstellt: 08. Jul 2004, 12:36
Hallo tryder,

das ist bei einem Aktivsubwoofer aber nicht von Bedeutung.
Was Du meinst ist ja schon bei passiven Boxen umstritten.
Eine Kabeldiskusion ist glaube ich auch nicht nötig. Da müsste KathiM erstmal Interesse zeigen.

Gruss

leisehörer
Leisehöhrer
Inventar
#14 erstellt: 08. Jul 2004, 12:41
Und nochmal ich,

wie präzise der Bass ist wird von der Raumakustik mehr bestimmt wie vom eingebauten Chassis. So steht es im Lautsprecherhandbuch und auch in vielen Berichten über Raumakustik die ich gelesen habe. Trotzdem hat die Qualität des Subwoofers natürlich auch entscheidenden Einfluss. Ich gehe aber davon aus das der Subwoofer in Prozenten noch nicht mal 30 % Einfluss gegenüber dem Raum hat.

Leisehörer

leisehörer
KathiM
Stammgast
#15 erstellt: 08. Jul 2004, 13:49
Ok, dann fasse ich mal zusammen
1 was mit trocken gemeint ist, ist quasi allgemeingueltig
2 mein raum ist 3,8 * 7,5 x 2,4 m, mit einer einschnuerung von je 1m in der mitte, echtholzdieln, panele and der Decke und einer grossen fensterflaeche. Der sub soll zwischen den frontboxen stehen.
3 bitte keine Kabeldiskussion, die moechte ich nach der entscheidung fuehren, sicherlich wichtig aver hilft nicht auf der suche nach dem richtigen sub.
4 stand der dinge, ahbe mir gestern 3 subs angehoert bei hifi1 hier in koeln, sehr guter laden (im gegensatz zu msp nach meiner meinung.) Die drei kandiadaten BW 300, kleinster velodyne und ein ASW. ASW schwammig, BW voluminoes aber praeziser als der BW, velodyne sehr trocken und praezise gefiel mir am besten. ABER, das war bei musik, der velodyne lief schon bei 80% und ich befuerchte bei einem Film knallt der nicht in die MAgengrube. Generell ist mit bei den TEsts aufgefallen, dass beim Film der MAtsch keine problem ist, jedoch die Subs die (in meiner preiskategorie) die ok fuer musik sind nicht genuegend bums haben um die in den magen zu hauen.

ich buerchte bums und qualitaet sind schwer vereinbar, oder?
Leisehöhrer
Inventar
#16 erstellt: 08. Jul 2004, 19:35
Hallo,

ich denke das ein guter Subwoofer einiges kostet. Da kommt es darauf an wieviel Du bereit bit auszugeben. Bei der Raumgrösse würde ich versuchen einen Subwoofer mit 30er Tieftöner zu bekommen. 25er halte ich für zu klein.
Ich schätze das Du mehr als 500 Euro ausgeben musst um was ordentliches zu bekommen. Wie währe es mit einem Gebrauchten ? Wie teuer darf es höchstens werden ?

Gruss

leisehörer
KathiM
Stammgast
#17 erstellt: 09. Jul 2004, 12:46
Also ca. 400 EU ist die Preisgrenze, und die bleibt es auch egal ob gebraucht oder neu. Es ist natürlcih eine SAche des Anspruchs, da jedoch meine Boxen musikmässig ok sind, schminke ich mir das mit Präzise für Musik immer mehr ab. Also was übrig bleibt ist die Suche nach einem Sub der ordentlich Krawall beim Film macht (man muss ihn im Magen spüren könne) und dabei nocht erträglich präzise ist. Zur zeit ist ein Helios 30 bei ebay, abgesehen von hässlich - kann der was, sprich ist der in der Art wie ein kleiner Chronos???

KathiM
Fostex_FW800
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Jul 2004, 13:57
... im Magen spüren...

Einfach selber bauen. Baupläne von Klipsch LaScala sind überall im Netz zu finden und dann einen richtigen PA Bass von JBL oder Fostex rein.

Dann hast Du aber das nächste Problem. Du wirst süchtig nach Hörnern...
Torrente
Stammgast
#19 erstellt: 09. Jul 2004, 14:16
@KathiM:

Hi!

Da du immer wieder vom "im Magen spüren" als ganz wichtig redest, kann ich dir nur empfehlen: folge dem Rat von tryrider und kaufe dir einen Car-Subwoofer. Warum? Weil der genau diese tiefmittigen Frequenzen (Punchbass) verstärkt, die man im Magen spüren kann.
Wenn du einen richtigen Subwoofer nimmst, dessen Wiedergabebereich auf sagen wir mal 50 Hz abwärts optimiert ist, wirst du keinen Schlag in den Magen spüren. Höchsten fallen dir die Ohren zu oder die Gläser wackeln im Schrank bzw. die Türen im Rahmen.
Probiere lieber verschiedene Subs aus, bevor du enttäuscht bist und kaufe nicht auf gut Glück einen aus dem Internet. Nochmal in Kürze: Punchbass ist definitiv nicht das Terrain von Hifi-Subwoofern.

Grüßle
Torrente
Fostex_FW800
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Jul 2004, 16:45
Die Pseudobässe aus dem Auto haben doch nicht mit **TROCKEN** zu tun.

Sorry, aber diese Dinger sind doch einfach nur peinlich...
Fostex_FW800
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Jul 2004, 16:49
Hier noch einen Link zu Presseberichten vom ACR Eckhorn...

http://www.pirkensee...ey*=*session*id*val*
SDJungle
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 09. Jul 2004, 17:07

"trocken" hat vor allem mit dem Treiber zu tun. Der muss möglichst hart aufgehängt sein. Gibt es vor allem im PA-Bereich.


Schön pauschal gesagt - und voll daneben. Ein Treiber mit einer möglichst harten Aufhängung wäre ein Mitteltöner, um es mal salopp zu formulieren.
Richtiger wäre die Aussage gewesen, daß hier ein Zusammenhang zwischen Antrieb, Membranmasse und Aufhängung besteht - aber keinesfalls, daß hier eine Eigenschaft an genau einem Faktor festzumachen ist.
Auch sonst mißfallen mir hier diese üblichen Pauschalaussagen wie 'BR=unpräzise'. Es kommt immer darauf an,wie mans macht. Wenn man natürlich einen kompakten BR-Sub mit dafür nötigem Langhubchassis mit viel Membranmasse und kleinem Antrieb, dazu noch reichlicher Tiefbaßanhebung als Maßstab nimmt - dann gebe ich diesem Einwand natürlich recht. Man kann aber einen BR-Subwoofer auch anders abstimmen, sprich nicht zu tief und auf eine Tiefbaßanhebung verzichten - dann klingts auch präzise. Natürlich spielt auch die korrekte Aufstellung eine Rolle - ein Subwoofer gehört dann eben nicht in eine Zimmerecke.

Die Idee mit dem Klipschhorn an sich ist ja nicht schlecht - aber das Gehäuse zu bauen, ist nicht gerade ein Anfängerprojekt. Außerdem muß man den Trumm auch aufstellen können...

Gruß
Stefan
Schorsch_das_Ohr
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 09. Jul 2004, 20:34
Hallo,
am Anfang des threads wurden lauter "unwahrscheinliche" Theorien zum Besten gegeben.

mein raum ist 3,8 * 7,5 x 2,4 m, mit einer einschnuerung von je 1m in der mitte, echtholzdieln, panele and der Decke und einer grossen fensterflaeche. Der sub soll zwischen den frontboxen stehen.

Hier liegt eher das Problem. Da hat man ein Zusammentreffen der zweiten Längsmode im Raum mit der ersten Quer-Mode.
Das dröhnt schon gewaltig bei etwa 45 Hz!

Es kann was bringen, den Woofer ein Viertel der Raumlänge von der vorderen Wand entfernt aufzustellen. Also knapp in 2 Meter Abstand. Dann wird die zweite Längsmode im Raum nicht angeregt.

Ein Raum, der fast genau doppelt so lang wie breit ist, ist nur mit einem "double bass array" perfekt in den Griff zu kriegen.
Also mit wenigstens 4 Subwoofern.
Eine Minderung der Probleme kann man auch mit 2 Woofern erreichen.
Downfire Woofer regen die "Vertikal-Moden" im Druckmaximum an, dröhnen also grundsätzlich stärker.
Die Aussage über hart oder weich aufgehängte Membranen ist Unsinn.
tryrider
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Jul 2004, 22:49
@Fostex_FW800

Sicher gibt es viele Dröhn-Brüller (auch) im Car-HiFi-Bereich. Aber es gibt auch sehr feine Kisten, die es - zumindest im Bereich oberhalb von 40 Hz mit jedem HiFi-Subwoofer aufnehmen können. Und zwar in sämtlichen Disziplinen. Denn wenn ein Subwoofer die Extremanforderung von elektronischen Techno-Beats meistert, welche Probleme sollte er dann mit Kontrabässen, E-Bässen, Orgeln, Tubas oder sonstigen Bässen haben, die wesentlich weniger Anforderungen an Impulstreue, Ein- und Ausschwingverhalten stellen? Wer auf die unterste hörbare Oktave verzichten kann, der ist z.B. mit einem Syrincs Rabiator auch im Wohnzimmer bestens bedient (entsprechende Endstufe vorausgesetzt).
SDJungle
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Jul 2004, 23:45
Naja...ziemlich fragwürdiger Nutzen im Hifibereich, einen Carsub wie den Rabiator einzusetzen, der seinen -10dB-Punkt weit oberhalb von 40Hz hat. Das schaffen im Hifi-Bereich auch kleine Standboxen locker...
Abgesehen von der seltsamen Protzoptik kann das Ding nicht tief, sondern vor allem laut - aber genau das ist hier weniger gefragt.
SDJungle
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Jul 2004, 23:52
Ah, noch etwas:


mein raum ist 3,8 * 7,5 x 2,4 m, mit einer einschnuerung von je 1m in der mitte, echtholzdieln, panele and der Decke und einer grossen fensterflaeche. Der sub soll zwischen den frontboxen stehen.


Vielleicht könnte ein Dipolsub die Lösung des Problems darstellen. Wenn man diesen so aufstellt, daß er nur in die Hörzone abstrahlt, kann man zumindest die Anregung der Längsmode reduzieren. Bei der Raumgröße würde ich mit zwei 25ern oder einem 30er in Dipolbauweise rechnen, mit einem 200W/4 Ohm-Verstärkermodul kommt man da problemlos hin. Discopegel sind dann vielleicht nicht drin, aber wer mehr braucht, kann die Subs ja stacken. Es wird vor allem sauber klingen.
tryrider
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 10. Jul 2004, 07:18
@SDJungle

... der Rabiator hat einen Frequenzgang bei -10dB von 40 - 165 Hz. Das allerdings auch bei gemittelt ca. 130 dB.

Nun zeige mir die kleine HiFi-Standbox, die locker 40 Hz mit 120 dB bringt. :X

Und er ist eben nicht einfach nur laut, sondern extrem Impulstreu und präzise. Aber ist halt schlecht zu diskutieren über Dinge, die man noch nie gehört hat...
KathiM
Stammgast
#28 erstellt: 10. Jul 2004, 08:42
nachdem ich das mit dem Dipol und 4 subs gelesen habe habe ich nochmal nachgemessen. Da ich jetzt kein Bild habe:

es sind quasi 2 Räume einer ist 4,3 x 3,8 der andere 4,0 x 3,8 diese sind durch eine 0,3m dicke Einschnuerung die auf der einen Seite (vom grossen Raum aus gesehen) 0,8m reinragt und auf der anderen 0,4m (auch vom grossen Raum aus gesehen) reinragt. Ich & die LS befinden sich im grossen Raum.

Ich habe gestern beim Händler den Velodyne VX10 und den B&W 300 noch mal bei einer DVD probegehört. Also der VX10 ist schon echt präzise und begeistert mich sehr. Allerdings als er nicht mehr in der Ecke sondern vone zwischen den LS gestanden hat war er nicht mehr zu hören. Der B&W war in beiden Positionen präsent, jedoch bei weitem nicht so präzise - mehr Boom. Der Raum war ca. 70qm. fast quadratisch.

Tja, der Velodyne sieht irgendwie scheisse aus und ausserdem ahbe ich schiss, dass er zuhause nicht genug Power hat. Ihn irgendwie auf die Winkelhalierende in die Ecke zu stellen ist total unmöglich.

Ich kann jedem der einen Sub ohne Booomm sucht nur raten sich mal Velodyne anzusehen.

Wenn ich es schaffe ziehe ich mir heute noch den ASW und einen MS309 rein...

Ich berichte dann...
Fostex_FW800
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Jul 2004, 12:56
Schau mal hinten rechts in die Ecke. Dort steht ganz unauffällig ein Eckhorn....

www.volvotreter.de/pics/07310001.jpg

Der produziert garantiert mehr Bass, als Du gebrauchen kannst. Er muss eben nur in der Ecke stehen. Dabei ist es egal in welcher...
Bass-Oldie
Inventar
#30 erstellt: 10. Jul 2004, 15:13

Eckhorn


...da ist aber nicht dein 80cm Fostex Chassis drin, oder?

Zeig mir doch einmal ein Bild von dem Teil, wie du es im Raum integriert hast.
Fostex_FW800
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 10. Jul 2004, 16:23
ne, ne da ist nur ein 15" drin.

Aber das ist ja auch nicht meine Homepage...

Bitte sage mir doch einmal, wie man so ein Gehäuse integrieren kann...

www.fostexinternational.com/docs/speaker_comp/fw_enc_2.shtml

Sobald alle Gehäuse fertig sind, gehen sie zum lackieren und auf einer eigenen Homepage veröffentlicht.
Bass-Oldie
Inventar
#32 erstellt: 10. Jul 2004, 18:22
So ein Gehäuse kannst du eigentlich nur mit einer (um die Teile herum) vorgezogenen Raumwand "wegzaubern".
Wenn der Raum groß genug ist, sollte das machbar sein. In kleinen Räumen macht das Chassis ja sowieso keinen Sinn
Fostex_FW800
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Jul 2004, 22:35
Das funktioniert leider nicht, da eine Holzwand mitschwingen würde.
Bass-Oldie
Inventar
#34 erstellt: 11. Jul 2004, 05:41
Ich habe nichts von Holz gesagt.

Bei den Gewalten mußt du halt eine Mauer hochziehen.
Am besten mit einem Servicezugang, sonst erzeugst du zuviel unnutzbaren Raumverlust.
SDJungle
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 13. Jul 2004, 18:11

@SDJungle

... der Rabiator hat einen Frequenzgang bei -10dB von 40 - 165 Hz. Das allerdings auch bei gemittelt ca. 130 dB.

Nun zeige mir die kleine HiFi-Standbox, die locker 40 Hz mit 120 dB bringt.

Und er ist eben nicht einfach nur laut, sondern extrem Impulstreu und präzise. Aber ist halt schlecht zu diskutieren über Dinge, die man noch nie gehört hat...


Tu uns und dem bisherigen Diskussionsverlauf doch den Gefallen und bleibe bei sachlichen Argumentationen. Unterschwellige Unterstellungen und persönliche Angriffe gehören definitiv NICHT dazu. Es dürfte sich nämlich Deiner Kenntnis entziehen, was ich gehört habe und was nicht.
Stichwort sachlich: Bei der Frage nach einem Hifi-Subwoofer geht es ganz sicher nicht primär um die Frage der Pegelfestigkeit.


... der Rabiator hat einen Frequenzgang bei -10dB von 40 - 165 Hz. Das allerdings auch bei gemittelt ca. 130 dB.

Und hier würfelst Du ganz gehörig etwas durcheinander. Wenn man die Daten vom Hersteller nimmt, liest sich das so:
Technische Daten:

Frequenzbereich (-10 dB, 2 pi): 40 Hz - 165 Hz
Empfindlichkeit (1 W, 1 m, 2 pi): 95 dB SPL
Belastbarkeit (nach AES): 400 W rms / 1200 W peak

Maximalpegel (im Fahrzeug): 127 dB SPL / 132 dB Pea

Bei der Angabe des Maximalpegels ging man herstellerseits vom Fahrzeuginneren aus - free air oder in einem Raum mit entsprechendem Volumen sieht das ganz anders aus. Nebenbei wurde bei der Angabe des Maximalpegels keine Meßfrequenz von 40Hz genannt...
Selbst unter Optimisten - mach Dir bewußt, was eine Senke von -10dB heißt...


[Beitrag von SDJungle am 13. Jul 2004, 18:12 bearbeitet]
tryrider
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 14. Jul 2004, 06:04
@SDJungle

... und welchen Pegel bei 40 Hz bringt denn nun die von die zitierte kleine HiFi-Standbox?

Um sachlich zu bleiben: Wie, wo (in was für einem Hörraum) und ich welcher Konfiguration (also Verstärker/Filter/Endstufe/Tops) hast du den Rabiator 12 denn schon mal im Wohnzimmereinsatz gehört? Mit welchem Musikmaterial? Was hat dir gefallen, was nicht?
Fostex_FW800
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 14. Jul 2004, 06:27
@tryrider

Die Frage müßte doch eigentlich heißen, in welchem Gehäuse...

Bei einem guten Sub ist es nämlich eigentlich egal, wo er steht. Die Bässe sind ja eh nicht mehr ortbar.

Der Sinn eines Sub ist es, die ganz tiefen Töne wieder zu geben. Was hat da also ein Spielzeug, wie der o.g. zu suchen?

Die Subs für das Auto haben ganz andere Prioritäten. Sie sollten Laststabil an 1 oder 2 Ohm arbeiten und müssen nur ca. 2,5 m³ Luft bewegen...
sakly
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 14. Jul 2004, 06:48
@Fostex_FW800:


Sie sollten Laststabil an 1 oder 2 Ohm arbeiten


Woofer haben eine Impedanz und arbeiten nicht laststabil oder sonstwas, das machen nur die Amps

Die ganze Diskussion mit den Pegeln bei dem Sub oder der Standbox ist doch auch Unsinn. Solche Dinge kann man nicht vergleichen. Überlegt mal welche Treiber welche ANforderungen erfüllen sollen und wie man das erreicht. Dann überlegt nochmal, ob man nen Sub-Treiber (egal ob Car oder Home-Hifi) mit nem Bass-Treiber aus ner Hifibox (der also auch Mitteltöne überträgt) vergleichen kann.
Wenn ihr dann zu dem Ergebnis kommt, dass das nicht geht, herzlichen Glückwunsch, dann gewinnt die Diskussion vielleicht wieder an Sinn.
tryrider
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 14. Jul 2004, 06:53
@Fostex_FW800

hat wohl keinen Sinn, das hier weiter zu führen. Mit deiner Sachlichkeit ist es ja wohl auch nicht weit her. Stichwort ("Spielzeug").

Ich jedenfalls habe mich jetzt dazu entschlossen, meinen Nubert AW-880 zu verkaufen (wer sich dafür interessiert: siehe eBay 3827569175). Denn der Rabiator 12 bringt einfach bei all meinen CDs viel mehr Spaß. Übrigens auch bei Klassik und selbst bei DVDs. Vielleicht liegt es an meinem Geschmack, vielleicht an den örtlichen Gegebenheiten, vermutlich an beidem. Aber darüber kann man halt schlecht diskutieren...
McUsher
Stammgast
#40 erstellt: 14. Jul 2004, 08:53
Fostex_FW800 behauptet ja auch, es wäre egal wo der Subwoofer im Raum
steht. Ich sach nur Reflexionen und Überlagerungen dazu
sakly
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 14. Jul 2004, 11:01
Ich bin der Meinung, dass es definitiv nicht egal ist, wo der Sub steht, wenn er höher oder bei 100Hz getrennt wird (wenn passiv, dann sowieso nicht), da auch höherfrequente Leistungsanteile übertragen werden, die definitiv geortet werden können.
Bass-Oldie
Inventar
#42 erstellt: 14. Jul 2004, 12:24
Bei "Sub"woofern, die kleine Satelitten ergänzen, kann man darüber reden, ob man sie akustisch wahrnimmt.

Bei richtigen Subwoofern :), die mit entsprechendem Hub von 50 Hz abwärts arbeiten, kommt es dagegen auf die physikalische Ortung an.
Man mag es nicht mehr hören, aber wenn man die Explosionen nur von einer Quelle her spürt, nervt das auch.

Deshalb empfehle ich auf jeden Fall den Einsatz von 2 Sub's sobald man sich in dieser Leistungsklasse bewegt.
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