Canton As25 nicht tief genug?

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Wambolo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jun 2004, 06:45
Hallo,

wollte mir eigentlich diesen sub bestellen, nun heißt es aber er spiele nicht tief genug bei audiovision?

könnt ihr die einschätung teilen?
das_n
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2004, 08:00
laut den diagrmmen den man bei den testberihcten auf canton.de findet geht der relativ linear bis 30Hz runter. tiefer wär für nen einzelnn 25er auchn bissl viel verlangt.......
anon123
Inventar
#3 erstellt: 26. Jun 2004, 11:36
Hallo Wambolo,

wenn Du nach einem Sub suchst, der Deine Elac adäquat und -- wie man ggf. aus Deinem Profil ersehen könnte -- in Musik und Stereo unterstützen sollte, dann würden sich mir zwei Fragen stellen:
1. Muß es wirklich ein Sub sein? Die 108.2 stehen ja offenbar ganz gut im Futter und sollten an ordentlicher Elektronik auch ein brauchbares Bassfundament liefern. Grundsätzlich sehe ich die Verwendung eines Subwoofers wegen der fast zwangsläufigen mehr oder minder ausgeprägten Inhomogenität eher skeptisch -- zumindest in unteren bis mitleren Preislagen.
2. Warum der Canton? Wie bist Du denn auf den gekommen? Meine (also IMHO) "Erfahrung" mit den Cantons bis AS-30 war eher ernüchternd. Nicht eben sonderlich tief, eher wenig definiert, deutlicher höherfrequenter Anteil. Gerade der letzte Punkt dürfte bei Verwendung eines Stereo-VV (also ohne vorgeschaltete Frequenzweiche) problematisch werden, denn es besteht die Gefahr, daß der Sub ortbar wird. Ansonsten empfand die ich AS als eher für's Heimkino "geeignete" Schwammerln.

In Stereo sind die Anforderungen an einen Sub ungleich größer, weil hier Dinge wie Präzision, Schnelligkeit und Durchhörbarkeit einen wesentlich wichtigeren Anteil haben als bei Surround. Ich denke kaum, daß man das unter EUR 500-600 wirklich realisieren kann. Von den Subs, die ich gut kenne, würde das der ASW-300 von B&W (EUR 450) grundlegend schon können, sinvoller aber wäre der ASW-600 (EUR 600). In etwa Vergleichbares sollte es ggf. auch von Elac geben. Die kleinen Cantons würde ich allerdings nicht nehmen -- zumindest IMHO.

Wie angedeutet würde ich das Vorhaben "preiswerter Sub" für Stereo eher lassen. Denn so um EUR 500 sind viel Geld, die ggf. in Stereo nicht den gewünschten Erfolg bieten könnten. Tiefbass vielleicht schon (den ich nach meiner Erinnerung aber weniger dem AS, mehr den genannten B&Ws zutraue), aber der Rest (s.o.) bleibt problematisch. Für dieses Geld könnte man sich auch überlegen, den LS mit Hilfe eines anderen Verstärkers etwas mehr Leben einzuhauchen. Der NAD 320 BEE z.B. stellt für EUR 400 schon u.a. ein seriöses Bassfundament zur Verfügung, mehr noch der 350 (den 352 "kenne" ich nur dem Lesen nach). Ein solch umfassenderer Eingriff hätte auch weitreichendere Konsequenzen. Wenn man den Klang von NAD mag (der ggf. nicht mit Elac harmoniert), wäre das eine Verbesserung insgesamt, und nicht nur im Tiefbass. Und das für's gleiche Geld. Und bitte das Probehören nicht vergessen.

Beste Grüße.
steve65
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jun 2004, 12:43
Hi

ich habe einen Canton AS 40 SC. Einen schwammerl Bass kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Klar es ist ein Bassreflex, wunder darf man an Präzision nicht erwarten.
Aber um ausgewachsene Boxen zu untertützen ist er nach meiner Meinung ideal.
Ich nutze ihn, um alte geschlossene Canton Kompaktboxen zu unterstützen. Die Crossoverfrequenz ist bei mir 60 Hz. Da mit brummelt der Sub nur still vor sich hin, die klangbestimmenden Töne kommen von den Front Boxen. Den Betrieb des Sub nimmt man garnicht war. Man könnte sich allenfalls wundern, was für ein Bass aus den alten Kompaktboxen kommt. Damit das aber so homogen klingt, habe ich gut 2 Wochen nach der optimalen Aufstellung gesucht.
Wie tief der Sub wirklich kommt weiß ich nicht, aber er schiebt meinen alten Canton, die bei 33 Hz noch 84 dB schaffen ordenlich den Tiefbass unter.


Gruß

Steve
anon123
Inventar
#5 erstellt: 26. Jun 2004, 13:45
Hallo Steve,

da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Höreindrücke sind -- wobei ich beim AS-30 (dieses Ding mit den zwei Chassis) entnervt aufgegeben habe. Geworden ist's dann -- wenig überraschend -- ein Sub von B&W. Zuerst der ASW-300, dann wegen neuem Wohnzimmer, Downsizing auf AS-1. Für's Heimkino auf 22qm genau richtig, bei Musik naja (macht wegen separater Stereo-Anlage aber nichts). Und Tiefbass -- locker bis 30Hz.

Mal was anderes: Du hast ja alte Canton GLEs! Vor Ewigkeiten, also vor mehr als zwanzig Jahren, habe ich mit leuchtenden Augen sehr oft den GLE-50 gelauscht. Leider hatte ich für die damals nicht das Geld. Wenn Deine GLEs so gut sind wie ich mich meine erinnern zu können, dann hast Du ja richtig ordentliche alte Schätzchen.

Beste Grüße.
das_n
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2004, 13:53

In Stereo sind die Anforderungen an einen Sub ungleich größer, weil hier Dinge wie Präzision, Schnelligkeit und Durchhörbarkeit einen wesentlich wichtigeren Anteil haben als bei Surround.


mmhh? nen sub sollte man doch gerade nicht raushören, er darf sich nicht in den vordergrund spielen.........
steve65
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jun 2004, 17:07
Hallo anon123

die Einstellung des AS 40 SC hat mich auch Nerven gekostet. Erst hat es unheimlich gedröhnt und gewummert, dann wurde er von den GLE's übertönt, dann war überhaupt kein Bass da usw. Erst als ich im Wohzimmer vom Bass entäuscht war und im 16 m entfernten Schlafzimmer Dinos trampeln gehört habe, wußte ich, es kann gehen. Nach gut 2 Wochen Frequenzgenerator orgeln und Boxen geschiebe hatte ich es. Mit der Aufstellung hat es gepasst und was @das_n sagte



nen sub sollte man doch gerade nicht raushören,


war eingetreten. Damit war ich dann zu frieden.

Tja was die GLE betrifft
Vor gut 25 Jahren, ich war 13, hatte ich mein gesamtes Geld zusammengekratzt um mir Boxen zu kaufen. Beim Probehören war ich den GLE 70 verfallen. Ich mußte mir bei meinem Vater noch einen Vorschuß aufs Taschengeld für 3 Monate geben lassen, daß es gereicht hat.
Ich habe klanglich in den 25 Jahren noch nie irgendwas vermißt und mit dem Subwoofer wurde sie zur "GLE 140 ". Ich weiß nicht, ob die alte Box noch mit modernen Boxen mithalten kann, ich bin jedenfalls froh, daß sie noch läuft, auch mit ordenlich hohen Pegeln.
Die 25 Jahre Klangerlebniss nimmt mir jedenfalls niemand mehr .


Gruß
Steve
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