Stereolautsprecher plus Subwoofer - Wie geht das

Hallo,

wieso 3910? Willst du den Subwoofer an den DVD-Spieler anschließen?
In der Anleitung von meinem AVR2805 steht folgendes:
Bei der Lautsprecherkonfiguration die Hauptlautsprecher auf "small" schalten, dann werden die Basssignale zum Subwoofer ausgegeben. Das gilt für alle Betriebsarten (Stereo und Surround).

Grüße
paco

Hallo

ich hab einen Marantz PM-14MKIIKI Verstärker und will mir dazu eventuell den Denon 3910 holen, deshalb soll der Subwoofer an den Player. Aber wie gesagt ich weiß nicht genau ob das geht, und ob das Sinn macht, war nur eine Überlegung von mir.

Gruß Bernd

es macht überhaupt keinen sinn. der subwoofer macht den tiefbass und nicht den gesamten bass.
wenn du die ls schlecht aufstellst klingen sie auch entsprechend.

Nun für Eckaufstellung sind nicht alle Lautsprecher geeignet, vielleicht solltest du da mal ansetzen. Stelle sie entwerder ein wenig weiter aus der Ecke raus, oder suche dir nicht so Aufstellungskritische Modelle aus.

Ein Sub sollte bei Musik unterstützend wirken, aber nicht den gesammten Bassanteil spielen.

Hallo Crazy-Horse

"Nun für Eckaufstellung sind nicht alle Lautsprecher geeignet, vielleicht solltest du da mal ansetzen. Stelle sie entwerder ein wenig weiter aus der Ecke raus, oder suche dir nicht so Aufstellungskritische Modelle aus."

Wie sieht es da mit der alten B&W 803 und der neuen B&W 804S aus.


"Ein Sub sollte bei Musik unterstützend wirken, aber nicht den gesammten Bassanteil spielen."

Wie wird der Subwoofer angeschlossen? Gib es im Internet eine Anleitung dazu?

Gruß Bernd

Hallo,

die meisten Subs verfügen über sog. Line-Eingänge und LS (Lautsprecher, Hochpegel)-Eingänge. Erstere sind für Subwoofer-Ausgänge z.B. von Surround-Receivern gedacht, aber auch für Vorverstärkerausgänge (Line-Out) "üblicher" Verstärker, und so etwas sollte der Marantz haben. Letztere verbindet man mit den LS-Ausgängen des Verstärkers. Am Sub befinden sich dann auch LS-Ausgänge, an die man dann die LS anschließt. Diese Ausgänge liefern nur ein Signal ab der eingestellten Trennfrequenz (ich verwechsele immer Hochpass- und Ttefpassfilter -- einer der beiden) an die LS. Das ist ganz ähnlich wie beim Bassmanagement eines Surround-Verstärkers/Receivers, und ggf. sollte das auch so beim DVD 3910 sein. Erklärt wird so etwas in den Handbüchern der Geräte und Subs, die man meist auch downloaden kann.

Wie das dann klingt, steht auf einem anderen Blatt. Für LS der angesprochenen Klasse dürfte ein ähnlich sauber spielender Sub schon locker mit EUR 1500 zu Buche schlagen -- bei B&W in etwa ab dem ASW-700. Der muß dann sauber angepasst sein und auch richtig aufgestellt werden. Bei den genannten B&Ws würde ich eine Übernahme-/ obere Grenzfrequenz von ca. 50Hz (oder weniger), in allen Fällen keinesfalls über 80Hz, annehmen. Denn dann wird der Sub ortbar und das Klangbild auf jeden Fall inhomogen. Nur: diese Frequenzen "dröhnen" zwar auch, es sind aber nicht die einzigen. Dem Dröhnproblem würde also sehr wahrscheinlich nur partiell zuleibe gerückt. Und auch bei Sub ist eine zu wandnahe Aufstellung ein Problem. Letztlich empfinden es viele Hörer, einschließlich mir, meist etwas inhomogen, wenn der Tiefbass von einem Sub, der "Rest" von den LS geliefert wird.

Grundsätzlich verstehe ich nicht, warum man in einem 35qm-Raum (siehe anderer Thread) die LS nun unbedingt in die Ecke zwängen will. Das ist ein denkbar schlechter Aufstellungsort, denn zum aufgedickten Bass kommen noch allerlei unschöne Reflexionen von den Seitenwänden, und auch die Tiefenstaffelung der Abbildung kann leiden. Zuletzt: Stellt man die LS in die Ecke (also maximal weit auseinander), dann muß natürlich auch die Hörposition weiter entfernt sein. I.d.R. sollte diese Entfernung immer etwas größer, keinesfalls aber kleiner, sein als der Abstand der LS zueinander.

Die Interaktion zwischen Raum und Klang ist ein ganz entscheidendes und komplexes Problem, dem oft viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Beschaffenheit und die Einrichtung des Raums, inkl. dem, wie es seitlich und hinter dem Hörer aussieht, sind wichtig. Decken- und Bodenbeschaffenheit haben ebenfalls einen Einfluß. Im allgemeinen sollte man für eine korrekte Aufstellung der LS zunächst mit dem klassischen Stereo-Dreieck beginnen, und sich dann mit leichtem Verstellen der LS, einem leichten Einwinkeln u.ä. beschäftigen. Für die Aufstellung sollte man einen Abstand zu allen Wänden von ca. 50-100cm annehmen, bei den B&Ws eher einen nach oben tendierenden Wert. Es gibt auch Hersteller (z.B. Naim), die LS für rückwandnahe Aufstellung entwickeln. In die Ecke gehören die aber trotzdem nicht, denn gegen die Reflexionen von der Seitenwand können die auch nichts tun. Über all das -- korrekte LS- Aufstellung und Raumakustik -- kann man seitenweise schreiben.

Die technische Lösung -- also Anschluß des Subs und der LS -- ist das kleinste Problem, die akustischen Fragen sind wesentlich schwerwiegender. Ein den Nautilus angemessener Sub wird diese sicherlich im Tiefbass sauber unterstützen können, aber eben nur dort. Trotzdem wird es sich nicht gut anhören, wenn man die B&Ws in die Ecke pfercht. Mein Rat wäre, die speziellen raumakutischen Verhältnisse in einem gesonderten Thread detailliert (mit Bildern usw.) zu besprechen und vor allem auch vor Ort mit einem guten Fachhändler (bei dem man auch kaufen sollte). Der Quickfix Sub wird, bleibt alles andere gleich, kaum eine zufrieden stellende Lösung liefern.

Beste Grüße.

Wo habe die B & W das Reflexrohr, wenn es hinten ist kannst du eine ecknahe Aufstellung so gut wie vergessen. Boxen wie deine stehen sowieso meist lieber frei im Raum rum um sich völlig zu entfalten.

Ja so was wie ein 700 oder sogar 750 sollte es schon sein, sonst passt das Verhältnis nicht.

Zur Aufstellung und Raumakustik kannst du ja mal einen kleinen Exkurs machen:
http://www.heimkino-technik.de/heimkino_dvd_info_id-17-1.html