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Überlegungen und Tipps zum Einmessen von Subwoofern

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Steppenwolf71
Stammgast
#151 erstellt: 11. Jan 2006, 13:49
@Luke1973:

Ja, werde wohl auf Small stellen müssen - dachte bisher, dass es sich auf Large besser anhört. Muss ich wohl noch mal eine Hörprobe machen.

@Bass-Oldie:

Ich sehe schon, mit den Messkurven hat man länger Spaß
Was wäre den eine mögliche Lösung für das Phasenproblem? Soll ich die Messerei mal mit umgekehrter Phase (also auf 180) machen?

@all:

Hat jemand eine Idee, warum der Sub alleine bei 75 Hz so stark abfällt? Im Prinzip war das Ergebnis schon mehr geschätzt, da der Conrad SLM kaum noch gezuckt hat.
In wie weit könnten Raummoden dafür verantwortlich sein? Nach der Strassacker Berechnungsseite sieht das bei mir so aus:

http://hergeth.gmxhome.de/Raumresonanzen.pdf

Gruß

Volker
Bass-Oldie
Inventar
#152 erstellt: 13. Jan 2006, 15:04

Steppenwolf71 schrieb:
Was wäre den eine mögliche Lösung für das Phasenproblem? Soll ich die Messerei mal mit umgekehrter Phase (also auf 180) machen?


Ja klar, immer alle Optionen ...

<Start>
durchspielen,
messen,
plotten,
ansehen,
grübeln,
ändern
<Goto Start>.

So geht die Zeit besser rum.

Die Senke bei 75 Hz könnte doch die theoretisch errechnete Hauptmode von 72 Hz sein, oder nicht?
Steppenwolf71
Stammgast
#153 erstellt: 16. Jan 2006, 20:53

Bass-Oldie schrieb:

Die Senke bei 75 Hz könnte doch die theoretisch errechnete Hauptmode von 72 Hz sein, oder nicht?


Da hast du Recht nehme ich an, was kann man dagegen tun außer die Wand zu versetzen?

Ich werde mit der Messerei jetzt erstmal 2 Wochen Pause machen bis die heute bestellten JmLab eintreffen. Jetzt kann ich den Magnatkruscht endlich rauswerfen
(nein, ich will hier nicht flamen - aber das was ich hier von Magnat habe taugt leider einfach nichts...)
Luke1973
Inventar
#154 erstellt: 27. Jan 2006, 09:42
Durchgang 1: arithmetisches Mittel von 2 und 3
Durchgang 2: Sub
Durchgang 3: Sats
Durchgagn 4: Sub+Sats

http://img100.imageshack.us/img100/1653/frequenzgang0kd.jpg

Man sieht die Raummoden überdeutlich bei 25Hz, 45, 72


[Beitrag von Luke1973 am 27. Jan 2006, 09:46 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#155 erstellt: 11. Feb 2006, 12:16
So, heute mal wieder ein kleines Update von meiner Seite zur Mess-Praxis

Hier zuerst einmal die Grundeinstellung:


Da meine 3 Subs alle unterschiedlich weit weg sind, messe ich nur am Hörplatz, alles andere bringt bei mir kein Ergebnis. Ich mache es so:

Am Receiver alle LS auf SMALL stellen, damit der Bass verteilt wird. Crossover am Receiver auf 80Hz stellen.
Diese 80Hz (Soundquelle ist ein Generator von NTI) auf den Receivereingang legen (per Y-Kabel auf beide Kanäle gebrückt).


1. Sub (Parallelbetrieb zum Center als Tiefbassunterstützung):

Alle LS sind abgeschaltet, nur der Center bleibt an. Der Center-Sub ist auch aus.
Messung der SPL am Hörplatz. Dann den Center abstöpseln, und den Sub alleine messen. Gleiche Lautstärke einstellen.
Jetzt beide Centerkomponenten anschalten, und per Phase am Sub auf max. Pegel einstellen. Das Ergebnis muss höher sein, als jede einzelne Komponente.

Kontrolle mit den Main-LS:

Linken LS dazuschalten, das Ergebnis muss höher sein als vorher. Ansonsten ist der Center und der Front-LS nicht auf der gleichen Phase.
Das gleiche Spiel mit der rechten Box. Dann alle an, auch dies muss einen höheren Wert ergeben.

2. / 3. Sub (LFE)

Linken LFE Sub einschalten, alles andere aus. Lautstärke einpegeln wie unter 1)
Einen der vorderen LS dazuschalten und per Phase am LFE Sub auf max. Level justieren.
Jedes Zuschalten der vorderen LS müsste den gleichen Wert bringen, wobei das Theorie ist, da es je nach Standplatz eine unterschiedlich hohen Zuwachs geben wird. Der SPL darf aber nicht absinken.

Linker Sub aus, rechter Sub an.
Das gleiche Spiel wie eben schon.

Kontrolle:

Beide LFE Subs an, sonst alles aus. Der Pegel muss 6 dB höher sein als ein LFE Sub alleine.

Letzte Kontrolle: Auch die Surround LS müssen einen kleinen Zuwachs bringen. Wenn diese keine Vollbereichs-LS sind, wird er aber u.U. relativ gering ausfallen.

Ende. Alle LS wieder an. Film/Musik rein...Genießen....


Bis jetzt bin ich mit diesem Setup sehr gut gefahren. Trotz der etwas koplexeren Konfiguration.

Falls jemand eine andere Frequenz als CrossOver fährt (z.B. 100 oder 60Hz), dann sollte der Test mit dieser Frequenz gemacht werden. Nur so ist sicher, dass die Pegelabstimmung zwischen LS und Sub(s) Sinn macht.

Danach sollten alle Level nochmals geprüft werden um nicht insgesamt zu laut zu sein.


Jetzt zum aktuellen Vorhaben:

Nachdem ich mit dem neuen Frequenzgenerator (http://www.timo.esser.dsl.pipex.com/ttg_deu.htm) in der Lage war, endlich auch Signale ab 0 Hz aufwärts zu erstellen, habe ich mir einen Sweep von 10-120 Hz gebaut, und den relativ lange (3,5 min.) aufgenommen, damit ich mit dem NTI Instrument und der FFT Mittelwert-Analyse (die geht in der Anzeige bis 10 Hz (+/- 0.2 dB) runter) arbeiten konnte.

Das Mikro war auf dem Hörplatz in Ohrhöhe. Der PreAmp stand auf -25dB, damit die Anzeige nicht übersteuert, die beiden LFE Subs sind bei 40 Hz abgeregelt, und deren Ports auf 20 Hz getunt (daher der "fehlende" Tiefgang unterhalb 18Hz). Sie Subs laufen in dem Modus auf "Reinforced" (also +MAIN bzw. BOTH).

Der vordere Sub läuft parallel zu dem Center mit, daher steht der Kanal auf "Large". Die Infinity Sigma Frontspeaker laufen auch auf "Large".

Was wollte ich checken? Die Bassverteilung von 20-100Hz am Hörplatz.
Schon die erste Messkurve (Gelb) ergab ein schreckliches Loch zwischen 45 und 60 Hz. Jetzt galt es herauszufinden, woher das kommt.

Also habe ich alle LS abgeschaltet, und nur den rechten, dann den linken, dann beide LFE Subs zusammen gemessen.
Das Ergebnis hier, die Senke war von den Subs her nicht nachzuvollziehen:

http://mws.hifi-foru..._FFT_WZ-Check-01.gif

Der rechte Sub hat eine Erhöhung bei 23 Hz, die mich aber nicht besonders juckt, da ich das eh nicht mehr höre. Dafür packe ich den PEQ nicht an.
Der Raum selbst reagiert leicht bei ca. 38 Hz auf eine Mode, das ist aber bei allen LS gleich (s.u.).

Gut, also von den hinteren Subs kommt der Einbruch nicht, bleibt die Vorderfront...

Es folgten die Messungen (immer mit dem gleichen Sweep und der gleichen Lautstärke, etc. der vorderen LS, alle einzeln):

http://mws.hifi-foru..._FFT_WZ-Check-02.gif

Auch hier war der Einbruch nicht nachzuvollziehen. Man erkennt die wesentlich bessere Bassverlängerung im Centerkanal durch den vorderen DIY Sub (orange, OK, ein bißchen zuviel Dampf war drauf, hab' ich zurückgenommen ;)) und eine Raumauslöschung bei 75 Hz für die LS, die mehr in der Raummitte stehen. Der rechte LS zeigt das Verhalten in Bezug zum Hörplatz nicht.

Zuletzt dann die Messungen aller drei Frontkanäle zusammen:

http://mws.hifi-foru..._FFT_WZ-Check-03.gif

Und da war sie ja, die Auslöschung (orange)...eine Reaktion des DIY Sub zu den Front-LS! Also ein bißchen an der Phase herumgespielt, und siehe da, diese Senke war weg, aber dafür plötzlich ein genauso großes Loch bei den bekannten 75 Hz da (dunkelgrün).

Also nochmal mit Feintuning an die Phase ran, ein bßchen den EQ vor dem Sub bemüht, und siehe da... geht doch (hellgrün). Wie gesagt, der Bereich 23-40 Hz habe ich im Pegel inzwischen etwas zurückgenommen.

Fazit: Gut, dass wir verglichen haben
Man kann durchaus das eine oder andere immer wieder verbessern. Wichtig ist eben das Herangehen, also, die Messung einzelner Komponenten, und danach das Erkennen möglicher Auswirkungen. Einfach nur die ganze Anlage en-bloc zu messen, macht wenig Sinn.


[Beitrag von Bass-Oldie am 16. Jul 2006, 21:00 bearbeitet]
pratter
Inventar
#156 erstellt: 12. Feb 2006, 20:06
Interessant, Axel. Ich weiss nicht, ob du dich noch an meine Messungen von damals erinnern kannst. Ich hatte ebenfalls so meine Problemchen mit dem unbekannten Wesen auch Phase genannt. Der Phasenregler hatte bei mir auf den Frequenzgang sogar Auswirkungen, trotz dass die Front oder andere Lautsprecher nicht mitliefen. Ich hatte bei einer Einstellung einen extremen Dip zu verzeichnen, bei ein anderen Phasen-Einstellung war dieser nicht da.

Wenn ich irgendwann mal wieder Zeit habe, werde ich das nochmals messen.

Demnächst werde ich aber erstmal meine Bianc. Carrara Marmor Platte für den PB10 bestellen.

Du sitzt doch mit der Couch auch fast an der Wand, oder?
Ich denke auch darüber nach, um etwaige Reflektionen zu vermeiden, mir etwas an die Rückwand zu kleben

Was meinst Du dazu?

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#157 erstellt: 12. Feb 2006, 21:12

pratter schrieb:
Du sitzt doch mit der Couch auch fast an der Wand, oder?
Ich denke auch darüber nach, um etwaige Reflektionen zu vermeiden, mir etwas an die Rückwand zu kleben

Was meinst Du dazu?


Kommt auf den jetzigen Untergrund an, kann aber eigentlich nur helfen.

Ich bin mit dem Kopf beim normalen Sitzen ca. 35cm von der Wand weg. Und die besteht aus einem Strukturputz auf Luftbetonfüllung. Könnte also bereits ohne weitere Maßnahmen etwas schalldämmend wirken.
pratter
Inventar
#158 erstellt: 12. Feb 2006, 21:36
Auch wenn die Wand bereits eine schalldämmende Wirkung hat, denke ich, wird eine zusätzliche Anbringung von Basotec nicht schaden, eher im Gegenteil.

Vielleicht finde ich mal was schönes in Weiß - was auch nicht allzu teuer ist.

Gruß,
Sascha
AyGee
Inventar
#159 erstellt: 14. Feb 2006, 13:44
Hallo Messfreudige!

Wer von euch benutzt für die Frequenzgangmessung ein PC Programm (wie z.B. das von Speaker-Workshop) und kann mir näheres zu benötigtem Equipment sagen?

Folgende Dinge sind bei mir vorhanden:
- PC mit WinXP
- Soundkarte SB Audigy (Fullduplex fähig)
- kleines Mischpult von Behringer (inkl. XLR Microfonanschlussen mit Phantomspeisung)
- AKG Gesangsmikrofon (für Frequenzganmessungen eher ungeeignet, oder?)

Um einigermaßen verlässliche Messungen durchzuführung benötige ich eher ein Micro wie z.B. das Behringer ECM8000, oder?

Gibt es irgendwo ein HowTo, wie man mit dem Speaker-Workshop Programm Frequenzgangmessungen macht? Ich hab hier im Forum gelesen, dass einige Leute dieses Programm benutzen. Aber leider finde ich nirgenwo Angaben zum Micro und zur Vorgehensweise.

Wäre nett wenn ihr mich da mal unterstützen würdet!

Gruß
AyGee
pratter
Inventar
#160 erstellt: 14. Feb 2006, 21:37
Hallo,

ich verwende ein Behringer ECM-8000 mit Studio Projects VB100 Mic-Vorverstärker und XLR-Verkabelung.

- PC mit Win-XP ist schonmal gut.
- Soundkarte auch.
- Mischpult mit Phantomspeisung ist nicht schlecht, besser wäre ein Mic-Vorverstärker, aber probieren kannst Du es ja mal.
- das Gesangsmikrofon ist nicht gerade geeignet, da es wohl verfärben wird. Das Behringer kostet aber ~50 EUR, zumindest habe ich es damals für den Betrag ersteigert.

Zu Speaker-Workshop kann ich nichts sagen, da ich selbsr TrueRTA und ETF verwende, sorry.

Anleitungen sucht man jedoch vergebens.

Gruß,
Sascha
AyGee
Inventar
#161 erstellt: 14. Feb 2006, 22:30
Hallo Sascha,

danke für die Info. Ich hab mich gerade mal ein bisschen mit dem Programm von Speaker-Workshop vertraut gemacht.
Werde mir wohl tatsächlich mal so ein Behringer ECM-8000 zulegen. Denke, dass mein Mischpult aber ausreichen wird. Da ist ja quasi ein Mic-Vorverstärker eingebaut. Glaube kaum, dass ein separater Mic-Vorverstärker der günstigen Preisklasse noch bessere Ergebnisse bringt.

Werde dann über meine Mess-Fortschritte berichten.

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!


[Beitrag von AyGee am 14. Feb 2006, 22:31 bearbeitet]
pratter
Inventar
#162 erstellt: 14. Feb 2006, 22:34
Hallo,

viel Erfolg!

Gruß,
Sascha
Diditalo
Stammgast
#163 erstellt: 21. Feb 2006, 09:08
Hallo,
ich bin ein wirklicher "Neuling", was das Einmessen von Lautsprechern betrifft. ich habe als LS die Canton LE 107,105,103 und hab mir jetzt als Sub den Klipsch KSW 12 gekauft. Nun möchte ich zum einen den best-möglichen Platz für den Sub finden(leider aufgrund der Möbel und dem Geschmack meiner Freundin sehr begrenzt) und zum anderen meine Anlage "im Rahmen meiner Möglichkeiten" so gut wie möglich einmessen. Mein Wohnzimmer hat ca. 30 qm und hat Fliesenboden auf Beton.
Ich wollte mir dazu heute bei Conrad den analogen Schallmesser kaufen. Über meinen Denon 2802 AV-Receiver kann ich nur die allgem. Lautstärke (Rauschsignal) einpegeln.
ich hab schon in diesern Thread gelesen, aber leider nicht allzuviel verstanden. Wie kann ich mit möglichst wenig finanziellem und tatsächlichem Aufwand meine Anlage einmessen. Wo bekomme ich gute Software dazu her(kaufen oder brennen) ???
Gibt es so was wie eine wirklich einfach gehaltene "Anleitung" oder so, für "blutige Anfänger" wie mich ????
Noch was, bei den neuen Receivern gibt es ja Einmessautomatiken. Sind die wirklich soweit umfassend gut, oder muss man da auch noch verstärkt nachmessen ???

Schon mal vorab vielen Dank
Bass-Oldie
Inventar
#164 erstellt: 21. Feb 2006, 09:53
Der ganze Aufwand ist sehr davon abhängig, ob du nur die Anlage auspegeln möchtest, oder ob du den Frequenzgang optimieren willst.

Für ersteres reicht ein analoges SPL Meter aus, für letzteres würde ich auf jeden Fall ein digitales SPL Meter (Kostenpunkt 50-100 EUR) kaufen, da du sonst die Werte eher errätst als misst. Sie sind daher nicht wiederholungsgenau. Und wenn man LS einmisst, dann macht man solche Messungen x-mal bevor man etwas sinnvolles an Veränderung erkennen kann.
Diditalo
Stammgast
#165 erstellt: 21. Feb 2006, 10:27
Meinst Du, es würde für mich dann mal als erstes reichen, meine LS und den Sub mit Hilfe das analogen Messgerätes und dem Testton des Receivers auf die richtige Lautstärke zu bringen ( 75 db glaub ich) und dann durch probieren den richtigen Aufstellungsort des Sub zu finden ??
Bass-Oldie
Inventar
#166 erstellt: 21. Feb 2006, 12:51
Das ist das, was 95% der Anwender damit machen, soweit ich es beurteilen kann
Nur wenige gehen darüber hinaus, und nur die brauchen auch bessere Messinstrumente.

Leider dürfte es auch eine Menge Leute geben, die den Sub einfach irgendwo aufstellen, ohne sich allzuviele Gedanken zu machen. Ich hoffe, es sind nicht zuviele
Diditalo
Stammgast
#167 erstellt: 21. Feb 2006, 13:13
Ich habe da eben was interessantes auf einer Seite von Nubert gelesen. Da steht, dass man bei Aufstellungsproblemen des Sub, auf Standlautsprecher mit integriertem Sub zurückgreifen könnte. Hat da jemand Erfahrungen mit, ob das wirklich eine Alternative darstellt ???? Wenn ja, von welchem Hersteller gibt es solche Standlautsprecher ??
Bass-Oldie
Inventar
#168 erstellt: 21. Feb 2006, 13:46
Im Prinzip kannst du jeden Standlautsprecher, der bis 25 Hz (oder tiefer) geht, als "incl. Sub" bezeichnen

Das ist aber dann nur für die Musikseite die tolle Lösung. Für Heimkino möchte ich auf frei positionierbare Subs nicht verzichten wollen.
Diditalo
Stammgast
#169 erstellt: 21. Feb 2006, 14:55
na ja,
ich dachte schon ich hätte eine Alternative zum Sub gefunden.
Dann werd ich heute erst mal ein SPM und eine Test-DVD (wahrsch. die von burosch) kaufen und dann mal in den nächsten Tagen versuchen meinen Sub möglichst stimmig in meine Anlage mit einzubinden. Ich hoffe, dass die Wahl eines Downfire im Vergleich zum Frontfire richtig war.
Bass-Oldie
Inventar
#170 erstellt: 21. Feb 2006, 16:28
Downfire ergibt mehr "indirektes Raumgefühl" für den Bass, Frontfire eine etwas mehr für Musik geeignete Ergänzung nach unten.
Kommt also drauf an, was du mit der Wahl des Sub erreichen wolltest. Ist schwer einzuschätzen, ohne es direkt im Vergleich zu hören.
Ich habe den Vergleich zwischen dem Bass der großen Frontboxen, und dem der großen Subs. Die Kombination macht es in Summe aus. Man braucht eigentlich beides, um rundum glücklich zu werden
Diditalo
Stammgast
#171 erstellt: 21. Feb 2006, 19:16
Ich schaue eigentlich nur DVD über die Anlage und habe auch ein kleines Aufstellungsproblem. Mein Sub kann entweder links neben meinem Sofa ( ca. 1 m ) kurz vor der Seitenwand ( ca. 10 cm) oder weiter vorne in Richtung Front links, hinter einem zweiten Sofa ( außer Sicht ) stehen.
Ich vermute, dass die erste Position etwas besser sein wird als die zweite. Mal sehen, wie es nach einem "provisorischen" Hörtest morgen aussieht. Kann heute leider noch nicht so wie ich will, da meine Mutter noch zu Besuch ist. Aber Morgen dann !!!!!
Bass-Oldie
Inventar
#172 erstellt: 21. Feb 2006, 19:27
Einen Sub auf einer Seite des Sofas ist u.U. bemerkbar. Zumindest, wenn er richtig loslegt. Falls du den Sub dort stehen lassen möchtest (oder musst), kann ich dir aus eigener Erfahrung nur wärmstens einen zweiten Sub auf der anderen Sofaseite empfehlen. Dann ist der Bass besser vermittelt und die Post geht richtig ab
Diditalo
Stammgast
#173 erstellt: 22. Feb 2006, 07:12
Wenn ich einen zweiten Sub auf die andere Seite des Sofas stellen würde, würde mich meine Freundin wahrscheinlich steinigen, denn dann würde der zweite mitten im Raum stehen.
Mal sehen, was sich heute abend beim testen so tut.
Vielleicht ist die jetzige Position ja o.K.
Ich hab da noch eine Frage zum Abstrahlprinzip des Downfire Sub. Verteilt der die Schallwellen auf der Bodenoberfläche, oder werden die Wellen durch den Boden übertragen ??
Der Frontfire verteilt die Wellen, ja normal durch den Raum.
Bass-Oldie
Inventar
#174 erstellt: 22. Feb 2006, 09:13

Diditalo schrieb:
Ich hab da noch eine Frage zum Abstrahlprinzip des Downfire Sub. Verteilt der die Schallwellen auf der Bodenoberfläche, oder werden die Wellen durch den Boden übertragen ??
Der Frontfire verteilt die Wellen, ja normal durch den Raum.


Beide Systeme übertragen den Schall immer noch durch die Luft, und den langen Wellen im Tiefbass ist es ziemlich wurscht, von wo sie abgestrahlt werden.
Trotzdem gibt es Nuancen, die von erfahrenen Hörern als Unterschiede erkannt werden. Deshalb werden Frontfire Subs eher als Ergänzung im Bass für Musik bei kleinen und mittleren Boxen eingesetzt, und Downfire eher als "raumfüllende" Maßnahme für Heimkino und tiefgehende Standboxen, da sie eine Reflexionsebene mehr als Frontfire nutzen.
Allerdings sind die Übergänge/Grenzen dabei mehr als grau, und hängen stark von der Qualität des jeweiligen Subs ab.

Auch spielt es eine Rolle, ob man den Downfire einfach so auf den Boden stellt, und wie der Boden gebaut ist. Viele Besitzer machen gute Erfahrungen mit dem Unterbau des Sub per Garnitplatte, bessere Subs haben gleich eine eigene Bodenplatte montiert (z.B. JMLab, SVS, etc.).
AyGee
Inventar
#175 erstellt: 22. Feb 2006, 21:18
So, nachdem ich mir nun tatsächlich das Behringer ECM-8000 zugelegt habe, möchte ich hier auch mal meine ersten Messergebisse mitteilen. Als Tool nehme ich das Speaker Workshop Programm.

So sieht die Kurve des Subs ohne EQ aus:
http://img112.imageshack.us/img112/5951/sub1uz.jpg

Und so mit EQ und dem ersten Versuch den Frequenzgang am Hörplatz zu glätten:
http://img466.imageshack.us/img466/9891/subeq8qu.jpg

Zumindest wird nun wirkungsvoll meine Haupt-Raummode bei 40 Hz unterdrückt. Das ganze ist noch nicht perfekt, aber ein kleiner Fortschritt ist erkennbar.

Achso, ich glaub im Receiver hab ich 60 oder 80 Hz als Trennfrequenz gewählt. Deshalb fällt das so früh ab. Beim nächsten mal muss ich das mal breitbandiger machen.


[Beitrag von AyGee am 22. Feb 2006, 21:20 bearbeitet]
Diditalo
Stammgast
#176 erstellt: 23. Feb 2006, 07:58
So, gestern habe ich nun doch endlich mal meine Anlage mit dem SPM auf 75 db eingepegelt. Warum nimmt man eigentlich 75 db und nicht 80 oder 70 ???
Meiner Meinung nach hat sich der Klang danach und nach versch. leichtem Umrücken der LS jetzt mit dem Sub schon verbessert.
Was wäre denn jetzt der nächste Schritt, wenn ich meine Klangkulisse weiter optimieren wollte ?????
Bass-Oldie
Inventar
#177 erstellt: 23. Feb 2006, 09:22
@ AyGee

Wie und wo hast du das gemessen? Am Hörplatz? Welche Systeme (Subs) benutzt du? Der dB Bereich ist ja wohl nicht ernst zu nehmen, oder? Spitzen bis 137 dB?
AyGee
Inventar
#178 erstellt: 23. Feb 2006, 11:57

Bass-Oldie schrieb:
Wie und wo hast du das gemessen? Am Hörplatz? Welche Systeme (Subs) benutzt du? Der dB Bereich ist ja wohl nicht ernst zu nehmen, oder? Spitzen bis 137 dB?

Wie da der riesige db Bereich zu stande gekommen ist, weiß ich auch nicht so genau. Da muss ich mich nochmal mit beschäftigen. Hab eigentlich eher so mit erhöter Zimmerlautstärke gemessen.

Ich habe am Hörplatz gemessen. Von der Soundkarte (SB Audigy) bin ich zu einem Line-In am AVR gegangen. Das Messmicro hängt an einem kleinen Mischpult (Behringer MX1604A), was wiederum am Line-In der Soundkarte hängt. Die Fronts hatte ich abgeklemmt.

Mein Sub ist ein B&W ASW600 und zum Entzerren hab ich den Behringer FBQ 2496 (steht auch im Profil). Der Sub muss momentan leider seitlich neben dem Sofa in der Raumecke stehen.

Das war jetzt der erste Messversuch gestern. Für Tipps bin ich sehr dankbar. Ich überlege, ob ich beim nächsten mal die Soundkarte nicht am Sub-In des analogen 7.1 Eingang anschließen soll. Dann müsste ich die Fronts nicht abklemmen und die Übergangsfrquenz des AVRs würde mir nicht dazwischen funken.
Bass-Oldie
Inventar
#179 erstellt: 12. Mrz 2006, 20:15
Die Werte zeigen nur, dass man solchen Messaufbauten kaum etwas relevantes für andere abgewinnen kann. Außer geeichten Messinstrumenten sollte man keine Werte als Vergleich anbieten, sondern nur "für sich" selbst anwenden.
Viewtiful_Flo
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 16. Mrz 2006, 19:13
Hab jetzt keine Ahnung, ob das in diesen Thread gehört, aber habe trotzdem mal eine Frage.

Mein Receiver (JVC RX-5032V) steuert über den Rauschgenerator nur die Satelliten an, nicht den Subwoofer. Gibts ne Möglichkeit den Subwoofer trotzdem einzupegeln, wenn da kein Rauschgenerator auf dem Subwooferkanal drinnen ist?

Danke für die Hilfe.
Bass-Oldie
Inventar
#181 erstellt: 16. Mrz 2006, 19:18
In dem Fall würde ich eine Reihe von Sinusfrequenzen zwischen 15 und 150 Hz nehmen, und darauf achten, ob diese alle mit ungefähr gleicher Lautstärke wiedergegeben werden.

Wobei die Messung möglichst für jeden LS einzeln erfolgen sollte. Ist zwar aufwändiger, aber nur so kann man erkennen, ob sich die LS gegenseitig auslöschen (wenn also zwei LS in Summe leiser sind als einer alleine).
Viewtiful_Flo
Ist häufiger hier
#182 erstellt: 16. Mrz 2006, 19:20

Bass-Oldie schrieb:
In dem Fall würde ich eine Reihe von Sinusfrequenzen zwischen 15 und 150 Hz nehmen, und darauf achten, ob diese alle mit ungefähr gleicher Lautstärke wiedergegeben werden.

Wobei die Messung möglichst für jeden LS einzeln erfolgen sollte. Ist zwar aufwändiger, aber nur so kann man erkennen, ob sich die LS gegenseitig auslöschen (wenn also zwei LS in Summe leiser sind als einer alleine).


Und wie stelle ich das am besten an? Wo kriege ich diese Sinusfrequenzen her? Sorry, aber ich bin auf diesem Gebiet ein absoluter Noob...
Bass-Oldie
Inventar
#183 erstellt: 16. Mrz 2006, 20:03

Viewtiful_Flo schrieb:
Und wie stelle ich das am besten an? Wo kriege ich diese Sinusfrequenzen her? Sorry, aber ich bin auf diesem Gebiet ein absoluter Noob... ;)


Im Internet sind unzählige freie Webeditoren verfügbar und auch unzählige Programme, die derartige Signale generieren können. Um nur ein Beispiel zu nennen (Vollversion €20,-) http://www.timo.esser.dsl.pipex.com/ttg_deu.htm
Viewtiful_Flo
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 16. Mrz 2006, 21:09

Bass-Oldie schrieb:

Viewtiful_Flo schrieb:
Und wie stelle ich das am besten an? Wo kriege ich diese Sinusfrequenzen her? Sorry, aber ich bin auf diesem Gebiet ein absoluter Noob... ;)


Im Internet sind unzählige freie Webeditoren verfügbar und auch unzählige Programme, die derartige Signale generieren können. Um nur ein Beispiel zu nennen (Vollversion €20,-) http://www.timo.esser.dsl.pipex.com/ttg_deu.htm


OK, danke, hat schon gepasst. Hab mir eine kostenlose Sub Einmess CD aus dem Netz geladen... nach ein bisschen gegoogle gefunden. Trotzdem danke!
Olli_08
Neuling
#185 erstellt: 23. Mrz 2006, 07:06
Hallo Leute ,

vielleicht ist das hier was für euch:

Room EQ Wizard
http://homepage.ntlworld.com/john.mulcahy/roomeq/


Für alle, die sich noch mehr für das Einmessen ihrer Sub's interessieren:

Next Level Audio & Video Forum - Powered by vBulletin
http://www.nextlevelav.com/forum/index.php


Mir hat es sehr geholfen

Gruß Olli


EDIT: Links angepasst.


[Beitrag von Bass-Oldie am 23. Mrz 2006, 07:37 bearbeitet]
AyGee
Inventar
#186 erstellt: 23. Mrz 2006, 15:29

Olli_08 schrieb:
Room EQ Wizard
http://homepage.ntlworld.com/john.mulcahy/roomeq/

Das hört sich für mich sehr vielversprechend an. Hab eh schon nach einer Möglichkeit gesucht, wie ich meinen FBQ komfortabel vom PC aus per MIDI fernsteuern kann. Cool, werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Danke für den Link!
h._bröcker
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 10. Dez 2006, 21:14
Also ich wickle einfach ne`n Faden um den Phasendrehknopf auf der Rückseite meines Woofers und führe beide Enden zum Sitzplatz . Dank Fernbedienung für Lautstärke und Trennfrequenz ist`s Ratz fatz eingestellt. Und als Meßinstrument nehme ich meine Ohren.
Eigentlich unverständlich, daß Nubert die Phase nicht mit Fernbedienbarkeit ausgestattet hat, ist diese doch vorm Woofer stehend unmöglich richtig einzustellen.
H.B


[Beitrag von h._bröcker am 10. Dez 2006, 21:25 bearbeitet]
VVH
Ist häufiger hier
#188 erstellt: 29. Mrz 2007, 13:17
Hallo,

ich hoffe, meine Frage ist hier richtig:

Ich habe des Pio vsx 1014 und als Sub den Celan 38A. Der Pio hat ja per Mirco eine automatische Einmessung. Frage nun: was ist besser, den Sub im Pegel z.B. auf 12 Uhr zu stellen und dann den Pio "nachregeln" zu lassen, oder den Pio-Ausgleich für den Sub auf 0 db und den Rest nach Gehör, bzw. durch probieren der Einstellung beim Sub den Pio veranlassen, auf ca. 0 db zu kommen? Ich habe dazu nicht hier gefunden... Meine bisherige Überlegung: ich will den Pio ja möglichst durch den aktiven Sub entlasten, danach wäre es besser, beim Sub den Pegel höher einzustellen. Gibt es dazu Empfehlungen? Wie macht Ihr dies?

(Früher habe ich einfach nur Musik gehört bzw. meine Filme geschaut, und gut wars. Aber seit ich hier öfter mitlese, juckt es doch in den Fingern, noch Details zu verbessern...)
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 30. Mrz 2007, 12:32
Hi,

durch die Einstellung kannst du den Pio nicht "entlasten" weil er durch den Sub garnicht belastet wird. Du gibst ja kein verstärktes Signal an den Sub weiter, sondern nur ein Low-Level Signal.

Rein vom Betrieb des Sub würde ich eine Stellung von ca. 11:00h am Sub vornehmen, und dann den Einmessvorgang am Receiver starten. Nur wenn der Einstellwert im Bassmanagement dann deutlich über 0 landet, würde ich die Lautstärke am Sub etwas höher stellen.
VVH
Ist häufiger hier
#190 erstellt: 31. Mrz 2007, 07:55
Hallo Axel,

danke für die Info - das mit der Belastung war mir nicht klar - Endstufe im Sub o.k. aber ich wußte nicht, inwieweit hier der Pio eben doch Leistung bringen muss.

Jetzt werde ich mich der weiteren Optimierung aufgrund der vielen Tipps hier widmen...

Schönes Wochenende.

Volker
fdsa
Stammgast
#191 erstellt: 21. Apr 2007, 22:40
Hi!

Ich habe letztens auch mal mit einem Pegelmesser bewaffnet ein wenig mit meinen Subs gespielt. Hab sie als erstes mit den Fronts per rosa Rauschen auf gleiche Lautstärke gebracht und dann bei 75Hz die Phase angeglichen. Viel mehr kann ich auch nicht machen weil ich die Subs vom Standort her nicht verschieben kann. Hab am Ende nochmal ein Sweep von 20-200Hz laufen lassen und da hab ich deutlich gehört wie mal der eine und dann der andere Sub leiser geworden ist. Also habe ich noch Löcher im Frequenzgang.
Die Subs, zwei Monitor Audio FB212, stehen links und rechts von der Couch und gegenüber den Fronts. Der linke steht zudem noch in einer Ecke.
Jetzt hätte ich da die ein oder andere Frage.
Die Phase stellt man doch nur einmalig bei einer beliebigen Frequenz unterhalb der Übernahmefrequenz ein, oder? Die Phase ist damit Frequenzunabhängig!?
Ich überlege mir ob mir ein oder zwei EQ´s zulegen soll damit ich jeden Sub einzeln anpassen kann. Nimmt man besser ein Gerät pro Sub oder ein Gerät mit zwei Kanälen? Welches Gerät ist ausreichend wenn man wirklich nur den Frequenzgang glätten will? Btw., das SMS-1 von Velodyne ist mir dann doch zu teuer.

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Braucht ihr mehr Infos?

Grüße!
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 22. Apr 2007, 09:18
Moin,

ja, die Phase kann man leider nur vermitteln und sie läuft dann bei anderen Frequenzen wieder auseinander. Aber damit muss man leben. Das ist bei fest im LS verbauten Woofern auch nicht anders.

Ich stelle sie bei der Übergangsfrequenz zwischen den passenen LS ein. Also linker Front-LS gegen den linken Sub, rechts dann dito. Die jeweilige Position des Phasenreglers sollte man sich markieren.

Bei der Phaseneinstellung klemme ich immer alle anderen, nicht beteiligten, LS ab.

Jeder zugeschaltete LS muss den Pegel im Raum erhöhen, wenn er das nicht tut, ist etwas falsch justiert. Zuletzt kann man prüfen, ob der zweite Sub beim Zuschalten auch die +6 dB bringt. Wenn nicht, kann man von der oben gefundnene Markierung abweichen und einen der beiden SUbs auf den anderen optimieren. Dann wieder testen, was sich besser anhört.

Das SMS-1 ist bei zwei Subs nur dann sinnvoll, wenn sie mit einer Ansteuerung klar kommen. Es wird ja nur EINE Korrekturkurve an ALLE Subs geschickt.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#193 erstellt: 16. Jul 2007, 12:46
Hi,

für tieffrequente Messungen tut es auch ein preiswertes Mikro - wenn man denn den individuellen Frequenzgang kennt s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=121&s=read

Individuell kalibrierte Billigmikros für 25 € gibt es z.B. hier: http://lasip.hifi-se...art_id=1220013.13928

Als Messprogramm reicht JustOct. Das macht 1/12 Oktavauflösung runter bis 20 Hz und ist für Abonnenten des ONLINE-Magazins kostenlos.

Ein Artikel zur Optimierung eines Car-HiFi-Subwoofers gibt es hier http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=105&s=read

Die Vorgehensweise kann aber 1:1 auf Home-HiFi übertragen werden . . .

Gruß Pico
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 25. Okt 2007, 06:28

HiFi-Selbstbau schrieb:
Als Messprogramm reicht JustOct. Das macht 1/12 Oktavauflösung runter bis 20 Hz und ist für Abonnenten des ONLINE-Magazins kostenlos.


Hi Pico,

für Lautsprecher ist ein FG bis 20 Hz schon mehr als üppig, aber bei großen/guten Subwoofern sollte er bis 10 Hz reichen und man sollte was auf das Ergebnis geben können. Und das sieht häufig eher mau aus.
Viele benutzen TrueRTA dafür. Hast du damit Erfahrung oder andere Programme, die auch diesen Frequenzbereich noch sinnvoll darstellen können?
Kruemelix
Stammgast
#195 erstellt: 23. Mrz 2008, 00:41
Hallo,

ich hoffe mal, meine Fragen hier sind richtig:
Ich habe nämlich einige Probleme mit dem korrekten Einpegeln meines Subs. Zuerst daher die Konfiguration meiner Anlage:

Surroundvorverstärker/-dekoder: DN-A7100
Main: K+H O300
Sub: DIY Dipol an Endstufe an Behringer DEQ2496 Equalizer
Messsoftware: Behringer ECM8000 an MicPreamp an PC/Arta

und hier fangen die Probleme bereits an:
- der Sub hängt am LFE-Ausgang des Surrounddecoders, die Mains sind auf "small" eingestellt, die Übernahmefrequenz beträgt 80Hz. Komischerweise hört man (und sieht am PC) kaum einen Unterschied zwischen 80Hz und 180Hz Übernahmefrequenz, wenn entweder der Sub oder die Mains ausgeschalten sind. Ich befürchte, dass die eingebaute Trennung eher eine Farce ist und eine halbwegs gute Weiche (ala DCX2496) diesen Job wesentlich besser erledigt als der Denon. Gibt es ähnliche Erfahrungen?
- Des weiteren habe ich äußerste Probleme, die Phase einzustellen. Bei dem Equalizer kann man das Signal verzögern, was einer Phasenverschiebung im Bereich der Grenzfrequenz gleichkommt. Gibt es sonst starke Nachteile dieser Technik?
- Wer misst misst Mist! Ist ganz witzig, die Frequenzgangkurven anszuschauen: EIne krasse Überhöhung bei 45Hz von ca. 10db (Raumresonanz) und ein breiter Einbruch im Bereich von 80-120Hz (kA woher der kommt, ist ungefähr der Bereich der Trennfrequenz). Versuche, das Loch durch Delay am Sub auszugleichen waren weitestgehend erfolglos. Kann es auch eine Auslöschung von Frequenzen im Raum geben (quasi eine raumbedingte inverse Resonanz)? Auch liefert Arta in Abhängigkeit der Dauer der Rauschssignale unterschiedliche Ergebnisse - gibt es da Richtwerte, wie lang die Dauer sein muss?

Danke für eure Antwort,

Thomas
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 23. Mrz 2008, 06:49
Hi Thomas,

sprich doch mal unser Mitglied "Poison_Nuke" direkt an. Der hat sich mit solchen Themen sehr ausführlich bechäftigt.
Nudgiator
Inventar
#197 erstellt: 02. Aug 2008, 19:38
Ich hoffe, das paßt hier rein: hab mir einen AVR Onkyo 606 gekauft. An dem hängen Teufel Theater LT3 Lautsprecher.

Des weiteren besitze ich ein recht teures Schallpegelmeßgerät von Conrad.

Nun zu meinen zwei Frage: man liest überall, daß man sämtliche Boxen auf 75 dB einpegeln soll. ABER:

1. Bei welcher Lautstärke soll dies geschehen oder ist dies egal ? Ist die Laustärke niedrig, muß ich je Box einen höheren dB-Wert einstellen. Ist es lauter entsprechend niedriger. Was ist nun richtig ?

2. Auf welchen dB-Wert soll man den Sub einpegeln ? Ebenfalls 75 dB, mehr, weniger ?

3. Wie richtet man das Schallpegelmeßgerät aus ? Auf jede Box einzeln oder nur auf den Center ?
Igzorn
Stammgast
#198 erstellt: 10. Aug 2008, 10:34
Hallo!

Du stellst das SPL auf Ohrhöhe an Deinen Hörplatz.
Dann lässt du das Rauschen als erstes aus dem Center ertönen und regelst die Lautstärke deines AVR`s so hoch,das das SPL 75db anzeigt.
Als nächstes der linke Kanal,da kannst du schon auf dem SPL sehen,ob du unter oder über den 75 db bist.Eingestellt wird dann über die Kanallautstärke und NICHT über die Hauptlautstärke.
Das machst du mit allen Kanälen.
Dann biste auch schon fertig.

Gruß
Dirk
Joey's
Ist häufiger hier
#199 erstellt: 09. Nov 2008, 19:09
Hallo,
kurze Frage: reicht zum einmeßen das günstigste Gerät von CONRAD für 25€, oder sollte man sich ein besseres anschaffen, mit dem man dann auch genauer messen kann?

Danke im Voraus für eure Antworten...

Gruß Joey's
micsimon
Stammgast
#200 erstellt: 20. Jan 2009, 15:15
Hallo,
bei Conrad gibt es das günstige geeignete Gerät glaube nicht mehr, das Nachfolgemodell geht lt. Beschreibung erst ab 30 Hz los.

Frage zum Radioshack SPL Meter: Sollte man das 33-4050 (analog) oder das 33-2050 (digital) nehmen?

Wo finde ich nochmal die Korrekturwerte?

Beste Grüße

Michael
stschroeder
Stammgast
#201 erstellt: 17. Feb 2009, 18:23
Ich rate ja dazu, sich für 25 euro ein kalibriertes billig-mikro zu kaufen und dann mit dem pc schön ne messung machen


Gruß,

Stefan.
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