Was haltet ihr von Downfiretechnik ?

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Leisehöhrer
Inventar
#1 erstellt: 08. Okt 2004, 19:06
Hallo,

wo seht ihr Vor oder Nachteile dieser Bauart gegenüber Frontfire Subwoofer ?

Gruss

leisehörer
Andyddc544
Stammgast
#2 erstellt: 08. Okt 2004, 19:21
moin
das ist mal ne gute frage
darüber hab ich mir auch schon mehrmals gedanken gemacht und bin bei einem pro und contra spielchen hängen geblieben

pro
- bass nicht so genau ortbar wie zb bei frontfire
-durch unterliegenden bodenbelägen wie zb tepisch könnte der ton noch tiefer wirken

contra
die mitmieter im haus werden sich bestimmt freun wenn der bass direct auf den fussboden wirkt


so kann ich es mir vorstellen muss aber ich so sein vielleicht schreibt ja noch jemand was


ich bin auf jeden fall für frontfire eben wegen der anderen mieter hier im haus
gruss andyddc544


[Beitrag von Andyddc544 am 08. Okt 2004, 19:42 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#3 erstellt: 08. Okt 2004, 19:53
Downfire ist für die richtig tiefgehenden Subwoofer bis 16/18 Hz das Prinzip der Wahl, da so die Erschütterungen besser übertragen werden

Hochwertige Subwoofer (z.B. JMLab, SVS, etc.) bauen unter den Sub eine fest fixierte Bodenplatte, und trennen diese mit Gummipuffer vom Fußboden ab.
Somit hat man keine direkte Anregung des Fußbodens, und trotzdem den Verteileffekt.

Beispiel:



[Beitrag von Bass-Oldie am 08. Okt 2004, 19:57 bearbeitet]
-=BOOMER=-
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2004, 20:56
Hallo,
Der größte Nachteil der Downfire-Technik ist sicherlich der etwas unsaubere und unmusikalische Bass (zumindest bei preisgünstigen Modellen). Außerdem brauchen Downfire-Subs meist eine höhere Verstärkerleistung, damit es ordentlich kracht. Auch die Aufstellung ist problematischer...
Und noch ein Nachteil: Man sieht die Membran nicht arbeiten


[Beitrag von -=BOOMER=- am 08. Okt 2004, 21:23 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2004, 02:02

Downfire-Technik ist sicherlich der etwas unsaubere und unmusikalische Bass (zumindest bei preisgünstigen Modellen).


Das ist eine wichtige Notiz.
Zum Beispiel REL baut nur Downfire Subs, und die sind extra für die musikalische Unterstützung für die Hauptlausprecher entworfen worden.
Sie halten sich zwar vom Pegel her etwas zurück, sind dafür aber sehr feinfühlig einblendbar.

Generell muß gesagt werden, dass im Subwooferbereich soviel Schindluder mit Specs, Leistung und Flexibilität getrieben wird, dass sich jeder Blender als Alternative anbietet, ohne es jemals sein zu können.

Vom System her würde ich Frontfire Subs immer dann einsetzten, wenn die Frontlautsprecher über keinen gescheiten Woofer verfügen. (25cm Chassis oder größer).
Wenn solche Chassis aber vorhanden sind, dann geht meine Empfehlung zu Downfire, da so die bessere Ergänzung im Frequenzband < 50Hz möglich ist.


[Beitrag von Bass-Oldie am 09. Okt 2004, 02:06 bearbeitet]
-=BOOMER=-
Inventar
#6 erstellt: 09. Okt 2004, 12:56

Bass-Oldie schrieb:
Generell muß gesagt werden, dass im Subwooferbereich soviel Schindluder mit Specs, Leistung und Flexibilität getrieben wird, dass sich jeder Blender als Alternative anbietet, ohne es jemals sein zu können.

Vom System her würde ich Frontfire Subs immer dann einsetzten, wenn die Frontlautsprecher über keinen gescheiten Woofer verfügen. (25cm Chassis oder größer).
Wenn solche Chassis aber vorhanden sind, dann geht meine Empfehlung zu Downfire, da so die bessere Ergänzung im Frequenzband < 50Hz möglich ist.

Jo, da stimme ich dir voll und ganz zu!
Es macht sogar Sinn (und guten Klang) einen Downfire-Sub in einem Heimkinosystem zusätzlich zu integrieren und diesen dann ab einer tiefen Frequenz (<40Hz) mit erhöten Pegel laufen zu lassen. Den oberen Bassbereich macht dann der andere Subwoofer oder besser (wie schon gesagt) die großen Full-Range-Lautsprecher.
Natürlich braucht man den entsprechenden Raum dafür, der schön groß und gut schallgedämmt ist! Weil das bei mir zu Hause nicht der Fall ist, habe ich einen Frontfire (immer diese tollen englischen Kunstwörter ), der alles ab 80Hz und tiefer übernimmt...
Leisehöhrer
Inventar
#7 erstellt: 11. Okt 2004, 14:51
Hallo,

mich interessiert ob die Downfire Technik bei einer ausgereiften Konstruktion besser sein kann wie die Frontfire Konstruktionen.
Bei downfire kommt es ja zu sehr frühen Reflexionen. Sind die vieleicht so früh das es garnichts ausmacht ?
Normalerweise versucht man ja bei Lautsprechern das der Basstreiber einen grossen Abstand zu allen Begrenzungsflächen bekommt. Brauchen Downfire Subwoofer die gleiche Chassisgrösse um den gleichen Tiefbass und Schalldruck zu erreichen wie die Frontfire ? Das mit der Leistung wurde ja gesagt aber nichts über nötige Chassesgrössen.

Gruss

leisehörer
Bass-Oldie
Inventar
#8 erstellt: 11. Okt 2004, 15:09
Hi,

hilf mir:


mich interessiert ob die Downfire Technik bei einer ausgereiften Konstruktion besser sein kann wie die Frontfire Konstruktionen.


WAS ist für dich BESSER?
LaMagra
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Okt 2004, 16:12

Bass-Oldie schrieb:
Hi,
WAS ist für dich BESSER?


kommt es nicht immer auf den persönlichen geschmack drauf an?

oder ob jmd musik oder film bevorzugt?
Bass-Oldie
Inventar
#10 erstellt: 11. Okt 2004, 16:56
Deshalb frage ich ja erst einmal vorsichtig...
Leisehöhrer
Inventar
#11 erstellt: 12. Okt 2004, 10:48
Hallo LaMagra,

also auf den Geschmack kommt es meiner Meinung nach nicht an bei einem Subwoofer.
So präzise wie möglich sollte für jeden das oberste Gebot sein. Anders ist es mit der Basskraft.

Gruss

leisehörer
Leisehöhrer
Inventar
#12 erstellt: 12. Okt 2004, 10:50
Hallo Bass-Oldie,

ich fand bisher Frontfire besser. Aber ich habe vieleicht zu wenig gute Downfire Subs gehört. Deswegen frage ich.

Gruss

leisehörer
Bass-Oldie
Inventar
#13 erstellt: 12. Okt 2004, 11:49
Hi Leisehörer,

der für mich markante Unterschied ist, dass man bei Frontfire eher das Gefühl bekommt, dass der Bass direkten Druck aufbaut, einen mehr "anspringt" ;), wogegen der Downfire den Raum anregt, und einen allumfassenden Druck aufbaut.

Ich vergleiche dass gerne mit einem Kanonenschuß (unidrektional) und einem Gewitter (omnidirektional).

Beides kann gewünscht sein, und als "besser" empfunden werden. Je nach dem Bedarf und den Hauptlautsprechern.

Die "saubere" Arbeit ohne Verzerrungen, mit ausreichend Hub und Flexibilität ist in beiden Prinzipien Pflicht.

Mit meiner Wahl habe ich (nach mehreren anderen Subs)erstmals das Gefühl, Leistung ohne Begrenzung zu erleben, mit einer Flexibilität, die nur ein Gerät mit gutem Frequenzgang anbietet.
Damit kann ich sowohl Musik als auch Filme ohne ständiges Nachkorrigieren genießen. Die Subs sorgen für das allumfassende "Feeling", die Infinity Woofer für den direkten Anteil am Bass.
audiohobbit
Inventar
#14 erstellt: 14. Okt 2004, 23:34

Bass-Oldie schrieb:
Zum Beispiel REL baut nur Downfire Subs

nö, REL baut auch "Frontfires", fast die gesamte Q-Serie sind direkt abstrahlende geschlossene Gehäuse.
Bass-Oldie
Inventar
#15 erstellt: 15. Okt 2004, 05:49
Yep, hast Recht.

Ich hatte nur die mir bekannte "ST" Reihe vor Augen als ich dies schrieb.
audiohobbit
Inventar
#16 erstellt: 15. Okt 2004, 10:05
Wenn du die RELs kennst, kannst du mir sicher auch ein paar Fragen beantworten dazu, auch wenns eigentlich nicht hierhergehört:

Also, soweit ich sehe, haben alle RELs 2 Eingänge: einen Cinch für das LFE-Signal und einen Hochpegeleingang für Musik sozusagen. Beides mit getrennten Reglern. Soweit ok. REL schreibt aber irgendwas davon dass die beiden Signale gemischt werden oder sowas in der Art?
Wie schließt man den Hochpegel richtig an? Parallel zu den Front-LS oder wird das Signal durchgeschleift und gefiltert?
Und warum einen Hochpegeleingang und nicht einen 2. Cinch? Die Signalqualität ist doch die bessere, wenn das Signal nicht schon durch die Endstufentransistoren gelaufen ist.

Prinzipiell kämen mir nämlich 2 Eingänge mit getrennten Reglern sehr recht! (Kann man alles getrennt einstellen? Pegel, Cutoff und Phase?) Aber ich habs eben noch nicht ganz verstanden, wie ein REL angeschlossen wird.



Achja, um hier nicht ganz OT zu werden: Meines Verständnisses nach sind Downfire-Subs etwas ähnliches wie ein Bandpass, kann das sein? Dadurch, dass er nicht direkt abstrahlt, dürfte wohl auch ein leichter Roll-Off zum Oberbass/Mitteltonbereich vorhanden sein, wenn man ihn ohne Weiche betreibt, richtig? (Könnte ich prinzipiell mal selber durchmessen, wenn ich meinen momentan verwendeten Behelfssub mal als Downfire betreibe..)


[Beitrag von audiohobbit am 15. Okt 2004, 10:09 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#17 erstellt: 15. Okt 2004, 10:37

Meines Verständnisses nach sind Downfire-Subs etwas ähnliches wie ein Bandpass, kann das sein? Dadurch, dass er nicht direkt abstrahlt, dürfte wohl auch ein leichter Roll-Off zum Oberbass/Mitteltonbereich vorhanden sein, wenn man ihn ohne Weiche betreibt, richtig?


Kann ich nichts dazu sagen, ich habe noch keinen Bandpass im Vergleich gehört.


lso, soweit ich sehe, haben alle RELs 2 Eingänge: einen Cinch für das LFE-Signal und einen Hochpegeleingang für Musik sozusagen. Beides mit getrennten Reglern. Soweit ok. REL schreibt aber irgendwas davon dass die beiden Signale gemischt werden oder sowas in der Art?
Wie schließt man den Hochpegel richtig an? Parallel zu den Front-LS oder wird das Signal durchgeschleift und gefiltert?
Und warum einen Hochpegeleingang und nicht einen 2. Cinch? Die Signalqualität ist doch die bessere, wenn das Signal nicht schon durch die Endstufentransistoren gelaufen ist.

Prinzipiell kämen mir nämlich 2 Eingänge mit getrennten Reglern sehr recht! (Kann man alles getrennt einstellen? Pegel, Cutoff und Phase?) Aber ich habs eben noch nicht ganz verstanden, wie ein REL angeschlossen wird.


Bißchen viel auf einmal, aber ich versuchs.
Ein wenig Vermutung ist aber dabei, schließlich bin ich nicht der Produktmanager von REL.

Die Einstellungen des Sub (also Cut-Off, Phase etc.) sind m.E. nur einmal vorhanden, da diese sich auf die Einstellung des Sub zum Raum bzw. zu den Haupt-LS hin beziehen, und sich diese ja nicht ändern.

Der Anschluß über LFE / Stereo-Pre-Out ODER über die Parallelschaltung an die Haupt-LS ist beides vorgesehen, wird aber durch den MODE Switch umgeschaltet, also entweder, oder, nicht UND.

Der Anschluß über die LS kommt den Kunden entgegen, die garkeine Signalunterschiede haben wollen, und die es stören würde, wenn der Sub ein anderes Signal erhalten würde als die Haupt-LS. Wie sinnvoll das ist, entzieht sich meiner Beurteilung.

Wenn du 2 Geräte per Cinch anschließen willst (zur Verwirrung, Cinch Anschlüsse auch "Hochpegel" Anschlüsse ;)), dann würde ich eine gute Umschaltbox empfehlen.

Hier noch einmal die Summary aus einem anderen Thread:





1) Sofern man an dem Stereoverstärker keinen Subwooferausgang hat, nimmt man den "Pre-Out" Anschluß, da nur dieser lautstärkegeregelt ist.

Ein Anschluß über "irgendeinen Stereoausgang" also z.B. "Tape-Out" taugt nicht, da an diesem Anschluß immer der volle Signalpegel anliegt.

2) Für die Nutzung an einem Stereoverstärker würde ich einen Subwoofer nehmen, der auch einen Stereoeingang hat. Entweder Cinch oder über die Lautsprecheranschlüsse.

Bei Anschluß über Cinch benötigt man die unter (1) genannten Ausgänge am Verstärker.
Hat der Subwoofer nur einen Mono-Eingang, dann kann man mit einem "Y-Adapter" mit 2 Cinch-Steckern und einer Buchse (plus normalem Cinchkabel zum Sub) die beiden Pre-Out Anschlüsse kurzschließen, um dann das Monosignal an den Sub zu leiten. Diese Anschlußvariante ist allerdings die letztbeste, da so der Ausgang des Vorverstärkers bedämpft wird.

Bei Anschluß per LS-Leitungen gibt es die Variante des Parallelanschlusses und der Durchschleifbetrieb.

Wenn ein aktiver Subwoofer benutzt wird (der LS-Anschlüsse hat), und keine Cinchanschlüsse wie (1) vorhanden sind, dann verbindet man die "LS-In" Anschlüsse des Sub über zwei 0,75qmm Doppeladern mit den Lautsprecherleitungen des Verstärkers (oder an den LS direkt, je nachdem, wo der Sub steht, und die Anschlußkabel kürzer gehalten werden können).

Nur in dem Fall, wenn die Haupt-LS keinen Bass abbekommen sollen, dann kann man den Filter im Sub benutzen, also mit den dicken LS Kabel an den Sub "LS-In", und dann mit dicken Kabeln von "LS-Out" weiter an die Lautsprecher.

audiohobbit
Inventar
#18 erstellt: 15. Okt 2004, 23:32
Ok, danke erstmal. Aus welchem Thread war das denn? Vielleicht kann ich da noch mehr nachlesen?

edit:


Der Anschluß über LFE / Stereo-Pre-Out ODER über die Parallelschaltung an die Haupt-LS ist beides vorgesehen, wird aber durch den MODE Switch umgeschaltet, also entweder, oder, nicht UND.


hmm. von der REL-Website:


Q13. Can high and low level inputs be used simultaneously?
A13. Yes, all Rel sub bass systems are designed to use high and low level inputs simultaneously if required. Both high and low inputs have independent gain controls.


[Beitrag von audiohobbit am 16. Okt 2004, 01:43 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#19 erstellt: 16. Okt 2004, 05:54
Hmmm,

meine Weisheit habe ich aus den Manuals, die REL im Web stehen hat, ABER...

Ich habe eben noch einmal genauer nachgelesen.

Die Q-Reihe ist tatsächlich dafür gedacht, über die LS Anschlüsse an Anlage A (rein Stereo) und an Anlage B über Cinch/LFE Anbindung angeschlossen zu werden.

Dabei geht man aber wohl von dem Gedanken aus, dass immer nur eine davon läuft, sonst käme ja ein unsinniger Mischmasch aus dem Sub heraus.

Der Mode Schalter schaltet nur den Bypass der Weiche für den LFE connect ein oder aus, plus die Phase.

Diese Anschlußart könnte bei allen anderen Subs mit den 2 Anschlußarten auch gehen, nur haben die keine 2 Eingangssteller.
Mag aber auch nicht unbedingt nötig sein, da man den Sub Gain ja für die Stereoanlage (Anlage A) einpegeln kann, und die Lautstärke des LFE Eingangs (Anlage B) im Setup des Receivers einstellt.

Wenn immer nur eine der beiden Anlagen an ist, dann sollte das gut funktionieren.
adiclair
Inventar
#20 erstellt: 16. Okt 2004, 11:18
Hallo,

um diesen Thread mal etwas auszubauen, eine nächste Frage:

Was ist bei Frontfire-Subs besser: offen (mit Reflexrohr/en) oder geschlossen? Oder ist das auch wieder eine Geschmacksache?

Off Topic:
Mein Sohn hatte mal ne ganze Weile im A4 ein 25er Chassis (Cerwin Vega) in einer offenen (mit Reflexrohr) Box hängen. Aber ihm gefiel der Klang nicht wirklich und hängte den Sub in eine 13 Liter Box (geschlossen). Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ein nicht übermäßig lauter aber dafür knochtrockener Bass. Besser als vorher.
Off Topic End

Habe bei meinem Sub mal das Rohr mit nem Lappen zugestopft. Er wurde sehr leise und der Klang gefiel mir auch nicht wirklich.
Oder sind das dann spezielle Chassis für geschlossene Systeme?

MfG
audiohobbit
Inventar
#21 erstellt: 17. Okt 2004, 00:55
Hallo Bass-Oldie,
danke für die Antwort. So in etwa hatte ich das verstanden bei REL.
Nützt mir nur nix, weil ich heut feststellen musste, dass mir selbst der kleinste REL noch zu teuer ist (>600€).


@adiclair: Das ist eine Frage der Abstimmung. Wenn ein Bassreflexsub richtig abgestimmt ist, kann er sehr gut klingen. In der Regel sagt man, dass geschlossene Gehäuse trockener und impulstreuer spielen, sie sind auf jeden Fall leichter zu bauen und abzustimmen, brauchen aber für den gleichen Tiefbass gegenüber einem Bassreflexsub größere Gehäuse und/oder mehr Hub und meist mehr Leistung.

Subwooferchassis für geschlossene Gehäuse und solche für Bassreflexgehäuse haben meist recht verschiedene Parameter, so dass ein und das selbe Chassis nicht oder nur bedingt für beide Gehäusearten geeignet ist.

Bassreflexsubs neigen oft auch leichter zum Dröhnen, eine Frage der Abstimmung, aber vor allem auch der Aufstellung. Durch das zusätzliche Reflexrohr treten sie auf eine zusätzliche Weise mit dem Raum in Wechselwirkung, deshalb ist der Aufstellung besondere Bedeutung zuzumessen, gilt aber grundsätzlich für jeden Sub.

Im Auto kommt einem der Druckkamereffekt zu Gute, der die tiefen Frequenzen um 10-15 dB anhebt, je nach Fahrzeuggröße, so dass oft schon kleine geschlossene Subs reichen, wenn man nicht gerade einen völlig überzogenen Brachialbass wünscht.
mnicolay
Inventar
#22 erstellt: 18. Okt 2004, 14:28
Hallo,
um bei der Ausgangsfrage zu bleiben, ich betreibe einen Downfiresub (REL Stentor II) in Verbindung mit meinen Full-Range-LS. Die Übernahmefrequenz, Pegel und Phase habe ich "erhört", nicht gemessen, wenngleich das ziemlich viel Zeit kostet(e). Es scheint aber zu passen, dh. egal welches Material ich höre, der Sub mogelt sich nicht ungebührlich in den Vordergrund. Auch bläst er keine Instrumente oder Stimmen zu Übergröße auf (wer schon mal die Akustikgitarre von Lee Ritenour auf "Wes Bound" gehört hat, weiss was ich meine)
Schließlich, und das fand ich am wichtigsten, darf (zumindest bei mir) die Übernahmefrequenz nicht zu tief sein (nicht unter 50Hz) sonst wirds knallig und die Klangbalance verschiebt sich zu einem LS hin. Hängt wohl mit der Raumakustik meines Wohnzimmers zusammen. Schlußendlich bin ich mit dem Ergebnis der "Downfiretechnik" sehr zufrieden.
Gruß
Markus
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