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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)+A -A |
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Autor |
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0300_Infanterie
Inventar |
#16220 erstellt: 30. Nov 2010, 16:36 | |||
@Tom: Ja, die Verfremdung des Bildes passte gut als Stilmittel - trotzdem fehlt dann halt das letzte Quäntchen. @mamü: Tatsächlich scheiden sich hier die Geister selbst von begeisterten TATORT-Guckern ... aber zumindest war es neu(artig) - mal sehn wie die Reihe weitergeht. |
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hificinema
Inventar |
#16221 erstellt: 01. Dez 2010, 01:19 | |||
Charlie Bartlett Reicher Teenie kommt an öffentlich Schule und wird dort beliebt durch den Verkauf seiner vom Psychiater verschriebenen Medikamente. Er dient dabei gleichzeitig als "Therapeut". Wieder eine Mischung aus Drama und Teenie-Komödie. Der Humor ist nicht allzu derb, die Dramaturgie dafür auch nicht sehr tefgründig. Das Ende ist sowohl unbefriedigend, als auch unrelaistisch, bzw. zu typisch. Die Darsteller gefielen mir eigentlich alle ziemlich gut und die Story ist okay, sag ich mal. Ich muss sagen der Film hat mich besser unterhalten, als man es jetzt hier rausliest, hat aber eben so seine Schwächen. Großzügige 7/10 |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#16222 erstellt: 01. Dez 2010, 19:10 | |||
Inception Hochintelligentes Action-Kino, welches sämtliche Sinne und vor allem höchste Aufmerksamkeit und Konzentration vom Zuschauer einfordert. Lässt man sich auf diesen brillanten Mindfuck ein, wird man im positiven Sinne mit einer Mischung aus R.W. Fassbinders "Welt am Draht", "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" und einem beliebigen James Bond-Film belohnt. Hat mir sehr gut gefallen. Mini-Nörgelei von mir: Hans Zimmer kopiert sich mtlw. selbst; Teile des Score erinnerten mich an "Black Rain". Und ich kann Ellen Page einfach überhaupt nichts abgewinnen.Immer wenn ich diese kuhäugig gleich dreinschauende Kindfrau mit ihren abgekauten, ungepflegten Fingern sehe, frage ich mich, woher der Hype um sie kommt. Aber das ist natürlich einfach nur ne persönliche Abneigung und sollte keinen Einfluss auf die Wertung des Films nehmen. Mehr als ausgeglichen wird das durch Auftritte wie z.B.dem von Tom Berenger. Von dem hab ich ja ewig nix mehr gesehen. Handwerklich liefert Nolan wie gewohnt Erlesenes ab.Top. Logikfehler? Einem Film, der in immer weiter & weiter verschachtelten Traumebenen spielt, verzeihe ich so etwas. Oder anders: mich hat´s nicht gestört, der Film bleibt m.A.n. stimmig und unterhaltsam. 9/10 Ein Punkt Abzug für die ersten 30 leicht zähen Minuten. [Beitrag von Schili am 20. Dez 2010, 08:52 bearbeitet] |
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MichaW
Inventar |
#16223 erstellt: 01. Dez 2010, 19:26 | |||
Hab eihn gester auf BR gesehen und uhn auch mit 9/10 bewertet. |
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TomGroove
Inventar |
#16224 erstellt: 01. Dez 2010, 22:42 | |||
ich habe bei ihm immer mehr das Gefühl, das er bestimmte Versatzstücke aus seiner Cubase Library gerne erneut einsetzt. |
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hificinema
Inventar |
#16225 erstellt: 02. Dez 2010, 00:01 | |||
Oha solch eine gute Wertung für Inception habe ich gerade von Dir nicht erwartet, Schili Ich fand den ziemlich unspektakuär. Es kam mir vor als würde der Film sich selbst aufplustern bis zum Platzen. Und was dann übrig bleibt ist heiße Luft. Gefiel mir gar nicht damals im Kino... |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#16226 erstellt: 02. Dez 2010, 04:59 | |||
Hi.
Ich hatte sogar deutlich mehr "Bombast" erwartet/befürchtet. Ich zolle dem Nolan Respekt dafür, dass er dort ein "Handwerker" geblieben ist, wo andere Regisseure nur noch den Computer nutzen. Ganz sicher ein Film der polarisiert. Ich muss zugeben, dass der Film mir nach ner guten halben Stunde fast von meinem Interesse her entglitten wäre - aber dann hat er mich doch gepackt.... |
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SpaceGhost
Inventar |
#16227 erstellt: 02. Dez 2010, 08:38 | |||
SALT (DVD)
Hier hatte mich der Trailer sehr viel mehr erwarten lassen, als dann schlussendlich geboten wurde. Die Idee ist an sich nett, was dann allerdings daraus gemacht wurde, hat mich nicht so gaenzlich ueberzeugen koennen. Der Film bietet sehr viel Action - allerdings in einer die Wirklichkeit verhoehnenden Art und Weise. Hier waere (sehr viel) weniger doch so viel mehr gewesen (oder war es doch ein Super-Helden Film und ich habe es nur nicht gemerkt?). Nebst dessen ist die Handlung nicht wirklich schwierig zu durchschauen, alles folgt den erwarteten Pfaden. Mein Fazit, als der Film zu Ende war: dieser Film ist nicht mehr als die Hochglanzausgabe eines TV-Serien Piloten
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john_frink
Moderator |
#16228 erstellt: 02. Dez 2010, 09:54 | |||
Die Micmacs Jeunets neuestes "Märchen" über einen einfachen Videothekenmitarbeiter, dessen Leben mehrfach von Waffenfirmen zerstört wird. Daraufhin nimmt der den Kampf auf. Ganz Jeunet, verträumt, verspielt und mit viel Phantasie wird hier dem Zuschauer ein modernes und zugleich naives Märchen präsentiert, das einem ganz weihnachtlich das Herz erwärmt. Der Stil pendelt dabei zwischen Der fabelhaften Welt.. und Die Stadt der verlorenen Kinder. Will heissen, die Welt ist nicht fiktiv, sondern Paris, aber der Verlauf ähnelt ganz dem Frühwerk Jeunets - eine Gruppe widersetzt sich dem scheinbar Übermächtigen. Mit dabei sind auch wieder Charaktere, von der Gesellschaft verstossen und gleichzeitig zu menschlich um deswegen zu verbittern - übrigens erkennt man den einen oder anderen Schauspieler wieder, mit dem Jeunet auch sonst gerne arbeitet. Das ganze wird handwerklich verdammt solide (Kamera, Schnitt) und mit pfiffigen Ideen umgesetzt, ganz abseits der typischen Abenteuer. Und dennoch - wer mit Jeunet nichts anzufangen weiss, der sollte den Film links liegen lassen, da er genau wie seine anderen Filme so einzigartig in diesem individuellen Stil (ab)gedreht ist. Benotet wird die franz. Version, ich kann also die Synchro nicht beurteilen. 8,5/10 |
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HighDefDoug
Inventar |
#16229 erstellt: 02. Dez 2010, 11:40 | |||
"AUF WIEDERSEHEN KINDER" (Drama, Frankreich 80er Jahre) Ein Junge kommt ins Internat, wo er sich mit einem jüdischen Jungen anfreundet, der dort vor den Nazi's versteckt wird. Klingt unspektakulär, wird aber sehr schön erzählt und geht unter die Haut. 8/10 MfG HDD |
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audiwt
Ist häufiger hier |
#16230 erstellt: 02. Dez 2010, 12:02 | |||
A Night at the Roxbury |
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Kampi4
Inventar |
#16231 erstellt: 02. Dez 2010, 12:04 | |||
Ein bissl mehr Info wäre ganz nett. Wir würden gerne eine Wertung hören, damit wir uns ein Bild von dem Film machen können. Ansonsten hat der Thread wenig Sinn. Danke! Mfg KAMPI |
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audiwt
Ist häufiger hier |
#16232 erstellt: 02. Dez 2010, 12:08 | |||
hab eigentlich gedacht der film wäre sehr bekannt. Die in Los Angeles lebenden Brüder Doug und Steve Butabi arbeiten im Blumengeschäft ihres Vaters Kamehl und wohnen im Elternhaus. Sie besuchen häufig Nachtlokale, wo sie versuchen, Frauen zu erobern. Das benachbarte Geschäft wird von Fred Sanderson geführt, der eine Tochter, Emily, im heiratsfähigen Alter hat. Kamehl hofft, einer seiner Söhne würde Emily heiraten und die Geschäfte zusammenführen. Sie treffen Richard Grieco und kommen gemeinsam mit ihm in den Nachtclub Roxbury. Dort stellen sie dem Clubbesitzer Benny Zadir einige Ideen vor. Dabei lernen sie Frauen kennen, die denken, die Brüder wären vermögend. |
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audiwt
Ist häufiger hier |
#16233 erstellt: 02. Dez 2010, 12:10 | |||
der film ist einfach nur sau lustig.hab den schon mindestens 10 mal gesehen.man sollte bei dem film auf die kleinen witze achten wenn zb. der lieferwagen des vaters beladen wird |
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Flörchi
Inventar |
#16234 erstellt: 02. Dez 2010, 15:43 | |||
Megamind Endlich mal eine Sneak nach meinem Geschmack! Ich kannte praktisch nur Teaser-Trailer zu diesme FIlm und hatte einen 08/15 Ani-Film erwartet. Nachdem "Ich- Einfach unverbesserlich" schon als "Antiheld-Film" konzipiert war machte ich mich auf ein hingeklatschtes Konkurenzprodukt gefasst. Nun habe ich "I-Eu" ( ich liebe diese abkürzungen! ) bisher noch nicht gesehen und so wage ich mich weit aus dem Fenster: Der kann kaum besser sein als "Megamind"! Der FIlm basiert auf einer "Superman" Parodie. Megamind wird von seinen Eltern als kleines Kind in eine Kapsel gelegt bevor deren Heimatplanet zerstört wird. Auch ein Nachbarplanet wird durch Kosmische einflüsse Zerstört und entsendet eine Kapsel. In ihr: Der spätere Superheld "Metro-Man". Schnell wird klar: Die ROllen der beiden sind klar verteilt: Der blaue schmächtige Meganmind wird zum außenseiter und später zum Bösewicht, wärend Metro-Man zum Held der Schule, zum gefeierten Stadthelden und zum Gott-ähnlichen Superhelden wird, bis eines Tages ein Plan von Megamind unerwartet gelingt. Sein Schicksal ist es wohl doch nicht, ein Bösewicht zu sein... Bis auf wenige Längen hab ich bisher wirklich nicht an dem Film auszusetzen. Die Gags sind obergeil! und die Story hat immerwieder Wendungen, die man absolut nicht erwartet. Auch Aktiontechnisch gibts natürlich richtig was auf die 12. Zu 3D kann ich nichts sagen, die Sneak war 2D! Macht mir persönlich gar nix! Leider waren wir erst um 23 Uhr in der Sneak am Montag und so war das Kino schwach besucht. Ein voller Kinosaal bringt sicher nochmal doppelt so viel Stimmung. Tut euch selbst einen Gefallen, und seht euch einen solchen Film nicht alleine an. Ich hab auf jeden Fall scheiße geschriehen und sehe ihn mir sicher gerne wieder an! 9,5/10 Punkte, und damit für mich bisher bester Animierter FIlm PS: In diesem Forum ja immer ein riesen Vorteil, der SOundtrack! Der rockt. Viel AC/DC, hat was von Ironman... |
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HighDefDoug
Inventar |
#16235 erstellt: 03. Dez 2010, 11:43 | |||
"TOMB RAIDER II - DIE WIEGE DES LEBENS" Mhm, ich muß gestehen, dass ich weder den Hype um Tomb Raider, noch den um Angelina Jolie (als Schaupielerin) je verstanden habe. Und wenn ich mir o.g. Film so ansehe, ändert sich daran auch nix. Ich fand TR II nicht spannend und auch nicht überzeugend. Außerdem stimmte die Chemie zwischen Jolie & Butler ("300") nicht. Ich weiß nicht, irgendwie hat mich der Film zwar halbwegs unterhalten, aber warm geworden bin ich mit ihm nicht. 4/10 ---------------------------------------------------- "TERMINATOR II - Judgement Day" Yep, DAS ist Kino-Unterhaltung wie ich sie mir wünsche!! Spannend, innovativ, actionreich und dennoch dem Gerne entsprechend soweit halt möglich intelligent, gute Schauspieler (ok, Arnie lassen wir dabei mal außen vor ), richtig gute Effekte und durchdachte Story. Einfach ein Kultfilm!!! 10/10 MfG HDD |
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hificinema
Inventar |
#16236 erstellt: 03. Dez 2010, 21:56 | |||
Spiel Mir Das Lied Vom Tod Herrlich. Im Prinzip ist dieser Film eine perfekt konstruierte und inszenierte Story, die in das Gewand eines Western gesteckt wurde. Man kann die Story fast auf alles andere übertragen. Sergio Leone führt seinen Stil hier weiter und liefert eine der besten Eröffnungen eines Film die ich JE gesehen habe. Die Szene am Bahnhof ist einfach nur der Hammer. Der Film geht perfekt weiter bei der Einleitung der Charaktere. Obwohl es ein Western ist und kein Thriller oder gar Horrorfilm legt sich von Anfang an eine destruktive Note über den Film die immer stärker wird, bis man den Tod fast riechen kann. Eine sehr spannende, lähmende und aussichtslose Atmosphäre. Die Charakere sind perfekt, Stilmittel werden bewusst und gekonnt eingesetzt. Der Film ist ein Augenschmaus. Nicht zu vergessen der wieder einmal geniale Soundtrack von Ennio Morricone. Das Ende und die Auflösung der Story ist klasse. Sowohl klasse erdacht, als auch klasse in Szene gestzt. So warum nun keine 10/10? Das kann ich auch nicht ganz genau sagen aber mir hat im Mittelteil die Perfektion von Anfang und Ende gefehlt sonst gibt es echt kaum was zu bemängeln. Beim nächsten Sichten ist sicher der letzte halbe Punkt drin. 9/10 P.S.: Einer der wenigen Filme, bei dem ich den deutschen Titel besser finde als den Originaltitel. P.P.S.: Ich war ziemlich überrascht zu lesen, dass neben Bernando Bertolucci und Sergio Leone selbst, auch Dario Argento an der Story beteiligt war! |
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MichaW
Inventar |
#16237 erstellt: 03. Dez 2010, 22:33 | |||
und jeder der protag.hatte sein eigenes Lied |
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hificinema
Inventar |
#16238 erstellt: 04. Dez 2010, 02:46 | |||
The Road In einem postapokalyptischen Amerika versucht ein Vater mit seinem Sohn die Küste zu erreichen. Ein sehr intensiver Film! Durch seine absolut realistische bzw. glaubwürdige Darstellung einer postapokalytischen Welt erzeugt der Film eine dichte Atmosphäre, der man bis zum Ende nicht mehr entkommt. Immer stellt man sich die Frage: Was würde ich jetzt in der Situation machen. Viggo Mortensen spielt - ich sag mal - perfekt. Aber auch der Jungdarsteller ist klasse. The Road hat viele sehr spannende Szenen zu bieten und ist wunderbar Farblich gestaltet. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist sehr realistisch, packend und ohne Klischees oder Kitsch dargestellt, was manche Szenen umso schlimmer erscheinen lässt. (Hier übrigens nochmal ein Lob an Mortensen!) Nun zum großen Kritikpunkt: Das Ende! Sowas von verhunzt! Wer den Spoiler liest sollte sich sicher seinden Film nie gucken zu wollen, denn es nimmt ihm jede Spannung:
Trotz des Endes ist der Film eine Erfahrung: 8/10 [Beitrag von hificinema am 04. Dez 2010, 02:48 bearbeitet] |
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Tron2.9
Inventar |
#16239 erstellt: 04. Dez 2010, 07:42 | |||
Zu The Road: Der Film ist eine der besten Buchverfilmungen die ich je gesehen habe. Da hat eine Endzeitwelt plötzlich nichts wild-romantisches mehr. Düsterer und trostloser gehts kaum noch, wahrlich genial in Bilder eingefangen. Und man hat sich (mit kleinen Freiheiten) genau an die Vorlage gehalten. Genau so hatte ich die Bilder beim Lesen vorm inneren Auge.
Zum von Dir bemängelten Ende:
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MichaW
Inventar |
#16240 erstellt: 04. Dez 2010, 09:13 | |||
Gibt es den gerade in den videotheken? |
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adiclair
Inventar |
#16241 erstellt: 04. Dez 2010, 11:32 | |||
Nein! -> 16.02.2011 Leihstart (DE) -> 18.03.2011 Retail (DE) BluRay (DE) [Beitrag von adiclair am 04. Dez 2010, 11:33 bearbeitet] |
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MichaW
Inventar |
#16242 erstellt: 04. Dez 2010, 11:39 | |||
OK-Danke |
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hificinema
Inventar |
#16243 erstellt: 04. Dez 2010, 15:40 | |||
Man kann aber schon bei Amazon.de den UK-Import kaufen. @ Tron: Danke für die Infos zum Buch! [Beitrag von hificinema am 04. Dez 2010, 19:08 bearbeitet] |
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metal_drummer
Inventar |
#16244 erstellt: 04. Dez 2010, 21:56 | |||
The Black Dahlia Film: 50% Trotz dass der Film sich mit einer wahren Begebenheit beschäftigt, sollte er einen anderen Titel tragen ! Die Geschichte wurde hier zwar gut erzählt, zu dem in einem sehr stimmigen Look, aber trotzdem war der Film als Gesamtpacket ziemlich langweilig. Das Schlimmste war für mich aber, dass die Story das eigentliche Thema doch sehr verpeilt und Elizabeth Short (The Black Dahlia) als Person darstellt, die sie allem Anschein nach garnicht war. Außerdem bekommt man hier eine frei erfundene und stark konstruiert wirkende Mordgeschichte an den Kopf geknallt, ihr(e) Mörder(in) wurde ja in Wirklichkeit nie gefunden. Schade, hatte gehofft einen Film zu sehen der sich etwas genauer damit beschäftiget, warum und was mit Elizabeth Short zwischen dem 9. und 14. Januar 1947 passierte. Aber das wurde ja leider nie herausgefunden. Für mich ist es immernoch einer der verstörendsten Morde überhaupt. [Beitrag von metal_drummer am 04. Dez 2010, 21:57 bearbeitet] |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16245 erstellt: 05. Dez 2010, 23:18 | |||
Whale Rider Whale Rider handelt von einem kleinen Mädchen, welches sich selbst als den Bewahrer einer Tradition sieht, jedoch erst gegen die Richtlinien und Aufnahmerituale bestehen muss. Laut einer Maori-Sage kam der Urahne Paikea auf dem Rücken eines Wales an die Küste Neuseelands und gründete das Heimatdorf. Nach einer gewissen Zeit wird erneut ein männlicher Nachfahre als Stammesführer gewählt und soll den Namen Paikea tragen. Doch das Stammesoberhaupt Koro sieht die Tradition in Gefahr, als seine Schwiegertochter und sein Enkel bei dessen Geburt sterben. Nur die Zwillingsschwester Paikea überlebt, welche von den Dorfbewohnern nur Pai genannt wird. Nach dem Tod der Mutter distanziert sich ihr Vater und besucht sie nur noch gelegentlich, da er im Ausland lebt. Koro kümmert sich zwar um seine Enkelin, doch verhält er sich Pai gegenüber sehr abweisend und denkt unterbewusst, dass sie die Schuld daran trägt, dass kein männlicher Erbe geboren wurde und die Tradition beeinträchtigt wird. Gleichzeitig liebt er jedoch seine Enkelin, was die Beziehung sehr speziell wirken lässt. Eines Tages werden alle männlichen Nachkommen zusammengerufen und ihnen die verschiedenen Rituale und Trainingsmöglichkeiten gelehrt, um einen würdigen Nachfolger zu finden. Pai sieht sich selbst als Anführer auserwählt und besitzt eine enge Bindung zum Meer, der Kultur und den Walen. Doch der Anführer darf kein Mädchen sein, weshalb sie von Koro ausgeschlossen wird. Pai gelingt es jedoch ihren Onkel zu bewegen, ihr alle nötigen Voraussetzungen beizubringen. Koro ist hingegen mit den Jungen unzufrieden und nachdem ein Talisman, welcher aus einem Walzahn besteht nicht von den potentiellen Anwärtern aus dem Meer geborgen werden kann und einige Wale stranden, sieht er dem Ende der Tradition entgegen. Es werden nur selten Filme produziert, welche den Zuseher nach kürzester Zeit in eine andere Kultur entführen und nach dem ersten Kontakt des Protagonisten sofort tiefgreifende Sympathie erzeugen. Die emotionale, traurige Geschichte von Pai, welche trotz den schwierigen, familiären Verhältnissen sich zur Kultur hingezogen fühlt und trotz der vermeintlichen Ablehnung des Großvaters alles unternimmt, um akzeptiert zu werden wurde sehr bewegend erzählt und auch die Nebenfiguren, besonders die Großmutter und der Onkel, können überzeugen. Die wunderschönen Landschaftsaufnahmen der Küstenregion und die liebevoll gestalteten Details machen Whale Rider zu einem besonderen Film, welcher nicht nur eine Geschichte über Selbstfindung, der Bewahrung der eigenen Persönlichkeit und Ideale erzählt, sondern gleichzeitig einen Generationenkonflikt beleuchtet, welcher in jeder Kultur zu finden ist. Traditionen müssen nicht vergehen, sie können auch mit Kompromissen der heutigen Gesellschaft nahegebracht werden. 10/10 The Road The Road ist ein sehr melancholischer, kalter Film, welcher den Überlebenskampf eines Vaters, in einer zerstörten Welt beleuchtet. Diese ist bereits seit Jahren in einen grauen Mantel gehüllt, der Großteil der Menschheit und Tiere ist gestorben, die Natur bricht langsam in sich zusammen. Ein Vater bemüht sich, das Leben seines Jungen zu retten und sucht verzweifelt nach Nahrungsmitteln, doch geht die Gefahr nicht nur vor einem natürlichen Tod aus. Durch die Nahrungsknappheit hat sich ein ausgeprägter Kannibalismus entwickelt und Menschen werden gleich Tiere gejagdt, oder wie Lebensmittel in Kellern eingesperrt. Jeder Tag stellt einen neuen Überlebenskampf dar und der namenlose Vater lehrt seinem Sohn bereits, wie er mit einer Waffe Suizid begehen kann, sollte die Lage aussichtslos erscheinen. Gelegentlich entdecken sie Fragmente der Vergangenheit, wie einen Schutzbunker oder eine Cola-Dose, welche den langsamen, doch stetigen Tod hinauszögern. Die Mutter des Jungen ist bereits gestorben und es werden zunehmend Erinnerungen aus der Vergangenheit offenbart, welche jedoch nie die Katastrophe beleuchten. Eines Nachts stand die Welt in Flammen und hinterließ ihr aschefarbenes Skelett. Doch treffen die Beiden nicht nur auf Mörder und Diebe, sondern auch auf Menschen, welche in der gleichen, aussichtslosen Lage sind. Der Vater reagiert jedoch skeptisch und zurückhaltend, da die realen Absichten dieser Personen nicht ersichtlich sind. Gleichzeitig verschlechtert sich sein gesundheitlicher Zustand rapide und er realisiert, dass er seinem Sohn alles Nötige zum Überleben lehren muss, sollte er vor ihm sterben. So düster wie die Handlung wurde auch das Umfeld gestaltet. Der gesamte Film ist in ein Meer von Grau getaucht, tote Körper und aufgespießte Totenköpfe zieren ihren Weg, blutige Leichen erhalten die stetige Furcht vor Kannibalismus aufrecht und die gesamten Städte liegen in Ruinen. Die wenigen Überlebenden begehen Suizid oder schließen sich Gruppierungen an. Zwei unscheinbare Gestalten halten verzweifelt an ihrem Leben fest und geben sich gegenseitig Halt, wissend, dass keine Hoffnung existiert. Da beinahe im gesamten Film nur die Protagonisten zu sehen sind, wurden auch die schauspielerischen Talente herausgefordert, was großteils auch gelungen ist. Während Viggo Mortensen hervorragend agiert, wirkt der junge Darsteller gelegentlich emotionslos, was sich jedoch nicht zu negativ auswirkt. Die Blu Ray wurde ausgezeichnet umgesetzt und das Bild überzeugt durch satte Schwarzwerte und starken Kontrasten, was besonders in Szenen wie ein Lagerfeuer bei Nacht oder dem Wechsel einer dunklen Ruine, zum grauen Freien sehr gut aussieht und die Atmosphäre nochmals verstärkt. Während die Musikuntermalung nur gelegentlich eingesetzt wird, wirkt die Geräuschkulisse wie umstürzende Bäume, Schritte und Poltern sehr authentisch und lässt gelegentlich eine direkte Panik entstehen. Zum Beispiel die Szene, in welcher der Vater die festgehaltenen Menschen entdeckt und sich diese auf ihn stürzen. Somit stellt The Road meine favourisierten Endzeitfilm neben Children of Men dar. Kennern des Buches sei zu empfehlen, den Film als eigenes Werk zu betrachten und nicht nur nach Parallelen suchen, auch wenn dies nicht immer leicht fällt. In den seltensten Fällen kann man von einer identen Umsetzung sprechen. 9/10 [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 05. Dez 2010, 23:30 bearbeitet] |
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SpaceGhost
Inventar |
#16246 erstellt: 06. Dez 2010, 08:11 | |||
Knight and Day (DVD)
Was der Film sein will, weiss ich nicht so recht. Eine Action-Liebes-Kommoedie/Parodie vielleicht? Irgendwie versucht der Fil zu ueberzeichnen, was aber nur so lala gelingt. Cruise versucht m.E. irgendwie so zu spielen wie Depp, was ihm aber nicht steht. Diaz spielt das, was sie meist spielt, was ihr an anderer Stelle aber auch besser gelingt. Doch allem zu trotz ist der Film dennoch recht kurzweilig. Kein Glanzlicht, so viel ist sicher, nett fuer's einmalige Schauen und dann wieder Vergessen ist er aber alle mal. 6/10. |
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HiFi-Frank
Moderator |
#16247 erstellt: 06. Dez 2010, 21:57 | |||
Prince of Persia - Der Sand der Zeit Das es sich hierbei um die Verfilmung eines Jump 'n' Run-Spiels handelt, sieht man in diesem Film tatsächlich - nämlich immer dann, wenn Jake Gyllenhaal wie ein wild gewordener Florian Hambüchen in einer Mischung aus Reckturnen und Le Parkour durch die Häuserschluchten des Orients turnt. Hierbei ist wirklich positiv zu erwähnen, dass der Film aus Sicht der CGI-Effekte wirklich sehenswert ist. Das ist aber wirklich alles, was es an nennenswerten, positiven Aspekten aus meiner Sicht zu berichten gibt. Die eigentlich Handlung ist selbst gemessen für einen Blockbuster so durchsichtig und vorausschauend, dass er mir stellenweise schon fast etwas dümmlich vorkam . Na ja, was soll´s. Der Film bietet einfach gestrickte Unterhaltung, die beim Zuschauer weder Glaubwürdigkeit, noch vollendete Logik bieten möchte. Ein Märchenfilm aus tausend und einer Nacht, der als BluRay bestimmt ein ein noch größerer optischer Leckerbissen sein dürfte (könnte). Bleibt nur zu hoffen, dass der gute J.G. nicht dauerhaft und ausschließlich in solchen Produktionen zu finden sein wird. Eine Fortsetzung der PoP-Reihe wird es nach meinem Geschmack - vorausgesetzt die Kasse stimmt - jedoch bestimmt geben . 5,5/10 Shrink - Nur nicht die Nerven verlieren Kevin Spacey als dauerhaft bekiffter Psychiater, der zudem noch große Probleme mit seinen Depressionen hat. Diese Ausgangslage hört sich zwar irgendwie ganz vielversprechend an, reicht aber nicht wirklich aus, die 100 Minuten Spielzeit abwechslungsreich und interessant genug zu füllen. Der Film ist zwar sympathisch und hat eine angenehme Atmosphäre und auch K.S. spielt die ihm zugewiesene Rolle nahezu perfekt. Dennoch glaube ich nicht, dass mir der Film besonders nachhaltig in Erinnerung bleiben wird, da ihm doch das gewisse Etwas fehlt 6,5/10 Agora - Die Säulen des Himmels Dieser spanische Film des Regisseurs Alejandro Amenábar (Das Meer in mir) ist ein relativ opulenter Historienfilm, der sich mehr an das interessierte Publikum wendet. Denn anders als beispielsweise in PoP-DSdZ wird hier versucht, die damalige Zeit (Alexandria gegen Ende des 4. Jahrhunderts n. Chr.) relativ realistisch darzustellen. Dabei behandelt der Film im Kern den langsamen Wandel der Kulturen durch das Verdrängen der Vielgötterglaubens durch das sich stark ausbreitende Christentum. Für mich ein schöner Film, der mit einer (gewohnt) überzeugenden, jedoch etwas zu unterkühlten Rachel Weisz in der Hauptrolle der Hypatia von Alexandria zu punkten vermag. 7/10 |
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hificinema
Inventar |
#16248 erstellt: 07. Dez 2010, 01:24 | |||
Der Seltsame Fall Des Benjamin Button Vom Aufbau und der Erzählweise hat mich BB an Forrest Gump erinnert. Und wie bei FG bekommt man eine faszinierende, wunderschöne, traurige Geschichte erzählt. Dabei wird einem nie langweilig trotz der 2,5 Stunden Spielzeit. Der Score, die Kamera und die Special Effects sind obere Liga. Aber BB schaft es - so schön der FIlm ist - nicht in die TOP-Liga, denn dafür war mir der Film zu eindimensional. Es gab zu wenig Höhepunkte und Abwechslung, wie es sie zB bei FG gab, der mit tausenden unvergesslichen Filmszenen gespickt ist. Ich weiß aber nicht, ob ich mich in einem Jahr noch an spezielle Szenen aus BB erinnern werde. Ich werde ihn wohl als eine schöne Geschichte, sehr schön verfilmt im Gedächtnis behalten. 8,5/10 |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#16249 erstellt: 07. Dez 2010, 05:13 | |||
@ Leon der Profi 5ß80: Tolle Rezis, wirklich klasse. Da verzeih ich persönlich dir glatt deine Wenders-Verirrung... The Road hab ich noch nicht gesehen, soll sich ja recht eng an die Romanvorlage halten: http://www.hifi-foru...689&postID=1216#1216 |
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hificinema
Inventar |
#16250 erstellt: 07. Dez 2010, 14:36 | |||
Letzte Woche im FreeTV: Last Boy Scout (Cut-Fassung) Ein typischer 90er Actioner: Sprüche, harte Männer, Frauen und Action. Diese leider sehr geschnitten (hab mir den Schnittbericht angeguckt). Der Film hat dank der Sprüche von Willis und der Chemie zwichen den beiden Protagonisten gut unterhalten. Die Action war eher dürftig. Storymäßig nix großes aber durchaus okay. Mir hat er ganz gut gefallen. 6/10 uncut 6,5/10 |
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TomGroove
Inventar |
#16251 erstellt: 07. Dez 2010, 19:35 | |||
Fair game fand ich überragend. Mit Sean Penn und Naomi Watts sehr gut besetzt befasst sich der Film mit der authentischen Story bzgl. der öffentlichen Benenung einer CIA Agentin. Für jeden politisch Interessierten ein Muss. 10/10 |
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hificinema
Inventar |
#16252 erstellt: 07. Dez 2010, 19:57 | |||
Wilkommen bei den Sch'Tis Mann wird aus dem Süden Frankreichs in den Norden zwangsversetzt. Dort lernt er die Bevölkerung kennen und alle Klischees verflüchigen sich. Der absolut dämliche deutsche Titel und das Cover haben mich bisher immer abgeschreckt, diesen Film zu gucken. Ein Fehler, denn es handelt sich um eine handwerklich solide, sehr nette, sympathische Komödie, die durch Setting, Dialoge und Darsteller überzeugen kann. Durchweg gute Unterhaltung. 7/10 |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16253 erstellt: 07. Dez 2010, 20:02 | |||
Whisper of the heart Whisper of the heart ist sein sehr ruhiger, wärmender Film, welcher den Wandel von der Kindheit zum Erwachsenalter erzählt und dabei die schönen, wie auch belastenden Momente nahebringt. Shizuko ist ein vierzehnjähriges, verträumtes Mädchen, welches die meiste Zeit mit dem Lesen von Büchern verbringt und nebenbei Lieder aus dem Ausland in die japanische Sprache übersetzt. Während den Sommerferien hat sie sich das Ziel gesetzt, zwanzig neue Bücher zu lesen, muss jedoch erkennen, dass auch jene Bücher von einem gewissen Seiji bereits vor ihr gelesen wurden und sie anscheinend den selben Geschmack besitzen. Als sie eines Tages erneut in die Bücherei gehen möchte, entdeckt sie eine streunende Katze im Zug und beschließt, ihr zu folgen. Diese führt sie zu einem ihr unbekannten Laden, in welchem sie verschiedene Antiquitäten und Figuren begutachtet. Besonders eine Katzenfigur mit Zylinder gefällt ihr sehr gut, welcher ihr der alte Ladenbesitzer als der Baron vorstellt. Als sie den Laden verlässt, trifft sie erneut auf einen Jungen, welcher sie bereits einmal in Aufruhr versetzte, da er sich über ihr übersetztes Lied zu Country Road lustig macht und ihr rät, es besser sein zu lassen, da sie kein Talent besitzt. Ironischerweise entdeckt sie bei einem erneuten Besuch, dass es sich bei diesem Jungen um Seiji handelt und der enkel des alten Ladenbesitzers ist. Die früheren Streiterein sind jedoch schnell vergessen, als er sie einlädt, sich im Laden umzusehen und Shizuko erfährt, dass Seiji selbstständig geigen baut und dies sein Berufswunsch darstellt. Als Shizuko ihn bittet, ihr etwas vorzuspielen, willigt er unter der Bedingung ein, dass sie im Gegenzug singen muss und Beide kommen sich während des Liedes langsam näher. Doch das intensive Gefühl der Liebe wird beeinträchtigt, als sie erfährt, dass er wahrscheinlich die nächste Schulstufe nicht besuchen wird, da er in Italien ein Praktikum als Geigenbauer absolvieren möchte und je nach seinen Fähigkeiten dort bleiben wird. Shizuko ist von seinen Träumen sehr begeistert und beschließt, sich selbst auch ein großes Ziel im Leben zu setzen und beginnt, eine eigene Geschichte zu verfassen. Whisper of the heart soll der Titel dieses Buches sein und die Geschichte des Katzenbarons erzählen. Shizuko verfolgt dieses Ziel regelrecht obsessiv und vernachlässigt dabei die Schule, wodurch sich ihre Noten zunehmend verschlechtern und sich ihre Eltern und Schwester um sie sorgen, da sie neben schulischen Problemen kaum noch Zeit mit ihnen verbringt. Whisper of the heart lässt sich durch die ruhige und subtile Geschichte eher mit Ghiblititeln wie Die letzten Glühwürmchen oder Only Yesterday vergleichen. Während der Haupthandlung werden auch kleinere Geschichten, wie die wahre Begebenheit des Barons, dem Leben von Seijis Großvater oder eine kleine Liebesgeschichte innerhalb einer Standuhr erzählt, welche die Grundhandlung immer wieder auflockern. Der Film kann definitiv auch Menschen empfohlen werden, welche Liebesgeschichten abgeneigt sind, da er nicht nur sympathische Figuren bietet, sondern auch den Wandel vom Kind zum Erwachsenen gut darstellt und nur selten Ziele innerhalb kürzester zeit verwirklicht werden können, sondern eine stetige Entwicklung erfordern und somit auch die Grundaussage des Filmes wichtig ist. Die Grafik ist sehr detailliert und die Figuren liebevoll gestaltet. Besonders Shizukos Mimik und Gestik, ihre aufbrausende jedoch gleichzeitig schüchterne Persönlichkeit haben mir gefallen. Für Menschen mit einer Vorliebe für Liebesgeschichten, wird "Whisper of the heart" jedoch interessanter sein, als für mich persönlich, da ich Liebesgeschichten nicht wirklich zugeneigt bin und wenn, dann eine melancholische, traurige Liebesgeschichte bevorzuge. 8/10 [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 07. Dez 2010, 20:06 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#16254 erstellt: 07. Dez 2010, 20:19 | |||
Inglorious Basterds Der Film fängt mit einer der besten Eröffnungszenen an, die ich kenne (jaja, das hab ich bei Spiel mir das Lied auch gesagt ). Diese Dialogszene grenzt an Perfektion und ist unglaublich spannend. Die Dialogszenen des Films sind generell die Höhepunkte der Spannung, ich denke da vor allem an die Kellerszene und das Gespräch zu Tisch zwischen Hans Landa und Shosanna. Die typische Tarantino Coolness gepaart mit genialer musikalischer Unterstützung bildet dann den Rest. Diese beiden Hauptaspekte sind dann perfekt miteinander zum Gesamtwerk IB verbunden. Schauspielerisch werden hier nur glanzleistungen abgelegt, ausgenommen die talentlose Diane Kruger. Die Szenen steigern sich immer mehr um in dem genialen Finale zu Enden, dass man so schnell nicht vergisst. Einzige Kritik: Der Soundtrack ist nicht meisterhaft wie in Kill Bill sondern "nur" sehr gut und eben Diane Kruger. Die Abschlussworte "Ich glaube ich habe soeben mein Meisterwerk geschaffen" hat Tarantino wohl an sich selbst gerichtet. 10/10 |
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metal_drummer
Inventar |
#16255 erstellt: 08. Dez 2010, 00:26 | |||
Wieder einer Meinung |
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Flörchi
Inventar |
#16256 erstellt: 08. Dez 2010, 00:33 | |||
dochdoch, der war schon sehr gut! |
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hificinema
Inventar |
#16257 erstellt: 08. Dez 2010, 01:11 | |||
Na mal sehen ob auch jemand hier meiner Meinung ist Hab die Leute eigentlich immer nur über diesen Film meckern gehört: Death Proof - Todsicher Ich liebe diesen Film! Es ist einfach entspannend und interessant ihn sich anzusehen und er vermittelt eine seltsame Atmosphäre, die ich so noch bei keinem anderen Film vernommen habe. Dazu verdammt geile Karren (Finde den Nova immer noch am besten) und ein Kurt Russel, der sichtlich Spaß an seiner Rolle hat. Die Dialoge bieten unvergessliche Zitate und ich muss immer noch Lachen. Mitlerweile gefällt mir sogar die Zweiteilung des Films und die Tatsache, dass der "Grindhouse-Bildfilter" beim zweiten Teil nicht benutzt wird. Der erste Teil kommt so dreckiger und mit ner Menge Stil daher. Der zweite ist actionreicher und ich sag mal für den Mainstream unterhaltsamer, wobei mir - trotz der tollen Verfolgungsjagd der beiden Dodges - der erste Teil besser gefällt. Mit Rosario Dawson hat Tarantino auch noch eine begabte und wunderschöne Frau ans Set bekommen. Ein weiterer Augenschmaus ist - neben dem Shelby Mustang - Mary Elizabeth Winstead (Scott Pilgrim). Besonders gut hat mir die Kamera gefallen. Der Soundtrack ist auch noch positiv zu erwähnen. Nach Bill und den Basterds mein Lieblings-Tarantino. 9,5/10 |
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metal_drummer
Inventar |
#16258 erstellt: 08. Dez 2010, 01:25 | |||
Oh nein, hier nicht. Das höchste der Gefühle ist bei mir eine 6 von 10. Für meinen Geschmack wird hier einfach zu viel rumgelabert, genauso wie am Anfang von Reservoir Dogs, der mir übrigens auch nicht besonders gefallen hat. Egal ob voller Zitate oder sonst was, mich langweilt sowas einfach nur. Ich mag das einfach nicht wenn in einem Film so viel unnützes Zeug geredet wird, was weder interessant ist, noch zur Handlung beiträgt. [Beitrag von metal_drummer am 08. Dez 2010, 01:29 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#16259 erstellt: 08. Dez 2010, 01:37 | |||
Ich weiß DP polarisiert^^ Four Rooms Was war das denn? Ich bin ohne konkrete Erwartungen an Four Rooms rangegangen und bin schockiert, was für einen Mist ich mir angesehen habe. Was bitte soll dieses spastische Overacting von Tim Roth? Ich werde die einzelnen Segmente separat bewerten: The Missing Ingrediant Die Story hat mir gefallen, die Umsetzung ist langweilig und uninspiriert. Großzügige 3/10 The Wrong Man Hier habe ich dann ganz abgeschaltet. Langweilig, dämlich, schauspielerisch grottig. Was soll soetwas? 1/10 The Missbehavior Ich fand es zeimlich abartig anzusehen wie sich ein kleines Mädchen mit einer Drogenspritze sticht und ein kleiner Junge sich seinen großen Zeh lutscht. Das Ende allerdings fand ich ziemlich lustig und hat mich zum Lachen gebracht. Der Mittelteil war auch okay soweit, aber der Anfang? Nein danke! 4,5/10 The Man From Hollywood Okay, das hier ging in ordnung. Es war spannend, ich wollte wissen was mit den Dingen, die der Page bringen sollte gemacht wird, außerdem haben mich die Dialoge irgendwie gefesselt. Es war das einzige Segment, bei dem ich nicht zwischendurch ungewollt in Gedanken war weils so langweilig war. Denn im Gegenteil hier bot sich das erste mal Unterhaltung. Die Auflösung des Ganzen hat mir dann sogar richtig gefallen. 7/10 Im Ganzen würde ich Four Rooms schlecht bewerten, denn das letzte Segment ist das einzige, was ich mir nochmal ansehen würde. 3/10 |
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0300_Infanterie
Inventar |
#16260 erstellt: 08. Dez 2010, 20:49 | |||
... hab den 3x bisher gesehen - eine abschließende Meinung hab ich noch immer nicht. @Leon: Tolle ausführliche Rezis - Danke! |
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hificinema
Inventar |
#16261 erstellt: 08. Dez 2010, 22:22 | |||
Superbad Drei Jungs wollen auf der letzten Party ihrer High-School-Zeit ihr erstes Mal erleben. Doch um mit Alkohol zur Party zu gelangen, machen die drei ein abgedrehtes Abenteuer durch. Also was nach einem normalen Teeniefilm ala American Pie klingt ist eine Komödie der Oberliga. Originell, saukomisch und mit einem der lustigsten Dreiergespanne, die es gibt gesegnet. Dabei ist der Film oft sehr ehrlich, nimmt kein Blatt vor den Mund und bietet Dialoge zum Schreien. Mir sind seit Superbad Michael Cera (Scott Pilgrim), Christopher Mintz-Plasse (Kick-Ass) ans Herz gewachsen. Vor allem die Figur des McLovin in Superbad ist der Hammer. Also wirklich eine der besten Komödien, die ich gesehen habe. 9/10 inklusive einem halben McLovin-Ober-Checker-Bonus-Punkt |
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MichaW
Inventar |
#16262 erstellt: 08. Dez 2010, 23:40 | |||
Mit US komödien habe ich in der regel so meinen Probleme. Aber sonst stimme ich mit deiner bew.zu Foor rooms,deat P.und Ing.B. überein.ich liebe diese dialoge der Tarantino Filme Night Train eine mischung aus polarexpress und Orientexpress für arme. Technisch sehr schlecht,aber er nimmt sich nicht zu ernst und hat auch einige skurile szenen zu bieten. Für zwischen durch OK 7/10 |
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hificinema
Inventar |
#16263 erstellt: 09. Dez 2010, 00:14 | |||
I Love You Philip Morris Diese Komödie ist nicht lustig genug, teilweise zu makaber (AIDS vortäuschen) und ich mag Jim Carry nicht so gerne. Gefallen haben mir aber der Twist und einige Coups die mich an Filme wie Oceans 11 erinnert haben. Man kann ihn sich ansehen, v.a. da er gegen Ende besser wird. 5,5/10 |
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hificinema
Inventar |
#16264 erstellt: 09. Dez 2010, 00:18 | |||
Ich finde die Dialoge auch herrlich fesselnd. Aber am besten gefällt mir an seinen (späteren) Filmen ab Kill Bill, dass sie Stilmittel, Szenen, Dialoge, Zitate oder Ideen aus den besten Filmen vereinen, quasi ein Best Of, dazu dann eine eigenständige Story und fesselnde Dialoge. Das liebe ich. |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16265 erstellt: 10. Dez 2010, 13:49 | |||
Freud mich, dass euch die Reviews gefallen. Long Walk Home Long Walk Home beruht auf einer wahren Begebenheit und handelt von der Zeit der Gestohlenen Generation, in welcher systematisch Aborigine mit gemischtrassiger Herkunft unter der Leitung von A.O Neville der weißen Herrschaft angepasst werden. Familien werden zerrissen, Kinder von ihren Eltern getrennt, die Muttersprache darf nicht mehr verwendet werden und auch die Religion wird nach den Vorstellungen angepasst. Nach einer genauen Überprüfung, werden die Aborigine als Arbeiter oder Bedienstete verwendet und neben der Zwangsintegration, wird auch die parallele Ausrottung von Mischblut erzielt, da über Generationen hinweg, sich die genetische Komponente langsam distanziert. Diese häufig vergessene australische Geschichte war von 1910 bis 1976 eine gewöhnliche, gesetzliche Maßnahme, da sich das unterprivilegierte Volk ohnehin nicht für sich sorgen kann und ihnen geholfen werden muss. Diese Arroganz trägt noch bis Heute ihre Folgen. Der Film beginnt, als die Geschwister Molly, Daisy und ihre Cousine Gracie von ihren Familien getrennt und in das Umerziehungslager nahe Perth integriert werden, welches tausende Meilen von ihrer Heimat Jigalong entfernt ist. Dort werden ihnen alle Rechte abgesprochen und „freundliche“ Mitarbeiter und Geistliche helfen ihnen, sich an die neue Gesellschaft zu integrieren und ihre alten Wurzeln zu verdrängen. Immer wieder versuchen Kinder und Jugendliche zu fliehen, doch werden sie von dem Fährtenleser eingefangen und zurückgebracht. Die Tochter dieses Mannes lebt ebenfalls in diesem Lager, doch stellt diese Arbeit die einzige Möglichkeit dar, um sie zu sehen. Als ein Gewitter aufzieht und sich Regen ankündigt, beschließt die vierzehnjährige Molly, gemeinsam mit ihrer Schwester und Cousine zu fliehen, da für eine gewisse Zeit ihre Spuren nicht verfolgt werden können. Der einzige Orientierungspunkt stellt ein langer Zaun dar, welcher die Kaninchen vom Farmland trennen soll und sich über tausende Meilen durch den gesamten Kontinent erstreckt. Die Reise ist jedoch sehr belastend und besonders für die kleine Daisy sehr anstrengend, Nahrungsmittel sind kaum vorhanden und die Kinder sind des Öfteren auf die Hilfe von Fremden angewiesen, welche ihnen jedoch nicht immer freundlich gesinnt sind. Gleichzeitig werden sie von dem Fährtenleser gesucht und nach einigen Wochen und Hunderte Meilen zu Fuß, beschließt Neville, trotz negativer Publizistik, eine größere Suchaktion zu starten. Je näher die Kinder ihrer Heimat kommen, desto erschöpfter werden sie. Dieser Film gehört zu den intensivsten Handlungen, welche das Medium bietet und erzeugt durch die reale Begebenheit, ein zutiefst melancholisches, bedrückendes Gefühl. Der Freiheitskampf der Kinder wurde sehr emotional inszeniert und überzeugt besonders durch den Zusammenhalt und der Sicherheit, welche sich die Mädchen gegenseitig geben. So wirkt Molly für ihr Alter sehr erwachsen und reif, kümmert sich rührend um ihre kleine Schwester Daisy, welche bereits vor Erschöpfung zusammenbricht und von ihr getragen wird. Daisy und Gracie müssen sich an Molly halten, da sie alleine nicht überleben können, doch erfährt Gracie, dass sich ihre Mutter bereits an einem anderen Ort befindet und die Kinder sehen sich gezwungen, eine Entscheidung zu treffen. Die Atmosphäre wird durch die schönen Landschaftsaufnahmen und dem Soundtrack von Peter Gabriel bedeutend verstärkt und ich kann Long Walk Home sehr empfehlen, da es nicht nur um einen hervorragenden Film handelt, sondern sich mit einer Geschichte Australiens beschäftigt, welche nicht vergessen werden darf. Die Bild und Tonqualität der DVD sind sehr gut und durch Upscale erlangt der Filme eine bessere Qualität, als manche lieblos bearbeiteten Blu Rays. 10/10 [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 10. Dez 2010, 13:52 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#16266 erstellt: 10. Dez 2010, 17:27 | |||
Nick Und Norah - Soundtrack Einer Nacht Diese Teenie-Liebes-Komödie lebt von den beiden guten Hauptdarsteller und den netten Charakteren. Es gibt auch viele Nebenrollen und Gastauftritte, die mit für das Genre bekannten Stars besetzt sind. Die Dialoge sind gut, teilweise echt witzig. Die Romantik kommt dabei auch nicht zu kurz und der Film hat ein herrlich kitschiges Ende. Die Darstellung New York soll ja so toll in diesem Film sein, das empfand ich nicht so, denn im Film Reign Over Me zum Beispiel ist diese wesentlich besser gelungen. Dennoch funktioniert Nick Und Norah sehr gut. Lediglich Micheal Cera hätte etwas besser spielen können. 8/10 |
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MichaW
Inventar |
#16267 erstellt: 10. Dez 2010, 21:32 | |||
Bettle Girls Yakuza B-Movie aus jap. Sexy frauen mit schwertern. Was bei The Machine Girl ganz gut geklappt hat,funk.hier nicht! 4/10 A-Team B-Movie mit mittelmäßigen Effekten. Aber einige lustige sprüche und augenz. Action.6,5/10 |
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hificinema
Inventar |
#16268 erstellt: 11. Dez 2010, 11:07 | |||
Inside Hollywood Dieser Film ist im Prinzip das gleiche wie Shrink. Ein Drama mit Elementen einer Komödie, aber kaum dramatisch und viel zu platt, sowie ohne asreichend Witz und Chamre. Robert DeNiro hat mir aber gut in der Rolle gefallen, nicht so fehlbesetzt wie jüngst in Machete. Inside Hollywood ist aber ansonsten einfach platt, sag ich mal. Das Highlight war die "Todesmelodie" aus Spiel Mir Das Lied Vom Tod. 5/10 EDIT: Wie ich grad auf dem Cover sehe, ist der Film vom Regisseur von Wag The Dog. Kein Wunder, hab mich schon gewundert wie ähnlich die beiden Filme sind. Ich kann Wag the Dog aber auch kaum leiden. [Beitrag von hificinema am 11. Dez 2010, 11:11 bearbeitet] |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16269 erstellt: 11. Dez 2010, 11:36 | |||
Benny und Joon Benny und Joon ist ein sehr ungewöhnlicher Film, welcher neben einer psychischen Beeinträchtigung eine leichte Liebesgeschichte erzählt. Nach dem Tod seiner Eltern kümmert sich Benny um seine jüngere Schwester Joon, welche an Schizophrenie erkrankte und stetige Aufmerksamkeit benötigt. Joon ist sehr intelligent und kann sich gut artikulieren, besitzt jedoch sehr viele Eigenheiten. Durch die Schizophrenie kommt es gelegentlich vor, dass sie apathisch wirkt, in bestimmten Situationen schnell überreagiert und Stimmen wahrnimmt. Diese Symptome stehen jedoch nicht im Vordergrund, sondern Joons Eigenheiten. So neigt sie dazu, sich über Kleinigkeiten aufzuregen und über diese zu diskutieren, versucht mit einer Taucherbrille am Kopf den Straßenverkehr zu regeln oder besitzt sehr eigenwillige Essrituale. Ihr liebstes Hobby stellt die Kunst dar und sie malt selbst des öfteren Bilder. Da ihre alte Aufsichtsperson überfordert war und kündigte, muss sich Benny neben seiner Arbeit auch noch vermehrt um seine Schwester kümmern und hat das Gefühl, als ob sein Leben an ihm vorbeiziehen würde. Joons Psychiaterin hingegen legt ihm nahe, seine Schwester in eine psychiatrische Einrichtung integrieren zu lassen, was er zunächst ablehnt, da er sich über Jahre hinweg sehr gut um sie sorgen konnte. Doch schon bald wird sein Leben mit noch einem eigenwilligen Menschen bereichert, als Joon bei einem Kartenspiel den Cousin eines Freundes „gewinnt“. Sam ist ein junger Erwachsener, dessen Persönlichkeit jedoch sehr naiv und kindlich erscheint (Jonny Depp). Er liebt alte Filme und drückt sich gerne expressionistisch, pantomimisch aus, sitzt zum Nachdenken in Bäumen oder toastet sein Essen mit dem Bügeleisen. Aber genau diese Eigenheiten ergänzen sich mit Joon und schon bald beginnen sie Gefühle füreinander zu entwickeln. Jedoch kommt es auch gelegentlich zu Konfrontationen, da das Mädchen eine gewisse Monotonie und Ruhe benötigt, Sam hingegen die Stereoanlage aufdreht oder das gesamte Haus nach seinen Vorstellungen säubert. Auch Benny kommt der junge Mann, trotz anfänglicher Skepsis, sehr gelegen, da er auf diese Weise sich weniger um Joon sorgen muss. Benny erkennt schnell Sams Potential, mit seinen kleinen Zaubertricks und pantomimischen Einlagen, die Mengen zu begeistern und versucht, dass sich der junge Mann in die Gesellschaft integriert oder einem Beruf nachgeht. Als er jedoch realisiert, dass beide verliebt sind, eskaliert die Situation, da der Verdacht vorhanden ist, dass Sam die psychische Erkrankung seiner Schwester ausnutzt. Benny und Joon ist ein sehr wärmender, fröhlicher Film, welcher sich weniger mit einer psychischen Erkrankung, sondern mit den teilweise amüsanten Verhaltensweisen und dem Umfeld der Protagonisten beschäftigt. Diese Atmosphäre beginnt bereits mit dem euphorischen Lied 500 Miles und endet nach sowohl positiven, wie negativen Erfahrungen mit einem wohligen Gefühl. Besonders Johnny Depps Eigenheiten und skurrile Einfälle wurden hervorragend umgesetzt und ergänzen sich perfekt mit dem Charakter von Joon. Viele Kritiker bemängelten den nicht ausreichenden Ernst von Schizophrenie und die zu amüsante Darstellung der Thematik, aber das möchte der Film auch nicht. Wer einen ersten Film erwartet, dem sei "A Beautiful Mind" über John Nash zu empfehlen. 8,5/10 Die Axt Die Axt beleuchtet das Thema Arbeitslosigkeit in einem schwarzen, sarkastischen Unterton, ohne dabei auf Ernsthaftigkeit zu verzichten. Bruno Davert besitzt eine kleine Familie und identifiziert sich durch seinen Arbeitsplatz als Ingenieur, in einer Papierfabrik. Durch eine Umstrukturierung werden jedoch die Arbeitsplätze ins Ausland verlegt und der Familienvater entlassen. Schon bald fordert die neue Lebensumstellung ihren Tribut und Bruno wird zunehmend depressiver und melancholischer. Nachdem die Vorstellungsgespräche ebenfalls unbefriedigend verlaufen, entdeckt er jedoch ein Werbevideo der angesehenen Papierfirma Arcadia und beschließt, durch eine gefälschte Zeitungsannonce die Bewerbungsunterlagen der Konkurrenten zu studieren. Diese werden nach einer Qualitätskontrolle aussortiert, bis nur noch fünf potentielle Bewerber vorhanden sind. Die nötige Überzeugungskraft zur Selektion der Konkurrenten verfügt zu Beginn eine Waffe aus dem zweiten Weltkrieg. Nachdem Bruno den ersten Bewerber ermordet, ist er aufgrund des unkomplizierten Ablaufes positiv überrascht, doch eskaliert die Situation bereits beim zweiten Attentat, als er im Affekt eine unschuldige Frau erschießt. Zeitgleich droht das familiäre Verhältnis zu zerbrechen, als die Frau eine Affaire gesteht und sein Sohn wegen Ladendiebstahl inhaftiert wird. Doch auch die Morde belasten ihn psychisch, da die Opfer im Grunde in der selben aussichtslosen Situation gefangen sind, wie er selbst. So bereitet ihm eines seiner Opfer zum Beispiel sogar sein Abendessen zu, bevor er ihn tötet. Ob dieser Weg der Arbeitssicherung tatsächlich erfolgreich ist, wird sich zeigen. Die Axt wechselt häufig die Erzählstruktur und beleuchtet die Psyche des Protagonisten aus verschiedenen Blickwinkel. Während Bruno nach dem ersten Mord noch selbstzufrieden und glücklich lächelt, bricht er schon bald unter dem Druck zusammen und zieht sogar einen Suizid in Erwägung, was bereits in den ersten Minuten beleuchtet wird. Filme, welche eine solche ernste Thematik mit einer sarkastischen, satirischen Atmosphäre nahebringen, gleichzeitig jedoch eine intelligente Sozialkritik bieten, sind selten. Die Axt wird auch unter dem Namen "Der Jobkiller" angeboten. Diese Verpackung enthält jedoch den identen Film und auch auf dem Cover der DVD ist der Titel die Axt vermerkt. 9/10 [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 11. Dez 2010, 11:38 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#16270 erstellt: 11. Dez 2010, 12:17 | |||
Von Frau Zu Frau Ich hab wirklich weniger erwartet als mir geboten wurde. Eine sehr solide Liebes-Komödie mit einer toll spielenen Diane Keaton. Man wird durchweg gut unterhalten, sei es durch Witz oder kitschige Romantik. Besonders gut gefallen mir die verschiedenen, sympathischen Charaktere, die gut besetzt und gespielt werden. 7/10 |
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