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istef
Inventar
#14341 erstellt: 14. Nov 2009, 01:10
Drag me to Hell

Sam Raimi kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Und wie! Der Film bietet erstklassige Unterhaltung mit zahlreichen fiesen Schockern und viel Grusel. Der Film kommt ohne jegliche Sado- und Foltereinlagen aus und richtet sich somit eher an den klassischen Horrorfan. DmtH punktet darüber hinaus mit einem rabenschwarzen Humor. Allerdings sollte man dafür mit Raimis frühen Werken halbwegs vertraut sein und diese auch mögen. Wenn DmtH auf einige nämlich eher unfreiwillig komisch wirkt, wissen Raimi-Kenner, dass dies beabsichtigter Trash ist. Diese Selbstzitate haben mir persönlich sehr gut gefallen.

Ein paar Kritikpunkte gibt es, diese fallen aber m.E. nicht zu schwer ins Gewicht. Der Film will unterhalten, und das tut er hervorragend.

7.5/10

istef
GeneralMotorz
Inventar
#14342 erstellt: 14. Nov 2009, 02:01
Dead Snow

Eine Gruppe junger Medizinstudenten will einen Kurzurlaub in einer einsamen Berghütte in Norwegen verbringen und ahnt nicht, welches Grauen sie erwartet... Klingt reichlich abgeschmackt, und das wäre es auch, wenn das Grauen nicht in Form von Zombie-Nazi-Soldaten auftreten würde. Nach mäßigem Beginn vermag diese Splatter-Komödie wirklich zu unterhalten.
Möge das schauspielerische Talent der Akteure gegen Null tendieren, so ist der Endsieg, ähh, Entschuldigung: Endkampf wirklich schräg . Und wer wissen will, wie man ein Snowmobil gegen Untote einsetzen kann, der möge mal hinein schauen.
7/10


GeneralMotorz
Schili
Hat sich gelöscht
#14343 erstellt: 14. Nov 2009, 07:51
Moin.

Wenn ich darf , würde ich gerne noch mal was zu Istefs Ansicht hinsichtlich Die durch die Hölle gehen /The Deer Hunter beisteuern:

Istef schrieb:


Im Grunde genommen auch ein guter Film, jedoch kann (oder will) der Film keine objektive Darstellung liefern. Deer Hunter wirkt zu einseitig und wirkt fast eher wie eine bitterböse (und überzogene) Abrechnung mit dem Feind. Hervorragend gespielt und inszeniert - keine Frage. Historischen Nutzen konnte ich dem Film aber nicht abgewinnen. Dafür ist er nicht kritisch genug.


Wie auch in seinen anderen Filmen wurde Cimino immer wieder gerne latenter bis offener Rassismus vorgeworfen. Bei The Deer Hunter halte ich diesen Vorwurf jedoch gänzlich unangebracht. Allerdings wählte Cimino eine recht subtile Bildsprache in der Wandlung von Robert de Niro:
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Als Michael auf dem Berg den prachtvollen Hirsch durch das Zielfernrohr ins Visir nimmt, geht das Publikum (also ich tat es...)anhand seiner vorherigen Handlungsweisen und seiner Charakterentwicklung davon aus, dass er den Hirsch nun erlegen wird. Und je länger die Szene sich hinzieht, umso mehr erwartet man den Abschuss. Plötzlich trifft Michael eine Entscheidung, die den Wandel der Story einleitet: er erkennt, das jedes Leben Respekt verdient und vollzieht eine Wandlung vom bis dahin Leben nehmenden, zu einem Leben gebenden Menschen. Das manifestiert sich dadurch, dass Michael anschließend zurück nach Vietnam geht, um das Leben seines Freundes zu retten....
Ich finde schon, dass sich Cimino sehr kritisch in diesem Werk zum Thema Krieg und Töten auseinander gesetzt hat.Ich gebe zu, dass ich The Deer Hunter in den letzten 20 Jahren aber bestimmt vier mal anschauen musste, bis sich mir die Bildsprache und die psychologische Komplexität dieses Werkes in seiner Gesamtheit erschlossen hat. Für mich ein ganz toller Film.



Mittlerweile 10/10


pitufito
Stammgast
#14344 erstellt: 14. Nov 2009, 11:30
2012

Emmerich ist wie McDonnalds. Im Grunde genommen verabscheut man einen BigMac. Aber immer mal wieder alle Jubeljahre bekommt man einen Heisshunger auf so ein Ding. Man weiss genau, wie er schmeckt und wie es sich anfuehlen wird, wenn man reinbeisst. Und egal wo man ist auf der Welt, ein BigMac wird immer wie ein BigMac schmecken. Man weiss genau, worauf man sich einlaesst, was man erwarten kann und was man serviert bekommt. Und man weiss auch vorher schon, dass man nachher schwoeren wird, nie wieder so einen Laden zu betreten, bis dann doch wieder der naechste Heisshunger kommt.

2012 ist ein No-Brainer per excellence. Die Apokalypse schlechthin. Man fragt sich nicht, wieso das Flugzeug noch abheben kann, wie die Protagonisten ueberhaupt in der Lage sind, ihre Haut noch soweit retten zu koennen. Logik gibt es keine, es braucht aber auch keine. Atemberaubende Szenen folgen aufeinenader, es kracht, es wirbelt, es knallt, explodiert, Haeuser stuerzen ein, Schluchten brechen ploetzlich auf,......, und immer wieder gibt es Szenen, die tatsaechlich auch noch lustig sind.

Und am Ende, wie der letzte Biss in den Burger, kommt diese typische Emmerich Szene, der neue Tag erstrahlt im Sonnenlicht, die Klappen oeffnen sich und Hubschrauber umrunden pathetisch stolz das Szenario. Da weiss man wieder, warum man geschworen hatte, sich den Burger nie mehr anzutun.

Und trotzdem, grosses No-Brainer Kino. Innerhalb dieses Gengres verdient der Film eine

9/10

pitufito
Stammgast
#14345 erstellt: 14. Nov 2009, 11:42
Millennium 2

Zuvor hatte ich mal kurz bei imdb reingeschaut und mir die Kritiken durchgelesen. Da stand, dass der zweite Teil schlechter als sein Vorgaenger sei. Dem kann ich mich ganz und gar nicht anschliessen. Wo der erste Teil noch imho daran krankte, dass sich die Vefilmung zu sehr auf einen Strang der Handlung konzentrierte und die Rahmenhandlung, die die Millennium Triologie durchzieht, zu sehr aussen vor gelassen wurde, da besticht der zweite Teil durch eine sehr getreue Umsetzung der Romanvorlage. Mit den Schauspielern hat man sich auch angefreundet, eigentlich passt alles. Wenn man nur dem Film nicht anmerken wuerde, dass er fuer's TV produziert wurde. Und so ist Millenium 2 (wie auch der erste Teil und wahrscheinlich wird es auch der dritte Teil werden) grosse TV Kost. Aber eben nur bedingt fuer's Kino geeignet. Und ob der Film fuer Nicht-Larsson-Leser funktioniert, wage ich auch noch zu bezweifeln.

Von mir gibt's eine 8/10,

wahrscheinlich etwas in der Bewertung verzerrt, da ich bei Literaturverfilmungen auf Detailtreue grossen Wert lege und das eigentliche Filmvergnuegen etwas in den Hintergrund geraet...

john_frink
Moderator
#14346 erstellt: 14. Nov 2009, 12:50
Hi Pitufito, kannst du mal ein Link zu Millenium zwei (oder auch eins) posten, neben der Fersehserie und dem Film von 1984 sagt mir das nämlich nichts, und auch google spuckt nicht soviel aus.

Gruss, le john
pitufito
Stammgast
#14347 erstellt: 14. Nov 2009, 18:11

john_frink schrieb:
Hi Pitufito, kannst du mal ein Link zu Millenium zwei (oder auch eins) posten, neben der Fersehserie und dem Film von 1984 sagt mir das nämlich nichts, und auch google spuckt nicht soviel aus.

Gruss, le john


Hi John,

hier ist der link zu Millennium I (The girl with the dragon tattoo) oder auch (Men who hate women)

http://www.imdb.com/title/tt1132620/

und hier zu Millennium II (The girl who played with fire)

http://www.imdb.com/title/tt1216487/

Bei den Filmen handelt es sich um die Verfilmung von Teil 1 und 2 der Millennium Trologie von Stieg Larsson. Schau doch mal in den "heute gelesen" Fred. Da haben einige schon etwas zu geschrieben. Kuerzlich erst Schili. Dass google da nichts ausspuckt wundert mich. Die Buecher waren und sind eigentlich in aller Munde.

hificinema
Inventar
#14348 erstellt: 14. Nov 2009, 18:29
Transformers - Die Rache

Was für ein Effekt-Action-Bombast. Also ich war nach der Hälfte des Films echt abgestumpft, den Effekten gegenüber. Da hab ich wirklich nur noch darauf gewartet, dass der Film endlich aufhört. Er hat mich zum Schluss dann doch sehr gelangweilt, obwohl der Showdown dann wieder besser gefallen hat. Der Charme und Witz des ersten Teils ist hier größtenteils verloren gegangen. Und sie Story ist viel zu wirr erzählt, dazu noch einige der dämlichsten Filmdialoge, die ich je gehört habe.

6,5/10
BU5H1D0
Inventar
#14349 erstellt: 14. Nov 2009, 18:44
100% Zustimmung! Einfach zuviel der Zerstörung... und Megan Fox und Shara LaBeouf sind nun endgültig zu Statistenb degradiert worden... Weniger ist eben manchmal mehr...
Schili
Hat sich gelöscht
#14350 erstellt: 14. Nov 2009, 20:49
STAR TREK

Auch wenn ich mal wieder diese immer gern genommene Zeitreisegeschichte nicht kapiert habe, so hat mir der Film prinzipiell sehr gut gefallen. Der öfters schon gelesene Vorwurf, es habe nix mehr mit "Enterprise" zu tun und dass die Charaktere auch in jeden anderen ScFi-Film gepasst hätten, kann ich für mich nicht bestätigen. Im Gegenteil: ich hatte den Eindruck, dass der Regisseur mit viel Liebe und Hingabe den Schauspielern eintrichterte, den Urcharakteren der 1. Star Trek-Generation aus den 60er Jahren mit Gesten z.B. gerecht zu werden. Die Schauspieler hatten zudem erkennbaren Spaß am Dreh, das übertrug sich auf die gesamte Performance.

Die Story an sich war OK, die Action-Einlagen waren TipTop,die Inszenierung wirklich gelungen. Ein guter Film. Die größte Überraschung bot sich mir, als ich im Abspann die Namen Eric Bana und (vor allem) Winona Ryder las. Speziell WR hätte ich im Leben nicht erkannt...

8/10

HiFi-Frank
Moderator
#14351 erstellt: 14. Nov 2009, 23:26
Glaubensfrage

Der Titel des Films ist eigentlich mehr als doppeldeutig. Spielt die Geschichte zwar innerhalb einer katholischen Grundschule und sind die Hauptdarsteller ein Pfarrer und eine Nonne, so tangiert das Thema Glauben im kirchlichen Sinne den Film nur am Rande. Es werden aus diesem Bereich mehr die Regularien sowie die Hierarchien des Katholizismus gestreift. Aber konkret bezieht sich die Glaubensfrage vielmehr darauf, ob man nun an die Schuld einer Person glaubt oder nicht. Dieses Verwirrspiel trifft sowohl die Protagonisten als auch den Zuschauer. Man wird quasi von den unterschiedlichsten Argumenten hin und her gerissen und man bleibt mit der ganz persönlichen Glaubensfrage, ob nun eine Täterschaft vorliegt oder nicht, stets verunsichert. Über allem schwebt sozusagen immer ein Zweifel (daher auch der Originaltitel Doubt ;) )!

Die im Verlauf des Films immer vielschichtiger werdende Story, die fast kammerspielartig vorgetragen wird, lebt zu einem Großteil von dem hervorragendem Philip Seymour Hoffman sowie einer mindestens ebenbürtigen Meryl Streep, Aber auch Amy Adams, spielt ihre etwas naive und gutgläubige Nebenrolle als Schwester James mit einem gewissen Charme.

Für mich ein sehr niveauvoller Film, der der sich einem wirklich schwerwiegenden Thema annimmt. Und obwohl der Film in den 60igern spielt, hat der Inhalt nichts an Aktualität eingebüßt- im Gegenteil.

8/10



[Beitrag von HiFi-Frank am 21. Nov 2009, 09:56 bearbeitet]
Flörchi
Inventar
#14352 erstellt: 15. Nov 2009, 03:58
Wahrscheinlich könnt ihr es schon nicht mehr lesen... ... egal 2012

Im allgemeinen: siehe oben!

Die Action und Specialeffekte sind eine neue Referenz! In Klasse und Masse. Sicher kommen die Effekte in ihrer Detailarbeit nit an Benjamin Button heran, aber man sitzt im Kino mit offenem Mund und kann bei einstürzenden Bürogebäuden die einzelnen Akten von den Schreibtischen rutschen sehen! Das muss man gesehen haben.
Den Schauspielern sieht man auch sehr gern zu. Vor allem Woody Harrelson spielt absolut erstklassig!

7,5/10 Punkte, weil das Ende einfach zu sehr abflachte und weil die Syncro von dem Russen mich so bekloppt gemacht hat

Von solchen Filmen lebt Kino nuneinmal. Und das muss mMn auch so bleiben.
Sollen sich die Leute den Film doch auf Kino.to anschauen. Selbst in meinem Heimkino kommt das sicher nicht so rüber. Mir war es jeden Cent wert!
hificinema
Inventar
#14353 erstellt: 15. Nov 2009, 10:26
Lakeview Terrace

Unterhaltsamer, nicht sehr tief gehender, relativ harmloser Thriller. Gefallen haben mir die Leistungen der Darsteller, das Setting, und dass man mit manchen Handlungen nicht gerechnet hat. Was mir nicht gefallen hat ist, dass der Film mehr in die Tiefe hätte gehen können, v.a. was die Beweggründe Abels (der "böse" Nachbar) angeht. Außerdem war der Showdown zu schlecht inszeniert, mMn.

7/10
Schili
Hat sich gelöscht
#14354 erstellt: 15. Nov 2009, 10:28
Murks, "Stories", die ohne CGI-Effekte keine Existenzberechtigung hätten, Remakes und oftmals zweitklassiker Bullshit. Das ist es, was uns Hollywood seit einiger Zeit präsentiert.
Und dann gibt es diese Ausnahmen - oder besser gesagt drei, viermal im Jahr erblickt ein echter Ausnahmefilm das Licht der Filmwelt. Und so ein Juwel ist State of Play. Russel Crowe, der als investigativer Starreporter mit Messiattitüde ( gnadenlos gut und schauspielerisch wohl tatsächlich in der wohl besten Performance seiner Karriere - und das will wirklich was heißen, bei seinen bisherigen wirklich hervorragenden Rollenverkörperungen...), der einem Skandal auf den Fersen ist, der in höchste Politkreise reicht und in den sein bester Freund verwickelt scheint...
Mehr sollte von der Handlung nicht verraten werden - man bringt sich sonst um einen superben Filmgenuss.

Der Film weist alles auf, was einen guten Thriller ausmacht: grandiose Darsteller, eine packende Story mit tollen Twists, ein super Drehbuch und eine spannende Inszenierung.
Der in meinen Augen wohl fesselnste Politthriller seit "Die Unbestechlichen" und "Die drei Tage des Kondor" - klasse !

9,5/10



[Beitrag von Schili am 09. Jan 2010, 07:24 bearbeitet]
anon123
Inventar
#14355 erstellt: 15. Nov 2009, 12:12
@pitufito:

Wirklich schön geschriebenes Review vom neuen Emmerich. Ich habe 2012 noch nicht gesehen, kann aber meine Sicht zu Emmerich und McDonald's gut wiederfinden.

Dann mal gesehen:

Batman: Dark Knight

Der zweite Batman, der das Comic/Fantasy-Kleid abgestreift hat und damit irgendwie 'realer' daherkommen will, jedenfalls aber authentischer und plausibler. Man kann darüber streiten, ob man bei diesem Comichelden eher das Knallbunte und Übertriebene früherer Filme hätte beibehalten sollen oder ob dieser 'neue' Batman nun 'besser' ist. Neu erfunden und 'gerelauncht' wird ja allenthalben -- man siehe Jens Bond ( ) und Star Trek ( R.I.P.) --, warum also nicht auch hier.

Der Film ist krachiges Unterhaltungskino (womit wir wohl auch beim Spielbergle wären) -- nicht mehr, nicht weniger. Die Story fand ich hakelig und ruckelig und hätte aus meiner Sicht einen deutlicheren roten Faden verdienen können. Das bisweilen überbordende Lob für die Darstellung des Jokers konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht liegt es daran, dass mir das Überzogene und Comichafte an Jack Nicholson eher zusagte, was aber auch mit einer gewissen Erwartungshaltung und Vorprägung zusammenhängen mag.

Insgesamt aber gutes, teils bombastisches, Popcorn- und Effektkino. Mir gefiel die optisch dunkle Atmosphäre, die auch technisch gut umgesetzt war. Die DVD lässt die heimische Anlage richtig arbeiten, bisweilen aber fand ich den Effekton zu dominant.

Film: 7/10
Bild: 9/10
Ton: 8/10
Flörchi
Inventar
#14356 erstellt: 15. Nov 2009, 12:56

Vielleicht liegt es daran, dass mir das Überzogene und Comichafte an Jack Nicholson eher zusagte, was aber auch mit einer gewissen Erwartungshaltung und Vorprägung zusammenhängen mag.


Sicher hast du das nicht so gemeint, wie ich es verstanden habe, aber schlechter zu spielen als Jack Nicholson ist ja auch keine echte Beleidigung!

" Ihr, ihr spielt noch schlechter als Jack Nicholson!!!"



Schönen Sonntag noch
Flo
Drash
Stammgast
#14357 erstellt: 15. Nov 2009, 13:26
Planet Terror

Trash, Trash und nochmals Trash

Film: 8/10
hificinema
Inventar
#14358 erstellt: 15. Nov 2009, 15:43

Drash schrieb:
Planet Terror

Trash, Trash und nochmals Trash

Film: 8/10


Ganz genau, und das in Perfektion! 10/10

john_frink
Moderator
#14359 erstellt: 15. Nov 2009, 16:50
@pitufito

danke, die hatte ich auch gefunden, nur wusste ich nicht, ob das die richtigen Filme waren.

Gruss, le john
hificinema
Inventar
#14360 erstellt: 15. Nov 2009, 17:26
Das Gesetz Der Ehre

Eigentlich mag ich keine Cop-Filme, ich hab mir den nur ausgesucht, weil Edward Norton, mMn einer der besten Schauspieler heutzutage, mitspielt. Und ich wurde nicht enttäuscht, weder von Norton, noch vom Film. Alle Darsteller haben gut gespielt, die Story hat mir sehr gut gefallen, und das alles wurde toll in Szene gesetzt. Nicht sehr viel, Action, aber ausreichend Spannung, damit der Film nicht langweilig wurde.

8/10
Klinke26
Hat sich gelöscht
#14361 erstellt: 15. Nov 2009, 17:33
Red Cliff

Ein phantastisches Schlachten-Epos, welches ich nur durch Zufall über dieses Forum bemerkt habe. Danke mal dafür.
Die Schauspieler müssen nicht wirklich große Klasse beweisen, aber sie verstehen es ihre heroischen Ansichten sehr glaubwürdig rüberzubringen.
Viel Mühe und Zeit wurde in die Bühnentechnik gesteckt. Genial, was für den Film alles gebaut statt nur simuliert wurde. Die Gebäude, die wenigen ausladenden Landschaftsbilder, die Menschenmassen lassen die 148 Minuten wie im Flug vergehen.
Das Aufstellen vor einer Schlacht und das Schlachtengetümmel selbst mit realen Personen lassen den Zuschauer tief in die Situation eindringen und mehr Nähe zu ihr entwickeln.
Den Film lege ich jedem ans Herz der auch von "The Fearless" oder "Three Kingdoms" begeistert ist.
hificinema
Inventar
#14362 erstellt: 15. Nov 2009, 19:24
Das Perfekte Verbrechen

Ein leichtes Katz-und-Maus-Spiel mit wenig Wendungen und Tiefgang, das aber ganz gut unterhält. Zum Negativen: Teilweise habe ich mich gelangweilt an manchen Stellen, der Film hätte mehr in die Tiefe gehen können und mehr Wendungen haben können. Zum Positiven: Grundstory ist gut und recht solide umgesetzt, sodass der Film gut unterhält. Hopkins hat toll gespielt.

7/10
haifaii
Inventar
#14363 erstellt: 15. Nov 2009, 21:11
L´Auberge Rouge

Normalerweise bin ich kein Fan französischer Komödien, bzw generell französischer Filme. Doch der Trailer zu L´auberge Rouge hat michb sogar zu einem Blindkauf veranlasst.

Die Geschichte über eine Gäste mordende Gasthausfamilie erinnert ein wenig an einen Tim Burton Film. Sehr schräg, alle Charaktere sind stark überzeichnet und die Wendungen in der Geschichte sind stets übertrieben.

Der Humor ist schwarz, makaber, genau mein Fall.
Die Darsteller überzeugen in ihrer übertriebenen Darstellung. Der Film bietet natürlich keinen tieferen Sinn, aber in den 1 1/2 Stunden wird man bestens unterhalten.

Wer makabre Filme mag, wird hier auf seine Kosten kommen. 100 Minuten wird man gut unterhalten, dann wird man den Film aber auch schnell wieder vergessen haben.

8/10


[Beitrag von haifaii am 15. Nov 2009, 21:11 bearbeitet]
Sid_Edwards
Stammgast
#14364 erstellt: 16. Nov 2009, 11:06
Gestern haben wir uns mal wieder zwei Filmchen aus der Videothek geholt die Unterschiedlicher nicht sein konnten. Genau so unterschiedlich fallen da auch die Bewertungen aus.


Transformers 2

Der erste Teil war neu, amüsant, etwas beeindruckend und eigentlich ganz nett. Da viele sagten, das der zweite Teil dem Ersten in Nichts nach steht, habe ich das gleiche erwartet. Doch dem war nicht so. Irgendwie hatte man alles schon gesehen und die Story war zu ähnlich der ersten. Den Schauspielern wurde nichts abverlangt! (wobei ich auch nicht sicher bin ob da was zu holen ist). Gerade Megan Fox hat sich wirklich in jeder Szene auf das konzentriert was sie kann.... und das ist anscheinend nur "Gut aussehen". Spannung wollte auch nicht so recht aufkommen und einige Charaktere haben genervt. Ne, der Film war nichts für uns.

2/10 Punkten

Der zweite Film war dagegen wirklich ein Genuss.
State of Play hat uns sehr positiv überrascht und eigentlich hat Schili schon alles zu dem Film gesagt was mir auf der Seele liegt.

Ich würde allerdings 8,5/10 Punkten geben.
MichaW
Inventar
#14365 erstellt: 16. Nov 2009, 11:52
State Of Play
Hat mich schon etwas enttäuscht! Auf Grund der hier genannten Kritiken,hätte ich mehr erwartet! Nicht das es vertarne zeit war,aber halt nur Durchschnitt. Ohne Russell C.wäre mein Eindruck wohl noch negativer ausgefallen.Wenn man ihn mal mit "The International" vergleicht geht er absolut unter.Wird es nicht in meine DVD Sammlung schaffen.
7,5/10
TomGroove
Inventar
#14366 erstellt: 16. Nov 2009, 13:22

MichaW schrieb:
State Of Play
Hat mich schon etwas enttäuscht! Auf Grund der hier genannten Kritiken,hätte ich mehr erwartet! Nicht das es vertarne zeit war,aber halt nur Durchschnitt. Ohne Russell C.wäre mein Eindruck wohl noch negativer ausgefallen.Wenn man ihn mal mit "The International" vergleicht geht er absolut unter.Wird es nicht in meine DVD Sammlung schaffen.
7,5/10


tja so gehen die Meinungen auseinander, ich fand den International ganz nett und soliden Thriller, aber kam bei weitem nicht an State of Play heran.
istef
Inventar
#14367 erstellt: 16. Nov 2009, 18:57
State of Play

Ich kann mich den Lobeshymnen eigentlich anschliessen und möchte nicht mehr allzu viel dazu sagen. Top Thriller, keine Frage. Allerdings auch nicht ohne Schwächen. So muss ich auch diesmal wieder die "Künste" von Ben Affleck kritisieren, jedoch bei weitem nicht so schlimm wie auch schon. Aber man hätte die Rolle besser besetzen können. Ich gebs aber zu, ich mag ihn einfach nicht. Zudem waren die Rollen hollywood-typisch ziemlich klischeehaft besetzt. Nicht so schlimm. Das ist wirklich nur Klagen auf hohem Niveau. Dafür hat es ein paar ganz feine Nebenrollen (H. Mirren, J. Bateman)!

8.5/10


My bloody Valentine

Ganz ordentlicher Horror-Thriller, der offensichtlich fast nur für die neue 3D-Technik gemacht wurde. Gute Schockeffekte, reichlich Blut und auch die Spannung ist absolut OK. Darstellermässig ist man beim genre-typischen unteren Durchschnitt, was aber durchaus genügend ist. Auch wenn viele Szenen ultrabrutal sind, kommen diese Szenen trotzdem nicht so kompromisslos humorlos daher. Zu lachen gibts zwar wenig, von sadistischem Gemetzel ist man aber meilenweit weg. MbV knüpft an alte Klassiker wie Halloween oder Freitag der 13. an. Finde ich absolut positiv.

7/10

istef


[Beitrag von istef am 16. Nov 2009, 18:58 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#14368 erstellt: 16. Nov 2009, 21:33
2012

Das war er also, der allseits als ultimativer Katastrophen-Thriller schlechthin propagierte Film unseres Schwabenexports. Meine Einstellung hat sicherlich gestimmt, denn es war ja schließlich nicht der erste Emmerich, den ich mir zu Gemüte führte. Sprich: Auf logische Fehler und sonstige Ungereimtheiten nicht mal ansatzweise achten, den Dialogen keine größere Bedeutung zukommen lassen und die Aufmerksamkeit überwiegend den visuellen und akustischen Effekten widmen. Mit anderen Worten: Augen (und Ohren) auf - und durch

Doch so richtig Neues habe ich leider nicht gesehen. So fand sich beispielsweise eine typisch illustre Truppe von Charakteren, die so oder in ähnlicher Form bereits in Independance Day oder auch The Day After Tomorrow zu bewundern war, auch in 2012 wieder. Ebenso die allseits präsenten Helikopter sowie diverse Kameraeinstellungen machten einen sehr vertrauten Eindruck auf mich. Die Special-FX waren zwar wirklich gut gemacht, jedoch habe ich für meinen Teil in dieser Hinsicht keine bahnbrechenden Neuerungen ausmachen können. Letztendlich fehlte es mir auch etwas an Endzeitstimmung, die für einen Katastrophenfilm dieser Couleur doch eigentlich allgegenwärtig sein müsste und sich im Verlauf des Films noch stetig hätte steigern müssen. Hier lief mir alles etwas zu glatt ab und es fehlten einprägsame Momente.

Obwohl der Film somit bei mir zwar nicht den richtigen Kick auslösen konnte, so unterhielt er mich jedoch immerhin auf gewohntem Emmerich-Niveau. Sozusagen alter Wein in neuen Schläuchen

6/10

King_Raven
Stammgast
#14369 erstellt: 17. Nov 2009, 07:44
Besser gehts nicht

Der von Zwangsneurosen geplagte Menschenhasser Melvin findet langsam zu den Menschen und zu den schönen Sachen des Lebens. Im Film wechseln komödiantische Momenten (Hammer-Sprüche) mit sehr ernsten Momentan ab, aber das sehr gekonnt.
Wieder mal ein überragender Jack Nichsolson, hat damals völlig zu Recht den Oscar bekommen. Auch Helen Hunt spielt sehr überzeugend (ebenfalls ein Oscar).
Ich hatte keine allzugrossen Erwartungen von dem Film, wurde aber durchwegs positiv überrascht.

8/10
zombywoof
Hat sich gelöscht
#14370 erstellt: 17. Nov 2009, 08:58
Spiel mir das Lied vom Tod

Bronsons Augen - glühende Nadeln
Fondas Augen - stahlblaue Geschosse
Cardinales Augen - die Versuchung daselbst

"Die Apotheose des Western" (John Boorman)

10/10
TomGroove
Inventar
#14371 erstellt: 17. Nov 2009, 15:50
2012

gähn....das war ja wohl gar nichts. Üble Story mit ein paar wenigen Monumental Bildern, die man aber auch schon besser gesehen hat.

Mit Müh und Not erreicht der Film 5/10
GeneralMotorz
Inventar
#14372 erstellt: 17. Nov 2009, 21:50
Transformers 2

Was soll ich sagen, man bekommt, was man erwartet. Jede Menge Bombast-Action im Hochglanz-Look...Ich fand es seeeehr anstrengend, weil es von allem zuviel war (mal abgesehen von Handlung und Schauspielkunst ). Was mir wirklich auf den Keks ging, waren die "komischen Nebenrollen", sprich: die beiden Bots, die Bumlblebee begleiten. Diese alte Star-Wars-Krankheit scheint im US-Kino einfach Pflicht zu sein

Trotzdem ergibt sich eine Genrewertung von 7/10 Punkten.

Btw: Das Bild war wirklich klasse, beim Ton hatte ich etwas mehr erwartet...


GeneralMotorz
HanniVector
Stammgast
#14373 erstellt: 17. Nov 2009, 22:29

GeneralMotorz schrieb:
Transformers 2
Was mir wirklich auf den Keks ging, waren die "komischen Nebenrollen", sprich: die beiden Bots, die Bumlblebee begleiten. Diese alte Star-Wars-Krankheit scheint im US-Kino einfach Pflicht zu sein


Meinst du mit den beiden Bots jetzt die beiden Hauptdarsteller oder die beiden Autos?
GeneralMotorz
Inventar
#14374 erstellt: 17. Nov 2009, 22:56
Ne ne, ich mein schon die Autos
Shia LaBeouf find ich in seinen Rollen eigentlich gar nicht mal so übel (z.B. Disturbia), und Megan Fox ist ein klarer Oscar-Favorit...wenn die "Beste Flucht auf Stöckelschuhen" als Kategorie eingeführt wird...


GeneralMotorz
hificinema
Inventar
#14375 erstellt: 18. Nov 2009, 02:42

HanniVector schrieb:

GeneralMotorz schrieb:
Transformers 2
Was mir wirklich auf den Keks ging, waren die "komischen Nebenrollen", sprich: die beiden Bots, die Bumlblebee begleiten. Diese alte Star-Wars-Krankheit scheint im US-Kino einfach Pflicht zu sein


Meinst du mit den beiden Bots jetzt die beiden Hauptdarsteller oder die beiden Autos?





Ne, ganz im Ernst, die beiden haben mich auch total genervt. Genauso wie dieser Freak von der ehemaligen Sektion 7 (oder war es 9?). Naja, ich fands dann nach ner Zeit auch anstrengend, noch zuzugucken.
hificinema
Inventar
#14376 erstellt: 18. Nov 2009, 02:46
Leg Dich Nicht Mit Zohan An

Also da hat man kaum Erwartungen, höchstens 2, 3 Lacher und bekommt sowas! Ich habe sehr viel gelacht, die Komödie ist in Sachen Gags 8/10 Punkten wert, jedoch ist die Story v.a. die Liebesgeschichte zu oberflächlich, was aber nicht sonderlich stört. Außerdem waren mir am Ende dann ein wenig zu übertriebene Übertreibungen

7,5/10


[Beitrag von hificinema am 18. Nov 2009, 02:47 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#14377 erstellt: 18. Nov 2009, 09:56
Big Stan

Derber Humor, teils zum totlachen. Dafür eine zu geringe Gagdichte. Story ist okay und gut umgesetzt. Alles tolle Charaktere, alle Darstellr haben gut gespielt.

7/10
MichaW
Inventar
#14378 erstellt: 18. Nov 2009, 10:19
"Leg dich nicht mit Zohan an"
habe ich vor einiger zeit bei einem Kumpel gessehen ca.15 Min und konnte nicht einmal lachen Kann mit Adam Sandler und seinem Humor einfach nichts anfangen Naja jedem das seine!
Flörchi
Inventar
#14379 erstellt: 18. Nov 2009, 15:13

King_Raven schrieb:
Besser gehts nicht

Der von Zwangsneurosen geplagte Menschenhasser Melvin findet langsam zu den Menschen und zu den schönen Sachen des Lebens. Im Film wechseln komödiantische Momenten (Hammer-Sprüche) mit sehr ernsten Momentan ab, aber das sehr gekonnt.
Wieder mal ein überragender Jack Nichsolson, hat damals völlig zu Recht den Oscar bekommen. Auch Helen Hunt spielt sehr überzeugend (ebenfalls ein Oscar).
Ich hatte keine allzugrossen Erwartungen von dem Film, wurde aber durchwegs positiv überrascht.

8/10


Jo, den hab ich auch Vorgestern gesehen.

Jack Nicholsen hats wirklich drauf, das merkt man immerwieder in diesem Film . Jede Sekunde Gestik und Mimik ist ein Genuss!

Deswegen 4/10 Punkte!

Sonst war an dem Film nichts, was mir noch positiv auffiehl. Ich hab mich schwer gelangweilt.

Witzig, aber natürlich unbeabsichtigt:

Die beiden "Juden" im Cafe, die offensichtilich ein Date haben, spielen beide in "Dr. House" mit. Lisa Edelstein ( Lisa Cuddy) und Peter Jacobson (Chris Taub)...

Sachen gibts...
MichaW
Inventar
#14380 erstellt: 18. Nov 2009, 21:53
Seel The Dead Horror/Zombie-Komödie
Auf dem Cover stand glaube ich so etwas wie "jetzt schon kult" und witziger als "Shaun Of The Dead"
Meiner Meinung nach trifft weder das eine,noch das amdere zu! Bei 80 Min.dauer erwarte ich einfach von anfang an gas und nicht alle 20 Min einen Gag
7/10
SpaceGhost
Inventar
#14381 erstellt: 19. Nov 2009, 08:02
State of Play (DVD)

Russel Crowe spielt einen Enthuellungsjournalisten, der zu Beginn des Filmes den Ort eines scheinbar gewoehnlichen Verbrechens aufsucht - irgendein Obdachloser ist erschossen worden. Er recherchiert und recherchiert; im Laufe des Filmes entwicklert sich alles in etwas viel groesseres. Der Film ist gut geschrieben, einzig das Ende fand ich etwas ueberkonstruiert. Die Besetzung ist formidabel (Crowe) bis passable (Afflek). In meinen Augen ist es ein solider (jedoch teils stark konstruierter) Thriller, wofuer es 7.5/10 von mir gibt.
Flörchi
Inventar
#14382 erstellt: 19. Nov 2009, 09:25
Das Gesetz der Rache

Kinoabend mit nem Kollegen. Da ist keine Zeit für den Pferdeflüsterer . Und vom eben dem war hier auch nix zu sehen .

Clyde Shelton ist für 30 Sekunden glücklicher Familienvater. Als in sein Haus eingebrochen wird muss er tatenlos zusehen, wie seine Familie vergewaltigt und brutal hingerichtet wird.
Seine letzte Hoffnung liegt im jungen Staatsanwalt Nick Rice, der für die Anklage, der inzwischen gefassten Verbrecher zuständig ist. Doch die Justiz versagt in den Augen von Shelton und so macht der Ingenieur sich daran, alle die für einen fairer Prozess hätten sorgen können, selbst zu verurteilen.

Das ist die Handlung der ersten 3 Minuten aber theoretisch alles was man wissen muss. Danach wirds ganzschön simpel auch wenn man(n) super unterhalten wird. Gerald Butler macht das alles ausgezeichnet und fesselt druchaus speziell an seinen Charakter, der absolut interessant geworden ist.

7/10 Punkte aufgrund des zu flachen Spannungsbogen am Ende des Films.
King_Raven
Stammgast
#14383 erstellt: 19. Nov 2009, 15:05

Flörchi schrieb:
Das Gesetz der Rache

Kinoabend mit nem Kollegen. Da ist keine Zeit für den Pferdeflüsterer . Und vom eben dem war hier auch nix zu sehen .

Clyde Shelton ist für 30 Sekunden glücklicher Familienvater. Als in sein Haus eingebrochen wird muss er tatenlos zusehen, wie seine Familie vergewaltigt und brutal hingerichtet wird.
Seine letzte Hoffnung liegt im jungen Staatsanwalt Nick Rice, der für die Anklage, der inzwischen gefassten Verbrecher zuständig ist. Doch die Justiz versagt in den Augen von Shelton und so macht der Ingenieur sich daran, alle die für einen fairer Prozess hätten sorgen können, selbst zu verurteilen.

Das ist die Handlung der ersten 3 Minuten aber theoretisch alles was man wissen muss. Danach wirds ganzschön simpel auch wenn man(n) super unterhalten wird. Gerald Butler macht das alles ausgezeichnet und fesselt druchaus speziell an seinen Charakter, der absolut interessant geworden ist.

7/10 Punkte aufgrund des zu flachen Spannungsbogen am Ende des Films.


den schau ich heute abend an, bin schon sehr gespannt.
Ich werde dann berichten
Flörchi
Inventar
#14384 erstellt: 19. Nov 2009, 16:15

King_Raven schrieb:

Flörchi schrieb:
Das Gesetz der Rache

Kinoabend mit nem Kollegen. Da ist keine Zeit für den Pferdeflüstererimages/smilies/insane.gif . Und vom eben dem war hier auch nix zu sehen .

Clyde Shelton ist für 30 Sekunden glücklicher Familienvater. Als in sein Haus eingebrochen wird muss er tatenlos zusehen, wie seine Familie vergewaltigt und brutal hingerichtet wird.
Seine letzte Hoffnung liegt im jungen Staatsanwalt Nick Rice, der für die Anklage, der inzwischen gefassten Verbrecher zuständig ist. Doch die Justiz versagt in den Augen von Shelton und so macht der Ingenieur sich daran, alle die für einen fairer Prozess hätten sorgen können, selbst zu verurteilen.

Das ist die Handlung der ersten 3 Minuten aber theoretisch alles was man wissen muss. Danach wirds ganzschön simpel auch wenn man(n) super unterhalten wird. Gerald Butler macht das alles ausgezeichnet und fesselt druchaus speziell an seinen Charakter, der absolut interessant geworden ist.

7/10 Punkte aufgrund des zu flachen Spannungsbogen am Ende des Films.


den schau ich heute abend an, bin schon sehr gespannt.
Ich werde dann berichten


Da mach ich glatt nochmal nen Spoiler dazu. Kannste lesen, wenn du drin warst.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich musste Sardistischerweise schon lachen als die Richterin starb!
King_Raven
Stammgast
#14385 erstellt: 20. Nov 2009, 08:50
Also der Film selber war nicht so schlecht, Gerald Butler spielt seine Rolle ziemlich gut.
Die Story bzw deren Umsetzung, naja, etwas weit hergeholt würd ich sagen, garniert mit ein paar Logikfehlern


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

- wie zum Teufel kommt er an das Handy der Richterin um es zu manipulieren???
- woher weiss er bei der Friedhofsszene, dass sein Opfer im ersten Auto sitzt? Er hat zwar eine Kamera, aber da ist es nicht zu sehen, und normalerweise sind zu schützende Personen immer im mittleren Auto
- Er gräbt sich von aussen ins Gefängnis, mehr noch: in jede Zelle: und was ist mit den Insassen? Dachten die sich "cool, da bohrt einer einen Tunnel in meine Zelle, aber ich bleib mal schön hier"
.
.
.



Auf der einen Seite ein Plädoyer für die Todesstrafe (typisch amerikanisch hald), zum anderen gegen irgendwelche Deals bzw härtere Strafen. Letzteren Aspekt kann man dem Film zugute halten da Sachdelikte und Steuerhinterziehungen teilweise schwerer geahndet werden als irgendwelche Verbrechen an Menschen.

Deshalb kann ich einfach nicht mehr als 7/10 geben

PS: @Flörchi -> das musste ich auch


[Beitrag von King_Raven am 20. Nov 2009, 08:51 bearbeitet]
zockerfan
Stammgast
#14386 erstellt: 20. Nov 2009, 17:26
Donnie Darko

Ein ziemlich merkwürdiges Thema, sehr schwer zu verstehen und der Film ist noch eine ganze Ecke schwieriger
War ich anfangs mit der Besetzung noch recht skeptisch wurde ich letzten Endes doch sehr überrascht, der Film hat sehr viele gute Momente und wirft einige Fragen zur eigenen Person und zum Verhalten auf.
Die Thematik mit "echter" Welt und "unechter" erinnert mich an Matrix, doch das hier alles ohne Action etc. auskommt gefiel mir wesentlich besser.
Einer der Filme der beweist, das nicht nur Klassiker genial sein können.

Was mich jedoch gestört hat, dieser super nervige Psychologe, argh ich hasse genau das, was dieser Typ in die Menge geworfen hat

Nichts destotrotz ein geniales Filmabenteuer welches wohl jeder für sich selbst interpretieren muss, ähnlich schwer zu verstehen wie 2001, eventuell noch schwieriger, achja der Hase ist fürchterlich anzusehen

9/10
peeddy
Inventar
#14387 erstellt: 20. Nov 2009, 18:19
Was hast Du denn an 2001 nicht verstanden?
Meinst Du den neuen Darko oder den älteren?
zockerfan
Stammgast
#14388 erstellt: 20. Nov 2009, 19:38
Das Ende von 2001 ist doch recht perplex oder hast du das Sternenbaby sofort und ohne Umwege verstanden
Den mit Gyllenhal (Rechtschreibung?)
MichaW
Inventar
#14389 erstellt: 20. Nov 2009, 21:16
Na dann war es wohl der alte.Mir persönlich war der zu apstrakt! Da konnte ich eher was mit "Butterfly Efekt" anfangen-natürlich teil 1 !
HiFi-Frank
Moderator
#14390 erstellt: 21. Nov 2009, 10:15
Slumdog Millionaire

Sehr starker Film mit u.a. sehr bemerkenswerten Bildern aus dem Slums von Mumbai. Allein hieraus erlangt der Film eine ganz eigene Ästhetik und Außergwöhnlichkeit. Die Erzählform des Films, also die Sicht der Dinge auf verschiedene Zeitebenen zu verteilen und dennoch gemeinsam zu zeigen, auch wenn dies keine ganz neue Erfindung war, hat mir sehr gut gefallen und war sehr interessant verknüpft. Nicht ganz so gut fand ich die letzten rund 15 Minuten, da es mir hier dann doch etwas zu trivial wurde. Dennoch kein Film, der sich wegen seines Oscars als bester Film schämen muss - im Gegenteil!

8,5/10

Schili
Hat sich gelöscht
#14391 erstellt: 21. Nov 2009, 10:43

da es mir hier dann doch etwas zu trivial wurde.

Hihi...DAS war vermutlich der (gewollte) Tribut an die Bollywood-Märchen. Ich war ja grad erst in Mumbai und hatte Gelegenheit, mich mit ein paar Indern über diesen Film zu unterhalten. Der Tenor war einhellig, dass hier ein wunderschöner Film mit realistischer Darstrellung der gesellschaftlichen Begebenheiten vom Regisseur abgeliefert wurde.Grad das kitschige Ende fand´ich persönlich herzallerliebst. Ein deutscher Filmemacher z.B. hätte da entweder wieder auf Teufel komm raus nen schwermütig sozialkritisches oder platt unlustiges Ende konstruiert...

Harry Potter und der Halbblutprinz

In der 1. Stunde des Films musste ich den Film mehrfach stoppen, um die für mich nicht nachhaltbaren Zusammenhänge zu erfragen. Ohne die Bücher zu kennen, wird ein echtes Folgen der Handlung schier unmöglich gemacht. Dazu kommt, dass ich die Story als sehr schleppend am Rande der Langweiligkeit empfand. Ich bin nach 1,5 Stunden ausgestiegen - spare mir daher eine abschließende Beurteilung.



[Beitrag von Schili am 21. Nov 2009, 12:00 bearbeitet]
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