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Cassettendeck-Tipp+A -A |
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Autor |
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musicshaker
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Jan 2006, 19:40 | |
Hi, wurde bestimmt schon öfters hier gefragt, aber ich wollte nochmal eure Tipps und Faves hören zum Thema Cassettendeck. Ich suche noch ein gutes gebrauchtes Tapedeck mit hochwertigem Laufwerk/Köpfen. Hatte früher mal ein Pioneer 447 und das war damals nicht schlecht, ich glaube eins der ersten für 500 DM (?) mit automatischer Einmessung. Suche jetzt nochmal ein bezahlbares noch besseres mit solidem Metallaufwerk, mehreren Motoren, Doppelcapstan und Einmessung sowie Metallbandtauglich und mit Dolby B/C. Auf was sollte man bezüglich Verschleiß achten? Danke für alle Tipps. |
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easyfreak
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 27. Jan 2006, 20:12 | |
Hatte damals mal nen Nakamichi CR 5E. War ein geiles Teil. Ich glaube das "beste" Tapedeck der Welt, Nakamichi´s Dragon gibt´s wohl mittlerweile auch billig... Im Prizip baute Nakamichi die besten Geräte. Evtl. bekommst du auch nen AKAI GX-75 für nen schmalen euro. |
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bodi_061
Inventar |
#3 erstellt: 27. Jan 2006, 21:36 | |
...... ich habe ein Sony TCK 790. Das ist solide verarbeitet. 3 Köpfe und 3 Motoren, sowie ein hochwertiges Laufwerk und gute Ausstattung. Das Nakamichi Dragon genießt (ob zu recht oder unrecht), Kultstatus. Ich glaube nicht, das es "billig" zu haben ist. Gruß bodi_061 [Beitrag von bodi_061 am 27. Jan 2006, 21:40 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 27. Jan 2006, 21:47 | |
Moin, persoenlich gaebe es nur eine Wahl, naemlich Revox. Der Grund ist der Verschleiss. Das Revox hat ein komplett Riemen- und Kupplungsloses Laufwerk und damit keine der beliebtesten Verschleissteile, naemlich Gummiteile im Antrieb. Alles, was sich dreht, hat seinen eigenen Motor und ist direktgetrieben. Immerhin 4 Motore (2x Wickel, 2x Capstan (Doppelcapstanantrieb)) Tonkoepfe sind natuerlich auch Verschleissartikel, aber bei Revox sollte man vorgesorgt haben. Am liebsten haette ich gesehen, wenn sie die Koepfe bei Akai gekauft haetten und zwar genuegend. Alle anderen Laufwerke, die ich kenne, haben irgendwie Gummiteile im Antrieb. Und an meinen einfacheren alten Cassettendecks (Grundig, Technics, Sony, Uher, Akai) weiss ich, was ich davon habe. Die meisten Riemen sind irgendwie ersetzbar, ein Problem sind Capstanriemen, weil die in den Gleichlauf eingehen. Schlimm wird es bei den Reifen der Zwischenraeder, die es meist einzeln nicht gab. Da kann man froh sein, wenn der Wickelantrieb ueber Zahnraeder laeuft. Eine Zeitlang wollte ich unbedingt ein Revox B710 MK2 haben, aber mittlerweile haben Cassetten an Bedeutung fuer mich verloren. Ein Grundig CNF350 muss ich unbedingt mit neuen Riemen ausstatten, auf diesem Geraet habe ich knapp 100 Cassetten aufgenommen und die will ich auf CD umkopieren. Und da man ja fuer die Wiedergabe die Aufnahmemaschine nehmen sollte... ..Habe ich also vor, zwei Riemen zu finden und Zwischenraeder wieder griffig zu bekommen. 73 Peter |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#5 erstellt: 27. Jan 2006, 22:45 | |
Hallo, das ist natürlich alles eine Preisfrage. Für unter 100 Euro bekommt man das Yamaha KX-670/690, das waren die Spitzenmodelle von Yamaha in der zweiten Hälfte der 90er Jahre. Die Geräte haben auch Dolby B/C/HX-Pro, Einmessung, Doppelcapstan, Hinterbandkontrolle, Play Trim (Höhenoptimierung alter Aufnahmen oder Fremdaufnahmen; diese Funktion schätzte ich besonders, als ich meine MCs auf CDs überspielte). Das KX-690 (welches ich hatte) hat zusätzlich noch Dolby S. Die Aufnahmequalität ist gut bis sehr gut, übertroffen wurde sie bei mir nur noch vom Yamaha K-560 von 1981 (ich hatte Geräte von Yamaha, Akai, Denon, Grundig). Die Anfassqualität war auch noch besser als bei den neueren Yamahas, das Gerät war auch schwerer. Aber das dürfte weniger geeignet sein, da zwar gute Aufnahmen, aber primitive Ausstattung (nur Dolby B, keine Einmessung, keine Hinterbandkontrolle...). Auch besteht wegen des hohen Alters ein Risiko des Verschleißes (Köpfe, Riemen...). Dieses alte aber sehr gute Gerät bekommt man heute für unter 25 Euro, teurer ist das damalige Spitzenmodell K-960, das hat aber auch nicht die von Dir gewünschten Funktionen. Wegen der kristallklaren Aufnahmen war das aber meine "Lieblingsserie" von Yamaha. Von Akai hatte ich das GX-75II und das etwas kleinere GX-67 (beide frühe 90er). Die Köpfe sind wirklich sehr stabil, jedoch machte sich der Verschleiß bei meinen Geräten an anderer Stelle bemerkbar (z.B. Riemen? beim GX-67, das Teil neigte nachher zum Leiern). Gruß Michael |
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martin-f5
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 27. Jan 2006, 23:59 | |
ist zwar noch kein wirlicher Klassiker, aber schau dir mal das Teac V6030 an. Das ist ca. '98 auf dem Markt gewesen und ist ein geniales Gerät. Bandeinmessung, keine mechnischen Tasten sondern elektronisch gesteuert. Meines Wissens war dieses Gerät im Freiburger Fussballstadion quasi im Dauereinsatz. Was ja zumindest die Haltbarkeit bestätigt. Wichtig, kein Autoreverse kaufen, da gab es eigentlich immer Probleme mit den Tonköpfen, zumindest bei Dualgeräten. Ich hatte dieses damals mit einem der teuren Sonys gegen getestet und bin dann beim Teac geblieben. Auch heute noch ist es erste Sahne, mechanisch und klangmäßig. Mann muss nur aufpassen, das man Casetten, die man weggibt oder im Auto hört, nicht so weit aussteuert wie es das Teac verträgt. Gruß martin |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#7 erstellt: 28. Jan 2006, 00:38 | |
@ HF 500 Als das ReVox-Deck B 710 1985 auf dem Markt kam, war daß die Laufwerksinnovation für Kassetten-Recorder schlechthin. Die Antriebsmotoren war so wuchtig und groß, damit hätte man auch die Plattenspielertellerboliden vom Schlage eines Transrotor oder Thorens-Prestige antreiben können. An diesem Gerät orientierten sich dann anschließend viele Hersteller, seitdem waren direkt angetriebene Kassettendecks mit Logik-Steuerung bei hochwertigen Decks ein absolutes Muß... Schade daß es heute so etwas nicht mehr gibt. Ich habe zuhause noch ein Originalprospekt (1985) von ReVox, da gibt es auch schöne Innenaufnahmen vom B 710. |
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bvolmert
Inventar |
#8 erstellt: 28. Jan 2006, 00:42 | |
Guten Abend, zum einen kann ich aus meinen eigenen Erfahrungen bestätigen, was Michael zu Yamaha und Akai geschrieben hat. Die Akai waren neu sehr gut, im Alter lassen sie nach. Ein Yamaha Kx-670 ist besser. Und noch ne Empfehlung: Es gilt zwar generell für alle Gerätetypen, daß man sich nicht auf ein Modell festschießen sollte; aber gerade bei Cassettendecks ist das Angebot bei ebay so riesig und die Nachfrage so klein, das, wenn man sich auf kein bestimmtes Modell festlegt, man auf jeden Fall ein günstiges bekommt. Einfach mal alle möglichen großen Modelltypen von Onkyo, Pioneer, Sony, Yamaha, etc. eine Zeitlang beobachten und ständig niedrigst mitbieten. Ich habe so ca 2Wochen gebraucht, bin ständig überboten worden, aber dann hatte ich ein Yamaha Kx-670 für 13Euro oder so. Und das ist echt gut. Und ob das Deck, das du bekommst, dann wirklich gut ist, hängt ja gerade bei Tapes auch stark davon ab, wieviel es gelaufen ist und wie es behandelt wurde. Also auch Glückssache. Auch deswegen würde ich mich nicht auf ein Modell festlegen und dafür dann womöglich viel zahlen. [Beitrag von bvolmert am 28. Jan 2006, 00:43 bearbeitet] |
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dicko1
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 28. Jan 2006, 10:13 | |
Dann muss ich ja wohl die Harman/Kardon-Fahne hochhalten. Absolute Spitzen-Decks sind das CD491 und das TD4800. Das CD491 hat natürlich 3 Köpfe, Dual-Capstan, Dolby B+C und HX-Pro. Selbstverständlich hat es diverse Möglichkeiten der Kalibrierung. Kostet in der Regel aber über 100,- Euro. Aus dem Anfang der 90er gibt es dann noch das TD4800 das zusätzlich über Dolby S verfügt und schon so „modernen Kram“ wie Introscan, Titelsuchlauf und eine Fernbedienung hat. Vom Klang her kann steht es den großen Nakamichis in nichts nach, ist dafür aber deutlich günstiger als z.B ein Dragon (aber auch nicht billig, 250,- oder mehr werden durchaus gezahlt). Dirk |
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sylvester78
Inventar |
#10 erstellt: 28. Jan 2006, 10:21 | |
ich hätte noch ein pioneer kassettendeck ct-s630s über. der neupreis lag damals bei 700dm. * klick* falls interesse besteht, dann einfach hier oder per pm melden. cu |
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Gelscht
Gelöscht |
#11 erstellt: 28. Jan 2006, 16:44 | |
Für mich immer noch ein absolutes Traumgerät: Dual C844! Dolby B und C und zwei Geschwindigkeiten (4,75 und 9,5 cm/s) sind auch mit an Bord. Metallbandtauglich! Aussteuerungsanzeige über Zeigerinstrumente und LED für die Spitzenwerte. Besser geht es nicht. Wenn man ein funktionierendes Deck hat, genial! Meins kommt bald aus der Reparatur |
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roethlisbe
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 31. Jan 2006, 12:26 | |
Kassetten-Decks sind eine meiner Leidenschaften. In der Zwischenzeit konnte ich mir folgende Geräte zulegen: - Revox B710 MKII - Revox B215 (in Revision) - Akai GX-95 - Sony TC-K890ES - Luxman K-03 Die Revox-Geräte gehören für einen Schweizer ja schon fast zur Grundausrüstung. Zudem ist die Antriebseinheit, wie schon beschrieben, beinahe unverwüstlich. Sollte doch mal was sein, gibt es heute noch Ersatzteile und eine Anzahl qualifizierter Betriebe, die diese Geräte noch kennen. Beim Akai habe ich mich von früheren Testberichten leiten lassen. Es schnitt damals bei den einschlägigen Magazinen immer sehr gut ab. Zum Thema "lebenslange Garantie für GX-Tonköpfe" muss ich immer wieder schmunzeln. Gesetzt der Fall, ich müsste diese Garantie in Anspruch nehmen: An wen wende ich mich? Die Firma Akai gibt es ja bekanntlich in dieser Form nicht mehr.... Für das Sony hatte ich mich entschieden, weil ich vor zwanzig Jahren sehr gute Erfahrungen mit meinem TC-K666ES gemacht hatte. Da ist das 890er ein würdevoller Nachfolger. Zudem passt es optisch in meine bestehende ES-Linie, die im Wohnzimmer steht. Da ich auch seit langer Zeit die Gerätschaften von Luxman sehr schätze (war im Besitz eines L-410) und mir die letzten Jahre einen L-530 und T-530 zulegte, habe ich mir erst kürzlich ein K-03 mit Holzgehäuse ersteigert. Und jetzt einen Tip abgeben? Nö, fällt mir schwer. Wüsste auch nicht, von welchem ich mich in der Not trennen würde. |
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Tommy_Angel
Inventar |
#13 erstellt: 31. Jan 2006, 13:06 | |
...wie sieht es mit Kenwood aus? Bsp. KX 1030? |
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Voice_of_the_theatre
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 31. Jan 2006, 14:34 | |
Muss mich meinen Vorredner anschließen. Das B-215 ist das nonplusultra in Sachen Tapedeck. danach geht es in der Liste weiter: B-7100 Nakamichi dragon Technis RS-9900 (das zweiteilige Tape, geiles Ding) Nakamichi 1000 ZXL Nakamichi 680 ZXL Namichi 1000 Marantz 9020 DBX so sieht ganz grob meine "Rangliste" in sachen Tapedecks aus. die Qualität hängt natürlich auch stark von den benutzten Kassetten ab. Gruß! |
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hifibrötchen
Inventar |
#15 erstellt: 31. Jan 2006, 16:31 | |
[Beitrag von hifibrötchen am 31. Jan 2006, 17:57 bearbeitet] |
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Krackdog
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 31. Jan 2006, 16:54 | |
Wie wärs denn hiermit ??? http://cgi.ebay.de/B...QQrdZ1QQcmdZViewItem vor allem im Design unschlagbar... |
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6killer
Stammgast |
#17 erstellt: 31. Jan 2006, 17:26 | |
Naja, extrem Geschmackssache, würd ich sagen - das meiste Braun-Zeug würd ich mir nie in die Wohnung stellen, höchstens als Geldanlage |
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musicshaker
Stammgast |
#18 erstellt: 31. Jan 2006, 20:56 | |
Habe bisher noch recht wenig zu Pioneer gehört, gabs da nicht mal ´nen Dragonkiller??? |
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