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Canton Ergo RC-L oder Heco Ascada 770?+A -A |
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Autor |
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Roflkopter98
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Mrz 2024, 04:13 | |
Grüß Gott! Momentan habe ich die Qual der Wahl zwischen zwei gleichpreisigen Canton Ergo RC-L und Heco Ascada 770. Bin auf der Suche nach Bassreflex-Lautsprechern mit Frontport, da die für meinen eher kleinen Raum besser taugen. Da ist die engere Wahl auf diese zwei "älteren" Modelle gefallen. Hat wer Erfahrungen, kann jemand für eine der beiden bürgen, oder gar eine empfehlen?! Falls ja, immer her damit! Liebe Grüße! [Beitrag von Roflkopter98 am 28. Mrz 2024, 04:16 bearbeitet] |
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net-explorer
Inventar |
#2 erstellt: 28. Mrz 2024, 06:47 | |
Das einzig entscheidende ist DEIN Höreindruck und Geschmack! Du musst die beiden LS schon selbst vergleichen, am allerbesten parallel zu Hause, was natürlich schwierig ist. Ansonsten dürfte man dazu nichts weiter auf deine Frage antworten können. Erfahrung: immer nur die nach EIGENEM Geschmack, davon kannst du nicht partizipieren! Und was meinst du mit "bürgen"? Wenn man etwas kauft, steht man für die Entscheidung in der Verantwortung, und der Händler in seiner gemäß Gewährleistungspflicht, und der Hersteller entsprechend seinen Garantieversprechen. Mehr ist da nicht. [Beitrag von net-explorer am 28. Mrz 2024, 06:47 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#3 erstellt: 28. Mrz 2024, 10:59 | |
das, was hier steht, hast du gelesen: https://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_Ergo_RC-L |
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dharkkum
Inventar |
#4 erstellt: 28. Mrz 2024, 12:53 | |
Vergiss die RC-L. Ich habe damit die Erfahrung gemacht, dass die sich nur in einem großen Raum wirklich entfalten können. Bei mir standen sie in einem recht kleinen Wohnzimmer (45m² hatte die ganze Wohnung) und ich war damit nicht zufrieden. Habe sie dann an einen Arbeitskollegen verkauft, da klangen sie dann in einem wesentlich größeren Wohnzimmer so, wie ich das gerne bei mir gehabt hätte. |
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net-explorer
Inventar |
#5 erstellt: 28. Mrz 2024, 13:09 | |
Die klangliche Abhängigkeit von Raum und Lautsprecher setze ich mal als bekannt voraus. Gerade deswegen kann man hier nicht einfach Lautsprecher empfehlen, die anschließend unter den räumlichen Umständen des Käufers wieder NICHT klingen, wie gewollt. Wobei auch hier niemand wissen kann, WAS gewollt ist, da sich klangliche Bedürfnisse nicht präzise in Worte fassen lassen - auch wenn das ständig versucht wird! Dafür hat jeder seine Ohren mit nachgeschalteter Signalverarbeitung und persönlicher Bewertung. |
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puffreis
Inventar |
#6 erstellt: 28. Mrz 2024, 13:15 | |
Wenn nur die beiden in Frage kommen, dann auf jeden Fall die Cantons. Die Hecos sind aus der Zeit, wo sie nicht mehr echte Hecos waren und dementsprechend schlecht. Siehe Ascada 220 (in rot: Average von sehr guten Monitoren mit meinem Testeq. aufgenommen) und Ascada 550. Die Ergo RC-L ist in meinem Fundus, aber noch nicht getestet. Der Vorgänger SC-L war auch nicht der Kracher. SC-L Wenn es unbedingt Standlautsprecher sein sollen, dann eher: JBL L80, bestes Preis-Leistungsverhältnis Wenn Heco, dann die Superior Presto 760 Wenn Canton, dann Ergo 900 DC Ich selber tendiere eher zu Regallautsprecher mit min. zwei guten Subwoofern (Yamaha YST-SW 120, 150, 160 etc.). Diese haben souveränere Tiefbasswiedergabe als die meisten Stand-LS je leisten können (sind halt Spezialisten). Gute passive Regal-LS sind vor allem Wharfedale Linton Heritage Hier noch andere gute Grundig Box 860 Grundig Box 8000 Heco Interior 330 Yamaha NS-G 30 MK II Gute aktive gibt es auch noch. |
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puffreis
Inventar |
#7 erstellt: 28. Mrz 2024, 13:19 | |
Ach ja, Bass sollte man sowieso an die jeweilige Situation anpassen. Viele gebrauchte AV-Receiver im unteren dreistelligen Preissegment schaffen das mehr oder weniger. Dann klappts auch mit großen Kaventsmänneren in zu kleinen Räumen. Reflexrohr hinten vorne ist egal (was sowieso ein Märchen ist) |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 28. Mrz 2024, 13:25 | |
Hi , als erstes Mal , beide Lautsprecher brauchen wenigstens 50cm Abstand zu jeder Wand und der Hörabstand sollte nicht unter 3 Meter liegen . Dabei ist es übrigens vollkommen egal an welcher Stelle des Lautsprechers das Bassreflexrohr gesetzt ist , da die Frequenzen auf die die Reflexrohre abgestimmt sind , kugelförmig abstrahlen . So lange du also den Lautsprecher nicht 5 cm vor die Wand stellst , ist es egal ob Öffnung hinten oder vorne . Frage ist , weil du von einem kleinen Raum redest also erstmal , ob du solche Klötze auch vernünftig aufstellen kannst , wenn nein , von beiden die Finger weg lassen . Zweite Frage , du sprichst von gleichpreisig , gilt das nur für den ehemaligen Neupreis oder auch für den Preis , den du jetzt bezahlen sollst ?? Zur Info , die Heco Ascada Serie ist durchweg vergleichsweise unbekannt und wird relativ selten angeboten . Wenn dann meist zu Spottpreisen , ich hab die 770er schon öfters funktionsfähig für unter 200€ Paarpreis angeboten bekommen . Bei der Canton sieht das anders aus , hier geht es heil und mit Control Unit meist nicht unter 400 € Paarpreis los . Von der klanglichen Abstimmung her , kommst du wie schon gesagt wurde , nicht um selber Probe hören herum , da auf Empfehlungen anderer zu hören , macht keinen Sinn . Mir gefallen zum Beispiel beide nicht Hilft dir jetzt aber auch nicht weiter |
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captain_carot
Inventar |
#9 erstellt: 28. Mrz 2024, 14:28 | |
Es gab dazu mal Messungen unter anderem von Visaton. Selbst bei 10cm Wandabstand ist egal, wo der Port sich befindet. Bei noch geringeren Abständen ändert sich das Tuning ggfs., und zwar zu tieferen Frequenzen. Pluspunkt von Reflexports seitlich oder nach hinten, man hört weniger Mitteltonmüll (der ist aber auch etwas abhängig vom Reflexrohrquerschnitt) und Portresonanzen sind weniger störend. Die allgemeine Abstimmung ist sehr viel wichtiger als Port vorne oder hinten. |
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Sibe
Inventar |
#10 erstellt: 28. Mrz 2024, 14:35 | |
ich habe die RC-L immer noch im Einsatz am Heimkinoplatz leider ist meine Control Unit defekt, aber ohne geht es auch, wenn auch der Bass nicht so schön tief geht wie mit (merkt man aber eher bei Musik) in dem recht kleinen Raum (40 m2) eigentlich zu viel Bass für Musik, aber dafür gut für Film ich habe einen Denon AVR und mit Control Unit ging der ab und zu in die Schutzschaltung bei Film, also hier muss ein wirklich potenter Verstärker her |
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Roflkopter98
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 28. Mrz 2024, 19:11 | |
Vielen Dank für die ganzen Beiträge, insbesondere an dharkkum, puffreis, Haiopai und Sibe für die Erfahrungen mit besagten (und weiteren) Boxen! net-explorer, gst und captain_carot haben mir nochmal einen Anstoß gegeben, die Kaufentscheidung insgesamt zu überdenken. Wenn Front-Bassreflex wirklich keinen Unterschied macht (beim rear port sollte er idealerweise ja weiter von der Wand weg stehen) habe ich noch einige andere auf meiner Merkliste, unter anderem die IQ 5180 AT, Quadral Montan MK III (die aber wohl sehr aufstellungskritisch sind) sowie die Canton Ergo 100 DC. Momentan habe ich zwei Quadral Korun MK IV (hatte davor die Mission 753, die mir unter anderem wegen Frontport besser geeignet schienen, aber leider kaputt sind), die ich in meinem Raum irgendwie nicht passend aufgestellt kriege. Hörabstand beträgt 2-2,5 meter von den Boxen, Abstand zwischen den Boxen fast ein Meter, Abstand zu den Seitenwänden etwa 35 Zentimeter, und zur Rückwand 15 Zentimeter. Wenn ich mich zu weit nach hinten setze, wird das ganze arg basslastig, aber zu weit vorne habe ich das Gefühl, es geht zu viel davon "verloren" über 20 cm Abstand zur Rückwand kommt der Bass dann zeitverzögert an, ein absolutes no-go ... deshalb der Gedanke der Frontreflex. Zudem habe ich das Gefühl, dass die Mitten etwas untergehen ... Aber mal schauen; noch ist nichts in Stein gemeißelt! Danke nochmal, und bei weiteren Tipps & Tricks oder Empfehlungen gerne kommentieren, freue mich immer über input! P.S. An Haiopai: Das gilt natürlich für den jetzigen Preis; die eine war ja 200 D-Mark teurer! [Beitrag von Roflkopter98 am 28. Mrz 2024, 19:22 bearbeitet] |
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Sibe
Inventar |
#12 erstellt: 28. Mrz 2024, 19:22 | |
ab und zu, wenn auch sehr selten, kann man allerdings Strömungsgeräusche hören durch die Bassreflexöffnung, also persönlich probiere ich beim nächsten Boxenkauf mal eine geschlossene |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 28. Mrz 2024, 19:22 | |
Hi , solltest du einen Verstärker mit Vorverstärker Ausgängen besitzen , täte ich mir an deiner Stelle mal aktive Nahfeld Monitore anhören . Swissonic X8 (Link) Die besitze ich selber , du findest dazu auch einen ausführlichen Erfahrungsbericht von mir im Forum . Alternativ die hier Adam Audio T8V (link) Bei 2 Meter Hörabstand eine erstklassige Lösung , insbesondere durch die verschiedenen Ortsfilter für die Aufstellung , im Bassbereich brauchst du dir keinerlei Sorgen zu machen , die schieben kräftig an , die Adams mit 33Hz -3dB sogar tiefer als viele Hifi Standlautsprecher . Und sie sind eben auf für wandnahen Betrieb einstellbar . Die meisten Hifi Standlautsprecher bringen bei so kurzen Hörabständen keine befriedigenden Ergebnisse . |
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captain_carot
Inventar |
#14 erstellt: 28. Mrz 2024, 19:54 | |
Ich weiß, dass gerne behauptet wird, dass der rückseitige Port Wandabstand braucht. In der Praxis wird das aber wirklich erst im einstelligen Zentimeterbereich relevant. Dazu gibt es handfeste Messungen. Bei 10cm und mehr Wandabstand ist dann schon egal, wo dein Reflexport ist. Dein erstes Problem ist die Bassabstimmung. Du brauchst IMO etwas, das im Bass eher nicht linear spielt sondern leicht abfällt. Oder einen guten EQ. Die Wand im Rücken hebt den Tiefton an. Mit den passenden Lautsprechern könntest du ggf. auch selbst weiter hinten sitzen. Bei dem kurzen Abstand wären gute Koaxiallautsprecher auch einen Blick wert. Wenn man sich mit Aktiven anfreunden kann sind die Tipps von Haiopai definitiv auch einen Blick wert. |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 28. Mrz 2024, 21:02 | |
Im Hifi Bereich gebraucht würden mir als erstes die kleineren Standmodelle der Fa. Epos einfallen , gibt es auch derzeit nur gebraucht , da der Hersteller zwischenzeitlich pleite war und jetzt erstmal mit kompakten Modellen wieder anfängt . Hier mal zwei Beispiele aus den Kleinanzeigen . Epos K2 (link) Epos M15 (LInk) Epos ist ein vergleichsweise kleiner ehemalig rein britischer Hersteller , der seine Lautsprecher schon immer speziell für wandnahe Aufstellung mit langsam abfallendem Bassbereich abgestimmt hat . Problem bleibt aber vom TE beschrieben , der vergleichsweise geringe Hörabstand und auch der geringe Abstand der Lautsprecher zueinander und zu den Seitenwänden . Eine mögliche Lösung , wenn man im reinen Hifi Bereich bleiben will , wären die von Cpt. Carot angesprochenen Koaxialsysteme , die hier wären zum Beispiel einen Blick wert . Tannoy Revolution xt6f (Link) Die andere eben die von mir angedachten Monitore , auch weil die Abstrahlung von Abhörmonitoren eine ganz andere , viel gerichtetere Charakteristik als die von normalen Hifi Lautsprechern ist . Ich hab hier bei mir auf der rechten Seite jahrelang ein ähnliches Problem gehabt , nämlich einen Mauervorsprung an dem ich nicht vorbei kam . Mit den Monitoren exakt zum Hörplatz ausgerichtet , hat sich diese Problematik erledigt . Ebenso die Geschichte mit der Rückwand , die der TE beschreibt , bequem hinsetzen , Bass zu fett da Rückwand zu dicht , mit den Ortsfiltern und einer zusätzlich einstellbaren 2dB Absenkung im Bassbereich hat sich auch das zu meiner Zufriedenheit gelöst . |
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captain_carot
Inventar |
#16 erstellt: 28. Mrz 2024, 23:47 | |
Tannoy Gold ist bei Aktivmonitoren einw Koax-Option. Aber das nur am Rande. Wenn der Raum so schmal ist kommt ein eher gerichtetes Abstrahlverhalten dir wahrscheinlich auch entgegen. Das findet man eher bei Monitoren und bei Hörnern, wenn letztere nicht auf breite Abstrahlung optimiert sind. Und bei Breitbändern. Viele von den Klassikern aus den 80ern und frühen Neunzigern haben ein eigentlich gutes Rundstrahlverhalten. Sehr viele davon sind im Bass auch linear bis leicht bassbetont. Das passt aber dann nicht zu dem Raum, wenn ich die Beschreibung korrekt verstanden habe. Bei mir steht diw Anlage im Wohnzimmer. Nach links und rechts ist Platz, aber die Lautsprecher stehen wandnah und ich sitze dann auch noch wandnah. Ergo hab ich hier selbst Lautsprecher, die freistehend eher schlank klingen. |
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wolle_55
Stammgast |
#17 erstellt: 29. Mrz 2024, 13:29 | |
Das stimmt nur zum Teil, soweit ich weiß. Die Ascada 220 & 770 wurden anfangs noch unter der ursprünglichen Fa. Heco entwickelt und gebaut. Nach der Übernahme wurden Restbestände an Chassis in verfeinfachten Gehäusen unter der gleichen Bezeichnung vertrieben. Die "alte" Heco-Version erkennt man daran, dass auf dem Typenschild "D-61389 Schmitten/Ts." steht. |
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puffreis
Inventar |
#18 erstellt: 29. Mrz 2024, 15:32 | |
Bei den ursprünglichen Ascada 2, 5 und 7 gebe ich dir Recht. |
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wolle_55
Stammgast |
#19 erstellt: 29. Mrz 2024, 20:52 | |
Mein letzter Beitrag wurde durch die Moderation entfernt, weil es wohl ein Copyright-Problem mit der verlinkten Seite gibt; daher kann ich den Link hier leider nicht teilen. Über die G**gle-Bildersuche "Ascada 220" findet man Bilder einer Ascada 220 aus Schmitten, also dem alten Heco-Werk vor der Übernahme durch Magnat (Pulheim). |
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