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Der Anfang waren die Canton Karat 200

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foreveryoung
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 10. Okt 2023, 22:32
In den alten Booklets findet man spannende Dinge wie technische Hinweise oder Zeitzeugenberichte.

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In der Zwischenzeit schaut es bei mir so aus.

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Mir fehlen noch viele große Meisterwerke. Das liegt auch daran, dass zwei Drittel der Verkäufer schon Einzelplatten verkauft hatten.
Die Qualität der alten Platten ist zum allergrößten Teil sehr gut. Ich höre alle durch und sortiere bei hörbaren Kratzern aus. Die ganz alten Aufnahmen dürfen bleiben auch wenn Mono.
Die Sammlung enthält gefühlt 20% Karajan und jetzt darf es wirklich etwas moderner werden.

An der rechten Seite wird das Sideboard um ein weiteres Doppelelement erweitert werden.
Das wird die Cantons A45 Edition in Ihrem Verhalten nicht einschrenken.
Dafür werde ich mich von der Idee verabschieden, hier noch kleine Regalboxen auf Stands dazuzustellen.


[Beitrag von foreveryoung am 10. Okt 2023, 22:51 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#102 erstellt: 24. Okt 2023, 19:48
Hi,

an das Design der neuen Technics Verstärker müsste ich mich erst gewöhnen.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 24. Okt 2023, 20:10
Das kann ich gut verstehen wenn man seine Wurzeln in der Vintage Hifi hat. Für mich ist es eine schöne Brücke zwischen alt und neu, also genau das, was ich von Anfang an wollte, sonst hätte ich mir sicherlich keinen Plattenspieler gekauft, für den es so keine Ersatzteile mehr gibt. Ich glaube das wird auch mal ein Klassiker werden..
foreveryoung
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 04. Dez 2023, 18:40
Nachdem ich nun lange über Bi- Wiring/Amping nachgedacht habe.


Habe mich gegen ein weiteres Kabelpaar entschieden, da es wirklich wenig Sinn macht bzw. Vorteile bringt das von "einem" Verstärker aus zu betreiben und auch sehr teuer ist (mind.170 Euro)

Ein Bekannter bastelt mir hier hochwertige Jumper aus dem Kabel: Furutech FA13S

https://www.dienadel...eterware/a-353632032

Nicht erschrecken, form follows function.

Das Solidcore wird nicht eng umschlossen damit es nicht unflexibel wird.

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[Beitrag von foreveryoung am 05. Dez 2023, 01:43 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#105 erstellt: 05. Dez 2023, 12:55

foreveryoung (Beitrag #104) schrieb:
...
Das Solidcore wird nicht eng umschlossen damit es nicht unflexibel wird.
...

Die (ohnehin schon sehr) hohe Steifigkeit des Kabels dürfte durch ein "ordnungsgemäßes" Schrumpfen des Schrumpfschlauchs nur völlig unwesentlich erhöht werden.
Andererseits ist die hohe Steifigkeit bei deinem Anwendungsfall eigentlich auch egal ... du biegst die Kabel einmal "in Form" und dann verschwinden die ja eh auf Nimmerwiedersehen hinter den Lautsprechern.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 12. Dez 2023, 20:21
Lieben Dank geht an einen Freund für diese grandios klingenden Jumper.

Das Design wurde nochmals Angepasst.

Die Lautsprecher spielen ohne die vom Hersteller serienmäßig verbauten Blechbrücken viel freier und warm auf ohne ihre Natürlichkeit zu verlieren.


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gst
Inventar
#107 erstellt: 13. Dez 2023, 09:26
Aaaaaaaaaahr!
kölsche_jung
Moderator
#108 erstellt: 13. Dez 2023, 10:57
Ein Klangunterschied zwischen Original-Blechbrücke und Kabel liesse allerdings den Schluss zu, dass bei einem der beiden Bauteile schon was im Argen läge.
Mir persönlich würde das ja keine Ruhe lassen. Alleine der Gedanke, wo das noch alles hinführe, sollte der Hersteller da tatsächlich "klanglich minderwertige" Blechbrücken verbauen ...
... was wäre da noch bei Innenverkabelung und Frequenzweiche (Neuaufbau auf "klanglich einwandfreier" Platine, ggfs sogar mit "klanglich einwandfreier" Neu-Bestückung) an "Bonus-Klang" herauszuholen?
gst
Inventar
#109 erstellt: 13. Dez 2023, 13:23
Da die Kabelbrücken jedoch unterschiedlich lang geworden sind, können kleine bis kleinste Unterschiede in der Stereo-Balance auftreten.
Mechwerkandi
Inventar
#110 erstellt: 13. Dez 2023, 17:37

gst (Beitrag #109) schrieb:
Da die Kabelbrücken jedoch unterschiedlich lang geworden sind, können kleine bis kleinste Unterschiede in der Stereo-Balance auftreten.

Wahrnehmbar? Wohl kaum...
DOSORDIE
Inventar
#111 erstellt: 13. Dez 2023, 21:18
Uiuiuiui....

Dem Spass an deinen Erfahrungen alle Ehre, aber das Geschwurbel ist für mich schwer auszuhalten.

Diese ganzen HiFi Magazine erzählen einen Dünnschiss, da kommt mir echt das Kotzen. Ob das dafür da ist eine elitäre Szene zu züchten, die dann voller Arroganz behauptet, sie hört an ihrem Verstärker und mit ihrem Plattenspieler irgendeinen Flo husten, den Jemand anders nicht hört, damit sich dann Alle vom Rest absetzen und behaupten können sie hätten geilere Ohren?

Ich hab nun echt haufenweise Verstärker "gehört". Vom Einsteigermodell, bis zu höherpreisigen "klangen" die - wenn man die Klangregler nicht benutzt hat, die natürlich ebenso wie die Loudness unterschiedlich abgestimmt sind - Alle gleich und das ist auch richtig so. Da kann ich auch nix Ausschliessen, ich habe einigermaßen leistungsfähige Ghettoblaster an hochwertigen Boxen betrieben und solang die nicht gesoundet waren klangen die im Rahmen ihrer Leistung exakt gleich zu meinem AKAI AM 75, Grundig V 7500 oder Fisher CA 890. Die Leistung von einem High End Vieh mit 2x300 Watt und Doppelmono Aufbau oder getrennten Vor und Endstufen braucht in der Bude kein Mensch. Das ist reines Prestige. Solang keine Klangregler hinzugezogen werden brauchst du bei Zimmerlautstärke 50 mW, das heißt bei 1W hast du schon richtig Pegel und selbst wenn die Boxen einen schlechten Wirkungsgrad haben. bleibst du bei den Lautstärken, die man in der Regel so fährt normalerweise immer unter 10 Watt. Mit einem Einsteigerverstärker mit 2x25 W RMS und durchschnittlichem Wirkungsgrad der Lautsprecher kannst du also schon Discolautstärken in einem normalen Raum erreichen. Für eine Verdopplung der Lautstärke braucht man übrigens das 10 Fache an Leistung. Das heißt es ist eigentlich ziemlich egal, ob ein Verstärker 2x40 oder 2x100 Watt hat. Im Endeffekt fällt das nicht ins Gewicht, speziell bei Schallplattenwiedergabe nicht.

Leistungsreserven sind nie verkehrt, ein guter Verstärker ist es auch nicht. Oftmals sind es auch die vielfältigen Anschluss und Verschaltungsmöglichkeiten, die bei den kleineren Geräten einfach nicht vorhanden sind.

Wärme, Bühne, "analog"... Ey ganz ehrlich. Glaub den Scheiß nicht der da steht. Das ist Lebensverschwendung und Religion. Du hörst das, weil du es hören willst und du machst dir dein Leben leichter, wenn du dir diesen Käse nicht einbläuen lässt.

WARM klingt es, wenn der Sound mittenlastiger ist. Wie soll ein Verstärker, der einen linearen Frequenzgang abbildet kälter oder wärmer klingen, als ein Anderer, der exakt das Gleiche tut? Bühne, Tiefenstaffelung usw... die entsteht durch die Aufstellung und Auflösung der Boxen bei Stereo.

Und analog und digital... Also ich weiß nicht wie Leute meinen, dass man digitalen Sound hört und wie ein Verstärker analytisch klingen kann... das sollte er, denn wenn er es nicht täte, dann würde er das Signal was man rein gibt am Ausgang nicht so abbilden. Wenn es "verspielt" klingt liegt das normalerweise an der Quelle und/oder am Mastering. Digital klingt eigentlich gar nicht, den das was rein gegeben wird, kommt auch genau so wieder raus. Seit den 80er Jahren ist der günstigste DAC nicht mehr hörbar von einem High End DAC zu unterscheiden und auch mp3 ist seit der 2000 Wende so optimiert, dass man oberhalb 128 kbps Unterschiede schon suchen muss. Wie soll ein Verstärker also analoger oder digitaler klingen?

Analoge Medien klingen. Schallplatten, Cassetten, Tonbänder usw... Da gibt es massiv unterschiedliche Entzerrungskurven, Bandgeschwindigkeiten, Rauschabstand, Kompandersysteme, die nie ohne hörbare Artefakte arbeiten, das ist "verspielt" und "liebenswert" und man kann das mögen, weil sich da was bewegt, da ist Haptik usw. aber man braucht nicht zu erwarten, dass man damit den besten Klang erreicht.

Auch das mit so Plattenspielertests ist so eine Gequirlte Scheiße. Es ist ganz einfach:
Die Schallplatte ist ein Medium, das über 100 Jahre alt ist. In der jetzigen Form ist sie ein bisschen modernisierter aber ihre Standards stammen aus den 40er Jahren. Es gab leichten Verbesserungen z.B. durch Direct Metal Mastering und Feinschliffnadeln, die die Form eins Schneidstichels haben und genau so abtasten, Wie die Platte gepresst wurde. Das schafft deutlich weniger Verzerrungen, aber trotzdem ist sie starken Limitierungen unterlegen, die eine CD oder Streaming nicht hat.

Der Bass ist Mono, die Kanaltrennung insgesamt liegt irgendwo bei 20 dB, eine Langspielplatte hat eine Dynamik von unter 50 dB, der Noise Floor ist viel störender, weil er nicht - wie bei Cassette oder Tonband - gleichmässig ist, sondern variiert, denn die Platte liegt nie exakt gerade und gleichmässig auf, jede winzige Wölbung und Ungleichheit ist zu hören. Zum Ende der Platte schafft die gerade mal einen Frequenzgang von bis 12,5 kHz, weil die Relativgeschwindigkeit sinkt und dadurch die Verzerrungen zunehmen und die Höhendarstellung massiv leidet. Das Loch ist nie exakt in der Mitte weshalb der beste Gleichlauf nur teilweise diese Schwäche ausbügelt. Es ist nicht besonders schwer, diese Normen zu erfüllen. Man bekommt bereits für 150 bis 200 Euro neue Plattenspieler die diesen Ansprüchen komplett genügen. Man kann nun noch 10.000 oder 30.000 drauf legen und mit irgendwelchen anderen Materialien für Riemen und Slipmats experimentieren, das ist alles kompletter Unfug. Die Platte ist im Prinzip ein Scheiß Medium und für HiFi nach modernen Standards nicht geeignet. Warum Leute aus dem High End Bereich behaupten die Platte wäre mit digitalen Medien nicht zu schlagen, begreife ich nicht. Wenn man das mit Boxen, die so teuer sind wie ein Porsche nicht eindeutig hört - dass jedes 100 Euro Smartphone besser klingt... tja, dann hat man wohl Kacke in den Ohren. Übrigens ist auch die so mies gemachte Compact Cassette viel viel besser als jede Schallplatte, wenn man gute Geräte und Cassetten benutzt. Trotzdem kann die Platte doch erstaunlich gut klingen, Fürs Meiste reichts.

Ich habe selbst 3000 Platten. Bei Pop und Rockmusik ist das extrem, weil man mit normalen Schliffen immer Zischeln und Verzerrungen hat, besonders zur Innenrille. Je komplexer und dynamikkomprimierter, affektierter die Musik ist, umso schwieriger ist es für die Platte sie noch sauber darzustellen. Früher dachte ich 90% meiner Platten sind miese Pressungen, weil es einfach immer undeutlich und schlecht klang. Das ist dann von High End Leuten auch oftmals so ne Ausrede "Die Pressung ist schlecht und du brauchst ne Halbschnittpressung...", hab mir dann auch mal so teure 50 Euro Platten gekauft, die dann zur Innenrille hin trotzdem mies klangen oder schon kurz nach dem Lead in Zischelten und furchtbar knacksten. Dann hab ich mich noch mal damit auseinandergesetzt und fest gestellt, dass ich das nur weg bekomme, wenn ich mir so eine Feinschliffnadel kaufe. Hab ich dann gemacht. Geiler Scheiß. Mach das auch, AT VM95 ML und der Schleier fällt. Könnte bei den alten Mono Platten kontraproduktiv wirken, aber das System ist Super und nicht teuer. Die Nadel, die du jetzt fährst ist solide Mittelklasse, aber Alles unter Feinschliff holt nicht das Optimum aus der Platte raus und dementsprechend sortierst du jetzt vielleicht Platten aus, die gar nicht so schlecht klingen, wie du vielleicht denkst.

Also: Der Plattenspieler ist ab einem gewissen Qualitätsniveau, das leicht zu erreichen ist für die Wiedergabe egal, wichtig ist die Nadel und der Generator. Du hast da zweifelsohne einen sehr schönen Plattenspieler, schliesslich isst das Auge ja auch mit, aber wenn du dich steigern willst, solltest du nicht noch 10 andere Plattenspieler ausprobieren, sondern den einfach behalten und stattdessen ins Tonabnehmersystem investieren und in jedem Fall eine Feinschliffnadel anschaffen. Entweder für das bestehende System, oder ein neues System inklusive Feinschliffnadel. Meistens gibt es die selben Generatoren kombiniert mit unterschiedlichen Nadeln oder Fremdhersteller bieten bessere Nadeln an. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass Ortofon eine brutale Preispolitik hat und die OM40, die ich hatte war - im Vergleich zu meiner jetzigen AT doch noch ganz schön zischelig, wo die AT jetzt gar nicht mehr zischt.

Deswegen lass dich nicht verarschen, denn es gibt Standardschliffe von Hand gefertigt für 5000 Euro, wo Leute behaupten das wäre Alles so exklusiv, aber klingen tun die dann auch nicht besser, als ein Mittelklasse Tonabnehmer für bis 120 Euro oder so. Es kommt also vorrangig auf den Schliff an. Tonal spielen die Systeme Alle unterschiedlich.

So ein Phono Pre ist übrigens auch kein Hexenwerk. Dass der Preamp in einem 2000 Euro Verstärker besser ist, als der in einem für 250 ist nicht gesagt. Manchmal hat man den Vorteil Kapazitäten anzupassen, Pegel anzugleichen oder auch MC Systeme zu fahren (die ich übrigens für ziemlich überflüssig halte, weil sie gegenüber einem MM System keinen Vorteil haben), aber an sich hat jeder Konsumerverstärker der 80er und 90er Jahre einen vernünftigen Phono Pre verbaut.

Deshalb machst du es eigentlich genau richtig, wenn du HiFi Komponenten aufgrund ihrer Optik kaufst, denn das bringt nämlich den eigentlichen Spaß. Da bildet man sich auch schon Mal ein, dass es besser oder anders klingt, weil Zufriedenheit eben Emotionen frei setzt und wenn der Verstärker hässlich ist, macht das eben nicht so einen Spaß. Den Wunsch nach einem Equalizer verstehe ich. Man muss ihn nicht benutzen, aber der Analyzer macht einfach total Freude und ein hochwertiger Equalizer sieht edel aus.

Mit Klassik ist das übrigens so eine Sache. Auf der einen Seite ist sie ganz gut auf Schallplatte zu speichern, weil es keine synthetischen Instrumente, extrem tiefe Sub Bass Kompressorbässe und merkwürdig komplexe extrem schnelle Bässe gibt, es gibt keine Dynamikkompression und die Basisbreite ist überschaubar, keine elektronischen Verbreiterungen durch Phasen Effekte und Hall in irgendwelchen Stimmen usw. Auf der anderen Seite ist das natürlich wieder schwierig bei 50 dB Dynamik wenn die leisesten Passagen fast im Noise Floor untergehen... Die meisten Klassik Platten klingen aber mit einer einfachen Nadel schon sehr gut, vor Allem die ganz Alten, denn die stammen noch aus einer Zeit, wo auch gute Plattenspieler Saphire hatten und die meisten Leute noch nicht wussten, was Stereo ist. Ein Freund mit 2 DJ Plattenspielern und 2 Ortofon Concorde Systemen hat mal eine Sammlung seines Opas vermacht bekommen. Da waren Klassik Platten aus den 50ern in hervorragendem Zustand dabei. Die klangen unfassbar gut, vor Allem wollte ich kaum glauben, dass das Mono war, denn es klang irgendwie voll stereo.

Die Unterschiede, die du zwischen den einzelnen Verstärkern hörst können übrigens ganz oft Lautstärkeunterschiede sein. Man pegelt die ja nicht exakt gleich ein, wodurch dann eben der lautere Verstärker erst mal "voller" und "dynamischer" wirkt. Hinzu kommt, dass die Phono Pres unterschiedliche Anpassungen haben können, wodurch sich der FQ des Tonabnehmersystems verändern kann. Dann ist - wenn man sie nicht direkt nebeneinander und nacheinander hört das Gehör auch immer völlig anders justiert. Das justiert sich ja ständig neu und manchmal ist es fitter oder ermüdeter und dann hat man mit selber Hardware einen ganz anderen Eindruck und redet sich vielleicht auch ein "Oh, der Verstärker klingt ja viel besser, als der Andere...", so ist es auch mit der Einspielzeit. Sei froh wenn deine Nadel ihre Zeit noch vor sich hat. Die wird nicht besser. Du gewöhnst dich nur an den Charakter und dadurch denkst du dann "Es klingt jetzt viel besser...", in Wirklichkeit klingt es genau gleich, aber dein Gehör hat sich dran gewöhnt.

Ich wünsche dir ganz ganz viel Spass mit den schönen Komponenten, mach dich nicht verrückt mit irgendwelchen albernen Tests, guck dir lieber technische Daten an. Was natürlich deutlich was ausmacht sind DSPs, Einmesscomputer usw. Das greift ja aktiv in den Frequenzgang ein, ggf. auch dynamisch und das hört man dann auch.

LG Tobi
foreveryoung
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 14. Dez 2023, 19:24
Mensch Tobi,

da hast Du Dir ja richtig viel Mühe gegeben und für so einen realitäts-"besonnenen" Menschen auch mal so formuliert, dass man hier auch drauf antworten kann.

Wie überall gibt es zwei Pole und die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte.

Was braucht man und was ist nur Prestige?! So bin ich nicht an die Sache rangegangen. Dieser Tröd entstand damals nach meiner Trennung vor drei Jahren, die ersten wundervollen Schritte in Freiheit und ich will hier für mich einfach nur den schönen Weg aufzeichnen, den ich musikalisch gegangen bin, mit all den Überlegungen und Anschaffungen. In den 80ern bekam ich von meinen Eltern einen Verstärker von Kenwood und die CT 800 von Canton geschenkt. Ich hing Tag und Nacht nur vor den Kisten und habe Musik gehört und auf alle möglichen Nuancen geachtet, analysiert und philosophiert. Irgendwann folgte Techno DJìng und private Produktionen. Ich finde Deinen Beitrag sehr realitätsbezogen aber nicht immer und überall ist es ganz so einfach wie Du es darstellst.. Klar, vieles wird zu Geld gemacht und die Wege dahin sind sehr unterschiedlich. Aber aus meiner Sicht ist vieles schon hörbar.

Die Anlage ist so ausgelegt, dass ich Sie mir noch leisten konnte. Habe aus meiner Sicht richtige Schnapperl gemacht. Die Boxen 6 Monate alt für 2000 Euro, der Verstärker für 5500 Euro, der Schallplattenspieler für 2500 Euro. Ja das war der Dreher mir wert, der hat noch das O-Furnier mit nur ganz leichten und charaktergebenden Gebrauchsspuren. Er hat so eine tolle Ausstrahlung und das der Klang ab einer gewissen Klasse nicht mehr sonderlich besser wird ist mir durchaus bewusst. Das hat nichts mit angeben zu tun sondern mit Liebe zur Musik und zum Design. So als Freund und Fahrer uralter Vespa ist der mir richtig gut runtergegangen. Und das Teil ist in Deutschland auch noch super selten, so als Nebeneffekt. Das habe ich aber erst viel später erfahren. Als Nadel werde ich nicht die von Dir empfohlene verwenden, wobei die wirklich schon gut sein soll. Habe einige schon gehört und verglichen. Könnte mir da ein MC System von Denon oder MM System Audiotechnica vorstellen. Kosten im verglichenen Internetpreis von 370 - 600 Euro. hier sind dann für mich die 90-95% erreicht. Und ich höre sehr wohl einen Unterschied, einen deutlichen!

Ja das Aussehen ist mir sehr wichtig gewesen aber auch die Features die der Verstärker hat, besonders die zum Einmessen der Boxen und weiteren Abstimmungen.

Viel wollte ich sowieso nicht mehr ausprobieren. Irgendwann sollen ggf. noch >20 Jahre alte Regallautsprecher aus schönem Holz von Sonus- Faber auf Stands dazukommen. Die sind aber derzeit noch richtig teuer. Ich finde, dass die Boxen von früher einfach nochmal ein anderes Klangbild haben, das mir damals sehr lieb geworden ist.

Nach den neuen Jumpern habe ich mein Hördreieck optimiert, das gab nochmal eine schöne Verbesserung.

Jetzt freue ich mich über meine schöne Anlage und ihren tollen Klang und sage nochmal Danke für Deinen langen Beitrag.

https://www.youtube.com/watch?v=h1LjZySonQ4

Ab und an werde ich mal was dazufügen.

Gruß

Markus


[Beitrag von foreveryoung am 14. Dez 2023, 20:33 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#113 erstellt: 14. Dez 2023, 21:21
Natürlich unterscheiden Tonabnehmer Systeme voneinander, aber in erster Linie in ihrer Tonalität und Dynamik (je nach Aufhängung und Spulenwert in Verbindung mit dem PreAmp und Kabel). Aaaber die Abtastung kommt durch den Schliff und wenn der Schliff nicht fein genug ist, ist die Abtastung kaum oder gar nicht besser. Man muss also wissen, wo der Unterschied her kommt. Die Tonalität ist natürlich Geschmacksache, und auch durch die Aufhängung können Verzerrungen kaschiert werden, aber die Abtastung bestimmt am Ende immer, wie sauber das Signal am PreAmp ankommt. Mir ist ein System mit einer nicht ganz korrekten Tonalität, aber einer sauberen Abtastung wichtiger, als eine perfekte Tonalität aber Zischelnde S Laute und Verzerrungen in jeder zweiten Innenrille.

Ich wollte dir da auch nix schlecht reden. Wenn dich das Gerät anspricht und dich glücklich macht ist das super und genau richtig so. Ich habe auch mal einen Bausparvertrag für eine AKAI GX 747 gekündigt, weil sie für mich einfach die schönste Bandmaschine überhaupt ist. Für weitaus weniger hätte ich eine 646 oder 635 bekommen, die klanglich exakt gleich ist, aber eben nicht diese Optik und die tolle LED Anzeige hat. Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten in ihrer Bedienung und Komfort, die da besser sind, aber natürlich wäre das im Prinzip völlig unnötig gewesen und ich weiß, dass ich mich klanglich nicht gesteigert habe, trotzdem macht mich diese Maschine immer noch total glücklich, wenn sie läuft und wenn ich damit Musik höre.

Ich denke dennoch, dass Alles, was hörbar ist auch technisch nachvollziehbar ist. Alles ist irgendwie messbar, sonst ist es auch nicht da. Es gibt immer einen Grund für klangliche Unterschiede und das ist für mich keine Glaubensfrage. So viele Dinge, die man sich einbildet (und das tue ich ja selbst manchmal), sind durch Blindtests widerlegt worden. Natürlich gibt es immer die Gegenseite, die dann wieder behauptet, belegen zu können, dass es doch so ist.

Kabel für über 500 Euro mit Laufrichtung, CD Entmagnetisierer, Raumklangspray… Es gibt Leute, die nicht davon zu überzeugen sind, dass das Quatsch ist. Wenn ich glauben will, dass Verstärker A anders klingt als Verstärker B ist es in meiner Realität so, selbst wenn ich sie im Blindtest nicht unterscheiden kann.

Ich will nur sagen: Du hast da Komponenten auf einem hohen Niveau. Steigern kannst du dich jetzt eigentlich nur noch indem du in teurere Lautsprecher investierst, die Sprünge werden in der Preisklasse aber zunehmend kleiner. Zwischen Kompaktanlagenboxen und deinen sind riesige Sprünge. Zwischen einer 2000 Euro Box und einer für 70.000 hingegen ist die Steigerung erschreckend gering und da muss man sich dann auch fragen ob da die Auflösung so krass viel besser ist oder ob das eher Unterschiede im FQ sind…. Man muss auch immer gucken wie teuer das Equipment im Studio ist, was benutzen die da idR für Lautsprecher. Kann etwas Überhaupt "besser" klingen, als der Künstler es im Studio vorgesehen hat?! Da dann dem perfekten Sound nachzueifern find ich schwierig. Ich bin grad auch dabei Subwoofer für mich zu entdecken. Meine Linns im Wohnzimmer kommen schon sehr tief, aber ich glaube wenn man den Bereich bis 20 Hz komplett abdecken würde, wäre das noch mal geiler und gebrauchte Subs gibts extrem günstig.

Was bei analogen Medien nach wie vor Spass macht ist eben das Haptische, das Anfassen, das Sammeln und du hast einen ganz klaren Vorteil: Du bekommst Aufnahmen, die es digital nicht gibt. Natürlich ist es andersrum genau so, aber eine Platte, die digital nicht verfügbar ist, ist halt ein Mehrwert im Vergleich zu einer Platte, die es digital überall gibt. Manchmal ist das Master auf der Platte subjektiv besser, was aber nicht am Medium, sondern nur am Mix liegt.

Ich sammle ja Alles aus der Popkultur aus allen möglichen Genres und es gibt da nach wie vor so viele Lücken. Gerade auch aus der DDR gibt es irre viel einfach nicht auf CD oder im Streaming. Wenn man einen Plattenspieler hat, kann man sich die Platte organisieren, das digitalisieren und hat es dann immer dabei. Das ist auch ein Grund, warum mir die bestmögliche Abtastung so am Herzen liegt. Wenn ich was digitalisiere, will ich, dass ich es in der besten Qualität habe. Die Filter und Declicker sind mittlerweile so gut, dass man keine Artefakte mehr hört. Die bearbeitete Aufnahme klingt danach wie von CD. ich finde das super, weil ich so meine Sammlung virtuell erweitern kann. Spotify bietet die Möglichkeit Musik zu importieren und dann mit in die Playlisten zu integrieren, wodurch ich mir perfekte Endlos Mixtapes ohne Grenzen machen kann.

Kopfhörer decken schon ziemlich krass auf, wie störend die Artefakte der Platte sein können, so stark macht sich das über Lautsprecher gar nicht bemerkbar, da geht der Noise Floor oft in den Raum Geräuschen unter und ist kaum hörbar. Nachdem ich da die Filter drüber gelegt habe klingt es auch über Kopfhörer sehr gut. Trotzdem macht es mir immer noch wahnsinnig Spass, die Musik zuhause auch mal von Platte, Tonband oder Cassette zu hören. Und genauso wie ich digitalisiere, spiele ich auch zurück auf Band, Mixtape für den Ghettoblaster, Walkman, Autoradio, manchmal, wenn mich das Internet wieder überfordert finde ich damit die Ruhe, die ich zum Musikhören brauche und wenn mich die perfekte digitale Klangwelt langweilt, freue ich mich über die unperfekte Cassette, die trotzdem immer noch gut genug klingt, damit die Musik Spass macht und wenn das Internet mal streikt ist es gut zu wissen, dass es auch ohne All das geht und ich trotzdem Massen an Musik habe, die ich eigentlich nie "aufbrauchen" kann.

LG Tobi
Al1969
Stammgast
#114 erstellt: 14. Dez 2023, 21:51
Wer meint MCs hätten gegenüber MMs keine Vorteile hat die Prinzipien von MCs nicht verstanden...
DOSORDIE
Inventar
#115 erstellt: 15. Dez 2023, 08:50
Ich sehe da keine Vorteile außer, dass sie im Vergleich zu MMs viel teurer sind.

Nadel lässt sich nicht wechseln, Ausgangsspannung ist viel niedriger, wodurch sich das Grundrauschen der Vorverstärkung erhöht… die in der Theorie bestehenden Vorteile stufe ich als „nicht hörbar“ ein. Lieber ein gutes MM System mit vernünftiger Nadel für weniger Geld. Tonale Abstimmungen gibt es auf beiden Seiten in ähnlicher Form.

@foreveryoung: Führe gerne weiter Tagebuch. Ich finde das spannend und gut. Wollte das damit auch nicht madig reden. Es ist schön, dass du das mit uns teilst und dich dafür begeistern kannst!
gst
Inventar
#116 erstellt: 15. Dez 2023, 11:25

Mechwerkandi (Beitrag #110) schrieb:

gst (Beitrag #109) schrieb:
Da die Kabelbrücken jedoch unterschiedlich lang geworden sind, können kleine bis kleinste Unterschiede in der Stereo-Balance auftreten.

Wahrnehmbar? Wohl kaum

Die Wahrmehmbarkeit hängt von der Farbe der Ohren ab.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 23. Dez 2023, 12:04
Es gab unerwarteten Zuwachs.

Äußerlich ist bis auf ein paar Spuren nichts auszumachen.
Es sind wirklich ganz schöne und tolle Designikonen. Schön sind auch die originalen Boxenständer von Canton.
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Ein Lautsprecher ist leiser. Mit dem Wechsel auf die andere Seite, vom Anschluss und dem Kabel konnte keine Besserung ausgemacht werden.

Da brummt zeitweise der Mitteltöner obwohl er noch gut ausschaut, zeitweise kommt da auch gar nichts raus und es fehlen somit die Mitten.

Ansonsten klingen die echt angenehm.

Foto vom Mitteltöner werde ich mit dem nächsten Beitrag reinsetzten.

Sie waren wirklich fast geschenkt und nun will man mir auch noch freiwillig den Löwenanteil zurückgeben. Vielleicht lasse ich mich auf die Reparatur ein aber vielleicht gebe ich Sie auch zurück.


[Beitrag von foreveryoung am 24. Dez 2023, 08:01 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 23. Dez 2023, 16:38
So auf den ersten Blick sieht man weder was an der Membrane noch an den Verbindungsstellen zum Draht.

Auch die Platine zeigt auf dem ersten Blick keine aufgeplatzten Kondensatoren oder so.

Nichts ist locker.

Interessant finde ich die Konstruktion mit diesem Rohr das hinter dem Mitteltöner sitzt.


Anbei die Fotos:
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[Beitrag von foreveryoung am 24. Dez 2023, 08:03 bearbeitet]
gst
Inventar
#119 erstellt: 24. Dez 2023, 17:40
Das ist die Version mit dem Mitteltöner nach hinten offen, die späere Version hat den Mitteltöner geschlossen in dem 100er Papprohr. Ich habe noch nie eine andere Lautprecherbox (außer andere Cantons) mit so einer Gehäuse-Führung gesehen, aber es funktioniert.
wolle_55
Stammgast
#120 erstellt: 24. Dez 2023, 18:11
Ich vermute, die Bauweise soll dem MT eine Art Open-Baffle-Charakterisik geben, wobei das geschlossene Gehäuse den Bass knackig halten soll. Habe die CT1000 selbst noch nie gehört, kann also das Ergebnis nicht beurteilen, aber die Idee dahinter finde ich nicht schlecht; das dürfte die Box aber aufstellungskritischer machen als die komplett geschlossene Version 2.
gst
Inventar
#121 erstellt: 24. Dez 2023, 19:24
Ich kenne die Version 1 der CT1000 nicht. Die Version 2 ist voll geschlossen und die Lautsprecher befinden sich vertikal alle in einer Linie. Ich vermute, dass die Einbauart die Box mit Version 1 kaum aufstellungskritischer wirken lässt. Das Prinzip der geschlossenen Box macht sicher beide wesentlich unempfindlicher gegenüber Raummoden als im Vergleich eine Bassreflexbox. Der Verzicht auf Bassreflex lässt sich aber leicht verschmerzen bei einem 310mm Bass mit hoher Empfindlichkeit.
Mich würde z.B. schon interessieren, warum die späteren CT statt der Luftspule in der FW für den Bassbereich Glockenkern-Drosseln verwenden. Besserer Wirkungsgrad im Bassbereich oder waren die Luftspulen zu teuer?
foreveryoung
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 24. Dez 2023, 22:47

gst (Beitrag #121) schrieb:

Mich würde z.B. schon interessieren, warum die späteren CT statt der Luftspule in der FW für den Bassbereich Glockenkern-Drosseln verwenden. Besserer Wirkungsgrad im Bassbereich oder waren die Luftspulen zu teuer?


Ich bin Neuling. FW bedeutet Forderwand? Du meinst mit Bassbereich nur den großen Bass? Bedeutet das, falls ich mal den Bass wechseln muss, dass ich unbedingt den aus der ersten Serie nehmen muss? Betrifft das auch den Mitteltieftöner?


[Beitrag von foreveryoung am 24. Dez 2023, 22:48 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 24. Dez 2023, 22:54
An meine beiden Vorredner. Der Bass ist weesentlich schöner als bei der A45 Audio Edition die direkt daneben steht. Natürlich ist der nicht so knackig, geht auch meiner Meinung gar nicht wenn man sich die Materialien so anschaut. Aber ich hänge wieder voll an der Nadel, höre überwiegend auf den Alten. Nur wenn ich wirklich Bock auf die hochgelobten Eigenschaften der neuen habe, schalte ich um.


[Beitrag von foreveryoung am 24. Dez 2023, 22:55 bearbeitet]
wolle_55
Stammgast
#124 erstellt: 25. Dez 2023, 00:28
@gst: Bzgl. Raummoden geb ich dir Recht. Meine Vermutung bezog sich aber auf den MT, der in der "offenen" Version ähnlich wie ein Dipol wirkt, um einen raumfüllenderen Klang zu generieren. D.h. der Raum dürfte hier eine größere Rolle spielen als bei der komplett geschlossenen V2.
Ähnliche Ansätze finden sich übrigens auch bei Elac (4π), Magnat (Viva 22) oder Quadral (Ascent 250), allerdings immer mit dem HT.

@foreveryoung: FW= Frequenzweiche
Bzgl. eines Ersatzchassis wird dir gst mehr sagen können. Ob Canton durchgehend identische Chassis verbaut hat, bezweifle ich, kann es aber nicht sicher sagen.
Ich würde hier immer nach der Nummer auf dem Treiber gehen. Im Zweifelsfall bei Canton anrufen; der Produktsupport reicht teilweise 45 Jahre zurück
scerms
Stammgast
#125 erstellt: 25. Dez 2023, 02:19

foreveryoung (Beitrag #123) schrieb:
... höre überwiegend auf den Alten. Nur wenn ich wirklich Bock auf die hochgelobten Eigenschaften der neuen habe, schalte ich um.


Das finde ich gleichermaßen interessant und toll.
Obwohl die wirklich feinen A45 im Wohnzimmer stehen,
lieber mit den rund 40 Jahre alten Lautsprecher zu hören.

Ich habe eine ähnliche Wandlung durchgemacht.
Bei mir standen nicht so tolle A45, aber immerhin Ergo 695.
Das sind auch ganz ordentliche Lautsprecher.
Jedoch habe ich diese zugunsten meiner Isophon Prominent 2002 aus dem Wohnzimmer verbannt. Ich würde jetzt nichtmal sagen das die beinahe 50 Jahre alten Lautsprecher alles besser machen,
Nein, aber irgendwie sind die für mich gefälliger.
Und zwar akustisch wie optisch. So ein alter Lautsprecher macht für mich mittlerweile mehr her, als die immer gleichen Säulenlautsprecher....

Wegen dem brummenden Mitteltöner:
Vielleicht solltest du mal neue Kondensatoren reinmachen (lassen).
Bei meinen Isophons waren auch äußerlich unauffällige Kondensatoren drin, die aber schon weit von ihren einstigen Werten abwichen. Es waren aber auch noch welche dabei, die in Ordnung waren!

Viel Spaß mit deinen Cantons!
Gruß Sebi
Rabia_sorda
Inventar
#126 erstellt: 25. Dez 2023, 15:55

FW bedeutet Forderwand?


Frequenzweiche.
rubbldykatsk
Stammgast
#127 erstellt: 25. Dez 2023, 17:28
Mit Fogel-F.
gst
Inventar
#128 erstellt: 26. Dez 2023, 12:27

foreveryoung (Beitrag #122) schrieb:

gst (Beitrag #121) schrieb:

Mich würde z.B. schon interessieren, warum die späteren CT statt der Luftspule in der FW für den Bassbereich Glockenkern-Drosseln verwenden. Besserer Wirkungsgrad im Bassbereich oder waren die Luftspulen zu teuer?


Bedeutet das, falls ich mal den Bass wechseln muss, dass ich unbedingt den aus der ersten Serie nehmen muss?

Nach meinem Wissen hat sich der Konus-Mitteltöner zwischen den verschiedenen CT1000-Versionen nicht geändert.
Das 310mm-Basschassis hat es mindestens seit dem Modell Quinto 540 gegeben (1981), folgend in der GLE100 und dann in der CT1000. Mir scheint, manchmal hat sich dann nur die Nummer auf dem Chassis geändert (aber auch das nicht immer). Dabei hat es jedoch spätestens seit der Verwendung in der CT2000 eine Vergrößerung des Magneten gegeben, ob dabei schon die 2. Version der CT1000 davon profitiert hat, weiß ich nicht genau. (zu faul zum Nachprüfen) .Später hat dieses Chassis in der CT120 gesessen und auch in der Karat 980. Danach hat Canton dieses Chassis in die Subwoofer (Plus E) verbannt, weil zu breit für die nun an schlankeren Lautsprechersäulen.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 26. Dez 2023, 13:51
BEITRÄGE für die fachgerechte Instansetzung bitte nur noch in diesem ausgelagerten Fred.

http://www.hifi-foru...m_id=225&thread=6125

Danke

Markus


[Beitrag von foreveryoung am 26. Dez 2023, 13:53 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#130 erstellt: 28. Dez 2023, 18:46
1000048919

Da der Schallplattenspieler wieder mit Antriebsgummi betrieben wird steht nun auf dem Sideboard mehr Platz zur Verfügung. So fand auch der alte Technicsverstärker seinen Weg zurück. Mit dem werden jetzt die alten Lautsprecher betrieben.


[Beitrag von foreveryoung am 28. Dez 2023, 18:51 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#131 erstellt: 28. Dez 2023, 18:55

So fand auch der alte Technicsverstärker seinen Weg zurück


Ich, so als Technics-Fan, finde das natürlich Klasse
Ist es ein SU-V80?


[Beitrag von Rabia_sorda am 28. Dez 2023, 18:59 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 28. Dez 2023, 21:16
SU V85A Beschreibung findest Du weiter vorne im Fred.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 27. Jan 2024, 16:43
Lastimpedanz:

Verstehe ich das richtig?
Mein Verstärker hat eine Lastimpedanz von 4 -16 Ohm.

Die A45 Audio Edition haben 4-8 Ohm und Ct1000.1 haben 4 Ohm. Das sind zumindest die Angaben die hinten auf den Lautsprechern drauf stehen.

Rechnet man für die Lastimpedanz nun 2 x 8 Ohm + 2 x 4 Ohm = 24 Ohm?

Der gleichzeitige Betrieb meiner vier Lautsprecher würden somit dem Verstärker SU R 1000 schaden?

Ist das so richtig gerechnet?
Rabia_sorda
Inventar
#134 erstellt: 27. Jan 2024, 16:53

Die A45 Audio Edition haben 4-8 Ohm und Ct1000.1 haben 4 Ohm. Das sind zumindest die Angaben die hinten auf den Lautsprechern drauf stehen.


Das steht drauf, ja.
Aber in echt handelt es sich dabei um je einen 4 Ohm-Lautsprecher.


Rechnet man für die Lastimpedanz nun 2 x 8 Ohm + 2 x 4 Ohm = 24 Ohm?




Die Angaben beziehen sich auf nur einen Kanal.
Wenn du sie also nicht seriell, sondern parallel verschaltet hast, dann liegt je Kanal die Lastimpedanz bei 2 Ohm.
Seriell läge sie bei 8 Ohm.
Wenn du sie einzeln betreibst dann sind es 4 Ohm.


Der gleichzeitige Betrieb meiner vier Lautsprecher würden somit dem Verstärker SU R 1000 schaden?


Bei paralleler Verschaltung sind es wie gesagt 2 Ohm je Kanal und daher könnte es zu einem Endstufen- und/oder Netzteilschaden führen.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 27. Jan 2024, 16:59
Das mit dem seriell und parallel schnall ich nicht. Habe zwei Ausgänge für Lautsprecherpaar A und zwei Ausgänge für Lautsprecherpaar B. An jedem der vier Ausgänge hängt ein Lautsprecher.

An A hängen die A45 - jeweils 4 bis 8 Ohm
An B hängen die CT 1000.1 - jeweils 4 Ohm


[Beitrag von foreveryoung am 27. Jan 2024, 17:08 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#136 erstellt: 27. Jan 2024, 17:14

Das mit dem seriell und parallel schnall ich nicht. Habe zwei Ausgänge für Lautsprecherpaar A und zwei Ausgänge für Lautsprecherpaar B. An jedem der vier Ausgänge hängt ein Lautsprecher.


Dein Verstärker schaltet sie intern parallel und somit sind es 2x 2 Ohm bei gleichzeitigem Betrieb.
Seriell verschalten intern "einfache" Verstärker, aber das kann man auch extern selbst.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#137 erstellt: 27. Jan 2024, 17:15
Heisst soviel wie besser nicht gleichzeitig betreiben?
Rabia_sorda
Inventar
#138 erstellt: 27. Jan 2024, 17:18
So sieht´s aus!
Immer nur eines der Paare betreiben und nie zusammen. Somit liegt immer 2x 4 Ohm als Last an und nicht 2x 2 Ohm.
captain_carot
Inventar
#139 erstellt: 27. Jan 2024, 21:49
Nur eine Randbemerkung, Lautsprecherangaben wie 4-8 Ohm sind Quatsch. Es geht um das Impedanzminimum und das kann bei 4 Ohm Nennimpedanz zum Beispiel auch bei 3,2 Ohm liegen. Das ist aber überhaupt kein Problem. Allerdings sind Hersteller da im Lauf der Zeit manchmal etwas ‚optimistisch‘ gewesen und haben auch schon Lautsprecher mit Impedanzminima unter 3 Ohm als 4-ohmig ausgegeben. Auch noch nicht unbedingt weiter wild. Wenn man sowas dann aber parallel betreibt kann selbst der laststabilste Verstärker Probleme bekommen.
.JC.
Inventar
#140 erstellt: 28. Jan 2024, 10:27
Moin,

glücklicherweise sind die Impedanzkurven unterschiedlich (bei verschiedenen Chassis und FW) und
viele Verstärker haben eine Schutzschaltung für zu niedrige Impedanz oder Kurzschluss.
captain_carot
Inventar
#141 erstellt: 28. Jan 2024, 11:56
Stimmt erstmal, aber das Impedanzminimum im Tiefton ist bei Lautsprechern mit ähnlichem Tiwfgang auch in ähnlichen Bereichen. Klanglich halte ich da für den Heimbereich eh nicht viel von und räumliche Abbildung sowie gerade Tiefenstaffelung versemmelt man sich damit meist komplett.
.JC.
Inventar
#142 erstellt: 28. Jan 2024, 12:15
Bass erzeugen ist nicht schwer, ihn richtig in den Raum zu bringen schon mehr.
captain_carot
Inventar
#143 erstellt: 28. Jan 2024, 12:45
Das sagt jetzt in dem Zusammenhang genau was? Zum Parallelbetrieb und dessen Problemen irgendwie gar nix.

Der TE schrieb ja sehr viel weiter oben, dass er meist entweder oder nutzt. Dabei würde ich es dann auch belassen. Sowohl aus klanglicher Sicht als auch im Zweifelsfall um den Verstärker zu schonen.

Das einzige was da wohl wirklich angebracht ist, die Frequenzweichen der alten überholen (Audyn oder Jantzen Kondensatoren reichen da locker aus und sind besser als die verbauten) und falls der wirklich platt ist einen passenden Mitteltöner besorgen. Was dann leider nicht so ganz einfach ist.
Kunibert63
Inventar
#144 erstellt: 28. Jan 2024, 20:13
Im Laufe der Jahre ist soviel weg gespart worden und auch nicht mehr so "Hochwertige" Teile verbaut worden, dass man davon ausgehen sollte, dass die neueren und bezahlbaren Verstärker und AVR eher Schaden nehmen werden als noch vor 20Jahren als "noch alles aus Holz" war. Und man sieht es denen nicht an. Selbst wer sich auskennt weiß nicht was verbaut wird. Das wenige was man sehen kann (und gugeln) ist nur ein kleiner Bereich der Endstufen.

Dieses Bi-Gedöns ist nicht für vier Lautsprecher gleichzeitig erdacht. Man kann/darf/wenn man es möchte/will nacheinander verschiedene Lautsprecher betreiben. Das machen manche je nach Musik-Richtung. Oder Zuspieler wie Platte, Stream und CD...... Mal Standboxen mal Regalboxen........
foreveryoung
Ist häufiger hier
#145 erstellt: 29. Jan 2024, 15:34
Jooo, da hat doch wirklich mal einer genau geschaut wie ich das mache.
Früher bei meinen alten Verstärkern hab ich einfach was drangehängt ohne mir dabei Gedanken zu machen, das habe ich jetzt nicht mehr vor, so wie geschrieben.


[Beitrag von foreveryoung am 29. Jan 2024, 19:13 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 01. Apr 2024, 16:13
Die Suche nach dem passenden Antriebsriemen für den Schallplattenspieler.
http://www.hifi-foru...ead=19930&postID=1#1


[Beitrag von foreveryoung am 01. Apr 2024, 16:13 bearbeitet]
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