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Beste Bandmaschine

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Beitrag
Dilbert
Stammgast
#405 erstellt: 08. Okt 2020, 12:38
Hallo

kann bestätigen, das bei eingemessenen Maschinen eine hörbare Anhebung der Höhen erfolgt, wenn man ein Band NAB-entzerrt aufnimmt (A77) und CCIR-entzerrt wieder abspielt (PR99).

Grüsse

Frank
Aznavourian
Stammgast
#406 erstellt: 08. Okt 2020, 13:03

Dilbert (Beitrag #401) schrieb:
@WilliO:
2-Spur und HS machen Sinn, wenn der TE bespielte Bänder (in der Regel Kopien von Masterbändern) verwenden will, da ist das Angebot einfach grösser. Ich hatte das so verstanden

Grüsse

Frank


Hallo Frank!

Du hast das absolut richtig Verstanden! Rein zur Wiedergabe von Masterbändern oder welche mir von meinen Bekannten aufgenommen werden!

Gruß
Alexander
Aznavourian
Stammgast
#407 erstellt: 08. Okt 2020, 13:05

WilliO (Beitrag #399) schrieb:
Hallo zusammen!
Seit meinem Beitrag #306 lese ich die nachfolgenden Beiträge mit großem Interesse!
Mir stellt sich gerade folgende resp. grundsätzliche Frage:
Wer von euch hat denn noch eine Bandmaschine im Einsatz - und - benutzt sie noch regelmäßig?

"AkaiUher" scheint über reichlich praktische Erfahrung zu verfügen und hat wirklich elementare Hinweise für eine Orientierung gegeben.

Ich habe "Aznavourian" schon die Revox B 77 MKII empfohlen weil ich sie selbst seit Jahren im (regelmäßigen) Einsatz habe. Im Netzteil sind die Kondensatoren (auf Garantie) nach einer "Explosion" erneuert worden weil auch meine B77 "werkstatt geprüft" -mit 6 Monaten Garantie- verkauft wurde.
Die grundlegende Reinigung des Gerätes (Gehäuse) habe ich selbst vorgenommen. Die Revox-Maschine ist außerordentlich servicefreundlich! Ansonsten läuft das Gerät perfekt.
Bei meiner unverwüstlichen Tascam 34B habe ich -nach YouTube-Anleitung- den Capstain-Riemen selbst getauscht. Seitdem läuft diese Maschine ebenfalls wie neu. Die Tascam 32B ist die 2-Spur Version.

M.E. braucht man keine HS-Maschine. Ich kann meine Tascam auch auf 38cm/s laufen lassen. Ich höre keinen Qualitäts-Unterschied zwischen 19 und 38cm/s. Ob es jetzt eine Halbspur-Maschine sein muss? Geschmackssache! Ein großer Nachteil ist auf jeden Fall der viel größere Bandverbrauch - und gute Bänder sind nach wie vor teuer, egal ob gebraucht oder neu ! z.B....https://www.thomann.de/de/rtm_lpr_90_1_4_1100m_nab_reel.htm

Beste Grüße
Willi


Hallo Willi!

Die Revox B-77 MKII steht immer noch zur Debatte. Sogar an erster Stelle!

Gruß
Alexander
Aznavourian
Stammgast
#408 erstellt: 08. Okt 2020, 13:07

DB (Beitrag #398) schrieb:

Keksstein (Beitrag #397) schrieb:
Sie wurde eingemessen auf ein Maxell Band, (UD - XL) vermutlich passt das nicht zu dem Material das Du von Deinen Bekannten bekommst.

Ähm, nein. Die Wiedergabeseite wird grundsätzlich mit einem Normbezugsband enigemessen. Die Aufnahmeseite dann (Vormagnetisierung, Aufsprechpegel, Höhen- und Tiefenentzerrung) wird auf das Band eingemessen, auf welchem aufgezeichnet werden soll.
Eigentlich bräuchte der TE nur eine Wiedergabemaschine. Ist sowieso zweckmäßig, bei teuer bezahlten Bändern die Löschgeneratoren aus der Maschine zu ziehen. Spulenbandgeräte haben keine Löschsperren wie Kassetten ...



Ja DB!

Richtig! Eigentlich brauche ich nur ein Wiedergabegerät!!

Gruß
Alexander
Aznavourian
Stammgast
#409 erstellt: 08. Okt 2020, 13:11

childofman (Beitrag #402) schrieb:
Also vielleicht dann doch lieber ne Technics? Ob 1500 oder 1506 - beide können sowohl Halbspur als auch Viertelspur wiedergeben. Außerdem 9.5 oder 19 oder 38 cm/sec.
Schmetterling ist irrelevant weil den Unterschied in der Wiedergabe kann man vernachlässigen. CCIR oder NAB betrifft nur Aufnahme. Ersatzteile? Es gibt keine Riemen (außer Zählwerk). Bremsen sollten überholt sein und Köpfe nicht zu eingeschliffen.


Hallo Childofman

Die können Viertel und Halbspur? Sind diese dann nicht anfälliger?
Sorry für die in den Raum gestellte Vermutung!

Gruß
Alexander
Michelle_Collector1
Stammgast
#410 erstellt: 08. Okt 2020, 13:27
Welcher Ahnungslose macht denn sowas ?

Kommentar bezieht sich auf : Mit NAB aufnehmen , mit CCIR abspielen

M.


[Beitrag von Michelle_Collector1 am 08. Okt 2020, 13:30 bearbeitet]
DB
Inventar
#411 erstellt: 08. Okt 2020, 14:12

Michelle_Collector1 (Beitrag #410) schrieb:
Welcher Ahnungslose macht denn sowas ?

Kommentar bezieht sich auf : Mit NAB aufnehmen , mit CCIR abspielen

Jemand, der nicht weiß, daß es verschiedene Entzerrungen gibt.
Michelle_Collector1
Stammgast
#412 erstellt: 08. Okt 2020, 14:25
Also sag ich doch : ahnungslos ...

M.

Ok , beim Tanken hat es grössere Auswirkungen , wenn
die Spritsorte falsch ist

M.
Dilbert
Stammgast
#413 erstellt: 08. Okt 2020, 16:02
Also man wird doch noch mal was ausprobieren dürfen, um festzustellen, ob das nur meßtechnisch oder auch tatsächlich hörbar ist . Ich kannte diesen Link sogar schon bevor ich das ausprobiert habe.

Grüsse

Frank


[Beitrag von Dilbert am 08. Okt 2020, 16:44 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#414 erstellt: 08. Okt 2020, 16:51
Sorry, bei mir ist erstmal die Luft raus. Um so mehr man sucht, findet man auch aber meist nie passend.

Wie DB schon richtig sagte: Reines Wiedergabegerät
Frank: Meist Masterkopien.

Wie es mit einer Technics 1500 (childofman) oder Philips 4522(Frank) Ersatzteilmäßig aussieht weiß ich nicht.
Gefunden habe ich beide Maschinen. Die Technics kann Viertel- und Halbspur! Praktisch.

Revox A-77/B77 findet man. HS sehr schwierig und teuer.
Auch komplett überholt vom Händler. Sehr teuer und ohen Nabs und Spulen!

Bin drauf und dran einfach eine Viertelspur zu kaufen. Da gibt es aber wohl sehr wenige Masterbänderkopien zum kauf.

Das empfinde ich immer noch als bestes Angebot im Moment!

https://www.ebay.de/...3:g:lgkAAOSwK9NfcMJV

Im Moment bin ich ein wenig ratlos oder es braucht etwas Zeit zum finden.
WilliO
Inventar
#415 erstellt: 08. Okt 2020, 18:16
Hallo Alexander,
das verlinkte Angebot ist klasse! 30 Tage Rückgabegarantie und 1 Jahr generelle Funktionsgarantie sind ein Wort!
Und der Preis ist angesichts dieser Aussagen ebenfalls in Ordnung!

Gruß
Willi
Aznavourian
Stammgast
#416 erstellt: 08. Okt 2020, 18:46
Hallo Willi!

Eigentlich war es das Gerät, welches ich von Anfang an im Blick hatte.
Nur dann gibt es wohl probleme mit gekauften Bändern. Wege Viertel- und Halbspur!

Gruß
Alexander


[Beitrag von Aznavourian am 08. Okt 2020, 19:08 bearbeitet]
kallix
Stammgast
#417 erstellt: 08. Okt 2020, 19:03
Genau,

du musst wissen wie die Bänder aufgenommen wurden ! Wie ich es einschätze sind aber die Adapter für Aluspulen nicht dabei....sonst hört sich das gut an.

Kalli


[Beitrag von kallix am 08. Okt 2020, 19:05 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#418 erstellt: 08. Okt 2020, 19:39
Ich habe mich gerade mit meinem Bekannten ausgetauscht, der diese Aufnahmen macht. Also auch Viertelspur! Kein Problem!

Also ein Akai wird es. Ob 630 oder 635 weiß ich noch nicht. Wobei die 630 robuster und solider sein sollen. Vom lesen und hören!

Gruß
Alexander
kallix
Stammgast
#419 erstellt: 08. Okt 2020, 21:26
"Auch Viertelspur " - oder "auf Viertelspur" ? Und sind es Aluspulen ? Dann brauchst NAB Adapter - die sind da wohl nicht dabei - angeblich soll man aber unbedingt orginal Akai nehmen - die kosten aber richtig Geld. Vielleicht weiß da jemand mehr.

Kalli


[Beitrag von kallix am 08. Okt 2020, 21:29 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#420 erstellt: 09. Okt 2020, 05:14

kallix (Beitrag #419) schrieb:
"Auch Viertelspur " - oder "auf Viertelspur" ? Und sind es Aluspulen ? Dann brauchst NAB Adapter - die sind da wohl nicht dabei - angeblich soll man aber unbedingt orginal Akai nehmen - die kosten aber richtig Geld. Vielleicht weiß da jemand mehr.

Kalli


Guten Morgen Kalli

"Aufnahmen auf Viertelspur!"

Den Rest mit NAB Adapter und Spulen kläre ich ab! Werde später ein paar Angebote hier einstellen!

Alexander
DB
Inventar
#421 erstellt: 09. Okt 2020, 05:58
@TE:

Das wilde Hin- undHergespringe, erst Akai, dann Technics, dann Revox und doch wieder was anderes oder nicht, ist kaum noch zu durchschauen und es ist auch nicht abzusehen, daß das zielführend ist.

1. Lies Dich gründlich in die Materie ein. Nicht nur Sachen aus dem Netz, die irgendjemand irgendwo (ab)geschrieben hat, sondern schau, daß Du Bücher (pdf) älterer Veröffentlichungen für Tonbandinteressierte findest.

2. Laß die Autoreverse-ichkannalles-Blingbling-Kisten weg. Viel (unnötiges) Geraffel dran, viele Fehlermöglichkeiten drin. Und, so wie ich verstand, kannst Du Dir da nicht selbst helfen. Die Kisten sind durchweg >30 Jahre alt, da häufen sich Wehwehchen.

3. Ja, spezielle Geräte sind teuer. Ich sagte Dir ja schon, daß man das Brett "Tonbandgerät" auch an einer dünneren Stelle bohren kann. Aber Du schießt Dich ja zielsicher immer auf die teuersten Exemplare ein.


MfG
DB
Keksstein
Inventar
#422 erstellt: 09. Okt 2020, 06:25

Die Wiedergabeseite wird grundsätzlich mit einem Normbezugsband enigemessen. Die Aufnahmeseite dann (Vormagnetisierung, Aufsprechpegel, Höhen- und Tiefenentzerrung) wird auf das Band eingemessen, auf welchem aufgezeichnet werden soll.


Danke fürs klarstellen, ich hatte in Erinnerung das es Unterschiede gibt in den Pegeln der Bezugsbänder weil sich Bandmaterial unterschiedlich hoch aussteuern lässt. Ist eine Weile her das ich mich mit der A77 beschäftigt haben und einmessen konnte ich sie mangels Bezugsband sowieso nicht selber.


2. Laß die Autoreverse-ichkannalles-Blingbling-Kisten weg. Viel (unnötiges) Geraffel dran, viele Fehlermöglichkeiten drin. Und, so wie ich verstand, kannst Du Dir da nicht selbst helfen. Die Kisten sind durchweg >30 Jahre alt, da häufen sich Wehwehchen.


Kann ich Unterschreiben!

Meine Revox wurde 2012 (oder so) von Revox Online eingemessen, Ich hatte mir damals noch die Mühe gemacht sämtliche Elkos rauszuwerfen (Heute hätte ich gemessen und vermutlich gemerkt, die sind noch gut) und alle Schalter und Kontakte gereinigt. Die ist seitdem vielleicht 100h gelaufen.

- Irgendwann setzte der Ton aus, Schuld waren Kontaktstörungen an den Stiftleisten die die Platinen verbinden.
- Das Bandzählwerk klemmt plötzlich häufiger beim Umspulen
- Beim schalten auf Record flog die Sicherung der 21V Leitung. Schuld war eine defekte Diode (Freilaufdiode des Relais das den Löschoszillator freigibt wenn ich mich richtig erinnere) die einen Transistor und eine LED mitgerissen hat. Spätestens hier wäre ein Anfänger am Ende dessen was man selbst reparieren kann
- Nach einem Umzug, sie hat keinen Schlag abbekommen, stimmt die Ruhestellung des Linken VU-Meters nicht mehr.
AkaiUher
Stammgast
#423 erstellt: 09. Okt 2020, 06:55
Hallo!


Aznavourian (Beitrag #393) schrieb:

Nur noch Geräte von einem autorisierten Händler! Überholt und Garantie!


Ist für einen, der sich mit der Materie noch nicht so gut auskennt, wahrscheinlich die beste Lösung.


Aznavourian (Beitrag #393) schrieb:

Eine bitte an Dich Andreas!
Würdest Du Dir bitte einmal die Geräte auf der Tandbergseite ansehen. Wenn möglich? Nur wenn es Dir Deine Zeit erlaubt!


Ich muss zugeben, ich kenne mich mit den Tandbergs nicht aus, habe selber noch nie eine besessen. Der Ruf ist aber eigentlich gut. Die TD 20 A bietet nur 9,5 und 19 cm/s, zur Spurlage ist nichts angegeben. Die TB 10 laufen auch 38 cm/s und die Spurlage ist anscheinend wählbar (?). Vielleicht baut der dementsprechende Köpfe nach Wunsch ein.


childofman (Beitrag #402) schrieb:
Also vielleicht dann doch lieber ne Technics? Ob 1500 oder 1506 - beide können sowohl Halbspur als auch Viertelspur wiedergeben.


Da gibt's mehrere, die das können. Für die ASC AS 6002 gab es auch einen umschaltbaren Kopfträger, der ist aber sehr selten (die kann man aber auch so durch den austauschbaren Kopfträger jederzeit umbauen). Die Teac X-1000M hat auch einen zusätzlichen Viertelspur-Wiedergabekopf, genau wie die X-2000M.
Die Technics oder Teacs würde ich einem Anfänger aber nicht empfehlen. Beide sind sehr wartungsunfreundlich (was hohe Werkstattkosten bedeutet, wenn man sich nicht selbst helfen kann), in gewissen Teilen fehleranfällig und die Technics schon in der Anschaffung sauteuer.


WilliO (Beitrag #399) schrieb:

M.E. braucht man keine HS-Maschine. Ich kann meine Tascam auch auf 38cm/s laufen lassen. Ich höre keinen Qualitäts-Unterschied zwischen 19 und 38cm/s. Ob es jetzt eine Halbspur-Maschine sein muss? Geschmackssache! Ein großer Nachteil ist auf jeden Fall der viel größere Bandverbrauch...


Naja, bei 38 cm/s macht Viertelspur keinen Sinn mehr, da das Streufeldübersprechen (Durchbrummen der Gegenspur), schon enorm in Erscheinung tritt. Das ist bereits bei 19 cm/s deutlich zu hören. Das sollte auch der TE berücksichtigen, da es evtl. seinem Qualitätsanspruch nicht genüngt.

Viele Grüße,

Andreas
Aznavourian
Stammgast
#424 erstellt: 09. Okt 2020, 07:00

DB (Beitrag #421) schrieb:
@TE:

Das wilde Hin- undHergespringe, erst Akai, dann Technics, dann Revox und doch wieder was anderes oder nicht, ist kaum noch zu durchschauen und es ist auch nicht abzusehen, daß das zielführend ist.

1. Lies Dich gründlich in die Materie ein. Nicht nur Sachen aus dem Netz, die irgendjemand irgendwo (ab)geschrieben hat, sondern schau, daß Du Bücher (pdf) älterer Veröffentlichungen für Tonbandinteressierte findest.

2. Laß die Autoreverse-ichkannalles-Blingbling-Kisten weg. Viel (unnötiges) Geraffel dran, viele Fehlermöglichkeiten drin. Und, so wie ich verstand, kannst Du Dir da nicht selbst helfen. Die Kisten sind durchweg >30 Jahre alt, da häufen sich Wehwehchen.

3. Ja, spezielle Geräte sind teuer. Ich sagte Dir ja schon, daß man das Brett "Tonbandgerät" auch an einer dünneren Stelle bohren kann. Aber Du schießt Dich ja zielsicher immer auf die teuersten Exemplare ein.


MfG
DB


Guten Morgen DB!

Ich danke Dir wirklich für Deine Denkanstöße und natürlich nervt das, wenn jemand wie ich (Anfänger) hin und her springt.

1) So wie ich das sehe hat der GX-630Db kein Autoreverse!
2) Ich lebe und arbeite in Georgien! Ich muss also schauen, ein Gerät zu finden, welche a) komplett überholt ist!, b) Garantie drauf ist! c) Wird das Gerät nach Georgien versendet!?
3) Natürlich gehe ich auf die Vorschläge der Teilnehmer hier ein. Ich neheme es schon sehr ernst, was mir geraten oder empfohlen wird. Weil sich hier jeder sehr viel Mühe gibt!
4) Als Viertelspur soll man wohl eher kein Revox kaufen. Halbspur ja! Auch nur das was ich gelesen habe.

Zu Deiner Frage 3)
Ich möchte natürlich so wenig ausgeben wie möglich. Aber meist schließt sich Qualität und niedriger Preis aus.
Nenne mir gerne ein vernünftiges Gerät - daß man das Brett "Tonbandgerät" auch an einer dünneren Stelle bohren kann - die meine oben genannen Kriterien erfüllen!

Gruß
Alexander
Aznavourian
Stammgast
#425 erstellt: 09. Okt 2020, 07:32
#AkaiUher

So wie ich es Deinem Profilnamen entnehme, bist Du Akaiversiert!?

Als Halbspur sollte man eher zu Revox greifen? Bei Viertelspur ruhig zum Akai 630/635?

Wie gesagt, einer der beiden Marken soll es werden. Unter den von mir genannten Kriterien. ( (Beitrag #421)
Was wäre Deine persönliche Meinung?

Halbspur oder Viertelspur in diesen Zeiten?
Wie gesagt mein Bekannter kann auch Aufnahmen auf Viertelspur.
https://www.tapemusic.eu/

Gruß
Alexander
Aznavourian
Stammgast
#426 erstellt: 09. Okt 2020, 07:50
PS: Philips N4520 wurde noch erwähnt!

Über Teac X2000M habe ich auch gelesen.

Aber wie AkaiUher schon erwähnte sehr anfällig und Ersatzteilversorgung wohl auch mau!
Scurl
Inventar
#427 erstellt: 09. Okt 2020, 08:08
...wie im Atmos-Thread scheint man auch hier eine Wissenschaft drauss zu machen.
Letztendlich sind die wichtigsten Dinge um sie mal runterzubrechen

- Aufnahme / Wiedergabe -> eigene / fremde
- Einmessung
- Optionale Ausstattung
- Aussehen

Habe ich eig. Aufnahmen halte ich mich an das was ich genommen habe (im Tonbandbereich kommt das evtl. weniger vor aber im Tapedeckbereich gab es Hersteller die auch mal gerne die Geschwindigkeiten nicht ganz genau genommen haben).
Habe ich fremde Aufnahmen halte ich mich an das was der genommen hat, der sie aufgenommen hat bzw. was dem am Nächsten kommt.

Persönlich halte ich autoreverse bei Tonbändern nicht wichtig; zumal sie einige Stunden wiedergeben können (wenn man nun nicht gerade die höchste Gesch. nutzt).
Rauschunterdrücker nur dann, wenn ich damit aufnehme....
Des Weiteren würde ich wohl generell von Exoten Abstand halten, im Schadensfall hat man dann Pech, bei den grossen wie Revox wird man da zumindest noch eher was finden und sei es nur einen Elektroniker der das als Hobby macht, aber ne Revox daheim hat....
Und dann denke ich, Georgien ist ja mehr Europa, dann wäre ich bemüht zu schauen wer ggf. das Ding dort reparieren kann....ich könnte mir vorstellen, dass Revox auch bis dahin reicht....
Aznavourian
Stammgast
#428 erstellt: 09. Okt 2020, 08:22

Scurl (Beitrag #427) schrieb:
...wie im Atmos-Thread scheint man auch hier eine Wissenschaft drauss zu machen.
Letztendlich sind die wichtigsten Dinge um sie mal runterzubrechen

- Aufnahme / Wiedergabe -> eigene / fremde
- Einmessung
- Optionale Ausstattung
- Aussehen

Habe ich eig. Aufnahmen halte ich mich an das was ich genommen habe (im Tonbandbereich kommt das evtl. weniger vor aber im Tapedeckbereich gab es Hersteller die auch mal gerne die Geschwindigkeiten nicht ganz genau genommen haben).
Habe ich fremde Aufnahmen halte ich mich an das was der genommen hat, der sie aufgenommen hat bzw. was dem am Nächsten kommt.

Persönlich halte ich autoreverse bei Tonbändern nicht wichtig; zumal sie einige Stunden wiedergeben können (wenn man nun nicht gerade die höchste Gesch. nutzt).
Rauschunterdrücker nur dann, wenn ich damit aufnehme....
Des Weiteren würde ich wohl generell von Exoten Abstand halten, im Schadensfall hat man dann Pech, bei den grossen wie Revox wird man da zumindest noch eher was finden und sei es nur einen Elektroniker der das als Hobby macht, aber ne Revox daheim hat....
Und dann denke ich, Georgien ist ja mehr Europa, dann wäre ich bemüht zu schauen wer ggf. das Ding dort reparieren kann....ich könnte mir vorstellen, dass Revox auch bis dahin reicht....


Hallo Scurl!

Sehr schön geschrieben!

Also Revox oder Akai GX630! (Kein Autoreserve)
Revox werde ich noch einmal genauer hinschauen. Viertelspur im überholten Zustand und Garantie zu finden ist kein Problem.
Bei Halbspur schon eher oder sehr teuer!

Nochmals: Ich möchte nur abspielen, nicht aufnehmen. (Gut, wer weiß was in ferner Zukunft ist)
In dem Fall, halte ich den von mir verlinkten Akai GX-630DB nicht für die schlechteste Wahl.

Danke und Gruß
Alexander
Scurl
Inventar
#429 erstellt: 09. Okt 2020, 08:31
Schau mal

https://www.revox-online-shop.com/ersatzteile/

Solche Dinge sind am Ende entscheident...denn die haben A77 / B77 Ersatzteile auch heute noch....
Aznavourian
Stammgast
#430 erstellt: 09. Okt 2020, 08:49
Hallo Scurl!

Danke Dir!

Ich kenne diese Seiten und weiß das die Ersatzteilversorgung bei Revox (gerade A-77, B-77MK...) sehr gut ist!
Wenn ich ein passendes Angebot für einen Revox B-77MKII finde okay.

Wie ich schon sagte,im Viertelspurr Bereich kein Problem. Im Halbspur sieht es wieder anders aus
Die meistenempfehlen einen Revox als Halbspur nicht als Viertelspur. Für den Heimanwende ist es evtl egal. Kann ich nicht sagen.


[Beitrag von Aznavourian am 09. Okt 2020, 08:49 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#431 erstellt: 09. Okt 2020, 10:25
Hier

https://www.ebay.de/...3:g:lgkAAOSwK9NfcMJV

Habe ich nachgefragt! NAB Adapter würde ich dazu bekommen!

Gruß
Alexander
AkaiUher
Stammgast
#432 erstellt: 09. Okt 2020, 10:46
Hallo Alexander!

Hast du überhaupt schon mal was vom Band gehört? Wie gesagt, ein bedeutender Nachteil der Viertelspur-Technik ist das prinzipbedingte Streufeldübersprechen (siehe dazu Link weiter oben), dass bei 19 cm/s schon gut und bei 38 cm/s sehr stark zu hören ist. Dieses Thema war schon damals vielen Käufern nicht bewusst (deswegen hat Revox dieses Infoblatt rausgegeben, da es zahlreiche Reklamationen gab) und sorgt auch heute noch bei Tonband-Neueinsteigern für Überraschung und Ernüchterung. Dass Revox-Geräte als Viertelspur-Ausführung nicht empfohlen werden, liegt genau daran. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass das bei Revox nicht schlimmer ist, wie bei allen anderen auch, evtl. war nur der Anspruch bei Revox-Käufern früher höher als bei anderen.

Was Akai angeht:

Ja, ich habe ein paar Akai-Geräte aber auch Revox. Das "Killer-Feature" bei Akai sind eben die GX-Köpfe die fast keinem Verschleiß unterliegen. Wenn ich einen Akai-Großspuler empfehlen würde, dann eine GX-600 D(B) oder GX-630 D(B), wenn das "B" angehängt ist, bedeutet das immer, dass die Maschine mit Dolby NR ausgerüstet ist, was du aber nicht brauchst.
Beides sind robuste Geräte ohne Autoreverse in Viertelspur und mit 9,5 und 19 cm/s, die auch häufig anzutreffen sind. Die 630 hat dazu noch einen direktgetriebenen Capstan. M.W. gibt es beide auch als PRO-Versionen in Halbspur mit 19 und 38 cm/s. Die Entzerrung dürfte immer NAB sein. Ersatzteile wie Riemen oder Andruckrollen gibt es heutzutage von Drittanbietern. Andere Teile, sofern es keine Standardteile sind, kann man nur aus Schlachtgeräten beziehen.
Nur bei Akai ist der Bezugspegel normalerweise immer 185 nWb/m, wo der bei den PRO-Versionen liegt, bin ich mir nicht sicher, ich denke aber, dass da kein Unterschied ist. Möchte man also lauter aufgenommene Bänder abspielen, kann das schon Probleme machen, zusätzlich schlagen dann die VU-Meter immer gegen den Endanschlag. Bei Revox liegt der Bezugspegel bei 257 nWb/m, damit aufgenommene Bänder werden auf Akai-Maschinen schon noch gehen (nur das eben die Zeiger dauernd am Anschlag rumhängen), bei allem darüber kann schon hörbarer Klirr auftreten.

Zu den Philips 4520/22 kann ich auch nicht viel sagen, sowas hatte auch auch nicht. Es soll die beste Philips-Maschine sein, gibt es als Viertelspur (N4520), sowie Halbspur (N4522). Die 4520 hat, m.W. auch Glasferritköpfe, ähnlich wie Akai (aber nicht von Akai). Und das ist ein Mordstrumm in Übergröße, was beim Versand beachtet werden sollte.

Die Teacs haben alle das Problem, dass sie Gleichstrommotoren mit Bürsten haben, die Verschleiss unterliegen. Die Bürsten sind m.W. nur schwierig, wenn überhaupt, austauschbar, was oft auf einen neuen Motor rausläuft (den es nicht mehr gibt). Manche Pioneer-Modelle, wie die gefragte RT-909 haben den gleichen Capstan-Motor wie die Teac X-1000/2000 und damit die selben Probleme.
X-1000 und X-2000 haben auch eine vollelektronische Bandzugregelung, die genau eingestellt sein muss, sonst kann's Bandsalat geben. Auch dürften die M-Varianten nicht so häufig zu finden sein.
Aznavourian
Stammgast
#433 erstellt: 09. Okt 2020, 10:58
Hallo Akai Uher!

Also läuft alles auf Revox oder Akai raus.

Das Angebot von Ebay ist schon klasse.

Halbspur? Viertelspur. Ich denke als Heimanwender "reicht Viertelspur" (!?)
Bin mir aber immer noch nicht sicher.

Ja, ich habe schon vom Band gehört. Aber das ist so lange her......
Aber ich kann mich daran erinnern, das es in meinen Ohren Fantastisch klang!
Was für ein Gerät es war weiß ich nicht mehr. Die Musik war von King Crimson.

Gruß
Alexander


[Beitrag von Aznavourian am 09. Okt 2020, 11:35 bearbeitet]
DB
Inventar
#434 erstellt: 09. Okt 2020, 11:21

AkaiUher (Beitrag #432) schrieb:

Die Teacs haben alle das Problem, dass sie Gleichstrommotoren mit Bürsten haben, die Verschleiss unterliegen. Die Bürsten sind m.W. nur schwierig, wenn überhaupt, austauschbar, was oft auf einen neuen Motor rausläuft (den es nicht mehr gibt).

Nicht ganz. Teac A2300SX und A3300SX haben ganz normale Wechselstrommotoren. Von der A3300SX gab es auch eine 19/38 cm/s Halbspurvariante.


[Beitrag von DB am 09. Okt 2020, 11:21 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#435 erstellt: 09. Okt 2020, 11:22

AkaiUher (Beitrag #432) schrieb:
Hast du überhaupt schon mal was vom Band gehört? Wie gesagt, ein bedeutender Nachteil der Viertelspur-Technik ist das prinzipbedingte Streufeldübersprechen (siehe dazu Link weiter oben), dass bei 19 cm/s schon gut und bei 38 cm/s sehr stark zu hören ist.


Wobei man das einfach umgehen kann, indem man die Gegenspuren löscht, und danach nur eine Laufrichtung bespielt.

Dann ist zwar der Bandkostenvorteil dahin, aber die Geräte dürften günstiger zu bekommen sein.
Himmelsmaler
Stammgast
#436 erstellt: 09. Okt 2020, 14:15
Ich habe mir dieses ganze unsägliche Hin und Her durchgelesen und kann nur noch den Kopf schütteln.

Wenn du selbst aufnehmen willst, dann ist eine 1/4-Spur Maschine nicht schlecht, wenn du dann selbst darauf wieder abspielst. Auf dem Schnürsenkel haben normalerweise keine 4 Spuren (2 Kanäle hin und 2 Kanäle zurück) Platz, denn ursprünglich war das Ganze auf 2 Spuren ausgelegt. Aufgrund der damals fortschreitenden Entwicklung war man zwar in der Lage, 4 Spuren unterzubringen, aber zu welchem Preis? Die Spuraufteilung ist ja wie folgt: 1 + 3 sowie 2 + 4. Das heißt, die Spuren liegen nicht separiert (rechts-links bei Stereo) zusammen sondern es liegt immer eine Spur der Gegenseite dazwischen. Wenn die Köpfe absolut sauber justiert sind, ist das auch kein großes Problem. Aber dein Freund nimmt dir etwas auf 1/4 Spur auf seiner Maschine auf. Deine Maschine ist aber minimal anders justiert, dann hast du das komplette Übersprechen und wenn es bescheiden läuft, hörst du u.U. ganz leise die Aufnahme aus der anderen Aufnahme, die sich eigentlich im Rücklauf befindet. Deshalb gab es im professionellen Bereich keine 4 Spur Geräte, außer man musste eine Spur als Synchrospur (Diaschau o.ä.) benutzen. Bei einer Halbspur ist nicht nur die Aufnahmebreite pro Spur größer, auch der "Rasen", also der Abstand zwischen den Spuren ist größer.

Wenn du also sauberen Klang haben möchtest und extern überspieltes Material anhören willst, dann bitte nur 2 Spur. Es muss keine 38 cm/s sein, mit 19 ist man auch schon gut dabei. Geringer sollte es nicht sein. Ich fahre z.B. meine "erlauchten" Bänder mit Schmetterlingsköpfen und 38 cm/s auf meiner A810 ansonsten bin ich mit 19 cm/s dabei. Zum Schnitt habe ich früher im Studio mit 76 cm/s gearbeitet, aber das war Bandverbrauch ohne Ende und im normalen Hörbetrieb war kein Unterschied zwischen 76 cm/s und 38 cm/s wahrnehmbar.
Michelle_Collector1
Stammgast
#437 erstellt: 09. Okt 2020, 14:16
Ich melde mich auch nochmal (meine Conclusion) :

Ich empfehle nochmals die angebotene REVOX B77 für 1299.- €.

Warum :
- orientiert sich am meisten an der Studiotechnik (und die ist doch Referenz , oder ?)
- ist Halbspur (deutlch besser als 4tel-Spur , weiss jeder , der das schonmal ernsthaft
betrieben hat , der Bandverschleiss ist auch geringer)
- die Revodur-Köpfe gelten auch als verschleissarm und stellen den
besten Kompromiss zwischen techn. Fähigkeiten und Abrieb dar
- hat den damals besten Klang , die Japaner sind asiatisch ausgerichtet , meist
höhenbetont

M.
Aznavourian
Stammgast
#438 erstellt: 09. Okt 2020, 14:49
Guten Abend Himmelsmaler, Guten Abend Michelle!

Ich denke, das Angebot bei Ebay hat mich so weg gehauen, das ich wohl dachte, besser das als garnichts.
Wenn es also rein ums abspielen geht also Halbspur!

Danke an alle hier!


Ich schaue mir noch einmal die Revox B-77 an!

Gruß
Alexander
Aznavourian
Stammgast
#439 erstellt: 09. Okt 2020, 14:54

Michelle_Collector1 (Beitrag #437) schrieb:
Ich melde mich auch nochmal (meine Conclusion) :

Ich empfehle nochmals die angebotene REVOX B77 für 1299.- €.

Warum :
- orientiert sich am meisten an der Studiotechnik (und die ist doch Referenz , oder ?)
- ist Halbspur (deutlch besser als 4tel-Spur , weiss jeder , der das schonmal ernsthaft
betrieben hat , der Bandverschleiss ist auch geringer)
- die Revodur-Köpfe gelten auch als verschleissarm und stellen den
besten Kompromiss zwischen techn. Fähigkeiten und Abrieb dar
- hat den damals besten Klang , die Japaner sind asiatisch ausgerichtet , meist
höhenbetont

M.


Michelle!

Welche B77 meinst Du?
kallix
Stammgast
#440 erstellt: 09. Okt 2020, 15:13
Ich bin auch leicht verwirrt,

entscheidend ist doch welche Bänder abgespielt werden sollen. Wenn das 4 Spur Bänder sind nützt ihm doch eine 2 Spur Maschine nichts ? Wer höchste Ansprüche hat und selbst aufnimmt fährt mir 2 Spur sicher besser, keine Frage. Mir selbst reicht bei meiner Akai ( Viertelspur ) sogar 9,5 - ist ja eher für die Berieselung zuständig - dafür aber erstaunlich gut. Bei 19 ist es schon sehr, sehr gut - aber - wie gesagt - für mich sind das "drehende Festplatten". Habe gerade wieder ein paar CDs auf ein BASF LPR 35 überspielt. Sauberer Wickel, kein Kleben oder Abrieb . Mir reicht die Qualität - aber klar - besser es ginge sicher mit höheren Bandgeschwindigkeiten und 2 Spur.

Kalli
kallix
Stammgast
#441 erstellt: 09. Okt 2020, 15:23

Zweck0r (Beitrag #435) schrieb:

AkaiUher (Beitrag #432) schrieb:
Hast du überhaupt schon mal was vom Band gehört? Wie gesagt, ein bedeutender Nachteil der Viertelspur-Technik ist das prinzipbedingte Streufeldübersprechen (siehe dazu Link weiter oben), dass bei 19 cm/s schon gut und bei 38 cm/s sehr stark zu hören ist.


Wobei man das einfach umgehen kann, indem man die Gegenspuren löscht, und danach nur eine Laufrichtung bespielt.

Dann ist zwar der Bandkostenvorteil dahin, aber die Geräte dürften günstiger zu bekommen sein.



Ah - das hatte ich überlesen - ist einleuchtend. Immerhin könnte man 2 Spur Bänder abhören auf einer Viertelspurmaschine abhören und mit der Löschmethode auch Viertelspursaufnahmen auf einer 2 Spurmaschine.
Nebenbei - bei mir ist das Streufeldübersprechen kein Problem - aber die Bänder habe ich ja alle selbst aufgenommen ( und bei 9,5 cm/s ) - dass das bei "Fremdbändern" in Viertelspur störend sein kann verstehe ich auch.
Scurl
Inventar
#442 erstellt: 09. Okt 2020, 20:39
Auch hier würde ich wieder analytisch vorgehen:

Qualität: Wieviel Spuren nutze ich bzw. was wird mir an Fremdmaterial angeboten?
Kostenfaktor: Was kostet das Band in 1/2, was in 1/4, was wenn ich nur einseitig bespiele um bekannte Probleme bei 1/4 Band zu minimieren, gibt es die Bänder überhaupt noch?
Geschwindigkeit: Welche Geschwindigkeit bevorzuge ich?
Generelle Regel: Je schneller, je besser, aber weniger Zeit und kostenintensiver
(Gleichlauf, Frequenzgang, Übersprech- bzw. Dämpfungsverhalten, Rauschabstand, Zeit, Geld)


Im Grunde genommen kann man so eine Vorgehensweise auf Alles ummünzen; bisher bin ich immer ganz gut gefahren damit. Und heute ist es dank Internet einfacher denn je an Tests und Infos heranzukommen.

Meine Formel war damals zu aktiver Reel 2 Reel Zeit:
- UKW Radioaufnahmen mit 9 cm/s, da sie eh maximal nur bis 15 KHz trägerbedingt senden konnten und der stereo pilotton ggf. zu hören war bei 19 cm/s wenn man keinen Unterdrücker hatte
- Platten- und CD-aufnahmen mit 19 cm/s, da hier die bestmögliche Quali vorhanden war und der Frequenzgang der Tapeaufnahme bis an die 18-20 KHz rankam.
pedi
Inventar
#443 erstellt: 09. Okt 2020, 20:39

Michelle_Collector1 (Beitrag #437) schrieb:
Ich melde mich auch nochmal (meine Conclusion) :

Ich empfehle nochmals die angebotene REVOX B77 für 1299.- €.

Warum :
- orientiert sich am meisten an der Studiotechnik (und die ist doch Referenz , oder ?)
- ist Halbspur (deutlch besser als 4tel-Spur , weiss jeder , der das schonmal ernsthaft
betrieben hat , der Bandverschleiss ist auch geringer)
- die Revodur-Köpfe gelten auch als verschleissarm und stellen den
besten Kompromiss zwischen techn. Fähigkeiten und Abrieb dar
- hat den damals besten Klang , die Japaner sind asiatisch ausgerichtet , meist
höhenbetont

M.

deutlich besser ist übertrieben.
wieso soll der bandverschleiss bei 4 spur höher als bei 2 spur sein??
Zweck0r
Inventar
#444 erstellt: 09. Okt 2020, 22:12

kallix (Beitrag #441) schrieb:
Immerhin könnte man 2 Spur Bänder abhören auf einer Viertelspurmaschine abhören und mit der Löschmethode auch Viertelspursaufnahmen auf einer 2 Spurmaschine.


Das passt nicht so ganz, eine Spur wird deutlich zu leise sein:

https://genesis-audioline.de/technik/tonbandtechnik/

Die Aufnahme sollte schon eine Viertelspuraufnahme sein. Nur das Problem mit dem Gegenspurübersprechen kann man umgehen, indem man sie nicht verwendet.


Scurl (Beitrag #442) schrieb:
- UKW Radioaufnahmen mit 9 cm/s, da sie eh maximal nur bis 15 KHz trägerbedingt senden konnten und der stereo pilotton ggf. zu hören war bei 19 cm/s wenn man keinen Unterdrücker hatte


Radioaufnahmen habe ich auch mit 9,5 und Dolby (Akai GX 635 DB) gemacht.
Scurl
Inventar
#445 erstellt: 09. Okt 2020, 22:36
Ach Leute, mir juckts in den Fingern.....

Aber erst kommt nen Plattendreher dran und dann in ferner Zukunft....
Aznavourian
Stammgast
#446 erstellt: 10. Okt 2020, 05:09
Wenn ich da so lese, merke ich, das da viele Profis am Werk sind.
Leider bin ich damit auch noch nicht weiter.

War eigentlich sicher die Akai GX-630DB zu nehmen. Seit gestern - durch verschiedenste Hinweise und Kommentare - wieder auf Halbspur.
Ich denke, das ich soweit alles geschildert habe, wofür ich das Gerät nutzen will, woher ich die Bänder beziehe usw.
Werde mich heute noch einmal mit einem Forenteilnehmer unterhalten, der schon lange ein Viertelspurgerät benutzt. Diesen habe ich angeschrieben um seine Erfahrung mit diesem Gerät zu schildern. Evtl. komme ich damit weiter.

Mal sehen!

Danke und Gruß
Alexander


[Beitrag von Aznavourian am 10. Okt 2020, 05:18 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#447 erstellt: 10. Okt 2020, 05:12

Scurl (Beitrag #445) schrieb:
Ach Leute, mir juckts in den Fingern.....

Aber erst kommt nen Plattendreher dran und dann in ferner Zukunft.... :prost



Hallo Scurl!

Was ie Plattenspieler und das Anlagen Set Up angeht, bin ich fertig. Hat zwar einige Jahre gebraucht, doch jetzt habe ich das, so wie ich es mir vorstelle.
Fehlt nur noch "die richtige Bandmaschine" für meinen persönlichen Zweck.

Gruß
Alexander


[Beitrag von Aznavourian am 10. Okt 2020, 05:18 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#448 erstellt: 10. Okt 2020, 05:16
Alternativ zur GX-630DB schmeiße ich jetzt nochmals diese

https://www.audio-ma...a-1-2-spur-190606226

und diese

https://www.audio-ma...endeinheit-405383585

diese

https://www.ebay.de/...epflegt/264888420962

in den Ring!


[Beitrag von Aznavourian am 10. Okt 2020, 06:14 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#449 erstellt: 10. Okt 2020, 06:56
Diesen Test aus 1979 habe ich gefunden!

Tandberg TD 20A und ASC 6002 sind dort and der Spitze. Die Uher schien auch nicht schlecht.

Also ich tendiere immer mehr zur Halbspur!


[Beitrag von Aznavourian am 10. Okt 2020, 06:59 bearbeitet]
DB
Inventar
#450 erstellt: 10. Okt 2020, 06:57
Zu einer Lyrec Frida hast Du keine Lust?
Aznavourian
Stammgast
#451 erstellt: 10. Okt 2020, 07:01

DB (Beitrag #450) schrieb:
Zu einer Lyrec Frida hast Du keine Lust?



Guten Morgen DB!

Die sind ja Schweineteuer!!
Deine Frage klingt wie ein Angebot! Hast Du eine zu Verkaufen?
DB
Inventar
#452 erstellt: 10. Okt 2020, 09:01
Nein, ich habe auch keine.
busch63
Stammgast
#453 erstellt: 10. Okt 2020, 09:07
Ich würde eher eine revidierte ASC 6000-/2 oder-/4 von asc6000.de aus Dortmund empfehlen. Von DTM wird auch Georgien angeflogen und mit ~100€ return Ticket kann man alles direkt selbst abholen und transportieren.
Idee?
Aznavourian
Stammgast
#454 erstellt: 10. Okt 2020, 09:18

busch63 (Beitrag #453) schrieb:
Ich würde eher eine revidierte ASC 6000-/2 oder-/4 von asc6000.de aus Dortmund empfehlen. Von DTM wird auch Georgien angeflogen und mit ~100€ return Ticket kann man alles direkt selbst abholen und transportieren.
Idee?


Bush63!

Ich bin dabei das zu realisieren. Also ASC wird es nun! Punkt! ob Vierte- oder Halbspur werde ich noch sehen.
Tausche mich noch mit verschiedenen Bekannten aus, die Bandmaschienen haben. Ob Viertel- oder Halbspur!
Die sind schon alle länger dabei und ich denek letztendlich wird es dann einen Entscheidung geben, die für mich sinnvoll ist!

Dortmund - Kutaisi fliegt im Moment nicht!! (WizzAir) Eigentlich schon seit Monaten nicht mehr!
Aber das ist jetzt nicht das eigentliche Problem.

Aber Idee ist gut!!!

Gruß
Alexander
Himmelsmaler
Stammgast
#455 erstellt: 10. Okt 2020, 09:36
Ok,
die ASC ist nicht schlecht. Das waren hervorragende Maschinen. Ich hadere nur etwas mit der Ersatzteilversorgung.
Aber wenn ich dir als Toningenieur, dem schon kilometerweise die Schnürsenkel durch die Hände gelaufen sind, einen guten Rat geben kann. Wenn du Fremdaufnahmen abspielen willst, dann hol dir eine 2-Spur. Ich hatte bis vor einem Jahr 4 4-Spur-Maschinen hier stehen. Alle perfekt eingemessen. Keine einzige war mit der anderen kompatibel. Jede für sich ein Traum. Bänder untereinander...no way. Mit meinen 2 Spur (Revox, Studer, Telefunken M-15) gibt es da keine Probleme....

Bevor jetzt wieder die Schlaumeier kommen. Das sind alles alte gebrauchte Maschinen. Kopfspiegel ist bei den alten Maschinen nicht mehr neu, also eingelaufen, also liegt das Band bei jeder Maschine etwas anders am Kopf, wenn sie genau eingemessen ist und genau da ist das Problem. Ich hoffe, du hast es verstanden, ansonsten gerne PM.

Himmelsmaler


[Beitrag von Himmelsmaler am 10. Okt 2020, 09:40 bearbeitet]
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