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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Beitrag
digitalo
Inventar
#13389 erstellt: 22. Feb 2015, 20:44
eBay-Artikelnummer:
271765897237

Wer den hier gekauft hat, war m.M.n. nicht blöd. Hätte ich nicht schon einen, wäre das wohl meiner geworden. Der ging am Ende für rund 800,- weg.
Dazu kommt allerdings noch eine aufwendige Wartung der Mechanik und eine Elkokur.
Im Gegensatz zu den reinen Playern auch als D/A Wandler mit drei Engängen nutzbar. Und die Ersatzteilfrage ist eigentlich auch unkritisch.


Das ist einfach der größte Mumpitz

Also ich für meinen Teil habe definitiv keinen Bock mehr auf den X-777 über dessen Analogausgänge. Der läuft nur über den Swobo als Wandler.

Mit diesem höre ich auch sehr gerne, hat aber eben nicht die nötige Ausst. des 2000er.
swo2

Das Swobo Logo beppte ursprünglich hinter dem Typenschriftzug, aber hier klingt es noch enen Tick besser.
swo1
blaufrau83
Stammgast
#13390 erstellt: 23. Feb 2015, 00:08
Vor einigen Wochen ab Beitrag 13145 habe ich über meinen CDP-XA 30 ES geschrieben, der anfangs funktionierte und bald anfing zu springen.
Beim Abnehmen des Deckels fand ich eine "nette" Überraschung:

6178 XA30 BD-Board f?rs Forum

Hier war doch schon mal einer dran!
Fototechnisch bin ich nicht so gut ausgestattet wie ihr, ich hoffe man erkennt genug.
In der Mitte am IC 102 sind blaue Kabel verlötet und ein Kühlkörper draufgesetzt, Speicher-Elko und Laser wurden mal getauscht.
Getauscht wurde auch der BA 6297, das ist der IC 102.
Der Laserabtaster ist ein KSS-213 C, obwohl da eigentlich ein "B" reingehört (s. SM).

Noch mal zum Fehlerbild, nachdem ich das Gerät einige Wochen getestet habe:
Manchmal springt der CD-Spieler unabhängig von der Titelnummer, spielt an weit entfernt liegender Stelle weiter oder bricht die Wiedergabe ab. Nach Aus- und Einschalten oder an einem anderen Tag läuft er völlig fehlerfrei.

Zahnstange und Zahnräder vom Schlittenantrieb sehen nach genauer Untersuchung gut aus, Getriebe ist leichtgängig, außerdem habe ich den CD-Teller und den Filz vom Puck mit Kontakt WL entfettet und die Linse von oben und unten gereinigt.
Das alles brachte keine Besserung.

So langsam glaube ich, dass die Steuerung nicht ganz OK ist. Das würde auch das Fehlverhalten erklären, er "schmiert ab" und nach Strom-Entzug läuft er wieder.
Was anderes ist mir noch aufgefallen: Bei meinen XA20ern (und anderen Playern) schimmert die Linse bläulich, und beim 30er fehlt dieser Blauschimmer. Dieser 30er, und der inzwischen als defekt verkaufte, haben Ersatzlaser. Da wurde wohl die Entspiegelung/Vergütung weggelassen.

Kommt man beim XA30 über eine Tastenkombi in den Servicemodus?
Im Servicemanual finde ich dazu nichts Brauchbares.
Gruenwdt
Inventar
#13391 erstellt: 23. Feb 2015, 02:04
Dumme Frage, sagmal hast du oben an diesen Kabel-chip chaoswust mal etwas geruckelt während er spielt??
Abgesehen davon, dass dies absolut Unprofessionell aussieht da hat wohl irgendwer die lötpads versaut beim chiptausch. Wenn richtig verkabelt sollte es trotzdem funktionieren. Entweder es geht oder geht nicht. Daher glaube ich fast an einen Wackler oder schlechte Lötstelle.

Zu den Linsen mit Blauschimmer da drauf, die Vergütung versaut man sich ganz schnell wenn man die Linse mit einen falschen Reiniger reinigt! Dann putzt man das einfach runter. Üblicherweise schimmern alle neuen Linsen bläulich! Trotzdem, das hat nichs mit den springen zu tun. Es funktioniert durchaus auch ohne Vergütung!

Diese Laserbezeichnungen und die Buchstaben dahinter sind etwas verwirrend. Ein B und C sind durchaus austauschbar, wobei das C die neuere oder andere kompatible Revision ist (kann kleinere Veränderungen, Verbesserungen an den Bauteilen / Mechanik beinhalten) ist aber eigentlich trotzdem 1:1 Tauschbar!! Das gilt auch z.B. für die Minidisclaser KMS260A oder B beide sehen identisch aus und sind auch austauschbar. Nur das hier auch B die zweite Revision ist.


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Feb 2015, 02:26 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13392 erstellt: 23. Feb 2015, 13:41

Gruenwdt (Beitrag #13388) schrieb:
Die elektronische Veränderung der Analogfiltersektion und Clockverbesserung die wirklich 1a ist bei swoboda defintiv kein Mumpitz. Da steckt wirklich viel Verstand und Hirnschmalz dahinter, perfekter als bei sony selbst.


Ja, aber bringen diese Dinge klanglich etwas? Nein.


Gruenwdt (Beitrag #13388) schrieb:

Nicht umsonst hat sony bei späteren Geräten Dinge 1:1 vom Herrn swoboda stillschweigend kopiert. Sony selbst war begeistert und hat den Segen gegeben!


... was nichts heißen will, weil Sony mit Blick auf die audiophile Käuferschaft ja selbst den größten Voodoo-Mumpitz veranstaltet hat (s. Gibraltar-Chassis, Keramikfüße, doppelte Trafos, Kupferchassis ...).

Meiner Meinung nach basteln die Quellgerät-Optimierer am falschen Ende der Kette. Viele mögen nicht hinnehmen, dass an modernen digitalen Quellgeräten klanglich nichts zu verbessern ist. Das ist frustrierend, möchte man doch so gern basteln, am Klang feilen und dem Gerät seinen persönlichen Stempel aufdrücken! Doch wenn diese Modifikationen auf eine "Klangverbesserung" abzielen, sind sie alle sinnfrei. Auch die von Swoboda. Es gibt Modifikationen, die auf eine erhöhte Betriebssicherheit oder elektronische Standfestigkeit abzielen, so etwas kann u.U. sinnvoll sein.
mahrhofer
Ist häufiger hier
#13393 erstellt: 23. Feb 2015, 16:03

hamisimgulewaba (Beitrag #13392) schrieb:
Meiner Meinung nach basteln die Quellgerät-Optimierer am falschen Ende der Kette. Viele mögen nicht hinnehmen, dass an modernen digitalen Quellgeräten klanglich nichts zu verbessern ist. Das ist frustrierend, möchte man doch so gern basteln, am Klang feilen und dem Gerät seinen persönlichen Stempel aufdrücken! Doch wenn diese Modifikationen auf eine "Klangverbesserung" abzielen, sind sie alle sinnfrei. Auch die von Swoboda. Es gibt Modifikationen, die auf eine erhöhte Betriebssicherheit oder elektronische Standfestigkeit abzielen, so etwas kann u.U. sinnvoll sein.


Würdest Du das unter Sounding einordnen?
hamisimgulewaba
Stammgast
#13394 erstellt: 23. Feb 2015, 16:25
Kommt drauf an. Wenn ich modifiziere, um gezielt ein ANDERES Klangergebnis herzustellen, und davon schon eine Vorstellung habe (z.B. mehr Bässe, mehr Präsenz oder prominentere Höhen), ist es Sounding. Wenn ich modifiziere in der Hoffnung, damit IRGENDWIE den Klang zu verbessern, ist es Voodoo. Ich halte beides für blödsinnig. Digitale Quellgeräte und Transistorverstärker arbeiten im gesamten hörbaren Frequenzspektrum absolut linear, d.h. unverfälschend. Warum soll ich durch Modifikationen in einem Quellgerät oder Verstärker am Frequenzgang herumbiegen? Das kann doch ein Equalizer wesentlich besser und flexibler.

Davon mal abgesehen ist das, was unterschiedliche Lautsprecher mit dem Audiosignal anstellen, sowieso viel drastischer als das vergleichsweise zarte Herumgesounde in den Quellgeräten/Verstärkern.


[Beitrag von hamisimgulewaba am 23. Feb 2015, 22:13 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13395 erstellt: 23. Feb 2015, 16:56
Wie ich schon sagte, es ist jeden seine Entscheidung was er kauft oder nutzen oder seinerseits Glauben will! Wer meint alles klingt eh gleich, dann ist doch alles ok für denjenigen. Dann brauch es für diese Leute keine Diskussion mehr. Ich bin wahrlich auch kein Voodoo Mensch.

Ich kann dazu nur sagen innerhalb des digitalbereiches gibt es tatsächlich fast nichts was zu verbessern ist. Wäre das anders würde kein Computer funktionieren....
Allerdings gibt es immer noch den Übergang von digital zu analog. Dort können viele Fehler passieren. Wer das verneint der verschließt die Augen vor der Realität die auch heute immer noch so ist. Es gibt eben doch Bereiche in der Digitalaudiotechnik wo eben mehr als 1 und 0 wichtig sind. Das lässt sich nicht verneinen und wird auch von Experten nicht verneint.

Im allgemeinen kann man sagen, wenn man es perfekt will ist man mit Studiotechnik fast immer besser bedient!
Hast du schonmal in einen Studio demomäßig die unterscheide zwischen verschieden clocks gehört? Hast du schmal mit einen oszilloskop erstaunt festgestellt was sich dort ändert auch am klar unterschiedlich hörbaren Ausgangsstrom? Vorher darfst du Glauben (das habe ich auch mal getan), hinterher Staunen! Gleiches funktioniert auch Zuhause wenn der Rest der Kette nicht absoluter Schrott ist... Aber wie gesagt es kommt auch immer auf den Anspruch an. Wer glücklich ist, da braucht es nicht mehr. Jeder Mensch setzt sich andere Prioritäten.

Ich verweigere mich absolut gegen Voodoo!! Realitäten der Technik kann man aber leider nicht leugnen.
Trotzdem kann man sagen, es ist jammern auf sehr hohen Niveau. Wir sind heute technisch perfekter dennje. Wenn es danach geht hätte ich keine ES Geräte mehr sondern nur hässliche Studioteile. Wobei man auch dort nicht den billigsten Schrott ala behringer kaufen sollte!!


[Beitrag von Gruenwdt am 23. Feb 2015, 16:58 bearbeitet]
mahrhofer
Ist häufiger hier
#13396 erstellt: 23. Feb 2015, 17:50
Ja, das glaub ich Dir ungehört/unbesehen, dass es Unterschiede gibt.
Wobei der Mensch hinter dem Mischpult und der Produzent i.d.R. ganz genaue Vorstellungen haben, wie es klingen soll.
Aber das ist hier OT.
laut-macht-spass
Inventar
#13397 erstellt: 23. Feb 2015, 22:08

Gruenwdt (Beitrag #13395) schrieb:
... Wir sind heute technisch perfekter dennje. Wenn es danach geht hätte ich keine ES Geräte mehr sondern nur hässliche Studioteile. Wobei man auch dort nicht den billigsten Schrott ala behringer kaufen sollte!!


Ähnliche Gedanke hab ich mir auch schon gemacht, die alten Geräte der ES-Serie waren spitzen Geräte, technisch wie optisch...leider nagt der Zahn der Zeit.

Hab schon mal mit dem Gedanken gespielt ein paar technisch defekte Geräte der "guten alten Zeit" zu kaufen, sofern sie optisch top sind, und für relativ günstiges Geld mit aktueller Studi/PA-Technik wieder auf zu bauen.

Einige haben ja z.B.in die Gehäuse der DAR-Tuner Sat.-Receiver verbaut, bei Endstufen sollte das auch kein Problem werden, sehr gute PA-Endverstärker gibt es neu für verhältnismäßig kleines Geld, sieht nur nicht wirklich schön aus.
ghaliläo
Inventar
#13398 erstellt: 23. Feb 2015, 22:16

digitalo (Beitrag #13389) schrieb:

Mit diesem höre ich auch sehr gerne, hat aber eben nicht die nötige Ausst. des 2000er.
swo2


Bei wievielen 77ern hast Du eigentlich noch die Laufwerksklappen abgebaut und an andere DATs rangeschraubt? Oder hast Du bei Sony irgendwo einen Karton mit diesen schönen Teilen gefunden?

Zu den Klangeigenschaften von Quellgeräten bin ich ganz bei Gruenwdt wie in seinem letzten Beitrag beschrieben. Aber das sind sowieso müßige Diskussionen - da hat halt jeder seinen Standpunkt.
hamisimgulewaba
Stammgast
#13399 erstellt: 23. Feb 2015, 23:17

Gruenwdt (Beitrag #13395) schrieb:
Wie ich schon sagte, es ist jeden seine Entscheidung was er kauft oder nutzen oder seinerseits Glauben will!


Ach je, soll halt jeder machen und glauben was er will, solang er damit keinen anderen Menschen schädigt. Gut und sinnvoll finden muss ich es deshalb noch lange nicht.


Gruenwdt (Beitrag #13395) schrieb:

Wer meint alles klingt eh gleich, dann ist doch alles ok für denjenigen. Dann brauch es für diese Leute keine Diskussion mehr.


Ich bin NICHT der Meinung, dass alles gleich klingt. Ich bin einerseits davon überzeugt, dass (ungesoundete) digitale Quellgeräte, (ungesoundete) Transistorverstärker und Kabel gleich klingen, d.h., dass sie sich, wenn überhaupt, klanglich so geringfügig unterscheiden, dass diese Unterschiede vernachlässigbar sind. Ich bin andererseits davon überzeugt, dass Aufnahmen, analoge Quellgeräte, Röhrenverstärker, Lautsprecher, Kopfhörer und Hörräume UNTERSCHIEDLICH klingen können. Ich bin also weit entfernt davon zu glauben, dass "alles gleich klingt". Unterstelle mir da bitte nichts.


Gruenwdt (Beitrag #13395) schrieb:

Ich kann dazu nur sagen innerhalb des digitalbereiches gibt es tatsächlich fast nichts was zu verbessern ist. Wäre das anders würde kein Computer funktionieren....


Soweit sind wir d'accord.


Gruenwdt (Beitrag #13395) schrieb:

Allerdings gibt es immer noch den Übergang von digital zu analog. Dort können viele Fehler passieren.


Nein. Der kritische Übergang ist die Wandlung des analogen Signals in Schallwellen via Lautsprecherchassis. Die D/A-Wandlung, Filterung und Verstärkung wird technisch so perfekt beherrscht, dass sich darüber heutzutage kein Mensch mehr Gedanken zu machen braucht. Das ist alles schon zur Genüge geschehen.


Gruenwdt (Beitrag #13395) schrieb:

Im allgemeinen kann man sagen, wenn man es perfekt will ist man mit Studiotechnik fast immer besser bedient!
Hast du schonmal in einen Studio demomäßig die unterscheide zwischen verschieden clocks gehört? Hast du schmal mit einen oszilloskop erstaunt festgestellt was sich dort ändert auch am klar unterschiedlich hörbaren Ausgangsstrom? Vorher darfst du Glauben (das habe ich auch mal getan), hinterher Staunen! Gleiches funktioniert auch Zuhause wenn der Rest der Kette nicht absoluter Schrott ist...


Im professionellen Studiobereich gibt es auch jede Menge Voodoo. Das liegt daran, dass nur wenige Tontechniker und Musiker grundsätzlich verstanden haben, worauf es hardwareseitig in Bezug auf guten Klang ankommt. Die Leute, die es verstanden haben, arbeiten meist im Klassik- und Jazzbereich, weil sie dort noch gut klingende Aufnahmen produzieren dürfen, während guter Klang im Pop- und Rock-Bereich heutzutage aufgrund des loudness wars "verboten" ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die Tontechniker und Musiker, die (noch) nicht grundsätzlich verstanden haben, was Klang ist und worauf es dabei hardwareseitig ankommt, stochern genauso wie die esoterischen HiFiisten im Dunkeln und sind dabei genauso anfällig für Suggestionen und Voodooschrott wie letztere. Im Übrigen "klingen" Profigeräte nicht automatisch besser als Consumergeräte. Es ist zwar richtig, dass es im Studiobereich bessere technische Standards gibt als im Consumerbereich (z.B. symmetrische Signalführung, eine höhere digitale Auflösung bei der Aufnahme [die lediglich darin ihre Ursache hat, dass die Daten auf digitaler Ebene vielfach weiterverarbeitet werden müssen], kontaktsicherere und mechanisch belastbarere Ein- und Ausgangsbuchsen usw. Deshalb "klingt" die Profihardware aber nicht besser.


Gruenwdt (Beitrag #13395) schrieb:

Aber wie gesagt es kommt auch immer auf den Anspruch an. Wer glücklich ist, da braucht es nicht mehr. Jeder Mensch setzt sich andere Prioritäten.


Das klingt für mich recht überheblich, nach dem Motto: Wer anspruchslos ist und eh kein gutes Gehör hat, der behauptet halt, dass alles gleich klingt.
Davon mal abgesehen, dass ich das nicht behaupte (s.o.), bin ich durchaus an gutem Klang interessiert und behaupte auch, dass mein Gehör überdurchschnittlich geschult ist.


Gruenwdt (Beitrag #13395) schrieb:

Ich verweigere mich absolut gegen Voodoo!!


Das denkst Du vielleicht. Aber eine Clockdemo mit begleitender Oszilloskopmessung ist noch keine wissenschaftliche Versuchsanordnung, sondern lediglich ein Hörversuch, der wie alle nicht verblindeten Hörversuche der Macht der Suggestion ausgeliefert ist.

Gruß,

Tim
blaufrau83
Stammgast
#13400 erstellt: 23. Feb 2015, 23:19
@ Gruenwdt: An den Kabeln geruckelt habe ich noch nicht, während er spielt. Eine schlechte Lötstelle konnte ich mit der Lupe auch nicht finden, es ist aber nicht ausgeschlossen.
Wegen den Bezeichnungen B, C, etc., danke für deine Antwort.

Linsen putze ich nur noch mit weichem sauberem Pinsel oder Wattestäbchen, bei starken Verschmutzungen feuchte ich es mit Wasser an und wische trocken nach. Früher hatte ich mal Isopropanol verwendet, das führte bei einem CD-Spieler zu einer bleibenden leichten Trübung.
Gruenwdt
Inventar
#13401 erstellt: 23. Feb 2015, 23:59
Ich finde es dagegen durchaus überheblich zu behaupten dass bei Digitalaudio nur Lautsprecher und Raumakustik selbst den Klang beeinflussen heutzutage. Sicher tun sie das in der gesamten Kette am allerstärksten, trotzdem ist das nicht alles! Es gibt durchaus immernoch andere kritische Stellen. Aber wie gesagt, das ist jammern auf extrem hohen Niveau. Nicht vergleichbar mit analogzuspielern.

Diese Studiovorführungen werden übrigens durchaus blind gemacht, das dient dazu den Leuten und "Tonlehrlingen" zu zeigen wie jitter klingt und um ihn beurteilen zu können. Das ist recht wichtig, auch noch heutzutage. Als Vergleichszuspieler dient meistens ein billiger aktueller DVD BD Gurkenplayer ala Mediabrüll, und ein Pro. Interface was via clock stabilisiert ist. Im allgemeinen kannst du auch davon ausgehen, die meisten Tontechniker wollen eigentlich nicht den loudness war. Im premastering klingt das alles durchaus noch gut! Die wissen schon was sie tun! Aber die LABELS und die KÜNSTLER selbst wollen es so verhunzt!!! Und die machen echt Affenaufstände wenn die Songs nicht so laut sind wie bei z.B. Frau rummsbumms Gaga! Das ist das eigentliche Problem. Das letzte Wort haben heute die nicht pros! Wenn die das nicht tun, kommt keiner mehr und dann ist es Essig mit Geldeinnahmen und der Künstler geht. So traurig ist das heute. Wenn du Tontechniker lernst wirst du heute damit leben müssen, zwangsweise Schrott abliefern zu müssen.

Ich streite mich aber eh nicht...


[Beitrag von Gruenwdt am 24. Feb 2015, 00:00 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13402 erstellt: 24. Feb 2015, 00:18
Ich streite mich auch nicht!
7rm7
Stammgast
#13403 erstellt: 24. Feb 2015, 00:23
Wenn es im Digitalbereich nichts mehr zu verbessern gibt, warum war ich dann von einem alten Philips TDA 1541 A S2 Chip in meinem Naim CDS-1 so begeistert? Auch wenn es nur die Macht der Suggestion ist, warum soll ich einen Blindtest machen, wenn ich damit zufrieden bin?


[Beitrag von 7rm7 am 24. Feb 2015, 00:42 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13404 erstellt: 24. Feb 2015, 01:10

7rm7 (Beitrag #13403) schrieb:
Wenn es im Digitalbereich nichts mehr zu verbessern gibt, warum war ich dann von einem alten Philips TDA 1541 A S2 Chip in meinem Naim CDS-1 so begeistert?


Weil Du wusstest, dass es sich um einen alten Philips-Chip (alt = gut?) handelt, weil Du die Mühe auf Dich genommen hast, diesen Chip zu besorgen und zu einzubauen, in der Hoffnung, damit etwas Positives zu bewirken. Und ich nehme mal an, dass Du auf diese Idee nicht selbst gekommen bist, sondern diese Modifikation aufgrund der positiven Schilderungen anderer HiFiisten vorgenommen hast. Also - eine Menge positiver Gedanken, die das Gehörte emotional positiv einfärben - und schon klingt die Kiste subjektiv besser, obwohl sich objektiv überhaupt nichts verändert hat.


7rm7 (Beitrag #13403) schrieb:

Auch wenn es nur die Macht der Suggestion ist, warum soll ich einen Blindtest machen, wenn ich damit zufrieden bin?


Du sollst keinen Blindtest machen. Wer verlangt das von Dir?

Natürlich steht es jedem frei, soviel zu modifizieren wie er will und sich sich an den schönen Ergebnissen (der Suggestionen) zu erfreuen wie er möchte.

Ich feile jedoch lieber an Dingen, die tatsächlich einen besseren Klang (und nicht nur einen suggerierten besseren Klang) ermöglichen. Unter anderem deshalb, weil ich noch eine Frau und eine Tochter habe, die die von mir installierten Anlagen ebenfalls nutzen, und die beide von HiFi und Akustik völlig unbeleckt sind, weshalb es ihnen auch unmöglich wäre, sich mittels Voodoo-Suggestionen in die richtige Stimmung zum Musikgenuss zu versetzen. Das funktioniert nämlich nur, wenn man schon einen gewissen Fundus an HiFi-Halbwissen angehäuft hat.

Hauptsächlich feile ich aber lieber an den Dingen, die tatsächlich einen besseren Klang (und nicht nur einen suggerierten besseren Klang) ermöglichen, weil ich keine positiven Suggestionen brauche, um gut klingende Musik genießen zu können. Oder ich feile gar nicht und erfreue mich einfach nur daran, wie toll meine Anlagen schon klingen. Das ist meistens der Fall. Ehrlich gesagt kann ich mich sogar an Musik erfreuen, die relativ scheiße klingt oder die aus Anlagen kommt, die relativ scheiße klingen, wenn sie nur ordentlich abgeht oder sonstwie eine Saite in mir anschlägt.

Gruß,

Tim
Affi04011979
Ist häufiger hier
#13405 erstellt: 24. Feb 2015, 09:15
Hallo Tim,

mir kommt es langsam so vor, als ob Deine Lebensmission die Zerredung von Klangunterschieden von CD-Playern, Verstärkern und klangsteigernden Tuningmaßnahmen sind.

Sobald dieses Thema hier aufkommt, versuchst Du mit allen Mitteln dagegen zu reden.


Bitte lass es, weil es mich und Andere nervt.

Fakt ist: Digitale Medien ( CD, DAT, MD, MP3 Player ) und auch Verstärker oder Chinchkabel klingen unterschiedlich.

Wer glaubt, dass all diese Komponenten einen linearen Frequenzgang haben, ist naiv.

Und nur ein linearer Frequenzgang macht auch noch keinen guten Klang aus.

Eine MP3 mit 64 KBit ist eigentlich linear ( fast, da die Wiedergabekette es ja nicht ist ) und klingt trotzdem schlecht, obwohl man da einen fast geraden Verlauf Messen kann.

Bei mir war der Sprung vom CDP-X 505ES zu CDP-X 505ES plus MDS-JA30ES ( als Wandler, kein VC aktiviert ) hörbar.

Du hörst doch auch eine Klangverbesserung durch Deinen Equalizer.
Dieser versucht den den Frequenzgang gerade zu biegen, schafft es aber nicht, da er viel zu wenig Bänder hat und nicht parametrisch ist. Zudem bringt er noch ein höheres Grundrauschen und andere klangverschlechterende Punkte mit.

Bei dem glaubst Du doch an eine klangverbesserende Komponente, obwohl er das nicht ist und Dein " geschultes Ohr" es nicht hört.


Gruß
Z25
Hat sich gelöscht
#13406 erstellt: 24. Feb 2015, 09:25
Fakt ist, dass noch niemand unter nachvollziehbaren Bedingungen nachweisen konnte, dass Verstärker oder digitale Quellen tatsächlich unterschiedlich klingen.

Mich nervt es nicht, wenn diese Tatsache erwähnt wird. Wollte ich nur mal zum besten geben....
iwii
Inventar
#13407 erstellt: 24. Feb 2015, 09:44
Über Jahre war dieser Thread frei von Voodoo-Diskussionen und dem simplen Genuss schöner Geräte gewidmet. Ich fände schön, wenn das Klanggeschwurbel wieder aufhören würde...
Zulu110
Inventar
#13408 erstellt: 24. Feb 2015, 11:03
Dem kann ich nur zustimmen. Daumen hoch
ghaliläo
Inventar
#13409 erstellt: 24. Feb 2015, 12:32
Seh ich jetzt aber wirklich ganz genauso - sollten hier nicht schöne Bilder von schönen Sony-ES-Geräten und die Freude an diesen Geräten der Inhalt sein?

Darum mal wieder ein Bild von sowas damit man mal zum Inhalt des Threads zurückkommt.

Sony CDP-555ESD - hab ich vor Kurzem defekt gekauft - inzwischen läuft er wieder tadellos und klingt wirklich gut

BILD1446
Kulf
Inventar
#13410 erstellt: 24. Feb 2015, 14:43
Feistes Teil, der 555

Und obwohl er echt groß ist, haben die Trafos nicht mehr reingepasst.
0300_Infanterie
Inventar
#13411 erstellt: 24. Feb 2015, 17:11
Das sollte damals so ... war ja nicht das einzige Geraet, welches so designed war
iwii
Inventar
#13412 erstellt: 24. Feb 2015, 17:14

0300_Infanterie (Beitrag #13411) schrieb:
Das sollte damals so ;)

Ja, war auch so eine "Klangoptimierungsgeschichte"...
hamisimgulewaba
Stammgast
#13413 erstellt: 24. Feb 2015, 19:23

Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:
Hallo Tim


Hallo Affi!


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

mir kommt es langsam so vor, als ob Deine Lebensmission die Zerredung von Klangunterschieden von CD-Playern, Verstärkern und klangsteigernden Tuningmaßnahmen sind.


"Ist", es müsste "ist" heißen. "Die Lebensmission ist", nicht "die Lebensmission sind". Und nein, das ist nicht meine Lebensmission, sondern lediglich ein Hobby von mir. Eines von vielen anderen Hobbys.


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Sobald dieses Thema hier aufkommt, versuchst Du mit allen Mitteln dagegen zu reden.


Ja, das liegt daran, dass ich den Schwachsinn so schwer ertragen kann.


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Bitte lass es, weil es mich und Andere nervt.


Ich denke gar nicht daran, es zu lassen. Das müsst ihr aushalten. Ich muss Euer Klanggefasel ja auch ertragen, obwohl es weh tut. Vorschlag zur Güte: Kein Klanggefasel mehr von Euch - keine Gegenrede mehr von mir! Deal?


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Fakt ist: Digitale Medien ( CD, DAT, MD, MP3 Player ) und auch Verstärker oder Chinchkabel klingen unterschiedlich.


Okay, Du hast mich überzeugt. Wenn das Fakt ist, dann ist das halt so, da kann ich dann ja gar nichts mehr dagegen sagen, oder? Meine Güte, wie konnte ich mich nur so lange irren! Danke, dass Du mir die Augen geöffnet hast.


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Wer glaubt, dass all diese Komponenten einen linearen Frequenzgang haben, ist naiv.


Nein, nur gut informiert. Umkehrschluss: Wer das bestreitet, ist schlecht informiert. So wie Du.


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Und nur ein linearer Frequenzgang macht auch noch keinen guten Klang aus.


Nein, er ist aber eine unabdingbare Voraussetzung für eine möglichst originalgetreue Wiedergabe. Guter Klang ensteht vor allem durch gut produzierte Aufnahmen, gute Lautsprecher, eine gute Lautsprecheraufstellung, eine optimale Hörposition und einen guten Hörraum. Oder einen guten Kopfhörer. Wobei das mit dem Kopfhörer-Hören noch mal eine Geschichte für sich ist.


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Eine MP3 mit 64 KBit ist eigentlich linear ( fast, da die Wiedergabekette es ja nicht ist ) und klingt trotzdem schlecht, obwohl man da einen fast geraden Verlauf Messen kann.


Ja, eine 64kbit/s-mp3 klingt in der Tat relativ schlecht (egal, mit welchem Encoder sie kodiert wurde), was an der niedrigen Bitrate/hohen Kompressionsrate liegt. Ab einer gewissen Bitrate (ich sag jetzt mal grob 160kbit/s, obwohl diese Grenze je nach Musikmaterial, Encoder und Gehör variiert) ist es jedoch auch den geschulten Ohren von Tontechnikern und klassischen Musikern nicht mehr möglich, mp3-Dateien von (z.B.) CDs zu unterscheiden. Dazu gibt es einschlägige Blindtests.


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Bei mir war der Sprung vom CDP-X 505ES zu CDP-X 505ES plus MDS-JA30ES ( als Wandler, kein VC aktiviert ) hörbar.


Und bei mir hat die Anlage plötzlich mal völlig anders geklungen - ich meine mich sogar zu erinnern, dass sie deutlich besser geklungen hat! -, weil ich auf jedem Lautsprecher eine Bierflasche abgestellt hatte. Die Höhen haben plötzlich geperlt wie ein frisch gezapftes Pils und die Bässe waren so straff und konturiert wie die Unterschenkel von Maria Scharapowa. Ach nee, doch nicht, das hatte ich bloß geträumt.


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Du hörst doch auch eine Klangverbesserung durch Deinen Equalizer.


Ähm ... ja. Das ist ja auch ein Gerät, das konstruiert wurde, um zehn verschiedene Scheitelfrequenzen um maximal 12 dB anzuheben oder abzusenken. Es wäre recht seltsam, wenn man das nicht hören würde.


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Dieser versucht den den Frequenzgang gerade zu biegen, schafft es aber nicht, da er viel zu wenig Bänder hat und nicht parametrisch ist.


Na, nun pup mal hier nicht so rum, das ist immerhin viel besser als die popelige Klangregelung an den Vollverstärkern und analogen Vorstufen! Übrigens könnte ich zusätzlich auch noch den EQ in der TA-E1000ESD anschmeißen, der in 92 Bändern bei vierfach anpassbarer Flankensteilheit drei parametrische Filter setzen kann. Reicht das Deiner Meinung nach aus, um den armen Frequenzgang wieder gerade zu biegen? Nein, natürlich nicht, weil das ja alles Teufelszeug ist, wie Du nachfolgend anmerkst:


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Zudem bringt er noch ein höheres Grundrauschen und andere klangverschlechterende Punkte mit.


Igitt! Aber mal ohne Jux: Klar, ein EQ ist nicht unproblematisch. Am besten ist es, die Lautsprecher und den Raum so zu optimieren, dass nur möglichst geringe EQ-Korrekturen nötig sind. Aber ich möchte in meinen Räumlichkeiten neben dem Musikhören auch noch WOHNEN und LEBEN und habe weder die Mittel noch die Lust, sämtliche Wände einzureißen, um sie anschließend akustisch optimal neu zu mauern oder die ganze Bude mit hässlichen Absorbern auszukleiden. Daher nehme ich solche minimalen Klangeinbußen wie ein geringfügig höheres Grundrauschen gerne in Kauf, wenn dadurch die Musik transparenter sowie tonal und räumlich stimmiger wird. Ich will auch nicht immer nur im Nahfeld vor meinen Lautsprechern hocken, um den Einfluss des Raumes möglichst klein zu halten. Seid doch mal ehrlich, ihr ganzen Verstärkerklang/Digitalquellenklang/Kabelklang-Leute, Eure Hörräume sind doch auch nicht optimal und ihr sitzt beim Hören doch auch nicht immer wie angenagelt im Nahfeld-Sweetspot herum, oder? Wenn aber Euer Raum akustisch nicht besonders toll ist und ihr zudem beim Hören nicht streng im Sweetspot sitzt (und dann auch noch möglicherweise suboptimale Aufnahmen hört, so wie ich auch oft) dann brauchen wir über Dinge wie "EQ ja oder nein" hier gar nicht zu reden, dann ist das nämlich eh egal, weil der Raum und die Laufzeitunterschiede (von den Lautsprechern mal zu schweigen) den Frequenzgang so verbiegen, dass von "HiFi" nicht mehr die Rede sein kann. Und, wohlgemerkt: Der Raum, die Lautsprecher, ihre Aufstellung und die Hörposition haben einen ZIGFACH, ich wiederhole es gerne, ZIGFACH größeren Einfluss auf das Gehörte als das Quellgerät, der Verstärker und die Kabel zusammengenommen.


Affi04011979 (Beitrag #13405) schrieb:

Gruß


Auch so!
iwii
Inventar
#13414 erstellt: 24. Feb 2015, 19:47

hamisimgulewaba (Beitrag #13413) schrieb:
Oder einen guten Kopfhörer. Wobei das mit dem Kopfhörer-Hören noch mal eine Geschichte für sich ist.

In dem Zusammenhang ist mir was sehr erstaunliches aufgefallen: Leute, die einen 50kHz Lautsprecher für ein Muss halten, erklären gerne, dass der Frequenzabfall oberhalb von 10kHz bei fast allen modernen Kopfhörern so sein muss, weil es sonst angeblich zu schrill klingt. Um zum Thema zurückzukommen, hier die EQ-Einstellungen am TA-E2000ES für meinen AKG712pro. Damit kommt er doch den guten alten Sennheisern recht nahe und der Papa ist glücklich...

(1) 857Hz | -0,9dB | Q 1,0
(2) 2,33kHz | +2,6dB | Q 1,6
(3) 14,8kHz | +7,0dB | Q 2,0
hamisimgulewaba
Stammgast
#13415 erstellt: 24. Feb 2015, 20:49
So, nun mal BTT und flugs ein paar Fotos eingestellt

Familienfoto von meinen mittlerweile vier Sony RM-AX4000 (hatte ich schon erwähnt, dass ich die Dinger vergöttere?).
Jeweils eine, mit angepassten Programmierungen, liegt im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Musik/Hobbyzimmer und im Gästezimmer. Lediglich meine dreijährige Tochter muss im Kinderzimmer noch mit einer schnöden RM-P1-DST-Fernbedienung vorlieb nehmen.

IMG_3327

Im Schlafzimmer habe ich mittlerweile einen Flatscreen installiert (Sony, was sonst!), einen KDL-26EX555 26-Zoll LED mit Triple Tuner. Der empfängt nicht nur Kabelfernsehen (und demnächst auf Wunsch meiner besseren Hälfte, die englische Sender sehen möchte, auch zwei Satelliten), sondern via den Sony TA-DM1000ES-DST-Master und die Sony TA-DL100-Endstufe im Kleiderschrank auch das On-Screen-Menü des CDP-CX90ES-200er-CD-Wechslers, der unten im Wohnzimmer steht. Über den Remote-Sensor in der weißen Box an der Wand (Sony RMR-TP1-DST-Bedienpanel im selbstgebauten Holzgehäuse) lässt sich der 200er-Wechsler (und der ganze Rest der DST-Quellgeräte im Wohnzimmer) dann mit einer der RM-AX4000 fernbedienen, dank des beleuchteten Touchscreens der Fernbedienung auch im Dunkeln, was eine Verbesserung gegenüber der ursprünglich für das DST-System vorgesehenen RM-P1-Fernbedienung ist, die man im Dunkeln blind bedienen muss. Selbstverständlich läuft der Ton des Fernsehers auch über die TA-DL100 und die an der Decke montierten RTO-Lautsprecher, denn der Sound der in den Flatscreen eingebauten Lautsprecher ist kaum zu ertragen. Schön ist: Wenn ich mit der Fernbedienung das DST-System ein- oder ausschalte, schaltet sich automatisch auch der Fernseher ein oder aus, und das, ohne dass ich irgendetwas programmiert hätte. DST-System und Flatscreen sind halt beide von Sony, daher klappt das auch ohne Programmierung von FB-Codes. Hier sieht man die Play-Anzeige des 200er-Wechslers:

IMG_3318

... und hier das auf- und abscrollbare CD-Auswahlmenü.

IMG_3325

Hier sieht man die ausziehbare Halterung des Fernsehers. Die ist eigentlich für Wohnmobile konzipiert.

IMG_3321

Im eingeschobenen Zustand verschwindet der Fernseher hinter dem Kleiderschrank und man kann die Schranktür wieder öffnen.

IMG_3326

Den BDP-S2000ES-Blu-Ray-Player will ich übrigens, welcher Frevel bei solch einem schönen Gerät, auch im Kleiderschrank im Schlafzimmer unterbringen und mit dem Flatscreen per HDMI verkabeln. Da überlege ich, die Kleiderschranktür mit den Milchglasfenstern gegen die Tür ohne Fenster zu tauschen, damit die Fernbedienungssignale beim Player auch bei geschlossenem Kleiderschrank ankommen. Wenn ich so weitermache, muss ich meine Anziehsachen demnächst irgendwohin auslagern.

Gruß,

Tim


[Beitrag von hamisimgulewaba am 24. Feb 2015, 21:02 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#13416 erstellt: 24. Feb 2015, 21:38

iwii (Beitrag #13414) schrieb:

hamisimgulewaba (Beitrag #13413) schrieb:
Oder einen guten Kopfhörer. Wobei das mit dem Kopfhörer-Hören noch mal eine Geschichte für sich ist.

In dem Zusammenhang ist mir was sehr erstaunliches aufgefallen: Leute, die einen 50kHz Lautsprecher für ein Muss halten, erklären gerne, dass der Frequenzabfall oberhalb von 10kHz bei fast allen modernen Kopfhörern so sein muss, weil es sonst angeblich zu schrill klingt. Um zum Thema zurückzukommen, hier die EQ-Einstellungen am TA-E2000ES für meinen AKG712pro. Damit kommt er doch den guten alten Sennheisern recht nahe und der Papa ist glücklich...

(1) 857Hz | -0,9dB | Q 1,0
(2) 2,33kHz | +2,6dB | Q 1,6
(3) 14,8kHz | +7,0dB | Q 2,0


Vorsicht! die Leute scheinen tatsächlich etwas Ahnung zu haben. Hier ein Auszug aus Wikipedia bezüglich Kopfhörer und die Wahrnehmung des frequenzganges dieser. (steht auch so in Tontechnikbüchern und wird jeden beigebracht, also das ist keine finte!)

Auszug:
Kopfhörer brauchen keinen linearen Frequenzgang, denn sie sitzen direkt auf dem Ohr. Hier gilt eine andere Außenohrübertragungsfunktion als für frontseitig aufgestellte Lautsprecher. Damit ein Kopfhörer denselben wahrgenommenen Frequenzgang hat wie frontseitig aufgestellte Stereolautsprecher, müssen Korrekturen am Frequenzgang vorgenommen werden, die im Wesentlichen "spiegelbildlich" zu denen eines diffusfeldentzerrten Mikrofons sind, das heißt, der Pegel der oberen Frequenzbereiche muss abgesenkt werden.

Bäng... da guckste was! Ich kann gerne auch noch etwas dazu aus Büchern nachliefern. Trotzdem gebe ich zu, ich höre auch gerne Kopfhörer mit Equalizer aus Spaß! Wenn man aber Mixt, dann ist das logischerweise tunlichst zu unterlassen. Sonst endet es im Kampf Boxen gegen Kopfhörer und man wird wahnsinnig weil man das Gefühl hat man bekommt es einfach nicht hin!!!


[Beitrag von Gruenwdt am 24. Feb 2015, 21:47 bearbeitet]
7rm7
Stammgast
#13417 erstellt: 24. Feb 2015, 23:52
@hamisimgulewaba

der Naim CDS1 ist vom Werk mit dem TDA 1541 Chips bestückt und ich bin durch Zufall auf den alten Wandler im CD-Player gestoßen. Beim Kauf einer Naim "olive" Anlage war auch ein alter Marantz CD 94 Mk2 (TDA 1541) dabei, der alle Sony oder Naim CD-Player, die ich vorher mal hatte in den Schatten stellte. Die Unterschiede zwischen CD 94 II bzw. CDS1 und Naim 3.5 / CDX waren so deutlich, dass es selbst meine Frau sofort hörte. Die optimale Aufstellung der Lautsprecher und eine gute Raumakustik sind aber unabdingbar.

Das persönliche Wohlbefinden beim Hören sollte im Vordergrund stehen und nicht eine vorgefasste Meinung oder ob man mehr oder weniger Details hört.
hamisimgulewaba
Stammgast
#13418 erstellt: 25. Feb 2015, 01:33
Naja, wenn sogar Deine Frau das hört, dann muss es wohl so sein.

Ich würde nicht Zehntausende von Euros für Placebos ausgeben, aber wer's hat ...
7rm7
Stammgast
#13419 erstellt: 25. Feb 2015, 02:47
Ich auch nicht, aber gebraucht nach 15 Jahren ist auch ein CDS1 bezahlbar.
Gruenwdt
Inventar
#13420 erstellt: 25. Feb 2015, 06:53
SONY ES - VC Digitalfilter mal sichtbar?

Abgesehen davon dass es für viele wohl auch voodoo ist, eventuell interessiert es ja doch jemanden. Ich will hier nun nicht ums hören diskutieren, es geht mir ums ZEIGEN. Immerhin sollte jeder ES Fan diese schaltbaren VC (Variable Koeffizient) Digitalfilter (Interpolationsfilter) kennen die bei den späten ES Serien eingebaut wurden. Ich habe bis jetzt nirgends echte Grafiken dazu gesehen nur die Zeichnungen von SONY in den BDAs, nun dann macht man halt mal schnell welche selbst! Wenn man denn schon so ein Spielzeug hat...

Ich habe mal versucht den Effekt sichtbar zu machen via. Oszi. Dazu habe ich ein Rechtecksignal -9db (wichtig sind schlagartig ansteigende Flanken, die es z.B. auch bei Schlagzeug gibt) von nicht besonderen 440hz, lächerlichen (Kammerton) am Rechner generiert, via Sp-Dif an die Geräte geschickt / CD Gebrannt, und über den Analogen Ausgang abgegriffen:

Zu sehen gibt's den umrandeten Bereich der Flanken:
scipy-signal-square-1_00

Nochmal es sind recht unkomplizierte 440HZ Rechtecksignal!

Hier der Standardfilter (CDP-X222ES etc. etc. 777/779/707ES etc… etc…. egal alle dürften weitestgehend gleich sein, hier sieht man einen DTC-57ES…) Mit logischen leichten smearing eines Standardinterpolations-filters bei 44100. Zur Info, die echten Samplingpunkte 44100 selbst liegen immer jeweils mittig in den Wellenlinien oben unten (Linie jeweils mittig durchdenken, an den Schnittpunkten gibt's einen Samplingpunkt)! Die welligen Verbindungen sind iterpolierte Standard "Sinc-funktions" Zwischenwerte des Rekonstruktionsfilters. Und genau das versucht VC besser zu machen.
Standard

Nun zu den neueren SONY Geräten:
VC Digitalfilter setup Plaine (CDP-XA30/50ES, SACD Monsterkoffer etc. etc., MDS-JA20,30,50,333,555ES etc):
Verdoppelt scheinbar die Rippel schiebt somit das Smearing in höhere Frequenzbereiche. Ergibt nebenbei einen minimal steileren Impuls.
plaine 440hz

VC Digitalfilter setup Spline (CDP-XA30/50ES, SACD Monsterkoffer etc. etc., MDS-JA20,30,50,333,555ES etc):
Das ist doch mal 'ne Ecke, hier mein CDP-XA30ES mit den 440hz Signal! Spline verbindet alle Werte leicht gerundet wie bei einen malen nach zahlen Spiel.
Spline 440hz

Zu Filter-Analog habe ich kein brauchbares Bild, nur soviel… es schaut ähnlich Plain aus, nur dass die Nachschwinger stärker sind als die Vorschwinger! Was einer Analogen Vinyl Cartdrige auch sehr nahe kommt.

Diese ganzen VC Filter haben allerdings auch Nachteile, so wie jeder Filter halt immer ein Kompromiss ist. Spielt man nun saubere 20000hz durch diesen Spline oder was auch immer Filter kommt das heraus… ! (ab ca.15000hz passiert das etwa):

Sinus Ade… An jeden Sampelingpunkt wird bei Spline halt direkt verbunden (wie mit einen Stift etwas gerundet), so dass man sogar im Oszi die Samplingwertpositionen nun erahnen kann!! Da bei jeder Sinusschwingung bei 20khz nur noch ca. 2 Samplingwerte übrig bleiben (44100khz) schaut dass dann halt logischerweise so komisch aus wie hier. Es ist nur ehrlich, mehr Daten gibt's nicht um ehrlich zu rekonstruieren:
IMG_3946

Schaltet man zurück auf Standardfilter, schaut der 20khz Sinus so aus Perfekt. Allerdings funktioniert das auch NUR bei reinen Sinus da die Standardfilter einfach IMMER Sinus annehmen, selbst wenn da keiner ist. Perfekt ist das also auch nicht, es wird einfach mal angenommen es wäre so. Hier stimmt es ja!…:
IMG_3948

Nun kommt aber der Kompromiss der SONY Heinis zum tragen, es kommt logischerweise häufiger vor dass schnell ansteigende Signale niedriger/mittlerer/normal hoher Frequenz vorliegen (Schlagzeug, hart angezupftes, Knall was weiß ich... etc. etc.) als dass ein klinisch reiner lupen Sinus im Hyperhochton verlangt wird.

Nun kann sich jeder selbst seine Gedanken machen. Leider ist es wohl so: Beides zusammen, perfektes Rechteck / Ansteig und gaanz sauberer Hochtonsinus wäre tatsächlich NUR mit mehr Samplingrate (ab ca. 96k) möglich!! Aber hören wir wirklich über 15khz wie eine Fledermaus?? Daher ist der Kompromiss seitens SONY echt top denke ich! Dumm waren sie nicht!
Ich hätte meinerseits einen Vorschlag , unter 14000 spline Rekonstruktion und darüber sinc... Schon wären beide Probleme gegessen. Aber ob das funktionieren würde?

Wie gesagt ob es interessiert, ich weiß es nicht. Ich finde es trotzdem interessant mal diese Filter in Aktion zu sehen.


[Beitrag von Gruenwdt am 25. Feb 2015, 10:41 bearbeitet]
Affi04011979
Ist häufiger hier
#13421 erstellt: 25. Feb 2015, 09:34
Vielen Dank für den tollen Beitrag.

Da hast Du dir viel Mühe gemacht.
iwii
Inventar
#13422 erstellt: 25. Feb 2015, 11:50

Gruenwdt (Beitrag #13416) schrieb:
Bäng... da guckste was!

Nö. Mir sind in den letzten Jahren viele Leute über den Weg gelaufen, sie alle über merkwürdig dumpfe Kopfhörer geklagt haben und sich auf einer nicht enden wollenden Reise von Kopfhörer- und Kopfhörerverstärkertests befanden. Da ich selbst ewig gesucht habe und auch immer auf das selbe Phänomen gestoßen bin (im direkten Vergleich zum Klangbild der Lautsprecher und der alten Kopfhörer) und das an den unterschiedlichsten Anlagen, bin ich der Sache mal auf den Grund gegangen und habe einfach Frequenzverläufe der verschiedensten Kopfhörer verglichen. Die signifikant abfallenden Höhen kamen erst so um die Jahrtausendwende in Mode. Gleichzeitig mit dem zunehmenden Bass.

Nun habe ich zum Spaß mal die Kurven des alten und eines neuen Kopfhörers angeglichen. Ich habe die Kurve nicht versucht nachzubauen, sondern diese als Blaupause genommen, um an den richtigen Reglern zu drehen. Dann habe ich parallel über die selbe Quelle den neuen Hörer auf das Klangbild des alten Hörers abgestimmt und alle Probleme waren verflogen. Nun passt der Kopfhörer auch zum Klangbild der Anlage(n).


der Pegel der oberen Frequenzbereiche muss abgesenkt werden.


Nun, was komisch ist, dass mit zunehmender Preisklasse die Frequenzbänder der Kopfhörer am oberen Ende immer linearer werden. Ein Schelm, der... usw...

PS: meine Aussagen beziehen sich auf Offene/Halboffene Kopfhörer. Geschlossene Kopfhörer oder In-Ears waren nicht auf meiner Liste, da mir die vom Komfort nicht gefallen. Das Ganze ist auch nicht als Dogma zu sehen, sondern nur als Experimentierhinweis für Leute mit ähnlicher Unzufriedenheit.
hamisimgulewaba
Stammgast
#13423 erstellt: 25. Feb 2015, 12:20

Gruenwdt (Beitrag #13420) schrieb:
SONY ES - VC Digitalfilter mal sichtbar?
Abgesehen davon dass es für viele wohl auch voodoo ist, eventuell interessiert es ja doch jemanden.


Naja, Voodoo ist es nicht - aber es ist in etwa so, als würde man aus einem hochgezüchteten V10-Formel1-Motor mit 750 PS durch eine Spezialbeschichtung der Innenseiten der Auslasskrümmer noch zwei bis drei PS mehr herauskitzeln. Will sagen: Im Alltagsbetrieb und in 99,9% der Hörsituationen unerheblich, lediglich in Grenzbereichen während des Rennbetriebs möglicherweise relevant.

Trotzdem fand ich Deinen Bericht und die Fotos dazu sehr interessant, danke dafür!

Gruß,

Tim
ghaliläo
Inventar
#13424 erstellt: 25. Feb 2015, 17:07

Gruenwdt (Beitrag #13420) schrieb:

Wie gesagt ob es interessiert, ich weiß es nicht. Ich finde es trotzdem interessant mal diese Filter in Aktion zu sehen.


Es interessiert auf jeden Fall. Toller Beitrag!

Such schon länger nach einem guten brauchbaren Oszi - nach Deinem Beitrag muss jetzt endlich mal eines her.
Kulf
Inventar
#13425 erstellt: 25. Feb 2015, 17:46

Gruenwdt (Beitrag #13420) schrieb:
SONY ES - VC Digitalfilter mal sichtbar?Ich will hier nun nicht ums hören diskutieren, es geht mir ums ZEIGEN.

Jau, danke dafür! Der Spline war klanglich auch der beste Filter.


hamisimgulewaba
Stammgast
#13426 erstellt: 25. Feb 2015, 22:13
Hier mal wieder ein paar Geräte-Fotos, diesmal von meinem TC-WA9ES-Doppeltape (110V-US-Gerät), dem ich nachträglich Holzwangen und silberne Standfüße (statt der serienmäßigen schwarzen Plastikfüße) verpasst habe. Ich weiß, dass sich an der nachträglichen Anbringung von Holzwangen an Geräten, die ab Werk nicht für die Anbringung von Holzwangen vorgesehen waren, die Geister scheiden. Aber mir gefällt es sehr gut.

Foto 1

Foto 2

Foto 4

Foto 5
Zulu110
Inventar
#13427 erstellt: 25. Feb 2015, 22:44
Ich bin gerade dabei mir mal Holzwangen für die abgerundeten, neueren Geräte anzufertigen. Speziell für meinen MDS-JB940. Diese sind dann aber nur so hoch, dass sie zwischen den Rundungen angebracht werden und nicht über diese hinweg überstehen. Beim ersten Anhalten sah das erst einmal gar nicht so schlecht aus.
digitalo
Inventar
#13428 erstellt: 25. Feb 2015, 23:25

ghaliläo (Beitrag #13398) schrieb:

digitalo (Beitrag #13389) schrieb:

swo2

Bei wievielen 77ern hast Du eigentlich noch die Laufwerksklappen abgebaut und an andere DATs rangeschraubt? Oder hast Du bei Sony irgendwo einen Karton mit diesen schönen Teilen gefunden?

Dem einen oder anderen 77er User ist das größere Sichtfenster der 670er / 57er Schachtklappen lieber. Da wird dann getauscht. Und in diesem Fall fehlte das aufgesetzte Dat Logo. Da lag es halt nahe, die Stecklöcher mit dem Swobo Schild zu verdecken. (Dies ist natürlich auch ein richtiger Swobo u. kein Blender.) Allerdings mit dem rauschfreieren 670er Mainboard, verlötetem Ölflex Netzkabel mit Krohne Stecker.


[Beitrag von digitalo am 25. Feb 2015, 23:36 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13429 erstellt: 25. Feb 2015, 23:27

Zulu110 (Beitrag #13427) schrieb:
Ich bin gerade dabei mir mal Holzwangen für die abgerundeten, neueren Geräte anzufertigen.


Neeeeeiiiiiiin!!!!! Marcel!!!!!!

Dass ich diesen Moment noch erleben darf, hätte ich nicht für möglich gehalten!




P.S. Bin sehr gespannt, wie sich die verringerte Wangenhöhe optisch auswirken wird.


[Beitrag von hamisimgulewaba am 25. Feb 2015, 23:31 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#13430 erstellt: 25. Feb 2015, 23:40
Ahhhh, was ist das denn?!?

Hier mal ein Beispiel, wie man es mit dem Selbstbau-Holz NICHT machen sollte:

How bizarre, how bizarre

digitalo
Inventar
#13431 erstellt: 25. Feb 2015, 23:46
Ich habe hier noch ein paar vorgearbeitete Holzwangen mit Abrundung nutzlos rumliegen. Spiegelblank poliert und Löcher vorgebohrt. Müssten nur furniert werden. Kann ich bei Interesse gerne abgeben. Weiß jetzt nicht auswendig für welche Typen. Wahrscheinlich 5er, 7er Sony Player oder evtl. auch 2000er Dat, oder passende Tapedecks.
Zulu110
Inventar
#13432 erstellt: 26. Feb 2015, 14:34

hamisimgulewaba (Beitrag #13429) schrieb:

P.S. Bin sehr gespannt, wie sich die verringerte Wangenhöhe optisch auswirken wird.


Sobald ich sie fertig habe, werde ich mal Bilder einstellen. Leider haben sich die Leute beim Zuschnitt aber vertan und die Rohlinge 0,5cm zu kurz geschnitten. Das ist mir erst aufgefallen, nachdem ich die ersten Flächen schon beklebt habe. Daher werde ich sie nun nicht wegschmeißen. Naja, aber im Rack sollte man es ja nicht sehen, wenn hinten ein paar mm fehlen.
Sollte mir das Ergebnis am Ende auch zusagen, wäre das auch endlich eine Alternative einen DVD-Player wie z.B. den DVP-S725 oder 900V in die Anlage zu integrieren.

Gruß, Marcel


[Beitrag von Zulu110 am 26. Feb 2015, 14:34 bearbeitet]
Affi04011979
Ist häufiger hier
#13433 erstellt: 26. Feb 2015, 18:54
Hallo Tim,

Dein Doppel Tape Deck ist warscheinlich eins der schönsten Decks. ( das meine ich ernst )

Die Holzwangen und die silbernen Füße passen doch perfekt.

Ich traue mich garnicht nach dem Klang zu fragen.

Wie ist dieses Deck einzuordnen?

Gruß
Gruenwdt
Inventar
#13434 erstellt: 26. Feb 2015, 18:54
@iwii

Das mit der Absenkung der Höhen gilt auch bei "offenen" Kopfhörern. Heißt also megalinear in der Messung über 10khz wäre sogar falsch. Aber du hast recht dass in den letzten Jahren vermehrt Kopfhörer auftauchen die u.a. gerne eine angehobene Delle bei meistens 100hz-200hz haben. Dort wird gerne mehr gegeben als eigentlich nötig, und das klingt dann tatsächlich dumpf. Ich vermute ja es hat auch etwas mit der hyperkomprimieen Musik heute zu tun. Es ist schon so weit gekommen, dass man nun sogar die Kopfhörer und Lautsprecherfrequenzgänge verbiegt damit das hyperkompimierte einen nicht noch mehr anschreit. Ein weiteres Problem sind auch unterschiedliche Impedanzen! Während alte linear tönende (nicht gemessen, da ist immer eine delle!) Kopfhörer der 90 und 80er rund 600ohm Impedanz hatten und die Ausgänge der älteren Geräte auch daraufhin optimiert würden haben heutige Kopfhörer immer unter 100ohm! Der Grund liegt in den Mobilgeräten und bei der EU * siehe unten. Daher kann ein Kopfhörer auch an verschiedenen Geräten total anders klingen.
(Niedrige Impedanz = dicker spulendraht schwerer = manchmal weniger detailliert etwas mufflig in den Höhen)
(Hohe Impedanz = hauchdünner spulendraht leicht = luftige Höhen, detailliert!)

* Wichtig: Eine niedrige Impedanz ist Voraussetzung für brauchbare Lautstärke bei den Pegelbeschränkten Ausgängen von mobilen Geräten (laut EU-Richtlinie maximal 150 mV bei Geräten ohne mitgelieferten Kopfhörer). Schließt du dort einen 600ohm an flüstert der nur!
Und das ist der eigentliche Grund warum Kopfhörer heute gerne so beschissen klingen! Das kommt dabei raus wenn Politiker Dinge entscheiden und von der Technik keine Ahnung haben. Das Problem gibt es übrigens nur in der EU!!!

Gebrauchttipp: AKG K240DF halboffen (wird leider leider nicht mehr hergestellt!) df = diffusfeldentzerrt. Der KH hat die alten 600ohm. Oder beim Kauf einen neuen hochimpendanten KH kaufen!!! Die gibt es, nur muss man suchen oder im Ausland außerhalb der EU kaufen.
Der kann dann halt nicht mobil genutzt werden, naja schon aber dann bleibt es halt sehr leise.

@hamisgulewaba

Das Doppeldeck gefällt mir. Ich habe kein Problem mit Holz an Geräten wo die "Schlitze" fehlen. Der x333es hat auch keine Schlitze und trotzdem schaut er mit Holz schöner aus. Aber wie kannst du nur die schätzen Füße abbauen? Das geht ja gar nicht, nun klingt das Doppeldeck doch viel zu hell.

Hat das Deck auch einen BIAS EQ, also zusätzlich zum Bias einen EQ Schalter wie mein 808? Ohne war es mir nie möglich auf allen Bändern perfekte frequenzgange hinzubekommen.


[Beitrag von Gruenwdt am 26. Feb 2015, 19:07 bearbeitet]
iwii
Inventar
#13435 erstellt: 26. Feb 2015, 19:19

Gruenwdt (Beitrag #13434) schrieb:
Heißt also megalinear in der Messung über 10khz

Nunja, das wird es auch bei mir unterm Strich nicht sein. Wenn ich mir die Einstellungen anschaue und voraussetze, dass die gefundenen Diagramme zu meinem Kopfhörer stimmen, kommt letztlich immer noch eine Absenkung von 3-5dB heraus. Das entspricht relativ gut dem, wie Kopfhörer im oberen Preissegment abgestimmt sind. Da ich aber keine Möglichkeit habe, das hinreichend genau zu messen, lasse ich es einfach mal so im Raum stehen. Wobei nochmal erwähnt sei, dass ich das Klangbild nach meinem Höreindruck im Vergleich zum alten Kopfhörer und den Boxen und nicht per Papier angepasst habe.
0300_Infanterie
Inventar
#13436 erstellt: 26. Feb 2015, 22:09

Gruenwdt (Beitrag #13434) schrieb:
Der kann dann halt nicht mobil genutzt werden, naja schon aber dann bleibt es halt sehr leise...


... naja, an meinem WM D6C geht auch sowas gut
Gruenwdt
Inventar
#13437 erstellt: 26. Feb 2015, 22:42
Mein TCD-3 DAT hat damit auch keine Probleme. Das Smartphone flüstert aber tatsächlich nur.
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#13438 erstellt: 26. Feb 2015, 22:43
Guten Abend zusammen

Könnte mir hier jemand eine Quelle für Sony Cd Player Teile nennen?

Es geht konkret um Gehäuseteile eines CDP X 707 ES.
Da ich meine kette umgestellt habe möchte ich meinen schwarzen gerne auf Champagner umbauen und benötige die Front mit Tasten und Potiknopf, die Schubladenabdeckung und die obere Gehäuseabdeckung.
Holzseiten sind nicht wichtig.
Eventuell weiss hier jemand eine Quelle?

Bin für alle Tips dankbar!

LG

Chris
iwii
Inventar
#13439 erstellt: 26. Feb 2015, 22:48

YamahaM4 (Beitrag #13438) schrieb:
Es geht konkret um Gehäuseteile eines CDP X 707 ES.

So was kann man nur mit dem restlichen Player zusammen erwerben.
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