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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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onkel_böckes
Inventar
#12831 erstellt: 24. Dez 2014, 00:13
Kommt immer drauf an was man an gebrauchten gehört hat.
Die alten Massenmodelle haben mich auch nicht begeistert.
eher die damals schon hochpreisigen unerschwinglichen.
Nach meiner erfahrung ist es schwer für den preis einer gebrauchten Infinity Gamma oder RS1 was vergleichbares zu finden.
Ähnlich Kenwood LS-1900 oder der JBL 4435 oder oder....
Muss natürlich den eigenen geschmack treffen, aber was zu seinerzeit jahreslöhne gekostet hat ist heute reviediert nicht schlechter.
Technisch hat sich ausser im aktiv Lautsprecherbau nicht viel getan.
Davon abgesehen das man heute aus 10cm tieftönern in schmal gehäusen einigermaßen bass raus bekommt.
Gruenwdt
Inventar
#12832 erstellt: 24. Dez 2014, 00:46
So viel weiterentwickelt hat sich die Lautsprechtertechnik tatsächlich nicht. Ok es gibt andere Materialien, aber das ändert nix am Prinzip. Heute wird ebenso noch manchmal Pappe verwendet wie in den 80gern und 90ern. Auch gibt es heute weiterhin Alu Hochtöner die gut klingen, dann wieder welche die nicht gut klingen. Das ganze hat auch viel mit Modeerscheinungen zu tun...

Was heute eher möglich ist, die die aktive Technik. Die hat sich verbessert! Deswegen kann man aus 10cm Tröten Bass holen... Aber optimal ist das nicht.

Bezüglich Modeerscheinungen:
Allerdings kann man festhalten, damals gab es Breite nicht so tiefe Boxen mit großen Tieftonchassis auf der Front.
Heute werden die Boxen einfach seitwärts gedreht, kleinere Tieftonchassis rein und auf die Breite Seite einen großen.
Vorteile hat keines irgendwie. Richtig designt können beide toll klingen. Ich mag diese ganz schlanken Dinger allerdings nicht so. Will ich nicht haben.

Es ist ja auch alles eine frage von Geschmack. Seidenkalotten klingen mir z.b. oft zu weich und zu wenig zackig! Ich mag gerade das spritzige manchmal messerscharfe von Metallkalotten. Dieses weichspülen auf Lautsprecherseite ist nicht mein Ding.

Und diese immer wieder als gebraucht ach so günstig zu bekommenden Angebeteten infinity heiligen, die sind selbst gebraucht weit weit außerhalb meines Budgets! Außerdem liest man Böses über den komischen Impedanzverlauf dieser Teile. Scheint eher eine Fehlkonstruktion zu sein. Selbst die Sicken bestehen nichtmal aus Gummi! Für das Geld was die mal gekostet haben sollte das selbstverständlich sein!


[Beitrag von Gruenwdt am 24. Dez 2014, 01:10 bearbeitet]
burningtiger
Stammgast
#12833 erstellt: 24. Dez 2014, 00:55

Gruenwdt (Beitrag #12832) schrieb:
... Dieses weichspülen auf Lautsprecherseite ist nicht mein Ding.

Ha! My man!!!!
onkel_böckes
Inventar
#12834 erstellt: 24. Dez 2014, 01:22
Nein, die paar Infinity Modele die gut sind sied keine Fehlkonstruktionen.
Sie sind halt nicht wirklich Neutral, jedenfalls nicht alle, aber das ist wieder Geschmack.
Ich hatte einige von den Großen, sind ihr Geld auch Wert.
Bin aber mitlerweile eher bei Monitoren angelangt.
Derzeit mit JBL 4435 Main Monitoren, klar die kosten auch nen paar Tausender gebraucht.
Aber wenn man richtig gut hören will, führt da kein weg dran vorbei, wenn die Möglichkeiten da sind.
Aber um hier selbes Erlebnis in Neu zu haben liege ich locker bei über 10000,- euro.
Und was bringt mir die beste Elektronik wenn die Hauptkomponente die für den Klang verantwortlich ist nur Mittelmaß ist.

Und es ist wirklich ein Erlebnis auf Lautsprechern der Ordnung zu hören, alles andere ist dann irgendwie nicht mehr zufriedenstellend.

Gruenwdt
Inventar
#12835 erstellt: 24. Dez 2014, 01:25
*g yo man! Eine Gitarre mit Metallsaiten klingt über eine Box mit Seidenhochtöner irgendwie als ob man die Saiten weichgekocht hat! Jedenfalls ist das immer mein Eindruck. Ich kann nur sagen, solange ich mit meinen Consumergurken Lautsprechern durchaus die unterschiede der Elektronik noch hören kann… dann kann es so schlecht nicht darum gestellt sein! Übrigens über Kopfhörer AKG240MKII höre ich keine Unterschiede mehr bei den Komponenten, im K701 dagegen wie über meine Boxen durchaus klar und deutlich. Es ist witzig!

Die JBL habe ich mir eben mal angesehen... wenn ich die hier reinrolle komme ich nicht mehr an die Anlage geschweige denn durch den Raum! Hilfe!

Aber was hat das alles mit ES zu tun??
Drum mal wieder nen passendes Bild. Ich dudel gerade Weihnachts ESD.

alt

Da fällt mir gerade ein: Fröhliche Festtage allerseits! Wir hatten hier ja schon so ein schönes Bild auf der letzten Seite.


[Beitrag von Gruenwdt am 24. Dez 2014, 02:06 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#12836 erstellt: 24. Dez 2014, 13:54
ES Weihnachtet sehr!

Ich wünsche allen Usern hier und dem ganzen Moderatoren Team ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten HIFI delen Start in`s Jahr 2015!!!!


P1150107

Gruß Jens
blaufrau83
Stammgast
#12837 erstellt: 24. Dez 2014, 18:59
@Gruenwdt:
Glückwunsch zum JA30, wieder ein ES-Gerät gerettet und interessanter Bericht!
Der JA30 ist schon ein tolles Gerät (Verarbeitung, Klang, Aussehen). Was mir am 30er sonst noch gefällt, ist das abschaltbare Netzteil, damit er nicht immer auf Standby steht, wenn ein anderes Gerät läuft.
Meiner braucht ein bisschen lange zum Einlesen (nach dem Kauf alles gereinigt), manchmal mit Zwitschergeräuschen, spielt aber problemlos.

@ burningtiger und Jens: Schöne Bilder!

Euch allen ein schönes Weihnachtsfest!


[Beitrag von blaufrau83 am 24. Dez 2014, 19:00 bearbeitet]
iwii
Inventar
#12838 erstellt: 24. Dez 2014, 22:35

burningtiger (Beitrag #12826) schrieb:
Die Auflösung war traumhaft.

Hast du eigenes Material abgespielt? Nach meiner Erfahrung kann man mit der Aufnahme sehr viel "drehen", was letztlich als "Auflösung" wahrgenommen wird. Im direkten Vergleich relativiert sich sehr viel. Auch ist eine sehr hohe Auflösung nicht unbedingt immer ein Vorteil, da es das Hören sehr anstrengend macht. Einfach mal entspannt ein paar Stunden Musik hören ist da nicht. Wenn man sich nicht mehr konzentriert, "klingt" es meist auch nicht mehr. Insbesondere bei Kopfhörern ist mir das aufgefallen.
Gruenwdt
Inventar
#12839 erstellt: 25. Dez 2014, 01:32
Nachdem ich vollgemampft nachhause gekommen bin. Hier noch ein recht langer Bericht u. Vergleich zum MDS-JA30ES/20ES

@blaufrau83
Die leichten Zwitschergeräusche je nach MD sind beim KMS210 Laser des XA30ES normal. Der JA3ES und der kleine S35 fiepen übrigens genauso beim einlesen! Beim Einlesen erfolgt eine kalibrierung auf die MD. Der XA30 CD Player klingt genauso zwitschernd beim TOC lesen, im Handbuch steht dazu extra dies sei normal da sich der Laser auf die CD Reflektion kalibriert. Klappe zu…. "Iiiihhh mieeeee" nen paar Sek. fertig.
>> Beim CDP-XA30 dauert "Lade zu bis play track1" übrigens ca. 8 sek wovon die letzten 3sec auf das gefiep-kalibrieren des Lasers zurückfallen und 3sek auf das hochspinnen der CD aufgrund Pucks (je leichter der Puck je schneller liest er ein).

Zum Klangvergleich nachdem ich gestern viel Zeit hatte bot sich das an, der JA30 klingt tatsächlich etwas "straffer" und minimal detailliert räumlicher als der JA20. Bei Blindumschaltung ende ich beim JA30. Allerdings liegt er auf dem Level des CDP-XA30, diese sind nicht direkt unterscheidbar bei gleichen VC Filtern!. Soll aber nicht heißen der JA20 ist schlecht, er spielt nur minimal weniger detailliert und minimal weicher, aber immer noch Meilen besser und seidiger als z.b. ein CDP-X333ES. Das könnte wie gesagt beim MDS-JA30 am S-TACT und VC20 Chip liegen. Eine andere Erklärung gibt es nicht.

Genau erklärt sich der VC20 (Variable Coeffizient Filter) Chip etc... - nach tagelanger Internetrecherche und Japanischer google Übersetzung erschließt sich VC und S-TACT so:

Das Oversampling wird bei der VC Signalverarbeitung im Chip bei 20Bit bearbeitet je nach Hörkurve & Empfindlichkeit der Wichtigkeit des Menschlichen Gehörs optimiert nach Genauigkeit behandelt "VC20". Ebenso wird beim Digitalfilter verfahren. (Der CDP-XA50 und die dicken 777er Panzerschränke SACD1 etc. mit Schiebeklappe oben im CD MOdus tun dies übrigens bei 24Bit als "VC24" unter getrennter Stromversorgung. Faktisch dürfte eine CD nicht von einer SACD unterscheidbar sein, wenn identisches Material vorliegt!)
Übrigens auch der MDS-JA50ES hat nur VC20! Biete also kaum mehr als der 30.

Ein weiterer Unterschied ist der DA Wandler mit S-TACT (Synchronous Time Accuracy Controller pulse GeneraTor)
Im JA20 werkelt ein simpler 20Bit Bit-Stream ohne S-TACT. Im JA30 dagegen ein 20Bit Current + Pulse DA Wandler + S-TACT. (obwohl auf der Front nur "Bit Stream steht", stimmt das nicht wenn man ins Service Manual sieht) Heißt es gibt zwei getrennte Wandler (genaugenommen sind es 2x8 = 16 Wandler je Kanal!) 8+8 je Kanal für Strom und Spannungskontrolle Diese liegen kaskadiert hintereinander kontrollieren sich gegenseitig. Das ganze wird immer mit einen eigenen Quartz neu aufgebaut und immer synchron gehalten (S-TACT). Auch wenn man den MD 30ES Recorder nur als Wandler nutzt, wird der Sp-Dif Stream im Player komplett neu aufgebaut. (Quartz Lock vergl. Jitterkiller)

Der MDS-JA20 hat auch die VC20 Signaltechnik allerdings keinen S-TACT "Big Ben"!

Es gibt noch weitere Unterschiede zwischen JA20 und 30.
Dinge die nur der 20er kann/hat sind:
Type-R Atrac encoding
Ton in Halbtönen oder % pitchen (schneller oder langsamer abspielen wie ein DJ CD Player)
Das analoge Ausgangssignal nachträglich digital Lautstärkeregeln +/- (auch für Kopfhörer via. Fernbedienung!)
Das digitale Eingangsignal Lautstärke-bearbeiten und dann so bearbeitet Digital wieder 1:1 ausgeben (digitaler Sp-Dif Lautstärkeregler Passthrough z.B. für DAT z.B. im 16Bit modus aber interne 24bit Berechnung)
Coax Digital Ausgang (zwei Digitalausänge 1x Optisch 1x Coax)
Mega Control Link für QS CD Player zur Übernahme von CD Text auf MD (deswegen werde ich noch einen QS Player kaufen!)
Betriebsstundenzähler / Aufnahmestundenzähler / Playstundenzähler
Digital input 16-20-24Bit wählbar (24 für digitalen 24Bit Lautstärkeregler passthrough)
Digital Output 16-20-24Bit wählbar (24 für digitalen 24Bit Lautstärkeregler passthrough)
Drehknöpfe Kunststoff
Fadertaste direkt am Gerät
Display: Zwei Zeilen Textdarstellung - dafür dann allerdings keine Zeitanzeige wenn zwei Textzeilen aktiv.
15er Musikkalender
Günstiger Allerweltslaser KMS260a

Das kann / hat nur der JA30:
Atrac 4.5 (Vorgänger von Type-R)
Bessere Wandler & interne Signaltechnik.
Stufenbar abschaltbares Display
Separater komplett-OFF Schalter hinten am Gerät
Drehknöpfe Metall
Output wählbar: 16-20Bit
20er Musikkalender

Fast alles zusammen gibt es dann erst beim JA333 oder JA555! Demnach sind diese 333/555 Geräte das Optimum an MD! Leider auf kosten der Laufwerkstechnik und des Displays, die dort wieder billiger ist. Optisch ist der JA20 ja schon fast ein JA333/555.


[Beitrag von Gruenwdt am 25. Dez 2014, 04:57 bearbeitet]
iwii
Inventar
#12840 erstellt: 25. Dez 2014, 17:40

Gruenwdt (Beitrag #12839) schrieb:
Fast alles zusammen gibt es dann erst beim JA333 oder JA555!

Die "Verwirrung" um den JA20 gibt es nur in Europa. In Japan heißt das Teil JA222. Allerdings auch dort mit der "falschen" Frontplatte. Vermutlich wollte man dort der MD verrückten Fangemeinde noch mal einen modernen Player in der alten Designlinie spendieren.
Gruenwdt
Inventar
#12841 erstellt: 25. Dez 2014, 18:31
Der hieß wohl MDS-JA22ES. Über einen 222 finde ich nichts.

http://www.minidisc.org/part_Sony_MDS-JA22ES.html

Demnach konnte er via Grafischen interface vom Rechner bedient werden!
http://www.minidisc.org/part_Sony_PCLK-MD1+MD2.html

Also ein JA20 mit kleinen updates, für die bösen Japanischen Massenkopierer.

Auch seltsam:
Ich finde z.B. keinen normalen deutschen ES CD Player im passenden Design, der auch S-Link mit CD Text auf MD übergabe beherrscht….
es bleiben nur die billigen XE!! QS oder ES Massenstorage CD Karussell Modelle, die können das! Was für eine murks Modellpolitik seitens der Kunden!


[Beitrag von Gruenwdt am 25. Dez 2014, 18:43 bearbeitet]
blaufrau83
Stammgast
#12842 erstellt: 28. Dez 2014, 22:54
@Gruenwdt: Das ist mal ein detaillierter MD-Recorder-Vergleich!

In den alten Testberichten der Fachzeitschriften sind die Unterschiede zwischen JA20 und 30 nicht so deutlich, außer dass der 20er neuer und preiswerter ist und mehr Ausstattung hat.
Trotzdem war der JA30 seit Jahren mein Traumgerät, bis er mir mal günstig über den Weg gelaufen ist.

Warum eigentlich haben die Sony ES-MD-Recorder außer JA3 eine Schublade statt einem Schlitz, der bei den kleinen Modellen und bei anderen Herstellern üblich ist?
Vielleicht SOLL der Ladevorgang ein bisschen länger dauern, damit Highend-Feeling aufkommt?
Noctew
Ist häufiger hier
#12843 erstellt: 29. Dez 2014, 09:33

blaufrau83 (Beitrag #12842) schrieb:
Warum eigentlich haben die Sony ES-MD-Recorder außer JA3 eine Schublade statt einem Schlitz, der bei den kleinen Modellen und bei anderen Herstellern üblich ist?
Vielleicht SOLL der Ladevorgang ein bisschen länger dauern, damit Highend-Feeling aufkommt? ;)


Man kann wohl davon ausgehen dass das als "Highendiges" Differenzierungsmerkmal gedacht war. Wahrscheinlich hat Sony damals was von Schwingungsdämpfung etc. erzählt - na ja. Hat meines Erachtens höchstens noch den Vorteil, dass die Disc gleichmäßig eingeschoben wird und nicht verkantet werden kann, daher potenziell langlebigere Lademechanik. Es sei denn die Schubladenmechanik fällt aus wie gerade bei meinem 333 - muss mal sehen was mit dem los ist.
sophist1cated
Inventar
#12844 erstellt: 29. Dez 2014, 11:27
Ich habe mir den JA20ES anno auch wegen der Schublade gekauft. Das fand ich damals schon beeindruckend.
razvan_botezatu
Neuling
#12845 erstellt: 29. Dez 2014, 11:48
Hello Esprit fans,

I need your support with my Sony TC-K990 ES that I bought on E-bay, it needs repair or tuning of the recording controls (bias, recording level etc); it looks like somebody played with the electronics so now the device can play but the recording is totally messed up.

Can you recommend somebody that can do some 'tuning' or refurbisment?

Many thanks in advance!

Razvan
hamisimgulewaba
Stammgast
#12846 erstellt: 29. Dez 2014, 12:49

Gruenwdt (Beitrag #12825) schrieb:

Dazu verweise ich gerne nochmal auf dieses nette Erklärvideo… wir sind nunmal keine Fledermäuse:
https://www.youtube.com/watch?v=cIQ9IXSUzuM


Tolles Video, danke für den link!

Wenn man das gesehen (und verstanden) hat, relativiert sich der ganze digitale Marketingmist der Hersteller gewaltig.

Bei vielen "High-Endern" scheitert aber ein grundlegendes Verständnis dieser Zusammenhänge schon daran, dass sie nicht kapieren, dass Schall lediglich eine bestimmte Anzahl von Luftschwingungen pro Sekunde (in Hz) mit dazugehörigem Schalldruckpegel (in dB) ist, dargestellt als Sinuskurve. Das ist total schnöde, mehr steckt nicht dahinter. Viele "High-Ender" glauben aber daran, dass sich in zwei absolut identischen Sinuskurven auf irgendeine magische Weise unterschiedliche Schallinformationen befinden könnten. Das ist total gaga und in etwa mit dem Glauben zu vergleichen, dass zwei absolut identische Telefonbücher unterschiedliche Informationen enthalten könnten. Da kann ich nur sagen: Viel Spaß beim Suchen der Unterschiede!

Gruß,

Tim

P.S. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass es bei mir auch ein paar Jährchen gedauert hat, bis ich verstanden habe, was Schall ist und wie er emuliert, gespeichert und reproduziert wird.
hamisimgulewaba
Stammgast
#12847 erstellt: 29. Dez 2014, 13:00

razvan_botezatu (Beitrag #12845) schrieb:

it needs repair or tuning of the recording controls (bias, recording level etc); it looks like somebody played with the electronics


I guess the reason somebody messed with the electronics is that the electronics were messed up in the first place (recording was faulty).
And that somebody probably sold the deck because he couldn't fix the problem by twisting the pots.
Soo ... you could try to replace all capacitors in the power supply and recording section. Or you could give the deck to somebody for professional repair. Or you could sell it off again.

That's just my 2 cents anyway.

Cheers,

Tim
Gruenwdt
Inventar
#12848 erstellt: 29. Dez 2014, 13:46

blaufrau83 (Beitrag #12842) schrieb:


Warum eigentlich haben die Sony ES-MD-Recorder außer JA3 eine Schublade statt einem Schlitz, der bei den kleinen Modellen und bei anderen Herstellern üblich ist?
Vielleicht SOLL der Ladevorgang ein bisschen länger dauern, damit Highend-Feeling aufkommt? ;)


Ein normales MD Laufwerk welches wie ein Diskettenlaufwerk aufgebaut ist kann man nicht Schwingungsgedämpft aufhängen. Das geht alleine schon deswegen nicht, weil man beim einschieben der MD in den Schacht Druck auf die MD und dabei Laufwerk ausüben muss um die Laufwerksmechanik zum einziehen der MD zu bewegen. Wäre das Laufwerk dort gedämpft federnd aufgehängt würde man eher das Laufwerk ins Gerät eindrücken - gegen die Federn drücken, als die MD in den Schacht zu befördern! Das würde eventuell sogar mit etwas würgen funktionieren, allerdings geht nach einer Weile so garantiert die Aufhängung kaputt.

Anders bei MD Schubladenlaufwerken, das kann man exakt genauso wie ein CD Laufwerk bauen. Lade zu, die MD senkt sich ab in das frei federnd gelagerte Laufwerk. Außerdem kann die MD so garantiert nicht verkanten.

Gerade die Laufwerksgeneration des ja3es ist dort extrem hakelig gewesen. MD einmal halb eingeschoben, schon ist sie festgeklemmt. Rausnehmen kann man sie dann nur noch wenn man sie ganz einschiebt, TOC lesen lässt und wieder auswerfen lässt. Tut man das nicht, und zieht die halb eingelegte MD aus den Recorder versaut man sich das Laufwerk/Schreibkopf oder die MD! Deswegen klebte bei sony auf der Geräteoberseite auch ein größer Hinweis mit einer Warnung diesbezüglich.

(Siehe mein Foto vom kleinen mds s35 auf der vorherigen Seite, dort sieht man den noch vorhandenen Aufkleber oben auf dem Gerät.)

Den Fehler gibt es bei den nachfolge-Einzugslaufwerken bis Serie (QS JB/JE) x20 nicht mehr. Ab der x30 Serie der QS JB JEs gab es wieder ein Problem aufgrund von Sparmaßnahmen, die MD sollte exakt Mittig in das Laufwerk gedrückt werden. Wird sie an der Seite verkantet eingeschoben, kann man eventuell auf die Dauer das Laufwerk beschädigen!

Man merkt deutlich den Unterschied der x20 zur x30 Generation. Ich habe hier z.b. Noch einen JE520 (atrac 4.5) und einen JE530 (Type R) mein Haupt Aufnahme Gerät von spdif.

@hamisimgulewaba

Ja ich nehme dies Video gerne um zu zeigen wie sich das wirklich verhält und das bei 44100khz nichts fehlt was wir hören könnten.
Das Video erklärt wunderbar warum 44100 bei 16 vollkommen ausreicht und warum ich nichts von high Resolution blödsinn halte. das Video lässt allerdings andere wichtige Dinge wie den sauberen digitaltakt (jitter), Übertragungswege (signalflanken bei spdif, so einfach wie nur geht oder geht nicht ist es eben doch nicht in bestimmten anwendungsfällen, aber das müsste ich auch erst lernen von Profis aus der Studiotechnik und anderen Experten.) und die Analogstufen unberücksichtigt, aber darum ging es ja auch nicht. Wenn man das nun noch sauber berücksichtigt bekommt man perfektes audio auch bei normaler digitaler Auflösung.


[Beitrag von Gruenwdt am 29. Dez 2014, 14:08 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#12849 erstellt: 29. Dez 2014, 15:00

Gruenwdt (Beitrag #12848) schrieb:

@hamisimgulewaba
[...]
das Video lässt allerdings andere wichtige Dinge wie den sauberen digitaltakt (jitter), Übertragungswege (signalflanken bei spdif, so einfach wie nur geht oder geht nicht ist es eben doch nicht in bestimmten anwendungsfällen, aber das müsste ich auch erst lernen von Profis aus der Studiotechnik und anderen Experten.) und die Analogstufen unberücksichtigt, aber darum ging es ja auch nicht. Wenn man das nun noch sauber berücksichtigt bekommt man perfektes audio auch bei normaler digitaler Auflösung.


So ist es. Als Endverbraucher braucht man von den Dingen, die Du oben ansprichst, aber heutzutage nichts mehr zu berücksichtigen, denn der ganze Kram wurde schon vor Jahrzehnten mehr als zufriedenstellend technisch gelöst.

Zum Stichwort "Perfektes Audio" - das gibt es sowieso nicht, weil die zur Aufzeichnung und Wiedergabe nötige doppelte Schallwandlung (1. Schall in Mikrofone -> elektrischer Strom und 2. elektrischer Strom -> Schall aus Lautsprechern) alles andere als technisch perfekt ist. Alles, was zwischen diesen beiden in klanglicher Hinsicht äußerst kritischen Umsetzungen von (1.) Schall in Elektrizität und von (2.) Elektrizität in Schall mit dem elektrischen Strom passiert (Emulation zu digitalen Daten, Re-Emulation zu analogem Signal und dessen Verstärkung zu einem für Lautprecher verarbeitbaren Ausgangssignal), ist im Fall von Digitaltechnik und transistorisierten Verstärkern so ausgereift, dass es sich nicht lohnt, auch nur einen einzigen Gedanken darauf zu verschwenden. Diesen Gehirnschmalz und Enthusiasmus sollte man lieber in die Auswahl von guten Aufnahmen, guter Lautsprechertechnik und guter Raumakustik investieren. Alles andere wäre - zumindest im Bereich Digitaltechnik/Transistorverstärker - Kokolores. Aber dieser Kokolores ist so verlockend, dass ganze Industriezweige damit ihren Lebensunterhalt verdienen können

Gruß,

Tim
razvan_botezatu
Neuling
#12850 erstellt: 29. Dez 2014, 16:17
Thanks Tim for reply!

Do you know anybody that can do a professional repair of the Sony TC-K990 ES ? I couldn't spot one in Romania

Cheers,

Razvan
blaufrau83
Stammgast
#12851 erstellt: 30. Dez 2014, 20:09
Danke für eure Erklärungen bezüglich der MD-Einschübe!

Der JA30 hat hinter der Schublade einen normalen MD-Einzug, wobei die Schublade die MD in der "richtigen" Position gegen das Laufwerk drückt, dadurch entfällt der Druck von außen.
Die MD ist schon im Gerät verschwunden, bevor die Lade zu ist.
Bei den MD-Decks, die ich habe/hatte, macht nur ein Sony 940er manchmal leichte Schwierigkeiten mit dem Einschub: Die MD wird manchmal nicht auf Anhieb eingezogen. Wenn ich mit den Fingern auf einer Seite der MD leicht erhöhten Druck ausübe, dann nimmt er sie.

@Noctew: Vielleicht ist bei deinem 333 der Laderiemen schlaff geworden oder gerissen.
Bei meinem JA30 war dieser Riemen gerissen, als ich ihn als defekt gekauft hatte. Er ging leicht zu wechseln ohne das Laufwerk auszubauen.
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#12852 erstellt: 30. Dez 2014, 20:53
Hallo ES Jünger

Ich bräuchte mal eure Meinung, hat jemand von euch zufällig Erfahrungen mit dem Vorstufenzweig des TA-F808?
Ist das Monster als reine Vorstufe brauchbar und hat jemand das Viech schonmal so betrieben?
Ich besitze eine Pioneer C 90, welche als Pre für eine Rotel RB 991 dient.
Klingt zwar sehr gut, aber es nervt mich ein wenig dass die C90 nicht fernbedienbar ist und nun hätte ich eine günstige Möglichkeit an den 808 zu kommen und der hat ja nen Pre Out....
Ausserdem finde ich das Monster extrem sexy und da ich nen CDP-X707 besitze würde das ja passen

Für jegliche Infos und anregungen wäre ich euch dankbar.

LG und nen guten Rutsch

chris


[Beitrag von YamahaM4 am 30. Dez 2014, 20:55 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#12853 erstellt: 30. Dez 2014, 21:26

YamahaM4 (Beitrag #12852) schrieb:
Hallo ES Jünger

Ich bräuchte mal eure Meinung, hat jemand von euch zufällig Erfahrungen mit dem Vorstufenzweig des TA-F808?
Ist das Monster als reine Vorstufe brauchbar und hat jemand das Viech schonmal so betrieben?


Ich hab zwar keine praktische Erfahrung mit dem F808ES, aber ich kann Dir versichern: Klar ist der F808ES als Vorstufe brauchbar. Er schickt genau das raus, was auch reingeht. Vorstufenbetrieb heißt schließlich: Hochpegel rein -> (eventuell Klangregelung) -> Hochpegel wieder raus. Wie bei allen Sony-Verstärkern (außer beim Extrembeispiel TA-ER1) sind die Hochpegeleingänge mit 150 mV bei 50 kOhm ausgelegt. So eine analoge Vorstufe ist ja nichts weiter als eine umschaltbare Weiche, wenn man jetzt mal von den Phono-Eingängen absieht, bei denen tatsächlich noch Signale verstärkt werden. Die Hochpegeleingangssignale werden aber nicht verstärkt, sondern lediglich umgeleitet. Also: Warum sich nicht so einen schicken und fernbedienbaren Umschalter hinstellen, zumal die Fernbedienung von Lautstärke und Quellenwahl beim F808ES klangtechnisch absolut neutral durch Einsatz von Motorpotis gelöst wurde und obendrein die Phonosektion (MM und MC) sehr anständig ist? Mir fällt außer dem Stromverbrauch kein Argument ein, das dagegen sprechen könnte.

Gruß,

Tim


[Beitrag von hamisimgulewaba am 30. Dez 2014, 21:37 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#12854 erstellt: 30. Dez 2014, 21:31
Das sehe ich genauso. Und die Optik zusammen mit dem cdp ist dann einfach stimmig.
BigLA
Stammgast
#12855 erstellt: 30. Dez 2014, 21:45
...ist ja fast schon zu schade als Vorstufe...
...aber das schreibt einer, der fast alles für nen 808er als Hauptverstärker geben würde..;)
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#12856 erstellt: 30. Dez 2014, 22:52
Danke erstmal, werde es morgen mal testen und eventuell bebildert berichten.

LG

chris
Gruenwdt
Inventar
#12857 erstellt: 31. Dez 2014, 01:28
Mein 770 ist ja prinzipiell ein minimal kleinerer (etwas kleineres Netzteil und Elkoversorgung) 870 / 808.... Service Manual gibt jedenfalls keine nennenswerten weiteren Unterschiede.

Als Vorstufe genutzt musst du den Lautsprecherschalter B einschalten (schaltet Pre Out mit ein). Dann geht das Signal auch an den Pre out und wird durch den Preamp >> Volumeregler mit Lautstärke geregelt! Signalpfad:
Eingangswähler > Preamp > Volumeregler >> LS Schalter B / Pre Out

De auftrennbare vor Endstufe dagegen (EQ Schleife) liegt vor dem Lautstärkeregler!
Also in dem Fall so: Eingang > Eingangswähler > (Equalizer Out > weiter… >> Equalizer In) > Preamp > Volumeregler > Endstufe

Heißt klemmt man dort eine Endstufe an den EQ Out, fehlt der Volumeregler im Signalpfad. Der liegt dort vor der Endstufe!

Kleine Korrektur zum oben geschriebenen:
Die Hochpegelsignale werden im 770 707 870 808 übrigens durchaus durch einen Preamp der auch Aktiv ist geleitet (längliche A-Platine unten, die übrigens über die etwas kleineren zwei Elkos hinter dem Netzteil komplett getrennt über eine Anzapfung des Trafos versorgt wird. Diese Platine liegt direkt unter der Phono EQ Platine neben dem Kühlkörper - das ist ein Preamp mit vier großen Transen die das Signal wohl anheben auf Optimum, das alles findet definitiv noch vor der Endstufe statt. Exakt genauso wie bei den großen Endstufenkombis von SONY. Nur bei den Vollverstärkern eben in einen Gehäuse zusammengefasst). Die obenliegende längliche Platine ist der Phono Preamp mit den dazugehörigen MM / MC / Ohm Empfindlichkeits Bowdenzug.

Hier mal an meinen 770er gezeigt:
7701

In den kleineren 670/606 etc. stimmt es aber tatsächlich. Dort fehlt der große separat ausgeführte Preampverstärker und es wird einfach nur wie eine Weiche das Signal durchgeschaltet. Irgend einen Grund muss das ganze ja wohl haben.

Zu den MD Schubladenlaufwerken, hier mal ein Video vom Einzug mit Innenansicht des 30ES Laufwerkes (so auch verbaut im 50ES):
https://www.youtube.com/watch?v=8l_OfAaYN4U&feature=youtu.be

Im video sieht man erst den Staub auf der MD, der sonst kaum aufällt. Minimal Staub ist noch ok, aber trotzdem gerade weil der Kopf fast auf der MD aufliegt ist es wichtig beide Seiten der MD sauber zu halten. Unten liest/erhitzt der Laser oben schreibt der Magnetkopf. Zum reinigen der MD Schutzschieber mit Plastikkarte an der Seite eindrücken, Klappe wegschieben und mit den Fingern die Scheibe drehen und mit einen Pinsel etwas reinigen wenn nötig! Gerade wenn man gebrauchte MDs kauft IMMER prüfen ob die Oberseite SAUBER und nicht verklebt ist. Sonst versaut man sich den Schreibkopf!!!


[Beitrag von Gruenwdt am 31. Dez 2014, 04:31 bearbeitet]
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#12858 erstellt: 31. Dez 2014, 15:58
So, fertig und zufrieden

Seht selbst:

SAM_5321


SAM_5323


Nochmals Vielen Dank für Euren Input und einen guten Rutsch!

chris
Gruenwdt
Inventar
#12859 erstellt: 31. Dez 2014, 16:09
Sehr schön. Wobei ich fast der Meinung bin der 808 sollte auch problemlos alleine mit den Boxen fertig werden. Das ding hat von sich aus ja schon Power ohne Ende. Selbst der minimal "wattkleinere" 7XX pumpt einen die Bude voll Musik dass es nur so kracht.
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#12860 erstellt: 31. Dez 2014, 16:28
Hatte ich getestet, funktioniert prima bis gehobene Zimmerlautstärke, aber bei Livepegeln brauchen die Vulkan extreme Kontrolle und das macht die Rotel mit 200 Watt Sinus an 8 Ohm und Dämpfungsfaktor 1000 richtig gut.
Nicht zuletzt der Optik wegen wächst aber gerade der Wunsch nach einer TAN 77 ES in mir.
Ich liebe die analogen VU Meter
Wenn jemand ne aktuelle Quelle kennt gerne per PM an mich!

LG

Chris


[Beitrag von YamahaM4 am 31. Dez 2014, 16:39 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#12861 erstellt: 31. Dez 2014, 16:41
Naja bei solchen Presslufthammer Lautstärken mag das sein.
Das würde mich eh nerven, drum habe ich da nicht den Vergleich. Genau deswegen mag ich auch häufig keine live Konzerte (Rock, Pop etc.), ist mir leider oft viel zu laut und schlecht im Sound. Da kann ich nicht mehr genießen bei, sondern bin nur noch gestresst ohne Ende Incl. Tinnitus am Ende.
Ich fahre maximal etwas über Zimmerlautstärke oder Studiopegel wie beim mixen.
Z25
Hat sich gelöscht
#12862 erstellt: 31. Dez 2014, 16:49
Ich habe an meinen Vulkan das umgekehrte Setup.............. Rotel Vorstufe und TA N80ES Endstufe. Funktioniert ganz passabel.
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#12863 erstellt: 31. Dez 2014, 17:24
Also ich habe an den Vulkan extrem viele Verstärker getestet und bei hohen Lautstärken war ausser der Rotel keine in der Lage die Langhub TT's adäquat zu kontrollieren und der Klang wurde unpräzise und schwammig, da die Chassis schwabbelten.
Der grösste Flop war ne Pioneer M90, die kam dermaßen schnell an Ihre Grenzen...

Ich bin der Meinung das bis 500 Euro die Rotel konkurenzlos ist, hat echt saumäßig Dampf, ist schnell und sehr neutra - klingt nicht so scharf und PA mässig wie z.B. ne Parasound.
Eigentlich ein sehr guter Verstärker, aber die Optik- Naja
Bootes_63
Ist häufiger hier
#12864 erstellt: 31. Dez 2014, 17:24

YamahaM4 (Beitrag #12860) schrieb:
Nicht zuletzt der Optik wegen wächst aber gerade der Wunsch nach einer TAN 77 ES in mir.


Hallo,

ich hatte die Sony TA-N77ES mit der passenden Vorstufe dazu, selber in den 80ern mal gehabt. Als LS hatte ich seinerzeit die Quadral Titan MK 2 (passiv angesteuert!).

Die Sonys hatten die Titan seinerzeit elektrisch mühelos im Griff, auch im Bassbereich! Klanglich für die Preisklasse damals auch sehr gut. Als direkter Nachfolger der Sonys hatte ich mir seinerzeit dann einen Accuphase E-406 geholt, der konnte natürlich erwartungsgemäß fast alles noch hörbar besser.

Aber in Sachen Dynamik hatte die Sony TA-N77ES nebst Vorstufe ein wenig die Nase vorn, aber wirklich auch nur da. Du hast ja aktuell ähnliche Voraussetzungen wie ich damals. Aber bedenke das Alter der Sonys!

Ein gebrauchter ASR Emitter II HD ab dem Baujahr 2000, wäre eine Empfehlung für die älteren Quadral LS, nur mal so am Rande bemerkt.
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#12865 erstellt: 31. Dez 2014, 17:36
Ich hatte zu beginn die komplette grosse Pioneer Urushi Serie mit einem paar HPM 100 und war glücklich.
Wie es immer so ist, bin ich dann zufällig an die Vulkan geraten und habe dann den optimalen Verstärker gesucht.
Der Rotel ist klanglich perfekt dafür.

Die ASR Geräte hatte ich auch schon im Auge, aber ich habe keine Lust den Verstärker immer anzulassen und ich finde den Emitter optisch nicht so prall.
Ich hatte eigentlich immer ältete Geräte und nie wirklich Probleme damit, welche ich nicht selbst rrparieren konnte.

Mein Interesse an ES Geräten wurde übrigens vor knapp 2 Monaten geweckt, als ich bei Kleinanzeigen " Alter Sony CD Player 100€" lesen durfte.Die Fotos waren grottenschlecht, keine Artikelbeschreibung aber ich sah auf dem Foto 2 XLR Anschlüsse und rief an.
Ich bin dann eine Viertel Stunde Später hingefahren ( 15km von mir) und durfte einen makellosen, kaum genutzten X707ES mit Fernbedienung mit nach hause nehmen.
Bis dahin dachte ich mein pioneer PD 91 wäre schwer


[Beitrag von YamahaM4 am 31. Dez 2014, 17:43 bearbeitet]
iwii
Inventar
#12866 erstellt: 31. Dez 2014, 18:21

YamahaM4 (Beitrag #12860) schrieb:
Wenn jemand ne aktuelle Quelle kennt gerne per PM an mich!

So selten sind die Teile nun auch nicht. Man muss nur den damaligen Neupreis in die Hand nehmen wollen. Einstellen und Reinigen sollte man auch vor ernsthafter Inbetriebnahme nicht vergessen.
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#12867 erstellt: 31. Dez 2014, 18:48
Nunja, aktuell ist weder in der grossen, noch in der kleinen Bucht eine zu sehen.
Reinigen und Abgleich sind kein Problem
Ich habe keine Angst vor alten Geräten, im Gegenteil damals gabs noch keine geplanten Sollbruchstellen.
sophist1cated
Inventar
#12868 erstellt: 31. Dez 2014, 20:14
Selten sind die nicht, werden aber kaum aus der Hand gegeben. Wenn mal eine angeboten wird, dann auch nicht für Nüsse. Ich wäre nicht bereit, so viel Geld in so ein altes Gerät reinzustecken, so schön und toll er auch ist.

Aber das muss jeder für sich selber entscheiden...
burningtiger
Stammgast
#12869 erstellt: 31. Dez 2014, 21:23

Gruenwdt (Beitrag #12861) schrieb:
Naja bei solchen Presslufthammer Lautstärken mag das sein.
Das würde mich eh nerven, drum habe ich da nicht den Vergleich. Genau deswegen mag ich auch häufig keine live Konzerte (Rock, Pop etc.), ist mir leider oft viel zu laut und schlecht im Sound. Da kann ich nicht mehr genießen bei, sondern bin nur noch gestresst ohne Ende Incl. Tinnitus am Ende.
Ich fahre maximal etwas über Zimmerlautstärke oder Studiopegel wie beim mixen.

Und Du hast damit so was von recht!!!
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#12870 erstellt: 31. Dez 2014, 21:54
Nunja, ich bin jetzt nicht nur der Brutallauthörer, meistens höhre ich in gemäßigter Zimmerlautstärke, aber wenn ab und zu meine Mädels aus dem Haus sind, verspüre ich schonmal Lust mir ein Pink Floyd Konzert in Originallautstärke zu genehmigen und das muss der Verstärker können ohne dass Er an seine Grenzen stößt.
Ich kann es nicht leiden, wenn es nur brutal laut ist, aber nicht klingt oder verzerrt.
Der Rotel Treibt die Vulkan so an dass auch bei extrempegel alles zu hundert Prozent klar rüberkommt und das hat manchmal schon seinen Reiz
Ich hatte im Sommer mal The Wall laufen und da haben passanten auf der Strasse in den Himmel geschaut und den Heli gesucht

Aber wie gesagt das ist nur die Ausnahme, es beruhigt aber wenn man weiß das es möglich ist wenn's drauf ankommt.

Nochmal zur TAN 77, um jeden Preis müsste ich Sie nicht haben, aber wenn mal ein halbwegs vernünftiges Paar für sagen wir mal 800 Euro zu kriegen wäre, wär ich nicht abgeneigt.
Die letzten in der Bucht gingen für knapp 1200, das ist auch mir für ein nicht revidiertes Exemplar etwas viel.


[Beitrag von YamahaM4 am 31. Dez 2014, 21:57 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#12871 erstellt: 01. Jan 2015, 03:55
Erstmal allen ein frohes neues!

Naja, ok das wäre hier auch eher der Nachbarschreck wenn ich das machen würde. Muss halt Rücksicht nehmen. Wobei wenn ich Hubschrauber haben will, gehe ich ins Wohnzimmer und schmeiße den Aktiv Subwoofer an der 6.1 Anlage an. wobei ich da auch schon wieder oft nervliche Probleme habe mit der irren Dynamik. Dann ist der Text so leise und man döst fast, und auf einmal fliegen förmlich die Scheiben raus und die Gläser tanzen im Schrank, der Bauch kitzelt und die Nachbarn denken nebenan ist ein Flugzeug abgestürzt. Diese Aktivsubwoofer sind böse hoch drei, und lassen den Bauch beben auch ohne monströsen amp. Ein dank dass es den dynamikreduzierten Night mode gibt.

Nebenan im Raum gibt es reines Stereo alter Art.

Ich muss aber zugeben, es ist durchaus sinnvoll mehr Kraft am amp zu haben als man tatsächlich nutzt. Das merke ich ja auch. Der 770 kontrolliert die Standboxen wesentlich besser als der kleine 690. Heißt auch bei 85db Studioabhörlautstärke (pegelmeter) gib's ganz sauberen tiefen Bass, wesentlich besser als das der 690 tat. Was ich übrigens persönlich schon als sehr sehr laut empfinde.

Ehrlichgesagt bräuchte ich selbst diese irre power, würde ich nach thomann.de und eine PA Endstufe kaufen und ganz unten im Rack einordnen.
burningtiger
Stammgast
#12872 erstellt: 01. Jan 2015, 04:39
Oh ja, ist ja schon 2015. Gesundheit und Wohlergehen Euch allen. Live long and prosper!

Bei mir gibt es nur Stereo, der Bass ist mir auch bei ner Bluray ausreichend, Subwoofer würde mir auch die Nachbarn an den Hals bringen.
discrete-head
Ist häufiger hier
#12873 erstellt: 01. Jan 2015, 08:37

YamahaM4 (Beitrag #12870) schrieb:

Nochmal zur TAN 77, um jeden Preis müsste ich Sie nicht haben, aber wenn mal ein halbwegs vernünftiges Paar für sagen wir mal 800 Euro zu kriegen wäre, wär ich nicht abgeneigt.


Frohes Neues !!!
Vielen Dank für den ersten Lacher im neuen Jahr
Btw: Eine 77er oder 80er Endstufe macht sicher nichts besser, wie ein 808/870.
Etwas anders sieht es bei der 1er Kombi aus....
Sowas wie DAS würde Verbesserungen garantieren. Da drehen sich die Vulkan von innen nach außen <- kleiner Spaß ;-)

Übrigens vielen Dank für die interessanten Ausführungen zum Thema "MD".


[Beitrag von discrete-head am 01. Jan 2015, 08:42 bearbeitet]
YamahaM4
Hat sich gelöscht
#12874 erstellt: 01. Jan 2015, 11:19
Frohes neues!
Naja, so lustig ist das garnicht.
Ich denke schon das man mit ein wenig Geduld nicht unbedingt 1200 Euro für so ne Kiste raushauen muss.
Ich kaufe schon seit Jahren kein HiFi mehr in der Bucht denn die Zeit der Schnäppchen sind dort lange vorbei und die Preise meist extrem hoch ( natürlich ist schon mal ein Schnapper möglich, aber Ausnahmen bestätigen die Regel).
Ich finde die 77er hauptsächlich wegen der analogen VU's klasse.
Ausserdem hat Sie doch ein gutes Stück mehr Ausgsngsleistung als der 808, oder habe ich da was verpasst?
Klanglich bin ich mit der Rotel absolut zufrieden, es geht hier in erster Linie um die stimmige Optik.
Naja, vom Knie brechen muss ich erstmal nichts und vielleicht ergibt sich ja mal eine günstige Gelegenheit.
Ich bin bei uns öfter mal auf Flohmärkten unterwegs und vor knapp 15 Jahren hatte ich mal ein Paar Denon Poa 8000 für 150 Mark mitgenommen ( im guten Zustand) also nichts ist unmöglich!

Jetzt wird aber erstmal Musik gehört.


LG

Chris


[Beitrag von YamahaM4 am 01. Jan 2015, 12:56 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#12875 erstellt: 01. Jan 2015, 11:25
An Kraft mangelt es den großen Sonys auf keinen Fall, das hatte mein 870 gestern bei der Sylvesterfeier mal wieder mehr als deutlich gemacht. Um 20 Uhr gings los, und gegen 3 Uhr morgens wurde es so langsam wieder etwas leiser. Die Musik hat man noch 3 Straßen weiter lautstark vernommen. Der Verstärker denkte aber nicht einmal daran das verzerren anzufangen, bzw zu warm zu werden. Man konnte noch locker die Hand auf das Gehäuse legen.
Gut, meine ls sind recht wirkungsgrad stark, mit 99db 1w/1m geht schon einiges
Jedenfalls ging die gestrige Nacht ohne Schaden an den Geräten vorbei, was aber vermutlich auch daran lag, das außer ich keiner was an der Anlage zu suchen hatte.

Ich wünsche euch allen auch ein frohes neues
burningtiger
Stammgast
#12876 erstellt: 01. Jan 2015, 16:58

Gruenwdt (Beitrag #12857) schrieb:
De auftrennbare vor Endstufe dagegen (EQ Schleife) liegt vor dem Lautstärkeregler!
Also in dem Fall so: Eingang > Eingangswähler > (Equalizer Out > weiter… >> Equalizer In) > Preamp > Volumeregler > Endstufe

Heißt klemmt man dort eine Endstufe an den EQ Out, fehlt der Volumeregler im Signalpfad. Der liegt dort vor der Endstufe!

In den kleineren 670/606 etc. stimmt es aber tatsächlich. Dort fehlt der große separat ausgeführte Preampverstärker und es wird einfach nur wie eine Weiche das Signal durchgeschaltet.

Jetzt bin ich verwirrt - ich hatte ja weiter oben mal gefragt:
wenn ich den 606 nur als Endstufe benutze, muß ich in DIRECT IN?
Jetzt erscheint es mir so, um alles vor der Endstufe auszuschalten, müsste ich in EQ IN (heißt bei mir ADAPTER)?
Was ist nun richtig


[Beitrag von burningtiger am 01. Jan 2015, 17:02 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#12877 erstellt: 01. Jan 2015, 18:46
Das Dürfte egal sein, eigentlich ist der EQ Input so eine 2. Direct in! Üblicherweise nimmt man aber nur den Direct in weil, sonst logischerweise wenn was in der EQ Schleife liegt nichts anderes davor mehr genutzt werden kann!

Der Direct in liegt direkt hinter Pre-Out (EQ schleife)

So: Eingang > Eingangswähler > (Equalizer Out > weiter… >> Equalizer In) > Direct in > Preamp (Direct In wenn ON deaktiviert auch den Klangregler hier an dieser Stelle) > Volumeregler > Endstufe die bei den kleinen Amps ja eh durch diese Steckkontakte gebückt wird. Bei den größeren 7xx 8xx amps gibt's dafür ja einen Schalter.

Wichtig zu erwähnen, man kann bei den SONY Vollverstärkern NICHT alles vor der Endstufe ausschalten. Der kleinere Predriver wenn vorhanden wird immer durchlaufen, ebenso der Lautstärkeregler.


[Beitrag von Gruenwdt am 01. Jan 2015, 18:50 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#12878 erstellt: 02. Jan 2015, 04:05
@Gruenwdt


Interessant was Du weiter oben über Sony Minidisc-Recorder geschrieben hast. Du hast auch schon Glück mit den Geräten - der Sony MDS-JA30ES würde mir auch gefallen - ganz ehrlich

Mir hat ein Bekannter vor Kurzem einen Sony MDS-303 für kleines Geld angeboten. Hab ich genommen obwohl das Gerät wirklich recht windig ist - Frontpanel aus Kunststoff, halbes Gehäuse leer, wirklich nicht besonders hochwertig das Ding.

Trotzdem ist der Klang nicht schlecht und die Optik ist wie neu. Vor allem hat alles funktioniert. Aber als ich den dann aufgemacht hab ging die Arbeit los. Innen total verdreckt. Musste erst mal intensiv gereinigt werden. Frontpanel musste ich total zerlegen da Kontaktprobleme der Bedienelemente ab und an aufgetreten sind.

Über das Laufwerk hab ich mich noch nicht getraut da ich sowas noch nie zerlegt hab. Hab aber festgestellt - es ist absolut baugleich mit dem Laufwerk im Sony MDS-JA3ES ausser dass die Metallteile nicht schwarz lackiert sondern silber sind.

Beim Überspielen einer bespielten MD waren anfangs recht eigenartige und übel klingende Geräusche zu hören. Hat zwar funktioniert aber irgendwas war da nicht o.k.

Hatte die MD vorher geöffnet und auf Schmutz untersucht - sah gut aus. Aber da war scheinbar doch irgendwo was drin. Mit gebrauchten MDs muss man vorsichtig sein würd ich sagen.

Was das war - keine Ahnug. Gerät funktioniert nach wie vor tadellos. Aber ich muss den nochmal öffnen und mir die Köpfe und das ganze Laufwerk mal genau ansehen. Werd mich doch mal drübermachen und das Laufwerk komplett überholen.

Du hast geschrieben dass die Schubladenlaufwerke im Gegensatz zu den einfacheren Laufwerken federnd gelagert sind. Das Laufwerk in meinem MDS-303 ist aber auch federnd gelagert hab ich gesehen.

Was für einen Sony MD-Recorder würdest Du empfehlen - ich möchte unbedingt noch einen aus der ES-Serie aber der JA3ES ist scheinbar nicht zu empfehlen, oder? Mir würde ja der MDS-JA555ES gefallen aber die Dinger sind unbezahbar.

Hast Du meine Mail bekommen wegen der beiden SMs?



Übrigens - an alle hier im Forum alles Gute im Neuen Jahr

Ich hoffe Ihr habt besseres Wetter - bei uns ist es seit Wochen wirklich übel.


[Beitrag von ghaliläo am 02. Jan 2015, 04:10 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#12879 erstellt: 02. Jan 2015, 05:12
Fendern schon, aber nicht so frei federnd wie die Schubladenlaufwerke. Ich denke das würde wirklich nicht funktionieren.
Mail ist eben rausgegangen. Die Tage war einfach zu viel los!

Dein 303 ist intern übrigens 1:1 mein kleiner gezeigter S35 nur eben etwas aufgeblasen.
So windig ist es nicht, als eventueller Ersatzlaser für ein ja30/50 sind diese Dinger Top.
Aber es ist Tatsache, diese Laufwerke fiepen und surren sich gerne einen ab beim kalibrierten.
Allerdings gibt es auch manche MDs die etwas tickern. Bei teureren kam das dagegen nie vor.
Gebrauchtkauf ist absolut ok wenn man sie sich ansieht und reinigt, die Dinger sind ansich unzerstörbar! Nicht vergleichbar mit einer CD-RW!
Laut Angaben sollen sie mehrere zehntausendmal!! Ohne Fehler wiederbeschreibbar sein. Die optische MO (Magnetophon optisch) hatte nämlich viele Vorteile auf seiner Seite, u.a. die irre Haltbarkeit!, aber auch die Datensicherheit die wesentlich besser ist als bei eine cd-r. Ich hatte bis jetzt keine einzige gebrauchte die nicht mehr funktionierte. Es gibt sogar Heinis, die haben versiffte MDs im Geschirrspüler!!! Gewaschen mit offener Klappe bei Schongang, die liefen tatsächlich immer noch problemlos!!!

Übrigens, heute wirkt es lächerlich!
MD74 = 164MB
MD80 = 177MB
HiMD = 1 GB, oder umformatierte normale MDs auf hiMD Player = 300MB .... Leider kam die zu spät auf den Markt.

Atrac Codec im 303 ist dort glaube ich 3.0. War damals in den Testzeitungen aber noch nicht so der Brüller.

Der 555 oder 333 ist sicher toll. Nur leider ist das Display bei diesen Geräten für den Preis ein Witz. Ich habe ja auch den JA20, der eigentlich eher ja222es heißen sollte. Der halt gleiches Display und gleiches Design wie der 555. Popeliger 15er Musikkalender, winzige Aussteueranzeige etc… Genau das gleiche Display wie bei den kleinsten JE Geräten von SONY!

Der JA20 ist wohl von den ES Geräten wohl trotzdem der brauchbar-bezahlbarste zum aufnehmen, hat er doch Type-R encoding (bester Codec der Decks, HI-MD losless hat sich ja leider nicht durchgesetzt). Eigentlich ist er intern ein QS-930 nur eben im ES Design mit Schublade.
Zum häufigen sicheren aufnehmen (200hr plus...) eher Finger weg vom JA3! Wie ich auf der letzten Seite schon schrieb, es gibt dort einen Serienfehler seitens Sony. Der Laser bekommt beim Brennen zu viel Strom nachgeregelt (fehlerhafte temperaturdriftregelung) und zerstört sich so gerne selbst. Am Ende hat man dann einen Player der nur noch wiedergibt, aber beim Brennen aussetzt. (Dazu gibt es viel im Internet zu lesen) Außerdem ist der Codec im JA3 mit einer der ältesten.

Zum aufnehmen gut sind (Ich werde nun nur Type-R mit den besten Atrac codec nennen! Das macht preislich nämlich fast nichts aus):
MDS-JE440 und Nachfolger Laser hält ewig, der 330 hat noch atrac 4.5!
MDS-JE530 und Nachfolger " " " " (steht hier als Aufnahme Gerät von Sp-Dif, und ist optional ein toller Digitaler Sp-Dif Lautstärkeregler für DAT)
MDS-JE630 und Nchfolger (gliches Design wie die 530, aber Metallfront, passt zum ZE700 DAT)
MDS-JB730 QS / 930 QS und Nachfolger…. (Immer ab X30 gibt es Type-R)
MDS-JA20/333/555 (diese gehören eigentlich in eine Serie! Der 20ES schaut eh fast aus wie der 555)

Der JA30 und 50ES hat nur atrac 4.5, der Vorgänger von Type-R, auch das ist klanglich absolut brauchbar und sehr schön. Allerdings gibt es dort noch ein bisschen Höheneinbrüche bei komplexen Material und bei analyse mit +180 -180 Signal Invertierung hört man ganz selten Artefakte bei komplexen Material. Nicht direkt hörbar, aber auch sichtbar in der Grafik am Rechner! Es ist schön zu wissen, das es eben besser geht mit Type-R… Dort ist das alles gegessen und nicht mehr existent! Da sich der Codec aber nur bei der Aufnahme wichtig macht und verewigt, klingt eine modernere Atrac version auch auf einen Gerät was eine kleinere Atrac version hat besser. Heißt das Gerät profitiert immer davon. Encodieren kann jeder perfekt, nur codieren kann am besten der mit der der höchsten Codec version. So ist es ja auch bei mp3.

Und zu meinen 30ES, ich muss deswegen nicht umbedingt diesen Laser mit Aufnahmen quälen. Das macht der 20ES viel besser.
Der dort verbaute kms260 schafft Aufnahmezeiten bis zu 5000 Stunden laut minidiscforum.
Dafür ist die Wiedergabe auf den 30 besser.

Kleiner Nachtrag, fällt mir eben ein:
Wenn ihr moderne Musik auf MD aufnehmt, also Musik die auf 100% VU Pegel kommt. Was heute ja recht häufig der fall ist, umbedingt vor der "verlustbehafteten" Aufnahme den Pegel Digital am MD Recorder minimal um 1-2db zurücknehmen! Sonst kommt es bei der decodierung via. player gerne zu abgeschnittenen Spitzen, der Decoder hat nämlich keinen headroom mehr! Gleiches gilt auch umbedingt für mp3 etc. etc.!!! Übrigens ist das ein Grund warum viele gerippte mp3s so bescheiden klingen! Der Decoder-Headroom ist tot und er läuft durchaus mal über die digital 100%!


[Beitrag von Gruenwdt am 02. Jan 2015, 16:18 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#12880 erstellt: 02. Jan 2015, 18:14
Jetzt gibt es wieder Bilder...

Diesmal der CDP-701ES. Ich weiß, der schönste (vom Zustand her) ist es nicht mehr. Aber findet erstmal einen, bevor ihr anfängt loszumeckern. Warum man so ein Gerät nicht besser behandeln konnte, weiß ich nicht. Wahrscheinlich war wieder ein Erbe mit wenig Wertschätzung daran schuld gewesen.

DP3M0716

DP3M0717

DP3M0718

DP3M0720

Technisch funktionert er gerade noch so. CDs erkennt zwar blitzschnell, Anspielen geht auch noch, aber die Tracksuche, dafür genehmigt sich der schon einen Moment.

Falls einer die Idee hat, den Laser aus dem 501ES oder 11S, 101 u.s.w. zu nehmen, geht nicht! Denn der 701ES hat einen KSC-100A verbaut, LEIDER keinen KSS-100A. Die Laufwerke und die Laser von CDP-501ES (habe ich auch hier) und CDP-701ES sind grundverschieden, habe beide Laser ausgebaut und verglichen. Nix zu machen. Nach meiner Recherche hat der CDP-701ES diesen einen speziellen Laser-Typen, den sonst kein anderer Player hat. Tja, Sony konnte sich damals noch viele verschiedene Baugruppen leisten.

Anfassqualität und Erscheinen vom Sony CDP-701ES gehört mit unter zum Besten, was in dieser Zeit produziert wurde. Einfach perfekt. War wohl auch für die damalige Zeit zu teuer gewesen (4.000 DM!) so dass der sehr selten zu finden ist.

Die direkte Titelanwahl gestaltet sich am Gerät interessant umständlich gelöst. Beim einfachen Antippen des gewünschten Titel an der Tastatur passiert nix. Nein, man muss erst "Location" betätigen, dann den Titel auswählen. Damit ist es aber auch nicht getan. Er will noch wissen, ob ein bestimmter Index innerhalb des Titels aufgerufen werden soll oder welchen Zeitpunkt! man abspielen möchte. Erst jetzt durch "Start" alles bestätigen und es geht los. Da war wohl ein Programmierer am Werk.

Nett ist auch der Zeitstrahl, welcher auch die Stellen der einzelnen Titel anzeigt. Auch werden gleichzeitig zwei Zeiten angezeigt. Das mit dem Zeitstrahl hat kein anderer Sony CDP, nur der hier.

Einen variablen Ausgang wie beim CDP-501ES gibt es hier nicht, nur ein Fixed. Der Kopfhörerausgang ist in wenigen Stufen regelbar.
charybdis111
Ist häufiger hier
#12881 erstellt: 02. Jan 2015, 18:15

ghaliläo (Beitrag #12878) schrieb:
@Gruenwdt
Mir würde ja der MDS-JA555ES gefallen aber die Dinger sind unbezahbar.


Gerade ist einer für 250€ weggegangen, leider war jemand anders schneller

http://www.ebay.de/i...rksid=p2047675.l2557

Manchmal braucht man halt Glück!
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