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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread+A -A |
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Autor |
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sophist1cated
Inventar |
#13082 erstellt: 11. Jan 2015, 13:52 | |||||
Wie haltbar die sind, kann ich dir wirklich nicht sagen. Meiner machte auch nach 2400h keine Zicken. Ich hatte den jetzt auch nicht ewig gehabt. Bedenke jedoch, dass diese Geräte extra für den harten Einsatz produziert wurden. Preis war wohl an die 16.000 DM? Es sind eben keine Consumer-Linien sondern Profi-Geräte für den alltäglichen Einsatz. Dein DTRS-Recorder dürfte sich in die gleiche Liga einordnen. Da diese Geräte keine Laufwerke haben, sonder nur ein Einzug. muss man natürlich darauf achten, wie man die Kassette in das Laufwerk einschiebt. Nachtrag: @gruenwdt Das mit dem abnutzenden Display liegt auf der Hand. Bei meinen, obwohl soviel gelaufen, war das Display ausgezeichnet (siehe Bilder). Und bei Anliegen von SPDIF meckert er, sprich die Digital-Leuchte blinkt. Trozdessen hat er gewandelt (habe den auch als D/A Wandler benutzt). [Beitrag von sophist1cated am 11. Jan 2015, 14:05 bearbeitet] |
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Gruenwdt
Inventar |
#13083 erstellt: 11. Jan 2015, 15:08 | |||||
AES und spdif sind halt sehr ähnlich. Daher funktioniert das. Ist allerdings nicht perfekt und eher als Behelf, wie du auch bemerkt hast an der Displayanzeige. AES ist für Kabellängen bis zu 300 Meter ausgelegt! Die symmetrischen haben 110ohm Wellenwiderstand, während spdif und AES 3 als Coax (dann müssen allerdings auch die passenden BNC Buchsen vorliegen, die fehlen am gezeigten DAT) 75ohm hat. Die vorhandenen BNCs bei den DATs dienen einer externen Wordclock (externer jitterarmer taktgeber) oder Synchroclock von anderen Studiogeräten: http://www.thomann.de/de/antelope_isochrone_10m.htm Da bekommt der Begriff high end Studiotechnik,dann einen ganz anderen Namen!!! Den oben von mir gezeigten Studio CD Player kann man damit auch fast digitaltakt-Atomuhrmäßig synchronisieren. Dagegen sind oft noch teurere Tuningmaßnahmen mancher kleinen high end voodoo Werkstätten Pillepalle. Ich verstehe eh nicht warum alle irrsinnig teuren high end Geräte auf diesen BNC Wordclock Anschluss verzichten! Denn damit wird aufeinmal fast alles Voodoo überflüssig wenn die anderen Wandler/Filter Komponenten perfekt ausgeführt sind. Um mal wieder auf ES zu kommen. Man sieht dass es einige Geräte leicht geändert, aber technisch sonst identisch durchaus in die Studios geschafft haben. Das witzigste was dabei auffällt, alle Top Geräte die bei ES zwei Netzteile hatten, haben in den Studioversionen oftmals nur eines... [Beitrag von Gruenwdt am 11. Jan 2015, 15:13 bearbeitet] |
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sophist1cated
Inventar |
#13084 erstellt: 11. Jan 2015, 20:17 | |||||
Und ich hatte mich an meinem PCM-7030 immer gewundert, warum er das SPDIF-Signal nicht schlucken wollte. Kam erst später auf den Trichter mit den Standards, aber Umstellen kann man da wohl nix. Dieses Hobby kann man bis auf die Spitze treiben. So ein Budget wie für diesen Taktgeber wäre bei mir eh nicht vorhanden. Heute habe ich mir mal den CDP-701ES vorgenommen. Bekannterweise ist ja der Laser hier nicht mehr der fitteste, trotzdem, er liest jede CD ein, manchmal dauert es halt ein bißchen länger. Skippen ist ein echtes Problem, da braucht er wirklich einen Moment. Nun, denn. Ich dachte an die Elkos auf der kleinen Platine am Laser. So sieht es auf der Bodenseite aus: Und jetzt die Lasereinheit ausgebaut. Sony KSC-100A. Gab es nur für den CDP-701ES. Dürfte selbst mit dem Verschleiß noch was wert sein, der Laser tut's ja noch. Für zwei Elkos hatte ich Ersatz da. Leichte Abweichung jedoch in der Spannung (10V anstatt 6,3V) Getauscht, sind ein bißchen höher, Platz ist eh genug vorhanden. Er dreht wieder. Gebracht hat es nix. Immerhin, Probieren geht über Studieren, sag ich immer. Dafür hat er seit kurzem ein anderes Problem, wovon ein anderer User hier die Tage berichtete, dieses berüchtigte Kratzer/Rauschen. Da heißt es, den kompletten Kanalweg nachlöten. Beim F777ES nervt mich die Kanalungleichheit im untersten Drehzahlbereich. Abhilfe: Noch zwei weitere RK27 kaufen und dann die Kontaktbahnen mit den geringsten Abweichungen wählen. Mein Multimeter kann ja auch den Widerstand anzeigen. Wenn man eine lange Welle hätte, könnte man die alle in Reihe setzen und dann bei verschiedenen Positionen die Werte notieren. Oder genaueres Poti kaufen: http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/Potis.htm |
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Gruenwdt
Inventar |
#13085 erstellt: 11. Jan 2015, 20:23 | |||||
Ja probieren geht über studieren, wie gesagt bei 2 Player mit toten Lasern half genau das. Hast du mal focus Gain (auf ab focus der Linse) und Tracking Gain (Seitenspiel) minimal erhöht? Dabei geht es nur um die Nachführung der Linse, dem Laser schadest du damit kein bisschen. Kannst ja die aktuelle Position markieren. |
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sophist1cated
Inventar |
#13086 erstellt: 11. Jan 2015, 20:31 | |||||
Die beiden Werte habe ich bereits optimiert, also vor dieser Operation. Die Einlesezeit habe ich damit auf ein Minimum gedrückt, er spielt die CD auch schnelller an. Mehr ist einfach nicht rauszuholen. Es braucht einen neuen Laser um den wieder auf Ursprungsniveau zu bringen. Immerhin läuft er ja noch, in den Ruhestand wird er noch nicht geschickt. Habe mich gerade bei dem Link etwas eingelesen. Geht wohl richtig ins Geld, wenn man ein genaueres Poti haben möchte. Das Angebotene dort kostet immerhin knapp 100 EUR. Wenn man der Skala am Lautsprecherregler vom TA-F777ES glauben kann, dann treten die Kanalungleichheiten etwa bei 55-60 dB auf. Und selbst bei -60dB garantiert der im Link genannte Anbieter auch keine Kanalgenauigkeit mehr, da technisch nicht herzustellen. Also kann ich mir mehrere von diesen preiswerteren RK27 kaufen und dann halt sortieren. Den Zwanni werde ich hier noch investieren. [Beitrag von sophist1cated am 11. Jan 2015, 20:35 bearbeitet] |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13087 erstellt: 11. Jan 2015, 20:45 | |||||
Zum Thema Holzwangen für Tapedecks: Die Wangen des TC-K850ES passen NICHT an spätere Tapedecks wie 770ES, 790ES, 870ES, 890ES, 808ES. Obwohl genau so tief (32,5 cm), sind sie rund einen Zentimeter flacher (11 cm statt 12 cm), auch wenn die Gerätehöhe von Sony beim 850ES - wie bei den anderen oben erwähnten Decks - mit 13,5 cm angegeben wird! Zum Thema Netzspannung: Bei mir kommen 226 bis 227 Volt aus der Dose, damit haben meine 220-230V-Geräte (z.B. JA3ES, TC-WR870) gar kein Problem, die 220-240V-Geräte auch nicht (z.B. TA-E77ESD) und die 240V-Geräte sowieso nicht (z.B. ST-S770ES) - und für die 220V-Geräte (z.B. DTC-55ES, TC-WR820, SEQ-333ES, TC-K950ES und noch ein paar andere) ergibt sich bei 226 bis 227 Volt gerade mal eine Spannungserhöhung von drei Prozent. Damit können die Geräte gut leben und ich auch. Zum Thema DTC-55ES: Ich habe neulich mal Erbarmen gehabt und meinen zweiten DTC-55ES vom Dachboden geholt und angeschlossen. Weil er auf dem ersten DTC so hübsch aussah, hab ich ihm noch zwei von den beliebten MDF-Brettern besorgt, die von einigen eBay-Verkäufern liebevoll u.a. als "Holzplanken", "Kirschholzzargen" oder "Wurzelholzseitenteile" tituliert werden. Gruß, Tim |
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sophist1cated
Inventar |
#13088 erstellt: 11. Jan 2015, 20:51 | |||||
Ich habe keine Ahnung, was bei mir aus der Steckdose kommt. Möchte auch nicht mit dem Bilig-Multimeter hantieren. Gefahr geht bei mir für alle Geräte vor 1990 aus. Mit dem 55er habe ich heute paar Sachen auf DAT kopiert, ein klasse DAT. Bei welchen kann man schon die Kassette so gut sehen? Was steht denn für ein Ami ganz oben auf den 55er? [Beitrag von sophist1cated am 11. Jan 2015, 20:52 bearbeitet] |
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Gruenwdt
Inventar |
#13089 erstellt: 11. Jan 2015, 21:23 | |||||
Das oben sieht stark nach Dolby Surround aus. Ja es geht wirklich nur um die Geräte vor 1990! Dort sind bereits 4% zuviel. Hatte ja diesen Link gepostet wo das genau erklärt ist. Sicherlich gilt das aber dringend nur, wenn wirklich zuhause soviel Spannung anliegt. Wie gesagt, user Suprasius kann weiteres dazu erklären. Warum habe ich gestern nur den 500er umgebaut. Nun darf ich den wust nochmal machen. Einen PCM-R700 erstanden, eher Zufall weil ich schon lange zumindest einen 4 Head DAT suche. Egal…. minimale 23 Kopfstunden war es wert. "Caution" dürfte 'ne Kleinigkeit sein. Schaut identisch aus, hat aber 2 Tasten mehr. Dieser hat zusätzlich wie gesagt eine 4 Kopftrommel mit Hinterbandkontrolle. Logischerweise gibt's dann 2 Kopfverstärker huckepack. Man kann also während der Aufnahme gleich checken ob das Band keine Fehler hat. Muss mal sehen was dann mit dem 500er passiert… R700 Trommel http://www.proaudio-...084/6071627_orig.jpg Prinzipiell wäre das wohl der ZA7ES gewesen, wenn er jemals gebaut worden wäre. Ich hatte schonmal gewitzelt man müsste in das ZA5ES Gehäuse die Technik des 700ers einbauen und ein Schiebeschalter mit der "Hinterbandkontrolle" beschalten. Aber ok… [Beitrag von Gruenwdt am 11. Jan 2015, 21:23 bearbeitet] |
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sophist1cated
Inventar |
#13090 erstellt: 11. Jan 2015, 21:38 | |||||
Kann mich an die Diskussion erinnern. Vielleicht findet sich ein defekter ZA5ES, dann könnte man es wagen. |
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Gruenwdt
Inventar |
#13091 erstellt: 11. Jan 2015, 21:59 | |||||
Ist DAT nicht schön… nicht sichtbar sind der ZA5, DTC57, DTC-60, ZE700, DTC-670, DTC-690, TCD-D3…. u.s.w. irgendwann raff ich sie noch alle zusammen… ich hab ja Zeit. Und Tatsache man sieht das Band im 55er von allen die ich kenne am besten. Der ZA5 hat sogar nur einen kleinen "Sichtschlitz". Wobei wenn wir ehrlich sind, dank ABS Zeit ist der Bandstand eigentlich nur optisches Candy. Deswegen haben diese Studiodinger auch standardmäßig kein Licht. Man beachte die 55 beim 1000er , so endet das mit einer DDS2…. [Beitrag von Gruenwdt am 11. Jan 2015, 22:02 bearbeitet] |
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sophist1cated
Inventar |
#13092 erstellt: 11. Jan 2015, 22:13 | |||||
Feiner Stapel Und der kleine 333ESD unten darf alles tragen... Beim R500 sind die Füße aber nicht die originalen? Ich werde mich bald von zwei trennen. Habe hier nicht nur DATs zuviele, von Tapedecks ganz zu schweigen, Betamax-Rekorder sind mittlerweile auch 3 Stück angelandet. Irgendein Laster muss man haben. |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13093 erstellt: 11. Jan 2015, 22:16 | |||||
Ein STR-GX99ES-Receiver, bei dem die Spannungsversorgungs-Platine hin ist. Muss ich demnächst mal dran. Dürfte kein Problem werden, da als Übeltäter nur einige wenige Transistoren, Dioden und Kondensatoren infrage kommen. Außerdem hat er noch das Zipperlein, dass die rote LED des Lautstärkereglers einen Wackler hat - mal geht sie, mal nicht. Irgendwo hatte ich das schon mal gelesen ... |
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sophist1cated
Inventar |
#13094 erstellt: 11. Jan 2015, 22:22 | |||||
Typisch Ami, so dicke Receiver gab es bei uns von Sony nicht. Wenn dann überhaupt erst viel später. Ist wie bei den CD-Wechslern, hatte dort Drüben eine deutliche Präferenz. [Beitrag von sophist1cated am 11. Jan 2015, 23:10 bearbeitet] |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13095 erstellt: 11. Jan 2015, 22:31 | |||||
Warte mal, die Füße beim PCM-R500 sind doch nicht original? Wie wär's dann noch mit ein paar Holzwangen dazu? |
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Gruenwdt
Inventar |
#13096 erstellt: 11. Jan 2015, 22:36 | |||||
Denkste, unter dem 333 steht noch ein TA-F690ES abgestellt. Ich habe noch keine Ahnung was ich damit mache. Geht eventuell weg als Anzahlung für einen FA50. Ein Problem hat der 333 noch. Das Display neigt dazu auch bei Zellen die nicht aktiv sind etwas zu leuchten. Ich vermute irgendwie leicht "leckige" Dioden in der Ansteuerung. Muss da nochmal sehen… Titelsprung, CD-R etc. dagegen wie ein neuer Player! Dann im Regal da drunter zwei Tascam 122MKII Tapedecks… Das war auch "ebaychaos" die wollte ich garnicht! Ich hatte einen defekten 1000er DAT gekauft mit Modifikation für 70. Und dann kamen 2 Tascams! Nach dauerkampf habe ich es aufgegeben und die Tascams behalten. Die haben aber beide einen an der Waffel. Legt man eine Kassette ein geht die ab mit gefühltem Tempo 100cm/sec! Wobei das bekannt ist, Kondensatoren auf dem Driveboard. Hab nur noch keinen Nerv dazu gehabt. Eins wollte ich eh wieder verkaufen… Sind optisch aber muss ich zugeben tolle Decks! Beim 500er Nein das sind Füße von meinen geschlachteten TCK511S, es passen ganze normale SONY Füße dran wie man sieht. Die Bohrungen sind vorhanden. Macht sich optisch viel besser. Würde man nun die Rackohren irgendwie abkappen, wäre er sich optisch wie ein normales HiFi Gerät integrieren. Üblicherweise steht das auch nicht so. Da ich aber wie gesagt die letzten Tage den anderen Turm umgestellt habe musste ich etwas improvisieren. Ich suche eh noch ein passendes großes Regal wo endlich alles einzeln steht. Der 59ES mit der Modifikation gehört zusammen mit dem K808 und 57ES (wobei ich da lieber irgendwann einen 77er sehen würde…) zum F770ES "Türmchen" was halt optisch passt. Der 55er hat im Moment noch keine passende Heimat. Eigentlich steht er im Wohnzimmer damit dort auch DAT abgespielt werden kann. Weil das Laufwerk wesentlich besser ist als diese kleinen 3 Mots. Ich halte den 55er für sehr unterschätzt. Und der 1000ES auf dem 333ESD. Das arme 333 Ding wäre ja beinahe im Müll gelandet weil der Laser tot war. Er war innen sogar schon leicht angerostet weil er ewig im Keller stand. Und eine Spinne wohnte in ihm. Stahlwolle ist ne tolle Sache!… irgendwann kommt da sicher mal ein 5er drunter. Allerdings irgendwie gefällt mir der 333 sehr gut. Er macht richtig Spaß! Das mit den Holzwagen wäre nichtmal so dämlich. Dazu müsste man aber wie gesagt die Rackohren abtrennen. Optisch würde das sicher nichtmal so blöd daherkommen. [Beitrag von Gruenwdt am 11. Jan 2015, 22:57 bearbeitet] |
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sophist1cated
Inventar |
#13097 erstellt: 11. Jan 2015, 23:03 | |||||
Zum Schwarz stellt ein PCM-Modell doch einen deutlichen Kontrast dar. Beim R300 ist die Rackoptik immerhin reversibel. Für eine Titan-Anlage gar nicht so verkehrt, wobei das Titan bei dieser ES-Anlage deutlich dunkler gehalten ist. Die Kombinierbarkeit von HiFi-Geräten mit unterschiedlichen Jahrgängen ist bei Sony besser als bei vielen anderen Herstellern. Auch wenn man etwas radikalere Modellwechsel vornimmt, es verbleiben Designelemente die unverkennbar mit der Marke in Zusammenhang gebracht werden können. Die 333ESD sieht man auch immer seltener, ist mein Eindruck. Dabei ist er ziemlich gut ausgestattet, BU1 Laufwerk und TDA1541. Einen 555ESD braucht es fast garnicht. Er gehörte ja zu der Serie, die den Übergang von Magenta-ES zu den schwarzen Geräten kennzeichnete. |
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Gruenwdt
Inventar |
#13098 erstellt: 11. Jan 2015, 23:56 | |||||
Du hast schon recht. Allerdings wenn man solche Griffe http://bilder.hifi-forum.de/medium/603744/p1030517_16469.jpg besorgt bekommt es schon ein ganz anderes Bild wenn das Gerät dann alleine auf einen separaten Regal steht. Die PCMs sind die perfekten Recorder, durch das DD Laufwerk extrem Bandschonend und dauerhaft. Alleine das saftige PENG - RUMMS der Hubmagnete beim Start und Titelsprung sind gewaltig. Beim PCM denkst du da schießt jemand einen Bolzen, weil da der Deckel nicht so gedämmt ist wie beim ZA5. Und beim Einfädeln dagegen nur leide "rrrrrrrr klick". Dazu gibt's ja noch die SCMS ein/aus Option und im Display wird live angezeigt wenn interpoliert wird. Dürfte der 300er ja auch haben. Bei den kleinen 3Mot. dagegen: Das oftmals schon beängstigende einfädeln . Und die recht einfache Tape-Vor zurück rangiererei beim Rehearsal. Das Zahnrad der Mechanik Mittig muss immer erst rüberwandern bevor wieder Bandzug auf eine Seite kommt. So herrscht dann im übertragenen Sinne labber, dann Zug dann wieder labber abwechselnd... Eigentlich aber wieder genial das es überhaupt mit einem Motor funktioniert! Trotzdem perfekt ist etwas anderes. Dann hängt das Band auch noch Meilenweit offen vorm Kopf wie von V ohne exakte Winkelanpassung, einfach so... etc. Das überhaupt top Errorwerte erreicht werden ist bei den kleinen Laufwerken meiner Meinung nach fast ein Wunder! Beim ausfädeln wird dagegen erst der Rollenschlitten weggefahren und dann meistens ruckartig ZACK das Band eingezogen und knallt dabei in die Kassette zurück! Bei den DDs wird dagegen das Band ganz langsam auf den Rollen mit sanften zug - zurück ins Tape bugsiert. Aber trotzdem die Technik der kleinen Laufwerke funktioniert trotz dieser extrem Sparmaßnahmen! Qualitativ zwischen den einfachen Laufwerken und DD liegt meiner Meinung nach der 55ES / 300ES. Das Laufwerk ist durchaus in der Lage auch problematische sehr sehr dünne Tapes dauerhaft zu nutzen. Es gibt Winkelanpassung an den Kopf, nur das Rangieren ist wegen des nur einen BSL Motors wieder etwas problematischer (Wechselzahnrad). Auch der exakte Titelstart nach Suchlauf verzögert sich manchmal minimal, da das Band nicht schnell genug straff wird. Sonst aber top das Laufwerk. Wesentlich besser als die kleinen in den 57ES etc. Bei mir ist es eher Sammlwut. Damals habe ich wie doof gewünscht einen DAT zu haben, heute sammele ich sie. Digitalaufnahmegeräte finde ich interessant. [Beitrag von Gruenwdt am 12. Jan 2015, 03:36 bearbeitet] |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13099 erstellt: 12. Jan 2015, 00:28 | |||||
Naja, so arg dick ist der nicht - 15 kg Gewicht. Aber immerhin ... Von der Ausstattung her hat er natürlich 10 mal mehr Funktionen (oder Spielereien) drin als bei dem zeitgleich in Deutschland angebotenen GX707ES (9,5 kg), der gegen den GX99ES sehr spartanisch wirkt. In einigen Teilen Europas (nicht in Deutschland) gab es immerhin den STR-D2090, das ist ein GX99ES ohne Holzwangen, und den STR-D1090, ein von den Funktionen her abgespeckter GX99ES/D2090. Eng verwandt mit dieser Familie von Receivern waren auch die Vorgängermodelle STR-AV900/1000, STR-AV910/1010, STR-AV920/1020 sowie STR-AV970X/1070X. Viele der später in den GX99ES / D2090 / D1090 / GX909ES-Modellen eingesetzten Funktionen wurden in diesen Modellen vorweggenommen. Es gibt noch viele spätere STR-D, die zu dieser Familie gehören (z.B. STR-D790/990/911). Alle diese Geräte wurden nicht in Deutschland angeboten. Hier mal ein paar Fotos: STR-GX99ES aus der US-Broschüre zum GX99ES: STR-GX909ES: STR-GX909ES Rückseite: Der Beginn: STR-AV1000: STR-AV1010: STR-AV1020: STR-AV970X: STR-AV970X Detail: STR-AV1070X: STR-D1090: STR-D1090 Rückseite: US/CAN-Broschüre zum STR-D1090: Gruß, Tim [Beitrag von hamisimgulewaba am 12. Jan 2015, 01:20 bearbeitet] |
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Gruenwdt
Inventar |
#13100 erstellt: 12. Jan 2015, 00:44 | |||||
Receiver hatten es hier irgendwie immer schwer oder? Ich erinnere mich immer noch an die Diskussionen lass es sein, nimm lieber einen Vollverstärker etc. Was nur schade ist, dass sony diese kleinen Klemmen für die Lautsprecher verbaut hat. Hinten ok... Aber bei den Mainboxen wirkt das immer sehr billig. Dabei wirkt das Gerät selbst keineswegs billig. Gefällt sogar sehr! |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13101 erstellt: 12. Jan 2015, 01:10 | |||||
Ja, Receiver hatten es hier schwer ... CD-Wechsler und Doppeltapes auch. Die Amis hatten da weniger Berührungsängste. Die kleinen Klemmen für die Main-Lautsprecher wurden beim Nachfolgemodell GX909ES gegen Schraubklemmen getauscht. Der GX909ES ist gerade die AV-Schaltzentrale meiner Wohnzimmeranlage. Was bei diesen Receivern damals - zumindest im Receiverbereich - ziemlich neu (und teilweise einmalig) war, war das On-Screen-Display, der Spectrum Analyzer, der DSP-Prozessor mit Raumklang- und EQ-Funktionen, Dolby Pro Logic und die dreifach belegten Tasten, die je nach Hinterleuchtung entweder zur Quellenwahl, zur Auswahl des Klangfeldes oder zur Stationswahl des Radiotuners verwendet werden konnten. Danach ging bei den Receivern vieles nur noch über Menüsteuerung und Fernbedienung, und die Anzahl der Tasten auf den Geräten reduzierte sich immer mehr. Schön, dass er Dir gefällt! Gruß, Tim |
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Gruenwdt
Inventar |
#13102 erstellt: 12. Jan 2015, 01:59 | |||||
Ich fand diese plötzliche Tastenreduzierung auf den Geräten immer sehr nervig. Aufeinmal war es fast immer nötig die Fernbedienung zu nutzen. Ich hatte damals einen 3 Kanal Zusatzamp vom Sherwood (ES5030R) am Sony um Dolby Surround am Vollverstärker nachzurüsten. Denn leider waren die Receiver die ich von Sony vorfand hier in D. nur sehr ärmlich gegen den vorhandenen Vollverstärker. [Beitrag von Gruenwdt am 12. Jan 2015, 02:03 bearbeitet] |
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Zulu110
Inventar |
#13103 erstellt: 12. Jan 2015, 07:56 | |||||
Der einzige AV-Verstärker den ich mal von Sony hatte, war ein TA-AV670. Der war auch mit Holzseiten und mit 15kg auch relativ wertig. Drinnen gab es auch viel ES-Ähnlichkeit. Von den Abmaßen entspricht er dem TA-F870/808ES. Die Anschlüsse waren hier auch alle als Schraubklemmen ausgeführt. In Deutschland gab es diesen aber auch nicht, wohl aber in AT? Es gab auch eine Titan-Version diese aber wohl nur in Japan. Dieser hatte dann die abgerundeten Seitenteile in hochglanz und war wohl als Partner für die großen Recorder gedacht? Aber dafür gibt es hier ja die Japan-Spezialisten http://audio-heritage.jp/SONY-ESPRIT/amp/ta-av670.html Gruß, Marcel |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13104 erstellt: 12. Jan 2015, 10:57 | |||||
Ich finde den TA-AV670 ja nach wie vor todschick. Den haste schon wieder verkauft? Schade. Er kommt mir vor wie eine abgespeckte TA-E2000ESD mit Endstufen drin. Die Benennung will mir aber überhaupt nicht einleuchten - das Ding hat doch nix mit 6XX-Geräten (Mittelklasse) zu tun ... Gruß, Tim |
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TopOfES
Stammgast |
#13105 erstellt: 12. Jan 2015, 11:05 | |||||
Wahrscheinlich meinst du diesen hier TA-AV900D IMO einer der schönsten Sony AV-Amps überhaupt. Hierzu gab es sogar den passenden Radio- und TV(!)-Tuner ST-AV900 Würde auf jeden Fall optisch hervorragend zu meinen titanfarbenen Videogeräten passen. War aber leider alles (mal wieder) Japan-only. Und die Titanversion des TA ist (im Gegensatz zum Tuner) selbst in Japan mittlerweile relativ selten zu finden. Den Tuner beim hifido hatte ich Anfang letzten Jahres sogar mal kurz im Auge - aber es wäre ja letztlich nur ein reizvoller "Aufhübscher" des Setups geworden ohne großen technischen Sinn. Und dafür war's mir dann doch zu teuer. So ein eigentlich überflüssiges Teil habe ich ja schon mit dem ST-S333ESJ, aber es macht schon irgendwie Spaß, damit in klaren Nächten auf die Jagd nach den wenigen Mittelwellen-Sendern in Stereo zu gehen... |
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Zulu110
Inventar |
#13106 erstellt: 12. Jan 2015, 11:11 | |||||
Es scheint ja auch noch größere Geräte dieser Gattung gegeben zu haben. Z.B. TA-AV790D, TA-AV870D oder TA-AV900D. Diese hatten dann sogar Digitaleingänge (Siehe auf www.audio-heritage.jp). Dieser TA-AV870D würde mich ja schon interessieren. Nur leider wird man da wohl auch nur außerhalb Deutschlands fündig. Ich weiß auch gar nicht mehr warum ich den 670er verkauft habe. Ich habe ihn eine Zeitlang genutzt, dann aber wieder abgegeben In der Ami-Bucht sind aber gerade zwei vorhanden. Ein TA-AV650 und der 670. Zum Startgebot von umgerechnet 42€. Würden aber nochmals 76€ Versand dazu kommen. Edit: @TopOfES Ja, den auch, aber auch von dem 670er gab es ne Titan-Version. Eigentlich von fast allen dieser Geräte wenn man auf o.g. Seite nachsieht. [Beitrag von Zulu110 am 12. Jan 2015, 11:13 bearbeitet] |
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TopOfES
Stammgast |
#13107 erstellt: 12. Jan 2015, 12:54 | |||||
Yepp, in Titan gab es natürlich auch andere AV-Amps. Und der größte Vertreter dieser Serie dürfte dann letztlich das Objekt deines Interesses sein: Mindestens genauso adrett wie der 900er. Der 870er bietet auch noch etwas mehr, insbesondere zwei optische und einen koaxialen digitalen Input. Wäre schon ne schöne Ergänzung auch für mich - aber wie gesagt, in Titan selbst in Japan leider nicht all zu oft angeboten. Eigentlich sind das echte ES-Geräte, es steht halt nur nicht im Namen. [Beitrag von TopOfES am 12. Jan 2015, 13:10 bearbeitet] |
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eltrash
Ist häufiger hier |
#13108 erstellt: 12. Jan 2015, 19:19 | |||||
Die Aussage, dass man die Holzwangen vom Tapedeck TC-K 850 auch für das TC-K 808 nehmen kann, stimmt leider so nicht. Die Wangen vom 808 sind 121 mm hoch, während die vom 850 nur 113 mm hoch sind. Die Tiefe ist identisch. Man sieht es eigentlich auch gut im Fotovergleich. Beide Fotos sind aus den gleichen Winkeln aufgenommen worden. [Beitrag von eltrash am 12. Jan 2015, 19:23 bearbeitet] |
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discrete-head
Ist häufiger hier |
#13109 erstellt: 12. Jan 2015, 20:12 | |||||
Seh ich nicht wirklich |
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sophist1cated
Inventar |
#13110 erstellt: 12. Jan 2015, 20:21 | |||||
Da das ganze nicht maßstabgsgetreu aufgenommen ist, schwierig zu vergleichen. Besser an den Maßen orientieren. |
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laut-macht-spass
Inventar |
#13111 erstellt: 12. Jan 2015, 20:27 | |||||
bei mir sieht es so aus, als wär das untere Tape-Deck etwas flacher |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13112 erstellt: 12. Jan 2015, 20:50 | |||||
Das TC-K850ES IST flacher! Das ist mir schon 1992 aufgefallen, als die K870ES / K770ES auf den Markt kamen! Ich frage mich - maßstabsgetreue Aufnahme hin oder her - wie es möglich ist, das nicht zu sehen ... ? |
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digitalo
Inventar |
#13113 erstellt: 13. Jan 2015, 00:24 | |||||
Auf das Maß der 850er Holzwangen bin ich auch reingefallen. Habe die jemandem abgeschnackt in der Hoffnung, die würden an einen Dat passen. Weiß jetzt aber nicht mehr, ob die für einen 55er oder einen 300er sein sollten. |
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Gruenwdt
Inventar |
#13114 erstellt: 13. Jan 2015, 00:46 | |||||
Also der 300er ist flacher als der 55er. Aber das 808ES ist wieder höher als der 55er… Nun kann sich jeder einen Reim machen! |
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ghaliläo
Inventar |
#13115 erstellt: 13. Jan 2015, 18:14 | |||||
Freak-Duesseldorf
Stammgast |
#13116 erstellt: 13. Jan 2015, 18:23 | |||||
Oh ja Feines Gerät, leider wohl auch nur in Übersee erschienen. Es gibt absteigend auch kleinere Serien in der Baureihen, STR-GX9ES, 7ES, 5ES, 4ES, der 10er ist das Topmodell, erschienen 1987. [Beitrag von Freak-Duesseldorf am 13. Jan 2015, 18:24 bearbeitet] |
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blaufrau83
Stammgast |
#13117 erstellt: 13. Jan 2015, 21:32 | |||||
@ eltrash: Tut mir leid, dass ich hier was falsches geschrieben habe. Vor längerer Zeit hatte ich mal die Holzseiten von einem TC-K 890 ES (inzwischen verkauft) an meinem 750 ES anprobiert und habe in Erinnerung, dass sie passten. Bin einfach davon ausgegangen, dass der 808 gleiche Maße hat wie die anderen großen TC-Ks. So leicht kann man sich täuschen. Mein CDP-XA30 wurde heute verschickt und ich hoffe, dass der nicht auch wieder verloren geht. |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13118 erstellt: 13. Jan 2015, 23:18 | |||||
Oh ja, der GX10ES ist toll! Die GX99ES/GX909ES sind m.E. die schönsten Geräte in der Kategorie "AV-Receiver" und die GX9ES/GX10ES sind m.E. die schönsten in der Kategorie "klassische Stereo-Receiver". Hier noch ein paar Fotos von diesen Beauties: GX10ES mit FB, Deckel und Wangen: GX10ES Rückseite: GX9ES/GX10ES Zubehör: STR-GX9ES: GX9ES Rückseite: Kein Kupfer! ... und GX9ES innen: Ebenfalls kein Kupfer! Soweit ich sehen kann, ist das der einzige Unterschied zum GX10ES. Man kann sich also auch getrost einen GX9ES kaufen, denn wer braucht schon ein Kupferchassis, das man 1. nicht sieht und 2. keinen irgendwie gearteten Vorteil bringt? Den STR-GX90ES finde ich auch recht ansprechend: Gruß, Tim [Beitrag von hamisimgulewaba am 13. Jan 2015, 23:45 bearbeitet] |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13119 erstellt: 13. Jan 2015, 23:30 | |||||
Du täuscht Dich weiterhin Die Wangen vom K890ES passen ebensowenig and das K750ES wie die Wangen des K850ES an das K808ES passen. Außer, man bezeichnet mit "passen" rund einen Zentimeter mehr (bzw. weniger) Holzwangenhöhe als eigentlich vorgesehen. Das K808ES HAT die gleichen Holzwangenmaße wie die anderen großen TC-Ks (mit Ausnahme der Decks der 9er-Serie) - die Wangen von K770ES (Sonderzubehör), K870ES, K790ES (Sonderzubehör), K890ES und K808ES sind untereinander austauschbar - sie messen alle (B) 1,8 cm x (H) 12,1 cm x (T) 32,5 cm. Diese Wangen passen übrigens auch an die großen Doppeltapes von 1990 bis 1994. Die Wangen von TC-K850ES und TC-K750 ES (Sonderzubehör? Ansonsten K850ES-Wangen) messen jedoch beide (B) 1,8 cm x (H) 11,3 cm x (T) 32,5 cm. Die Wangen der 9XXES-Decks sind übrigens auch 12,1 cm hoch, aber ein wenig tiefer (35,6 cm) und sie haben 4 Schrauben pro Wange. Alles klar? Gruß, Tim [Beitrag von hamisimgulewaba am 14. Jan 2015, 00:13 bearbeitet] |
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Zulu110
Inventar |
#13120 erstellt: 14. Jan 2015, 05:38 | |||||
Auf dem Bild vom GX10ES von "ghaliläo" sieht es so aus, als ob der Trafo schwarz wäre und ein paar gelbe Flecken besitzt. Wäre das tatsächlich so, kann man davon ausgehen, dass dies der Trafo ist wie er in den Modellen TA-F700/800ES oder N77ES verbaut wurde. Zeitlich gesehen würde es ja hinkommen. Das wäre dann ja doch schon ein Unterschied. Man müsste mal die Leistungsdaten der Receiver vergleichen. Gruß, Marcel |
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outofsightdd
Inventar |
#13121 erstellt: 14. Jan 2015, 11:06 | |||||
Leider nein. Das TC-K909ES (was TC-K808ES heißen sollte, in Japan TC-K222ESJ hieß) fällt aus deiner Aufstellung raus, es hat nämlich keine 4 Seitenschrauben wie die anderen "echten" 9er. Hifi-Wiki.de und vintagecassette.com sind leider unvollständig, aber ich vermute mal, die Abmaße vom Gehäuse sind die gleichen wie beim TC-K808ES (was TC-K707ES heißen sollte), nur dass ein geschraubter Gehäusedeckel verwendet wurde. Oder? |
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discrete-head
Ist häufiger hier |
#13122 erstellt: 14. Jan 2015, 14:34 | |||||
Stimmt, nur das 808 war vorher da, sodaß das 909 nur eine spätere Variante vom 808 mit gleichem Gehäuse ist. Sony typisch halt. Beide Geräte haben das Layout nicht von den 950/970/990, sie folgten den 870/890 Decks. [Beitrag von discrete-head am 14. Jan 2015, 14:40 bearbeitet] |
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hossomat
Stammgast |
#13123 erstellt: 14. Jan 2015, 15:09 | |||||
Moin moin. 808 und 909ES gab es gleichzeitig und sie kamen auch gleichzeitig auf den Markt. Aus heutiger Sicht (und sofern man den japanischen Markt damals kannte) die absolute Vera*schung des deutschen bzw. europäischen Markts - mir haben sie erfolgreich suggeriert, dass das 909 der Nachfolger vom 990ES ist... Die beiden Decks sind beinahe identisch, (LA-Köpfe, Saphirlager, schaltbares HX Pro und zwei zusätzliche Schrauben und Lüftungsschlitze auf dem Deckel), dafür aber damals 300 Mark Preisdifferenz. Aber das wissen 90% der Foristen hier bereits. Andere Auffälligkeiten in dieser Hinsicht sind die Fernbedienbarkeit des TC-K700ES oder auch K600ES in den Märkten außerhalb von Deutschland - was war das denn? Oder das gepimpte K700ES in Form des K555ESX aus Japan mit Einmesscomputer. Das werde ich mir irgendwann auch noch mal zulegen. Warum es das Deck neben den anderen 555ESR/L/A/J hierzulande nicht gab, finde ich auch sehr, sehr rätselhaft. |
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Gruenwdt
Inventar |
#13124 erstellt: 14. Jan 2015, 16:51 | |||||
Das war halt schon die spätzeit der analogen Kassette. Trotzdem eigentlich schade das es kein echtes Top Dolby S Deck gibt. Die Nachfolger der KA Serie bedienen sich ja fast gleicher spar-Elektronik. Meinerseits reicht es mir allerdings. Das 808 hat keine Laser Amorphus Köpfe. So auch das KA6ES. Allerdings haben beide Saphirlager. Das 808 hat KEINE Schrauben oben auf dem Deckel. Ich habe es allerdings eh nicht so mit analogen Tapedecks. Die üblen Erfahrungen der damaligen Zeiten gehen nicht aus den Kopf. Ich mochte die CC ehrlichgesagt nie sehr. Sie war eher Zwang weil nichts besseres greifbar war. Das bezogen sich nichtmal auf die Decks selbst, sondern immer nur auf die damit verbundenen Aufnahmen. Ich hatte damals kein Dual Capstan. Heute weiß ich das war schön dämlich, denn damit haben sich einige Probleme die ich damals hatte gelöst! Trotzdem perfekt Tauschbar untereinander waren die Aufnahmen immer nur ohne Dolby. Dann aber verrauscht das es mich endlos nervte. Dolby B war ok, aber immer noch zu wenig es nervte ebenfalls... Dolby C pumpte wie Hölle auf fremden Decks, war insgesamt problematisch. Dolby S klang als erstes Dolby wirklich so wie ich es vom eine Aufnahme erwartete, endlich kein nerviges Rauschen! Ich war begeistert, genial. Nur 15 Jahre später war diese Begeisterung verflogen! Ich habe gleiche Tapes in gleiches Deck von damals gesteckt und war geschockt. Die Musik war unbrauchbar geworden weil der starke Dolby S Pegel auf dem Band über die Jahre wohl gelitten hatte. Dolby S versucht dem kleinen lahmen Band einfach zuviel abzuverlangen. Das ganze klang nun mit Dolby S auf dem gleichen Deck wie eine Dampfmaschine, es pumpte und zackte nur so. Die einzigen Tapes die halbwegs den Dolby Pegel erhalten haben sind oh Wunder damals schon sündhaft teure Maxell Metal Tapes. Nur die damals dauerhaft einzusetzen war außerhalb meines Budgets. Und heute tja, da bekommt man sie nichtmal mehr! Was hatte ich Glück, dass ich damals zur gleichen Zeit alles zur Sicherheit noch auf VHS HiFi FM Codiert Stereo aufgenommen habe. Das war damals schon der CC Haushoch überlegen. Von diesen Aufnahmen habe ich dann vor einigen Jahren die Musik digitalisiert. Die CCs dagegen waren nur noch zum Neuaufnehmen geeignet. Mache ich auch gelegentlich... Ist aber definitiv nicht mein Bereich wo ich den größten Spaß habe. Das ist eher DAT und MD. Wobei letztere witzigerweise entgegen aller Unkenrufe dem DAT ja sogar etwas überlegen sein kann. Seht man mal von der Datenreduzierung die eh nicht mehr hörbar ist ab bestimmten atrac Versionen, kann die MD auf den großen ES Decks echte 20Bit! DAT dagegen immer nur 16 wenn auch mit SBM ditherhilfe quasi 20bit erreicht wird, die echten nicht quasi 20bit auch direkt vom digitaleingang, das kann nur die MD! Diese ganze Sichtweise mag damit Zusammenhängen dass ich schon immer einen Faible hatte für perfekte Aufnahmen. Perfekt heißt in dem Falle transparent nicht "direkt extrem" unterscheidbar! Da ist die CC eher hinderlich, denn man kann mit ihr toll spielen was bias angeht etc. Perfekt eingemessen kann ein Tape auch auf dem 808 tatsächlich fast transparent klingen. Die Frage ist nur, wie viele Jahre bleibt das so auf Band? Wobei das heute eh egal ist heute ist es ja nur Spaß! Da fällt mir ein, das ist eh die nächste Baustelle. Das K808 fängt an elendig zu quietschen an am Baandende. Ich habe nun die Riemen im Verdacht. Die rutschen wohl durch. [Beitrag von Gruenwdt am 14. Jan 2015, 18:49 bearbeitet] |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13125 erstellt: 14. Jan 2015, 18:30 | |||||
Hmmm ... laut Sony-Katalog misst das K808ES (mit Holzwangen) 47 x 13,5 x 36 und das K909ES 47 x 14 x 38. |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13126 erstellt: 14. Jan 2015, 18:38 | |||||
Das K808ES hat auch Saphirlager. Das K909ES hat sechs zusätzliche Schrauben auf dem Deckel, nicht zwei. |
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laut-macht-spass
Inventar |
#13127 erstellt: 14. Jan 2015, 21:09 | |||||
Was die Stereo-Receiver der ES-Serie angeht, sind die ja eher selten doch in letzter Zeit tauchen immer mal wieder welche in der Bucht auf... zur Zeit ein 5er, ein 70er und zwei 707er So ein kleiner 5er würd mich auch noch reizen, z. B. fürs Büro, muss aber top aussehen und funktionstüchtig sein. |
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ghaliläo
Inventar |
#13128 erstellt: 14. Jan 2015, 21:28 | |||||
@hamisimgulewaba Super tolle Bilder von den Sony-Receivern GX10ES und GX9ES! Bitte welcher andere Sony Topverstärker hat sogar das Blech hinten verkupfert - das haben ja nicht mal die 8er ES-Geräte der alten Generation. Hab ich übrigens noch bei keinem Sony-Verstärker gesehen - weder bei den ES-Geräten noch bei ESPRIT-Geräten. Ich denke der GX10ES ist da einsam auf weiter Flur was das angeht. Aber dass ein verkupfertes Gehäuse nix bringt würd ich nicht sagen - alle wirklich hochwertigen Geräte der meisten Hersteller haben das - nicht nur Sony. Die würden diesen Aufwand sicher nicht treiben wenns nix bringt denn wie Du ja schreibst sieht man das ja gar nicht da ein Deckel drauf ist und wenn das Rückblech verkupfert ist sieht das auch keiner denn wer stellt schon sein Gerät verkehrtrum ins Rack. [Beitrag von ghaliläo am 14. Jan 2015, 21:38 bearbeitet] |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13129 erstellt: 14. Jan 2015, 22:15 | |||||
Danke danke!
Ja, sieht ja schon irgendwie schick aus ... macht was her. Ich frage mich allerdings, warum man die Rückwand so aufgehübscht hat und gleichzeitig die Holzwangen hinten unbeleimt gelassen hat. Irgendwie etwas inkonsequent.
Ein Kupferchassis ist m.E. vor allem ein Verkaufsargument für die audiophile Käuferschaft, genauso wie z.B. Keramikfüße, Wabenchassis (Pioneer), abschaltbares Display, zwei getrennte Transformatoren und so weiter. Die beiden Trafos sieht man auch nicht (außer man baut sich einen Plexiglasgehäusedeckel), aber sie sind dennoch ein Verkaufsargument. Ebenso das Kupferchassis. In klanglicher Hinsicht bringt das alles überhaupt rein garnix. Der Käuferschaft wird mit diesen Dingen vermittelt: Da wurde ein großer Konstruktions- und Materialaufwand getrieben, das wird schon seinen Grund und Nutzen haben. Diese Dinge sorgen für das beruhigende Gefühl, dass potentielle Fehlerquellen ausgeschlossen wurden, die sich ganz, ganz, ganz eventuell negativ auf den Klang auswirken könnten - auch wenn das messtechnisch nicht ("Noch nicht!", würde der Audiophile sagen) belegbar ist. Fakt ist: Kupfer hat - bei identischer Materialstärke - bessere abschirmende Eigenschaften als z.B. Stahlblech oder Aluminium, Silber wäre noch besser als Kupfer. Zum einen bestehen die sogenannten "Kupferchassis" in der Regel aber lediglich aus dünn kupferbeschichtetem Stahlblech und zum anderen könnte auch der gleiche Effekt einer besseren Abschirmung durch ein minimal dickeres Stahlblech erreicht werden. Klanglich ist das alles latte. Oder hat jemand von Euch bei seinen Geräten Probleme mit RF-Einstreuung, also z.B. unerwünschtem Radioempfang? Siehste. Dazu müsste das Gerät schirmungstechnisch schon hundsmiserabel konstruiert sein. Selbst Gehäuse, die rundum komplett aus Plastik sind, würden sich klanglich nicht negativ auswirken, wenn die Masseverbindungen gut konstruiert sind. Gruß, Tim [Beitrag von hamisimgulewaba am 14. Jan 2015, 23:23 bearbeitet] |
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Gruenwdt
Inventar |
#13130 erstellt: 14. Jan 2015, 23:12 | |||||
Dem ist tatsächlich so. Ich erinnere gerne an die Studio PCM Geräte die ich eher erwähnte. Während der technisch identische ZA5ES Optisch besser wirkend die glänzende PLL abgeschirmung in einen Massivem verschraubten Metallkasten hat, fehlt dies beim Profigerät. Hier liegt alles offen. Ebenso hat der Studio CD Player der elektromisch identisch zum xa5es im gegensatz zu ES Pendat hat nur ein Netzteil! Kommt aber mit den gleichen Daten. Wichtiger als die Anzahl der Trafos selbst sind die hinterlegenden Kondensatoren und Regler! Zu erwähnen ist das bei den Top Geräten gerne auch intern an der Optik gefeilt wurde. So steht dann auf dem Netzteil "digital" "analog" "ES".... Auf dem Laufwerk des ja555 "Sony Type-R DSP" etc. Alles Dinge die man eigentlich nie sieht! Aber wenn man den Deckel abnimmt wirkt es Wow! Und zugegeben das gefällt uns ja auch! Um ehrlich zu sein, wenn man wissen will was wirklich nötig ist sollte man sich mal in Richtung Studiotechnik orientieren und schauen was wird dort verbaut. Allerdings dann wird es schnell optisch in den Geräten sehr traurig. [Beitrag von Gruenwdt am 14. Jan 2015, 23:23 bearbeitet] |
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hamisimgulewaba
Stammgast |
#13131 erstellt: 15. Jan 2015, 00:29 | |||||
Yep, gut gesehen! Die Trafos von GX9ES (unten im Bild) und GX10ES (oben im Bild) unterscheiden sich tatsächlich: Der GX10ES-Trafo ist komplett gekapselt. Die Elkos sind auch größer: 12.000 uF (GX10) vs. 10.000 uF (GX9). Weitere Unterschiede: - die Phono-, CD- und AUX-Eingänge sind beim GX10 vergoldet, beim GX9 nicht. - der (ansonsten identische) Endstufen-Kühlkörper ist beim GX10 schwarz lackiert, beim GX9 unlackiert (alufarben). - die beiden Modelle haben unterschiedliche Endstufen-Leistungstransistoren (GX9: Sanken C2837/A1186 / GX10: Sanken C3856/A1492) - die beiden vorderen Standfüße des GX10 sind mit Metallringen (!) eingefasst, die des GX9 nicht - der Kopfhörerausgang ist nur beim GX10 vergoldet Die GX10-Endstufen-Transistoren sind übrigens die gleichen Transistoren, die auch in der TA-N77ES und in der TA-N80ES verwendet werden. Sowohl N77ES als auch N80ES haben jedoch drei Paare davon pro Kanal, während der GX10 zwei Paare pro Kanal besitzt. Gruß, Tim |
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ghaliläo
Inventar |
#13132 erstellt: 15. Jan 2015, 02:59 | |||||
@Gruenwdt dem muss ich jetzt aber etwas widersprechen. Geräteinterne Abschirmungen sind nicht immer unwichtig oder klanglich irrelevant. Zum Beispiel beim DAT-Recorder ist die Abschirmung des Kopftrommelverstärkers und auch der signalführenden Kabel alles andere als unwichtig. Das hab ich in langwierigen Hörtests rausgefunden. Und warum - weil das DAT-Laufwerk im Betrieb ein enormes Magnetfeld produziert. Das hab ich schon mal mit einem speziellen Magnetfeldmessgerät feststellen können. Wenn man nämlich den Stahldeckel vom DAT-Recorder runtermacht und dann den Recorder laufen lässt kann man sogar noch in mehren Metern Entfernung ein starkes Magnetfeld messen. Das hat mich total überrascht. Deswegen verändere ich da auch einiges im Recorder was sich klanglich sehr positiv auswirkt. Ich mach z. B. das Abschirmgehäuse des Kopfverstärkers aus Kupferblech, das ich inzwischen an den Übergangsstellen sogar vergolde und ich schirme die signalleitenden Kabel mit Kupferblech ab. Durch diesen Umbau kann man eine klangliche Verbesserung klar erkennen. Hier ein schon älteres Bild eines solchen Umbaus: |
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