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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Chris_166
Ist häufiger hier
#10123 erstellt: 19. Jun 2013, 21:38
Nachtrag: Auch nicht schlecht [url=http://www.ebay.de/itm/Sony-CD-Player-CDP-777ES-champagner-voll-funktionsfahig-absolut-neuer-Zustand-/271220829940?pt=DE_Elektronik_Computer_Audio_Hi_Fi_CD_Player&hash=item3f26056ef4]X777ES[/url]
Hier wird im letzten Satz sogar schon gedroht, den "günstigen" Preis beim nächsten Mal dem Gerät anzupassen... [/quote]

Da ist ja dieser gerade ein Schnäppchen und erst noch in Champagner

http://www.ricardo.ch/kaufen/audio-tv-und-video/hifi-komponenten/cd-geraete/cd-player/sony-cdp-x777es/v/an714222850/?ABTestedFeatureKey=59


[Beitrag von Chris_166 am 19. Jun 2013, 21:49 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#10124 erstellt: 19. Jun 2013, 23:47
Gedanke zu den 777ES

Also ich find die 777er ja toll. Aber irgendwie glaube ich kaum das da klanglich so ein himmelweiter unterschied zum 333 oder 555er vorhanden ist. Ich würde niemals auf die Idee kommen solche Preise für Gebrauchtgeräte zu zahlen. Dann kommen dunkle LCDs dazu... jedenfalls schaut das bei den letzten nicht mehr so dolle aus! Ersatz? Dann wird's wieder teuer! Dazu kommt noch das man bei einen 555er problemlos mal einen Laser oder das Laufwerk aus einen 333er entleihen könnte. Beim Wucher 777 dagehen heißt das faktisch, nochmals wuchermäßig zuschlagen oder ab ins Regal zur Dekoansicht. Und genau das macht diese 777 im Moment fast Wertlos, da man kaum Ersatzkram bezahlbar bekommen kann. Bitte wer will gerne, aber irgendwo hört es auf. Wert wäre mir aus besagten Gründen ein 777 maximal 200-300 euro (ohne Weltreisenanfahrt), mehr nicht.


[Beitrag von Gruenwdt am 19. Jun 2013, 23:59 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#10125 erstellt: 20. Jun 2013, 08:38
Hallo,
meinen 555er hatte ich vor 13 Jahren verkauft, um mir den dicken 777er zu gönnen. Alleine die Haptik der Lade ist nochmal ein anderer Schnack. Der steht aus Deinen genannten Gründen aber auch fast nur zur Deko da. Sehr selten mal als Zuspieler der großen Sony Dat-Recorder. Dafür benötige ich aber beide Digitalausgänge, die ein 5er leider nicht hat. Klanglich finde ich die Sonys erst mit Swoboda Mod. wirklich überzeugend. Einen DTC-2000ES Swoboda habe ich aus klanglicher Neugier erworben, ist aber noch nicht hier. Obwohl mein 777er Display noch sehr gut ist, warte ich ebenfalls auf einen findigen Techniker, der eine Lösung gegen Verschleiß anbieten kann.
hossomat
Stammgast
#10126 erstellt: 20. Jun 2013, 08:57
Hehe, das kann dauern, bis da mal einer eine praktikable Lösung parat hat.

Die Lade ist natürlich absolut klasse. Im Zweifel kann man sich, wenn man denn Fan dieser Lade ist, auch den CDP-555ESD zulegen, der ist auch super, hat nur halt nicht das schöne Champagner + Holzseiten - Design. Da ist es aber mit den Lasern nicht so kritisch, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, w/ anderer Player als Ersatzteilträger.

A propos. Ich habe mir gerade den einzigen champagnerfarbenen Sony Player mit Holzseiten zugelegt, der 18kg wiegt. Mal sehen, wer's errät

Bis der bei mir ist, dürften noch ein paar Tage ins Land gehen.
iwii
Inventar
#10127 erstellt: 20. Jun 2013, 09:07

hossomat (Beitrag #10126) schrieb:
A propos. Ich habe mir gerade den einzigen champagnerfarbenen Sony Player mit Holzseiten zugelegt, der 18kg wiegt. Mal sehen, wer's errät.


CDP-R3
hossomat
Stammgast
#10128 erstellt: 20. Jun 2013, 09:22
Bin nicht gerade verwundert, dass Du das jetzt gleich erraten hast

Für das Investment müssen jetzt aber ein paar Gerätschaften die heilige Halle verlassen. Werde dann erstmal ein Päuschen einlegen, was Käufe betrifft.

Wenn er da ist, gibt's ein paar Bilderchens. DER kommt aber diesmal nicht per Seefracht, sondern per FedEx.
hamisimgulewaba
Stammgast
#10129 erstellt: 20. Jun 2013, 10:28
Bis mein CDP-CX90ES hier eintrifft, wird's noch ne Weile dauern - die netten, aber leicht verschusselten Verkäufer haben mir statt des Wechslers einen Yamaha RX-495 Receiver ins Paket getan, was ihnen sehr peinlich ist. Das sei ihnen erst aufgefallen, als sie bemerkten, dass der CX90ES ja noch in der Gegend herumstünde. Naja, nen halben Kubikmeter schwarz umbaute Luft kann man ja mal übersehen ...
My_Fidelity
Stammgast
#10130 erstellt: 20. Jun 2013, 18:57
N'abend zusammen,

ich habe hier im Forum einen 690ES erstanden, der heute mit der Post ankam. Ist ein schönes Gerät, allerdings habe ich folgende Probleme:

1.) das Poti hat eine Macke: per Motor nicht über neun Uhr zu verstellen, Motor klingt auch nicht sehr gesund
2.) rechter Kanal rauscht recht laut, sporadisch kommt Ton, aber z.B. kein Tiefton, nur Mitten & Höhen
3.) wenn Ton kommt, dann auf fixer Lautstärke (etwa 9-Uhr Stellung) und läuft selbst weiter, wenn das Poti komplett runtergedreht ist

Der linke Kanal läuft einwandfrei, keine Probleme.

Kann jemand einschätzen, wo in dem Fall das Problem liegt und wie aufwändig/kostenintesiv im Zweifel die Reparatur wäre?


[Beitrag von My_Fidelity am 20. Jun 2013, 19:09 bearbeitet]
TopOfES
Stammgast
#10131 erstellt: 20. Jun 2013, 21:51

hossomat (Beitrag #10126) schrieb:
Ich habe mir gerade den einzigen champagnerfarbenen Sony Player mit Holzseiten zugelegt, der 18kg wiegt.


Schätze mal wieder Yahoo! Japan, oder? Waren in letzter Zeit einige R3s im Angebot, wobei die selbst in Japan immer noch recht stolze Preise erzielen. Da kommst du mit Versand, Provision, Zoll etc. doch schon an die 1000 Euros ran. Hast du den mit OVP geschossen? Der hatte aber glaube auch diese seltsame und leider nicht so seltene Krankheit mit den sich "auflösenden" Ladetellern. Weiß der Kuckuck, was Sony da für ein abstruses Material verwendet hatte. Dieses Phänomen habe ich bislang auch nur beim CDP-R3 gesehen. Aber zumindest löst er das Platzproblem, wenn man für die doppelteilige 1a-Kombo keinen Platz hat und auf einen separaten Wandler verzichten kann. Eigentlich ist es ja ein Japan-only Gerät, aber beim Vintageknob steht glaube, dass es auch einige in den Export geschafft hätten - wäre in diesem Fall ja mal an einer europäischen Version interessiert, aber bitte ohne die besagten Auflösungserscheinungen!
TopOfES
Stammgast
#10132 erstellt: 20. Jun 2013, 22:03

digitalo (Beitrag #10125) schrieb:
Einen DTC-2000ES Swoboda habe ich aus klanglicher Neugier erworben


Glückwunsch! Der würde mich als externer Wandler auch mal reizen - und vor allem würde ich den dann gerne mal gegen den DAS-R1 antreten lassen, jeweils mit 'nem X777 bzw. X707 Swobi-Drive oder einem R1 bzw. R1a als Laufwerk...
Gruenwdt
Inventar
#10133 erstellt: 20. Jun 2013, 23:32

digitalo (Beitrag #10125) schrieb:
.... Klanglich finde ich die Sonys erst mit Swoboda Mod. wirklich überzeugend.


Dann erkläre mal was da nun den Unterschied ausmacht? Ich empfinde den 333er schon absolut weltbewegend selbst gegen aktuelle bezahlbare DACs am Rechner mit 44100 16bit material. Leider sind die Swoboda weiterhin außerhalb meiner Reichweite. Immer noch viel zu teuer und unbezahlbar.

Ich habe ja nun zur Auswahl: 2 X333ES, MiniDisc MDS-JE520, DTC-670... wenn ich da die Wandler vergleiche liegt der DTC670 leider auf dem letzten Platz. Die höhen klingen irgendwie digital, er hat dampf im Bass aber wirkt irgendwie nicht lebendig räumlich. Irgendetwas stimmt da nicht, das erinnert mich an meinen Jitterbehafteten alten PC Wandler. Der Plastikeimer JE520 klingt eindeutig wandelnd besser und macht trotz des klapprigen Gehäuses (nicht reinschauen!! deswegen soll ja irgendwann ein ES her) richtig genial Spaß! Klingt aber etwas wie soll ich sagen minimal "zisseliger" und ungenauer in den Höhen als der 333er. Der 333ES hat auch mehr dampf im Tieftonbereich und löst als einziger (gefühlt oder real was auch immer ich höre es jedenfalls, egal was andere denken) von allen Digitalgeräten die ich je hatte in den Höhen auf wie meine Shibata/Fineline Nude Nadel am Plattenspieler mit einer top LP. Das erste mal im Leben hatte ich direkt eine CD gehört wie von Vinyl! Erstaunlich. Und was habe ich an CD Playergurken gehabt ohne Ende damals konnte ich mir diese Geräte nur nicht leisten, Maximum war immer 500DM an CD Player. Daher hatte ich cd schon abgeschrieben und war der Meinung Vinyl ist überlegen. Richtig spaß hat wie gesagt keiner gemacht. Genau das hat mich ja so umgeworfen als ich den ersten 333 erstanden habe! Mir ist förmlich der Mund aufgeklappt. Viele werden nun sagen wie albern, soetwas hört man nicht. Obs an meinen Ohren liegt die laut Ohrenarzt noch bis 19000hz hören obwohl ich 36bin? Was weiß ich... Ich war da schon immer hyperempfindlich. Habe auch absolutes Gehör.
digitalo
Inventar
#10134 erstellt: 21. Jun 2013, 02:32
Hallo,
mir fehlt leider jeglicher technischer Hintergrund,um plausibel zu erklären, warum zwei Geräte aus einer Kategorie unterschiedlich klingen. Daher habe bei Hörgleichen auch keine Erwartenshaltung, von der ich mich beeinflussen lassen würde.
Ich habe entwickelte Testmethoden,denen ich u. Hörgäste vertrauen. Es wird nur gehört und nix gemessen. Fertig. Alles, was sich als klangmindernd heraustellt, versuche ich dann zu verbessern.
Was macht einen Swobo denn nun konkret aus, oder anders gesagt, was macht er vermeintlich besser?
Kurz und knapp:
Es macht einfach mehr Spaß und ich ermüde nicht beim Langzeithören.
Wenn ich dann mal zwischendurch auf Standard umschalte, z.B. für Testläufe bei Reparaturen, habe ich einfach keinen Bock, einem X-777 oder dem DTC-77 länger als fünf Minuten zuzuhören.
Aktuell höre ich mit Mainboard DTC-670 Swoboda. Swobodaplatine selbst aus einem späteren DTC-59ES. Auf dieser Platine wiederum noch die Standardfehler beseitigt. Dann beide Platinen rein in einen DTC-57ES.
Dazu Schachtbeleuchtung, Schachtklappe vom DTC-77, Coax Out, Anti SCMS Platine, Holzwangen, Ölflex-Netzkabel mit Krohnestecker, Füße aus einem 7er Player nachgerüstet und natürlich ein grundsaniertes Laufwerk nach meinem aktuellen technischen Standard.
Wir werden sehen, was da der 2000er Swobo noch draufsetzen kann.
Falls Jemand Interesse hat, sich das Gerät mal bei sich anzuhören u. in greifbarer Nähe wohnt, kann sich gerne melden.
Da es aber von einer unwissenden Dame und als nicht richtig getestet angeboten wurde, kann es sein, dass ich erstmal etwas Arbeit reinstecken muss. Flackerdisplay, Laufwerksüberhlung? Das Übliche halt beim 2000er.

Gruenwedt
Pack in den 670er das Netzteil vom 57er rein, gescheite Cinchkabel dran u. dann klingt das Teil.
Oder hat der ein Problem mit dem Auslesen der Daten u. produziert exorbitante Fehlerraten?
Kennst Du den DTC-55ES? Der ist auch richtig gut.
iwii
Inventar
#10135 erstellt: 21. Jun 2013, 06:49

digitalo (Beitrag #10134) schrieb:
Was macht einen Swobo denn nun konkret aus, oder anders gesagt, was macht er vermeintlich besser?

Da der Kollege selbst keine Wandlerchips baut, soundet er die Geräte einfach, in dem er die nachgeschalteten Filter und sonstigen Schaltungen ändert. Ob dieses jetzt eine Verbesserung bezüglich einer unverfälschten Reproduktion ist oder nur der Anpassung des Klangs an den Zeitgeschmack dient, mag ich nicht beurteilen. Alle anderen angebotenen Optimierungsmaßnahmen zielen hingegen nur auf das Ego des Käufers und nicht auf den Klang.
hossomat
Stammgast
#10136 erstellt: 21. Jun 2013, 07:12

TopOfES (Beitrag #10131) schrieb:

hossomat (Beitrag #10126) schrieb:
Ich habe mir gerade den einzigen champagnerfarbenen Sony Player mit Holzseiten zugelegt, der 18kg wiegt.


Schätze mal wieder Yahoo! Japan, oder?

Der hatte aber glaube auch diese seltsame und leider nicht so seltene Krankheit mit den sich "auflösenden" Ladetellern.


Ist natürlich wieder aus JP, woanders kriegt man die Dinger ja nicht. Lt. Vintageknob gibt es höchstens eine handvoll Geräte, die außerhalb Japans mit entsprechender Ausstattung vertrieben wurden, Demozwecke o.ä.

Sei's drum, ich habe ienen 1KW Trafo bei mir stehen, da passen noch ein paar Geräte dran.

Ob meiner nun auch das Problem mit der "klebrigen" Lade hat, weiß ich nicht, ist mir auch gleich. Im Zweifel kriegt man das Zeugs mit Lösungsmittel ab und dann wird die Lade neu lackiert, wenn's sein muss. Dürfte kein Hexenwerk sein. Ich tippe auf diesen Softtouch-Lack, der sich im Laufe der Zeit auflöst. Habe sowas auch an meinem alten Sony-Autoradio.

Meiner ist ohne OVP und auch ohne FB, aber auch ohne größere Macken, dafür hat er auch keine 80.000 JPY gekostet. Der Spaß ist so auch teuer genug, Du liegst mit Deiner Größenordnung ziemlich gut.

Als Wandler würde ich mir beizeiten mal den DAS-R1a kaufen wollen, der hat ein paar mehr Eingänge als der R1. Bei den beiden klangliche Unterschiede auszumachen, dürfte mir schwerfallen.

Jetzt warte ich erstmal auf meine Geräte und darauf, was die zu verkaufenden Teile erlösen, dann sehe ich weiter.

Habe nun einen CDP-X707ES (champagner) abzugeben, wer Interesse hat, gerne PM.
iwii
Inventar
#10137 erstellt: 21. Jun 2013, 08:11
Wen es interessiert: in der australischen Bucht schwimmt ein silberner TA-E88...
hamisimgulewaba
Stammgast
#10138 erstellt: 21. Jun 2013, 10:14

hossomat (Beitrag #10136) schrieb:

Ob meiner nun auch das Problem mit der "klebrigen" Lade hat, weiß ich nicht, ist mir auch gleich. Im Zweifel kriegt man das Zeugs mit Lösungsmittel ab und dann wird die Lade neu lackiert, wenn's sein muss. Dürfte kein Hexenwerk sein. Ich tippe auf diesen Softtouch-Lack, der sich im Laufe der Zeit auflöst. Habe sowas auch an meinem alten Sony-Autoradio.


Ich nehme an, das ist auch der gleiche oder zumindest ein ähnlicher "Überzug", wie ihn die Teller der 5er-ES-Wechsler haben. Beim Anfassen hat man ein stumpfes "Anti-Rutsch"-Gefühl. Kann mit der Zeit sehr unansehnlich werden, da die Oberfläche offenporig ist, Dreck aufnimmt und nicht wieder hergibt. Ich hatte beim Anschauen meines ersten 5er-ES-Wechslers zunächst den Eindruck, der ganze Teller sei mit einer dicken, klebrigen Nikotinschicht überzogen oder mit festgetrockneter Cola. Ob man das Zeug restlos runtergewischt bekommt? Bin jedenfalls am Ausgang derartiger Operationen sowie der technischen Ausführung der Neulackierung am wunderschönen R3 (Glückwunsch!) sehr interessiert.

Gruß,

Tim


[Beitrag von hamisimgulewaba am 21. Jun 2013, 10:15 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#10139 erstellt: 21. Jun 2013, 10:15

iwii (Beitrag #10135) schrieb:

digitalo (Beitrag #10134) schrieb:
Was macht einen Swobo denn nun konkret aus, oder anders gesagt, was macht er vermeintlich besser?

Da der Kollege selbst keine Wandlerchips baut, soundet er die Geräte einfach, in dem er die nachgeschalteten Filter und sonstigen Schaltungen ändert. Ob dieses jetzt eine Verbesserung bezüglich einer unverfälschten Reproduktion ist oder nur der Anpassung des Klangs an den Zeitgeschmack dient, mag ich nicht beurteilen.


Ob der Swobo soundet oder etwas objektiv richtiger macht, kann ich bei mir nur mittels der Test CD's von Audio, Stereo usw. bewerten. Mit einigen Alltagsgeräuschen geht das einfacher, als mit komplexen musikalischen Klängen. Einen einfachen Klavierton zwischen Anschlag und Ausschwingen zu trennen, gelingt dem Swobo z.B. besser als dem X-777.
Je näher das Gehörte aus dem Lautsprecher dem entspricht, woran sich das Gehirn erinnert, desto weniger muss das Gehirn quasi interpolieren. Ich vermute mal, dass darin die Ursache für mehr oder weniger ermüdendes Hören liegt. Und wenn ein Swobo genau darin Vorteile bringt, kann er eigentlich nur "richtiger " liegen u. nicht nur eine Sound Alternative sein.
Für Voodoo Zeugs gebe ich keinen Heller aus. Aber limitierende Faktoren aufspüren und wenn möglich beseitigen, sollte bei einem Swobo schon einige Mühe wert sein. Manchmal gibt es auch einfach ein gutes Gefühl, theoretisch etwas verbessert zu haben.
Kurz etwas OT:
Gestern für eine Fahrt zum Doktor bei "Roland Taxi" einen Ford Lincoln bestellt. 5,7 Ltr. V8, 18 - 20 Ltr. Gas Verbrauch in der Stadt. Einfach nur geil. Fast wie ein Swobo in der Anlage.
ossi123
Inventar
#10140 erstellt: 21. Jun 2013, 11:50
Hifi-Tuning/Voodo und der Autohinweis ist ein guter Vergleich.

Alufelgen bringen auf einem normalen Auto keine technischen Vorteile, aber Sie sehen geil aus.

Dicke Stromzuleitungen zu den Geräten sind für mich absolut unhörbar, ich habe aber trotzdem welche.
Warum? Weil es einfach geil aussieht!

Bevor man sich einredet Unterschiede im marginalen Bereich zu hören, weil man Geräte verwendet, die 200 Euronen mehr gekostet haben, sollte man sich mehr Zeit nehmen und den Raum ca. 100 mal umräumen, in dem die Musik spielt.
Und das was ich definitiv auch höre, sind einfach andere Boxen. Nirgendwo in der Kette sind hier die Unterschiede am deutlichsten.
Alle anderen "deutlichen Hörunterschiede" überlasse ich den Goldohren
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
hamisimgulewaba
Stammgast
#10141 erstellt: 21. Jun 2013, 11:58

digitalo (Beitrag #10134) schrieb:

mir fehlt leider jeglicher technischer Hintergrund,um plausibel zu erklären, warum zwei Geräte aus einer Kategorie unterschiedlich klingen.


Mit dem entsprechenden technischen Hintergrund kommt man ja auch eher zu dem Schluss, dass es unwahrscheinlich ist, dass zwei Geräte aus einer Kategorie unterschiedlich klingen.


digitalo (Beitrag #10134) schrieb:

Daher habe bei Hörvergleichen auch keine Erwartenshaltung, von der ich mich beeinflussen lassen würde.


Wenn Du die Geräte siehst, während sie spielen (und weißt, welches gerade spielt), hast Du automatisch eine Erwartungshaltung, ob Du nun willst oder nicht. Das läuft überwiegend unbewusst ab und da können alle möglichen aktuellen oder vergangenen Faktoren reinspielen wie Preis, Optik, Haptik, persönliche Sympathie/Antipathie für Gerät und/oder Hersteller und/oder Besitzer ... die Möglichkeiten der Beeinflussung tendieren gegen unendlich und können u.U. auch dafür sorgen, dass man das günstigere, hässlichere Gerät als "besser klingend" wahrnimmt. Das lässt sich letztlich alles gar nicht aufdröseln und reflektieren. Daher können nur Doppelblindtests brauchbare Ergebnisse liefern. Und die zeigen immer wieder, dass selbst die geschulten Ohren von Musikern und Tontechnikern nicht zuverlässig zwischen den verglichenen Geräten einer Kategorie unterscheiden können.


digitalo (Beitrag #10134) schrieb:

Was macht einen Swobo denn nun konkret aus, oder anders gesagt, was macht er vermeintlich besser?
Kurz und knapp:
Es macht einfach mehr Spaß und ich ermüde nicht beim Langzeithören.
Wenn ich dann mal zwischendurch auf Standard umschalte, z.B. für Testläufe bei Reparaturen, habe ich einfach keinen Bock, einem X-777 oder dem DTC-77 länger als fünf Minuten zuzuhören.


Wenn ich gut drauf bin und die Musik mir gefällt, kann ich auch einem Kofferradio stundenlang zuhören. Und wenn ich mies drauf bin, kann mich auch die Musik aus einer 100.000-Euro-Anlage nerven. Du hast - aus welchen Gründen auch immer - eine positive Erwartungshaltung bezüglich des Swoboda und eine negative gegenüber X777/DTC-77. Diese Erwartung bestätigt dir dein Gehirn, der Swobo klingt toll, total lebendig und natürlich, du freust dich, die Musik wird noch schöner, herrlich, man kann stundenlang zuhören! Umgekehrt bei X777/DTC-77: die klingen irgendwie nicht so toll, fehlt da nicht was, das Becken da war doch grad ein bisschen zischelig, wo sind denn überhaupt die Bläser verortet, das klingt ja alles ziemlich tot und steril, irgendwie macht mich das nicht an, schnell ausmachen! Ich wette, wenn jemand in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ohne Dein Wissen das Innenleben der Geräte austauschen würde und Du am nächsten Tag einen Hörvergleich machen würdest, würdest du zu den gewohnten Ergebnissen gelangen. (außer, eines der Geräte ist vorsätzlich "gesoundet" worden).

Gruß,

Tim
hamisimgulewaba
Stammgast
#10142 erstellt: 21. Jun 2013, 12:12

My_Fidelity (Beitrag #10130) schrieb:

ich habe hier im Forum einen 690ES erstanden, der heute mit der Post ankam. Ist ein schönes Gerät, allerdings habe ich folgende Probleme:
[...]
Kann jemand einschätzen, wo in dem Fall das Problem liegt und wie aufwändig/kostenintesiv im Zweifel die Reparatur wäre?


Ich tippe mal auf Lautstärkepoti. Das scheint irgendwie mechanisch geschrottet worden zu sein. Überdreht, Stoß, Schlag oder sowas. Ist aber nicht auszuschließen, dass sich woanders noch weitere Fehler befinden. Fang mal mit dem LS-Poti an, besorg dir irgendwo Ersatz (frag mich nicht, wo), bau es ein und dann schau weiter.

Gruß,

Tim
Gruenwdt
Inventar
#10143 erstellt: 21. Jun 2013, 12:23
Nur mal so eingeworfen. Der klangunterschied cdp797 und cdp333es ist definitiv hörbar. Auch blind wir haben das mehrfach probiert. Testsetup umschaltpult, AKG Kopfhörer k701, Kopfhörerverstärker, beide CD Player eingepegelt mittels computermessung. Der 797 klingt weniger räumlich und ungenauer in den Höhen. Er klingt nach cd so wie ich cd immer kannte. Aktuelle cd player aber kann ich nichts zu sagen. Habe keine. Aber mein Panasonic DVD player klingt auch nicht so wie es mir gefallen würde. Wieder das höhenproblem.

Aber alle behaupten immer das wären nur Goldohren die das hören. Wie ich schon sagte eventuell ist es mein Vermögen is 18000 zu hören ich weiß es nicht. Es gab im Internet mal eine Seite wo man mp3 verschiedenster betraten gegen unkomp blind raten müsste. Ich habe alle erkannt.
Ich bin auch kein voodo freund sehe das alles sehr skeptisch aber ich bilde mir das was ich höre wirklich nicht ein. Drum bin ich ja auch so wild nach gut erhaltenen Vinyl, was habe ich alles an Abtastern etc. Der 333 ist der erste cd Player der dem ebenbürtig ist. Gefällt mir. Tolles Teil.
hamisimgulewaba
Stammgast
#10144 erstellt: 21. Jun 2013, 12:56

Gruenwdt (Beitrag #10143) schrieb:
Nur mal so eingeworfen. Der klangunterschied cdp797 und cdp333es ist definitiv hörbar. Auch blind wir haben das mehrfach probiert. Testsetup umschaltpult, AKG Kopfhörer k701, Kopfhörerverstärker, beide CD Player eingepegelt mittels computermessung.


Und Du wusstest nicht, welchen Player Du gerade hörst? Wieviele Hördurchgänge habt ihr gemacht und wie hoch war Deine Trefferquote bei der korrekten Identifizierung des gerade spielenden Geräts? Habt ihr auch Durchgänge gemacht, bei denen Du nicht sehen konntest, WANN zwischen den Geräten umgeschaltet wurde und wenn ja, wie war da die Trefferquote bei der korrekten Identifizierung des gerade spielenden Geräts?


Gruenwdt (Beitrag #10143) schrieb:

Wie ich schon sagte eventuell ist es mein Vermögen is 18000 zu hören ich weiß es nicht.


Vorhin warn's noch 19.000 ...


Gruenwdt (Beitrag #10143) schrieb:

ich bilde mir das was ich höre wirklich nicht ein.


Leider ist das menschliche Gehirn bei der Frage, ob es sich etwas einbildet oder nicht, gelinde gesagt ein chronisch unzuverlässiger Ansprechpartner Auch Leute, die CD-Entmagnetisierer benutzen, meinen, eine echte Klangverbesserung zu hören (und hören sie auch - subjektiv eingebildet).

Gruß,

Tim
electronicle
Hat sich gelöscht
#10145 erstellt: 21. Jun 2013, 13:11

hamisimgulewaba (Beitrag #10144) schrieb:
Leider ist das menschliche Gehirn bei der Frage, ob es sich etwas einbildet oder nicht, gelinde gesagt ein chronisch unzuverlässiger Ansprechpartner Auch Leute, die CD-Entmagnetisierer benutzen, meinen, eine echte Klangverbesserung zu hören (und hören sie auch - subjektiv eingebildet).


Ich kann sogar hören, welche Farbe das Netzkabel hat
digitalo
Inventar
#10146 erstellt: 21. Jun 2013, 13:45

ossi123 (Beitrag #10140) schrieb:

Alufelgen bringen auf einem normalen Auto keine technischen Vorteile, aber Sie sehen geil aus.
Mein damaliger Ford Capri war mit 205x13 Stahlfelgen schon nicht fahrbar. Wegen der zu hohen ungefederten Massen.
Heutige elektronisch geregelte Fahrwerke mit immer größeren Raddimensionen kämpfen mit jedem Kilogramm.


Dicke Stromzuleitungen zu den Geräten sind für mich absolut unhörbar, ich habe aber trotzdem welche.
Warum? Weil es einfach geil aussieht!
Denke ich auch. Habe drei gebrauchte Rotel Endstufen erworben. Alle waren schon mit bis zu 15mm Netzkabeln umgerüstet.
Die dicken Stromleiter sind auch nicht das Entscheidende. Wichtig sind solide Lötverbindungen statt Steckontakte und gescheite Abschirmungen, falls Audiokabel in der Nähe sind. Deswegen hängen jetzt meine Endstufen und der Swobo direkt an der Wanddose und die schrottige Baumarkt Verteilerdose ist rausgeflogen.


Bevor man sich einredet Unterschiede im marginalen Bereich zu hören, weil man Geräte verwendet, die 200 Euronen mehr gekostet haben, sollte man sich mehr Zeit nehmen und den Raum ca. 100 mal umräumen, in dem die Musik spielt.
Und das was ich definitiv auch höre, sind einfach andere Boxen. Nirgendwo in der Kette sind hier die Unterschiede am deutlichsten
Ja, aber bei mir schließt das eine das andere nicht aus. Der Grundcharakter einer Komponente ist auch unter verschiedenen Rahmenbedingungen durchaus wiedererkennbar.

hamisimgulewaba
Bei den digitalen Quellen spielen bei mir tatsächlich Optik, Haptik u. praktischer Nutzwert eine Rolle. Wenns nicht klingt, völlig egal. Dann kommt ein separater Wandler hinten dran. Fertig.
Serienmäßige Quellgeräte von Sony, die mir richtig gut gefallen, sind der CDP-557ES, DTC-1000ES (wegen der Optik allerdings als AIWA XD-001), DTC-2000ES.
Wenn mir jemnand einen bezahlbaren D/A Wandler hinstellt, der den Swobo topt, fliegt der Swobo auch raus.
Der DTC-2000ES ist vom Laufwerkchassis her eine Frechheit, optischmag ich den auch nicht wirklich. Aber wenn der klanglich hält, was sein Image verspricht, darf er meinen DTC-670 / 57ES / 59ES Tutti Frutti ersetzen. Zumal auch die erweiterten digitalen Anschlüsse sehr hilfreich sind.

Bei den analogen ist es schon schwieriger. Mein Sony TC-K 777 und ein geliehener TC-K850ES gefallen mir im Vergleich zu meinem alten DUAL C844 überhaupt nicht.
Gruenwdt
Inventar
#10147 erstellt: 21. Jun 2013, 14:21

hamisimgulewaba (Beitrag #10144) schrieb:

Gruenwdt (Beitrag #10143) schrieb:
Nur mal so eingeworfen. Der klangunterschied cdp797 und cdp333es ist definitiv hörbar. Auch blind wir haben das mehrfach probiert. Testsetup umschaltpult, AKG Kopfhörer k701, Kopfhörerverstärker, beide CD Player eingepegelt mittels computermessung.


Und Du wusstest nicht, welchen Player Du gerade hörst? Wieviele Hördurchgänge habt ihr gemacht und wie hoch war Deine Trefferquote bei der korrekten Identifizierung des gerade spielenden Geräts? Habt ihr auch Durchgänge gemacht, bei denen Du nicht sehen konntest, WANN zwischen den Geräten umgeschaltet wurde und wenn ja, wie war da die Trefferquote bei der korrekten Identifizierung des gerade spielenden Geräts?


Gruenwdt (Beitrag #10143) schrieb:

Wie ich schon sagte eventuell ist es mein Vermögen is 18000 zu hören ich weiß es nicht.


Vorhin warn's noch 19.000 ...


Gruenwdt (Beitrag #10143) schrieb:

ich bilde mir das was ich höre wirklich nicht ein.


Leider ist das menschliche Gehirn bei der Frage, ob es sich etwas einbildet oder nicht, gelinde gesagt ein chronisch unzuverlässiger Ansprechpartner Auch Leute, die CD-Entmagnetisierer benutzen, meinen, eine echte Klangverbesserung zu hören (und hören sie auch - subjektiv eingebildet).

Gruß,

Tim


Ja das war ein blindtest und man merkt einen Unterschied. Genau sind es übrigens ca. 18500hz danach knickts bei mir beim lauschen ein. Daher... Wobei in der Höhe ab 12000 denke ich spielt sich musikalisch eh nicht mehr viel ab. Wohl eher andere Dinge die wohl untergeordnet mehr oder weniger wichtig sind. Ich leugne aber nicht dass man sich Dinge auch einbilden kann.

Aber bei Netzkabeln Zuleitungen, Steckdosen, anderen digital Zuspielgeräten am gleichen Wandler oder was auch immer kann ich beim besten willen keinen Unterschied hören. Da ist einfach alles identisch. Andere meinen man könne angeblich sogar Feinsicherungen hören... Hilfe sage ich da nur. Auch klingt die Aldi Verlängerungsdose genauso wie die wanddose. Schaut halt nur doof aus.


[Beitrag von Gruenwdt am 21. Jun 2013, 14:33 bearbeitet]
hamisimgulewaba
Stammgast
#10148 erstellt: 21. Jun 2013, 19:57

digitalo (Beitrag #10146) schrieb:
Wichtig sind solide Lötverbindungen statt Steckontakte und gescheite Abschirmungen, falls Audiokabel in der Nähe sind.


Du willst damit jetzt aber nicht sagen, dass diese Dinge sich klanglich auswirken können, oder?


digitalo (Beitrag #10146) schrieb:

Deswegen hängen jetzt meine Endstufen und der Swobo direkt an der Wanddose und die schrottige Baumarkt Verteilerdose ist rausgeflogen.


Ich hab mich zufälligerweise die Tage etwas schlau gemacht, was Überspannungsschutz angeht. Ist ja auch eine kleine Wissenschaft für sich. So habe ich z.B. erfahren, dass meine Überspannungsschutz-Zwischenstecker, mit denen ich meine Anlagen vermeintlich abgesichert habe, wenig taugen, die taugen ebensowenig wie die Überpannungsschutz-Steckdosenleisten. Es hängt fast alles von der Hausanlage ab und ob die eine gute Staffelung der Schutzeinrichtungen von Typ 1 (Blitzableiter) bis Typ 3 (Feinschutz) hat. Zumindest aber sollte sie einen Mittelschutz des Typs 2 haben. Ein guter zusätzlicher Feinschutz (Typ 3) in der Hausanlage ist aber auch von Vorteil. Die Schutzmaßnahmen, die herstellerseitig in den Geräten getroffen wurden, reichen nur zum Schutz der Geräte vor kleinen Überspannungen aus. Wenn in der Hausanlage kein Typ 2 vorhanden ist, werden die Geräte bei höheren Überspannungen (naher Blitzschlag) trotz interner (herstellerseitig im Gerät) und externer (Zwischenstecker, Steckdosenleisten) Überspannungschutzmaßnahmen "gebraten". Oder die Zwischenstecker/Steckdosenleisten werden "gebraten" und es kommt im schlimmsten Fall zu Bränden.


digitalo (Beitrag #10146) schrieb:

Bei den analogen ist es schon schwieriger. Mein Sony TC-K 777 und ein geliehener TC-K850ES gefallen mir im Vergleich zu meinem alten DUAL C844 überhaupt nicht.


Bei den Tapedecks kommt es bei Neuaufnahmen ja sehr auf die Auswahl des Bandes und auf die passende Vormagnetisierung an (die nicht zwangsläufig mit dem von der Einmesselektronik angezeigten Level übereinstimmen muss - ich würde das lieber nach Gehör machen). Und beim Abspielen von alten Aufnahmen muss die Justierung des Tonkopfes exakt mit der Lage des Tonkopfes des ursprünglich aufnehmendes Gerätes übereinstimmen. Aber diese Dinge brauche ich Dir wahrscheinlich nicht zu erzählen. Ich erwähne sie nur, weil es immer wieder Leute gibt, die bemängeln, dass Deck X im Vergleich zu Deck Y nicht gut klingen würde - und die den oben genannten Punkten keine Beachtung geschenkt haben.

Gruß,

Tim
digitalo
Inventar
#10149 erstellt: 21. Jun 2013, 22:40

hamisimgulewaba (Beitrag #10148) schrieb:

digitalo (Beitrag #10146) schrieb:
Wichtig sind solide Lötverbindungen statt Steckontakte und gescheite Abschirmungen, falls Audiokabel in der Nähe sind.

Du willst damit jetzt aber nicht sagen, dass diese Dinge sich klanglich auswirken können, oder?

Ich finde es oft schon schwierig, dass das Gesagte richtig verstanden und interpretiert wird. Sich über das nicht Gesagte auch noch zu verständigen, strengt den öffentlichen schriftlichen Austausch noch mehr an. Ich versuche es nochmal anders:
Unsichere elektrische Verbindungen können Störungen verursachen u. sich gegebenenfalls klanglich auswirken. Sei es, dass Störgeräusche dem Nutzsignal hinzugefügt, oder das Nutzsignal an sich beeinträchtigt wird. Und das fängt bei der Musikanlage beim Netzstecker an und hört beim Kabelanschluss der Lautsprecherchassis auf.
Um jetzt aber noch krass und konkret zu werden:
Ja, ich habe probeweise eine Naim Leiste für 50,- € gegen eine optisch fast identische Baumarktleiste Probe gehört. Und zwar im Blindtest über Kopfhörer. (Sennheiser HD-650 am Kopfhörerausgang eines 35 Jahre alten Marantz Receivers). Das Ergebnis war eindeutig. Danach habe ich beide Leisten geöffnet. Der Unterschied: Gelötete Verbindungen vs. Nieten. Kupferschiene vs. Irgendwas in der Baumarktleiste. Als Konsequenz habe ich nicht etwa die Naim Leiste gekauft, sondern die Anlage umgestellt, die Schrottleiste weggelassen u. mich dem weiteren Signalweg entsprechend gewidmet.
Um die Kurve wieder zum Thema hier zu kriegen: Mit den Kopfhöreranschlüssen meiner Sony Geräte habe ich das nicht nachvollziehen können.



Ich habe mehrere DTC-1000ES von HHB und PCM-2700 Dat-Recorder aus englischen Tonstudios erworben und mich ziemlich ärgern müssen. Von wegen wie gewohnt, einfach Stecker abziehen und Laufwerke ausbauen.... Nix da, alles fest verlötet
Ebenso bei Swoboda: Die alten Platinen waren am Hauptboard gesteckt, die neueren verlötet.

Jetzt wieder was provozierendes nicht Gesagtes zum voll Interpretieren:
Aus klanglichen Gründen stehen bei mir Verstärker vom Spezialisten und nicht vom Vollsortimentler.


Bei den Tapedecks kommt es bei Neuaufnahmen ja sehr auf die Auswahl des Bandes und auf die passende Vormagnetisierung an

Ich habe keine neuen Bänder, sondern nutze noch immer meine alten, aber sehr gut erhaltenen TDK-MA und SA.
Der DUAL kann nur intern auf ein Tape fest eingestellt werden. Alles natürlich ohne Dolby. Demnächst vergleiche ich mal meine
High Com Bausteine von Telefunken und Nakamichi.
Gruenwdt
Inventar
#10150 erstellt: 21. Jun 2013, 23:27
Na dann würde mich dieser Dual aber sehr nerven. Weil ich alle arten von Bändern habe und nun auch wieder einige zum Aufnehmen genutzt habe. Dank des Bias (Einmesston mit Kalibrierung), und dann nach Gehör im Hinterband feintuning des Bias EQs. So schaffe ich es ansich fast 1:1 identisch Analoge Kopien zu erstellen. ein Gerät mit internen Bias wäre ja mal echt der supergau für mich und total uninteressant. Als Abspieler OK. Aber als Recorder? Dazu gibt es einfach zu viele Bänder und gerade heute wo die Auswahl nicht so dolle mehr ist wäre Bias außen wohl Pflicht. Eventuell nimm mal ein neues Band und messe mal richtig ausgiebig ein auch nach Gehör! Viele ältere klingen nach mehrmaligen überspielen etwas naja äähmm.. nicht mehr so frisch.

Hmm, eine Baumarktleiste klingt anders? Mein Bildschirm hier hat auch ein besseres Bild wenn ich ihn an die Hauptleitung klemme? Also dann muss meines Erachtens das Netzteil im Gerät total daneben sein. Denn ansich sollte dieses ja mit den Siebellos eine saubere Versorgung garantieren wenn die versorgung im Haus nicht vollends im Eimer ist. Also dürfte es ansich mal sowas von egal sein welche Kabel oder Strippen da dran sind. Alles was vor dem Netzteil ist dürfte Kabelmäßig egal sein. Ausgenommen auch mal Extremwackelkontakt mit Funkenflug oder extrem Störungen im Netz, dann mag ein Netzfilter sicher sinn machen! Aber das ist wohl jedem klar. Ich kann jedenfalls keinerlei Unterschied hören. Ich habe hier eine 9er (3 euro) Schaltsteckdose belegt mit 6 Eurosteckern (kleine schlitze) und 3 Schukos an der Anlage. Und das klingt genau gleich als ob ich sie direkt in die Wand einstecke, was garnicht mit der kompletten Anlage geht. Die Wanddose hat nur 2 Dosen an der Stelle!


[Beitrag von Gruenwdt am 21. Jun 2013, 23:29 bearbeitet]
Noctew
Ist häufiger hier
#10151 erstellt: 23. Jun 2013, 16:45
laut-macht-spass
Inventar
#10152 erstellt: 23. Jun 2013, 16:48
ist wohl eine 1 vorm Komma zu viel ...
hamisimgulewaba
Stammgast
#10153 erstellt: 23. Jun 2013, 19:07

Gruenwdt (Beitrag #10147) schrieb:

Ja das war ein blindtest und man merkt einen Unterschied.


Auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve; aber wenn jemand sich die Arbeit macht, eine Versuchsanordnung auf die Beine zu stellen, die potentiell Erkenntnisse zutage fördern kann, die wissenschaftlich haltbar und reproduzierbar sind, wenn also jemand mit solch einem aufrichtigen Erkenntnisinteresse an die Sache herangeht, dann wüsste ich auch gern etwas mehr darüber. Auf welche Weise genau getestet wurde zum Beispiel. Schildere doch einfach mal Schritt für Schritt den Ablauf des Experiments, falls es Dir nicht zuviel Mühe macht. Es interessiert mich wirklich und aufrichtig.

Dank & Gruß,

Tim
Affi04011979
Ist häufiger hier
#10154 erstellt: 23. Jun 2013, 21:20
Was ist besser für Aufnahmen?

Ein DTC 59ES Swoboda ( A-Modifikation, also Aufnahmepart )
oder DTC 60ES mit SBM
Gruenwdt
Inventar
#10155 erstellt: 24. Jun 2013, 15:11

hamisimgulewaba (Beitrag #10153) schrieb:

Gruenwdt (Beitrag #10147) schrieb:

Ja das war ein blindtest und man merkt einen Unterschied.


Auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve; aber wenn jemand sich die Arbeit macht, eine Versuchsanordnung auf die Beine zu stellen, die potentiell Erkenntnisse zutage fördern kann, die wissenschaftlich haltbar und reproduzierbar sind, wenn also jemand mit solch einem aufrichtigen Erkenntnisinteresse an die Sache herangeht, dann wüsste ich auch gern etwas mehr darüber. Auf welche Weise genau getestet wurde zum Beispiel. Schildere doch einfach mal Schritt für Schritt den Ablauf des Experiments, falls es Dir nicht zuviel Mühe macht. Es interessiert mich wirklich und aufrichtig.

Dank & Gruß,

Tim


Im Endeffekt nicht mal so schwer. Ein brauchbares Cinch Umschaltpult kaufen, beide CD Player dranhängen. Die ES Geräte haben einen Riesenvorteil, der eine Ausgang ist regelbar. Vom Ausgang des Cinch umschaltpultes ersteinmal Kabel zum PC/Mac legen zum Abgleich:
Dazu habe ich zwei CDs gebrannt mit einen 75% ausgesteuerten Testton 440hz und 8000hz den ich am Rechner generiert habe. Da CD Player ansich einen geraden Frequenzverlauf haben sollte das genügen. Diese dann in beide Player und dann am PC/Mac im Audioprogramm (Adobe Auditor Cool Edit etc. etc.) die Aussteueranzeige ansehen. Beide Player auf den gleichen Pegel bringen was mittels des Regelbaren Auxes kein Problem sein sollte! Mit dem Umschaltpult hin und her flippen um zu vergleichen. Penibel genau einstellen!

Dann gute Musik auf CD raussuchen und ZWEI identische CDs mit 1x speed fehlerfrei brennen. Wichtig ist dass sie identisch und fehlerfrei gebrannt sind wir wollen ja einen fairen Vergleich.

CDs in beide Player, Ausgang des Umschaltpultes an den Verstärker. Beide Player auf pause... und synchron START. Ton Verstärker bitte zuerst AUS.
Nun bitte jemanden bitten ohne das man selbst merkt was spielt hin und herzuschalten und Ton ab. ;o) 2 & 1 etc... was auch immer man weiß ja nicht was gerade spielt. Und dann länger mal objektiv wirken lassen. Der Probehöre darf dann soagr die Lautstärke am Verstärker ändern, das ändert am vergleich ja nichts da die Player ja gleichen Pegel abgeben. Wichtig ist das die Player möglichst synchron laufen und man sie am besten selbst auch nicht sieht. (Display!!)

Wenn kein Player einen regelbaren Ausgang hat muss man versuchen einen Vorverstärker/Regler zwischenzuschalten um gleichen Pegel zu bekommen. Auch hier wieder am PC/Mac mittels Aussteuermeter vergleichen vorher. Anders geht es leider nicht.

So kann man alle Geräte vergleichen. Auch Minidisc gegen CD etc. etc.

Grüße
hamisimgulewaba
Stammgast
#10156 erstellt: 24. Jun 2013, 19:17
@ Gruenwdt:

Hört sich soweit nach einer sauberen Versuchsanordnung an.

Nun würde mich z.B. noch die Kommunikation mit dem Menschen interessieren, der die Funktion des Umschalters übernommen hat - hast Du ihm zugerufen, welcher Player Deiner Meinung nach gerade spielt und er hat bestätigt oder verneint oder wie lief das ab? Hat er die "Treffer" und die Versuche, die daneben gingen, notiert? Ihr seid ja, wie Du geschrieben hattest, zu dem Ergebnis gelangt, dass die beiden verglichenen Player unterschiedlich klangen, was ja bedeutet, dass der eine oder der andere Player eindeutig von Dir identifiziert werden konnte. Da muss es ja irgend eine Art der Bestätigung oder Widerlegung gegeben haben.

Konntest Du auf irgend eine Weise wahrnehmen, WANN er umgeschaltet hat (z.B. optisch [Reglerstellung, Körperbewegung des "Umschalters"] oder akustisch [Umschaltgeräusch]?

Ich bin, wie Du siehst, sehr skeptisch, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass zwei Player unterschiedlich klingen könnten. Es gibt ja möglicherweise mehr Dinge zwischen Himmel und Erde (lies: zwischen Laser und Ausgangsbuchse), als der technisch-wissenschaftliche Verstand sich träumen lässt ...

Vielleicht sollte ich so einen Blindtest wirklich mal selbst machen. Ich habe den Aufwand bisher immer gescheut, weil ich vermute habe, dass der Test mir sowieso nur meine aus theoretischem Wissen abgeleitete Überzeugung und die Ergebnisse meiner Lektüre von ähnlichen Tests bestätigen würde (nämlich: dass die Wahrscheinlichkeit, eines der Geräte korrekt zu identifizieren nicht höher als beim Raten liegt). Parallele zur wissenschaftlichen Forschung: für die Erforschung offensichtlichen Unsinns werden keine finanziellen, zeitlichen und personellen Ressourcen vergeudet ...

Gruß,

Tim


[Beitrag von hamisimgulewaba am 24. Jun 2013, 19:18 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#10157 erstellt: 24. Jun 2013, 21:05
Bei dem Umschaltpult ist während man Musik hört nichts hörbar wie oder wo etwas rastet. Schalten tut es lautlos.
Pult:
http://www.conrad.de...B_00_FB.EPS_1000.jpg
Das Teil hat den Vorteil dass die Verkabelung des günstigen Pultes intern echt gut ist (alles ist intern getrennt beschaltet). Was man bei vielen anderen nicht gerade sagen kann.

Logischerweise merkt man aber wann umgeschaltet wird, da die Musik wohl niemals auf die Millisekunde synchron laufen kann. Seidenn der Helfer hat Synchron getaktete Hände.

Im Endeffekt ist es selbst dann schon ein Blindtest wenn man nun nach mehrmaligen hin und her klar sagen kann: Das gefällt mir besser. Jemanden vorzuwerfen man wäre voreingenommen zieht hier nicht mehr, man weiß ja nicht welches Gerät spielt. Trotzdem… um den Umkehrschluss zu erlauben:

Sinniger ist aber, (so haben wir es gemacht) alle 20 Sekunden (oder andere Zeit) eine Umschaltung vom Umschalthelfer vornehmen zu lassen. Dieser muss aber einen zufälligen selbstgemachten "Umschaltplan" haben den er zufällig ausführt. Heißt z.B.: erste 20sec Player 1 dann Player 2. Etc. oder andersrum. Beim 2. Durchgang wieder andersrum oder auch in der gleichen Reihenfolge. Das wie und wann darf der Hörer logischerweise nicht wissen. Es muss vorher notiert werden in welchen Durchgang wann was gespielt hat! Daher der Umschaltplan.

Man merkt ja als Hörer eh wann umgeschaltet wird aus besagten Gründen des minimalen Zeitversatzes, oder der Helfer zeigt kurz mit dem Finger hoch "Wechsel". Als Hörer dann jeweils immer notieren was besser gefallen hat. Das gleiche wird mehrfach mit dem gleichen Lied, oder verschiedenen Liedern wiederholt. Schreib z.B. "2. Durchgang 2. Player ab der 20. Sek gefällt mir besser. 4. auch, der dazwischen nicht so." etc. etc. Macht man dies mehrfach in weiteren Durchgängen mit zufälliger Playerauswahl. Mal der eine in den ersten 20sec mal der andere ohne das man es weiß... Vergleicht dann das aufgeschriebene mit dem "Umschaltplan" kommt schon eine Aussagekräftige Antwort zustande.

Gekostet hat mich der Test bis auf das Umschaltpult nichts.
digitalo
Inventar
#10158 erstellt: 25. Jun 2013, 17:40

Gruenwdt (Beitrag #10150) schrieb:
ein Gerät mit internen Bias wäre ja mal echt der supergau für mich und total uninteressant. Als Abspieler OK. Aber als Recorder? Dazu gibt es einfach zu viele Bänder und gerade heute wo die Auswahl nicht so dolle mehr ist wäre Bias außen wohl Pflicht. Eventuell nimm mal ein neues Band und messe mal richtig ausgiebig ein auch nach Gehör! Viele ältere klingen nach mehrmaligen überspielen etwas naja äähmm.. nicht mehr so frisch.
Für jemanden mit vielen Bandtypen ok. Aber ich habe mich eben schon damals auf die TDK's spezialisiert und den 844 darauf eingestellt. Der Sony TC-K 850 mit Einmessung klingt vieleicht etwas sauberer, aber eben auch steriler und dem CD-Sound angenähert. Auch mein ehedem 2400,- DM teuerer JVC mit Einmesscomputer ist nix Aufregendes.
Werde mal überlegen, ob ich die ungenutzten Micro Regler des 844 für die Einmessung nutzen kann.


Hmm, eine Baumarktleiste klingt anders? Mein Bildschirm hier hat auch ein besseres Bild wenn ich ihn an die Hauptleitung klemme?
Diese Veralberung ist nicht legitim, da eine halbwegs gesunde Sehfähigkeit nicht annähernd das Auflösungsvermögen des Gehörs ereicht.

Um ein Gerät oder ein Zubehör klanglich einzuordnen, fange ich mit der realen Hörsituation an. Und erst, wenn eine eindeutige Erkennung misslingt, würde ich überlegen, ob ein aufwendiger Versuchsaufbau lohnt und mit welcher Zielsetzung.

[b]Affi04011979[b]

SBM dient der Aufnahme, Swoboda Tuning der Wiedergabe. Gibt es da genauere Wünsche?


[Beitrag von digitalo am 25. Jun 2013, 17:41 bearbeitet]
Affi04011979
Ist häufiger hier
#10159 erstellt: 25. Jun 2013, 18:07
@digitalo.

Swoboda ändert auch den Aufnahmepart. ( A-Modifikation ) siehe Homepage von Swoboda.

In der Bucht war ein DTC 59 mit dieser A Modifikation, wo aber nichts in der Ausgangsstufe ( Modifikation 1 ) gemacht wurde.

Es hätte mich nur interessiert, wie diese 2 Geräte in der Aufnahme ( analog ) sind.
digitalo
Inventar
#10160 erstellt: 25. Jun 2013, 18:29
Meinst Du den 59er ohne Emblem? Es gab auch keine Rückansicht, welche die Kühlrippe gezeigt hätte, die der Standard 59er nicht hat.

Ok, Korrektur:
SBM dient der zusätzlichen Rauschunterdrückung bei Analogaufnahmen. Wenn man den Kopfhörerregler beim 60er auf 12 Uhr stellt, kann man eine deutliche Rauschminderung mit SBM feststellen. Ob man das bei bespielten Tapes noch braucht?

Ich habe ehrlich gesagt noch nie eine analoge Aufnahme mit meinem Swobo gemacht. Müsste ich mal ausprobieren und diese mit dem Ausgangssignal des Players vergleichen. Wäre auch interessant, diese wiederum einem Dat mit SBM zuzuführen.
Und natürlich: Hat der DTC-2000 Swoboda auch die "A" Version eingebaut?
Das wäre eine echte Alternative zur fehlenden Pegelregelung im Digitaleingang.
44,1 Khz Einstellung, SMB Zuschaltung für Rauschfreiheit auf Digitalniveau und Swoboda Klangbeeinflussung gleichzeitig?
Da könnte ich direkt über die mechanischen Mängel des 2000er hinwegsehen u. ernsthaft erwägen, meinen 57er Swobo auszumustern. Zumal ich auch dessen drei Digitaleingänge gut gebrauchen könnte.


[Beitrag von digitalo am 25. Jun 2013, 18:40 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#10161 erstellt: 25. Jun 2013, 18:54

digitalo (Beitrag #10158) schrieb:
.... Der Sony TC-K 850 mit Einmessung klingt vieleicht etwas sauberer, aber eben auch steriler und dem CD-Sound angenähert. Auch mein ehedem 2400,- DM teuerer JVC mit Einmesscomputer ist nix Aufregendes.
Werde mal überlegen, ob ich die ungenutzten Micro Regler des 844 für die Einmessung nutzen kann.


Hmm, aber war das nicht genau der Sinn guter Tapedecks? Genau das wiederzugeben was man aufgenommen hat... Und auch möglichst das vom Band zu bekommen was drauf ist. Genau das ist ja das beeindruckende das analog hinzubekommen. Will ich was anderes erreichen drehe ich einfach etwas am Bias oder Record EQ. Genau deswegen habe ich das 808ES geholt weil ich das erreichen wollte. Verfälschten Sound kann ich von meinen Technics M13 haben. Ich nutze das Ding fürs spulen und stop and go suchen da man dort den Ton beim Spulen hören kann.
Buschel
Inventar
#10162 erstellt: 25. Jun 2013, 20:02
Falls Interesse an Details zu SBM besteht: SBM white paper. Dort wird ziemlich detailliert auf das eingesetzte Noise Shaping und den Gewinn eingegangen.
digitalo
Inventar
#10163 erstellt: 25. Jun 2013, 20:06
Ich vermute mal, der 844 entsprach zu seiner Zeit voll dem musikalischen Zeitgeschmack. Also warm und füllig. So konnte er den damaligen besten analogen Quellen technisch gut gerecht werden. Mit Auftritt der CD hat sich der klangliche Trend hin zu schlanker und neutraler Wiedergabe geändert. Der 844 ist im Charakter aber der gleiche geblieben und macht demzufolge heute mehr falsch als richtig. Da kann er mit dem TC-K 850 oder Deinem 808 nicht mehr mithalten. Das lässt sich auch mit dem Bias nicht ändern.
Aber mir gefällt es. Und darum machen mir der 850 oder meine standard Sonys aus den 90ern klanglich keinen Spaß. Da hilft bis jetzt auf Dauer als Analogmaschine nur der 844 oder als digitale mein Swobo Dat. Ich hatte jetzt einige Tage einen AIWA XD-001 laufen, der ja auf dem DTC-1000ES basiert und fand den richtig toll. Heute habe ich aber wieder den Swobo gehört u. sofort gemerkt, was der AIWA eben nicht kann.
digitalo
Inventar
#10164 erstellt: 25. Jun 2013, 20:22
War vorhin mal auf der Swobo Seite. Da mein Swobo Dat auf dem Mainboard des DTC-670 basiert, hat er den Aufnahmezweig wohl nicht drin.
Bei der Durchsicht der Preisliste dachte ich mir, ich gönne mir mal das günstige "Feinsicherungstuning". Oder doch lieber eine 6er Netzleiste?


Nach meinem Verständnis funktioniert SBM ähnlich dem Dolby.
Buschel
Inventar
#10165 erstellt: 25. Jun 2013, 20:32

digitalo (Beitrag #10164) schrieb:
Nach meinem Verständnis funktioniert SBM ähnlich dem Dolby. :.

Beide Verfahren sind nicht vergleichbar. Dolby benötigt z.B. einen Kompressor bei der Aufnahme/Speicherung und einen Expander bei der Wiedergabe, d.h. auch bei der Wiedergabe muss das Verfahren aktiv sein. SBM ist ein Verfahren, das ausschließlich auf der Seite der Speicherung -- konkret: bei der Quantisierung auf 16 Bit für z.B. CD/DAT -- angewendet wird.
iwii
Inventar
#10166 erstellt: 25. Jun 2013, 20:48
Wenn ich die Anleitung meines CD Rekorders richtig verstehe, wird mit SBM einfach das Analogsignal mit 24bit Breite digitalisiert und danach auf 16bit herunter gerechnet, an statt das Signal direkt mit 16bit Breite zu digitalisieren. Ziel der Sache ist, mehr Details im Endsignal zu erhalten. Wobei ich keine Unterschiede bewusst ausmachen kann.
Buschel
Inventar
#10167 erstellt: 25. Jun 2013, 20:54

iwii (Beitrag #10166) schrieb:
...wird mit SBM einfach das Analogsignal mit 24bit Breite digitalisiert und danach auf 16bit herunter gerechnet...

Genau. SBM verschiebt dabei das durch die Datenreduktion (24->16 Bit) hinzukommende Rauschen von tiefen zu hohen Frequenzen hin und trägt damit der Empfindlichkeit unseres Gehörs Rechnung. Im Ergebnis rauscht es dort, wo es uns nicht stört, und ist rauschfreier, wo wir empfindlich sind.
digitalo
Inventar
#10168 erstellt: 25. Jun 2013, 21:32
Wenn man den Dat auf A / D schaltet, ohne Eingangssignal, ist auf dem Kopfhörer deutlich hörbar, wenn man SBM ein- u. auschaltet u. wenn man den Input Steller von Analog auf Digital umschaltet. SBM scheint beim 2000er noch etwas dichter an den Rauschabstand des Digitalinput zu reichen als z.B. beim 60er.
Ein kleiner Hinweis:
Wenn Ihr das erlebt habt, wird Euch ein DTC-77ES möglicherweise keinen Spaß mehr machen.
Man hat im Hinterkopf einen Makel, auch wenn es in der Praxis evtl. keine Rolle spielt.
hamisimgulewaba
Stammgast
#10169 erstellt: 25. Jun 2013, 21:58

digitalo (Beitrag #10163) schrieb:

Aber mir gefällt es. Und darum machen mir der 850 oder meine standard Sonys aus den 90ern klanglich keinen Spaß.


Hmm, ob das noch etwas mit HiFi, also mit hoher Wiedergabetreue zu tun hat? Etwas künstliche Kompression hinzugefügt und ein paar Anpassungen des Frequenzgangs, dann hat man diesen "warmen und fülligen" Klang. Kann man z.B. mit dem TA-E1000ESD herstellen.
digitalo
Inventar
#10170 erstellt: 26. Jun 2013, 05:34
Zu einer hohen Wiedergabetreue gehört für mich, das Emotionen geweckt werden u. ich meine Füße nicht stillhalten kann.
Habe schon alles kennen gelernt. Geräte, die superrealistisch klingen, messtechnisch nach der reinen Lehre aber nicht so toll waren. Geräte, die messtechnisch und klanglich überzeugen und Geräte, die total versagen. Ich weiß nicht, ob dass immer nur mit dem Frequenzgang zu tun hat.
Warm und füllig ist auch nur eine Klangtentenz, die mir gefällt. Der DTC-2000 ist es eher nicht, kann aber trotzdem viel Emotionalität rüberbringen. Fragt in der Dat-Scene dagegen mal nach dem ZA-5ES. Der wird klanglich eher hinten gesehen mit dem Temprament einer Schlaftablette. Ist messtechnisch ganz vorne, gilt aber zum Aufzeichnen von guten analogen Quellen im Sinne der hohen Wiedergabetreue als ungeignet .
iwii
Inventar
#10171 erstellt: 26. Jun 2013, 06:47

digitalo (Beitrag #10170) schrieb:
Zu einer hohen Wiedergabetreue gehört für mich, das Emotionen geweckt werden u. ich meine Füße nicht stillhalten kann.


Heißt "Treue" nicht, dass das Signal möglichst unverfälscht vom Medium reproduziert wird? Nichts gegen einen persönlichen Hörgeschmack - mache ich auch nicht anders - aber aus der subjektiven Vorliebe eine vermeintlich objektive Geräteempfehlung abzuleiten, ist doch schon ein wenig grenzwertig.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#10172 erstellt: 26. Jun 2013, 11:13
Hier ist ja was los...da ist man mal 5 Tage in Urlaub

Viel schlimmer allerdings, daß genau in diesen 5 Tagen natürlich nen defekter SEQ-333ES mit schwarzer Front für nicht mal 25 Euro versteigert wurde

Natürlich 3 Tage-Auktion und die Mail über die eingestellte Suche kam ne Stunde später, nachdem ich auf dem Weg zum Flughafen war.
Und als Oldschooler hab ich natürlich kein internetfähiges Handy oder war in Italien ne Minute im Web - man will ja auch mal seine Ruhe haben.

In dem Fall ne bittere Pause, hat den einer von hier erworben?
digitalo
Inventar
#10173 erstellt: 26. Jun 2013, 14:19

iwii (Beitrag #10171) schrieb:

Heißt "Treue" nicht, dass das Signal möglichst unverfälscht vom Medium reproduziert wird?

Einigkeit. Und je besser das gelingt, desto mehr werden beim Hören Emotionen geweckt, desto mehr Spaß entsteht.
Stellt sich das beim Hören nicht ein, enthält mir das Gerät Informationen vor. Das muss ja nicht heißen, dass das Gerät Fehler macht. Es gibt die Informationen nur nicht vollständig raus.


Nichts gegen einen persönlichen Hörgeschmack - mache ich auch nicht anders - aber aus der subjektiven Vorliebe eine vermeintlich objektive Geräteempfehlung abzuleiten, ist doch schon ein wenig grenzwertig.

Stimmt, das geht gar nicht. Habe ich irgendwo eine klangliche Beschreibung überschritten und habe unaufgefordert eine Empfehlung im Sinne einer Handlungsaufforderung geschrieben? Dann nehme ich das sofort zurück.


[Beitrag von digitalo am 26. Jun 2013, 14:22 bearbeitet]
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