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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Hans_S.
Ist häufiger hier
#9223 erstellt: 15. Dez 2012, 14:11
Hallo zusammen

Ich besitze viele ES-Modelle, unter anderem einen TA-F808ES Vollverstärker welcher meine Hauptanlage antreibt.

Ich überlege derzeit auf eine Vor-Endstufenkombination umzusteigen.
Momentan habe ich die TA-E80ES+TA-N80ES sowie TA-E90ES+TA-N90ES Kombinationen in's Auge gefasst.

Meine Frage nun lautet, welche der beiden Vor-Endverstärkerkombinationen würdet ihr mit empfehlen.
Gibt es bei den Geräten typische Mängel oder hat eines einen definitiven Vorteil?
Welche Kombination klingt besser und wäre somit die bessere Wahl?

Danke für eure Info!
outofsightdd
Inventar
#9224 erstellt: 15. Dez 2012, 16:29

christianh1 schrieb:
K808 steht nur für ein letztes gemeinsames Foto da drin. Wird mangels Nutzung jetzt eingemottet, vielleicht trenn ich mich auch davon...

Einmotten ist wie wegschmeißen, da es sich schlicht totsteht. Dann wirklich lieber verkaufen. Bei Ebay werden ja immer wieder astronomische Preise dafür gezahlt.
hamisimgulewaba
Stammgast
#9225 erstellt: 15. Dez 2012, 23:07

Hans_S. schrieb:

Momentan habe ich die TA-E80ES+TA-N80ES sowie TA-E90ES+TA-N90ES Kombinationen in's Auge gefasst.

Meine Frage nun lautet, welche der beiden Vor-Endverstärkerkombinationen würdet ihr mit empfehlen.


Für mich käme nur die 80er-Kombi (in schwarz) infrage, in optischer Hinsicht wegen der Holzwangen und wegen des für meine Augen viel ansprechenderen Aussehens. Ich habe derzeit neunzehn schwarze ES-Geräte mit Holzwangen im Haus verteilt in Benutzung, von daher würde etwas anderes bei mir auch keinen Sinn machen. Die 90er-Kombi sieht imho so schmucklos aus wie ein Sicherungskasten ...

Die Kombination TA-E80ES und TA-N77ES sieht übrigens imho auch seeeeehr schick aus:
http://www.agoraquest.com/viewtopic.php?topic=40128&forum=51

Auch wegen der besseren Ausstattung würde ich die E80ES gegenüber der E90ES klar bevorzugen. Die E90ES hat ja noch nicht mal ne Klangregelung. Einen Adaptor in/out hat sie auch nicht. Und einen Eingang weniger, wenn ich richtig gezählt habe.

Klanglich tun sich beide Kombis (bei ausgeschalteter Klangregelung bei der E80ES) überhaupt nichts - wäre aber auch schlimm, wenn sie das täten, denn dazu müsste irgendwas defekt sein oder völlig falsch konstruiert worden sein

Und was Defekte angeht: bei Geräten in diesem Alter muss man halt damit rechnen, dass früher oder später mal ne Überholung anfällt. Das gilt für beide Kombis.

Gruß,

Tim
demomiez
Stammgast
#9226 erstellt: 16. Dez 2012, 02:14

hamisimgulewaba schrieb:

Klanglich tun sich beide Kombis (bei ausgeschalteter Klangregelung bei der E80ES) überhaupt nichts


wenn wir gerade beim thema sind:
wie sieht ein vergleich ta-e90es/ta-n90es zur kombi ta-e9000es/ta-n9000es aus? (habe die 9000er und moechte ggf. auf 90er umruesten)

Marc-Andre
Inventar
#9227 erstellt: 16. Dez 2012, 12:41
Hallo,

hat jemand vielleicht einen Tip wie ich diese Geräte möglichst schnell und unkompliziert los werden kann?

Der Cdp will seit gestern nicht mehr und es wird irgendwie Zeit für was neues

P1100297

Aufwändiger Verkauf fällt mangels Zeit leider aus...


Gruß

Marc
Z25
Hat sich gelöscht
#9228 erstellt: 16. Dez 2012, 12:45
Die Frage ist doch eher, was willst Du dafür haben und wo wohnst du?
Stereo33
Hat sich gelöscht
#9229 erstellt: 16. Dez 2012, 12:50
Also wenn es schnell und ohne Aufwand gehen muss
wäre ein Pfandhaus das Richtige.
Oder ein Hifigebrauchthändler in deiner Gegend.
termman
Inventar
#9230 erstellt: 16. Dez 2012, 12:54
Das Foto und die einzelnen Gerätebezeichnungen bei Ebay-Kleinanzeigen rein und man rennt Dir (wahrscheinlich) die Bude ein.


Marc-Andre
Inventar
#9231 erstellt: 16. Dez 2012, 12:59
Ich wohne im Bergischen Land

Ich hab keine Geldnot oder so, ich wusste nur wenn der CDP nich mehr will werde ich was ganz anderes in den Schrank stellen...

Jetzt stehen da ein;

TA F 707
CDP X 555 (zeig No Disc an)
K 808
Tuner 707
und der DSR

Da ich keine FB´s dazu besitze dacht ich so an 900VHB...ich denke das ist zur Zeit realistisch...also wenn jemand hier aus dem Forum den Krempl sofort abholt


[Beitrag von Marc-Andre am 16. Dez 2012, 13:00 bearbeitet]
pat407
Stammgast
#9232 erstellt: 16. Dez 2012, 13:00
ich frag mich immer was die Leute mit den FB'S machen
Marc-Andre
Inventar
#9233 erstellt: 16. Dez 2012, 13:02
Beim Tuner gabs keine FB, beim Tape nur als Zubehör, die vom Verstärker funktioniert nich mehr und die vom CDP ist optisch...naja
Z25
Hat sich gelöscht
#9234 erstellt: 16. Dez 2012, 13:05
Naja guck, da wird sich doch vielleicht jemand finden. Mir ist das zu weit...........
outofsightdd
Inventar
#9235 erstellt: 16. Dez 2012, 21:23
Falls ein Forenteilnehmer den Stapel abholt, ich würde das Tape übernehmen
Marc-Andre
Inventar
#9236 erstellt: 16. Dez 2012, 22:09
Bei der nächsten dummen Frage von den Kleinanzeigen bleibt der Stapel hier Das hält ja kein Mensch aus...

Da stell ich mir lieber irgendeinen anderen CDP dazu oder warte bis mir ein günstiger in champus über den weg läuft
Oesiwan
Hat sich gelöscht
#9237 erstellt: 16. Dez 2012, 22:17
Hallo in die Runde werf ..

hier ein Bild meines "neuen" Mini Disc Recorder.

Erst seit Kurzem bei mir zu Hause, auch erkennbar daran dass ich den noch nicht geputzt habe. Gott sei Dank hat der "Internetkauf" toll funktioniert. Preislich OK und angemessen, und technisch wie optisch tadellos. Kein Kratzerchen oder sonstige Beschädigung.

Momentan bin ich halt beim Aufnehmen und die eine oder andere MD runterlaufen zu lassen. Für mich das ideale Hardware Medium für Hintergrund beim Arbeiten zu Hause, wenn mal die Normarbeitszeit in der Firma nicht gereicht hat.


SONY ES > tape und Mini Disc
hamisimgulewaba
Stammgast
#9238 erstellt: 16. Dez 2012, 22:31

Marc-Andre schrieb:

P1100297


Hmm ... das Sideboard ist doch Ikea Besta ... wie hast Du denn da den CDP reingekriegt? Rückwand ausgesägt?


Marc-Andre schrieb:
Da stell ich mir lieber irgendeinen anderen CDP dazu oder warte bis mir ein günstiger in champus über den weg läuft


Wie wär's mit reparieren (lassen)? Diese Wegwerfmentalität heute ...

Gruß,

Tim
hamisimgulewaba
Stammgast
#9239 erstellt: 16. Dez 2012, 22:45

demomiez schrieb:

hamisimgulewaba schrieb:

Klanglich tun sich beide Kombis (bei ausgeschalteter Klangregelung bei der E80ES) überhaupt nichts


wenn wir gerade beim thema sind:
wie sieht ein vergleich ta-e90es/ta-n90es zur kombi ta-e9000es/ta-n9000es aus? (habe die 9000er und moechte ggf. auf 90er umruesten)

:prost


Naja, die 90er-Kombi ist halt total puristisch und die 9000er - je nach Standpunkt - total überladen oder top ausgestattet. Ich gehöre zu den Leuten, die sie "top ausgestattet" nennen würden, aus diesem Grund würde ich sie auch niemals gegen eine spartanische 90er-Kombi tauschen. Aber ich gehöre auch zu den Leuten, die sich weigern, modernen Transistorverstärkern so etwas wie einen Eigenklang anzudichten. Ich entscheide bei allen HiFi-Geräten - außer bei den Lautsprechern!! und bedingt bei den analogen Tapedecks, Tunern und Plattenspielern - ausschließlich nach den Kriterien "Optik" und "Ausstattung".

Gruß,

Tim
Marc-Andre
Inventar
#9240 erstellt: 16. Dez 2012, 23:00
@hamisimgulewaba

Man muss ja nur für die Cinch-Buchsen ein wenig aus der Rückwand nehmen...

Wie soll ich den CDP reparieren lassen? Das Einzige was mir einfällt wäre einen anderen ES-Player zu schlachten
Z25
Hat sich gelöscht
#9241 erstellt: 16. Dez 2012, 23:03
Es gibt hier durchaus Spezialisten, die Du mal fragen könntest............ Nein, mich selbst meine ich damit nicht!
ossi123
Inventar
#9242 erstellt: 16. Dez 2012, 23:05

Z25 schrieb:
Es gibt hier durchaus Spezialisten, die Du mal fragen könntest............ Nein, mich selbst meine ich damit nicht!


Wenn der Spezialist denn einen Laser auftreiben kann.....
Z25
Hat sich gelöscht
#9243 erstellt: 16. Dez 2012, 23:06
Wenn der denn defekt ist...........
Marc-Andre
Inventar
#9244 erstellt: 16. Dez 2012, 23:09
Hab die Linse vorsichtig mit Isoprop gereinigt, danach lief er dann so ca 2min und dann lief er nochmal 6sec

Edit; wer macht denn hier was mit defekten ES-Playern? Würde mich über ne PM freuen


[Beitrag von Marc-Andre am 16. Dez 2012, 23:14 bearbeitet]
christianh1
Stammgast
#9245 erstellt: 16. Dez 2012, 23:51
@Marc-Andre: klasse Dein Zitat in der Fusszeile!!!

...erinnert mich an eine Prüfung an der Uni wo ein Kollege gefragt wurde: "...und wie erkennen Sie, dass das Bauteil überlastet ist?"
Antwort des Studenten: "dann stinkts"
demomiez
Stammgast
#9246 erstellt: 17. Dez 2012, 00:28

hamisimgulewaba schrieb:

Naja, die 90er-Kombi ist halt total puristisch und die 9000er - je nach Standpunkt - total überladen oder top ausgestattet.

Gruß,

Tim


danke tim! also ich meinte auch eher klangliche unterschiede. vielleicht hat ja jemand beide system gehabt und kann seinen standpunkt aeußern. von den einstellungsmoeglichkeiten her ist die 9000er natuerlich der 90er ueberlegen. aber ich konnte bisher leider noch keine 90er gegen hoeren
TopOfES
Stammgast
#9247 erstellt: 17. Dez 2012, 01:05
Eine Frage an die DAT-Experten: In der Bucht schwimmt mal wieder ein (japanischer) DTC-2000ES, auf welchem das linke Display sowohl die Betriebsstunden als auch die Fehlerzahl im Datenstrom anzeigen kann. Wie bringt man das Gerät dazu, dieses anzuzeigen? Ich habe, so meine ich mich zu erinnern, mal irgendwo gelesen, dass es dafür eine spezielle Tastenkombination auf der FB geben soll. Falls ja und die Sache kein Staatsgeheimnis ist - ich hatte dem Verkäufer vor geraumer Zeit diesbezüglich nämlich schon mal eine Anfrage geschickt, Antwort: Fehlanzeige! - wäre ich für Hinweise dankbar...
OSwiss
Administrator
#9248 erstellt: 18. Dez 2012, 00:29
Hallo,

...dass es dafür eine spezielle Tastenkombination auf der FB geben soll.

Ja, so ähnlich.

Diese Taste – auch "Secret Key" genannt – befindet sich unterhalb der Kunststoffabdeckung auf dem Tastenpad und
ist nur nach Öffnen der FB (oder Durchbohren der Oberplatte) zugänglich.

Grundsätzlich sind / waren diese Funktionen für Servicetechniker gedacht, die über spezielle Fernbedienungen verfügten.

Mehr zu dieser Thematik findest Du HIER bzw. hier etwas zu den CODES.
Irgendwo gab es dort auch ein paar Bilder von verschiedenen, geöffneten FB’s nebst identifizierten "Secret Key".


Gruß Olli.
TopOfES
Stammgast
#9249 erstellt: 18. Dez 2012, 01:40
War es mir also doch gar nicht so falsch in Erinnerung. Na, dann werde ich mich in den nächsten Tagen interessehalber mal ein wenig durch den DAT-Reparaturen-Fred hangeln und bei Gelegenheit nach einer schon entsprechend "zugerichteten" FB Ausschau halten. Ich selbst hätte glaube ziemlich heftige Gewissensbisse, einen funktionsfähigen Geber aufzubohren oder -brechen...

Dank dir, Olli!
HOK
Hat sich gelöscht
#9250 erstellt: 19. Dez 2012, 00:48
habe mir gerade etwas seltenes geschossen.
klick
Hat die schonmal jemand gesehen. Kenne nur die ESD....
iwii
Inventar
#9251 erstellt: 19. Dez 2012, 01:00

HOK schrieb:
Hat die schonmal jemand gesehen. Kenne nur die ESD....


Die Vorstufe hat keine Digitalsektion.
digitalo
Inventar
#9252 erstellt: 19. Dez 2012, 01:53

TopOfES schrieb:
.......und bei Gelegenheit nach einer schon entsprechend "zugerichteten" FB Ausschau halten.

Hallo,
da brauchst du nicht lange suchen.
fb


Ich selbst hätte glaube ziemlich heftige Gewissensbisse, einen funktionsfähigen Geber aufzubohren oder -brechen...

Das gefahrlose Öffnen war nicht das Problem. Habe nur die Aussparung für die zusätzliche Taste oben rechts, s. rote Markierung, nicht gut hinbekommen.


[Beitrag von digitalo am 19. Dez 2012, 01:57 bearbeitet]
TopOfES
Stammgast
#9253 erstellt: 19. Dez 2012, 02:24
Das ist interessant, ich dachte nämlich erst, dieser spezielle Secret Key für den 2000er wäre eventuell nur in die originale RM-D2000 integriert. Aber da scheint es ja so eine Art "Allroundfunktion" für die Sony DATs zu geben, die man mit jedem "getunten" Sony DAT-Geber ansteuern kann, oder???
Aber ich mutmaße mal, das ist eher eine Diskussion für den DAT-Thread und nicht unbedingt ES-spezifisch - ich werde mich wie gesagt demnächst mal interessehalber da durchhangeln...
Falls jemand für mich eine solch aufbereitete FB zur Verfügung stellen kann (gerne auch auf Leihbasis, es müssen ja nicht noch weitere Geber geknackt werden), bitte PM.


[Beitrag von TopOfES am 19. Dez 2012, 02:32 bearbeitet]
Zulu110
Inventar
#9254 erstellt: 19. Dez 2012, 07:33

HOK schrieb:
habe mir gerade etwas seltenes geschossen.
klick
Hat die schonmal jemand gesehen. Kenne nur die ESD....


Gab es die ES-Version überhaupt in D? Ich glaube doch nur in Amerika, oder? Viel schreibt er ja nicht dazu, ob sie auch auf 240V läuft und wie die Anschlüsse ausfallen.
Zum Verkauf steht sie hier aber wirklich selten. Nun muss man nur noch Glück haben und den Fehler behebn können

Gruß, Marcel
HOK
Hat sich gelöscht
#9255 erstellt: 19. Dez 2012, 16:27
Habe diese auch nur in den USA gefunden. Scheint aber normalerweise hinten einen Switch für die Spannungen zu haben. Bin auch mal gespannt, was mich erwartet....
hamisimgulewaba
Stammgast
#9256 erstellt: 19. Dez 2012, 22:45

demomiez schrieb:

hamisimgulewaba schrieb:

Naja, die 90er-Kombi ist halt total puristisch und die 9000er - je nach Standpunkt - total überladen oder top ausgestattet.

Gruß,

Tim


danke tim! also ich meinte auch eher klangliche unterschiede. vielleicht hat ja jemand beide system gehabt und kann seinen standpunkt aeußern. von den einstellungsmoeglichkeiten her ist die 9000er natuerlich der 90er ueberlegen. aber ich konnte bisher leider noch keine 90er gegen hoeren :.


Mal ganz im Ernst: die Dinger "klingen" - bei neutraler Einstellung der Klangregelung an der 9000er - nicht unterschiedlich. Wenn sie das täten, hätten die Sony-Ingenieure tüchtig gepennt oder gepfuscht. Verstärker - auch HiFi-Verstärker - verstärken lediglich elektrische Signale, und beim heutigen Stand der Technik ist es extrem einfach, Transistorverstärker zu bauen, die elektrische Signale so perfekt verstärken, dass eine Klangbeeinflussung ausgeschlossen werden kann.

Klirrfaktor? Irrelevant. Das menschliche Gehör kann Klirr erst ab ca. 1% hören. Die Klirrfaktoren von modernen Transistorverstärkern - auch von billigen Vollverstärkern - liegen jedoch im Promillebereich! Frequenzgang? Ist bei modernen Transistorverstärkern so glatt wie ein See bei völliger Windstille und - weil es technisch so einfach umsetzbar ist - reicht der See sogar weit über die vom Menschen hörbaren Bereiche hinaus (oftmals bis 100.000 Hz - bei den meisten Menschen ist jedoch schon bei 16.000 Hz oder weniger Schluss). Dämpfungsfaktor? Slew Rate? Vergiss es, irrelevant. Dynamikumfang? Schnurz! Ob ein Verstärker nun 90dB oder 120dB Dynamikumfang hat, ist total egal. Warum? Wenn man den Dynamikumgang moderner Transistorverstärker tatsächlich ausnutzen wollte, wäre man innerhalb kürzester Zeit auf beiden Ohren taub. Selbst bei subjektiver Ruhe hat man noch Nebengeräusche von etwa 25 bis 40 dB. Wenn man die übertönen wollte, damit man die leisesten Töne auf einer CD hören kann, würde man bei voll ausgesteuertem Musikmaterial auf 121 bis 136 dB Laustärke kommen (weil eine CD maximal 96 dB Dynamikumfang hat). Das wäre ungefähr so laut wie ein startender Eurofighter in 100 Metern (121 dB) bzw. 25 Metern Entfernung (136 dB).

Kurzum: Selbst die technischen Unterschiede (Messdaten) zwischen modernen Transistorverstärkern sind vernachlässigbar, klangliche Unterschiede sind nicht zu erwarten, und das erst recht, wenn es sich um zwei High-End Kombis ein und desselben Herstellers handelt!

Der ganze Techniksprech-Marketing-Hokuspokus in den Prospekten und Katalogen und das ganze Klanggeschwafel nebst "Klangpunkten" und Rankinglisten in den HiFi-Magazinen ist ist im Hinblick auf Transistorverstärker Augenwischerei, Humbug, Märchenstunde. Wer das nicht glaubt, der schaue sich mal die Messwerte von Röhrenverstärken an. Da sieht man, wie technisch miserabel ein Verstärker sein kann, ohne dass sich das in klanglicher Hinsicht gleich negativ bemerkbar macht.

Gruß,

Tim
demomiez
Stammgast
#9257 erstellt: 20. Dez 2012, 04:47
danke tim!
hossomat
Stammgast
#9258 erstellt: 20. Dez 2012, 11:06

hamisimgulewaba schrieb:
Mal ganz im Ernst [ ... ] usw. usf. blablubb


Jetzt weiß ich endlich, dass ich für eine TA-ER1 und NR1 Kombination gar keine Ausschau mehr halten brauche, wenn es doch ein TA-F110 genauso tut.

DANKE!

Ich dachte schon, ich muss zwei Jahre lang Knäckebrot essen.

Meine beiden T+A A3000 und die P2000AC Vorstufe habe ich gerade noch rechtzeitig zu einem guten Preis verkaufen können, bevor der Rest des Marktes dahinterkommt. Höre jetzt mit meinem Technics SU-V2X. Merke eigentlich gar keinen Unterschied. Hast Recht gehabt.


[Beitrag von hossomat am 20. Dez 2012, 11:08 bearbeitet]
Zulu110
Inventar
#9259 erstellt: 20. Dez 2012, 11:10

hossomat schrieb:

hamisimgulewaba schrieb:
Mal ganz im Ernst [ ... ] usw. usf. blablubb


Jetzt weiß ich endlich, dass ich für eine TA-ER1 und NR1 Kombination gar keine Ausschau mehr halten brauche, wenn es doch ein TA-F110 genauso tut.


Wieso hatte ich nach der obrigen Lektüre nur den gleichen Gedanken
sotakremalex52
Hat sich gelöscht
#9260 erstellt: 20. Dez 2012, 13:53
Hi,
nachdem ich das gelesen habe, habe ich meine Mark Levinson ML-336 sofort abgeschaltet und höre wieder mit Sony TA-N55. Die Stromrechnung wird´s mir bestimmt danken.
Danke für diese großartigen Erkenntnisse.
Auch schön, dass man Klangempfinden ausschließlich über Klirrfaktor und Frequenzgang definieren kann.
Bald werde ich meine Lautsprecherkabel noch durch Klingeldraht ersetzten, und nicht auf kurzem Weg, sondern wohnzimmerfreundlich hinter den Wänden und unterm Fußboden verlegen. Da kommen dann schon diverse Meter zusammen, aber macht ja nix.

alex
iwii
Inventar
#9261 erstellt: 20. Dez 2012, 14:05
Ich habe meine Boxen per Umschalter an einer TA-N77ES und an einem STR-DA50ES. Wenn ich alle Klangoptionen deaktiviere, kann ich keine Unterschiede im direkten Vergleich ausmachen.
Zulu110
Inventar
#9262 erstellt: 20. Dez 2012, 14:16
Also Verstärker klingen schon unterschiedlich. Zumindest ist mir das zwiwschen den Herstellern aufgefallen und besonders auffällig was es beim Vergleich Sony/Denon. Die Denon Amps klingen um einiges wärmer und sind von Natur aus schon bassreicher. Wo ich beim Sony den Bass reindrehen muss reicht beim Denon die Null-Stellung des Reglers oder ich muss sogar noch etwas zurück drehen, da er mir sonst zu aufdringlich wäre.
Ich habe auch einen TA-F670ES und einen TA-FB930QS über einen Umschalter miteinander verbunden. Hier höre ich aber z.B. auch keinen Unterschied.
Ralfke
Stammgast
#9263 erstellt: 20. Dez 2012, 14:24

sotakremalex52 schrieb:
Hi,
nachdem ich das gelesen habe, habe ich meine Mark Levinson ML-336 sofort abgeschaltet und höre wieder mit Sony TA-N55. Die Stromrechnung wird´s mir bestimmt danken.

Hm, ich frage mich echt wie ich mit der 55er überhaupt leben kann...
iwii
Inventar
#9264 erstellt: 20. Dez 2012, 14:37

Zulu110 schrieb:
Die Denon Amps klingen um einiges wärmer und sind von Natur aus schon bassreicher. Wo ich beim Sony den Bass reindrehen muss reicht beim Denon die Null-Stellung des Reglers


Das bestätigt doch aber nur, dass herstellerseitig die Vorstufen "gesoundet" - d.h. dem vermeintlichen Massengeschmack angepasst werden. Mit möglichst originalgetreuer Reproduktion - was ja der heilige Gral jeglicher Klangdiskussion ist - hat das Ganze nichts zu tun. Letztlich: ein in Nullstellung "klingender" Verstärker, ist ein kaputter Verstärker.
Zulu110
Inventar
#9265 erstellt: 20. Dez 2012, 14:41
Wer sagt denn bzw. legt fest wie ein Verstärker klingen bzw nicht klingen muss/darf
Ich denke es geht bei der ganzen Diskusion doch wirklich nur eher darum wie ein Verstärker abgestimmt ist. Jeder hat da eine andere Interpretation.


[Beitrag von Zulu110 am 20. Dez 2012, 14:43 bearbeitet]
iwii
Inventar
#9266 erstellt: 20. Dez 2012, 14:57

Zulu110 schrieb:
Wer sagt denn bzw. legt fest wie ein Verstärker klingen bzw nicht klingen muss/darf


Das ist ein einfacher A/B Vergleich. Kann man messen.
Zulu110
Inventar
#9267 erstellt: 20. Dez 2012, 15:09
Okay, und wer sagt nun welcher von den beiden den richtigen Klang hat und welcher nicht bzw. hat das festgelegt
Aber ich sehe schon, das führt wieder alles zu nichts. Es ist bedeutend einfacher sich an den Geräten zu erfreuen und nicht über guten und schlechten Klang nachzudenken
iwii
Inventar
#9268 erstellt: 20. Dez 2012, 15:54

Zulu110 schrieb:
Okay, und wer sagt nun welcher von den beiden den richtigen Klang hat


Du nimmst den Ausgang einer beliebigen Quelle (Qualität ist egal) und vergleichst das Signal mit dem, was an den Lautsprecherklemmen anliegt. Wenn beide Signale identisch sind, ist das Ziel erreicht. Da gibt es auch nichts zu "interpretieren".
sotakremalex52
Hat sich gelöscht
#9269 erstellt: 20. Dez 2012, 17:33
Ich denke, diese Quatschdiskussion gab es hier schon lange genug an anderer Stelle.
Ich hatte hier einen T+A A1200 und einen T+A A3000, beide an T+A T230.
Die klingen zwar gleich, aber es gibt signifikante Unterschiede, was Kontrolle im Bass und räumliche Darstellung angeht.
Aber jetzt mal wieder etwas anderes.
Ich habe mal einen Riemenwechsel beim TC-K 909ES fotographiert.
Deckel abLaufwerk rausMotor auseinanderKapstanantriebe rausRiemen für das Laufwerk rausLaufwerkriemen wieder reinKapstanriemen wieder reinläuft wieder
Nette Grüße
alex
hamisimgulewaba
Stammgast
#9270 erstellt: 21. Dez 2012, 00:05

hossomat schrieb:

hamisimgulewaba schrieb:
Mal ganz im Ernst [ ... ] usw. usf. blablubb


Jetzt weiß ich endlich, dass ich für eine TA-ER1 und NR1 Kombination gar keine Ausschau mehr halten brauche, wenn es doch ein TA-F110 genauso tut.

DANKE!


Bitteschön, gern geschehen. Bei der Masse der alltäglichen Anwendungen (also Hören in üblichen Zimmerlautstärken) trifft Deine obige Aussage sogar zu. Erst wenn anspruchsvolle Lautsprecher bei hohen Lautstärken mehr Leistung fordern sollten als der F110 liefern kann, könnte es Probleme geben.

Aber ich behaupte mal, Du, ich und die überwiegende Mehrzahl der Leute in diesem Thread (wahrscheinlich auch im HiFi-Forum allgemein) erfreuen sich vornehmlich an der Optik, der Haptik und den technischen Spielereien der Quellgeräte und Verstärker. Von daher kann ich den Reiz von z.B. TA-ER1/NR1 sehr gut verstehen. Aber der Klang spielt für uns eine untergeordnete Rolle. Natürlich hören wir alle gern Musik in guter Qualität. Aber wenn wir vornehmlich an originalgetreuer Reproduktion von Musik interessiert wären, würden wir uns hauptsächlich mit Lautsprechern und deren Technik sowie mit Akustik und Psychoakustik beschäftigen. Das tun wir aber nicht, wir beschäftigen uns hauptsächlich mit in klanglicher Hinsicht vernachlässigbaren Themen wie Quellgeräten, Verstärkern und Kabeln. Weil die halt irgendwie sexier und abwechslungsreicher sind als Lautsprecher und trockene Akustik-Theorie. Aus dem gleichen Grund nehmen die Tests von Verstärkern und Quellgeräten auch 10 mal so viel Raum in HiFi-Magazinen ein wie die Artikel über Lautsprecher, Raumakustik, Aufnahmetechnik und dergleichen. Obwohl ein aufrichtiges Interesse an originalgetreuer Musikreproduktion eigentlich eine genau entgegengesetzte Gewichtung der Themen erfordern würde. Aber so ein Heft ließe sich halt nur an vergleichsweise wenige - zu wenige - Leute verkaufen.

Gruß,

Tim
hamisimgulewaba
Stammgast
#9271 erstellt: 21. Dez 2012, 01:06

sotakremalex52 schrieb:

Auch schön, dass man Klangempfinden ausschließlich über Klirrfaktor und Frequenzgang definieren kann.


Kann man natürlich nicht. Man kann diese Werte aber heranziehen, um zu aufzuzeigen, dass die Entwicklung von Transistorverstärkern schon seit Jahrzehnten technisch ausgereizt ist (und besser als perfekt geht nunmal nicht) und dass man sich daher klangrelevanteren Dingen widmen sollte, wenn man ein aufrichtiges Interesse an originalgetreuer Musikreproduktion hat.


sotakremalex52 schrieb:

Bald werde ich meine Lautsprecherkabel noch durch Klingeldraht ersetzten, und nicht auf kurzem Weg, sondern wohnzimmerfreundlich hinter den Wänden und unterm Fußboden verlegen. Da kommen dann schon diverse Meter zusammen, aber macht ja nix.


Nimm keinen Klingeldraht, sondern billige Zwillingslitze mit kräftigem Querschnitt (2,5 mm). Dann sind auch längere Wege kein Problem.

Ohne Jux: die Leiterbahnen in Verstärkern sind üblicherweise ca. 35µ dick (in Millimetern: 0,035!!!), die Zuleitungen in den Lautsprechern und der Kupferdraht der Spulen in den Frequenzweichen sind - wenn überhaupt - nur wenige Millimeter dick, in den meisten Fällen deutlich weniger. Was soll es da bringen, armdicke Kabel dazwischen zu hängen? Das ist in elektrotechnischer Hinsicht vollkommener Käse. Dicke LS-Kabel werden in einem Gesamtsystem aus Verstärker, Kabel und Lautsprechern den Dämpfungfaktor des gesamten Systems um einen Faktor "verbessern", der so gering ist, dass er in jeglicher Hinsicht - auch in klanglicher - absolut vernachlässigbar ist. Optisch sehen solche Gartenschläuche aber natürlich sehr beeindruckend aus. Wie so vieles, was keinen Sinn macht. Z.B. Spectrum Analyzer in HiFi-Geräten, auf die ich persönlich total abfahre, weil sie so schön flackern und leuchten.

Gruß,

Tim
ars_vivendi1000
Inventar
#9272 erstellt: 21. Dez 2012, 01:38
das Statement tut richtig gut

Ich konnte die "Klangschwurbler, Vollmondlöter oder andere Varianten von Zeitgenossen", die faktenfrei aber mit immenser Hingabe missionieren wollen,
schon vor 30 Jahren nicht leiden

Übrigens in japanischen Fachmagazinen gilt 1990 als Ende der machbaren Inovationen der Hi Fi Zeit.
christianh1
Stammgast
#9273 erstellt: 21. Dez 2012, 01:50

ars_vivendi1000 schrieb:
...gilt 1990 als Ende der machbaren Inovationen der Hi Fi Zeit.


Eine mögliche Erklärung warum die Classic-ES-Serie auch 20 Jahre danach noch soviele Freunde hat und auch weiter findet.
Qualität + Haptik + Optik + Zuverlässigkeit + Servicierbarkeit - welches aktuelle Produkt erfüllt genauso die Summe dieser 5 Punkte?
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