Black&White LS1202 viel besser als 1002 ????

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Nachtmond70
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mai 2005, 17:16
Hallo !!

Ich besitze seit einem Jahr das Monitor Black&White 1002 LS Kabel und bin bis dato super zufrieden.

Dann rief ich einen Händler an , weil ich hochwertigerer Stecker haben wollte.

Man kam ins Gespräch und ich könnte beim ihm das 1202 2x2 m ; Bi mit WBT Stecken bekommen.

Mein Kabel in Zahlung + 200 Euro !!

Ist der Preis in Ordnung und noch wichtiger, ist der Klang wirklich kraftvoller und dynamischer ?? ( ich weiss, ist ja alles subjektiv !!!!)


Danke !!!

Michael
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Mai 2005, 17:30
Hallo..

wenn Du 1202er LS Kabel günstig haben möchtest und weißt wie man vernünfig konfektioniert hol Dir 1202er Meterware, und Deins kannste vertickern
Zudem sollte es als Auslaufware zu finden sein, der aktuelle Nachfolger ist das 1302..

Für Details zum inneren Aufbau guckst Du hier:
https://www.rae-akustik.de/

Nachtmond70
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mai 2005, 17:36
Hi Belzebub69 !!

Ich kann nix konfektionieren !!!!!!

Daher bin ich auf ein fertiges Angebot angewiesen !!


Michael
King_Crimson
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Mai 2005, 17:41
Spar Dir das Geld und investiere lieber in neue CD's. Bei einer Länge von 2m wirst Du vom 1002 zum 1202 keinen Unterschied bemerken, außer im Geldbeutel.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Mai 2005, 17:50
Wenn nix konfektionieren dann teuer kaufen
Haste keinen Kollegen der die Strippen mal leihweise bei Dir hinlegen kann??
Nachtmond70
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Mai 2005, 17:50
Hallo King Crimson !

Vielleicht hast Du Recht , ich wollte eh neue Silberlinge anschaffen.............

ABER wie der nette Händler meinte......, wenn ich das 1202 hätte, dann würde ich es niiiiiiiiiiieeeeeeee -mehr aus der Hand geben, so deutlich sei die bezahlbare Verbesserung !

Hast Du Erfahrung mit dem Kabel , oder glaubst Du nicht an Kabelklang !!!


Danke !
Michael
King_Crimson
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Mai 2005, 18:16
@Nachtmond70

Ich habe schon einige Lautsprecherkabel gehört, deins allerdings nicht, und bin beim Kimber 8TC gelandet. Allerdings benötige ich eine Länge von knapp sieben Meter und selbst da war zwischen diesen und erheblich billigeren, 20 €/m, kein wirklicher Unterschied zu hören. Lediglich das ursprüngliche Monitor Cobra viel etwas ab.

Bei Deiner benötigten Länge wirst Du deshalb aufgrund der nahen Fertigungsqualität der beiden Kabel keinen Unterschied hören.

PS:
Das 8TC ging damals so billig her, das ich es behielt. Ansonsten ist ein derart hoher Verkaufspreis von 60 €/m kein Kabel wert.
Marcustirol
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Mai 2005, 11:52
Hallo,

ich würde es ganz einfach ausprobieren... und dann wirst du hören ob es 200 Euronen aufpreis wert ist oder nicht. Dass mit dem ausleihen dürfte ja kein Problem sein.

Gruss Marcus!
capullus
Neuling
#9 erstellt: 14. Mai 2005, 17:36
Hallo,
ich habe mir vor einigen Tagen ein straight wire Rhythm II für 13,-€ pro Quadratmeter gekauft und bin ziemlich enttäuscht. Es wirkt in den Höhen etwas zugeschnürt. Meine kette: HGP Corda², Electrocompaniet ECI 4, Audiomeca Obsession II. Glaubt ihr, ein Monitor LS 1002 würde eine erhebliche verbesserung bringen? Und kann es sein, dass die Kabel noch 2 Wochen Einspielzeit benötigen und sich der Klang noch entwickelt?
Liebe Grüße
Jürgen
Bastler2003
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2005, 19:21

capullus schrieb:
Hallo,
ich habe mir vor einigen Tagen ein straight wire Rhythm II für 13,-€ pro Quadratmeter gekauft und bin ziemlich enttäuscht. Es wirkt in den Höhen etwas zugeschnürt. Meine kette: HGP Corda², Electrocompaniet ECI 4, Audiomeca Obsession II. Glaubt ihr, ein Monitor LS 1002 würde eine erhebliche verbesserung bringen? Und kann es sein, dass die Kabel noch 2 Wochen Einspielzeit benötigen und sich der Klang noch entwickelt?
Liebe Grüße
Jürgen


*IRONIE*
Na auf alle Fälle muss sich der Klang erst noch entwickeln!

Sehr wichtig ist es auch mit dem Kabel zu reden und im gezielt die Wünsche mitzuteilen, welche man klanglich an das Kabel hat. Auch ist die richtige Zimmertemperatur wichtig, nicht dass sich das Kabel erkältet und dann nasal klingt.

Wenn es in den Höhen etwas zugeschnürt klingt, dann sollte man die Isolierung mit einen Messer wegschneiden und neu isolieren. Denn die alte Isolierung lag wohl zu eng an.
*IRONIE*

*Keine IRONIE*
Kabelklang gibt es nicht (funktionsfähige Kabel vorraus gesetzt).

Just my 2 Cents

*KEINE IRONIE*


[Beitrag von Bastler2003 am 14. Mai 2005, 19:22 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Mai 2005, 19:25

Nicht alles pauschalisieren bzw verallgemeinern
Es gibt durchaus andere Meinungen.. ganz ohne Ironie

Bastler2003
Inventar
#12 erstellt: 14. Mai 2005, 19:31

Belzebub69 schrieb:

Nicht alles pauschalisieren bzw verallgemeinern
Es gibt durchaus andere Meinungen.. ganz ohne Ironie

:prost


Klar gibt es andere Meinungen, nur müssen diese nicht stimmen

Ist alles weniger krass gemeint als es sich liest!

Wenn sich einer ein Kabel holt und meint er hört sich alles besser an, dann passt es ja.

Schöne Feiertage!
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Mai 2005, 19:38
Stimmt.. KEINE Meinung hat das Recht auf Allgemeingültigkeit
Wie ich gerne sage.. das eigene Ohr entscheidet

Schöne Feiertage
sn4
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Mai 2005, 21:03

Hallo,
ich habe mir vor einigen Tagen ein straight wire Rhythm II für 13,-€ pro Quadratmeter gekauft und bin ziemlich enttäuscht.


Hmm, von welchem Planeten stammst du und was ist € für eine Währung?

Auf der Erde sind die meisten Kabel auch länger als breit. Quadratische Kabel sind da eher die Ausnahme... Vielleicht liegts ja daran?
ronyboy14
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Mrz 2006, 16:22
@ capullus:

bin zwar etwas spät, kann aber vielleicht etwas beitragen, da ich beide Kabel zuhause ausführlich verglichen habe.

1.Die Kabel klingen sehr unterschiedlich, das haben auch 2 kollegen gehört, die zuhause Musik aus Anlagen hören, die es bei mir nicht mal ins Schlafzimmer schaffen würden

2. Die Kabel brauchen auf jeden Fall eine Einspielzeit, frisch von der Rolle wirds nix.

3.Ich würde es nicht als Qualitätsunterschiede einstufen, es ist wohl eher geschmackssache.Also am besten Probehören. ich hatte sie 2 Wochen, da hat man Ruhe.

4.Das 1002 klingt sehr dynamisch und baut einen sehr großen Raum auf. es ist detailreich und deckt sowohl hohe als auch tiefe Lagen (wo manche Kabel Probleme haben) schön ab. Es läßt den LS...ich möchte fast sagen...größer erscheinen.
Ich fand es allerdings gerade deshalb etwas übertrieben. Außerdem war es mir ZU detailreich, was irgendwie unruhig wirkte. Und besonders im Vergleich mit einem anderen Monitor- Kabel (LS-800) fiel mir auf, dass beide in den Mittellagen eine für mein Gehör irgendwie nervende Tonlage hatten.
Das Straight wire dagegen ist in sich viel ruhiger, löst etwas weniger auf, wirkt für mich aber dadurch irgendwie natürlicher. Daer Bass ist schön tief, die Höhen vielleicht ein klein wenig zu präsent. Ansonsten klingt es aber schön farbig. Habe mich dafür entschieden (s.unten).
Wie gesagt - alles Geschmackssache.

Vielleicht ists bei Deiner Anlage auch ganz anders.Meine Theorie: Desto hochwertiger die Anlage, desto deutlicher hört man die Qualitätsunterschiede einzelner Komponenten und auch der Kabel. Also bei Deiner für meine Begriffe doch sehr hochwertigen Anlage lohnt sich (oder brauchst Du?) vielleicht ein besseres Kabel? Und nochmal: Am besten probieren.

@alle:

Immer schön tolerant bleiben....
kaefer03
Inventar
#16 erstellt: 26. Mrz 2006, 00:42
also teure LS kabel kaufen, dann kann man an den LS sparen...
knechter
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Mrz 2007, 11:59
Also die unsterschiede zwischen dem ls 1002 und dem 1202 sind gewaltig im Klang zuhören.
Fangen wir mal mit dem Aufbau der Kabel an wärend das 1002 noch Litzeadern hat was schlecht für den Hochton ist, hat das 1202 solid core adern(Also 24 feste adern) die viel Stimmiger im Hochton rüber kommen. Der Bassbereich der beiden ist ziiehmlich identisch nur der Raum wirkt beim 1202 noch viel Größer!

@kaefer03
An den Lautsprechern würde ich nicht sparen aber ich stelle jetzt mal in den Raum das ein extrem gutes Kabel( ls 1202)einen Vergleichsweise schwach klingenden Verstärker aufwerten kann.

MFG Dennis
Finglas
Inventar
#18 erstellt: 13. Mrz 2007, 15:00
Hallo,

vielleicht noch ein kleiner praktischer Aspekt: Das 1202 ist erheblich starrer als das 1002, welches an sich schon nicht uebermaessig flexibel ist. Falls man das Kabel um Ecken herum verlegen moechte, sollte man sich die Anschaffung des 1202 gut ueberlegen. Noch uebler ist dann nur noch das 1602


knechter schrieb:

@kaefer03
An den Lautsprechern würde ich nicht sparen aber ich stelle jetzt mal in den Raum das ein extrem gutes Kabel( ls 1202)einen Vergleichsweise schwach klingenden Verstärker aufwerten kann.


Das wuerde ich fuer eine gewagte These halten: Idealerweise uebertraegt das Kabel die Signale ohne jegliche Verfaelschung vom Verstaerker zum Lautsprecher, also exakt 1:1. Jede Abweichung davon wuerde ich als Verschlechterung bezeichnen. Eine klangliche Aufwertung eines schwachen Verstaerkers wuerde ich den Bereich der Autosuggestion einordnen, denn was schlecht ins Kabel rein geht, kommt nicht besser hinten wieder raus. Kann ein Verstaerker den Lautsprecher nicht adaequat antreiben, sollte das Geld zuerst hier investiert werden, bevor die Frage nach einem neuen Kabel aufkommt. Diese ist IMHO zuletzt zu stellen, wenn der Rest passt.

Cheers
Marcus
hf500
Moderator
#19 erstellt: 13. Mrz 2007, 17:38
Moin,
welche Uebertragungseigenschaften mag ein 2m langes Lautsprecherkabel wohl haben?
Und vor allem, wie gross sind da die Unterschiede zwischen simpler Zwillingslitze und teurer High-End Strippe?

Eins steht jedenfalls fest, bei Niederfrequenz stellt das Kabel nur seine paar Milliohm Leitungswiderstand dar.
Andere Einflussgroessen haette ich gern bewiesen...

73
Peter
KSTR
Inventar
#20 erstellt: 13. Mrz 2007, 18:27
@HF500:

Dann sei mal folgender, schon alter Artikel von Nelson Pass erwähnt:
Speaker Cables : Science or Snake Oil

Daraus geht klar hervor, dass es bei sehr schnellen Endstufen mit niedriginduktiven/hochkapazitiven LS-Kabeln (also welche mit niedrigem Z) an nicht passend terminierten LS durchaus zu Problemen kommen kann, die zwar im HF-Bereich liegen, sich jedoch auch im NF-Bereich auswirken können. Die Übertragungseigenschaften des Gesamtsystems Verstärker <-> Kabel <-> LS sind folglich auch weit ausserhalb des Audiobereichs von Wichtigkeit, unter Umständen. M.E. sind solche Probleme eigentlich vermeidbar, z.B. durch Verstärker die nicht schneller sind als notwendig.

Grüße, Klaus
hf500
Moderator
#21 erstellt: 13. Mrz 2007, 19:57
Moin,
Ich habe bei dem Artikel den Eindruck gewonnen, dass hier HF mit NF verknotet wird.
Solange die Leitungslaenge kuerzer als 1/100 der Betriebswellenlaenge ist, ist es egal, was fuer eine
Leitung genommen wird und welchen Wellenwiderstand sie hat. Bei NF (20kHz) und einer Leitung mit einem
Verkuerzungsfaktor von 0,66 (PE-isoliertes Koaxkabel als "worst-case") muss man sich erst ab 100m Laenge
Gedanken um die Vorgaenge auf der Leitung machen. Wie ausgedehnte Beschallungsanlagen zeigen, kann man sich hier Zeit lassen ;-)
Ausserdem wird die Leitung in Lautsprecherkreisen nie angepasst betrieben. Der Verstaerker ist idealerweise ein Kurzschluss an einem Ende,
der Lautsprecher ein sehr inkonstanter komplexer Lastwiderstand am anderen.

Eine Leitung von 2m Laenge ist bei NF auch bei 20kHz nicht existent, die Vorgaenge am Anfang der Leitung sind mit denen am Ende identisch.
Und so wird elektrisch aus der Leitung ein Stueck "ideales" Kabel (ohne Eigenschaften) mit seinen Eigenschaften als konzentrierte Bauelemente an einem Ende.
Das zeichnet man sich auf, das Innenleben der Box daran und ueberlegt, welche Groessenordnung die Eigenschaften des Kabels und die
des Lautsprechers mit Weiche zueinander haben.

Und wie schnell der Verstaerker ist, ist eigentlich auch nebensaechlich. Der CD-Spieler als heute wichtigste Signalquelle hat eine fixe Bandbreite von 20kHz,
Tonbandgeraete liegen aehnlich und Schallplatte ist auch nicht viel anders. Eine groessere Bandbreite als 20kHz haben hoechstens Staubkoerner in den Rillen ;-)
Und mehr, als die Quellen liefern, kommt aus dem Verstaerker auch nicht heraus, es sei denn, er produziert ein unmaessig hohes Verzerrungsniveau.
Wenn ein Verstaerker an einigen Lastimpedanzen instabil wird, gehoert er zurueck auf das Reissbrett. Besonders, wenn sein Wohlbefinden von etwas Lautsprecherkabel abhaengt.

73
Peter
KSTR
Inventar
#22 erstellt: 13. Mrz 2007, 20:38
Zunächst würde ich den Schrieb von Mr.Pass nicht anzweifeln wollen (dafür hat er einen korrektermassen guten Leumund, und du wirst sein "Gesamtwerk" ja auch bestimmt kennen).

Es geht doch nicht um die Bandbreite der Quelle (und hier: DVD-A mit ~90kHz @192k-Samplerate nicht vergessen, und SACD liegt z.T. noch höher). Es geht um die Kleinsignal-Stabilität von Verstärkern, und da reicht schon deren Eigenrauschen aus, um Instabilitäten zu provozieren, wenn durch kapazitive Last und/oder Reflexioen der Phasenrand halt zu klein wird -- so es sich um Endstufenschaltungen nach dem Operationsverstärker-Prinzip handelt (also die Mehrzahl). Und bei 5Mhz sind 2m Kabel bereits eine Übertragungsleitung und kein bloßes RLC mehr.
Du bist doch vom Fach, es dürften dir also die einschägigen AppNotes etc. von Apex, Analog Devices, Linear usw. bekannt sein.

Dass Verstärker Schrott sind, die mit 10nF am Ausgang zu schwimmen anfangen, sehe ich ja genauso. Geben tut es sie trotzdem...

Grüße, Klaus
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