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ca 10 Meter Lange Cinch Kabel konfektionieren+A -A |
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Autor |
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Papstmann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Sep 2019, 19:14 | |||
Hallo, würde gerne ein 10 Meter langes Cinch Kabel konfektionieren. Habe gelesen das manche ein Mikrofon Kabel nehmen dafür. Nur bei 10 Metern ist das nicht ein bisschen dünn? Das Kabel wird durch ein Loch in der Decke vom Keller ins Wohnzimmer gehen damit wird es kurz Kontakt mit einen Netzwerkkabel bekommen kann das stören? Habe hier noch ein 8 adriges verdrilltes Kabel rumliegen mit einen Adern Querschnitt von 0,75mm pro Litze würde das Vorteile geben oder normales Coax Kabel? |
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cptnkuno
Inventar |
#2 erstellt: 05. Sep 2019, 07:11 | |||
Nein, ist es nicht, wenn du den Querschnitt der Leiter meinst. Im PA Bereich sind damit Distanzen von 50-100 m kein Problem. Ich würde trotzdem kein Mikrofonkabel sondern Instrumentenkabel nehmen. |
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Papstmann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 06. Sep 2019, 18:45 | |||
Hallo, danke Dir für die Antwort. |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 09. Sep 2019, 13:26 | |||
Wenn das Kabel nicht häufig bewegt wird, ist ein Koaxkabel aus der Antennentechnik unschlagbar in der Qualität und erst recht im P/L Aber bitte anständige Koax mit Kupfer Innenleiter und verzinntem Kupfer-Schirmgeflecht nehmen. Damit habe ich schon 150m den Ton einer Kamera übertragen. Wenn es High-End sein soll, gibt es für die gängigen 6,8mm-Koax auch Cinch-Stecker in Kompressionstechnik, die werden mit einer Spezialzange gasdicht verpresst ohne jegliche Stoßstelle und daher bis in den GHz-Bereich tauglich. |
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AOE
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 14. Sep 2019, 11:27 | |||
Servus! Tatsächlich ist hier ein Antennenkabel erste Wahl. Konfektioniert mit RCA-Kompressionssteckern wäre dann reales 'High-End', für den Laien aber eher 'kompliziert' in Bezug auf Beschaffung und Konfektionierung, da spezielles Werkzeug erforderlich. Es geht auch mit einem 'Küchenmesser' und 'Feuerzeug'. Meine Empfehlung: Ein Kathrein LCD 89 mit D=5mm oder gleichwertig, konfektioniert mit passenden Standard F-Steckern. Dazu ein Adapter F-Buchse / RCA-Stecker und zum Aufhübschen der Stecker ein wenig Schrumpfschlauch, gern auch farbig. [Beitrag von AOE am 14. Sep 2019, 13:01 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#6 erstellt: 14. Sep 2019, 12:11 | |||
aufschraubare F-Stecker sind Murks, wenn schon die Self-Install Versionen - aber mit dem Adpater wird das sehr lang und zum Buchsenbrecher. Dann lieber löten - wobei Lötkolben teurer sind, als Kompressionszangen. Evtl. auch mal bei Konfektionerer fragen (z. B. Antennenland) ob die auch mit RCA-Steckern liefern. |
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AOE
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 14. Sep 2019, 13:01 | |||
Servus!
Naja... Gesamtlänge ca. 52mm bei einem Durchmesser von rund 11mm und einem 5mm Kabel dran..
Sowas? Im 'High-End' ja nicht unüblich. |
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frank60
Inventar |
#8 erstellt: 14. Sep 2019, 20:40 | |||
Ich z.B., das hier. Extrem flexibel, verursacht aber auch keinen Kabelsalat. Und mit Sicherheit auch nicht zu dünn, bei Line Pegel eigentlich von der Litzenstärke her schon Overkill. Beim lokalen Bühnenausstatter kostet der Meter 0,60€. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#9 erstellt: 14. Sep 2019, 22:34 | |||
Wenn aber das Kabel recht lang sein soll, würde ich gerade dieses Kabel für eine unsymmetrische Audio-Verbindung nicht nehmen, denn es hat einen recht hohen Kapazitätsbelag. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_Mettmann am 14. Sep 2019, 22:36 bearbeitet] |
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AOE
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 15. Sep 2019, 05:11 | |||
Servus! Immer wieder dieser Unsinn mit den symmetrischen Kabeln. Was ist wichtig bei einer unsymmetrischen Kleinsignalverbindung? 1. Gute, vollflächige und niederohmige Schirmung 2. Niedrige Kapazität (umso wichtiger, je länger die Verbindung) Was kann wichtig sein? 1. Flexibilität (scheint hier nach TE-Fragestellung nicht erforderlich zu sein) 2. Einfache Konfektionierung 3. Unauffällige Verlegung 4. Biegeradius 5. Optik (wegen 'Hobby') Was ist völlig unwichtig? 1. Querschntt des Signalleiters Was folgt daraus? Antennenkabel mit einem Wellenwiderstand von 50 oder 75 Ohm sind perfekt geeignet! Alles tausende Male im Forum nachlesbar! Und wenn es schon Sommer sein soll, dann das Slim-Line (schön dünn und in fröhlichen Farben erhältlich), Vector (macht in D>10mm ordentlich was her) oder Astral (gleich in 'Stereo'). [Beitrag von AOE am 15. Sep 2019, 05:27 bearbeitet] |
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frank60
Inventar |
#11 erstellt: 15. Sep 2019, 06:28 | |||
Ich nehme es selbst für Plattenspieler. Gemessen habe ich am fertig konfektionierten Kabel 64pF/m, belegt ist es 1 Ader Signal, 1 Ader GND, Schirm ist nur an der Senke auf GND gelegt. Und mir sind eben die Biegeeigenschaften, gepaart mit niedriger Kapazität (bei Phono) wichtig, von daher mag es für den Einen Unsinn sein, für mich ist es das nicht. Antennenkabel habe ich noch kein so flexibles gesehen. Und "echtes" NF Kabel reicht von denen, die ich selbst schon verarbeitet habe, nur das Oelbach NF1 heran, aber da ist der Meter für mich persönlich schon wieder zu teuer, das ist aus der Sicht nur für kurze Stücken akzeptabel. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#12 erstellt: 15. Sep 2019, 06:33 | |||
Stimmt,was AOE geschrieben hat. Bei unsymmetrischer analogen Signalübertragung kann man zwar symmetrische Kabel verwenden, sollte sie aber unsymmetrisch betreiben (Schirm beidseitig anschließen) und somit bringen symmetrische Kabel keine Vorteile. Schließt man den Schirm nur einseitig oder gar nicht an, so hat dies nur Nachteile. Symmetrische Kabel bringen nur Vorteile, wenn man auch symmetrische Geräteeingänge bzw. Ausgänge hat. Der Nachteil des hier verlinkten Kabels ist eine vergleichbar hohe Kapazität. Da man die Kabel unsymmetrisch betreibt, ist nicht die 64 pF/m Ader-Ader-Kapazität relevant, sondern die Ader-Schirm-Kapazität und die ist mit 130 pF/m vergleichsweise zu normalen Koax-Kabel recht hoch. Daher muss man sagen, es gibt besser geeignete Kabel als das verlinkte. Klar, wird es in der Regel trotzdem problemlos funktionieren, aber warum ein schlechtes Kabel nehmen, wenn es für das gleiche Geld wesentlich bessere gibt. [Beitrag von Uwe_Mettmann am 15. Sep 2019, 06:36 bearbeitet] |
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frank60
Inventar |
#13 erstellt: 15. Sep 2019, 12:55 | |||
Für mich gibt es für das gleiche Geld eben keine besseren, siehe z.B. Flexibilität. Und mit 60ct der Meter ist es auch nicht exorbitant teuer. Und die 64pF sind konfektioniert gemessen, also mit Schirm. Daß der nur einseitig aufgelegt ist, spielt bei der Funktion keine Rolle. Es gibt nicht mal ein meßbares Brummen im µV Bereich, geschweige denn, ein hörbares. Wenn die galvanische GND Verbindung über die 2. Ader erfolgt, reicht es, den Schirm einseitig aufzulegen. Der Schirm ist dann trotzdem voll wirksam. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#14 erstellt: 15. Sep 2019, 21:59 | |||
Hallo Frank, es ist doch alles Gut mit deiner Phonoverbindung. Die Kabelkapazität stellt wohl die optimale Last für ein Tonabnehmersystem dar und es kann ja sein, in deinem Fall auch der einseitig angeschlossene Schirm passend ist. Hier aber geht es nicht um Phonokabel, sondern um ein 10 m Cinchkabel, dass fest verlegt werden soll. Da halte ich deine Kabelempfehlung eben nicht für optimal, unter anderem weil die Kabelkapazität des Kabels deutlich höher ist als andere Kabel. Der Hersteller gibt einen Kapazitätsbelag von 130 pF/m an und das ist der Wert, nachdem ich mich richte. Das bedeutet bei 10 m eine Kapazität von 1,3 nF. In der Regel ist das zwar kein Problem, aber es gibt leider auch Geräte, die darauf empfindlich reagieren. Gerade weil man nicht in der Not ist, ein kapazitätshohes Kabel verwenden, empfiehlt sich gerade bei fester Verlegung ein anderes Kabel zu nehmen. Auch empfehle ich im Gegensatz zu deinem Phonokabel unbedingt den Schirm beidseitig anzuschließen. Die Einkopplung von elektrischen und magnetischen Felder in das Kabel lasse ich mal außen vor und betrachte nur die Ausgleichsströme, die bekanntlich über Kabelverbindungen fließen können. Diese koppeln Störungen in die Audioverbindung ein und diese Einkopplung ist umso höher, um größer der Widerstand der Masseverbindung zwischen den Geräten ist. Das kannst du mir glauben oder auch nicht, aber hierzu gibt es in Wissensbereich eine Erläuterung von pelmazo, den du sicherlich kennst und als kompetent ansiehst. Wir sind uns doch sicherlich auch in dem Punkt einig, dass der Schirm einen geringeren Widerstand aufweist als ein Innenleiter des Kabels. Somit ist, um die Störungseinkopplung durch Masseströme möglichst entgegenzuwirken, der beidseitige Anschluss des Schirms die bessere Lösung. Ach so, die Flexibilität spielt bei einem fest verlegten Kabel doch wohl eine untergeordnete Rolle, ist also in dem hier diskutierten Fall ein untergeordnetes Auswahlkriterium. Gruß Uwe |
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