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Cinch Kabel selber löten

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Deidara26
Stammgast
#1 erstellt: 03. Apr 2017, 20:27
Guten Tag, da ich in den kommenden Ferien noch nichts zu tun habe und mir vor einer Weile eine neue Lötstation zugelegtt habe, möchte ich mir ein paar Cinch Kabel löten. Die Stecker werden vermutlich diese : https://www.conrad.d...arz-4-st-737309.html außer jemand kann andere "bessere" für den gleichen Preis empfehlen. Nun weiß ich aber nicht wirklich welches Koaxkabel ich einsetzten sollte. Habe mich ein bisschen erkundet und viele nehmen wohl das RG 59 (B/U??). Nun habe ich aber gelesen dass das RG 6 "besser" sei. Tatsächlich ist das RG 6 Kabel bei C.. sogar günstiger als das RG 59 B/U. Also welches Kabel sollte ich eher verwenden ? Sind nur Strecken von Maximal 5m zu überbrücken. Falls ein anderes Kabel noch besser geeignet ist, immer her damit.

PS: Was ist der Unterschied zw. RG 59 und RG 59 B/U ?
Gemeint ist dieses RG 6: https://www.conrad.d...217-25-m-606969.html
und dieses RG 59: https://www.conrad.d...terware-1499176.html


[Beitrag von Deidara26 am 03. Apr 2017, 20:30 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Apr 2017, 20:59
Hallo!
Wie wärs mit einem richtigen Cinchkabel? Antennenkabel verwende ich auch, z.B. von der Sat-Schüssel zum Receiver...
Wenn es günstig sein soll, würde ich das Onyx jedem Antennenkabel mit starrem Leiter vorziehen.
Die Stecker sind zwar teurer, aber ungleich besser, als die "Dünnblech-Billigdinger". Die Ersparnis von 2,89€ für 4 Stecker zahlt sich auf Dauer nicht aus.
Max
Stammgast
#3 erstellt: 03. Apr 2017, 21:26
Hallo,
wenn es noch günstiger sein darf: Hier

Die passenden Stecker hat Varadero schon genannt. Absolut zum empfehlen.

Gruß vom Küchentisch
Max
cr
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2017, 22:00
Die Neutrik Stecker sind zwar gut, aber manche Buchsen reißt man damit möglciherweise aus.
Bei den neuen wurde das Problem aber inzwischen angeblich behoben:

"Ein hervorragender Cinch-Stecker mit bestem Preis-Leistungsverhältnis. Problemlos zu löten, unkomlizierte Kabelklemmung.
Der Massekontakt wurde geändert. Anstatt über die achtfach geschlitzte thomann Hülse wird die Masse der Cinchbuchse nun über zwei federne Zungen kontaktiert. Die neuen Steckern benötigen nun deutlich weniger Kraft zum An- und Abstecken."
https://www.thomann....r_reviews.htm?lang=1
Deidara26
Stammgast
#5 erstellt: 04. Apr 2017, 07:03
Guten Morgen.
Danke für die Tipps, die zwei genannten Kabel waren eigentlich auch am Anfang so geplant.
Da ich aber gerne mit Gewebeschlauch arbeiten möchte und die Kabel "sleeven" möchte , würde ich gerne einzelne Leitungen nehmen. Bei den Steckern habt ihr mich überzeugt, was haltet ihr von denen vom Amphenol? Die Sehen für mich etwas ansprechender aus. Da ich einzelne Leitungen nehmen möchte und das Koaxkabel wohl nicht so gut geeignet ist laut @Varadero17, wie wäre es mit diesem Hier :https://www.thomann.de/de/the_sssnake_ik22.htm

PS: Warum sind solche normalen Instrumentenkabel besser geeignet als Koaxkabel ?


[Beitrag von Deidara26 am 04. Apr 2017, 13:59 bearbeitet]
visir
Inventar
#6 erstellt: 04. Apr 2017, 12:36

Deidara26 (Beitrag #5) schrieb:

PS: Warum sind solche normalen Instrumentenkabel besser geeignet also Koaxkabel ?


Das sind auch Koax-Kabel: koaxialer Aufbau...
Antennenkabel, falls Du das meinst, haben einen starren Innenleiter und sind dick, weil sie anderen Anforderungen in der Praxis gerecht werden müssen.
cptnkuno
Inventar
#7 erstellt: 04. Apr 2017, 12:43

Deidara26 (Beitrag #5) schrieb:
Warum sind solche normalen Instrumentenkabel besser geeignet also Koaxkabel ?

wenn das "also" eigentlich ein "als" sein soll, dann folgende Antwort: auch Instrumentenkabel sind koaxialkabel. Der Vorteil ist die Fexibilität. Beim Konfektionieren auf folgendes achten: Am Dielektrikum (Trenner zwischen Innenleiter und Schirm) sitzt außen eine Schicht aus leitendem Kunststoff. Diesen etwas kürzer abschneiden als die darunter liegende Isolierung. Sollte diese Schicht mit dem Innenleiter in Berührung kommen hast du Kurzschluß.
Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 04. Apr 2017, 13:08
@Deidara26
Eigentlich gibt es nur zwei Dinge, die aus meinem technischen Verständnis bei einem Cinchkabel einen Einfluss auf das NF-Signal haben können. Das eine ist die Schirmung und das andere ist die Kabelkapazität. Beides wirkt sich in der Regel nicht aus, aber es gibt Bedingungen unter denen ein Einfluss durchaus vorhanden sein kann (z.B. hohe Kabelkapazität bei einem langen Cinchkabel).

Daher macht es durchaus Sinn, auf diese beiden Dinge zu achten. Ein guter Schirm ist dicht und geflochten. Ein gewickelter Schirm ist somit schlechter. Eine geringe Kabelkapazität ist natürlich besser als ein hohe.


Deidara26 (Beitrag #5) schrieb:
..., wie wäre es mit diesem Hier :https://www.thomann.de/de/the_sssnake_ik22.htm

Damit kannst du dir jetzt diese Frage selber beantworten (gewickelter Schirm und keine Angabe über die Kabelkapazität).

Das RG71B/U z.B. ist doppelt geschirmt, der Schirm ist geflochten und die Kabelkapazität ist mit 43 pF/m sehr gering.


Gruß

Uwe
Deidara26
Stammgast
#9 erstellt: 04. Apr 2017, 14:12
Danke für die vielen Rückmeldungen! Das "also" sollte ein "als" sein , hab ich gerade bearbeitet.
Welches Kabel ist denn nun empfehlenswert für mein Projekt ? Das RG71B/U gibt es leider weder bei Conrad noch bei Reichelt oder Thomann. Hab mir hier gerade ein Stück von Antennenkabel aus dem Keller geholt und kann jetzt nachvollziehen warum diese Kabel nur bedingt geeignet sind. Das Kabel ist relativ dick ca. 7mm und nur bedingt biegbar. Aber ich denke , dass so ein Kabel durchaus brauchbar sein könnte für die Strecken und Verlegungsarten die ich verwende. Stecker werden es nun entweder die von Neutrik oder Amphenol. Kann auch noch jemand einen guten Geflechtsschlauch in Schwarz empfehlen ? Ich habe gerade diesen hier im Sinn https://www.conrad.d...lt-10-m-1243883.html , wobei ich finde dass der Schlauch relativ teuer ist für 10m Länge (teurer als die meisten Kabel selbst?) mfg
cptnkuno
Inventar
#10 erstellt: 04. Apr 2017, 16:05

Deidara26 (Beitrag #9) schrieb:
Stecker werden es nun entweder die von Neutrik oder Amphenol.

Amphenol hat die gleiche Blechbiegezugentlastung wie alle anderen auch, Neutrik hat Spannzange. Spätestens wenn ein Stecker wieder einmal runter muß, wirst fluchen, wenn du keinen Neutrik hast.
Deidara26
Stammgast
#11 erstellt: 04. Apr 2017, 17:06
Dann werden es die Stecker von Neutrik, die sind ja nicht wesentlich teurer. Bei diesen Steckern ist es dann aber Pflicht die Masse anzulöten so wie die Aufgebaut sind , oder irre ich mich da ? Kabel kommen dann nur noch welche mit 5,9mm oder dünner in Frage, da sie sonst nicht passen mit einem Geflechtsschlauch drauf.
Das hier käme dann in Frage: https://www.thomann.de/de/sommer_cable_tricone_mkii.htm
cptnkuno
Inventar
#12 erstellt: 04. Apr 2017, 17:35

Deidara26 (Beitrag #11) schrieb:
Bei diesen Steckern ist es dann aber Pflicht die Masse anzulöten so wie die Aufgebaut sind , oder irre ich mich da ?

Stimmt

Deidara26 (Beitrag #11) schrieb:
Kabel kommen dann nur noch welche mit 5,9mm oder dünner in Frage, da sie sonst nicht passen mit einem Geflechtsschlauch drauf.

Den Geflechtsschlauch kriegst du nicht in den Stecker rein
Deidara26
Stammgast
#13 erstellt: 04. Apr 2017, 18:22
Noch Vorschläge für Kabel und Geflechtsschläuche ?
frank60
Inventar
#14 erstellt: 04. Apr 2017, 21:24

cr (Beitrag #4) schrieb:
Die Neutrik Stecker sind zwar gut, aber manche Buchsen reißt man damit möglciherweise aus.

Korrekt, die sitzen sehr stramm. Nix für Verbindungen, die öfters mal getrennt und hergestellt werden.

Uwe_Mettmann (Beitrag #8) schrieb:
(gewickelter Schirm und keine Angabe über die Kabelkapazität).

Viele Kabel mit gewickelten Schirmdrähten haben zusätzlich Schirmfolien, somit ist die Abschirmung ebenfalls effektiv. Die Kapazität/m spielt eh höchstens bei Phono Kabeln eine Rolle.

@TE: Finger weg von Kunststoff Sleeves. 1. Werden die Kabel damit sehr steif, 2. sind viele nicht sonderlich blickdicht. Wenn, dann Textilsleeves, die sind aber nur sehr schwer aufzutreiben, am Ehesten noch bei Händlern für Computer "Tuning" Zubehör. Die Neutrik Rean Stecker sind wegen dem sehr knapp auf dem Kabel sitzenden Gummi Knickschutz und der Kunststoff Zugentlastung im Inneren für Sleeves nicht geeignet. Am Besten geht die Kombination 4 mm Kabel und 6,x mm Stecker.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Apr 2017, 21:39
Ich weiß nicht genau, wie viele der Neutrik-Stacker ich hier verbaut habe; dreistellig wird die Anzahl allemal sein. Nicht ein einziger davon sitzt so stramm, daß er irgendwas rausreissen könnte (wie Cordial z.B. oder ältere Monster-Cable).

@ Deidara26: das mit dem Geflechtschlauch würde ich mir noch mal überlegen. Es ist zwar machbar, auch bei den Neutrik-Steckern, aber eine verdammte Fummelei. Ich habe es mir genau ein mal angetan; nie wieder!

Übrigens: das Onyx kannst Du einfach auseinanderreissen, dann hast Du zwei Einzelstrippen.


[Beitrag von blabupp123 am 04. Apr 2017, 21:42 bearbeitet]
frank60
Inventar
#16 erstellt: 04. Apr 2017, 21:46
Ich habe hier auch einige Neutrik Rean, die sitzen alle sehr stramm, bei einigen Geräten muß ich sehr kräftig ziehen/drücken und gleichzeitig drehen, damit sie sich auf der Buchse bewegen. Buchsen für Printmontage können da recht schnell von der Leiterplatte abreißen, wenn man nicht vorsichtig zu Werke geht.

Ich wollte meine Kabel eigentlich auch mal sleeven, da einige Geräte frei stehen und das Auge bekanntlich mithört. Aber da es eben die superflexiblen Textilsleeves kaum gibt, habe ich es bislang nicht gemacht. Hätte schon gut ausgesehen, alles auf den Zentimeter genau abgelängt, linker Kanal weiß, rechter Kanal rot umhüllt.
Uwe_Mettmann
Inventar
#17 erstellt: 04. Apr 2017, 22:16

frank60 (Beitrag #14) schrieb:

Viele Kabel mit gewickelten Schirmdrähten haben zusätzlich Schirmfolien, somit ist die Abschirmung ebenfalls effektiv.

Es geht nicht nur um die Abschirmung sondern auch um eine sehr niederohmige Masseverbindung zwischen den Geräten. Schirmfolie ist meinst aus Aluminium und kontaktiert nur durch das Aufliegen auf den gewickelten Schirm. Hier ist ein Kupfergeflecht, was den geringen Widerstand angeht, überlegen.


frank60 (Beitrag #14) schrieb:

Die Kapazität/m spielt eh höchstens bei Phono Kabeln eine Rolle.

Die Kabelkapazität kann auch bei anderen Geräten mit einem hohen Ausgangswiderstand (Röhrengeräte) oder Mimosen mit einem extrem geringen Ausgangswiderstand eine Rolle spielen, wenn das Cinchkabel recht lang ist. Lange Cinchkabel kommen nicht selten bei Aktivboxen zum Einsatz, weil diese weit ab vom Vorverstärker stehen können.


Gruß

Uwe
Jens1066
Inventar
#18 erstellt: 04. Apr 2017, 22:20
Unter anderem habe ich das Sommer Cable Classique verwendet. Vorteil ist, dass das Gewebe schon dran ist. Heißt Stecker dran und man hat ein optisch ansprechendes Kabel. Gibt es in 3 Farben und ist mit ca. 3 €uro/Meter günstiger als ein vernünftiges Kabel + zusätzlichem Gewebeschlauch. Sehr flexibel ist es auch noch.

Interessant finde ich auch das Sommer Cable Corona. Zwar ohne Geflechtschlauch, aber die Optik mit dem klaren Mantel, durch den man das Schirmgeflecht sieht, finde ich auch recht lecker.

Stecker verwende ich günstige aus der Bucht. Vorteil von denen die ich habe, ist das man die vordere Kappe zuschraubt und der Cinch Stecker dadurch fest sitzt und arretiert.

Hier mal eins mit zusätzlichem ViaBlue Gewebeschlauch

DIY Cinch Kabel


Und hier das Sommer Classique

Sommer Classique
Meyersen
Stammgast
#19 erstellt: 05. Apr 2017, 00:17
Moin Jens1066,

das Classique habe ich auch schon verarbeitet. Sieht gut aus, aber mal ganz ehrlich: Flexibel geht definitiv anders! Kein Vergleich zu anderen Kabeln, die ich hier habe. Das Zeug ist auch einigen Musikern aus dem Bekanntenkreis zu starr für die Bühne... Bei Verbindungen von Hifi-Komponenten kann man sich das Classique aber einmal hinbiegen, das passt dann schon.

Das Corona finde ich optisch auch ganz nett. Was Ähnliches habe ich hier als sehr robuste Industrie-Steuerleitung liegen und zu Cinch-Kabeln verarbeitet.

Gruß

Kai
Deidara26
Stammgast
#20 erstellt: 05. Apr 2017, 07:02
Also das Classique finde ich auch echt optisch ansprechend! Mit Gewebeschlauch habe ich schon gearbeitet. Habe mir damals eine Kopfhörerverlängerung für meine Superluxe gemacht. Optisch war das ganze echt Klasse, aber sobald ich an irgendetwas an meinem Schreibtisch gekommen bin konnte man das sehr gut warnehmen. Fazit: Nicht geeignet für Kopfhörerkabel. Das damals verwendete Sleeve habe ich hier auch noch rumliegen ca.3m aber das reicht leider nicht für alles und ist auch nicht geeignet für größere Durchmesser. Ich wede den Geflechtsschlauch dann einfach weglassen und vermutlich das Classique nehmen. Danke für die Empfehlung! Der Durchmesser beträgt laut Thomann 6.5cm. Passt das dann trotzdem noch in die Neutrik Stecker ?


Stecker verwende ich günstige aus der Bucht. Vorteil von denen die ich habe, ist das man die vordere Kappe zuschraubt und der Cinch Stecker dadurch fest sitzt und arretiert.


Sehr interessante Stecker! Ich habe nur welche für 30€ + 5€ Versand entdeckt, wobei ich diese nicht "günstig" finde. Hast du vielleicht einen Link zu denen , falls ich das Falsche Angebot gefunden habe ?
cptnkuno
Inventar
#21 erstellt: 05. Apr 2017, 09:06

Uwe_Mettmann (Beitrag #17) schrieb:

Es geht nicht nur um die Abschirmung sondern auch um eine sehr niederohmige Masseverbindung zwischen den Geräten. Schirmfolie ist meinst aus Aluminium und kontaktiert nur durch das Aufliegen auf den gewickelten Schirm.

Was du meinst sind Antennenkabel. Instrumentenkabel haben eine Schirmfolie aus Leitplastik und einen Schirm aus Kupfer, der aber oft nicht geflochten sondern nur gewickelt ist -> niederohmige Verbindung und lückenlose Schirmung
Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 05. Apr 2017, 09:54

cptnkuno (Beitrag #21) schrieb:
Was du meinst sind Antennenkabel. Instrumentenkabel haben eine Schirmfolie aus Leitplastik und einen Schirm aus Kupfer, der aber oft nicht geflochten sondern nur gewickelt ist -> niederohmige Verbindung und lückenlose Schirmung

Ich meine ein gewickelter Schirm ist hochohmiger als ein geflochtener. Eine Schirmfolie kann das nicht kompensieren, egal ob aus Alu oder Leitplastik.

Wie schon geschrieben, in den meisten Situationen führt das auch zu keinen Problemen. Ist gibt aber auf Fälle, da spielt es schon eine Rolle, wie niederohmig der Schirm ist.


Gruß

Uwe
cptnkuno
Inventar
#23 erstellt: 05. Apr 2017, 10:16

Uwe_Mettmann (Beitrag #22) schrieb:

Ich meine ein gewickelter Schirm ist hochohmiger als ein geflochtener.

Hängt das nicht vom Querschnitt des Schirms ab ?
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 05. Apr 2017, 11:44

cptnkuno (Beitrag #23) schrieb:

Hängt das nicht vom Querschnitt des Schirms ab ?

Ja natürlich und auch von der Länge. Wenn ich nun den Schirm vom Kabel abwickle, dann ist er wesentlich länger als das Kabel selber (ähnlich wie ein Spiralkabel, das man in die Länge zieht).

Die Überdeckung zwischen den einzelnen Wickelungen ist gering, so dass sich nur wenige Adern berühren und dies somit kaum zur Verringerung des Widerstandes beiträgt. Anders bei einem geflochtenen Schirm, die Kontaktflächen sind wesentlich größer.

Außerdem habe ich ja ein Kabel mit doppelter Schirmung empfohlen. Im Gegensatz zu einer Schirmfolie wird durch den zweiten Schirm der Widerstand deutlich verringert.


Gruß

Uwe
pelowski
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 05. Apr 2017, 16:51

Uwe_Mettmann (Beitrag #24) schrieb:
... von der Länge ... dann ist er wesentlich länger als das Kabel selber ... Überdeckung ... so dass sich nur wenige Adern berühren ... Verringerung des Widerstandes ... geflochtenen Schirm, die Kontaktflächen sind wesentlich größer ... doppelter Schirmung ... zweiten Schirm ...

Ja, ja, ist ja alles richtig.
Die Frage ist nur, ob das alles unter "normalen Verhältnissen" überhaupt eine Rolle spielt.

Vor etlichen Jahren hielt ich es noch - aufgrund vieler Berichte von Leuten, die ich kannte - für nicht unmöglich, dass ja eventuell Kabel irgendeinen Einfluss auf den Klang haben könnten und habe deshalb mit den verschiedensten Konstruktionen experimentiert.
Vom nicht nachweisbaren "Kabelklang" ganz abgesehen, auch Konstrukte "mit ohne" Abschirmung und auch welche mit sehr dünnen Leitern verursachten nie irgendwelche Probleme.
Wenn das Quellgerät einen hohen Ausganswiderstand hat und außerdem starke elektrtische Sörfelder vorhanden sind, mag das anders aussehen.

Grüße - Manfred
frank60
Inventar
#26 erstellt: 05. Apr 2017, 16:58

Uwe_Mettmann (Beitrag #22) schrieb:
Ich meine ein gewickelter Schirm ist hochohmiger als ein geflochtener.

Evtl. im µOhm Bereich/10m.
Ich habe noch kein NF Kabel mit gewickelten Schirmdrähten gesehen, bei dem selbige nur wenige hauchdünne waren. Sie waren immer flächendeckend gewickelt. Muß jetzt natürlich nicht heißen, daß es solche minderwertigen Kabel nicht doch gibt, aber was ich bislang verarbeitet habe, hatte gegenüber geflochtenem Schirm keinerlei Nachteile. Im Gegenteil, Kabel mit gewickelten Schirmdrähten und Folie zur Ergänzung, oder leitfähigem Kunststoff, sind nicht selten flexibler.
Deidara26
Stammgast
#27 erstellt: 05. Apr 2017, 19:03
Kurze Zwischenmeldung: Es wird jetzt das Sommer Cable Tricone MKII für die 4m Kabel, ohne Sleeve.
Für die Kurzen Kabel ca. 0,5m wird es das Sommer Cable Onyx 2025 BK, welches ich trennen werde und mit meinen Sleeves die ich noch übrig habe ( https://www.caseking...r-x-1m-zufs-140.html ) überzogen. Stecker werden es die von Neutrik mit schwarzem und rotem Ring. Sobald das Ganze fertig ist, melde ich mich nochmal mit Bildern von den Ergebnissen.
Jens1066
Inventar
#28 erstellt: 05. Apr 2017, 19:20
Falls es doch noch interessiert....

Hier der Link zu den Steckern. 5,90 € + 2,60€ Versand für 2 Stück.


[Beitrag von Jens1066 am 05. Apr 2017, 19:20 bearbeitet]
Deidara26
Stammgast
#29 erstellt: 05. Apr 2017, 19:35

Falls es doch noch interessiert....
Ja interessiert noch, danke dafür !
Ich würde sehr gerne noch mehr Kabel konfektionieren, da mir das ganze Spaß macht. Vielleicht nehme ich dieses Stecker dann nächstes mal. Das Problem dabei ist einfach, dass ich mehr Kabel im Moment nicht (sinnvoll) einsetzten KANN. Das Lange Kabel geht von meinem DAC/KHV Output zu meinem Verstärker.
Die kurzen Kabel vom CD- Player zum Verstärker. Ansonst kann ich nichts anderes Analoges verkabeln.
Meyersen
Stammgast
#30 erstellt: 05. Apr 2017, 19:49
Moin,

hier die Stecker noch ein bisschen billiger, wenn man die Versandkosten beachtet:
Klick!

Gruß

Kai
pelowski
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 05. Apr 2017, 20:14
Dann will ich meinen Senf auch noch dazu geben:
https://www.reichelt...inchstecker%2Bteflon
Stecker mit Teflon-Isolation haben den Vorteil, dass das Isoliermaterial beim Löten kaum erweicht.

Zumindest dann, wenn man wenig Löterfahrung hat, ist das nicht zu verachten.

Grüße - Manfred

Edit: Falls der Link nicht funktioniert, kopieren und in Browser einfügen.


[Beitrag von pelowski am 05. Apr 2017, 20:20 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#32 erstellt: 05. Apr 2017, 21:21
OK, nimm DIES!

Teflon und ohne Löten...

Wichtiger als nur das Können ist eigentlich ein Lötkolben, der genug Wärme ausreichend schnell liefern kann. Das ganze Können ist für'n Allerwertesten, wenn der Lötkolben zu schlapp ist und man die Spitze einen Ewigkeit ans Werkstück halten muss, bis das Lot endlich fließt.

Gruß

Kai
Uwe_Mettmann
Inventar
#33 erstellt: 05. Apr 2017, 23:41

pelowski (Beitrag #25) schrieb:

Uwe_Mettmann (Beitrag #24) schrieb:
... von der Länge ... dann ist er wesentlich länger als das Kabel selber ... Überdeckung ... so dass sich nur wenige Adern berühren ... Verringerung des Widerstandes ... geflochtenen Schirm, die Kontaktflächen sind wesentlich größer ... doppelter Schirmung ... zweiten Schirm ...

Ja, ja, ist ja alles richtig.
Die Frage ist nur, ob das alles unter "normalen Verhältnissen" überhaupt eine Rolle spielt.

In der Regel nicht, aber es gibt eben Fälle, wenn z.B. ein Ausgleichsstrom über den Schirm fließt, dann kann das den Unterschied zwischen man hört im Hintergrund ein leises Surren oder eben nicht.


frank60 (Beitrag #26) schrieb:
Evtl. im µOhm Bereich/10m. ;)

µOhm, jetzt mache dich doch nicht lächerlich.


Gruß

Uwe
eBill
Inventar
#34 erstellt: 06. Apr 2017, 02:33
Ich verwende für die Selbstkonfektionierung von Cinchkabeln bzw. für Adapterkabel Klinke auf Cinch ebenfalls ausschließlich Instrumentenkabel. Und zwar von Klotz AC-104 - es hat auch diese zusätzliche Leitplastikschirmung. Bei Bedarf gibt es Instrumentenkabel auch mit 4mm Durchmesser (IY-104) und Zwillingsleitung (IY-205). Die Entscheidung für Klotz, weil mein Musikhaus vor Ort immer Klotz-Meterware vorrätig hat. Bei Instrumenten- und Mikrofon-/XLR-Kabelkonfektionierung verwende ich nach Möglichkeit die Mantelfarbe rot für den rechten Kanal und schwarz für links.

Interessant, daß andere Leute mit den alten Rean/Neutrik Cinch-Steckern auch Steckkraftprobleme hatten ...

Wer Adapterkabel 3,5mm Stereo auf 2x Cinch löten will und bei größeren Kabeldurchmessern und soliden Cinchsteckern bleiben will, dem empfehle ich diesen Oehlbach-Stecker - da kommt man mit 2x 6mm Kabeln rein!

Von Sleeven halte ich persönlich überhaupt nichts! Hätte nur eine Berechtigung, wenn man mehrere Einzelleiter zusammenfassen will, z. B. bei Stromversorgung im PC.

eBill
pelowski
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Apr 2017, 11:42

Meyersen (Beitrag #32) schrieb:
... Das ganze Können ist für'n Allerwertesten, wenn der Lötkolben zu schlapp ist und man die Spitze einen Ewigkeit ans Werkstück halten muss, bis das Lot endlich fließt.

Richtig!

Jedoch zählt für mich zum Können auch, dass ich weiß, welches Werkzeug für welche Aufgabe.

Grüße - Manfred
Deidara26
Stammgast
#36 erstellt: 06. Apr 2017, 19:50
Danke für den Tipp eBill , leider versendet Klotz erst ab einem Warenwert von 100€ , soweit ich das gelesen habe.
schraddeler
Inventar
#37 erstellt: 07. Apr 2017, 08:28

Deidara26 (Beitrag #36) schrieb:
Danke für den Tipp eBill , leider versendet Klotz erst ab einem Warenwert von 100€ , soweit ich das gelesen habe.

Wenn du nach "klotz ac 104" gockelst kriegst du jede Menge anderer Lieferanten, selbst bei dem großen A... kann man das als Meterware bekommen.

gruß schraddeler
Deidara26
Stammgast
#38 erstellt: 08. Apr 2017, 19:49
So meine Lieben, der erste Teil der Arbeit ist vollbracht. Das Löten ging ohne Probleme.Das Abisolieren des Sommer Cable Onyx 2025 war die Hölle. Keines meiner Abisolierwerkzeuge konnte gute Arbeit verrichten.Entweder wurde der Innenleiter einfach nur weggezogen oder es wurde zu viel abisoliert, d.h ich musste alles mit einem Cutter abisolieren.Zweites Problem war die Zugentlastung der Stecker: Bis auf einen von vier Steckern konnte ich noch keinen mit einer Zugentlastung versehen, weil der Stecker sich dann nicht mehr schließen lässt. Kann es sein, dass der Abstand zwischen der Zugentlastung und dem Stecker zu lang ist ? (sieht man auf dem Bild) Die langen Kabel werde ich morgen machen.Beim ersten Test hatte ich erstmal eine Herzattacke, weil kein Ton aus der Anlage kam: Ich habe die Stecker nicht in den CD Eingang gesteckt, sondern in den vom Tape Ich finde ,IMG_20170408_191104[1]IMG_20170408_191813[1]IMG_20170408_192408[1]dass die Kabel gut gelungen sind (optisch), aus den geplanten 50cm wurden am Ende 25cm.

UPDATE: Das zweite Stereopaar ist nun auch fertig. Leider habe ich die Länge etwas überschätzt, aber dass ist nicht tragisch.Die Probleme mit der Zugentlastung habe ich auch noch gelöst .Wenn ich in Zukunft noch einmal Kabel benötige, werde ich sie auf jedenfall wieder selber löten. Übrigens: das Arbeiten mit den Sleeves war wirklich einfach.IMG_20170409_120501[1]IMG_20170409_120506[1]


[Beitrag von Deidara26 am 09. Apr 2017, 13:31 bearbeitet]
Deidara26
Stammgast
#39 erstellt: 17. Apr 2017, 12:07
Schöne Osterfeiertage! Da ich wieder Lust bekommen habe ein paar Kabel zu konfektionieren, habe ich nach günstigen Leitungen gesucht. Gefunden habe ich z.B diese hier: http://www.ebay.de/i...?hash=item3615f4ed36
Könnte die was taugen ? Ist zwar gelb, aber das stört mich nicht unbedingt. mfg
eBill
Inventar
#40 erstellt: 18. Apr 2017, 11:48
Ich persönlich sehe keinen Sinn darin, die billigste Meterware zu suchen und als Großverpackungseinheit ins Regal zu legen. Zumal wichtige technische Werte (u. a. Kapazität/m) nicht bekannt sind und eventuell nicht oder nur mit zusätzlichem Aufwand ausfindig gemacht werden müssen. Ein Kabel mit völlig unnötigen 0,34mm² Querschnitt, doppeltem Schirm und nur 5mm Außendurchmesser ist vermutlich hochkapazitiv - ein Merkmal, das man bei Cinchkabeln möglichst nicht haben will.

Ich konfektioniere Cinch-Kabel und andere (Adapter-) Kabel selbst, weil ich bestimmte Ansprüche für konkrete Anwendungen habe und weil ich es kann und auch die Ausrüstung dazu habe. Ich kann sogar eine 500V/1000V Hochspannungsprüfung durchführen - ein Profi-Isolationsmessgerät ist vorhanden.

Das kann dann in der Summe sogar teurer sein als ein vergleichbares gekauftes Fertigkabel.

Ich glaube nicht, daß Du hier jemanden findest, der konkret dieses von Dir verlinkte Kabel kennt. Ich habe auch keine Lust, nach genaureren Herstellerangaben zu recherchieren - das mache schön selbst. Wenn Du meine Meinung hören willst ... ich würde da Kabel nicht kaufen - ist natürlich Deine Entscheidung.

Normalerweise konfektioniert man bei Cinch-Kabeln nicht Massen nach Anzahl und Länge - da kann man Meterware von renomierten Herstellern wie Sommer, Klotz, Cordial und Schulz oder Hausmarken von bekannten Versandhändlern nehmen. Da kann der Meterpreis auch etwas höher sein.


eBill
pelowski
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 18. Apr 2017, 12:11
Hallo,

ja, das sehe ich genau so. Sicher kann man damit RCA ("Cinch") Verbindungen erstellen.
Aber nur, weil 15€ für 50m als ein "Schnäppchen" erscheinen, 40m oder so für ewige Zeiten rumliegen zu haben,
halte ich nicht für besonders schlau.

Grüße - Manfred
Deidara26
Stammgast
#42 erstellt: 18. Apr 2017, 15:41
Danke für die Rückmeldung. Das Kabel wurde wohl ursprünglich von BKL Electronics verkauft. Die Daten konnte ich teilweise ausfindig machen: http://www.bkl-electronic.de/pdf/Seite184.pdf , wobei keine Kapazität angegeben wird.

Ein Kabel mit völlig unnötigen 0,34mm² Querschnitt, doppeltem Schirm und nur 5mm Außendurchmesser ist vermutlich hochkapazitiv

Warum bezeichnest du diesen Querschnitt als unnötig ? Unnötig hoch ? Ist das nicht eigentlich vorteilhaft ?
Kenne mich auf diesem Gebiet nicht wirklich aus, wie man vielleicht sieht
Bei einem ähnlichen Kabel von BKL Electronics, bloß mit einem Querschnitt von 0.5mm² ist die Kapazität ca. 121 pF/m hoch(?). Von welchen Faktoren hängt eigentlich die Kapazität ab ? mfg
cr
Inventar
#43 erstellt: 18. Apr 2017, 16:44
Deshalb unnötig, weil bei NF-Kabeln so gut wie kein Strom fließt. Einfach mal überlegen, wieviel Strom bei einem Abschlusswiderstand von meist 10 kOhm und mehr und bei 2V fließt. Dann überlegen, ob es wichtig ist, dass der Leiter agesichts von Strömen <1mA dick ist, und ob es wichtig ist, ob das Kabel 0,1 oder 0,5 Ohm hat angesichts eines Abschlußwiderstands von 10 kOhm. Das nennt sich Abschätzen von sinnvollen Relationen.
Natürlich ist es letztlich völlig egal, ob der Leiter nun 0,1 oder 1mm2 hat, aber es bringt auch nichts, außer dass das Kabel dicker und ev. unflexibler wird.


[Beitrag von cr am 18. Apr 2017, 16:47 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#44 erstellt: 18. Apr 2017, 18:12

Deidara26 (Beitrag #42) schrieb:

Von welchen Faktoren hängt eigentlich die Kapazität ab ? mfg

Durchmesser Innenleiter, Innendurchmesser Schirm, Material der Isolierung zwischen Innenleiter und Schirm.


Gruß

Uwe
Deidara26
Stammgast
#45 erstellt: 18. Apr 2017, 18:42
Inwiefern eignet sich ein Kabel mit einem Wellenwiderstand von 93 Ohm für solche NF-Kabel ?
Soweit ich weiß werden für solche Verbindungen normalerweise Leitungen mit 50 Ohm verwendet und für Digitalkabel werden Leitungen mit einem Widerstand von 75 Ohm verwendet. Wofür werden dann Kabel mit 93 Ohm verwendet ? Das RG71B/U wurde bereits erwähnt.

Das RG71B/U z.B. ist doppelt geschirmt, der Schirm ist geflochten und die Kabelkapazität ist mit 43 pF/m sehr gering.


Ich habe jetzt noch das RG62A/U gefunden. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Kabel genormt sind. Ich habe jetzt allerdings mehrere Ausführungen von dem Kabel gefunden. (https://www.schmitz-kabel.de/fileadmin/templates/schmitz-kabel/pdf/Download/Datenblaetter/Antennen-_und_Lautsprecherleitungen/Koax-Datenleitung_RG_71_B_U.pdf) + (https://www.voelkner.de/products/6626/Koaxialkabel-RG-62-A-U.html)

So wie es aussieht haben die Kabel unterschiedliche Schirmungen (Kupfer und Alu?) und das Kabel mit der Aluminiumschirmung hat auch einen flexiblen Innenleiter. Der Biegeradius (min?) des Kabels beträgt 62mm.
Das wäre doppelt so hoch wie der Biegeradius des RG59B/U, wobei bei dem der "Kleinste Biegeradius" angegeben wird, was bei dem RG61A/U nicht erwähnt wird.

Ich bitte um erneute Aufklärung

EDIT: Bei dem mit dem Alugeflecht wird das hier angegeben: mind. Biegeradius bei einmaligem Biegen 30mm , bei mehrmaligem Biegen 120mm


[Beitrag von Deidara26 am 18. Apr 2017, 19:02 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#46 erstellt: 18. Apr 2017, 19:28
Bei Cinchkabeln zur Übertragung eines analogen Signals ist der Wellenwiderstand egal. Nur bei geringen Wellenwiderstand ist in der Regel (nicht immer) die Kabelkapazität höher. Also kann man sich am Wellenwiderstand orientieren, also hoher Wellenwiderstand -> geringe Kabelkapazität.

Der Wellenwiderstand an sich spielt erst bei hohen Frequenzen eine Rolle, denn dann sollte die Ausgangsimpedanz des Quellgerätes gleich sein der Eingangsimpedanz des Empfangsgerätes sein und der Kabelwellenwiderstand muss der Eingangsimpedanz des Empfangsgerätes entsprechen.

Ein Aluschirm ist nicht optimal und das gilt auch für einen Folienschirm. Besser ist ein Kupfergeflecht als Schirm. Bei Cinchkabeln ist es auch nicht kritisch, wenn man den Biegeradius unterschreitet, denn dadurch stimmt an der Stelle der Wellenwiderstand nicht mehr, der ja aber für das langsame analoge Signal keine Rolle spielt.

Bei einem Folienschirm allerdings klafft bei einem geringen Biegeradius der Schirm auf und bei einem Aluschirm kann dieser brechen. Daher ist auch hier ein Kupfergeflechtschirm vorzuziehen.

Unterschiede in der Schirmung spiegeln sich den Buchstaben nach der eigentlichen Typenbezeichnung wieder (also A/U oder B/U usw.) Wie die Aufschlüsselung ist, müsste ich allerdings auch erst recherchieren.

Weiterhin kann es auch Unterschiede geben, ob das Kabel von einem Markenhersteller kommt oder Fernostware ist. Fernostware orientiert sich oft nur an der Kabelspezifikation.


Gruß

Uwe
Deidara26
Stammgast
#47 erstellt: 20. Apr 2017, 19:53
Update: Ich habe meine langen Kabel nun auch mit Gewebeschlauch versehen. Sieht wirklich hochwertig aus und die Flexibilität hat sich nur geringfügig verändert zu meinem Überraschen. Das einzige Problem war, dass ich das Kabel + Sleeve + Schrumpfschlauch nicht in den Stecker bekommen habe. Sieht noch akzeptabel aus , aber verbesserungswürdig. Deswegen nun die Frage nach Empfehlungen für Kabel die dünner sind, als das Sommer Cable Tricone MKII (5,9mm). Das Kabel muss nicht viel kleiner sein, so etwa 5.4-5.5cm sollte es sein. Farbe soll schwarz sein und das ganze zu einem akzeptablen Preis (unter 2€).

Wer sich für das Sleeven interessiert: Unbedingt eine größere Länge nehmen, als angegeben ist, da sich der Schlauch durch die Ausdehnung noch verkleinert. Bei dem Sleeve das ich verwendet habe müssen unbedingt schwarze Kabel verwendet werden, da es nicht 100% Blickdicht ist.

mfg

Edit:

OK, nimm DIES!

Ich weiß dass das ganze eher als Spaß gedacht war, aber trotzdem die Frage: Könnten diese Stecker etwas taugen? http://www.ebay.de/i...5KQLPYcbZxbJcniDC02A


[Beitrag von Deidara26 am 20. Apr 2017, 19:59 bearbeitet]
eBill
Inventar
#48 erstellt: 20. Apr 2017, 20:49
Zunächst würde ich persönlich keinen solchen großen Posten kaufen (50 Stck.), ohne die Teile vorher zu kennen und ausprobiert zu haben. Mir persönlich wäre der Kabeleinlaß (8mm) zu groß - muß man für festen Halt mit Isolierschlauch o. Ä. aufdicken. Kann man auch einen Vorteil daraus machen und mit farbigem Isolierschlauch die Kanalzuordnung markieren, gleichzeitig Knickschutz.

Diese Madenschraubenfixierung gefällt mir persönlich nicht und könnte Probleme machen ... nicht sichere (und langzeitstabile) Fixierung oder Madenschraube muß für festen Sitz durch ein längeres Exemplar ersetzt werden.

Bei 8mm Kabeleinlaß befürchte ich einen sehr großen Außendurchmesser dieser Cinchstecker. Bei gängigen Abständen der Cinchbuchsen an Geräten passen eventuell 2 dieser Cinchstecker nicht nebeneinander oder stehen schief.

Wie schon gesagt, vorher einige Musterexemplare besorgen und ausprobieren.


eBill
Deidara26
Stammgast
#49 erstellt: 20. Apr 2017, 21:23
Der gute Verkäufer möchte 2,65€ + 4,95€ Versandkosten PRO Stecker, wenn man sie einzeln kaufen möchte.

Mir persönlich wäre der Kabeleinlaß (8mm) zu groß - muß man für festen Halt mit Isolierschlauch o. Ä. aufdicken

Vorteil wäre eben auch,dass man Kabel wie das SC The Spirit verwenden könnte, welches in einen Neutrik Stecker nicht reinpasst.Farbige Kennzeichnung mit Hilfe von Schrumpfschlauch + Sleeve wäre dann vermutlich ausreichend für die 8mm Einlassung.

Bei gängigen Abständen der Cinchbuchsen an Geräten passen eventuell 2 dieser Cinchstecker nicht nebeneinander oder stehen schief.

Da habe ich gar nicht dran gedacht. Aussendurchmesser beträgt 14mm. Das müsste man abmessen.
Der Umfang der Neutrik Stecker beträgt laut meiner Messung 12mm. Das ganze könnte schon knapp werden, wenn man davon viele nebeneinander ansteckt.
Jens1066
Inventar
#50 erstellt: 20. Apr 2017, 22:12
Also ich würde mir auch keine solche Menge von einem Stecker zulegen, von dem ich nicht wüsste, wie fest er sitzt. Das ist sicher das wichtigste bei so einem Stecker.


nicht sichere (und langzeitstabile) Fixierung oder Madenschraube muß für festen Sitz durch ein längeres Exemplar ersetzt werden.

na ja, was machst Du denn mit deinen Cinchkabeln? Also meine wurden eingesteckt und seither nicht mehr bewegt. Klar möchte ich auch, dass die Kabel ordentlich im Stecker sind, aber die müssen keinen Atomkrieg überleben.


Da habe ich gar nicht dran gedacht. Aussendurchmesser beträgt 14mm. Das müsste man abmessen.

Unbedingt.... Die von mir gezeigten passen bei meinem alten Onkyo gerade so nebeneinander.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 21. Apr 2017, 09:32

Deidara26 (Beitrag #49) schrieb:
Vorteil wäre eben auch,dass man Kabel wie das SC The Spirit verwenden könnte, welches in einen Neutrik Stecker nicht reinpasst.

Für das Spirit (in meinem Fall das XXL) fand ich die Dynavox und konnte mich damit anfreunden.
Sie sind zwar auch etwas "dick", haben aber bisher überall ihren Platz gefunden, auch im AVR, wo es schon recht eng zugeht.
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