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hifi-netzleiste voodoo oder notwendig?

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Autor
Beitrag
san_m.h.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Nov 2011, 11:38
wollte euch mal fragen wie ihr es mit der stromversorgung euerer anlagen gelöst habt?
reicht eine völlig normaler mehrfach-netzleiste
wie man sie handelsüblich in jeden baumarkt bekommt
für hifi-geräte aus?
od. lieber doch etwas hochwertiges kaufen?

bei mir wird röhrenverstärker,av-receiver,cd-spieler,ps3,tv usw angeschlossen
Peterb4008
Inventar
#2 erstellt: 11. Nov 2011, 12:01
Moin

schau mal bitte unter Suche,das Thema wurde bereits bis zum Erbrechen durchgekaut.

Gruß

Peter
UweM
Moderator
#3 erstellt: 11. Nov 2011, 12:46
Solide normale Leiste reicht dicke aus. Der Klangeinfluss ist gleich null.

Grüße,

Uwe
Memory1931
Inventar
#4 erstellt: 11. Nov 2011, 12:57
So ne Baumarktleiste würde ich nicht unbedingt nehmen, denn es kommt da ganz darauf an wo die so eine Leiste bezogen haben.......

China?

Manche Leisten sind einfach nur in Reihe gelötete Billig-Dinger, die ggf. auch Schaden verursachen können.......

Ich habe 2 Leisten von "Brennenstuhl" die haben eine eingebaute Überspannugssicherung und so'n Krams verbaut...
Was natürlich nicht heisst, das bei einem direkten Blitzeinschlag (In Leitung, in Haus) die Sachen auch nicht zerstört werden würdn......

http://www.media-hal...yprqwCFYGFDgod_GQTFw


[Beitrag von Memory1931 am 11. Nov 2011, 12:59 bearbeitet]
YesWeCan81
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Nov 2011, 13:01
Die Brennenstuhl Leisten würde ich dir empfehlen, die sind solide verarbeitet, die gibt es mit und ohne Netzfilter, ausserdem mit und ohne Überspannungsschutz.
Gibt's zu kaufen im Baumarkt, Preise ab ca. 15,- Euro aufwärts.

Mir gefällt z.B. diese:

http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1423.l2649

Greetz


[Beitrag von YesWeCan81 am 11. Nov 2011, 13:05 bearbeitet]
san_m.h.
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Nov 2011, 13:16
super danke für die schnelle hifle
werd mir so ne brennstuhlleiste organisieren
WeisserRabe
Inventar
#7 erstellt: 11. Nov 2011, 19:35
sind die Brennenstuhl nicht vor ner Weile bei Stiftung Warentest durchgefallen, weil sie Sicherheitsmängel hatten?

ich würd soeine nehmen http://www.thomann.de/at/aster_steckdosenleiste_4x.htm
Memory1931
Inventar
#8 erstellt: 11. Nov 2011, 19:39

WeisserRabe schrieb:
sind die Brennenstuhl nicht vor ner Weile bei Stiftung Warentest durchgefallen, weil sie Sicherheitsmängel hatten?

ich würd soeine nehmen http://www.thomann.de/at/aster_steckdosenleiste_4x.htm


Wenn man Brennenstuhl vom Grabbeltisch nimmmt, kann das schon sein......

und ausserdem, bei Stiftung Warentest bekommt man dann gute Kritikern, wenn man ordentlich sponsort...........
YesWeCan81
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Nov 2011, 20:24
Habe selbst eine Brennenstuhl seit ca. 2 Jahren im Einsatz und hatte bisher nie Probleme.
Ausserdem gibt Brennenstuhl eine mehrjährige Garantie auf seine Netzleisten (welcher andere Hersteller kann sowas schon von sich behaupten?).

@WeisserRabe

Woher willst du wissen, ob die von dir vorgeschlagene Netzleiste keine Sicherheitsmängel hat


[Beitrag von YesWeCan81 am 11. Nov 2011, 20:27 bearbeitet]
hf500
Moderator
#10 erstellt: 11. Nov 2011, 23:09
Moin,
ausserdem sollen sich die Sicherheitsmaengel auf eine (unzulaessige) Erwaermung unter Vollast bezogen haben.

Das ist eine Dauerbelastung mit 16A, die normales HiFi-Geraffel nie zusammenbekommt. Ausserdem, der Test duerfte schon letztes Jahr abgeschlossen worden sein, die Hersteller werden dann benachrichtigt, falls es Probleme gibt und man muesste jetzt nachsehen, ob die bemaengelten Steckdosen immer noch unveraendert angeboten werden.

73
Peter
WeisserRabe
Inventar
#11 erstellt: 12. Nov 2011, 00:00

YesWeCan81 schrieb:

@WeisserRabe

Woher willst du wissen, ob die von dir vorgeschlagene Netzleiste keine Sicherheitsmängel hat ;)


weil ich das beim Anschließen des Kabels gleich selbst kontrollieren kann


Memory1931 schrieb:
und ausserdem, bei Stiftung Warentest bekommt man dann gute Kritikern, wenn man ordentlich sponsort...........


verrate mir bitte mal, wie viel man zahlen muss, damit das Produkt eines Konkurrenten beim Test durchfällt
Memory1931
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2011, 09:37

WeisserRabe schrieb:


Memory1931 schrieb:
und ausserdem, bei Stiftung Warentest bekommt man dann gute Kritikern, wenn man ordentlich sponsort...........


verrate mir bitte mal, wie viel man zahlen muss, damit das Produkt eines Konkurrenten beim Test durchfällt


Wieder Äpfel mit Birnen vergleichen?

Es geht nich um durchfallen, das wäre sicherlich kontraproduktiv....

Es kommt auf die Menge bzw. Größe der Werbeannoncen an.
siggi_s.
Inventar
#13 erstellt: 12. Nov 2011, 09:49
Da ist aber die "Stiftung Warentest" noch die "seriöseste" aller Test-/Fachzeitschriften ...


[Beitrag von siggi_s. am 12. Nov 2011, 09:54 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 12. Nov 2011, 12:23
Früher war die Zeitschrift von Stiftung Warentest ohne Werbung, ist das heute nicht mehr so?


Gruß

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Nov 2011, 10:26

Doch, das ist nach wie vor noch so (außer für sich selbst ).
kammerklang
Stammgast
#16 erstellt: 13. Nov 2011, 19:40
Ich hatte vor einiger Zeit eine Brennenstuhlleiste für mein PC-Geraffel gekauft. Gleich beim beim ersten Einstecken flog die Sicherung im Hauskasten raus. Beim zweiten Versuch nahm ich alle Gerätestecker raus und schloß nur die leere Leiste an. Daraufhin kam mir mit einem Knall eine blaue Stichflamme aus der Leiste entgegen, die ich noch in der Hand hielt und deshalb fallen lies. Ich hätte mich fast verbrannt...

Der Verkäufer im Geilmarkt meinte zu dem verschmorten Teil lakonisch, das könnte schon mal vorkommen. Tät ihm leid, er würde mir aber entgegenkommen: ich dürfte mir kostenlos eine neue baugleiche mitnehmen. Ich habe dankend abgelehnt. Eigentlich hätte man der Firma ihren Schrott zurückschicken sollen. Ich werde jedenfalls nie wieder von denen was kaufen, egal wieviele Schutzzeichen sie für ihren Ramsch erteilt bekommen haben.

Ich wohne in einem Holzhaus, in dem Steckdosen aus ideologischen Gründen der Vermieterin Mangelware sind: sie senden gefährliche Störfelder aus. Auch Energiesparlampen tun das, deswegen darf man eigentlich keine davon einsetzen. Die Mieter sollten das zum Stromparen zwar tun, wenn sie ihrer Gesundheit schaden möchten, aber in ihrer eigenen Wohnung kommt das nicht in Frage. Die z.B. 400 Watt einer ihrer Halogendeckenstrahler machen dagegen ein gesundes sonnenähnliches Spektrum. Außerdem ist es sehr schädlich, Geräte dauernd ein und auszuschalten. Die Dinge müssen fließen. Das ist wie beim Wasser, wenn es in den Leitungen steht, ist das nicht gut, nur fließendes Wasser ist gesund...

Bei dem Gedanken daran, wieviele hintereinandergesteckte und damit potentiell überlastete Billigleisten mit lauter eingeschalteten Geräten unter dem gemeinsamen Dachstuhl so vor sich hin schmurgeln dürften, bleibt mir nur eine Hoffnung: Dass die nicht von Brennenstuhl kommen. Immerhin verrät der Name einen gewissen Humor.


[Beitrag von kammerklang am 13. Nov 2011, 19:45 bearbeitet]
Memory1931
Inventar
#17 erstellt: 13. Nov 2011, 19:48
Bisher dachte ich das Brennenstuhl gute Leisten herstellen.....

aber das scheint wohl nicht so zu sein....

Welche Leisten sind denn zu empfehlen?.....
hf500
Moderator
#18 erstellt: 13. Nov 2011, 23:02
Moin,
solange nichtr eine signifikante Zahl von Brennenstuhlleisten mit einer Stichfalmme ausfaellt, habe ich erstmal keinen Grund, diesem Fabrikat grundsaetzlich zu misstrauen.

Bislang fehlt naemlich die Analyse, was im vorliegenden Fall tatsaechlich die Ursache fuer den Ausfall war. War es irgenein Produktions- oder Behandlungsfehler, oder lag die Ursache in der Konstuktion? Wissen wir nicht.

Wenn Bennenstuhl also nicht infrage kommt, dann eben ein anderes Fabrikat dieser Preisklasse. Eins darf man nicht erwarten: Die bei den teuren "Wunderleisten" versprochenen Klangverbesserungen. Die gibt es nur, wenn die Vergleichssteckdose nicht funktioniert, dann hoert man an der naemlich nichts, mit dem Wunderding doch etwas, also "Klangsteigerung um 100%" ;-)

Jede Netzleiste, an der ein Buegeleisen problemlos funktionieren wuerde, ist auch gut genug fuer eine Stereoanlage. Das Buegeleisen stellt die hoeheren Anforderungen.

73
Peter
Memory1931
Inventar
#19 erstellt: 13. Nov 2011, 23:16

hf500 schrieb:
Moin,
solange nichtr eine signifikante Zahl von Brennenstuhlleisten mit einer Stichfalmme ausfaellt, habe ich erstmal keinen Grund, diesem Fabrikat grundsaetzlich zu misstrauen.

Bislang fehlt naemlich die Analyse, was im vorliegenden Fall tatsaechlich die Ursache fuer den Ausfall war. War es irgenein Produktions- oder Behandlungsfehler, oder lag die Ursache in der Konstuktion? Wissen wir nicht.

Wenn Bennenstuhl also nicht infrage kommt, dann eben ein anderes Fabrikat dieser Preisklasse. Eins darf man nicht erwarten: Die bei den teuren "Wunderleisten" versprochenen Klangverbesserungen. Die gibt es nur, wenn die Vergleichssteckdose nicht funktioniert, dann hoert man an der naemlich nichts, mit dem Wunderding doch etwas, also "Klangsteigerung um 100%" ;-)

Jede Netzleiste, an der ein Buegeleisen problemlos funktionieren wuerde, ist auch gut genug fuer eine Stereoanlage. Das Buegeleisen stellt die hoeheren Anforderungen.

73
Peter


Ich persönlich halte nix von irgendeinem "Voodoo-Glauben" das eine Netzleiste irgendwelche Klangverbesserungen bescheinigt....

Ich hatte zwei Leisten gekauft um möglichst gute Stromverbindungen zu haben.....

Von solchen z.B. dreier Steckern ohne Sicherung halte ich nix......die Brennenstuhl haben bisher immer ein bischen Ordnung und Sicherheit suggeriert.....obwohl ich bei Gewitter trotzdem immer den Stecker aus der Steckdose ziehe......
(Wir haben keinen Blitzableiter am Haus, da Schwiegervater meint sowas würde einen Blitz anziehen.....)
hf500
Moderator
#20 erstellt: 14. Nov 2011, 00:32
Moin,
eine Leiste mit Ueberspannungsschutz hilft bei Blitzeinschlag auch nicht viel. Um hier einen Schutz zu bieten, muesste man auch noch Ueberspannungsableiter in den Haupt-/Unterverteilungen _und_ eine Blitzschutzanlage am Geaeude haben, also einen Blitzableiter. Der zieht uebrigens nicht den Blitz an. Bei unserem Nachbarn hat ein Blitzeinschlag die Abdeckplatte vom Schornstein gehauen, er haette unser Haus auf der anderen Strassenseite nehmen muessen, es ist hoeher und hat Blitzableiter, der Nachbar nicht ;-) Blitzeinschlaege sind mit viel Zufall verbunden, ich haette lieber einen Ableiter und Ueberspannungsschutzmassnahmen in den Haupt- und Unterverteilungen.

Die sicherste Massnahme, die Geraete bei Gewittern zu sichern ist tatsaechlich, _alle_ Netz- und Antennen-/Netzwerkverbindungsleitungen zu trennen.

73
Peter
cr
Inventar
#21 erstellt: 14. Nov 2011, 04:10
Jeder hat im Haushalt doch zig Netzleisten im Einsatz. Da kommts jetzt bei der HiFi-Leiste mit den mickrigen Leistungen, die sie liefern muss, auch nicht mehr darauf an, was Besonderes zu verwenden (wegen Sicherheitsbedenken). Wenn man Sicherheitsbedenken hat, dann sollte man sich zuerst mal anschauen, was man sonst schon für Leisten hat. Wobei bei den Dutzenden normalen Leisten, die mir bisher in diversen eigenen und befreundeten Haushalten untergekommen sind, auch noch nie die große Sicherheitskrise anstand. Weder sind bisher welche zerbröckelt, noch geschmolzen, noch sonst was. Das einzige was man - selten - sieht, ist, dass ein Erdungskontakt umgebogen wurde, weil ein Stecker mit Gewalt hineingedrückt wurde.
Wenn, dann würde ich bei Leisten aufpassen, an die Heizstrahler, Ölradiatoren, Haushaltsgroßverbraucher wie Wasserkocher etc. kommen.

Im Prinzip ist der dt. Schukostecker ohnehin ein Krampf, weil sich
a) die Erdungskontakte verbiegen lassen
b) sie leicht deaktiviert werden können
c) die Stecker extrem klobig und platzraubend sind

Der Schweizer Stecker ist dagegen funktionaler, auch wenn er wohl damals nur zwecks Marktabschottung eingeführt wurde. Weil er so wenig Platz braucht, legt man schon fast alle Wand-Steckdosen gleich als 3-fach-Dosen an (braucht gleich viel Platz wie eine Schukodose). Und in die Steckerleiste bekommt man auch die doppelte Anzahl auf die Länge (fast so viele wie Eurostecker-Dosen).


[Beitrag von cr am 14. Nov 2011, 13:45 bearbeitet]
hf500
Moderator
#22 erstellt: 14. Nov 2011, 18:54
Moin,
wenn die Schukostecker schon zu klobig sind, was ist dann mit den englischen Steckern?
;-)

73
Peter
cr
Inventar
#23 erstellt: 14. Nov 2011, 18:57
Bei den Engländern braucht einen doch nichts zu wundern, fahren auch auf der andren Straßenseite und haben völlig unzweckmäíge Maßsysteme .

Ohne Eurostecker bräuchten sie wohl 2m lange Netzleisten...

Wenn wir schon bei komischen Steckern sind. Wie muss eigentlich ein ungeerdeter Stecker ausschauen, der mehr als 2,5A ziehen darf? Sind das immer einfach Schukostecker ohne Erdkontakte (manchmal sieht man auch Aussparungen anstelle der Erdkontakte)? Aber so was Flaches wie Eurostecker in etwas kräftiger gibts nicht? (ich denke konkret an so was wie die alten ungeerdeten Stecker aus den 50er Jahren).


[Beitrag von cr am 14. Nov 2011, 19:02 bearbeitet]
hf500
Moderator
#24 erstellt: 14. Nov 2011, 19:27
Moin,
die Stecker fuer den zweipoligen Anschluss bis 16A sind sog. Konturenstecker. Sie haben die aeussere Kontur der Schukostecker und 5mm-Stifte, die Eurostecker haben 4mm-Stifte. Vor dem Auftauchen der Eurostecker in DL wurden alle zweipoligen Geraete mit Konturensteckern ausgeruestet, sie hatten zumindest bei kleineren Leistungsaufnahmen 4mm-Stifte, auch geschlitzt, damit sie auch in "Normalsteckdosen" passten s.u.

Die Kontur sorgt dafuer, dass die Stifte, die nicht teilisoliert sind, bei teilweisem Einstecken des Steckers beruehrt werden koennen. Die Schukostecker haben 5mm-Stifte, damit sie nicht in die alten zweipoligen Dosen ohne Schutzkontakt eingesteckt werden konnten, die sind fuer 4mm-Stifte ausgelegt. Der Stiftabstand ist einheitlich 19mm.
Die zweipoligen Normalsteckdosen kann man in DL inzwischen als ausgestorben betrachten (hoffentlich, ich weiss nicht, wie es in wirklich "alten Altbauten" aussieht).

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 14. Nov 2011, 19:29 bearbeitet]
music_is_everywhere
Stammgast
#25 erstellt: 14. Nov 2011, 19:47
So
melde mich auch mal da ich auch ein Problem hab

wenn ich meine Netzleiste anknipse, wenn alle Stecker drin sind, fliegt die Fi Sicherung
wenn ich (so mach ichs) mein Laptop-Netzteil erst später einstecke, gehts
nun hab ich gelesen dass meine 3 Euro NoName Leiste das Problem sein kann, und es duch eine 20 Euro Leiste schon getan wäre (Beispiel Brennenstuhl?)?

Angeschlossen an diese Leiste ist eig. alles im Raum da keine andere Steckdose vorhanden ist...

dazu ist zu sagen, dass das Haus nicht das Neuste ist und die Sicherung ab und zu schonmal beim Staubsaugerstart fliegt...

Gruß
cr
Inventar
#26 erstellt: 14. Nov 2011, 19:48
In unserem Haus wurden alle alten Dosen Mitte der 60er ersetzt. In denke aber, in Wien findet man sicher noch Altbauwohnungen, wo es sowas noch in nicht erneuerten Zimmern gibt......

In der Schweiz dürfte es ähnliche Stecker (oder dieselben) gegeben haben, denn ich habe erst unlängst beim Herumkramen ganz dubiose Verlängerungskabel gefunden mit 4mm-Löcher/Stifte, erdungsfrei und ohne Versenkung (dh man kann schön auf die Kontakte greifen, wenn der Stecker nur halb drinnen ist).
Allerdings sind in CH die Flachsteckdosen mit Erdung (3 Löcher) immer noch sehr üblich (gibts auch zu kaufen, auch als Steckdosendreifachverteiler) und auch hier kann man die modernen Schutzkontaktstecker (3 Stifte) so einstecken, dass man ganz leicht die Kontakte berühren kann, wenn der Stecker etwas heraußen ist (geht fast 1 cm, ehe der Kontakt verloren geht....).

PS (wieder zum Thema): Ein praktisches Teil um unter 3 Euro gibts im Mediamarkt für Schukodosen: (erdungsloser) Schukostecker auf 3x Eurodose und zwar so, dass in der Leiste nur ein Steckerplatz belegt wird. Damit kann man die vielen Eurostecker platzsparend in die Steckerleisten bekommen. Und wider Erwarten haben jeweils alle drei Eurostecker guten Kontakt (ich habe schon mal sowas gehabt, wo sie sich gegenseitig die Kontakte wegbogen).


[Beitrag von cr am 14. Nov 2011, 19:49 bearbeitet]
cr
Inventar
#27 erstellt: 14. Nov 2011, 19:52
Was das mit der Leiste zu tun hat, sehe ich nicht. Da erzeugt wohl das Notebooknetzteil (zusammen mit den anderen Netzteilen) beim Einschalten zuviel Fehlerstrom, wogegen keine Leiste was machen kann.
music_is_everywhere
Stammgast
#28 erstellt: 14. Nov 2011, 19:53
haste nen Lösungsvorschlag?
cr
Inventar
#29 erstellt: 14. Nov 2011, 20:29
1. In die eine Leiste eine zweite mit Schalter stecken und einen Teil der Geräte später einschalten.
oder
2. Überprüfen lassen, ob der FI vorzeitig auslöst
oder
3. andere Netzgeräte nehmen, zB solche ohne Erdung, denn die können auch keinen Fehlerstrom erzeugen.
hf500
Moderator
#30 erstellt: 14. Nov 2011, 23:26
Moin,
es waere interessant zu wissen, wie hoch der angegebene Ausloesestrom des FI-Schalters ist.

Gaengige Werte sind: 0,5A, 0,1A, 0.03A(30mA) und ziemlich selten fuer Sonderzwecke 0.01A(10mA).

73
Peter
music_is_everywhere
Stammgast
#31 erstellt: 14. Nov 2011, 23:38
hab mich wohl verhaspelt - es springt die Sicherung für die Etage raus - Siemens H 16 A 380 V steht drauf

die große FI Sicherung bei 0,5 A

Punkt 1 ist schon so - aber der Schalter ist mehr oder weniger unerreichbar...


[Beitrag von music_is_everywhere am 14. Nov 2011, 23:40 bearbeitet]
hf500
Moderator
#32 erstellt: 15. Nov 2011, 00:25
Moin,
wenn die Geraete, die in der Leiste eingesteckt sind, mehr oder weniger ale Schaltnetzteile haben, dann ziehen die im moment des Einschaltens einen ziemlich grossen Strom. Da kann so ein Leitungsschutzschalter schon mal "kommen". Zudem man auch nicht weiss, welche Belastung er ohnehin schon zu tragen hat.
So eine Mehrfachsteckdose ist keine Raketentechnik, solange die nicht wirklich fehlerhaft ist, ist sie fuer fallende Schutzschalter nicht verantwortlich (hoechstens der User, der womoeglich Geraete einsteckt, die in der Summe mehr als die zugelassenen 16A ziehen).

Das H auf dem Schutzschalter kennzeichnet die Ausloesecharakteristik. Da muss jemand Berufenes etwas dazu sagen. Es ist vergleichbar mit traegen oder flinken Schmelzsicherungen.

73
Peter
Amperlite
Inventar
#33 erstellt: 15. Nov 2011, 00:43

music_is_everywhere schrieb:
Siemens H 16 A 380 V steht drauf

Dann lass mal einen Elektriker kommen und diese gegen eine mit B-Charakteristik tauschen. Dauert keine Viertelstunde.


Die H-Charakteristik wurde seit den 1950er Jahren für Haushaltsstromkreise eingesetzt, um bei Kurzschluss in Netzen mit hoher Impedanz oder bei Schutzerdung zuverlässig Schnellauslösung zu erreichen.
Bei den heutigen Netzverhältnissen kann die empfindliche Kurzschlussauslösung unerwünscht ansprechen. Betroffen sind z.B. Verbraucher mit Schaltnetzteil (Computer, Fernseher) oder Motoren (Staubsauger). In solchen Fällen ist der Austausch durch B-Automaten empfehlenswert. H10A kann üblicherweise durch B13 ersetzt werden (gleiche Überlastcharakteristik).

Quelle:
https://secure.wikim...3.B6secharakteristik
mm57
Stammgast
#34 erstellt: 15. Nov 2011, 09:07
Ich hatte das gleiche Problem, der Sicherungsautomat B-13 hat ziemlich oft ausgelöst, wenn ich die Verteilerleiste eingeschaltet habe. Bei mir war der Hauptgrund der Netztrafo des AVR. Nach Austausch des Automaten auf einen C-13 ist alles OK!

Siehe Auslösecharakteristik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter
LG
cr
Inventar
#35 erstellt: 15. Nov 2011, 15:08

hf500 schrieb:
Moin,
es waere interessant zu wissen, wie hoch der angegebene Ausloesestrom des FI-Schalters ist.

Gaengige Werte sind: 0,5A, 0,1A, 0.03A(30mA) und ziemlich selten fuer Sonderzwecke 0.01A(10mA).

73
Peter


Was hat 0,5 A für einen Sinn?

Wenn der Fehlerstrom da über einen selbst fließt ist man eh schon tot. Zudem dürften doch selbst in einem großen Haushalt nicht solche Leckströme auftreten, dass man das braucht. 30mA habe ich gerade bei mir gesehen (für 3 Stromkreise ohne fix installierte Großgeräte).
stefansb
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 15. Nov 2011, 15:27
Hi,

den Austausch zu einer weniger schnell auslösenden Sicherung kann ich auch empfehlen.
Bei mir war es der Staubsauger, der die Sicherung ansprechen ließ.
Nach dem Tausch gibt es keine Porbleme mehr.
Allerdings würde ich dann auch gleich zum Einbau eines zusätzlichen FI-Schutzschalters raten.

Gruss Stefan
siggi_s.
Inventar
#37 erstellt: 15. Nov 2011, 16:05
Hier wird ja gerade von FI-Schutzschaltern geredet, oder ...


[Beitrag von siggi_s. am 15. Nov 2011, 16:13 bearbeitet]
cr
Inventar
#38 erstellt: 15. Nov 2011, 16:36
über beides......
Die FI-Schalter kamen durch eine falsche Tatsachenbeschreibung ins Spiel und sind meist wohl nicht der springende Punkt.
hf500
Moderator
#39 erstellt: 15. Nov 2011, 19:34
Moin,
"was haben 0,5A FI-Schalter fuer einen Sinn?"

Gute Frage, aber es war(?) bis vor nicht allzulanger Zeit der Standardschalter in allen Hauptverteilungen von Wohngebaeuden.
Der ertragt auch schlecht isolierte Waschmaschinen und Elektroherde ;-)

Inzwischen sollte man 0,5A als ueberholt betrachten, persoenlich ziehe ich 0,1A in der Hauptverteilung und 0,03A fuer die Wohnung(en) vor. Muessen Badezimmer nicht mittlerweile 0,03A haben (Neuanlagen)?

Man darf ja auch nicht vergessen, dass bei einem zulaessigen Fehlerstrom von 0,5A 115W an der Schadensstelle umgesetzt werden koennen. Brandschutz ist das nicht mehr so wirklich...

73
Peter
Franquin
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 15. Nov 2011, 20:10
Sind LS-Schalter eigentlich schneller als FI-Schalter?

Ich habe mich das schon vor Jahrzehnten gefragt. Als Schüler hatte ich einen Stecker, bei dem ich einen Stift und den Schutzleiter gebrückt hatte. Kam der gebrückte Stift an Null, hat der FI ausgelöst, kam er an Phase ist der Leistungsschalter rausgeflogen. Man hat es daran gemerkt, dass entweder in einem Gebäudesegment (FI) oder im gesamten Gebäude (LS) das Licht ausgegangen ist.

(Falls mein ehemaliger Hausmeister mit liest: Nun kennen Sie endlich den Grund, Herr L. )
cr
Inventar
#41 erstellt: 15. Nov 2011, 20:43
FI-Schalter sollen so schnell sein, dass man nicht stirbt, wenn man in den Stomkreis gerät. Ein volle Sinus dauert 20 ms, eine Halbwelle 10 ms.

In der Praxis liegt dieser Wert bei rund 20 ms –40 ms (http://de.wikipedia.org/wiki/FI-Schalter ).
mm57
Stammgast
#42 erstellt: 16. Nov 2011, 09:42

Franquin schrieb:
Sind LS-Schalter eigentlich schneller als FI-Schalter?

Ein Kurzschluss zwischen Neutralleiter und Erde bedeutet nur einen Fehlstrom, und das heißt der FI muss auslösen, wenn der Fehlstrom über 30mA ist.

Ein Kurzschluss zwischen Phase und Erde bedeutet einfach Kurzschluss! Da kann natürlich auch der Leitungsschutzschalter auslösen, da ein Strom größer des zulässlichen Nennstroms fließt. Da auch ein Fehlstrom vorliegt, könnte natürlich auch der FI auslösen. Der schnellere gewinnt!

LG
cr
Inventar
#43 erstellt: 16. Nov 2011, 13:17
Noch zur Ergänzung:

Die 0,5 A FI-Schalter dienen nur zum Brandschutz, nicht zum Personenschutz und werden nur am Beginn großerer Abnehmer verwendet (zB ganze Häuser). In den Wohnungen sollten dann empfindlichere sein, bevorzugt 30 mA. Es geht natürlich noch weniger, aber irgendewann besteht dann die Gefahr von Fehlauslösungen, wenn zB viele Geräte einen winzigen Fehlerstrom aufweisen (durch Entstörkondensatoren etc.).
Für einzelne Geräte (zB el. Rasenmäher!) kann man dann noch empfindlichen Schutzschalter in die Verbindung einschleusen, damit beim Kabeldurchschneiden oder bei Kabeldefekten im nassen Rasen nichts passiert.
visir
Inventar
#44 erstellt: 24. Nov 2011, 17:52

Memory1931 schrieb:
Bisher dachte ich das Brennenstuhl gute Leisten herstellen.....

aber das scheint wohl nicht so zu sein....

Welche Leisten sind denn zu empfehlen?.....


Trotzdem Brennenstuhl (oder Popp, Kopp, und wie sie alle heißen).
Nur, weil bei irgendwem angeblich unter unbekannten Umständen eine abgeraucht ist, ist deshalb nicht die ganze Marke schlecht. Ich hab verschiedene Typen verschiedener Preisklassen seit Jahren in Betrieb - alles bestens.
mackimessa
Stammgast
#45 erstellt: 16. Dez 2011, 16:40
Ich habe eine 9er POPP Leiste im Einsatz für HiFi , Subwoofer und TV/SAT und eine 7er Brennenstuhl für Telefon und Computer Zeugs und es sind tatsächlich deutlich wahrnehmbare Unterschiede zwischen den beiden.
Das Licht bei mir im Flur z.B. hat Einfluss auf mein Stromnetz , wenn ich die Anlage und TV laufen habe und schalte das Licht aus schaltet sich bei der Brennenstuhl Leiste das TV kurz aus um sofort wieder anzugehen. Stecke ich den TV Stecker in die POPP Leiste passiert nix beim Ein und Aus schalten des Lichts im Flur. Ausserdem nehme ich eine etwas stabilere, immer ausgeglichene Wiedergabe meiner Anlage wahr, genug um für mich die 50 Euro Mehrpreis zu rechtfertigen.
Wobei die Brennenstuhl Leiste auch gut ist. So hat die z.B. ein Gewitter als einzige im Haus ohne den Router zu schädigen überstanden ! Die Anlage hatte ich vorsichtshalber ganz vom Netz genommen :-)...
visir
Inventar
#46 erstellt: 16. Dez 2011, 17:27

mackimessa schrieb:
Ausserdem nehme ich eine etwas stabilere, immer ausgeglichene Wiedergabe meiner Anlage wahr, genug um für mich die 50 Euro Mehrpreis zu rechtfertigen.


oder umgekehrt: Du nimmst das wahr, um den Mehrpreis zu rechtfertigen
SCNR

Frage zur Brennenstuhl: hat die irgendwelche Filter oder Überspannungsschutz drin?
WeisserRabe
Inventar
#47 erstellt: 16. Dez 2011, 19:55

mackimessa schrieb:

Wobei die Brennenstuhl Leiste auch gut ist. So hat die z.B. ein Gewitter als einzige im Haus ohne den Router zu schädigen überstanden ! Die Anlage hatte ich vorsichtshalber ganz vom Netz genommen :-)...


eventuell das der Grund für



Das Licht bei mir im Flur z.B. hat Einfluss auf mein Stromnetz , wenn ich die Anlage und TV laufen habe und schalte das Licht aus schaltet sich bei der Brennenstuhl Leiste das TV kurz aus um sofort wieder anzugehen.


weil sie bei dem Gewitter leicht beschädigt wurde, aber nicht genug um ganz defekt zu sein

ps: bei mir ist noch nie ein Elektrogerät, oder eine Steckerleiste durch ein Gewitter beschädigt worden, allerdings fällt unser FI recht schnell
cr
Inventar
#48 erstellt: 16. Dez 2011, 20:23
Gibts auch eher am Land, wo man noch relativ direkt an den Oberleitungen hängt. In der Stadt ist alles unterirdisch verkabelt. Da kann schwerlich ein Blitz direkt in der Nähe ins Stromnetz einschlagen.
WeisserRabe
Inventar
#49 erstellt: 17. Dez 2011, 14:21
ich bin am Land, aber bei uns sind nur noch Erdleitungen
Stefan231
Neuling
#50 erstellt: 04. Dez 2012, 23:01
Hallo, macht Euch nicht verrückt Leute was ich nicht alles ausprobiert habe Kabel hin und her gedreht und was weiß ich nicht noch alles. Fazit : Mir brachte das alles nichts. Und dann die Netzleisten mein Gott was ich da alles drüber gelesen habe High End für meine Anlage, besserer Strom für mein Baby, gleich stecke ich das Kabel so in die Dose dann wollen wir mal sehen wie sich das anhört. Meine Netzleiste vom Baumarkt für 3,50€ ist vom Preis her gesehen High End und Hört sich prima an. Ok, wer Fledermäuse furzen hört, bitteschön. Da kaufe ich lieber Cd´s die gut klingen und gut aufgenommen sind.


Gruß Stefan
hf500
Moderator
#51 erstellt: 05. Dez 2012, 19:46
Moin,
es gibt aber trotzdem Leute, die immer noch glauben (weil es ihnen erfolgreich eingeredet wurde), dass eine "richtige Netzleiste" soo wichtig ist, dass man dafuer auch ordentlich Geld ausgeben muss. Und dann liegen sie naechtelang wach, vom Schlaf ferngehalten durch den Gedanken: "Habe ich die richtige Netzleiste?"

Dabei braucht das ganze HiFi-Geraffel nichts als eine einfach nur funktionierende Steckdosenleiste. Das kann sogar eine fuer 3,50 sein, wenngleich da irgendwann die Grenze fuer eine vernuenftige Ausfuehrung ist. Ich habe da so ein Ding (3-fach), in der haben Eurostecker (4mm Stifte) Wackelkontakt, wenn daneben ein Schukostecker (5mm Stifte) steckt. Trotzdem ertrug das Ding auch klaglos eine 2,7kW Heizplatte, aber dieser Mangel nervt.
Vielleicht haette ich doch 5,-€ ausgeben sollen ;-)

73
Peter
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